DE1523164A1 - Registriergeraet fuer mechanische Stossimpulse - Google Patents

Registriergeraet fuer mechanische Stossimpulse

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DE1523164A1
DE1523164A1 DE19651523164 DE1523164A DE1523164A1 DE 1523164 A1 DE1523164 A1 DE 1523164A1 DE 19651523164 DE19651523164 DE 19651523164 DE 1523164 A DE1523164 A DE 1523164A DE 1523164 A1 DE1523164 A1 DE 1523164A1
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ball
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Castellani Dr-Ing Ottmar
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DORNIER REPARATURWERFT GmbH
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DORNIER REPARATURWERFT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/03Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means
    • G01P15/032Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass
    • G01P15/036Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass for indicating predetermined acceleration values

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Registreiergerät fUr mechanische Stoßimpulse In der Technik wird immer wieder die Forderung nach einem Gerät erhoben, das nachträglich noch anzeigen kann, ob ein transportiertes Gerkt oder eine Ware wkhrend des Transportes u. U. schädlichen Stößen ausgesetzt war. Die Notwendigkeit einer solchen Forderung ergibt sich-vor allem fUr schwere Germate, die z. B. in Kisten verpackt mit der Bahn oder mit Lastkraftwagen transportiert und mit Hubstaplern oder mit Hilfe eines Uranes verladen werden musse. Es seien hier beispielsweise die schweren und für den Transport in gehälter verpackten modernen Flugzeugstrahltriebwerke erwähnt.
  • Die flersteller der karen, also z. B. die Triebwerkshersteller, geben im allgemeinen die höchstzulässige Stoßbeanspruchung in verschiedenen Achsrichtungen an, die die Ware aufnehmen kann ohne dabei Schaden zu nehmen. Die Angabe des zulässigen Stoßwertes erfolgt üblicherwise in Einheiten der iBeschlewunigung, also in g-Einheiten. In den meisten Fällen ist es von untergeordneter Bedeutung, welcher Stoßwert tatsächlich aufgetreten ist, vielmehr ist es nur wichtig festzustellen, ob der als zulässig angegebene Stoßwcrt wShrcnd des Transportes dbersctsritten wurde oder nicht. Weiterhin ist noch wichtig, feststellen zu kdnnen, in welcher Richtung der betreffende Stoß wirksam war. In den meisten Fällen, wie z. B. bei den oben genannten in Bhältern untergebrachten Strahltriebwerken, kommen fünf wesentliche Stoßrichtungen infrage, die beim Transport eine Rolle spielen können, nämlich stöße von vorne oder hinten, Stöße von den beiden Seiten und Stoße in senkrechter Richtung, die beim harten Aufsetzen des Behälters auf den Boden auftreten.
  • Eine weitere Forderung an ein solches Stoßregistriergertit besteht darin, auftretende den zulässigen Wert ersteigende stöße so anzuzeigen, daß spalter eine leichte Ablesung mdglich ist, dal3 aber ein ungewolltes oder unbefugtes Löschen oder Vertuschen einer evtl. Anzeige ausgeschlossen ist. SelbstverstEndlich soll ein derartiges Gerat auch bei Bedarf auf verschiedene Beschleunigungen bzw. Stoßwerte einstellbar oder eichbar sein.
