DE1522910A1 - Serienblitzeinrichtung - Google Patents
SerienblitzeinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B15/00—Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
- G03B15/02—Illuminating scene
- G03B15/03—Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
- G03B15/04—Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
- G03B15/0452—Electrical ignition means connected to the shutter
- G03B15/0457—Ignition mechanisms for sequential ignition of flash lamps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21K—NON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21K5/00—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices
- F21K5/02—Light sources using charges of combustible material, e.g. illuminating flash devices ignited in a non-disrupting container, e.g. photo-flash bulb
- F21K5/023—Ignition devices in photo flash bulbs
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Description
- Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen ribll, München Serienblitzeinrichtung Zusatz zu Patent ............. (Patentanmeldung P 37 930 IXa / 57c) Die Erfindung betrifft eine mehrere Blitzlampen enthaltende Serienblitzeinrichtung nach dem hauptpatent (Patentanmeldung P 37 930 IXa/ 57c), in der die Stromzuführungen jeder Lampe nacheinander, einzeln oder gruppenweise über einen Auslöseschalter selbsttätig infolge des nach dem Zünden der Lampe einsetzenden Verbrennungsvorganges in einem. nicht wiederholbaren 'Schaltvorgang an den Zündstromkreis anzuschliessen sind. Es hat sich gezeigt, daß ein dünner, schwarzer Kunststoffstreifen, der parallel zur Blitzlampenachse in geringem Abstand von der Oberfläche der Blitzlampe befestigt ist, beim Abbrennen der Lampe durchschmilzt. Es ist das Ziel der Erfindung, diesen Effekt bei einer selbsttätig weiterschaltenden Serienbiitzleuchte auszunutzen. Gemäß der Erfindung ist in einer mehrere Blitzlampen enthaltenäen Serienblitzeinrichtung, in der die Stromzuführungen jeder Lampe, nacheinander, einzeln oder gruppenweise über einen kusläseschalter selbsttätig infolge des nach dem Zünden der Lampe einsetzenden Ver- brennungsvorganges in einem nicht wiederholbaren Schaltvorgang an den Zündstromkreis anzuschließen sind, jeder Einzelblitzlampe ein unter mechanischer Spannung stehender und dadurch einen elektrischen Kontakt offenhaltender Licht- und Wärmestrahlung absorbierender Kunst- stoffstreifen zugeordnet, der beim Abbrennen der Lampe durchschmilzt und somit den Kontakt schließt, welcher die nächste Blitzlampe an den Zündstromkreis anschließt. Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert: Figur 1 zeigt eine Ausführungsfoul einer erfindungsgemäßen Blitzleuchte; Figur 3 zeigt einen Längsschnitt durch die Leuchte der Fi- gur 1; Figur 3 zeigt einen Schnitt A, B durch dieselbe Leuchte; Figur 4 zeigt einen Schnitt C, D durch dieselbe Leuchte; Figur 5 zeigt die Rückansicht dieser Leuchte; Figuren 6 und 7 zeigen als anderes Ausführungsbeispiel eine Wegwerfpackung; .Figur 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer er- findungsgemäßen Schaltvorrichtung.
Die Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 besitzt ein flaches Gehäuse 1, welches vier Blitzlampen aufnehmen kann und einen Zwischenboden 2 aufweist. Unterhalb des Zwipchenbodens 2 sind die Fassungskontakte 3, 4 sowie die elektrischen Schaltvorrich- tungen angebracht. Die einen Fassungskontakte 3 sind ständig über den Leiter 5 mit den einen Pol der Zündstromquelle verbunden, wäh- rend der zum anderen Pol der Zündstromquelle führende Leiter 6 zu- nächst nur mit dem zweiten Fassungskontakt 4 der ersten Blitzlampe verbunden ist. Die zweiten Fassungskontakte 4 der übrigen drei Blitz- lampen stehen mit Kontaktfedern ? in Verbindung bzw. bestehen :aus einem Stück mit diesen. Die Betätigung der elektrischen Kontakte er- folgt durch Schieber 8, die in Schlitzen einer dünnen Kunststoff- platte 9 laufen und durch-Federn 10 näch oben gedrückt werden. Diese Platte-9 liegt dicht an den Scheiteln der Reflektoren 11 an. In der Platte 9 sowie an den Scheiteln der Reflektoren 11 sind lange, schmale Durchbrüche 12 vorhanden, durch welche die Strahlungsenergie beim Ab- brennen der Blitzlampen auf die schwarzen Kunststoffstreifen 13 fällt. Die Kunstatoffstieifen 13 sind untereinander in der Art einen Kahnes miteinander verbunden und stellen einen Stanzteil 14 dar. Die Kunst- stoffstreifen 13 enden