DE1523101A1 - Mikrowellen-Hohlraumresonator - Google Patents

Mikrowellen-Hohlraumresonator

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DE1523101A1 DE1963V0024694 DEV0024694A DE1523101A1 DE 1523101 A1 DE1523101 A1 DE 1523101A1 DE 1963V0024694 DE1963V0024694 DE 1963V0024694 DE V0024694 A DEV0024694 A DE V0024694A DE 1523101 A1 DE1523101 A1 DE 1523101A1
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Description

Mikrowellen-Hohlrauaresonator Prioritätι V. St. v. Amerika tob 23. Oktober 1962, Serial Ho. 232.506
Sie Erfindung betrifft Mikrowellen-Hohlraumresonatoren und insbesondere eine neue Vorrichtung xur Erzeugung überlagerter magnetischer Yeohselfelder in Hohlraumresonatoren, wobei diese überlagerten Felder mit kleineren Erequenaen weohseln als die Mikrowellen-Äesonanafrequena des Hohlraumresonator s.
Ea ist bekannt, dass die Besonanzen τοη Elektronen und Kernen studiert werden können, indem eine paramagnetisch« Probe in einen Hohlraumresonator
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.2.
gebraoht wird, der awiaohen den Pelaoauhen einea ein aagaetieohe* feld erzeugenden Magneten liegt« Aua reraohiedenen Gründen iat et tiblioa, dieaea Gleiohfeld ein aagnetiaohea Weohaelfeld au überlagern· lean ameh die folgende Beaohreibung hauptaiohlioh auf feldaodulation Beaug Wiaat, d.h. der Hinaufügung einer kleinen Weohaelkoaponente aua Gleiohfeld, damit empfindliche Weohaelatroa-Setektorteohnikea angewandt werden können, gelten die gleichen Grunda&tze inaer, wenn ein aagnetiaohea Weohaelfeld auf eine in Resonant kommende Probe überlagert wird, beiapielaweiae bei der Messung der gleichzeitigen Reaonaaaea τοη Elektronen und Cornea, bei der hochfrequente Magnetfelder alt den Praaeeaionafrequeaaea der Komi· in der Probe eingeführt werden, wobei dieae Weohaelfelder dea aagaetiaohen Mikrowellenfeld dea Hohlrauaea überlagert werden, daa alt der Präaeaaionafrequena der Elektronen in der Probe aohwingt.
Eine Sohwierigkoit bei den übliohen Hohlraumreaonatoren liegt darin, daaa eine Modulation dea Magnetfeldea Wirbelatröae indeaiert, die in geeealoaaenen Stroaaohleifen in den Wandungen dea Hohlrauaa flieaaen.Dieaen Wirbelatröaen alad drei unerwUnaohte Effekte ««geordnet, «ad «wart
1« Titration
2. Aualöaobung doa Modulationafeldea und
3· Erwlraung.
Biae Vibratioa ergibt aioh aua der Woohaelwirkung der lirbelatröao alt doa atatiaoaoa Oleioh-Magaetfeld. lie Vibration bewirkt ei»· Änderung der Hoalrauaabaeaauagoa und führt au «aeohten £eaonaaaartlfoa Signalea· Ein
/5
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j Aaaliaobaa dea medulatleaafeldes kommt daduroh austande, daas die Magnetfelder dar Wirbelatröme dem die Wirbelstrom· induaierenden magnetischen Modolatienefeld entgegenwirke».· He Irairanng iat ein bekannter Effekt, τοη dam aiae Art ana JTM. - Terluaten aufgrund dea Wider standee folgt, wenn die WiAelatröme in geaehlossenen leitenden Wegen flieaaen« Sa ist wichtig, daaa die·· mit dea Wirbelströmen in Beziehung stehenden Effekte in einem lohlraumresoaater auf ein Minimum herabgeaetat werden, wenn ein hohes Q {Mttraekt erhaltaa, und bei leiohter Heratellung eine meohaniaoh feate Struktur erhalten »erden aoll.
