DE1524215B1 - Anordnung zur Kontrolle von Ueberwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage - Google Patents

Anordnung zur Kontrolle von Ueberwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage

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DE1524215B1
DE1524215B1 DE19661524215 DE1524215A DE1524215B1 DE 1524215 B1 DE1524215 B1 DE 1524215B1 DE 19661524215 DE19661524215 DE 19661524215 DE 1524215 A DE1524215 A DE 1524215A DE 1524215 B1 DE1524215 B1 DE 1524215B1
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DE19661524215
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Dipl-Ing Edmund Ptacnik
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/07Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
    • G06F11/0703Error or fault processing not based on redundancy, i.e. by taking additional measures to deal with the error or fault not making use of redundancy in operation, in hardware, or in data representation
    • G06F11/0751Error or fault detection not based on redundancy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontrolle von überwachungseinrichtungeneiner Zeichenverarbeitungsanlage, in der die Zeichen nacheinander deren einzelne Teileinrichtungen durchlaufen und bei der die- Überwachungseinrichtungen für die einzelnen Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage individuell vorgesehen sind.
  • Zeichenverarbeitungsanlagen werden im allgemeinen darauf überwacht, ob im Betrieb Fehler auftreten. Hierzu werden beispielsweise den einzelnen Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage Überwachungseinrichtungen zugeordnet; die das Auftreten von Fehlern in. den zugehörigen Teileinrichtungen melden. Es ist nun möglich, daß ein gemeldeter Fehler nicht in der entsprechenden Teileinrichtung der Zeichenverarbeitungsanlage; sondern in: der zugehörigen Überwachungseinrichtung aufgetreten ist. Ohne zusätzliche Einrichtungen ist es im allgemeinen nicht möglich, festzustellen, ob der Fehler in der Teileinrichtung oder in der Überwachungseinrichtung aufgetreten ist.
  • Es ist bereits ein Verfahren bekannt (s. deutsche Auslegeschrift 1206 181), bei dem die Fehlermeldung abhängig von der Anzahl der auftretenden Fehler erfolgt: Bei der nach diesem Verfahren arbeitenden Zeichenverarbeitungsanlage läßt man eine gewisse Anzahl von Fehlern zu, und es erfolgt erst eine Fehlermeldung; wenn eine vorbestimmte Anzahl von Fehlern aufgetreten ist. Es ist auch dann jedoch nicht festzustellen, ob die Fehler in der Überwachungseinrichtung oder in der Zeichenverarbeitungsanlage aufgetreten sind: Aufgabe der Erfindung ist es, eine- Anordnung zu schaffen; bei der auch Fehler in überwachungseinrichtungen erfaßt werden können. Es ist dann auch ohne großen Aufwand möglich, festzustellen, ob ein Fehler in der Zeichenverarbeitungsanlage selber oder in einer Überwachungseinrichtung aufgetreten ist.. Hierzu wird eine Anordnung zur Kontrolle von Überwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage, in der die Zeichen nacheinander deren einzelne Teileinrichtungen -durchlaufen und bei der die Überwachungseinrichtungen für die einzelnen Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage individuell vorgesehen sind, zweckdienlich ausgestaltet. Die angegebene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit den überwachungseinrichtungen eine zentrale: Fehlerauswerte-: einrichtung verbunden ist, die beim Auftreten nur einer Fehleranzeige in nur einer einzigen überwachungseinrichtung diese als gestört meldet, die dagegen, wenn in mehreren Überwachungseinrichtungen Fehleranzeigen auftreten oder die letzte im Zeichenfluß liegende Überwachungseinrichtung einen Fehler anzeigt, die Zeichenverarbeitungsanlage als fehlerhaft meldet.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figur näher erläutert.
  • Die Figur zeigt die Zeichenverarbeitungsanlage Z; die aus den Teileinrichtungen T l, T2, T3, T4, T 5 ... T n besteht. Die zu verarbeitenden Zeichen werden, wie die Pfeile andeuten, der Teileinrichtung T 1 zugeführt und aus der Teileinrichtung T n ausge- i geben. Die Teileinrichtungen sind jeweils mit den Überwachungseinrichtungen U l, U2, U3, U4, U5 ... Un versehen. Die Überwachungseinrichtung U n ist außerdem mit der zusätzlichen überwachungsschaltung Uz versehen. Alle Überwachungseinrichtungen und die Überwachungsschaltung sind mit der Fehlerauswerteeinrichtung FA verbunden.
