DE4108914A1 - Detektor fuer magnetisches material - Google Patents

Detektor fuer magnetisches material

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Description

Die Erfindung betrifft einen Detektor für magnetisches Mate­ rial, mit einem eine Meßseite aufweisenden Gehäuse, einem im Gehäuse vorzugsweise meßseitig angeordneten Sensor und einer mit dem Sensor wirkverbundenen Anzeigeeinrichtung.
Detektoren der in Rede stehenden Art, insbesondere Detektoren zum Erkennen metallischer Gegenstände, sind seit Jahren aus der Praxis bekannt. Die meisten dieser Detektoren arbeiten induk­ tiv, kapazitiv oder nach dem Wirkstromprinzip, die Detektion erfolgt demnach durch Einsatz elektronischer Bausteine. Detek­ toren der in Rede stehenden Art sind einerseits konstruktiv aufwendig, d. h. teuer in der Anschaffung, andererseits sind sie aufgrund der technisch bedingten Baugröße sperrig und daher sowohl in der Handhabung als auch in der Aufbewahrung problema­ tisch.
Nun gibt es insbesondere im privaten Bereich zahlreiche Situa­ tionen, in denen man insbesondere magnetische Materialien de­ tektieren möchte. Gerade im Kraftfahrzeugbereich ist es von besonderem Vorteil, wenn man das Vorhandensein magnetischer Materialien, nämlich Karosserieblech, unter einer Lackschicht feststellen kann. Mit anderen Worten besteht beim Kauf eines jeden gebrauchten Kraftfahrzeugs der Bedarf, die materialmäßige "Situation" unterhalb der Lackschicht zu kennen. Nicht selten entpuppt sich nämlich ein frisch lackierter Gebrauchtwagen als bereits durchgerostetes, ggf. repariertes bzw. ungepflegtes Fahrzeug, da die Lackschicht lediglich zum Zwecke des Verkaufs auf einen schadhaften Untergrund aufgebracht worden ist.
Es wäre demnach von besonderem Vorteil, wenn man - zerstörungs­ frei - durch die Lackschicht hindurch feststellen könnte, ob sich unter dem Lack Karosserieblech, Spachtelmasse oder gar Rost befindet. Ein einfaches, zerstörungsfreies Verfahren könnte einem jeden privaten Autokäufer Gewißheit darüber ver­ schaffen, ob die Karosserie durch Rost oder einen vorangegange­ nen Unfall beschädigt und ggf. repariert ist.
Ebenso gibt es zahlreiche weitere Situationen, wo man unter dünnen Schichten, vorzugsweise unter Lackschichten auf jegli­ chen tragenden Teilen in der Metallbranche, die Anwesenheit oder das Fehlen magnetischer Werkstoffe ermitteln möchte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Detektor der eingangs genannten Art anzugeben, der ohne Energieversor­ gung mit einfachen konstruktiven Mitteln zuverlässig die Anwe­ senheit von magnetischem Material, insbesondere unter einer Lackschicht eines Kraftfahrzeugkarosserieteils befindlichem ma­ gnetischen Material, ermittelt.
