DE1523812C - Uhrwerksaufzug mit einem Stellhebel - Google Patents

Uhrwerksaufzug mit einem Stellhebel

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DE1523812C
DE1523812C DE1523812C DE 1523812 C DE1523812 C DE 1523812C DE 1523812 C DE1523812 C DE 1523812C
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DE
Germany
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screw
adjusting lever
winding shaft
lever
stop
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Walter Biel Schaeren (Schweiz)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mido AG
Original Assignee
Mido G Schaeren and Co AG
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Uhrwerksaufzug mit einem Stellhebel, der mit einem Zapfen in einen Einschnitt der Aufzugswelle eingreift, und mit einer Einrichtung für ein vorübergehendes Herausheben dieses Zapfens aus dem Einschnitt der Aufzugswelle.
Derartige Einrichtungen für ein vorübergehendes Herausheben des in einen Einschnitt der Aufzugswelle eingreifenden Stellhebelzapfens sind bekannt. Diese Einrichtungen haben den Zweck, ein Herausziehen der Aufzugswelle zu ermöglichen, ohne das ganze Uhrwerk auseinander nehmen zu müssen, insbesondere bei einteiligen Uhrengehäusen.
Bei einer dieser bekannten Konstruktionen sitzt der Stellhebel auf einer glatten Welle, die in einer Bohrung des Gestelles entgegen der Wirkung einer Feder axial verschiebbar ist. In einer Auflage an der Werkplatte ist unter dem Stellhebel ein beweglicher Kipphebel angeordnet. Zum Freisetzen der Aufzugswelle drückt man auf das eine Ende dieses Kipphebels, welcher um eine Kante seiner Auflage kippt und den Stellhebel anhebt. Eine solche Konstruktionsweise besitzt jedoch den Nachteil, daß hierbei der Platzbedarf des Uhrwerkes in radialer Richtung vergrößert wird.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion, wobei der Stellhebel an dem Gestell festgeschraubt ist, besitzt die Stellhebelschraube von der Fabrikation her einen Schraubenkopf, welcher unter einem Ausschnitt des Zifferblattes liegt und von hier aus betätigt werden kann, sowie einen ringförmigen Anschlag. Der Stellhebel sitzt hierbei zwischen dem Schraubenkopf und dem ringförmigen Anschlag dieser Schraube und wird hierdurch gegen eine axiale Verschiebung gesichert. Bei dieser Konstruktionsweise vergrößert sich der Platzbedarf des Uhrwerkes in der Höhe, da der Kopf der Schraube die obere Fläche des Stellhebels überragt.
Es sind auch Ausführungen bekannt, wobei ein von einer Schraube betätigter Riegel in eine Ausnehmung der Stellhebelwelle eingreift. Diese Ausbildung erfordert ebenfalls Platz für die Anordnung und Halterung des Riegels sowie leeren Raum für dessen Verschiebung bei Betätigung der Schraube. Auch ist für die Montage des Riegels ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile bei Uhrwerksaufzügen mit einem Stellhebel, der mit einem Zapfen in einen Einschnitt der Aufzugswelle eingreift, und mit einer Einrichtung für ein vorübergehendes Herausheben dieses Zapfens aus dem Einschnitt der Aufzugswelle von der Zifferblattseite her für Uhren, deren Gehäuse einteilig ausgebildet und deren Uhrglas abnehmbar ist.