WlrbelatrAme, dia duroh die Ifagnetfeldmodulation erzeugt werden, aind dertiterhinaus proportional der Modulationsfrequena, aο daaa gewöhnlioh niedrige Modulatienafreauenzen Terwendot werden müssen, wenn aolohe Ströme klein gehalten worden aollen. Wenn jedooh ein Hohlraumreaonator in einem Spektrometer sur Beobachtung der paramagnetisohen Slektronenreaonana (SEK) bei- ^ipielsweiae Terwendet werden aoll, ist es erwunaoht, hohe Modulationafrequensen au Terwenden, weil: der Rauaohabstand des Auagangaaignala einea solchen Spektrometer aioh mit der Quadratwurzel der Modulationafrequena ändert· Medulationafrequenien in der Gröaaenordnung τοη 100 kHa oder höher aind für EPR-Spektrometer wünaohenawert.
Bei bisherigen Spektrometern wurden hohe Empfindlichkeiten duroh hochfrequente Feldmodulation auf Eoaten der Erhöhung einea oder- mehrerer der* er· «ahnten Wirbelatromeffekte erzielt. Duroh die Erfindung aoll deshalb ein Eohlrsumreaonator mit hoher Empfindlichkeit Terfügbar gemacht werden, imem magnetische Wechselfelder niedriger oder sehr hoher Frequenz überlagert wer-
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fcAE) ORK3INAL
könnenf während Wirbelströme gleichzeitig stark herabgesetzt und mit den Wirbelströmen in Verbindung stehende Effekte vermieden werden«
Erfindungsgemäss wird deshalb ein Hohlraumresonator verfügbar gemacht, dessen Seitenwände durch eine Anordnung von sehr dünnen, im engen Abstand voneinander befindlichen metallischen leitenden Elementen ,umschrieben sind, so dass er gegenüber einer externen Feldmodulation im wesentlichen offen ist. Bei einer zylindrischen Ausführungsform bilden diese leitenden Elemente einen oder mehrere spiralenförmige Drähte, welche die geschlossenen leitenden Wege von Wirbelströmen durchschneiden· Bei einer rechteckigen Ausführungsform bilden diese leitenden Elemente eine Art gedruckte Schaltung durch Kombination diskontinuierlicher elektrisch isolierter Drähte, die voneinander entsind
fernt längs den Stromfäden des Hohlrauustromflusses angeordnet/und die geschlossenen leitfähigen Wege von Wirbelströmen unterbrechen·
Gemäsa diesen Aueführungsformen der Erfindung werden also dünne metallische leitende Drähte oder Fäden als Träger eines Mikrowellenfeldes verwendet. Kleine Fäden mit geringer Oberfläche bilden eine maximale Impedanz für von der Feldmodulation induzierte Wirbelströme, die längs der Oberfläche der Fäden und durch die Fäden flieesen wurden, und zwar längs einer Oberflächenschicht, deren Dicke gleich der Eindringtiefe ist, die beispielsweise bei 100 kHz für Kupfer 0,2 mm beträgt. Der Abstand dieser leitenden Fäden oder Drähte soll etwa in der Grössenordnung der Querschnittsabmessungen der Fäden liegen oder geringer sein. Dadurch wird gewährleistet, dass die Mikrowellenverluste vom Hohlraum auf ein Minimum herabgesetzt werden, dass die Modulationsfelder die Seitenwände des Hohlraums ohne merkbare Änderung sowohl bei
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hohen als auch bei niederen Frequenzen durchdringen, und dass eine hohe Q-Charakteristik des Hohlraumresonators beibehalten wird.
Es ist darüberhinaus notwendig, dass die Wandung zur Unterstützung eines Mikrowellenfeldes und zur Beseitigung von auf Wirbelatrömen beruhenden Effekten mechanisch eine maximale Festigkeit aufweist, in Einklang mit der Notwendigkeit für Fäden oder Drähte mit minimaler Oberfläche. Vorteilhafterweise bilden die die umgebenden Wandungen des Hohlraumresonators bildenden leitenden Drähte keine geschlossenen elektrischen Wege, wenn nämlich irgendwelche Feldlinien des magnetischen Flusses aus dem überlagerten magnetischen Wechselfeld durch geschlossene elektrisch/Leitende Wege treten» fliessen Wirbelströme längs der Oberfläche der geschlossenen leitenden Drähte und durch eine Oberflächendicke dieser Fäden gleich der Eindringtiefe des überlagerten magnetischen Wechselfeldes in den metallischen Draht bei der betreffenden Frequenz.
Ein Merkmal einer bevorzugten zylindrischen Ausführung3form der Erfindung liegt deshalb darin, dass ein dünner metallisch/leitender Draht spiralenförmig auf einen Kern aufgewickelt wird, der beispielsweise entfernbar sein oder aus einem dünnwandigen Quarzzylinder bestehen kann, wodurch eine Verzerrung der Quersohnittsabmessungen des Hohlraums aufgrund von Vibrationseffekten und ein Auslöschen des Modulationsfeldes wirksam verhindert wird.
