DE4108914A1 - Detektor fuer magnetisches material - Google Patents
Detektor fuer magnetisches materialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Detektor für magnetisches Mate
rial, mit einem eine Meßseite aufweisenden Gehäuse, einem im
Gehäuse vorzugsweise meßseitig angeordneten Sensor und einer
mit dem Sensor wirkverbundenen Anzeigeeinrichtung.
Detektoren der in Rede stehenden Art, insbesondere Detektoren
zum Erkennen metallischer Gegenstände, sind seit Jahren aus der
Praxis bekannt. Die meisten dieser Detektoren arbeiten induk
tiv, kapazitiv oder nach dem Wirkstromprinzip, die Detektion
erfolgt demnach durch Einsatz elektronischer Bausteine. Detek
toren der in Rede stehenden Art sind einerseits konstruktiv
aufwendig, d. h. teuer in der Anschaffung, andererseits sind sie
aufgrund der technisch bedingten Baugröße sperrig und daher
sowohl in der Handhabung als auch in der Aufbewahrung problema
tisch.
Nun gibt es insbesondere im privaten Bereich zahlreiche Situa
tionen, in denen man insbesondere magnetische Materialien de
tektieren möchte. Gerade im Kraftfahrzeugbereich ist es von
besonderem Vorteil, wenn man das Vorhandensein magnetischer
Materialien, nämlich Karosserieblech, unter einer Lackschicht
feststellen kann. Mit anderen Worten besteht beim Kauf eines
jeden gebrauchten Kraftfahrzeugs der Bedarf, die materialmäßige
"Situation" unterhalb der Lackschicht zu kennen. Nicht selten
entpuppt sich nämlich ein frisch lackierter Gebrauchtwagen als
bereits durchgerostetes, ggf. repariertes bzw. ungepflegtes
Fahrzeug, da die Lackschicht lediglich zum Zwecke des Verkaufs
auf einen schadhaften Untergrund aufgebracht worden ist.
Es wäre demnach von besonderem Vorteil, wenn man - zerstörungs
frei - durch die Lackschicht hindurch feststellen könnte, ob
sich unter dem Lack Karosserieblech, Spachtelmasse oder gar
Rost befindet. Ein einfaches, zerstörungsfreies Verfahren
könnte einem jeden privaten Autokäufer Gewißheit darüber ver
schaffen, ob die Karosserie durch Rost oder einen vorangegange
nen Unfall beschädigt und ggf. repariert ist.
Ebenso gibt es zahlreiche weitere Situationen, wo man unter
dünnen Schichten, vorzugsweise unter Lackschichten auf jegli
chen tragenden Teilen in der Metallbranche, die Anwesenheit
oder das Fehlen magnetischer Werkstoffe ermitteln möchte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Detektor
der eingangs genannten Art anzugeben, der ohne Energieversor
gung mit einfachen konstruktiven Mitteln zuverlässig die Anwe
senheit von magnetischem Material, insbesondere unter einer
Lackschicht eines Kraftfahrzeugkarosserieteils befindlichem ma
gnetischen Material, ermittelt.
Der erfindungsgemäße Detektor löst die voranstehende Aufgabe
durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist der ein
gangs genannte Detektor so ausgebildet, daß der Sensor einen
Permanentmagneten aufweist, der beim Detektieren eines meßsei
tig im Detektionsbereich befindlichen magnetischen Materials
von einer Ruhelage in eine Detektionslage verbracht wird und
daß die Anwesenheit des magnetischen Materials bzw. die Detek
tionslage des Permanentmagneten durch die Anzeigeeinrichtung
optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß magnetisches
Material durch einen als Permanentmagneten ausgeführten Detek
tor - ohne externe Energiezuführung - detektiert werden kann.
