DE1524419B2 - Pufferstation fuer pneumatisches transportsystem - Google Patents
Pufferstation fuer pneumatisches transportsystemInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Pufferstation für ein Zugriff der Aufzeichnungen wurden sogenannte
pneumatisches Transportsystem für Aufzeichnungs- automatische Karteien bekannt, bei denen die einzelträger
enthaltende Kapseln, bei dem ein Abschnitt nen Aufzeichnungsträger in adressierbaren Speichern
des Hauptkanals abgeteilt und um eine parallel zum aufbewahrt und entweder durch mechanische Greif-Hauptkanal
angeordnete Achse schwenkbar ist, wäh- 5 und Transportmittel oder aber bevorzugt auf pneurend
gleichzeitig ein zur Aufnahme einer dem Haupt- matischem Wege dem Speicher entnommen und einer
kanal zuzuführenden bzw. zu entnehmenden Kapsel Aufzeichnungs- bzw. Auswertestation zugeführt werbestimmter,
zusammen mit dem Hauptkanalabschnitt den, ohne daß dabei — mit Ausnahme der Eingabe
in einem geschlossenen Gehäuse befindlicher, mit der Kennzeichnungsdaten — irgendeine manuelle
Ausschnitten versehener Pufferkanal in die Bahn des io Tätigkeit ausgeführt werden muß. Diese pneumati-Hauptkanals
eingeschwenkt wird, wobei Dichtungs- sehen Systeme sind einfach aufgebaut und arbeiten
elemente zum Abdichten der Kanäle vorgesehen sind. mit hoher Geschwindigkeit. Bei bekannten Anord-
Der Transport von Schriftgut mittels pneumatisch nungen werden entweder die Aufzeichnungsträger
beförderter Behälter, Kapseln usw. ist durch die so- selbst durch Beaufschlagung ihrer rückwärtigen
genannten Rohrpostanlagen seit langem bekannt. 15 Flächen mit Druckluft aus den Fächern der Vorrats-
Häufig sind bei diesen Anlagen eine Anzahl Zweig- behälter ausgestoßen oder die Aufzeichnungsträger
kanäle an einen Hauptkanal angeschlossen, der zu enthaltende Kapseln auf pneumatischem Wege aus
einer oder mehreren Verarbeitungsstationen führt. ihren Ablagefächern zur Auswertestation transpor-
Zur Adressierung des zu befördernden Schriftgutes tiert.
hat man z. B. die einzelnen Kapseln mit in bestimm- 20 Derartige Datenkapseln werden auch in einer
ten Kombinationen gesetzten Reitern oder mit abtast- bereits vorgeschlagenen automatischen Kartei verbaren
magnetischen Kennzeichen versehen, durch die wendet, die mehrere übereinandergestapelte und
die entsprechenden Abzweigungen des Kanalsystems gegeneinander verschiebbare Speicherbehälter enthält,
selbsttätig umgeschaltet werden. wobei in jedem einzelnen Behälter mehrere nach der
Die Rohrpostanlagen bekannter Art werden sowohl 25 einen Seite offene und nach der anderen Seite durch
bei der Eingabe der Kapseln als auch bei der Ent- eine flexible Klappe verschließbare Zellen zur Aufnahme
der Kapseln an der Zielstation von Hand - nähme der DatenkäpseliTvörhanden sind. Eine derbedient.
