DE1524215C - Anordnung zur Kontrolle von Über wachungsemrichtungen einer Zeichenver arbeitu ngsanl age - Google Patents

Anordnung zur Kontrolle von Über wachungsemrichtungen einer Zeichenver arbeitu ngsanl age

Info

Publication number
DE1524215C
DE1524215C DE1524215C DE 1524215 C DE1524215 C DE 1524215C DE 1524215 C DE1524215 C DE 1524215C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
processing system
monitoring
character processing
devices
error
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Dipl Ing 8135 Socking Ptacnik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontrolle von Überwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage, in der die Zeichen nacheinander deren einzelne Teileinrichtungen durchlaufen und bei der die Überwachungseinrichtungen für die einzelnen Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage individuell vorgesehen sind.
Zeichenverarbeitungsanlagen werden im allgemeinen darauf überwacht, ob im Betrieb Fehler auftreten. Hierzu werden beispielsweise den einzelnen Teileinrichtungen der: Zeichenverarbeitungsanlage Überwachungseinrichtungen zugeordnet, die das Auftreten von Fehlern in den zugehörigen Teileinrichtungen melden. Es ist nun möglich, daß ein gemeldeter Fehler nicht in der entsprechenden Teileinrichtung der Zeichenverarbeitungsänlage, sondern in der zugehörigen Überwachungseinrichtung aufgetreten ist. Ohne zusätzliche Einrichtungen ist es im allgemeinen nicht möglich, festzustellen, ob der Fehler in der Teileinrichtung oder in der Überwachungseinrichtung aufgetreten ist. . ■:. :;
Es ist bereits ein Verfahren bekannt (s. deutsche Auslegeschrift 1 206 181), bei dem die Fehlermeldung abhängig von der Anzahl der auftretenden Fehler erfolgt. Bei der nach diesem Verfahren arbeitenden Zeichenverarbeitungsanlage läßt man eine gewisse Anzahl von Fehlern zu, und es erfolgt erst eine Fehlermeldung, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Fehlern aufgetreten ist. Es ist auch dann jedoch nicht festzustellen, ob die Fehler in der Überwachungseinrichtung oder in der Zeichenverarbeitungsanlage aufgetreten sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zu schaffen, bei der auch Fehler in Überwachungseinrichtungen erfaßt werden können. Es ist darm auch ohne großen Aufwand möglich, festzustellen, ob ein Fehler in der Zeichenverarbeitungsanlage selber oder in einer Überwachungseinrichtung aufgetreten ist. Hierzu wird eine Anordnung zur Kontrolle von Überwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage, in der die Zeichen nacheinander deren einzelne Teileinrichtungen durchlaufen und bei der die Überwachungseinrichtungen für die einzelnen Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage individuell vorgesehen sind, zweckdienlich ausgestaltet. Die angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit den Überwachungseinrichtungen eine zentrale Fehlerauswerteeinrichtung verbunden ist, die beim Auftreten nur einer Fehleranzeige in nur einer einzigen Überwachungseinrichtung diese als gestört meldet, die dagegen, wenn in mehreren Überwachungseinrichtungen Fehleranzeigen auftreten oder die letzte im Zeichenfluß liegende Überwachungseinrichtung einen Fehler anzeigt, die Zeichenverarbeitungsanlage als fehlerhaft meldet. ,
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figur näher erläutert. . .
Die Figur zeigt die Zeichenverarbeitungsanlage Z, die aus den Teileinrichtungen Tl, T2, T3, 74, TS ... Tn besteht. Die zu verarbeitenden Zeichen werden, wie die Pfeile andeuten, der Teileinrichtung Ti zugeführt und aus der Teileinrichtung Tn ausgegeben. Die Teileinrichtungen sind jeweils mit den Überwachungseinrichtungen U1, U2, t/3, 1/4, US ... Un versehen. Die Überwachungseinrichtung Un ist außerdem mit der zusätzlichen Überwachungsschaltung Uz versehen. Alle Überwachungseinrichtungen und die Überwachungsschaltung sind mit der Fehlerauswerteeinrichtung FA verbunden.
Die in einer Zeichenverarbeitungsanlage zu ver-• arbeitenden Zeichen werden im allgemeinen in redundanter Form dargestellt, d. h., die Zeichen enthalten mehr Zeichenelemente, als zur Darstellung ihres Informationsinhaltes eigentlich notwendig wäre.
ίο Mit Hilfe dieser überzähligen Zeichen ist es mög-. lieh, bei der Zeichenverarbeitung auftretende Fehler festzustellen (s. USA.-Patent 2 552 629). Tritt dann bei der Zeichenverarbeitung ein Fehler auf, so wird das Zeichen verändert, und zwar wegen der redundanten Darstellung im allgemeinen so, daß es nicht mit einem anderen, eine vorgesehene Information darstellenden Zeichen übereinstimmt. Dadurch kann dann ein Fehler festgestellt, werden.
Es ist auch möglich, die Anlage mit Hilfe eines
ao Prüfprogramms zu überprüfen.