  • > Die in einer Zeichenverarbeitungsanlage zu verarbeitenden Zeichen werden im allgemeinen in redundanter Form dargestellt, d. h., die Zeichen enthalten mehr Zeichenelemente, als zur Darstellung ihres Informationsinhaltes eigentlich notwendig wäre.
  • > Mit Hilfe dieser überzähligen Zeichen ist es möglich, bei der Zeichenverarbeitung auftretende Fehler festzustellen (s. USA.-Patent 2 552 629). Tritt dann bei: der Zeichenverarbeitung ein Fehler auf, so wird das Zeichen verändert, und zwar wegen der reden-; danten Darstellung im allgemeinen so, daß es nicht mit einem anderen, eine vorgesehene Information darstellenden Zeichen übereinstimmt. Dadurch kann dann ein Fehler festgestellt werden.
  • Es ist auch möglich; die Anlage mit Hilfe eines Prüfprogramms zu überprüfen.
  • Wird nun beispielsweise durch die fehlerhafte Teileinrichtung T2 der Zeichenverärbeitungsanlagc Z ein Zeichen verfälscht; so meldet die überwachungseinrichtung U 2 dies an die Fehlerauswerteeinrichtung FA. Das fehlerhafte Zeichen kommt dann in die Teileinrichtung T3, wo es weiterverarbeitet wird.
  • Auch in dieser Teileinrichtung wird das Zeichen, da es keinem Zeichen für eine vorgesehene Information entspricht, durch die Teileinrichtung U3 als fehlerhaft gemeldet. Wenn also in einer Teileinrichtung der Zeichenverarbeitungsanlage ein Fehler auftritt, so wird dieser sich durch die Zeichenverarbeitungsanlage fortsetzen, und es werden mehrere überwachungseinrichtungen diesen Fehler an die Fehlerauswerteeinrichtung FA melden. In diesem Fall gibt die Fehlerauswerteeinrichtung das Signal s y ab, das anzeigt, daß in der Zeichenverarbeitungsanlage ein Fehler aufgetreten ist.
  • Meldet nun beispielsweise die überwachungseinrichteng U2 an die Fehlerauswerteeinrichtung einen Fehler und wird von den übrigen überwachurigseinrichtungen kein Fehler gemeldet, so ist daraus zu schließen, daß nicht die Zeichenveraxbeitungsanlage, sondern die Überwachungseinrichtung U2 gestörtist. Die Fehlerauswertecinrichtung FA gibt dann das Signal s2 ab, das anzeigt, daß eine überwachungseinriehtung gestört ist.
  • Es ist zwar möglich, daß in zwei aufeinanderfolgenden Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage ein durchlaufendes Zeichen so verfälscht ist, daß die Überwachungseinrichtung der ersten Teileinrichtung einen Fehler anzeigt, die Überwachungseinrichtung der zweiten Teileinrichtutng jedoch keinen Fehler anzeigt, da das verfälschte Zeichen in ein Zeichen umgewandelt wurde, das eine vorgesehene Information darstellt, die jedoch im allgemeinen nicht mit der Information übereinstimmt, die das Zeichen bei richtiger Verarbeitung enthalten würde: Eine solche Kompensation von Fehlern ist zwar möglich, kann aber durch entsprechenden redundanten Aufbau der Zeichen, d. h. durch Wahl eines entsprechenden Codes, auf einen sehr geringen Wahrscheinlichkeitsgrad herabgesetzt werden. Dann kann man mit großer Sicherheit annehmen, daß bei einer Fehlermeldung, die nur von einer Überwachungseinrichtung abgegeben wird, diese Überwachungseinrichtung fehlerhaft ist. Eine Sonderstellung unter den Überwachungseinrichtungen nimmt die Überwachungseinrichtung Un ein. Sie überwacht die ,letzte im Zeichenfluß liegende Teileinrichtung T n der Zeichenverarbeitungsanlage Z. Meldet diese Überwachungseinrichtung einen Fehler, so ist: nicht ohne weiteres zu entscheiden, ob dieser Fehler in der Teileinrichtung-Tn oder in der Überwachungseinrichtung Un aufgetreten ist. Um eine fehlerhafte Zeichenverarbeitung auf jeden Fall zu unterbrechen, wird man immer annehmen, daß der Fehler in der Teileinrichtung T n aufgetreten ist,- und man wird die Zeichenverarbeitungsanlage stoppen. Ein überflüssiges Stoppen kann vermieden werden, wenn die Überwachungseinrichtung Un mit mit einer zusätzlichen Überwachungsschaltung Uz versehen wird. Diese zusätzliche überwachungs-Schaltung kann derart ausgebildet sein, daß sie bei gestörter Überwachungseinrichtung Un verhindert; daß die Zeichenverarbeitungsanlage als fehlerhaft gemeldet wird. Sie meldet die Störung in der Überwachungseinrichtung Un an die Fehlerauswerteeinrichtung FA, die dann statt des Signals s 1, das eine Störung in der Zeichenverarbeitungsanlage anzeigt, das Signal s 2, das eine Störung in der Überwachungseinrichtung anzeigt, aussendet: Es ist auch möglich, die letzte überwachungseinrichtung doppelt vorzusehen und die Zustände beider Überwachungseinrichtungen mit Hilfe einer Vergleicherschaltung zu vergleichen. Da es sehr unwahrscheinlich ist, daß' in beiden überwachungseinrichtungen gleichzeitig der gleiche Fehler auftritt, kann auf diese Weise entschieden werden, ob die Teileinrichtung T n der Zeichenverarbeitungsanlage oder ob die zugehörigen Überwachungseinrichtungenfehlerhaft sind.