Bei gewissen Mikrowellen-Resonanzversuchen ist es vorteilhaft» Resonanzeffektmessungen bei verschiedenen Richtungen des Gleichfeldes in der Probe
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durchzuführen. Ea ist darüberhinaus aber erforderlich, dass die Modulationsfeldrichtung parallel der Gleichfeldriohtung bleibt, um ein kräftiges Signal von der Probe zu erhalten«
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt deshalb darin, dass ein zylindrischer Hohlraumresonator mit einer Modulationseinrichtung verfügbar gemacht wird, die gemeinsam mit den Polschuhen eines äusseren, ein statiaohes Feld erzeugenden Magneten frei gedreht werden kann, so dass das Modulationsfeld immer parallel dem Gleichfeld des Magneten verläuft, so dass ohne Aufgabe der Empfindlichkeit Untersuchungen der bei Mikrowellen in Resonanz kommenden Proben bei Rotation um die vertikale Achse ermöglicht werden.
Bei gewissen anderen Mikrowellen-Resonanzversuchen ist es vorteilhaft, Messungen von Resonanzeffekten in einer Probe durchzuführen, die einer Bestrahlung von aussen ausgesetzt ist, beispielsweise durch Licht.
Erfindungsgemäss wird deshalb ein Hohlraumresonator verfügbar gemacht, der gegenüber äusserer Bestrahlung im wesentlichen offen ist.
Die Erfindung soll an Hand von in der Zeiohnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert werden! es zeigern
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Barstellung einer zylindrischen Hohlraumanordnung, die im TE011 Mikrowellenmodua erfindungsgemäss betrieben werden kann,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
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IU
Fig· 3 einen Teilquerschnitt der Kombination einer abnehmbaren Endplatte und Abstimmplungers, die bei einer Abwandlung der Ausführungsform nach Fig· 1 verwendet werden kann,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer zylindrischen TEQ1 . Hohlraumanordnung zur Erzeugung von zwei magnetischen WeohseIfeidern, die dem magnetischen Hohlraumfeld erfindungsgemäss überlagert werden,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer reohteokigen TE... Hohlraumanordnung gemäss der Erfindung,
Fig. 6 eine sohematische perspektivische Darstellung eines rechteckigen TE109 Hohlraums mit Darstellung des Flusses von Hohlraum-Mikrowellenströmen, und
Fig. 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines rechteckigen TE102 Hohlraums mit Darstellung von durch ein Modulationsfeld erzeugten Wirbelströmen, dessen Achse längs der Linie Α-λ liegt.
In Fig. 1 und 2 ist ein zylindrischer Hohlraumresonator 1 dargestellt« Bei einer beispielsweisen Ausführungsform hat der Resonator 1 einen Durchmesser von 4 cm (1,65M) und eine effektive Länge von 4 ^m (1,65W) zum Beispiel! diese Abmessungen sind zum Betrieb des Resonators im TEq11 Mikrowellenmodus bei einer Resonanzfrequenz von etwa 10 Gigahertz geeignet. Drähte oder Fäden 2, die aussen um die Seitenwand des Resonators 1 gewiokelt sind, werden von einer diamagnetischen Trägerform 3 getragen, die zwischenkreiaförmigen Endplatten 4 und 5 gehaltert ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform bestehen die Fäden 2 aus einem durchgehenden spiralenförmig auf einen
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entfernbaren Kern aufgewickelten Draht, der mit einem diamagnetischen Epoxyharz festgelegt ist· Statt dessen kann der Draht z.B. auf ein dünnwandiges Quar-»zrohr aufgewickelt sein. Bei der bevorzugten Ausführungsform hat der Draht 2 einen kleinen Durohmesser von 0,26 mm z.B., und die Windungen haben voneinander einen Abstand in der Grössenordnung des Drahtdurohmeasers, oder weniger, beispielsweise einen Abstand von 0,15 mm. Eine unbelastete hohe Q-Kennzahl in der Grössenordnung von 22.000 für den Hohlraumresonator 1 wird dadurch erreicht, während Wirbelstromeffekte beseitigt werden, einsohliesslioh eines Auslöschendes von verschiebbaren Spulen 13 erzeugten Modulationsfeldes und einer Vibrationserscheinung an den Drähten 2·