  • Es sind eine ganze Reihe von BGeschleunigungsmeßgerätgewn bekannt, mit deren Hilfe aufgetretene St6ße nachgewiesen werden können. Viele bekannte Beschleunigungsmesser, wie z. B. solche die auQblektronischer, etwa auf piezoresistiver Basis arbeiten, scheiden fUr die meisten Anwendungszwecke beim Transport von Lasten von vornherein aus, da sie viel zu aufwendig und kompliziert sind. Vor allen Dingen erfordern sie eine besondere Stromerzeugung. Die hierfUr erforderlichen Batterien sind schwer und gestatten keine lXngeren Lagerzeiten des Meßgerätes, wenn es z. B. mit der Ware in Behälter od. dgl. verpackt ist. Es sind noch weitere Beschleunigungsmesser bekannt, die mechanisch arbeiten und Massen als Fuhlvorrichtungen verwenden. Bei einem dieser bekannt'en Gerffite wird zum Messen von auftretenden Höchstbeschleunigungen die bl : YerformunX oder die Bruchspannung eines bestimmten Werkstoffes ausgenutzt. Es werden z. B. StXbe aus sprödem @@@ bleicbend verformbarem Material auf einer Grundplatte angeordnet, wobei die 5tube an ihren freien Enden Massen tragen und je nach der auftretenden Höchstbeschleunigung zu Bruch gehen oder bleibend verbogen werden. Diese Geräte haben den Nachteil, da'sie nur einmal verwendbar sind. Außerdem stößt ein Eichen auf bestimmte Beschleunigungswerte bei diesen Gerkten auf Schwierigkeiten.
  • Bei weiteren bekannten Beschleunigungsmessern, die auf mechanischer Basis arbeiten, werden die Massen von Federn gegen AnschlXge gedruckt und derart auf verschiedene Beschleunigungsstufen eingestellt, daß jede Masse sich bei der ihr zugeordneten Beschleunigung gegen den Federdruck von ihrem Anschlag abhebt und dabei Kontakte einer Anzeigevorrichtung schaltet. Bei anderen bekannten Bschleunigungsfühlgeräten wird der Magnetismus ausgenutzt. Dabei wird von einem feststehenden Magneten ein schwenkbar gelaltertae Anker als massse angezogen und festgehalten. In netgegenesetzter Richtung zur Magnetkraft wirkt zwischen Magnet und Anker die KraLL einer Feder, wobei die Gegenkraft der Feder etwas kleiner als die Magnetkraft gewkhlt wird. Die Differenz zwischen beiden Krkften ist ein Maß fUr die minimale Beschleunigung, die von außen auf das GerEt einwirken muß, un den Anker von der Magnetkopplung zu befreien und abfallen zu lassen. Auf diese Weise kann der aufgetretene Stoß registriert werden. Bei diesen BeschleunigungsfühlgerKten treten aber Schwierigkeiten bei der Herstellung der Xontaktflffichen zwischen Magnet und Anker auf, denn da der Anker senkrecht von der Nagnetflffiche abgehoben werden soll, mua stets der gleiche Kontakt vorhanden sein, wenn die Ansprechempfindlichkeit des Gerates sich nicht z. B. durch das Eindringen von Fremdpartikeln in unerwünschter Weise verändern soll. Außerdem weisen diese Gerkte den Nachteil auf, daß der Anker in gewissen Lagen des Gerates von selbst wieder in den Anziehungsbereich des Magneten kommen und dadurch die Anzeige des Gerätes wieder zurtskgestellt werden kann. Es ist also u, U. ein unbefugter Eingriff und ein Vertuschen möglich. Außerdem erfordern diese Einrichtungen viel Raum, wenn sie fUr mehrere zu registrierende Stoßrichtungen in einem gemeinsamen Gehäuse zusnMrcngefaßt werden sollen. Bei anderen, unter Verwendung des Mazes arbeitenden GerAten wirkt auf die vom Magneten gehaltene masse die Schwerkraft als Gegenkraft ein. Ilierbei kommt dem Kontakt zwischen Magnet und Anker wiederum große Bedeutung zu. Ferner iunktionieren diese Geräte nur in einer Stoßrichtung. Sie werden z. B. in Flugzeugen eingebaut, um übermäßige Landestöße feststellen zu kdnnen.