Eine bekannte Rohrpost-Zuführstattbn zur artige automatische Kartei kann — innerhalb verEingabe
von Behältern in eine Rohrpostleitung be- nünftiger Grenzen — durch eine beliebige Anzahl
steht, wie in der französischen Patentschrift 1 412 733 30 von Behältern ergänzt werden, so daß außergewöhnbeschrieben,
aus einem einen Hauptkanalabschnitt liehe Speicherkapazitäten erzielbar sind. Auch könumhüllenden
Gehäuse mit einem Zuführteil, wobei nen an Stelle nur einer einzigen Auswertestation
der Kanalabschnitt und der Zuführteil mittels eines mehrere solcher Stationen vorgesehen werden, wo-Hilfsantriebes
aufeinanderfolgend um eine zum durch die effektive Zugriffszeit verringert und die
Hauptkanal parallele Achse in verschiedene Stellun- 35 Leistung gesteigert wird.
gen geschaltet werden können, während das Einlegen Um bei der Entnahme einer Kapsel zur Auswerder
Behälter in den Zuführteil manuell erfolgt. Bei rung der darin befindlichen Aufzeichnungsträger
dieser Anordnung ist das gesamte Antriebssystem des nicht die ganze übrige Anlage zu blockieren und
Hauptkanals ohne Einfluß auf die Wirkungsweise der dadurch die Leistung unangemessen zu begrenzen,
Zuführstation selbst. Wie bei den bekannten Rohr- 40 ist ein Überlappungsbetrieb anzustreben, bei dem die
postanlagen muß auch hier zur Beförderung einer einzelnen Behälter oder Behältergruppen erst an den
einzelnen Kapsel das gesamte System mit pneumati- Hauptkanal zur Auswertestation angeschlossen werscher
Energie versorgt werden, und für die Dauer den, wenn die jeweils .aufgerufene Kapsel bereits
der Eingabe und des Transports einer Kapsel ist · dem-Behälter entnommen ist und bereit steht. Diese
das gesamte Kanalsystem belegt. Die nächste Kapsel 45 ■■ Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine
kann jeweils erst dann eingelegt werden,'wenn die pneumatische Pufferstation der eingangs beschrievorhergehende
ihr Ziel erreicht liat und entnommen benen Art erreicht, bei der zur automatischen Entworden
ist. nähme einer Kapsel aus einem Speicherbehälter zum
Die herkömmlichen Rohrpostsysteme sind daher Zwecke der Bereitstellung zur Zufuhr der Kapsel zu
für vollautomatische Anlagen zur Speicherung von 50 einer an den Kanalteil des Hauptkanals angeschlos-Daten
in Form von Aufzeichnungsträgern, wie z. B. senen Auswertestation mit anschließender Rückmagnetischen
oder photographischen Streifen u. ä., führung der Kapsel in den zugeordneten Speicherungeeignet. Denn durch die Belegung des gesamten behälter der Pufferkanal einseitig mit einem zu dem
Systems für die Dauer der Eingabe, des Transports Speicherbehälter führenden Transportkanal verbun-
und der Entnahme einer einzelnen Kapsel ist die 55 den und das Gehäuse an eine auf Unterdruck und
Leistungsfähigkeit solcher Anlagen erheblich be- Überdruck umschaltbare Druckquelle angeschlossen
schränkt. Auch ist es bisweilen von Nachteil, daß ist, die über die Ausschnitte im Pufferkanal den
eine eingelegte Kapsel ohne Unterbrechung bis zur Transport der Kapsel über den gesamten Weg be-Zielstation
befördert wird, ohne daß eine Zwischen- wirkt, wobei die Umschaltung von Unterdruck auf
speicherung oder ein überlappender Betrieb mög- 60 Überdruck bzw. umgekehrt jeweils synchron mit der
lieh ist. Verstellbewegung des Kanalabschnittes und des
Mit der wachsenden Zahl von zu speichernden Pufferkanals erfolgt und die Stirnwand des Gehäuses
Daten, die mehr und mehr beispielsweise auf Mikro- als Dichtelement für den Pufferkanal in dessen Ausfilmen,
Magnetbandstreifen u. ä. aufgezeichnet sind, gangsstellung ausgebildet ist.