Der erfindungsgemäße Detektor löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1. Danach ist der ein­ gangs genannte Detektor so ausgebildet, daß der Sensor einen Permanentmagneten aufweist, der beim Detektieren eines meßsei­ tig im Detektionsbereich befindlichen magnetischen Materials von einer Ruhelage in eine Detektionslage verbracht wird und daß die Anwesenheit des magnetischen Materials bzw. die Detek­ tionslage des Permanentmagneten durch die Anzeigeeinrichtung optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß magnetisches Material durch einen als Permanentmagneten ausgeführten Detek­ tor - ohne externe Energiezuführung - detektiert werden kann. Des weiteren ist erkannt worden, daß der Detektor selbst als Signalgeber funktioniert, wobei die Lage des Detektors bzw. des Permanentmagneten für das Ausgangssignal entscheidend ist. Bei Anwesenheit eines magnetischen Materials auf der Meßseite des Detektors wird der Permanentmagnet zu dem detektierten Material hingezogen, wodurch er von einer Ruhelage in eine Detektions­ lage gelangt. Diese Detektionslage wird entweder rein mecha­ nisch oder - beispielsweise durch Betätigung eines Positions­ schalters - elektrisch auf die Anzeigeeinrichtung übertragen, so daß dort ein optisches, lichtoptisches und/oder akustisches Signal generiert wird.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Permanentmagnet durch Kraftbeaufschlagungsmittel in seiner Ruhelage gehalten. Dies geschieht vorzugsweise gegen einen Anschlag, so daß der Perma­ nentmagnet in seiner Ruhelage an dem Anschlag anliegt. Bei meß­ seitiger Anwesenheit eines magnetischen Materials wird der Per­ manentmagnet zu dem magnetischen Material hin gezogen, so daß er unter Überwindung der Kraftbeaufschlagung in Richtung des magnetischen Materials in seine Detektionslage gelangt. Diese Bewegung von der Ruhelage in die Detektionslage ist Indikator für das meßseitige Vorhandensein eines magnetischen Materials.
Als Kraftbeaufschlagungsmittel läßt sich in besonders vorteil­ hafter Weise unter einfachen technischen Gesichtspunkten eine Feder verwenden. Beim Detektieren eines magnetischen Materials gelangt dann der Permanentmagnet gegen die Kraft bzw. gegen die Vorspannung der Feder zum magnetischen Material hin in seine Detektionslage. Entfernt sich das magnetische Material aus dem Meßbereich bzw. wird der Detektor vom magnetischen Material wegbewegt, so gelangt der Permanentmagnet aufgrund ausbleiben­ der Kraftwirkung - aufgrund der Kraftbeaufschlagung - wieder in seine Ruhelage, wobei hierdurch das Fehlen bzw. das Nichtvor­ handensein eines magnetischen Materials auf der Meßseite ange­ zeigt wird.
Damit nun die jeweilige Position des Permanentmagneten mit ein­ fachen Mitteln auf die Anzeigeeinrichtung übertragen werden kann, ist der Permanentmagnet in besonders vorteilhafter Weise mit der Anzeigeeinrichtung mechanisch wirkverbunden. Die Posi­ tion des Permanentmagneten kann dann vorzugsweise außerhalb des Gehäuses optisch angezeigt werden. Ebenso könnte der Permanent­ magnet mit der Anzeigeeinrichtung über einen elektrischen Schalter - elektrisch oder elektronisch - wirkverbunden sein, so daß die Position des Permanentmagneten am Gehäuse oder au­ ßerhalb des Gehäuses lichtoptisch angezeigt wird. Schließlich ist es durchaus auch möglich, daß die Position des Permanent­ magneten bzw. die Detektionslage des Permanentmagneten nach Be­ tätigung des elektrischen Schalters durch den Permanentmagneten akustisch angezeigt wird. Diese unterschiedlichen Anzeige- bzw. Indikationsmöglichkeiten lassen sich alternativ, aber auch ge­ meinsam, realisieren.
Hinsichtlich der Ausgestaltung des Detektors insgesamt ist es einerseits unter dem Gesicht der Handhabbarkeit, andererseits unter dem Gesichtspunkt geringer Produktionskosten von beson­ derem Vorteil, wenn das Gehäuse des Detektors im wesentlichen die Form eines Kugelschreibers aufweist, so daß beispielsweise zur Herstellung von Kugelschreibern übliche Spritzgußformen verwendet werden können. Die Meßseite des Detektors wäre dann schreibseitig angeordnet, wobei der Dauermagnet bzw. Permanent­ magnet innerhalb des Gehäuses nahe dem meßseitigen Ende ausge­ bildet ist. Das meßseitige Ende des Gehäuses müßte zum zuver­ lässigen Detektieren der magnetischen Materialien magnetisch durchlässig sein, so daß sich die Magnetfeldlinien ungehindert vom Permanentmagneten aus durch das Gehäuse hindurch zu dem zu detektierenden Gegenstand erstrecken können. Der Permanent­ magnet wäre dann in weiter vorteilhafter Weise über ein Ge­ stänge oder dgl. mit der im Sinne einer Betätigungseinrichtung für Kugelschreiber ausgebildeten Anzeigeeinrichtung verbunden. Diese Betätigungseinrichtung wäre nichts anderes als ein Druck­ knopf, der üblicherweise zum Verbringen einer Schreibmine in die Schreibstellung gedrückt werden kann.