Die beiden leitenden Endabsohlusswände 4 und 5 weisen zentral angeordnete Metallröhren 6 bzw. 7 auf, die Hohlleiter ausserhalb des cut-off darstellen, so dass die Probe enthaltende Höhren in den Hohlraum eingesetzt werden können, und ohne dass Mikrowel.lenleistung verloren geht. Bei einer Ausführungsform ist die Endwand 4 abnehmbar und kann durch eine Endwand mit einem Abstimmplunger ersetzt werden·
Eine Ankopplung an eine ttbertragungsleitung aus rechteckigen Hohlleitern wird mit einer Hohlleiterkupplung θ erreicht, die aus einem variablen Koppler 9f einem mit einem Dielektrikum gefüllten rechteckigen Hohlleiter 10, einem Taper 11 und einem Endflansch 12 besteht. Der variable Koppler 9 ist so angeordnet, dass er exzentrisch in einen Bereich maximalen magnetischen Feldes
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ORiGMNAL INSPECTED
. im Hohlraum 1 induktiv in den Hohlraum 1 in der Endabschlusswand 5 einkoppelt. Ein neuer variabler Koppler, der für diesen Zweck geeignet ist, ist Gegenstand der Patentanmeldung in den Vereinigten Staaten von John C. Everitt, Serial No. 228.113 vom 3. Oktober I962, die der Anmelderin übertragen ist. fieser spezielle Koppler erlaubt eine variable induktive Kopplung mit dem Hohlraum, hält jedoch eine konstante kapazitive Kopplung mit dem Hohlleiter aufrecht. Eine Verwendung dieses Kopplers ist hier besonders vorteilhaft, weil er einen zentralen Zugang zum Hohlraum durch Röhre 7 zum zentralen Einbringen einer Probe in den Hohlraumresonator 1 ermöglicht und eine Drehung der bewegbaren Modulationsspulen I3 nicht stört.
Die Modulationsspulen I3 werden von einer externen Energiequelle erregt und dienen dazu, das statische Grleichmagnetfeld zu modulieren, welohes zwischen den Polschuhen I4 eines kräftigen Magneten erzeugt wird. Die Spulen 13 werden von segmentierten diamagnetischen Trägern 15 umschlossen. Die Spulen und Träger können frei zwischen den Endplatten 4 und 5 aufgrund ihrer Lagerung rotieren. Ein Paar Positionierfederarme 15a sind am Träger I5 befestigt. Die Arme dienen dazu, die Achse der Modulationsspulen koaxial zur Achse der Polsohuhe I4 des Elektromagneten zu halten. Wenn die Polschuhe also um einen bestimmten Winkel verdreht werden, bleibt das Modulationsfeld immer parallel zum statischen G-leich-Magnetfeld, so dass es möglich 13t, Resonanzmessungen bei verschiedenen Richtungen des magnetischen Grleichfeldea in einer Resonanzprobe durchzuführen, ohne dass die Empfindlichkeit beeinträchtigt wird.
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9098 lh/0860 OWGWAL INSPECTED
Der zylindrische Hohlraum 1 kann über einen Frequenzbereich abgestimmt werden, indem die abnehmbare Endplatte 4 entfernt und duroh eine Endplatten-., Abstimmanordnung naoh Fig. 3 ersetzt wird· Gemäss Fig· 3 wird der Abstlmmplunger 16 in das Endplattengehäuse 17 eingeschraubt· Weil das Endplattengehäuse abgeschnitten ist, um.den Plunger zu exponieren, wird eine normal· Frequenzabstimmung einfaoh durch Verdrehen des Plungers durchgeführt, so dass dieser auf den Hohlraum zu oder von diesem hinweg bewegt wird. Biese Modifikation ist in Verbindung mit Anwendungen vorteilhaft, bei denen ea erwünscht ist, Dewar-Gefässe und Proben in den Hohlraum einzusetzen, ohne die Resonanzfrequenz des Resonators zu ändern.
Es ist *zu erwähnen, dass die erfindungsgemässe Konstruktion mit offener Wand es ermöglicht, gewünschtenfallw eine externe Bestrahlung, wie Lioht, einzuführen. In diesem Falle müssen die Drähte und die/Modulationsapule tragenden Teile so konstruiert sein, dass eine Blockierung der Strahlung vermieden wird, Biese Teile können z.B. aus einem Werkstoff hergestellt werden, der für Licht im gewünschten Bereich der Lichtfrequenzen transparent ist) wie beispielsweise Quarz.