werden dem pneumatischen Transport von Aufzeich- 65 Mit der Pufferstation nach der Erfindung können
nungsträgern sowohl in offener Form, z. B., wie die einzelnen Behälter mit den zugehörigen Transerwähnt,
als Streifen, als auch in Kapseln neue portleitungen für die Kapseln vom Hauptkanal zeit-Anwendungsmöglichkeit
eröffnet. Für einen schnellen weilig abgetrennt und jeweils erst dann angeschlossen
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werden, wenn eine aus dem betreffenden Behälter Gemäß Fig. 1 ist ein Speicherbehälter 1 über
abgerufene Kapsel bereits entnommen ist und zum einen Transportkanal 2 an eine pneumatische Puffer-Weitertransport
zur Auswertestation bereitsteht. Da- station 3 angeschlossen. Der Speicherbehälter 1 kann
durch ist ohne weiteres die Möglichkeit eines Über- in einer bereits vorgeschlagenen Weise aus mehreren
lappungsbetriebes gegeben, indem eine neue Kapsel 5 übereinandergestapelten Behältern aufgebaut sein, die
schon abgerufen werden kann, während die vorher- je eine Anzahl Zellen enthalten, in denen Aufzeichgehende
noch unterwegs ist. Außerdem werden durch nungsträger, wie Photostreifen oder Magnetstreifen,
die Verzweigungen mittels der erfindungsgemäßen enthaltende Kapseln abgelegt sind. In jedem dieser
Anordnung die Verluste an pneumatischer Energie Behälter sind für den Transport von Kapseln einige
verringert, da jeweils nur derjenige Zweig des Lei- io leere Spalten vorgesehen. Die einzelnen Behälter
tungssystems mit pneumatischer Energie versorgt können um bestimmte Schrittgrößen gegeneinander
werden muß, der gerade benutzt wird. verschoben werden, so daß die jeweils ausgewählte
Ein wesentlicher Vorteil der Anordnung nach der Zelle mit den darüber befindlichen Durchgangsspalten
Erfindung ist auch die einfache Steuerung des zur Ausrichtung gelangt. Die über dem obersten
Kapseltransports. Eine je einer oder mehreren Puffer- 15 Behälter befindliche Deckplatte enthält ein Verteilerstationen
zugeordnete Druckquelle, z. B. ein Gebläse, system, das es über verschiedene Kanäle und Rohrwird
für jede Kapselentnahme zuerst auf Unterdruck krümmer ermöglicht, die ausgewählte Kapsel in den
und anschließend — zugleich mit der Umschaltung Transportkanal einzuführen.
der Kanäle in ihre andere Stellung — auf Überdruck Mittels einer Leitung 4 ist die pneumatische Puffergeschaltet,
und für die Rückführung der Kapsel in 20 station 3 mit einer Druckquelle 4 a verbunden, die
ihre Speicherzelle wird dieser Vorgang umgekehrt. auf Überdruck und auf Unterdruck geschaltet werden
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der kann. Auf diese Weise können die Pufferstation 3
Erfindung ist eine zwischen dem Kanalteil des und der Transportkanal 2 entweder auf Unterdruck
Hauptkanals und dem Pufferkanal in dessen verstell- zur Entnahme einer Kapsel aus dem Speicherbehälter
Lage als Dichtelement wirksame, zugleich mit den 25 ter 1 geschaltet werden oder auf Überdruck, wenn
Kanälen der Pufferstation verstellbare Folie vor- eine Kapsel aus der Pufferstation 3 über den Transgesehen,
portkanal 2 in den Speicherbehälter 1 zurückgeführt
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungs-C-^ werden soll. Die verschiedenen Druckpotentiale
form des Pufferkanals sind dessen Ausschnitte rff der können außerdem über die Pufferstation 3 auch in
Mitte angeordnet; dadurch ist auf äußerst einfache 30 den Teil 5 des Hauptkanals geleitet werden, um eine
und wirkungsvolle Weise die Abbremsung der an- Kapsel entweder aus dem Speicherbehälter 1 durch
kommenden Datenkapseln möglich, da sich in dem diesen Kanalteil 5 zur Auswertestation zu befördern
an die Ausschnitte anschließenden Teil des Puffer- oder aus diesem Kanalteil 5 zurück in die Pufferkanals
ein Luftpolster bildet, das die Verzögerung station 3 zu ziehen. Über einen weiteren Kanalteil 6
der Kapselbewegung bewirkt und ein Anstoßen an 35 des Hauptkanals sind weitere Speicher und Pufferdie
Gehäusestirnwand verhindert. Stationen an die Pufferstation 3 angeschlossen.