Wird nun beispielsweise durch die fehlerhafte Teileinrichtung T 2 der Zeichenverarbeitungsanlage Z ein Zeichen verfälscht, so meldet die Überwachungseinrichtung U 2 dies an die FehlerauswerteeinrichtungF^i. Das fehlerhafte Zeichen kommt dann in die Teileinrichtung T 3, wo es weiterverärbeitet wird.
Auch in dieser Teileinrichtung wird das Zeichen, da es keinem Zeichen für eine vorgesehene Information entspricht, durch die Teileinrichtung Ϊ73 als fehlerhaft gemeldet. Wenn also in einer Teileinrichtung der Zeichen Verarbeitungsanlage ein Fehler auftritt, so wird dieser sich durch die Zeichenverarbeitungsanlage fortsetzen, und es werden mehrere Überwachungseinrichtungen diesen Fehler an die Fehlerauswerteeinrichtung FA melden. In diesem Fall gibt die Fehlerauswerteeinrichtung das Signal s 1 ab, das anzeigt, daß in der Zeichenverarbeitungsanlage ein Fehler aufgetreten ist.
Meldet nun beispielsweise die Überwachungseinrichtung U 2 an die Fehlerauswerteeinrichtung einen Fehler und wird von den übrigen Überwachungseinrichtungen kein Fehler gemeldet, so ist daraus zu schließen, daß nicht die Zeichenverarbeitungsanlage,
4.5 sondern die Überwachungseinrichtung U 2 gestört ist. Die Fehlerauswerteeinrichtung FA gibt dann das Signal s 2 ab, das anzeigt, daß eine Überwachungseinrichtung gestört ist.
■j. J-.Es ist zwar möglich, daß in zwei aufeinanderfolgenden Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage ein durchlaufendes Zeichen so verfälscht ist, daß die Überwachungseinrichtung der ersten Teileinrichtung einen Fehler anzeigt, die Überwachungseinrichtung der zweiten Teileinrichtutng jedoch keinen Fehler anzeigt, da das verfälschte Zeichen in ein Zeichen umgewandelt wurde, das eine vorgesehene Information darstellt, die jedoch im allgemeinen nicht mit der Information übereinstimmt, die das Zeichen bei richtiger Verarbeitung enthalten würde. Eine solche Kompensation von Fehlern ist zwar möglich, kann aber durch entsprechenden redundanten Aufbau der Zeichen, d. h. durch Wahl eines entsprechenden Codes, auf einen sehr geringen Wahrscheinlichkeitsgrad herabeesetzt werden. Dann kann man mit großer Sicherheit annehmen, daß bei einer Fehlermeldung, die nur von einer Überwachungseinrichtung abgegeben wird, diese Überwachungseinrichtung fehlerhaft ist.
Eine Sonderstellung unter den Überwachungseinrichtungen nimmt die Überwachungseinrichtung Un ein. Sie überwacht die letzte im Zeichenfluß liegende Teileinrichtung Tn der Zeichenverarbeitungsanlage Z. Meldet diese Überwachungseinrichtung einen Fehler, so ist nicht ohne weiteres zu entscheiden, ob dieser Fehler, in der Teileinrichtung Tn oder in der Überwachungseinrichtung Un aufgetreten ist. Um eine fehlerhafte Zeichenverarbeitung auf jeden Fall zu unterbrechen, wird man immer annehmen, daß der Fehler in der Teileinrichtung Tn aufgetreten ist, und man wird die Zeichenverarbeitungsanlage stoppen. Ein überflüssiges Stoppen kann vermieden werden, wenn die Überwachungseinrichtung Un mit mit einer zusätzlichen Überwachungsschaltung Uz versehen wird. Diese zusätzliche Überwachungsschaltung kann derart ausgebildet sein, daß sie bei gestörter Überwachungseinrichtung Un verhindert, daß die Zeichenverarbeitungsanlage als fehlerhaft gemeldet wird. Sie meldet die Störung in der Überwachungseinrichtung Un an die Fehlerauswerteeinrichtung FA, die dann statt des Signals s 1, das eine Störung in der Zeichenverarbeitungsanlage anzeigt, das Signal s 1, das eine Störung in der Überwachungseinrichtung anzeigt, aussendet.
Es ist auch möglich, die letzte Überwachungseinrichtung doppelt vorzusehen und die Zustände beider Überwachungseinrichtungen mit Hilfe einer Vergleicherschaltung zu vergleichen. Da es sehr unwahrscheinlich ist, daß in beiden Überwachungseinrichtungen gleichzeitig der gleiche Fehler auftritt, kann auf diese Weise entschieden werden, ob die Teileinrichtung Tn der Zeichenverarbeitungsanlage oder ob die zugehörigen Überwachungseinrichtungen fehlerhaft sind.
Die Erfindung ermöglicht also auf sehr einfache Weise eine Überwachung der Überwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage. Beim Auftreten von Fehlern kann mit einer Wahrscheinlichkeit, die vom Aufbau des Codes abhängt, festgestellt werden, ob die Fehler in der Zeichenverarbeitungsanlage oder in den Überwachungseinrichtungen aufgetreten sind.