Im Falle des Detektors in Kugelschreiberform wäre die Betäti­ gungseinrichtung bzw. Anzeigeeinrichtung bei Detektion eines magnetischen Material zumindest teilweise in das Gehäuse einge­ fahren bzw. eingeschoben, so daß diese Position das Vorhanden­ sein magnetischen Materials indizieren würde. Entsprechend wäre die Anzeigeeinrichtung in der Ruhestellung, d. h. bei Abwesen­ heit magnetischen Materials, am weitesten aus dem Gehäuse her­ ausgeschoben, zumal der Permanentmagnet nicht in Richtung des meßseitigen Endes des Detektors gezogen würde.
Nun lassen sich in besonders vorteilhafter Weise konstruktive Maßnahmen zum Einstellen der Empfindlichkeit des Detektors re­ alisieren. So könnte beispielsweise zum Einstellen der Empfind­ lichkeit des Detektors die Ruhelage des Dauermagneten, d. h. das Entfernen des Dauermagneten vom meßseitigen Ende des Detektors, axial veränderbar ausgeführt sein. Je weiter der Permanentma­ gnet in seiner Ruhelage vom meßseitigen Ende des Detektors ent­ fernt ist, desto geringer ist seine Empfindlichkeit auf magne­ tisches Material. Im Falle der Anwendung als "Rostsucher" unter Lackschichten einer Kraftfahrzeugkarosserie müßte die Empfind­ lichkeit mit zunehmender Lackschichtdicke erhöht werden, wozu der Permanentmagnet axial zum meßseitigen Ende hin verschoben werden müßte.
Alternativ zu der zuvor erörterten Einstellung der Empfindlich­ keit könnte der Permanentmagnet in seiner Ruhelage belassen werden, wenn die den Permanentmagneten beaufschlagende Feder in ihrer Federspannung beeinflußt würde. Dazu könnte eine Positi­ onsänderung der Feder relativ zum Permanentmagneten in axialer Richtung erfolgen, wodurch ein Zusammendrücken oder Entlasten der Feder in Richtung des Anschlags des Permanentmagneten bzw. entgegengesetzt der Richtung des Anschlags des Permanentmagne­ ten erfolgen würde. Entsprechend wird die von der Feder hervor­ gerufene Vorspannung verändert. Mit anderen Worten wird die Fe­ der gegen den in seiner Ruhelage an einem Anschlag anliegenden Permanentmagneten gedrückt, so daß sich je nach Zustand der Fe­ der die den Permanentmagneten in seiner Ruhelage haltende Vor­ spannung erhöht oder verringert.
Hinsichtlich einer zuverlässigen Messung durch den erfindungs­ gemäßen Sensor ist es von besonderer Bedeutung, wenn das meß­ seitige Ende des Sensors in etwa flächig ausgebildet ist. Mit diesem flächigen Ende könnte der Sensor nahezu planparallel auf der Oberfläche eines zu detektierenden Karosserieteils aufge­ setzt werden, so daß zwischen dem Sensor bzw. dem meßseitigen Ende des Sensors und dem zu detektierenden Metall lediglich die Lackschicht vorhanden ist. Entsprechend der Lackschichtdicke müßte eine Einstellung der Empfindlichkeit des Detektors gemäß voranstehender Beschreibung erfolgen.