Die pneumatische Pufferstation nach der Erfindung Wie aus der Einzeldarstellung der pneumatischen
kann an Stelle mit einem einzigen Pufferkanal auch Pufferstation 3 gemäß Fig. 2 näher hervorgeht,
mit mehreren Pufferkanälen ausgestattet sein, so daß mündet in die Pufferstation 3 von rechts der Kanal-
mehrere Behälter über eine einzige Pufferstation an 40 teil 5 und von links der Kanalteil 6 des Hauptkanals,
den Hauptkanal anschließbar sind. In diesem Fall Durch die Doppelpfeile 7 und 8 ist angedeutet, daß
sind der Kanalteil und die Pufferkanäle in eine ent- die Kapseln in den beiden Kanalteilen 5 und 6 in
sprechend größere Zahl von Stellungen bewegbar. beiden Richtungen befördert werden können. Das
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der gleiche gilt für den Kanalteil 9 der Pufferstation 3,
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt 45 Wie durch den Doppelpfeil 10 angedeutet. Wie F i g. 2
F i g. 1 ein Blockdiagramm eines pneumatischen weiter zeigt, befindet sich im Transportkanal 2 eine
Transportsystems, bei dem eine Anzahl von Speicher- Kapsel 11, die ebenfalls, wie der Pfeil 12 zeigt, in
behältern wahlweise an einen Hauptkanal anschalt- beiden Richtungen bewegbar ist, um entweder vom
bar sind, Speicherbehälter 1 in die Pufferstation 3 oder von
F i g. 2 eine pneumatische Pufferstation, deren 5° dieser zurück in den Speicherbehälter transportiert
Gehäuse zur besseren Sichtbarkeit der innenliegen- zu werden. Über die Leitung 4 wird der Pufferstation 3
den Teile gestrichelt gezeichnet ist, in ihrer ersten von der Druckquelle (nicht gezeigt) pneumatische
Schaltstellung während der Zuführung einer Daten- Energie zugeführt, und zwar, wie durch den Pfeil 27
kapsel aus einem Speicherbehälter, angedeutet, entweder als Unterdruck oder als Über-
F i g. 3 die pneumatische Pufferstation nach F i g. 2 55 druck.
in ihrer zweiten Schaltstellung während der Rück- Die Leitung 4 von der Druckquelle ist an das
führung einer Datenkapsel von der Auswertestation, (wegen der Übersichtlichkeit der Darstellung ge-
F i g. 4 die pneumatische Pufferstation gemäß strichelt gezeichnete) Gehäuse 13 der Pufferstation 3
F i g. 2 in der gleichen Schaltstellung während der luftdicht angeschlossen, und das pneumatische Me-Rückführung
einer Datenkapsel aus dem Pufferkanal 60 dium steht durch Ausschnitte 14 mit einem Pufferin
den zugehörigen Behälter bei gleichzeitiger Tren- kanal 15 in Verbindung, der sich im Gehäuse 13
nung des benutzten Transportkanals vom Haupt- befindet. In Fig. 2 sind der Kanalteil 9 und der
kanal, Pufferkanal 15 in ihrer ersten Lage in der Puffer-
F i g. 5 die schematische Darstellung der Steuerung station 3 gezeigt, in der der Pufferkanal 15 mit dem
einer pneumatischen Pufferstation und 65 Transportkanal 2 durch die Stirnwand 16 des Ge-
F i g. 6 die schaubildliche Darstellung der Aus- häuses 13 verbunden ist. Die Stirnwände 16 und 17
führung einer pneumatischen Pufferstation einschließ- des Gehäuses sind parallel zueinander angeordnet,