Die FehlerauswerteeinrichtungFvi, der die Fehlermeldungen der einzelnen Überwachungseinrichtungen zugeführt werden und die mit HiKe der Signale si und j2 Fehler in der Zeichenverarbeitungsanlage oder in den Überwachungseinrichtungen anzeigt, kann so ausgebaut werden, daß sie die Fehlermeldungen der einzelnen Überwachungseinrichtungen aufzeichnet. Mit Hilfe dieser Fehleraufzeichnung ist es dann sehr leicht möglich, den Fehlerort zu lokalisieren.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Kontrolle von Überwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage, in der die Zeichen nacheinander deren einzelne Teileinrichtungen durchlaufen und bei der die Überwachungseinrichtungen für die einzelnen Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage individuell vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Überwachungseinrichtungen (171, UI... Un) eine zentrale Fehlerauswerteeinrichtung (FA) verbunden ist, die beim Auftreten nur einer Fehleranzeige in nur einer einzigen Überwachungseinrichtung (z. B. Ul) diese als gestört meldet, die dagegen, wenn in mehreren Überwachungseinrichtungen (z.B. Ul, UIund U1S) Fehleranzeigen auftreten oder die letzte im Zeichenfluß liegende Überwachungseinrichtung (Un) einen Fehler anzeigt, die Zeichenverarbeitungsanlage (Z) als fehlerhaft meldet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ger kennzeichnet, daß die letzte Überwachungseinrichtung (Un) mit einer zusätzlichen Überwachungsschaltung (Uz) versehen ist, die bei gestörter Überwachungseinrichtung (Un) verhindert, daß die Zeichenverarbeitungsanlage (Z) als fehlerhaft gemeldet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Überwachungseinrichtung (Un) doppelt vorhanden ist und die Zustände beider Überwachungseinrichtungen mit Hilfe einer Vergleichsschaltung verglichen werden.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlermeldungen der Überwachungseinrichtungen (Ul.. .Un) aufgezeichnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2258917A1 (de) Kontrollvorrichtung
DE2749888A1 (de) Einrichtung zur fehlermeldung
DE2701925C3 (de) Fahrzeugsteuerung mit zwei Bordrechnern
DE3411015C2 (de)
DE2108496C3 (de) Schaltungsanordnung zur ständigen Funktionskontrolle der Informationsverarbeitung und der Ausgabe von Datentelegrammen, insbesondere für prozeßrechnergesteuerte Eisenbahnsignalanlagen
DE1524215C (de) Anordnung zur Kontrolle von Über wachungsemrichtungen einer Zeichenver arbeitu ngsanl age
EP0141161A2 (de) Schaltungsanordnung zum Erkennen von statischen und dynamischen Fehlern in Schaltungsbaugruppen
EP0009600B1 (de) Verfahren und Schnittstellenadapter zum Durchführen von Wartungsoperationen über eine Schnittstelle zwischen einem Wartungsprozessor und einer Mehrzahl einzeln zu prüfender Funktionseinheiten eines datenverarbeitenden Systems
DE2364314C2 (de) Zeitmultiplexübertragungssystem für mehrere Kanäle
DE1946830C2 (de) Schaltungsanordnung zum Erkennen des Beginns der Übertragung einer Serie unmittelbar aufeinanderfolgender Empfangssignale
DE1524215B1 (de) Anordnung zur Kontrolle von Ueberwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage
DE2846890A1 (de) Verfahren zur ueberpruefung von speichern mit wahlfreiem zugriff
DE2950342C2 (de) Verfahren zum Starten von Prüfprogrammen für die Fehlerdiagnose in programmgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2023117B2 (de) Ausfallsicheres Steuersystem zur UEbertragung von digitalen Informationen
DE2544929A1 (de) Verfahren zum ermitteln von sporadischen fehlern in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen
EP0246556B1 (de) Schaltungsanordnung zum Überwachen einer Steuereinheit
DE2017853B2 (de) Steuerverfahren zur Sicherung der Informationsverarbeitung und -übertragung
DE3148278C2 (de) Schaltungsanordnung zum Auswerten der Linienspannung bei Meldelinien mit mehreren Schwellen
DE3205217C1 (de) Einrichtung zur Sicherung der Eingabe einer Folge von Datentelegrammen in einen Rechner
CH565407A5 (en) Monitoring system for control data processor - needs only one failsafe element for dynamic functional control
EP0274653B1 (de) Verfahren zur Diagnose und Prüfung eines Schnittstellenbausteins
DE1938312C3 (de) Verfahren zum vorübergehenden Registrieren von fehlerhaften Zuständen mit Hilfe eines Speichers
DE1932614C3 (de) Prüfeinrichtung zur Feststellung einer Mehrfachauswahl von Verarbeitungs einheiten in einem Datenverarbeitungs system
DD254870A3 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen fernueberwachung von alarmmeldern
DE1157416B (de) Kodiereinrichtung mit Relais