  • Ein anderes GerSt zur Registrierung von mechanischen Stoßimpulsen enthElt eine Anzahl von an einem Ende offenen Rohrelementen, die mit geneigter Achse in verschiedenen den zu erwartenden Stoßrichtungen entsprechenden Richtungen angeordnet sind. Im Innern der Rohrelemente befindet sich jeweils eine freibewegliche Kugel, die bei einem Stoß entsprechender Stffirke und Richtung herausgeschleudert wird. Die Ansprechempfindlichkeit fUr dieses Gerät ist durch Regulierung des Neigungswinkels der Rohrelemente einstellbar oder es sind in den Rohrelementen Einstellschrauben in Achsrichtung des Rohres vorgesehen, wodurch der Ruhepunkt der Kugeln mehr oder weniger in die Nhe der offenen Mündung des Rohrelementes gelegt werden kann. Dieses Gerkt ist nicht nur wegen'der Anordnung der Rohrelemente verhiltnlsmßig groß sondern muß genau horizontal unter Zuhilfenahme einer Wasserwaage eingebaut werden. Während des Transportes darf das Gerkt nicht gekippt werden, da sonst die Kugeln aus einem oder mehreren Rohrelementen heraustreten, ohne daß überhaupt ein Stoß aufgetreten ist, bzw. die Kugeln können bei viel zu geringen Stößen bereits herausgeschleudert werden. Eine zuverlässige Nessung ist daher nicht mbglich, denn die zu transportierenden Waren kdnnen mitsamt ihrem Inhalt durchaus auch einmal eine mehr oder weniger große Schrkglage einnehmen, ohne daß deswegen gefZhrliche Stöße aufzutreten brauchen. Das genannte Stoßmeßgerät mit Rohrelementen und freibeweglichen Kugeln ist daher für den Einbau in TransportbehElter oder Transportkisten vOllig unbrauchbar.
  • Der Erfindung lag. die Aufgabe zugrunde die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und ein Gerkt zu schaffen, mit dessen Hilfe bei Stößentaus vexsehiedenen Richtungen festgestellt werden kann, ob ein Stoß den zulkssigen Höchstwert tuberschritten hat. Dabei soll das Gerkt klein und liandlich bleiben und sich zum Einbau in den Transportheälter der Waren eigenen.
  • Vor allem soll eine Ablesung fUr alle Stoßrichtungen von außen her möglich sein. Eine weitere wichtige Forderung bezieht sich auf die Voreinstellung bzw. die Eichung des Stoßmeßgerätes au ! die geforderten Stoßschwellwerte. Die Voreinstellung für jede der zu überwachenden Stoßrichtungen soll von ein und derselben Seite aus durchgeführt werden können.
  • Die Erfindung geht dabei von den bekannten Registriergeräten für mechanische Stoßimpulse aus, bei denen für verschiedene Stoßrichtungen als Kugeln ausgebildete Massen als BeschleunigungsfUhler verwendet werden und bei einem Stoß in der ihnen zdgeordneten Richtung aus ihrer Ruhelage herausgeschleudert werden. Das Ziel wird bei einem derartigen Registriergerkt erreicht, das erfindungsgexß folgende Merkmale aufweist : a) einen die Kugeln jeweils in ihrer Ruhelage mit Ausnahme der der zugeordneten Stoßrichtung zugekehrten Seite allseitig umschließenden Ruam, b) einen auf der offenen Seite des Raumes sich anschließenden, im wesentlichen quer zur Stoßrichtung abgewinkelten FUhrungskanal für die Kugeln in deren Anzeigelage, c) ein im Raum quer zur Stoßrichtung mit einstellbarer Kraft wirkendes Halteelement für die Kugel.
  • Anhand der Zeichnungen sei die Wirkungsweise der Erfindung erläutert. Fig. 1 stellt einen Schnitt durch das Registriergerkt in der Draufsicht dar. Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen verschiedene, unterschiedlichen Stoßrichtungen zugeordnete Querschnitte durch das Registriergerkt. Fig. 5 zeigt wiederum einen Querschnitt in etwasabgewandelter Ausbildung und Fig. 6 zeigt eine andere Ausgestaltung des Halteelementes der Fig. 3.