Damit der erfindungsgemäße Detektor keine Beschädigung an den zu detektierenden Teilen bzw. Karosserieteilen hervorruft, kann das meßseitige Ende eine vorzugsweise aus Filz oder dgl. beste­ hende Schutzschicht aufweisen. Diese Schutzschicht gestattet eine unproblematische Handhabung des Detektors ohne besondere Rücksichtnahme auf die zu detektierende Oberfläche.
Schließlich ist einerseits aus fertigungstechnischen Gesichts­ punkten, andererseits aus Gewichts- und Kostengründen das Ge­ häuse aus Kunststoff hergestellt. Das Gehäuse könnte - wie bei einem handelsüblichen Kugelschreiber - aus zwei Teilen zusam­ mengeschraubt sein, wobei jedes der zusammenzuschraubenden Teile für sich spritzgußtechnisch hergestellt sein kann.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie­ genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei­ terzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Er­ läuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung der Erläuterung des be­ vorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeich­ nung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Detektors, wobei sich der Permanentmagnet in seiner Ruhelage befindet,
Fig. 2 in schematischer Darstellung den Gegenstand aus Fig. 1, wobei sich der Permanentmagnet in seiner Detek­ tionslage befindet und
Fig. 3 in einer Folge von Darstellungen einen Detektionsvor­ gang mit dem Gegenstand aus Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Detektor für magnetisches Mate­ rial 1, wobei der Detektor ein Gehäuse 2 mit einer Meßseite 3 aufweist. Innerhalb des Gehäuses 2 ist meßseitig ein Sensor 4 vorgesehen. Mit dem Sensor 4 ist eine Anzeigeeinrichtung 5 wirkverbunden.
Erfindungsgemäß weist der Sensor 4 einen Permanentmagneten 6 auf. Beim Detektieren eines meßseitig im Detektionsbereich be­ findlichen magnetischen Materials 1 wird der Permanentmagnet 6 von einer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage in eine in Fig. 2 dargestellte Detektionslage verbracht. Die Anwesenheit des ma­ gnetischen Materials 1 bzw. die Detektionslage des Permanent­ magneten 6 wird bei dem in den Figuren gewählten Ausführungs­ beispiel durch die Anzeigeeinrichtung optisch angezeigt.
Fig. 1 zeigt deutlich, daß der Permanentmagnet 6 durch ein Kraftbeaufschlagungsmittel, nämlich durch eine Feder 7, gegen einen Anschlag 8 in seiner Ruhestellung gehalten wird. Bei meß­ seitiger Anwesenheit eines magnetischen Materials 1 gelangt der Permanentmagnet 6 unter Überwindung der Kraftbeaufschlagung durch die Feder 7 gemäß der Darstellung in Fig. 2 zum magneti­ schen Material 1 hin in seine Detektionslage, d. h. in seine dem meßseitigen Ende des Detektors nahe Position.
Des weiteren läßt sich den Fig. 1 und 2 entnehmen, daß der Per­ manentmagnet 6 mit der Anzeigeeinrichtung 5 mechanisch wirkver­ bunden ist, so daß die Position des Permanentmagneten 6 außer­ halb des Gehäuses 2 optisch angezeigt wird.
Bei dem in den Figuren gewählten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 2 des Detektors in Form eines Kugelschreibers ausge­ führt. Die Meßseite 3 des Detektors ist schreibseitig ausgebil­ det und der Permanentmagnet 6 befindet sich innerhalb des Ge­ häuses 2 nahe dem meßseitigen Ende des Gehäuses 2. Damit die zur Messung bzw. Detektion erforderlichen magnetischen Feldli­ nien vom Permanentmagneten 6 aus nach außerhalb des Gehäuses 2 gelangen, ist zumindest das meßseitige Ende des Gehäuses 2 ma­ gnetisch durchlässig.