Des weiteren ist erkannt worden, daß der Detektor selbst als
Signalgeber funktioniert, wobei die Lage des Detektors bzw. des
Permanentmagneten für das Ausgangssignal entscheidend ist. Bei
Anwesenheit eines magnetischen Materials auf der Meßseite des
Detektors wird der Permanentmagnet zu dem detektierten Material
hingezogen, wodurch er von einer Ruhelage in eine Detektions
lage gelangt. Diese Detektionslage wird entweder rein mecha
nisch oder - beispielsweise durch Betätigung eines Positions
schalters - elektrisch auf die Anzeigeeinrichtung übertragen,
so daß dort ein optisches, lichtoptisches und/oder akustisches
Signal generiert wird.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Permanentmagnet durch
Kraftbeaufschlagungsmittel in seiner Ruhelage gehalten. Dies
geschieht vorzugsweise gegen einen Anschlag, so daß der Perma
nentmagnet in seiner Ruhelage an dem Anschlag anliegt. Bei meß
seitiger Anwesenheit eines magnetischen Materials wird der Per
manentmagnet zu dem magnetischen Material hin gezogen, so daß
er unter Überwindung der Kraftbeaufschlagung in Richtung des
magnetischen Materials in seine Detektionslage gelangt. Diese
Bewegung von der Ruhelage in die Detektionslage ist Indikator
für das meßseitige Vorhandensein eines magnetischen Materials.
Als Kraftbeaufschlagungsmittel läßt sich in besonders vorteil
hafter Weise unter einfachen technischen Gesichtspunkten eine
Feder verwenden. Beim Detektieren eines magnetischen Materials
gelangt dann der Permanentmagnet gegen die Kraft bzw. gegen die
Vorspannung der Feder zum magnetischen Material hin in seine
Detektionslage. Entfernt sich das magnetische Material aus dem
Meßbereich bzw. wird der Detektor vom magnetischen Material
wegbewegt, so gelangt der Permanentmagnet aufgrund ausbleiben
der Kraftwirkung - aufgrund der Kraftbeaufschlagung - wieder in
seine Ruhelage, wobei hierdurch das Fehlen bzw. das Nichtvor
handensein eines magnetischen Materials auf der Meßseite ange
zeigt wird.
Damit nun die jeweilige Position des Permanentmagneten mit ein
fachen Mitteln auf die Anzeigeeinrichtung übertragen werden
kann, ist der Permanentmagnet in besonders vorteilhafter Weise
mit der Anzeigeeinrichtung mechanisch wirkverbunden. Die Posi
tion des Permanentmagneten kann dann vorzugsweise außerhalb des
Gehäuses optisch angezeigt werden. Ebenso könnte der Permanent
magnet mit der Anzeigeeinrichtung über einen elektrischen
Schalter - elektrisch oder elektronisch - wirkverbunden sein,
so daß die Position des Permanentmagneten am Gehäuse oder au
ßerhalb des Gehäuses lichtoptisch angezeigt wird. Schließlich
ist es durchaus auch möglich, daß die Position des Permanent
magneten bzw. die Detektionslage des Permanentmagneten nach Be
tätigung des elektrischen Schalters durch den Permanentmagneten
akustisch angezeigt wird. Diese unterschiedlichen Anzeige- bzw.
Indikationsmöglichkeiten lassen sich alternativ, aber auch ge
meinsam, realisieren.
Hinsichtlich der Ausgestaltung des Detektors insgesamt ist es
einerseits unter dem Gesicht der Handhabbarkeit, andererseits
unter dem Gesichtspunkt geringer Produktionskosten von beson
derem Vorteil, wenn das Gehäuse des Detektors im wesentlichen
die Form eines Kugelschreibers aufweist, so daß beispielsweise
zur Herstellung von Kugelschreibern übliche Spritzgußformen
verwendet werden können. Die Meßseite des Detektors wäre dann
schreibseitig angeordnet, wobei der Dauermagnet bzw. Permanent
magnet innerhalb des Gehäuses nahe dem meßseitigen Ende ausge
bildet ist. Das meßseitige Ende des Gehäuses müßte zum zuver
lässigen Detektieren der magnetischen Materialien magnetisch
durchlässig sein, so daß sich die Magnetfeldlinien ungehindert
vom Permanentmagneten aus durch das Gehäuse hindurch zu dem zu
detektierenden Gegenstand erstrecken können. Der Permanent
magnet wäre dann in weiter vorteilhafter Weise über ein Ge
stänge oder dgl. mit der im Sinne einer Betätigungseinrichtung
für Kugelschreiber ausgebildeten Anzeigeeinrichtung verbunden.