  • Die wichtigsten Merkmale sind nachstehend anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben. In einem GehWuseblock 1, der vorzugsweise aus Kunststoff, z. B. aus Plexiglas, besteht, sind von unten her verschiedene Bohrungen mit läng lichem querschnitt eingebracht. Die Bohrungen bzw. ihre Wände sind mit 21, 22, 23, 24 und 25 bezeichnet. Die Bohrungen haben alle die gleiche Querschnittsform und ihre Anordnung ist so, daß die Längsrichtung des Querschnittes in der zugeordneten Stoßrichtung liegt. So sind in der Darstellung der Fig. 1 die Bohrungen 21 und 25 z. B. seitlich von links bzw. rechts auf das Gerät einwirkenden Stoßrichtungen zugeordnet. Die Bohrungen 22 und 24 beispielsweise sind den von vorne und hinten wirkenden St6ßen zugeordnet. Die Stoßrichtung für die Bohrung 22 ist durch einen Pfeil S angedeutet. Die Bohrungen 21, 22, 24 und 25 sind also den vier horizontalen Hauptstoßrichtungen zugeordnet.'Dabei brauchen die Seitenbezeichnungen, z. B. vorn oder hinten, fUr das Neßgerkt nicht unbedingt mit den Seiten des zu überwachenden Behffilters Ubereinzustimmen. Selbstverstkndlich k6nnen in entsprechender Weise noch weitere Bohrungen fUr jede beliebige Horizontalrichtung vorgesehen werden. Die Bohrung 23 ist fUr Vertikalst6ße vorgesehen, die beim harten Aufsetzen des gerätes auf dem Boden entstehen können. Entgegengesetzt gerichtete Stdße durften beim Transport von Behffiltern und Waren kaum zu erwarten sein. Es ist deshalb hier fUr sie keine besondere Ubersachangseinrichtung vorgesehen.
  • Erforderlichenfalls kann aber auch diese Stoßrichtung in analoger Weise berUcksichtigt werden. Die Wirkungsweise iUr die Überwachung eines Vertikalstoßes wird weiter unten anhand der Fig. 3 gesondert erlkutert..
  • In die Bohrungen werden Einsatzetücke 3 so eingesetzt, daß sie den Querschnitt der Bohrung teilweise susidllen. Die Einsatzstücke 3 bilden mit ihrer Oberseite zusammen mit der Wandung der betreffenden Bohrung einen Raum 16 der allseitig umschlossen ist, mit Ausnahme der Seite, die de zu erwartenden Stoß S zugekehrt ist. In diesem umschlossenen Raum wird die als Fühlvorrichtung verwendete Stahlkugel 4 in ihrer Ruhelage gehalten. Die Oberseite der Einsatzstücke 3 reicht nur wenig aber den Auflagepunkt der Kugel hinaus und ist an ihrem Rand abgeschrWgt, so daß die Kugel sobald sie infolge eines Stoßes ihr Halteelement verlassen hat, gleich in die Anzeigelage fallen kann. Ferner bildet das EinsatzstUck 3 in seinem weiteren Verlauf mit der Wand der Bohrung, z. B. 22 in Fig. 1 und 2, einen Führungskanal 2 für die Kugel, der die Kugel in ihre Anzeigelage 4' bringt. Die Anzeigelage 4' ist in der Fig. 2 gestrichelt angedeutet. Die Anordnung der Führungskanäle ist derart, daß diese etwa quer zur Stoßrichtung S nach unten abgewinkelt sind.
  • Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, kann durch geeignete Anordnung der Bohrungen im Gehäse 1 erreicht werden, daß die Anzeigelagen der Kugeln skmtlich auf der gleichen Seite des Gerktes liegen. Diese Seite ist im Beispiel der Fig. 1 die nach unten weisende Seite und wird beim Einbau des Behklters nach vorne zum Beobachter zeigen. Wenigstens im Bereich der Anzeigelage der Kugeln ist das GehXuse oder seine Wand aus einem durchsichtigen Material, z. B. dem oben genannten Plexiglas, hergestellt, um eine leichte Beobachtung zu ermdglichen. Wenn die Bohrungen 22 und 24 mit ihren Einsatzstücken 3 fUr die von vorne und hinten wirkenden Stöße genau gleich ausgebildet und nur spiegelbildlich angeordnet karen, so würde die Anzeigelage der Kugeln sic in n der Bohrung 24 auf der hinteren Seite des Gerätes befinden.