lieh der Steuer- und Überwachungseinrichtungen. und der Kanalteil 9 sowie der Pufferkanal 15 können
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relativ zu den außerhalb des Gehäuses angeordneten Mittel betätigbares) Ventil 25 gezeigt, durch das der
Kanälen in zwei verschiedene Lagen verstellt werden. Transportkanal 2 zum Gehäuse 13 der Pufferstation 3
In der ersten, in Fig. 2 gezeigten Lage dieser luftdicht abgeschlossen werden kann, wenn sich die
Kanäle ist der Kanalteil 9 an die Kanalteile 5 und 6 Pufferstation 3 in ihrer zweiten, in F i g. 3 dargestell-
des Hauptkanals angeschlossen, so daß diese beiden 5 ten Wirklage befindet. Dadurch wird einerseits der
durch die Pufferstation 3 miteinander verbunden sind. Speicherbehälter 1 nicht durch die in der Puffer-
Die Enden 18 und 19 des Kanalteiles 9 sind dabei station 3 ablaufenden Vorgänge beeinflußt, und
gegen die Umgebung luftdicht mit den Enden 20 andererseits werden pneumatische Energieverluste
und 21 der Kanalteile 5 und 6 des Hauptkanals ver- durch den oder die zugeordneten Speicherbehälter
bunden. Bei der Stellung der Teile gemäß Fig. 2 ist io verhindert.
außerdem eine entsprechende pneumatische Verbin- Die Folie 26, die das Gehäuse 13 gegenüber dem
dung zwischen dem Ende 22 des Pufferkanals 15 und Kanalteil 6 des Hauptkanals abdichtet, dichtet jetzt
dem Ende 24 des Transportkanals 2 hergestellt. Das das Ende 22 des Pufferkanals 15 ab. Soll die Kapsel
entgegengesetzte Ende 23 des Pufferkanals 15 ist 11 aus der Auswertestation zurückgeführt werden,
durch die Stirnwand 17 des Gehäuses 13 abgedichtet. 15 so wird Unterdruck an das Gehäuse angelegt, und
Wird bei der in F i g. 2 gezeigten Stellung der Teile die Kapsel 11 bewegt sich mit relativ hoher Ge-Unterdruck
an die Leitung 4 angelegt, so gelangt schwindigkeit durch den Kanalteil 5 des Hauptkanals
dieser über das Gehäuse 13 durch die Ausschnitte 14 in den Pufferkanal 15; sobald sie die Ausschnitte 14
im Pufferkanal 15, wodurch eine Kapsel aus dem im Pufferkanal 15 passiert hat, wird die pneumatische
Speicherbehälter 1 durch den Transportkanal 2 in die 20 Antriebskraft wirkungslos und in dem an das Ende 22
Pufferstation 3 gezogen wird. Auf ihrem Wege durch angrenzenden Teil des Pufferkanals 15 bildet sich
den Transportkanal 2 erlangt die Kapsel 11 eine ebenso, wie vorher an dessen anderem Ende,
verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit, die im Puffer- wiederum ein Luftpolster zur Abbremsung der
kanal 15 abgebremst wird, sobald die Kapsel die Kapsel 11. Sobald sich nun die Kapsel in dem zum
Ausschnitte 14 passiert hat; es baut sich nämlich 25 Ende 22 zugekehrten Teil des Pufferkanals 15 bedann
in dem an das Ende 23 des Pufferkanals 15 findet, werden der Kanalteil 9 und der Pufferkanal 15
angrenzenden Teil ein Staudruck auf, da dieses Errde - wieder in ihre erste Lag£ zurückbewegt, und gleichdurch
die Stirnwand 17 im wesentlichen abgedichtet zeitig wird die Folie 26 in ihre in den F i g. 2 und 4
ist. Solange durch die Leitung 4 an das Gehäuse 13 gezeigte unwirksame Lage zurückgestellt.