Diese Betätigungseinrichtung wäre nichts anderes als ein Druck
knopf, der üblicherweise zum Verbringen einer Schreibmine in
die Schreibstellung gedrückt werden kann.
Im Falle des Detektors in Kugelschreiberform wäre die Betäti
gungseinrichtung bzw. Anzeigeeinrichtung bei Detektion eines
magnetischen Material zumindest teilweise in das Gehäuse einge
fahren bzw. eingeschoben, so daß diese Position das Vorhanden
sein magnetischen Materials indizieren würde. Entsprechend wäre
die Anzeigeeinrichtung in der Ruhestellung, d. h. bei Abwesen
heit magnetischen Materials, am weitesten aus dem Gehäuse her
ausgeschoben, zumal der Permanentmagnet nicht in Richtung des
meßseitigen Endes des Detektors gezogen würde.
Nun lassen sich in besonders vorteilhafter Weise konstruktive
Maßnahmen zum Einstellen der Empfindlichkeit des Detektors re
alisieren. So könnte beispielsweise zum Einstellen der Empfind
lichkeit des Detektors die Ruhelage des Dauermagneten, d. h. das
Entfernen des Dauermagneten vom meßseitigen Ende des Detektors,
axial veränderbar ausgeführt sein. Je weiter der Permanentma
gnet in seiner Ruhelage vom meßseitigen Ende des Detektors ent
fernt ist, desto geringer ist seine Empfindlichkeit auf magne
tisches Material. Im Falle der Anwendung als "Rostsucher" unter
Lackschichten einer Kraftfahrzeugkarosserie müßte die Empfind
lichkeit mit zunehmender Lackschichtdicke erhöht werden, wozu
der Permanentmagnet axial zum meßseitigen Ende hin verschoben
werden müßte.
Alternativ zu der zuvor erörterten Einstellung der Empfindlich
keit könnte der Permanentmagnet in seiner Ruhelage belassen
werden, wenn die den Permanentmagneten beaufschlagende Feder in
ihrer Federspannung beeinflußt würde. Dazu könnte eine Positi
onsänderung der Feder relativ zum Permanentmagneten in axialer
Richtung erfolgen, wodurch ein Zusammendrücken oder Entlasten
der Feder in Richtung des Anschlags des Permanentmagneten bzw.
entgegengesetzt der Richtung des Anschlags des Permanentmagne
ten erfolgen würde. Entsprechend wird die von der Feder hervor
gerufene Vorspannung verändert. Mit anderen Worten wird die Fe
der gegen den in seiner Ruhelage an einem Anschlag anliegenden
Permanentmagneten gedrückt, so daß sich je nach Zustand der Fe
der die den Permanentmagneten in seiner Ruhelage haltende Vor
spannung erhöht oder verringert.
Hinsichtlich einer zuverlässigen Messung durch den erfindungs
gemäßen Sensor ist es von besonderer Bedeutung, wenn das meß
seitige Ende des Sensors in etwa flächig ausgebildet ist. Mit
diesem flächigen Ende könnte der Sensor nahezu planparallel auf
der Oberfläche eines zu detektierenden Karosserieteils aufge
setzt werden, so daß zwischen dem Sensor bzw. dem meßseitigen
Ende des Sensors und dem zu detektierenden Metall lediglich die
Lackschicht vorhanden ist. Entsprechend der Lackschichtdicke
müßte eine Einstellung der Empfindlichkeit des Detektors gemäß
voranstehender Beschreibung erfolgen.
Damit der erfindungsgemäße Detektor keine Beschädigung an den
zu detektierenden Teilen bzw. Karosserieteilen hervorruft, kann
das meßseitige Ende eine vorzugsweise aus Filz oder dgl. beste
hende Schutzschicht aufweisen. Diese Schutzschicht gestattet
eine unproblematische Handhabung des Detektors ohne besondere
Rücksichtnahme auf die zu detektierende Oberfläche.