  • Um auch hier die Kugel in die vordere Anzeigelage zu bringen, wird in die Bohrung 24 gemäß Fig. 4 ein besonders ausgebildetes Einsatzstück 3t bzw. 3"eingebracht. Durch diese Anordnung des Einsatzstückes wird der Führungakanal nicht nur nach unten sondern auch nach vorne so umgelenkt, daß die Kugel in ihrer Anzeigelage auch in diesel Fall auf der Vorderseite des Gerktes liegt.
  • Die Kugeln 4 werden in ihrer Ruhelage durch Halteelemente festgehalten, wobei diese halteelemente quer zur Stoßrichtung, hier in dieser Fall von oben auf die Horizontalstoßrichtungen, wirken. Die Kugel liegt zwischen der Oberseite des Einsatzstückes 3 und einem Halteelement, das im Beispiel der Fig. 2 und 4 aus einer Feder 8 und einem KlemmstUck 9 besteht. Das Klemmstück weist unten eine Vertiefung auf, die sich auf die Kugel 4 legt. Die Kugel wird also ringfdrmig erfaßt und gehalten.
  • Die Haltekraft der Feder 8 ist durch eine Einstellsehraube 7 einstellbar. Smtliche Halteelemente mit Einstellschrauben fUr die horizontalen Stoßrichtungen liegen auf der Oberseite des Gerätes und sind durch einen Deckel 6 abgedeckt. Es ist ohne weiteres möglich, eine Eichung auf bestimmte zu Uberwachende Stoßschwellwerte durchzuführen. Dabei kdnnen die Schwellwerte fUr verschiedene Stoßrichtungen unterscliiedlich groß sein. Bei einem Kippen des Gerktes fallen die Kugeln nicht heraus sondern nur beim Uberschreiten des eingestellten Stoßschwellwertes.
  • Sind die Kugeln einmal infolge eines Stoßes aus dem Halteelement herausgetreten, so können sie ohne besondere Maßnahmen und Ausbau des Gerätes nicht mehr zurückgestellt werden. Ein Vertuschen ist daher unmöglich. Zur RUckstellung der Kugeln in die Ruhelage dient ein RUckstellstift 20, der durch ein kleines Loch 19 in Boden 5 eingeführt wird und die Kugel in ihre Ruhelage zurUckdrUckt. Das RUckstellen ist Uberaus einfach, wenn das GerAt ausgebaut lot und uegedreht wird, so daß die Kugeln infolge Schwerkraft in die Nähe des Ruheraumes fallen und durch den Rockstellstift 20 nur noch leicht eingedrtickt zu werden brauchen, bis die Halteelemente wieder wirksam sind. Durch Verschließen der Löcher 19 kann das Gerät plombiert werden.
  • Für die zur Überwachung vertikaler Stöße vorgesehene Bohrung 23 mit zugeordneter Kugel ist die Anordnung eines quer zur Stoßrichtung wirkenden Halteelementes in der gleichen Weise, wie sie in der Fig. 2 gezeigt ist, an sich möglich, jedoch müßte in diesem Fall die Feder und die Einstellschraube von der Seite her in das GerEt eingefUhrt werden. Dabei wäre aber die Forderung nicht mehr erfüllt, daß alle Halteelemente von der gleichen Seite her einstellbar sein sollen. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist aber auch diese Forderung erfüllbar, wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist. Die Anordnung der Bohrung 23 mit ihrem lknglichen Querschnitt und das Einsatzstück 3 bleiben unverändert Es wird wieder ein FUhrungskanal 2 zur Anzeigelage der Kugel gebildet. Das quer zur Stoßrichtung wirkende Halteelement ist hier als spreizbare Blattfeder 11 ausgebildet, die aufrecht stehend auf der Oberseite des Einsatzstückes angeordnet ist. Das Federelement 11 springt zum FUhrungskanal 2 hin vor und hält die zugeordnete Kugel 4"in ihrer Ruhelage zurück.