in einem T-föraigen Abschnitt und ihre Länge ist so bemessen, das die Schieber 8 beim Einlegen des Stanzteiles,14 in die Leuchte gegen die Wirkung der Federn 10 so weit heruntergedrückt worden müssen, bis das T-försige Ende über die Vorsprünge 15 des Schie- bers S gehängt worden kann. Sei eingelegtem Kunststoffstreifen hält die an Schieber A angebrachte Nase 16, die durch eine Öffnung des Zwi- achenbodons 2 ragt, den elektrischen Kontakt zwischen der Kontaktfeder und dem Leiter 6 offen, in den die Nase 16 die Feder ? nach unten drückt. Dein Abbrennen der vorhergehenden Blitzlampe schmilzt der die- ser Lampe zugeordnete Kunststoffstreifen 13 durch, der Schieber 8 springt nach oben und die Kontaktfeder ? legt sich an den Leiter 6 an. Damit ist die nächste Blitzlampe in Bereitschaft geschaltet. Als Auswerfer für die vier Blitzlampen dient die Rückwand der Leuchte, die zu diesem Zweck im Abstand der Blitzlampen vier Streifen 17 besitzt, die in Aussparungen 18 des Bodens unter- halb der Blitzlampe passen und so lang sind, daß ein einwand- freies, gleichzeitiges Auswerfen gesichert ist. Da die Rückwand für das Auswechseln des Kunststoffstanzteiles 14 abgenommen wer- den muß, ist die Auswurfvorrichtung nicht nur billig, sondern bringt auch eine beachtliche Verkleinerung der Leuchte. Das Kunststoffteil 14 kann als Stanzteil der,Blitzlampenpackung lose beigelegt sein oder vorgeprägter Bestandteil der Verpackungs- hülle sein. Das Stanzteil 14 besteht beispielsweise aus einem 0,1 bis 0,2 mm dicken Streifen aus Polyvinylchlorid mit einer Breite von 2 m. Die den Lampen zugekehrte Seite ist mit Kameralack geschwärzt*oder der Streifen ist in der Masse gefärbt. Die Schieber 8 haben je eine Rippe 19, die durch Schlitze 191 der Rückwand (Figur 5) greifen. Bei einem Zündversagen kann über diese Rippe der Streifen 13 von Hand zerrissen und damit die nächste Blitz- lampe eingeschaltet werden. Die Zahl und die Anordnung der Blitzlampen.in der Leuchte ist be- liebig. Die Baumaße konnten insbesondere durch Verwendung der Rück- wand als Auswerfer verringert werden. Durch das automatische Weiter- schalte:f erfolgt keine zusätzliche Belastung der Zündstromquelle. Die Leuchte kann durch Anpassung der Aufsteckvorrichtung auf allen Kamera- typen verwendet werden. Ein Nachfüllen der Blitzlampen ist auch vor in den Abbrennen der letzten Lampe möglich; so ist auch%Auswechseln von Zündversagern möglich. Die Reißvorrichtung gestattet ein sofortiges Weiterblitzen bei einem eventuellen Versagen der Vorrichtung. Durch Be- tätigung der Reiß- oder Schneidevorrichtung können auch zwei oder mehr Blitzlampen gleichzeitig gezündet werden. - Während das Beispiel der Figuren 1 bis 5 eine immer wieder neu mit Lampen zu bestückende Leuchte zeigt, ist in den Figuren 6 und 7 eine Blitzleuchte in Wegwerfpackung dargestellt. Die Wegwerfpackung besteht aus einem glasklaren Gehäuse 20 mit aufgeklebtem oder aufgeschweißtem Deckel 21. In dem Gehäuse sind vier Blitz- lampen 22 sternförmig an einer Schaltsäule 23 befestigt. Die unte- ren Stromzuführungen 24a der Blitzlampen sind an eine kreuzförmige Kontaktplatte 25 angeschlossen, die mit der einen Zuleitung 26 der Zündstromquelle in Verbindung steht. Die oberen Stromzuführungen 24b der Blitzlampen sind durch Bohrungen in der Säule so geführt, daß ihre Enden 27 jeweils vor der nächsten Blitzlampe herausragen. Über diese vier sternartig angeordneten Blitzlampen 2? ist ein vier- facher Reflektor 28 gestülpt, auf dessen Rückseite durch Zapfen 29 ein quadratisches Gestell aus Federblech 30 gehalten ist. Dieses be- sitzt vier nach innen ragende Kontaktzungen 31 und ist mit der zweiten Stromzuführung 32 verbunden.
- Drei der Kontaktzungen 31 sind durch PVC-Schmelzstreifen 33, die in Aussparungen der Kontaktzungen 31 ragen, gespannt, so daß die Enden der Zungen in einem geringen Abstand vor den Enden 27 der jeweiligen oberen Stromzuführungen der nachfolgenden Blitzlampe liegen. Die vierte Zunge 31a ist urigespannt und mit der oberen Stromzuführung 27a der er- sten Blitzlampe fest verbunden. Wird diese Blitzlampe abgebrannt, schmilzt der ihr zugeordnete Schmelzstreifen 33 und schließt die nächste Blitz- lampe an die Zuleitung 32 an. Durch vier Deckelschlitze 34, die über dem PVC-Schmelzstreifen liegen, kann die Weiterschaltung auch von Hand erfolgen. Die Wegwerfpackung besitzt eine beliebige, nicht ge- zeigte Aufsteckvorrichtung.