Schließlich ist einerseits aus fertigungstechnischen Gesichts
punkten, andererseits aus Gewichts- und Kostengründen das Ge
häuse aus Kunststoff hergestellt. Das Gehäuse könnte - wie bei
einem handelsüblichen Kugelschreiber - aus zwei Teilen zusam
mengeschraubt sein, wobei jedes der zusammenzuschraubenden
Teile für sich spritzgußtechnisch hergestellt sein kann.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er
läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der
Zeichnung zu verweisen. In Verbindung der Erläuterung des be
vorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeich
nung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Detektors, wobei sich der
Permanentmagnet in seiner Ruhelage befindet,
Fig. 2 in schematischer Darstellung den Gegenstand aus Fig.
1, wobei sich der Permanentmagnet in seiner Detek
tionslage befindet und
Fig. 3 in einer Folge von Darstellungen einen Detektionsvor
gang mit dem Gegenstand aus Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Detektor für magnetisches Mate
rial 1, wobei der Detektor ein Gehäuse 2 mit einer Meßseite 3
aufweist. Innerhalb des Gehäuses 2 ist meßseitig ein Sensor 4
vorgesehen. Mit dem Sensor 4 ist eine Anzeigeeinrichtung 5
wirkverbunden.
Erfindungsgemäß weist der Sensor 4 einen Permanentmagneten 6
auf. Beim Detektieren eines meßseitig im Detektionsbereich be
findlichen magnetischen Materials 1 wird der Permanentmagnet 6
von einer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage in eine in Fig. 2
dargestellte Detektionslage verbracht. Die Anwesenheit des ma
gnetischen Materials 1 bzw. die Detektionslage des Permanent
magneten 6 wird bei dem in den Figuren gewählten Ausführungs
beispiel durch die Anzeigeeinrichtung optisch angezeigt.
Fig. 1 zeigt deutlich, daß der Permanentmagnet 6 durch ein
Kraftbeaufschlagungsmittel, nämlich durch eine Feder 7, gegen
einen Anschlag 8 in seiner Ruhestellung gehalten wird. Bei meß
seitiger Anwesenheit eines magnetischen Materials 1 gelangt der
Permanentmagnet 6 unter Überwindung der Kraftbeaufschlagung
durch die Feder 7 gemäß der Darstellung in Fig. 2 zum magneti
schen Material 1 hin in seine Detektionslage, d. h. in seine dem
meßseitigen Ende des Detektors nahe Position.
Des weiteren läßt sich den Fig. 1 und 2 entnehmen, daß der Per
manentmagnet 6 mit der Anzeigeeinrichtung 5 mechanisch wirkver
bunden ist, so daß die Position des Permanentmagneten 6 außer
halb des Gehäuses 2 optisch angezeigt wird.
Bei dem in den Figuren gewählten Ausführungsbeispiel ist das
Gehäuse 2 des Detektors in Form eines Kugelschreibers ausge
führt. Die Meßseite 3 des Detektors ist schreibseitig ausgebil
det und der Permanentmagnet 6 befindet sich innerhalb des Ge
häuses 2 nahe dem meßseitigen Ende des Gehäuses 2. Damit die
zur Messung bzw. Detektion erforderlichen magnetischen Feldli
nien vom Permanentmagneten 6 aus nach außerhalb des Gehäuses 2
gelangen, ist zumindest das meßseitige Ende des Gehäuses 2 ma
gnetisch durchlässig.
Der Permanentmagnet 6 ist über ein Gestänge 9 mit der im Sinne
einer Betätigungseinrichtung für Kugelschreiber ausgebildeten
Anzeigeeinrichtung 5 verbunden, so daß die Anzeigeeinrichtung 5
bzw. der Druckknopf 10 der Anzeigeeinrichtung 5 bei Detektion
eines magnetischen Materials 1 zumindest teilweise in das Ge
häuse 2 eintritt und in der Ruhestellung am weitesten aus dem
Gehäuse 2 herausragt.