Der Permanentmagnet 6 ist über ein Gestänge 9 mit der im Sinne einer Betätigungseinrichtung für Kugelschreiber ausgebildeten Anzeigeeinrichtung 5 verbunden, so daß die Anzeigeeinrichtung 5 bzw. der Druckknopf 10 der Anzeigeeinrichtung 5 bei Detektion eines magnetischen Materials 1 zumindest teilweise in das Ge­ häuse 2 eintritt und in der Ruhestellung am weitesten aus dem Gehäuse 2 herausragt.
Des weiteren ist zum Einstellen der Empfindlichkeit des Detek­ tors, die Position der Feder 7 relativ zum Permanentmagneten 6 in axialer Richtung veränderbar. Durch Änderung der auf den Permanentmagneten 6 wirkenden Vorspannung der Feder 7 wird folglich die Empfindlichkeit des Detektors eingestellt. Diese Einstellung erfolgt bei dem in den Fig. 1 und 2 gewählten Aus­ führungsbeispiel durch Einschrauben des unteren Gehäuseteils 11 in den oberen Gehäuseteil 12 gegen den im oberen Gehäuseteil 12 festgelegten Anschlag 8. Die Feder wird gegen den in seiner Ru­ helage an dem Anschlag 8 anliegenden Permanentmagneten 6 ge­ drückt, wodurch sich die den Permanentmagneten 6 in seiner Ru­ hestellung haltenden Vorspannung erhöht oder bei Herausschrau­ ben des unteren Gehäuseteils 11 verringert.
Weiter zeigen die Figuren gemeinsam, daß das meßseitige Ende des Gehäuses 2 flächig ausgebildet ist. Damit ist eine Anlage an den zu prüfenden Gegenstand bzw. an das zu prüfende Ka­ rosserieteil problemlos möglich, wobei eine Beschädigung des Karosserieteils bzw. der äußersten Lackschicht dadurch vermie­ den wird, daß das meßseitige Ende mit einer aus Filz oder dgl. bestehenden Schutzschicht 13 versehen ist. Das Gehäuse 2 ist insgesamt aus Kunststoff hergestellt.
Fig. 3 zeigt den Detektionsvorgang mit einem erfindungsgemäßen Detektor. In Position a) wird unter der Lackschicht 14 magneti­ sches Material 1, beispielsweise Karosserieblech, detektiert, so daß der in Fig. 3 nicht gezeigte Permanentmagnet zum dem ma­ gnetischen Material 1 hingezogen ist, sich also in seiner De­ tektionslage befindet. Entsprechend ist die Anzeigeeinrichtung 5 bzw. der Druckknopf 10 in das Gehäuse 2 eingefahren.
In Position b) befindet sich unter Lackschicht 14 eine nichtmagnetische Spachtelmasse, so daß der Permanentmagnet durch die Kraft der Feder von der Meßseite weggedrückt ist, so daß die Anzeigeeinrichtung 5 bzw. der Druckknopf 10 aus dem Ge­ häuse 2 herausragt und das Nichtvorhandensein des magnetischen Materials indiziert.
In Position c) wird wieder gemäß Position a) magnetisches Mate­ rial 1 detektiert und entsprechend angezeigt.
In Position d) befindet sich unterhalb der Lackschicht 14 kein magnetisches Material, sondern vielmehr lediglich Spachtelmas­ sen 15. Auch hier ist der Permanentmagnet in seiner Ruhestel­ lung, so daß die Anzeigeeinrichtung 5 bzw. der Druckknopf 10 das Fehlen eines magnetischen Materials indiziert.
Position e) zeigt schließlich wieder die Detektion des magneti­ schen Materials 1, was durch die eingeschobene Position der Anzeigeeinrichtung bzw. des Druckknopfs erkennbar ist.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß der Kern der vorlie­ genden Erfindung - Detektion von magnetischem Material ohne En­ ergieversorgung und mit einfachsten Mitteln - auch bei Detek­ toren mit anderen konstruktiven Merkmalen realisiert werden kann, ohne von der erfindungsgemäßen Lehre abzuweichen.