Vakuum angelegt ist, können von den übrigen an den 30 Gemäß Fig. 4 befindet sich die Kapsel nun wieder Kanalteil 6 des Hauptkanals angeschlossenen Spei- im Pufferkanal 15, der nun wieder mit dem Transchern Kapseln zur Auswertung durch die Puffer- portkanal 2 ausgerichtet ist. Führt man nun dem Station 3 transportiert werden, da der Kanalteil 9 Gehäuse 13 durch den Kanalteil 5 des Hauptkanals gegen das Gehäuse 13 im wesentlichen luftdicht ab- Überdruck zu, so wird die Kapsel aus dem Puffergeschlossen ist. Die Kanalteile 5 und 6 des Haupt- 35 kanal 15 heraus in den Transportkanal 2 geschoben, kanals sind also bei der in F i g. 2 dargestellten Stel- wobei das Ventil 25 geöffnet sein muß.
lung durch die Pufferstation 3 miteinander verbunden. Die Ausbildung des Pufferkanals 15 mit seinen in
Vakuum angelegt ist, können von den übrigen an den 30 Gemäß Fig. 4 befindet sich die Kapsel nun wieder Kanalteil 6 des Hauptkanals angeschlossenen Spei- im Pufferkanal 15, der nun wieder mit dem Transchern Kapseln zur Auswertung durch die Puffer- portkanal 2 ausgerichtet ist. Führt man nun dem Station 3 transportiert werden, da der Kanalteil 9 Gehäuse 13 durch den Kanalteil 5 des Hauptkanals gegen das Gehäuse 13 im wesentlichen luftdicht ab- Überdruck zu, so wird die Kapsel aus dem Puffergeschlossen ist. Die Kanalteile 5 und 6 des Haupt- 35 kanal 15 heraus in den Transportkanal 2 geschoben, kanals sind also bei der in F i g. 2 dargestellten Stel- wobei das Ventil 25 geöffnet sein muß.
lung durch die Pufferstation 3 miteinander verbunden. Die Ausbildung des Pufferkanals 15 mit seinen in
Der Kanalteil 9 und der Pufferkanal 15 der Puffer- der Mitte angeordneten Ausschnitten 14 hat nicht nur
station 3 sind im Gehäuse 13 an einem gemeinsamen den Zweck der Abbremsung der zugeführten Kapseln,
Rahmen (nicht gezeigt) befestigt, so daß sie aus der 40 sondern bewirkt außerdem, daß die Kapseln 11 jeweils
in F i g. 2 gezeigten Lage in die in F i g. 3 sichtbare in demjenigen Teil des Pufferkanals 15 zum Halten
Stellung geschwenkt werden können. Nahe der Stirn- kommen, aus dem sie unter der Wirkung des aus
wand 6 des Gehäuses 13 ist weiterhin eine Folie 26 dem Gehäuse 13 durch die Ausschnitte 14 in das
angeordnet, die in der ersten Stellung der Teile gemäß \ Inneje des Pufferkanals 15 gelangenden Überdrucks
Fig. 2 ohne Wirkung ist, jedoch in der zweiten Lage 45\ in den jeweils benachbarten Kanal gedrückt werden,
gemäß F i g. 3 als Dichtelement zwischen dem Puffer- In der schematischen Darstellung der pneumatikanal
15 und dem Kanalteil-6 des Hauptkanals zu sehen Zuleitung und Ventilsteuerung für die Zufühliegen
kommt. rung pneumatischer Impulse zünden Pufferstationen
In der zweiten Stellung der Pufferstation 3 gemäß gemäß F i g. 5 stellendie "durchgehenden dickgezeich-
F i g. 3 fluchtet nunmehr der Pufferkanal 15 mit den 50 neten Linien Überdruck dar, während die durch-
Kanalteilen 5 und 6 des Hauptkanals, während zwi- gehenden dünnen Linien die unter Unterdruck
sehen dem Kanalteil 9 und den Kanalteilen 5 und 6 stehenden Leitungen kennzeichnen. Die starken ge-
des Hauptkanals keine Ausrichtung mehr besteht. Die strichelten Linien hingegen stellen den Überdruckfluß
Stellung des Kanalteiles 9 ist jetzt vielmehr ohne Be- beim Wirksamwerden von Unterdruck dar, und die
deutung, da sie auf die Arbeitsweise der Puffer- 55 dünnen gestrichelten Linien kennzeichnen die Be-
station 3 in ihrer Stellung gemäß Fig. 3 keinen reiche des Unterdruckflusses beim Wirksamwerden
Einfluß hat. Die Kapsel 11, die in der ersten Stellung von Überdruck.