  • Die Erfindung ermöglicht also auf sehr einfache Weise eine Überwachung der Überwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage. Beim Auftreten von Fehlern kann mit einer Wahrscheinlichkeit, die vom Aufbau des Codes abhängt; festgestellt werden, ob die Fehler in der Zeichenverarbeitungsanlage oder in den Überwachungseinrichtungen aufgetreten sind.
  • Die FehlerauswerteeinrichtungFA, der die Fehlermeldungen der einzelnen überwachungseinrichtungen zugeführt werden und die mit Hilfe der Signale s 1 und s 2 Fehler in der Zeichenverarbeitungsanlage oder in den Überwachungseinrichtungen anzeigt, kann so ausgebaut werden, daß sie die Fehlermeldungen der einzelnen überwachungseinrichtungen aufzeichnet. Mit Hilfe dieser Fehleraufzeichnung ist es dann sehr leicht möglich, den Fehlerort zu lokalisieren.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Kontrolle von Überwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage, in der die Zeichen nacheinander deren einzelne Teileinrichtungen durchlaufen und bei der die Überwachungseinrichtungen für die einzelnen Teileinrichtungen der Zeichenverarbeitungsanlage individuell vorgesehen sind, d a -durch gekennzeichnet, daß mit den überwachungseinrichtungen (U1, U2 ... Un) eine zentrale Fehlerauswerteeinrichtung (FA) verbunden ist, die beim Auftreten nur einer Fehleranzeige in nur einer einzigen überwachungseinrichtung (z. B. U l) diese als gestört meldet, die dagegen, wenn in mehreren Überwachungseinrichtungen (z. E. U 1., U 2 und U 3) Fehleranzeigen auftreten oder die letzte im Zeichenfluß liegende Überwachungseinrichtung (Un) einen Fehler anzeigt, die Zechenverarbeitungsanlage (Z) als fehlerhaft meldet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Überwachungseinrichtung (Un) mit einer zusätzlichen überwachungsschaltung (Uz) versehen ist, die bei gestörter überwachungseinrichtung (Un) verhindert, daß die Zeichenverarbeitungsanlage (Z) als fehlerhaft gemeldet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte überwachungseinrichtung (Un) doppelt vorhanden ist und die Zustände beider Überwachungseinrichtungen mit: Hilfe einer Vergleichsschaltung verglichen werden.
  4. 4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet; daß die Fehlermeldungen der Überwachungseinrichtungen (U1 ... U n) aufgezeichnet werden. -
DE19661524215 1966-02-23 1966-02-23 Anordnung zur Kontrolle von Ueberwachungseinrichtungen einer Zeichenverarbeitungsanlage Withdrawn DE1524215B1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108747B (de) * 1959-12-11 1961-06-15 Siemens Ag Verfahren und Schaltungsanordnung zum Registrieren von fehlerhaften Zustaenden, die bei nachrichtenverarbeitenden Systemen auftreten
US3036290A (en) * 1959-11-12 1962-05-22 Bell Telephone Labor Inc Error rate alarm circuit
US3209327A (en) * 1960-02-23 1965-09-28 Ibm Error detecting and correcting circuit
DE1206181B (de) * 1961-09-13 1965-12-02 Sperry Rand Corp Digitale Rechenanlage

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