Des weiteren ist zum Einstellen der Empfindlichkeit des Detek
tors, die Position der Feder 7 relativ zum Permanentmagneten 6
in axialer Richtung veränderbar. Durch Änderung der auf den
Permanentmagneten 6 wirkenden Vorspannung der Feder 7 wird
folglich die Empfindlichkeit des Detektors eingestellt. Diese
Einstellung erfolgt bei dem in den Fig. 1 und 2 gewählten Aus
führungsbeispiel durch Einschrauben des unteren Gehäuseteils 11
in den oberen Gehäuseteil 12 gegen den im oberen Gehäuseteil 12
festgelegten Anschlag 8. Die Feder wird gegen den in seiner Ru
helage an dem Anschlag 8 anliegenden Permanentmagneten 6 ge
drückt, wodurch sich die den Permanentmagneten 6 in seiner Ru
hestellung haltenden Vorspannung erhöht oder bei Herausschrau
ben des unteren Gehäuseteils 11 verringert.
Weiter zeigen die Figuren gemeinsam, daß das meßseitige Ende
des Gehäuses 2 flächig ausgebildet ist. Damit ist eine Anlage
an den zu prüfenden Gegenstand bzw. an das zu prüfende Ka
rosserieteil problemlos möglich, wobei eine Beschädigung des
Karosserieteils bzw. der äußersten Lackschicht dadurch vermie
den wird, daß das meßseitige Ende mit einer aus Filz oder dgl.
bestehenden Schutzschicht 13 versehen ist. Das Gehäuse 2 ist
insgesamt aus Kunststoff hergestellt.
Fig. 3 zeigt den Detektionsvorgang mit einem erfindungsgemäßen
Detektor. In Position a) wird unter der Lackschicht 14 magneti
sches Material 1, beispielsweise Karosserieblech, detektiert,
so daß der in Fig. 3 nicht gezeigte Permanentmagnet zum dem ma
gnetischen Material 1 hingezogen ist, sich also in seiner De
tektionslage befindet. Entsprechend ist die Anzeigeeinrichtung
5 bzw. der Druckknopf 10 in das Gehäuse 2 eingefahren.
In Position b) befindet sich unter Lackschicht 14 eine
nichtmagnetische Spachtelmasse, so daß der Permanentmagnet
durch die Kraft der Feder von der Meßseite weggedrückt ist, so
daß die Anzeigeeinrichtung 5 bzw. der Druckknopf 10 aus dem Ge
häuse 2 herausragt und das Nichtvorhandensein des magnetischen
Materials indiziert.
In Position c) wird wieder gemäß Position a) magnetisches Mate
rial 1 detektiert und entsprechend angezeigt.
In Position d) befindet sich unterhalb der Lackschicht 14 kein
magnetisches Material, sondern vielmehr lediglich Spachtelmas
sen 15. Auch hier ist der Permanentmagnet in seiner Ruhestel
lung, so daß die Anzeigeeinrichtung 5 bzw. der Druckknopf 10
das Fehlen eines magnetischen Materials indiziert.
Position e) zeigt schließlich wieder die Detektion des magneti
schen Materials 1, was durch die eingeschobene Position der
Anzeigeeinrichtung bzw. des Druckknopfs erkennbar ist.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß der Kern der vorlie
genden Erfindung - Detektion von magnetischem Material ohne En
ergieversorgung und mit einfachsten Mitteln - auch bei Detek
toren mit anderen konstruktiven Merkmalen realisiert werden
kann, ohne von der erfindungsgemäßen Lehre abzuweichen.
Claims (13)
1. Detektor für magnetisches Material (1), mit einem eine
Meßseite (3) aufweisenden Gehäuse (2), einem im Gehäuse (2)
vorzugsweise meßseitig angeordneten Sensor (4) und einer mit
dem Sensor (4) wirkverbundenen Anzeigeeinrichtung (5),
dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (4)
einen Permanentmagneten (6) aufweist, der beim Detektieren ei
nes meßseitig im Detektionsbereich befindlichen magnetischen
Materials (1) von einer Ruhelage in eine Detektionslage ver
bracht wird und daß die Anwesenheit des magnetischen Materials
(1) bzw. die Detektionslage des Permanentmagneten (6) durch die
Anzeigeeinrichtung (5) optisch und/oder akustisch angezeigt
wird.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Permanentmagnet (6) durch Kraftbeaufschlagungsmittel, vorzugs
weise gegen einen Anschlag (8), in seiner Ruhelage gehalten ist
und bei meßseitiger Anwesenheit eines magnetischen Materials
(1) unter Überwindung der Kraftbeaufschlagung zum magnetischen
Material (1) hin in seine Detektionslage gelangt.