Gemäss Fig. 4 kann der in Fig. 1 dargestellte Hohlraumresonator einfaoh modifiziert werden, so dass gleichzeitige Messungen der Elektronen- und Kernresonanzen einer Resonanzprobe durchgeführt werden können, indem ein zweites Paar Spulen 18 zur Erzeugung eines hochfrequenten Magnetfeldes mit der magnetischen Kernresonanzfrequenz der Probe hinzugefügt wird. Die Achse
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dieser Spulen ist senkreoht zu der der verstellbaren Spulen I31» so dass ein magnetisches Weohselfeld erzeugt wird, welches im wesentlichen senkreoht »um statischen Gleiohfeld ist. Wirbelstromeffekte aufgrund der Überlagerung dieses magnetischen Wechselfeldes werden durch die einzigartige Abstandsanordnung der dünnen Fäden 2 vermieden. Die sich ergebende Anordnung ist im übrigen in jeder Beziehung mit der nach Fig. 1 identisch.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die durch den rechteckigen Hohlraumresonator 19 naoh Fig. 5 repräsentiert wird, ist beispielsweise zum Betrieb im TE... Mikrowellenmodus geeignet. Gemäss Fig. 6 fHessen Mikrowellenströme in diesem Modus um die Wände, wie von den Stromlinien 20 angedeutet wird. Bereiche 21 und 22 aus konvergierenden und divergierenden Stromlinien sind Bereiche mit Stromamplitude Null.
Gemäss Fig. 5 können dünne metallisoMLeitende Streifen längs der Stromlinien beispielsweise duroh "gedruckte Sohaltungst1-Teohniken angeordnet werden, so dass ein Gitter aus diskontinuierlichen, drahtartigen leitenden Fäden 23 gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform sind die leitenden Fäden in den BereiohfS1 und 22 naoh Fig. 6 nicht vereinigt. Spulen 24 zur Erzeugung einer Modulation des statischen Gleioh-Magnetfeldes eines nicht dargestellten Elektromagneten sind in diamagnetisohem Werkstoff 25 eingebettet. Eine magnetische Feldmodulation erzeugt normalerweise Wirbelströme 26, die in massiven Hohlraumwänden fliessen, wie in Fig. 7 für die rechteckige TE102 Hohlraumausbildung naoh Fig. 5 veranschaulicht sind. Die leitenden Fäden 23 sind deshalb in den Bereichen 21 und 22 der Fig. 6 nicht verbunden, um geschlossene
.../12
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.12.
leitende Stromschleifenwege für Wirbelströme 26 ausBusohliessen, ao dass Wirbelstromeffekte rermieden sind· Es ist auoh au erwähnen, dass die offenen Drahtwandstrukturen naoh Fig* 1 und 2 geschlossene leitende Strom-■ sohleifenwege für Wirbelströme unterbreohen, die in einer massiven aylindrisohen Wand bestehen würden*
S 9er reohteokige Hohlraumresonator 19 kann Röhren 27 aus Metall oder Quark sum Beispiel umfasse», durch die es ermöglicht wird, eine Resonaniprobe ■entral im Hohlraum aaeuordnen. Elektromagnetische Energie wird ron einem reohteckigen Hohlleiter 2Θ durch einen Eupplungsplattenabsohnitt 29 in den Hohlraum eingekoppelt·
Θ09815/0860 Original

Claims (1)

  1. PATENIANWALI
    DIPL-ING. H. KLAUS BERNHARDT
    8000 MÖNCHEN 23 MAINZER STRASSE5 Y1P5D
    Patentansprüche
    1. Verfahren zum Aufbau eines magnetischen Weohselfeldes im Innern eines Mikrowellen-Hohlraumresonators, insbesondere um eine beispielsweise . paramagnetische^ Probe dem gleichzeitigen Einfluss eines Mikrowellenfeides und dem eines magnetischen Weohselfeldes auszusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass das magnetische Weohselfeld durch eine aus im Abstand voneinander befindlichen Leitern bestehende Wand in das Innere des Hohlraumresonators eintritt, so dass Wirbelströme verringert werden.