  • Eine Einstellbarkeit des Federelementes 11 wird durch eine Stellschraube 10 erreicht, die analog zur Anordnung der Fig. 2 von der Oberseite des Gerltes her verstellbar ist und das Federelement 11 mehr oder weniger spreizt.
  • Eine besonders günstige Ausgestaltung des Halteelementes ist in Fig. 6 dargestellt. Ale Federelement wird eine etwa rhombusartig gebogene Blattfeder 11' verwendet, die zwischen Einsatzstück 3 und Stellachraube 10 eingefügt ist. Die Feder 11t greift mit einer vorspringenden Nase in eine Vertiefung 10'der Stellschraube ein und ist somit gegen ein Yerschieben gesichert.
  • Der gegen den FUhrungskanal 2 hin vorspringende Knick 11"der Feder hklt die Kugel 4"in ihrer Ruhelage. Auf der ihm gegenüberliegenden Seite des GehXuses befindet sich in der GehKusewand kurz unterhalb des Auflagepunktes der Kugel 4"eine Vertiefung 1.
  • Durch diese Ausbildung der Feder und das Zusammenwirken von Feder und Gehkusevertiefung wird erreicht, daß die Kugel, sobald sie bei einem Stoß die Federkraft überweunden und ihre Ruhelage verlassen hat, sich nicht mehr in unerwunschter Weise etwa durch Reibung verklemmen kann, sondern sofort in die Anzeigelage full.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist in der Fig. 5 dargestellt. Hier ist fUr jede zu ttberwachende Stoßrichtung von oben her eine Bohrung 17 in dem Gehäuse 1 angeordnet. Diese Bohrung ist in dargestellten Ausführungsbeispiel in ihrem oberen Teil 17 zylindrisch, an den sich nach unten ein konischer Teil 18 anschließt, in dem sich die Kugeln in ihrer Anzeigelage befinden. Der konische Teil ist nach oben durch einen Einsatz 12 abgedeckt, wobei der Einsatz so ausgebildet ist, daß er einen allseitig umschlossenen Ruheraum 16 fUr die Kugeln und evtl ; noch einen FUhrungskanal 2 enthilt. Diese Anordnung der Bohrungen und die runde For der Einsätze gibt die Möglichkeit, durch Verdrehen des Einsatzes 12 jede beliebige horizontale Stoßrichtung im Gerkt einzustellen. Durch den konischen Teil kommen dabei sämtliche Kugeln in ihrer Anzeigelage in die gleiche Ebene.
  • Es ist jedoch durchaus öglich, durch Anordnung von entsprechenden FUhrungskanklen 2,, auch hier die Anzeigelage fUr alle Kugeln auf die eine Seite des Gerktes zu verlegen. Im Einsatzstock 12 können wiederum in der oben bei Fig. 2 beschriehenen Weise-die Halteelemente angebracht werden. Im Beispiel der Fig. 5 ist jedoch eine Abwandlung dargestellt, bei der anstelle der Federkraft die Magnetkraft zum Halten der Kugeln 4 in ihrer Ruhelage verwendet wird. Es ist hier ein Magnet 13 vorgesehen, des sen Haltekraft durch Abstandseinstellung mittels Schraube 15 einstellbar ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Kugel 4 nicht direkt am Magneten 13 anliegt sondern daß Kugel und Magnet durch eine dünne Zwischenwand 14 voneinander getrennt sind.