aus dem Speicherbehälter 1 entnommen wurde, be- Am einen Anschluß eines Gebläses 30 befindet sich
findet sich nun in Ausrichtung mit den Kanalteilen 5 Überdruck und am anderen Anschluß Unterdruck,
und 6 des Hauptkanals in dem nahe dem Ende 23 60 Beide Leitungen sind an ein Ventil 31 angeschlossen,
gelegenen Teil des Pufferkanals 15. Wird nun an die dessen Flügel 32 mittels einer Welle 33 in zwei ver-Pufferstation
3 durch die Leitung 4 Überdruck ange- schiedene Lagen verstellbar ist. Diese Verstellung
legt, so gelangt dieser durch die Ausschnitte 14 des wird mittels eines über eine Steuerleitung 35 anschalt-Pufferkanals
15 hindurch, so daß die Kapsel 11 aus baren Stelltriebes 34 bewirkt. Bei der in F i g. 5
der Pufferstation in den Kanalteil 5 des Hauptkanals 65 dargestellten Lage des Flügels 32 wird dem Ventilgedrängt und zur Auswertungsstation transportiert anschluß 36 Druck zugeführt, der aus dem Ventilwird,
anschluß 44 zum Pufferwählventil 38 gelangt. Mittels In Fig. 3 ist weiterhin ein (durch nichtgezeigte dieses Pufferwählventils 38, dessen Betätigung durch
über Steuerleitungen 40 bis 42 anschaltbaren Ventilantrieb 39 erfolgt, kann jeweils eine bestimmte
Pufferstation angesteuert werden.
Während auf die beschriebene Weise Überdruck dem Puff erwähl ventil 38 zugeführt wird, saugt das
Gebläse 30 die Luft durch einen Exhaustor 43 an. Wird der Flügel 32 um 90° in die gestrichelt gezeichnete
waagerechte Lage verstellt, so befindet sich das Ventil 31 in der Unterdruckstellung, in der
Vakuum über die Ventilanschlüsse 37 und 44 an das Pufferwählventil 38 angelegt wird. Die Überdruckseite
jes Gebläses 30 ist nun über die Ventilanschlüsse 36 jnd 45 an den Exhaustor 43 angeschlossen.