3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kraftbeaufschlagung über eine Feder (7) erfolgt, so daß beim
Detektieren eines magnetischen Materials (1) der Permanent
magnet (6) gegen die Kraft bzw. Vorspannung der Feder (7) zum
magnetischen Material hin (1) in seine Detektionslage gelangt.
4. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Permanentmagnet (6) mit der Anzeigeeinrich
tung (5) mechanisch wirkverbunden und die Position des Perma
nentmagneten (6) vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (2) op
tisch angezeigt ist.
5. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Permanentmagnet (6) mit der Anzeigeeinrich
tung (5) über einen elektrischen Schalter wirkverbunden und die
Position des Permanentmagneten (6) am Gehäuse (2) oder außer
halb des Gehäuses (2) lichtoptisch angezeigt ist.
6. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Permanentmagnet (6) mit der Anzeigeeinrich
tung (5) über einen elektrischen Schalter wirkverbunden und die
Position des Permanentmagneten (6) bzw. die Detektionslage nach
Betätigen des elektrischen Schalters durch den Permanentmagne
ten (6) akustisch angezeigt wird.
7. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) im wesentlichen die Form eines
Kugelschreibers aufweist, wobei die Meßseite (3) schreibseitig
und der Permanentmagnet (6) innerhalb des Gehäuses (2) nahe dem
meßseitigen Ende ausgebildet ist, daß das meßseitige Ende des
Gehäuses (2) magnetisch durchlässig ist und daß der Permanent
magnet (6) über ein Gestänge (9) oder dgl. mit der im Sinne ei
ner Betätigungseinrichtung für Kugelschreiber ausgebildeten An
zeigeeinrichtung (5) verbunden ist, die bei Detektion eines ma
gnetischen Materials (1) zumindest teilweise in das Gehäuse (2)
eintritt und in der Ruhestellung am weitesten aus dem Gehäuse
(2) herausragt.
8. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Einstellen der Empfindlichkeit des Detektors
die Ruhelage des Permanentmagneten (6) axial veränderbar ist.
9. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einstellung der Empfindlichkeit des Detektors
- in der Ruhelage des Permanentmagneten (6) - durch Positions
änderung der Feder (7) relativ zum Permanentmagneten (6) in
axialer Richtung, d. h. durch Änderung der auf den Permanent
magneten (6) wirkenden Vorspannung, erfolgt.
10. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (7) gegen den in seiner Ruhelage an einem Anschlag (8)
anliegenden Permanentmagneten (6) gedrückt wird, wodurch sich
die den Permanentmagneten (6) in seiner Ruhelage haltende Vor
spannung erhöht oder verrringert.
11. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das meßseitige Ende in etwa flächig ausgebildet
ist.
12. Sensor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
meßseitige Ende eine vorzugsweise aus Filz oder dgl. bestehende
Schutzschicht (13) aufweist.
13. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (2) aus Kunststoff hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914108914 DE4108914A1 (de) | 1991-03-19 | 1991-03-19 | Detektor fuer magnetisches material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914108914 DE4108914A1 (de) | 1991-03-19 | 1991-03-19 | Detektor fuer magnetisches material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4108914A1 true DE4108914A1 (de) | 1992-09-24 |
Family
ID=6427648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914108914 Ceased DE4108914A1 (de) | 1991-03-19 | 1991-03-19 | Detektor fuer magnetisches material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4108914A1 (de) |
Cited By (4)
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1991
- 1991-03-19 DE DE19914108914 patent/DE4108914A1/de not_active Ceased
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