  • Diese Zwischenwand kann von magnetischem oder amagnetischem Ma terial sein. Bei dieser Anordnung wird bei einem den Schwellwert dberschreitenden Stoß die Kugel nicht'senkrecht vom Magneten abgehoben sondern sie gleitet zunächst seitlich ab. auf diese Weise ist es möglich, das System nach verschiedenen Richtungen hin zu drehen und die geforderten Stoßrichtungen in einem gexeinsamen Gehffiuse einzubauen. Außerdem wird durch das seitliche Abgleiten das Abldsen der Kugel vom Magneten verbessert.
  • Die Erfindung bietet den Vorteil, daß nicht nur verschiedene horizontale Stoßrichtungen sondern auch vertikale Stage mit ein und denselben Gerit Gberwacht werden kOnnen, wobei die Grundausbildung der Einzelteile in jedem Fall die gleiche ist. Dabei wird erreicht, daß die einzelnen Elemente für Jede Stoßrichtung von ein und derselben Seite her eingestellt bzw. geeicht werden können, und daß außerde das Gerät leicht immer von der gleichen Seite ablesbar ist, indem die Anzeigelage der Kugeln fUr alle FElle in der gleichen Ebene liegt. Ein Einbau in BehXlter der zu transportierenden Waren ist ohne Schwierigkeiten möglich und die Beobachtung evtl. durch ein Guckloch gegeben. Zwecks leichterer Ablesbarkeit des Gerätes kann die Rückseite mit inaktiver Leuchtfarbe versehen sein, so daß bei einer Anzeige die Kugel deutlich als schwarze Silhouette erscheint. Andererseits ist es aber auch möglich, die Kugeln selbst leuchtend auszubilden. Man hat also auch dann stets eine gute Ablesedglichkeit, wenn das Registriergerkt in die Wand geschlossener und somit dunkler Behffilter eingebaut ist.

Claims (21)

  1. P a t e n t a n s p r U c h e : 1. Registriergerkt fUr mechanische Sto4impulse aus mehreren Stoßrichtungen, bei don als Kugeln ausgebildete Massen als Beachleunigungsfühler verwendet und bei einem Stoß in der ihnen zugeordneten Richtung aus ihrer Ruhelage herausgeschleudert werden, gekennzeichnet durch a) einen die Kugeln (4) jeweils in ihrer Ruhelage mit Ausnahme der der zugeordneten Stoßrichtung (S) zugekehrten Seite allseitig umschließenden Raun (16), b) einen auf der offenen Seite des Raunes sich anschlielinden, im wesentlichen quer zur Stoarichtung abgewinkelten FUhrungskanal (20 fUr die Kugel in deren Anzeigelage (4*), c) ein im Raum quer zur Stoßrichtung mit einstellbarer Kraft wirkendes Halteelement (8, 9 bzw. 13) fUr die Kugel.
  2. 2. Registriergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere in einem gehäuse (1) von unten her angeordnete Bohrungen von länglichem Querschnitt, wobei die Langsrichtung des Querschnittes in der zugeordneten Stoßrichtung liegt, und durch in diese Bohrungen eingebrachte, den Querschnitt teilweise ausfUllende EinsatzstUcke (3), die mit ihrer Oberseite eine Seite des umschlossenen Ruheraumes (16) der Kugeln (4) und in ihrem weiteren Verlauf den FUhrungskanal (2) bilden.
  3. 3. Registriergerlt nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Halteelemente (8, 9 bzw. 13) fUr die Kugeln (4) oberhalb der Ruheräume (16) in das GehKuse (1) eingesetzt sind.
  4. 4. iRegistriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehkuse (10 von oben her mehrere, den einzelnen Stoßrichtungen zugeordnete Bohrungen (17) vorgesehen und nach oben durch entsprechende, in verschiedene Stoßrichtungen verdrehbare kreisförmige, den umschlossenen Ruheraum der Kugeln (4) und gegebenenfalls den FUhrungskanal enthaltende Einsätze (12) abgeschlossen sind.