In der Anordnung gemäß F i g. 6 sind der Kanälen
9 und der Pufferkanal 15 um die Welle 47 drehbar angeordnet, die über einen durch eine Steuerleitung
49 anschaltbaren Stelltrieb 48 in ihre beiden mögichen Lagen verstellbar ist. Auf der Welle 47 ist
:ine Nockenscheibe 50 befestigt, die zwei Mikro-.chalter
51 und 52 betätigt, die über Leitungen 53 ind 54 die Lage der Welle 47 anzeigende Signale
ibgeben. Im Gehäuse der Pufferstation gemäß Fig. 6 •;t weiterhin ein Beobachtungsfenster 55 angeordnet,
■md der Kanalteil 9 ist mit entsprechenden verglasten (chaulöchern 56 versehen, so daß das Vorhanden-
>ein einer Kapsel im Kanal teil 9 beobachtet werden i.ann. Wenn die Pufferstation nach Fi g. 6 sich in der
•',ezeigten Lage befindet, sind die Schaulöcher 56*^
/.usammen mit einer Lichtquelle 57 und einer Photo-/elle
58 wirksam, die über die Leitung 59 ein Signal iLissendet, sobald eine Kapsel im Kanalteil 9 angeommen
ist. Eine weitere Lichtquelle 60 und eine 'hotozelle 61 wirken durch die Ausschnitte 14 des
'ufferkanals 15 in entsprechender Weise zusammen, im festzustellen, wenn eine Kapsel aus dem Trans-
-ortkanal 2 im Pufferkanal 15 angelangt ist. Die 'hotozelle 61 sendet sodann ein Signal über die
xitung 62.
Claims (4)
1. Pufferstation für pneumatisches Transportsystem für Aufzeichnungsträger enthaltende
Kapseln, bei dem ein Abschnitt des Hauptkanals abgeteilt und um eine parallel zum Hauptkanal
40 angeordnete Achse schwenkbar ist, während gleichzeitig ein zur Aufnahme einer dem Hauptkanal
zuzuführenden bzw. zu entnehmenden Kapsel bestimmter, zusammen mit dem Hauptkanalabschnitt
in einem geschlossenen Gehäuse befindlicher, mit Ausschnitten versehener Pufferkanal
in die Bahn des Hauptkanals eingeschwenkt wird, mit Dichtungselementen zum Abdichten der
Kanäle, dadurch gekennzeichnet, daß zur automatischen Entnahme einer Kapsel (11)
aus einem Speicherbehälter (1) zum Zwecke der Bereitstellung zur Zufuhr der Kapsel zu einer
an den Kanalteil (5) des Hauptkanals angeschlossenen Auswertestation mit anschließender Rückführung
der Kapsel in den zugeordneten Speicherbehälter der Pufferkanal (15) einseitig mit einem
zu dem Speicherbehälter führenden Transportkanal (2) verbunden und das Gehäuse (13) an
eine auf Unterdruck und Überdruck umschaltbare Druckquelle (4 a) angeschlossen ist, die über die
Ausschnitte (14) im Pufferkanal den Transport der Kapsel über den gesamten Weg bewirkt,
wobei die Umschaltung von Unterdruck auf Überdruck bzw. umgekehrt jeweils synchron mit
der Verstellbewegung des Kanalabschnittes (9) und.des Pufferkanals (15) erfolgt und die Stirnband
(17) des Gehäuses als" "Dichtelement für den Pufferkanal (15) in dessen Ausgangsstellung
ausgebildet ist.
2. Pufferstation nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kanalteil (6)
des Hauptkanals und dem Pufferkanal (15) in dessen verstellter Lage als Dichtelement wirksame,
zugleich mit den Kanälen (9,15) der Pufferstation (3) verstellbare Folie (26).
3. Pufferstation nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte (14)
in der Mitte des Pufferkanals (15) angeordnet sind.
4. Pneumatische Pufferstation nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere, an je einen zu einem Speicherbehälter (1) führenden Transportkanal .(2).. angeschlossene
Pufferkanäle (15) angeordnet sind.
-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 514/260
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (2)
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1966
- 1966-08-22 GB GB3751666A patent/GB1147161A/en not_active Expired
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- 1966-08-29 BE BE686106D patent/BE686106A/xx unknown
- 1966-09-16 SE SE1251866A patent/SE344189B/xx unknown
- 1966-09-17 DE DE19661524419 patent/DE1524419B2/de not_active Withdrawn
- 1966-09-23 NL NL6613433A patent/NL6613433A/xx unknown
- 1966-09-23 CH CH1378366A patent/CH451016A/de unknown
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