    2. Verfahren naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, dass die im Abstand voneinander befindlichen Leiter in Richtung des Stromflusses der Mikrowellenströme in dem gewünschten Resonanzmodua des Hohlraumresonators liegen, und derart angeordnet sind, dass in Richtung senkrecht zum magnetischen Weohselfeld im wesentlichen keine geschlossenen Stromwege gebildet werden·
    3· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens naoh Anspruoh 1 mit einem von leitenden Wandungen umschlossenen Hohlraumresonator und einer Einriohtung zur Erzeugung eines di· Wandungen durchdringenden magnetischen Weohselfeldes im Inneren des Resonators, daduroh gekennzeichnet, dass die Wandungen voneinander entfernt· und isolierte Leiter umfassen, die derart
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    I Ό/. O I U I
    angeordnet sind, dass senkrecht zum magnetischen Weohselfeld im wesentlichen keine geschlossenen Stromwege gebildet werden·
    4« Vorrichtung naoh Anspruch 3 zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprueh 2, dadurch gekennzeichnet! dass die Leiter in Richtung des Stromflusses der Mikrowellenströme in dem gewünschten Resonanzmodus des Hohlraumresonator· liegen*
    5» Vorrichtung naoh Anspruch 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter einen durchgehenden metallischen Draht bilden·
    6. Vorrichtung naoh Anspruoh 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Draht auf einen gegebenenfalls entfernbaren Kern aufgewickelt und mit diamagnetiaohem Material festgelegt ist·
    7· Vorrichtung naoh Anspruoh 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet! dass die Drahtdurchmesser etwa 0,23 nm und der Abstand der Drahtteilet insbesondere Windungen, ungefähr die Hälfte davon beträgt.
    8· Vorrichtung naoh Anspruoh 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass das diamagnetische Material ein dünnwandiger Quarzzylinder ist·
    9· Vorrichtung naoh Anspruoh 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter aus einer gedruckten Schaltung, bestehen.
    ,909815/0860 '■ . ί
    10« Torriektuag naoh «inen der Ansprüche 5-9» bei der die daa aagnetinohe Weohaelfeld erzeugende Einrichtung eine Modulation dea Magnetfeldes eisea «uaaerhalb dea Hohlräume angeordneten Blektronennagneten .,_' bewirkt, dataroh gekennseiohnet, daaa die linriohtung wenigatena eine Biriaohtn den Polaohuhen dea Magneten liegende Modulationaapule lutfaflt, taut dMjlga· dieser erseogte Magnetfeld parallel aus Feld dea Slektronenaagneten yerlluft.
    11· Temiokttng aaoh Anapruoh 10, dadurch gekennieiohnet, daaa die Modulationaapule verdrehbar iat«
    12· Torrifhtang aaoh Anapruoh 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass we-' nigatena tine aweite Modulationaapule auaaerhalb dea Hohlrauaa sur Iraeugung einea hochfrequenten Magnetfeldes ait sum Modulationafeld aenkreohter Aohae Torgeaehen iat.
    13· Torriohtung naoh Anapruoh 11 oder 12, dadurch gekennseiohnet, daaa der Hohlrag areaonator sylindriaoh iat und die Spule baw. Spulen wm άψη Eesonator Terdrehbar sind·
    14· Torriohtung naoh einen der Anaprttohe 3-13, dadurch gekennzeichnet, daaa der Eohlraun an eine auaserhalb liegende Hohlleiter-tlbertragungaleitung über eine Mikrowellenkupplung angeaohloaaen iat·
    •A.4
    BAD ORIGINAL
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    15· Vorrichtung nach Anspruch I4, dadurch gekennzeichnet» dass der Hohlraum über einen mit dielektrisohem Material gefüllten Hohlleiter und eine Reohteok-Taper-Einriohtung an die Übertragungsleitung angeschlossen ist.
    16. Vorrichtung nach Anspruoh I4 oder 13» dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrowellenkupplung induktiv Mikrowellen-Leistung in den Hohlraum und kapazitiv Leistung an die Hohlleiter koppelt, und das· die Kupplung von f ausaen veränderbar ist·
    17* Vorrichtung nach einem der Ansprüohe 3 - 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum beim TE-... Mikrowellenmodus in Resonanz ist*
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3—16, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum beim TE102 Mikrowellenmodus in Resonanz ist·
    19. Vorrichtung naoh einem der Ansprüohe 3 - 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraumresonator einen Plungerkolben zur Abstimmung aufweist»
    909815/0860
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