  5. 5. Registriergerat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (17) im oberen Teil des Gehkuses (1) zylindrisch und unterhalb des Ruheraumes (16) der Kugeln (4) konisch (18) zu deren Anzeigelage verlaufen. v
  6. 6. Registriergerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die halttelemente (8, 9 bzw. 13) für die Kugeln (4) im oberen Teil der Einsätze (12) angeordnet sind.
  7. 7. RegistriergerEt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteelemente einstellbare, z. B. mittels Gewinde verstellbare Magnete (13) eingesetzt sind.
  8. 8. Registriergeråt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,, daß zwischen Magnet (13) und Kugel (4) eine dünne, die Be-, grenzung einer Seite des umschlossenen Raumes (16) darstellende Trennwand (14) angeordnet ist.
  9. 9. Registriergerkt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das die Trennwand (14) aus magnetischem Material besteht.
  10. 10. Registriergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (14) aus amagnetischem Material besteht.
  11. 11. Registriergerkt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als iialteelemente in ihrer Spannkraft einstellbare, sich auf die Kugeln (4) legende Federn (8) eingesetzt sind.
  12. 12. RegistriergerXt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Feder (8) und Kugel (4) ein Klemmstück (9) eingefügt ist, das sich mit einer mehr oder weniger starken Vertiefung auf die Kugel legt.
  13. 13. Registriergerät nach Anspruch 1 bis 12 gekennzeichnet durch unterhalb der Anzeigelage (4t) der Kugeln im Boden (5) des Gerätes angeordnete kleine Licher (19) fUr das EinfUhren von Rückstellstiften.
  14. 14. RegistriergerEt nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (l) wenigstens in de der Anzeigelage (4') der Kugeln dienenden Teil aus durchsichtigem Material, z. B. Plexiglas, hergestellt ist.
  15. 15. RegistriergerXt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch Anordnung der Bohrungen und/oder Führungskanäle (2 bzw. 18) derart, daß sich die Anzeigelage (4t) aller Kugeln auf einer gemeinsamen Seite des gehäuses (1) befindet.
  16. 16. Registriergerkt nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerlt mit der Seite der Anzeigelagen (4t) nach vorn in der Wand eines TransportbehElters eingebaut ist.
  17. 17. Registriergerät nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des gerätes mit inaktiver Leuchtfarbe versehen ist.
  18. 18. Registreiergerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (4) selbstjjleuchtend sind.
  19. 19. RegistriergerSt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein EinsatzstUck (3) ein zum FUhrungskanal (2) hin vorspringendes Federelement (11) mit einstellbarer Federkraft aufgesetzt ist, das die zur Überwachung vertikaler Stoße dienende Kugel (4") in ihrer Ruhelage oberhalb des Führungskanales (2) hält.
  20. 20. Registriergerkt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einer zum FGhrungakanal hin gebogenen Blattfeder (11) besteht und aufrecht stehend zwischen dem Einsatzstück (3) und einer von oben her die Feder spreizenden Einstellschraube (10) angeordnet ist.
  21. 21. registriergerät nach Anspruch 19 und 20, dadurch gekenazeichnet, daß der zum FUhrungskanal hin vorspringende Teil (11" in Fig. 6) der Feder (11' in Fig. 6) knickartig gebogen ist und auf der ihm gegenüberliegenden Seite der Gehäusewand eine Vertiefung (1') vorgesehen ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4139339A1 (de) * 1991-11-29 1993-06-03 Loebl Jean Pierre Dipl Ing Verfahren zum nachtraeglichen nachweis der richtung und gegebenenfalls der intensitaet eines auf ein fahrzeug einwirkenden crash-stosses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4139339A1 (de) * 1991-11-29 1993-06-03 Loebl Jean Pierre Dipl Ing Verfahren zum nachtraeglichen nachweis der richtung und gegebenenfalls der intensitaet eines auf ein fahrzeug einwirkenden crash-stosses

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