Hierzu ist die Erfindung gekennzeichnet durch eine in der Werkplatte sitzende Schraube, deren mit einem Anschlag versehener Kopf etwa die gleiche Bauhöhe wie der Stellhebel hat und wobei der einen größeren Durchmesser als der Schraubenkopf aufweisende Anschlag in eine seitliche Ausnehmung des Stellhebels eingreift und eine Axialverschiebung der Schraube ein Anheben des Stellhebels und Freigabe der Aufzugswelle bewirkt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung sowie eine Abwandlung hiervon dargestellt, wobei zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform entlang der Linie I-I nach F i g. 2,
F i g. 2 eine Draufsicht und
F i g. 3 eine Abwandlung in der gleichen Darstellung wie Fig. 1.
Hierbei wird der Stellhebel 1 von einem Bolzen 2 gehalten, der in einer zum Teil in der Werkplatte 3 und zum Teil in der Brücke 4 vorgesehenen Bohrung sitzt.
Dieser Bolzen ist in den Stellhebel eingeschraubt und wird an seinem anderen Ende durch seinen
ίο Kopf 5 von einer Feder 6 in dieser Bohrung 7 gehalten. Auf diese Weise ist der Stellhebel auf der Werkplatte 3 schwenkbar und kann außerdem in axialer Richtung verschoben werden.
Parallel zu dem Bolzen 2 sitzt ferner in der Werkplatte 3 eine Schraube 8 mit einem Schraubenkopf 9 und einem Anschlag 10. Dieser Anschlag 10 tritt zwischen dem Stellhebel 1 und der Werkplatte 3 in eine Ausnehmung 11 ein, die seitlich an dem Stellhebel vorgesehen ist. Der Schraubenkopf 9 ist in üblicher Welse geschlitzt, so daß beim Ansetzen eines Werkzeuges und Herausschrauben dieser Schraube eine axiale Verschiebung des Stellhebels erfolgt, der-s'ich hierdurch anhebt und -dre: Aufzugswelle freigibt. Dieser Schraubenkopf 9 kann durch eine Öffnung im Zifferblatt der Uhr erreicht werden, ohne daß dieses abgenommen zu werden braucht.
Die abgewandelte Ausfütirungsform nach F i g. 3 enthält keine Feder. Hierbei greift der Anschlag 10 a der Schraube 8 a nicht mehr zwischen dem Stellhebel 1 und der Werkplatte 3 α an, sondern in eine Ausnehmung 12 an der Seitenfläche des Stellhebels 1. In den Stellhebel 1 ist ein Bolzen 2 a geschraubt, welcher mit Reibung in der Werkplatte 3 α und der Brücke 4 a sitzt. Beim Lösen der Schraube 8 α wird der Stellhebel 1 mit dem Bolzen 2 a angehoben und hierdurch die Aufzugswelle freigegeben.
Wenn dann die Schraube 8 α wieder eingeschraubt wird, nimmt der Stellhebel wieder seine normale Lage ein, wobei sein Zapfen von neuem in den Einschnitt der Aufzugswelle eingreift;..:' >.
* Auch bei dieser abgewandelten Ausführungsform der Erfindung kann die Schraube durch eine Öffnung des Zifferblattes betätigt werden. _. _...
Die beschriebene Konstruktionsweise besitzt nicht nur den Vorteil, daß sie verhältnismäßig einfach ist, sondern sie vermeidet auch jeden zusätzlichen Platzbedarf des Uhrwerkes sowohl in der Höhe als auch in axialer Richtung. y

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Uhrwerksaufzug mit einem Stellhebel, der mit einem Zapfen in einen Einschnitt der Aufzugswelle eingreift, und mit.einer Einrichtung für ein vorübergehendes Herausheben dieses Zapfens aus dem Einschnitt der Aufzugswelle von der Zifferblattseite her, insbesondere bei Uhren mit einteiligem Gehäuse und abnehmbarem Uhrglas, gekennzeichnet durch eine in der Werkplatte (3) sitzenden Schraube (8), deren mit einem Anschlag (10) versehener Kopf (9) etwa die gleiche Bauhöhe wie der Stellhebel (1) hat und wobei der einen größeren Durchmesser als der Schraubenkopf aufweisende Anschlag in eine seitliche Ausnehmung (11; 12) des Stellhebels eingreift und eine Axialverschiebung der Schraube ein Anheben des Stellhebels und Freigabe der Aufzugswelle bewirkt.

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