- Es können auch mehr als vier Blitzlampen sternförmig oder fächer- förmig um die Schaltsäule angeordnet sein. Der Stanzteil 30 erhält dann die Formeines Vieleckes, entsprechend der Zahl der Blitzlampen. Es hat sich gezeigt, daß der Schmelzstreifen nicht unbedingt parallel zur Blitzlampe geführt sein muß. Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt die Figr B. Auf die Blitzlampe 35 ist eine Schaltkappe 36 aufgeklebt. Innerhalb der Kappe werden die Schmelzfolie 37 und der Kontaktstift 38 entgegen der Wirkung der Feder 39 durch die Schweiß- oder Klebestelle 40 zusammengehalten. Beim Abbrennen der Lampe 35 schmilzt die Klebestelle 40 und der Kontaktstift 38 bewirkt den Anschluß des mit dem Sockelkontakt der nächsten Lampe verbundenen Federkontaktes 41 an die elektrische Zu- leitung 42.
- Die Kappe und der Kontaktstift können auch aus Metall bestehen und di- rekt die Verbindung mit der Zuleitung 42 herstellen.
Claims (1)
- Patentansprüche i. Nehrere Blitzlampen enthaltende Serienblitzeinrichtung, in der die Stromzuführungen jeder Lampe nacheinander, einzeln oder gruppenweise über einen Auslöseschalter selbsttätig infolge des nach des Zünden der Lampe ein- setzenden Verbrennungsvorganges in einem nicht wieder- holbaren Schaltvorgang an den Zündstromkreis anzuschließen sind, nach Patent ......... (Patentanmeldung P 37 93d), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzellampe ein unter mechanischer Spannung stehender und dadurch einen elektri- schen Kontakt offenhaltender, Licht- und Wärmestrahlung ab- sorbierender Kunststoffstreifen zugeordnet ist, der beim Abbrennen der Lampe durchschmilzt und somit den Kontakt schließt, weicher die nächste Blitzlampe an den Zündstromkreis ansehließt. 2. Serienblitzeinrichtung Bach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kunststoffstreifen 13 der Leuchte zu einem kammartigen Stanzteil 14 verbunden sind, welches nach Abnahme der Rückwand ausgetauscht werden kann. j. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstreifen 13 die Schieber 8 gegen die Wirkung der Federn 10 so weit herunterdrücken, daß die am Schieber angebrachte Nase 16 den dlektrischen Kontakt zwischen der Kontaktfeder 7 und dem Leiter 6 offen hält. 4. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstreifen 13 in einem T-förmigen Abschnitt enden, der über die Vorsprünge 15 des Schiebers zu hängen ist. 5. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der Leuchte Streifen 17 besitzt, die in Aussparungen 18 des Leuchtenbodens ein- greifen und das gleichzeitige Auswerfen'a11er Lampen mit der abgenommenen Rückwand bewirken. 6. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Schieber ß Rippen 19 aufweisen, die durch Schlitze 19' der Leuchtenrückwand greifen und ein -Weiterschalters von Hand ermöglichen. 7. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Stanzteil 14 aus einem 0,1 bis 0,2 mm starken, etwa 2 mm breiten Streifen aus geschwärztem Poly4rinylchlorid besteht. $. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Scheitel der Reflektoren 11 und die Platte 9 schmale Durchbrüche 12 aufweisen, durch welche die Strahlungsenergie der Blitzlampe auf die Kunststoffstreifen 13 fällt. 9. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blitzlampen stern- oder fächerförmig um eine Schaltsäule 23 angeordnet sind und daß auf der Rückseite der den Blitz- lampen zugeordneten Reflektoren 28 ein Blechteil 30 angeordnet ist, das die Form eines Vieleckes entsprechend der Zahl der Blitz- Lampen besitzt und daß dieses Blechteil nach innen ragende Kontaktzungen 31 besitzt, die bis auf eine durch Schmelzstreifen 33 gespannt sind und mit dem einen Pol der Zündstromquelle verbunden sind. 10. Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Stromzuführungen 24a der Blitzlampen an die Kontaktplatte 25 angeschlossen sind, während die anderen Stromzuführungen 24b durch Bohrungen in der Schaltsäule 23 so geführt sind, daß ihre Enden 27 jeweils vor der nächsten Blitzlampe herausragen und daß die Enden der gespannten Kontaktzungen 31 in einem geringen Abstand vor den jeweiligen Enden 27 der Stromzuführungen 24b liegen. 11. Blitzlampe für Serienblitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Lampe eine Kappe 36 aufgeklebt ist, innerhalb welcher die Schmelzfolie 37 und der Kontaktstift 38 gegen die Wirkung der Feder 39 durch die Schweiß- oder Klebestelle 40 zusammengehalten sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0039611 | 1966-06-03 |
Publications (1)
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DE19661522910 Pending DE1522910A1 (de) | 1966-06-03 | 1966-06-03 | Serienblitzeinrichtung |
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DE (1) | DE1522910A1 (de) |
-
1966
- 1966-06-03 DE DE19661522910 patent/DE1522910A1/de active Pending
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