Claims (13)

1. Detektor für magnetisches Material (1), mit einem eine Meßseite (3) aufweisenden Gehäuse (2), einem im Gehäuse (2) vorzugsweise meßseitig angeordneten Sensor (4) und einer mit dem Sensor (4) wirkverbundenen Anzeigeeinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (4) einen Permanentmagneten (6) aufweist, der beim Detektieren ei­ nes meßseitig im Detektionsbereich befindlichen magnetischen Materials (1) von einer Ruhelage in eine Detektionslage ver­ bracht wird und daß die Anwesenheit des magnetischen Materials (1) bzw. die Detektionslage des Permanentmagneten (6) durch die Anzeigeeinrichtung (5) optisch und/oder akustisch angezeigt wird.
2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (6) durch Kraftbeaufschlagungsmittel, vorzugs­ weise gegen einen Anschlag (8), in seiner Ruhelage gehalten ist und bei meßseitiger Anwesenheit eines magnetischen Materials (1) unter Überwindung der Kraftbeaufschlagung zum magnetischen Material (1) hin in seine Detektionslage gelangt.
3. Detektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftbeaufschlagung über eine Feder (7) erfolgt, so daß beim Detektieren eines magnetischen Materials (1) der Permanent­ magnet (6) gegen die Kraft bzw. Vorspannung der Feder (7) zum magnetischen Material hin (1) in seine Detektionslage gelangt.
4. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Permanentmagnet (6) mit der Anzeigeeinrich­ tung (5) mechanisch wirkverbunden und die Position des Perma­ nentmagneten (6) vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (2) op­ tisch angezeigt ist.
5. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Permanentmagnet (6) mit der Anzeigeeinrich­ tung (5) über einen elektrischen Schalter wirkverbunden und die Position des Permanentmagneten (6) am Gehäuse (2) oder außer­ halb des Gehäuses (2) lichtoptisch angezeigt ist.
6. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Permanentmagnet (6) mit der Anzeigeeinrich­ tung (5) über einen elektrischen Schalter wirkverbunden und die Position des Permanentmagneten (6) bzw. die Detektionslage nach Betätigen des elektrischen Schalters durch den Permanentmagne­ ten (6) akustisch angezeigt wird.
7. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (2) im wesentlichen die Form eines Kugelschreibers aufweist, wobei die Meßseite (3) schreibseitig und der Permanentmagnet (6) innerhalb des Gehäuses (2) nahe dem meßseitigen Ende ausgebildet ist, daß das meßseitige Ende des Gehäuses (2) magnetisch durchlässig ist und daß der Permanent­ magnet (6) über ein Gestänge (9) oder dgl. mit der im Sinne ei­ ner Betätigungseinrichtung für Kugelschreiber ausgebildeten An­ zeigeeinrichtung (5) verbunden ist, die bei Detektion eines ma­ gnetischen Materials (1) zumindest teilweise in das Gehäuse (2) eintritt und in der Ruhestellung am weitesten aus dem Gehäuse (2) herausragt.
8. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zum Einstellen der Empfindlichkeit des Detektors die Ruhelage des Permanentmagneten (6) axial veränderbar ist.
9. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einstellung der Empfindlichkeit des Detektors - in der Ruhelage des Permanentmagneten (6) - durch Positions­ änderung der Feder (7) relativ zum Permanentmagneten (6) in axialer Richtung, d. h. durch Änderung der auf den Permanent­ magneten (6) wirkenden Vorspannung, erfolgt.
10. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) gegen den in seiner Ruhelage an einem Anschlag (8) anliegenden Permanentmagneten (6) gedrückt wird, wodurch sich die den Permanentmagneten (6) in seiner Ruhelage haltende Vor­ spannung erhöht oder verrringert.
11. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das meßseitige Ende in etwa flächig ausgebildet ist.
12. Sensor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das meßseitige Ende eine vorzugsweise aus Filz oder dgl. bestehende Schutzschicht (13) aufweist.
13. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (2) aus Kunststoff hergestellt ist.
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