DE1522276A1 - Photographisches oder kinematographisches Objektiv mit Blendenvorwaehleinrichtung - Google Patents
Photographisches oder kinematographisches Objektiv mit BlendenvorwaehleinrichtungInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/02—Diaphragms
- G03B9/07—Diaphragms with means for presetting the diaphragm
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- Diaphragms For Cameras (AREA)
Description
Jos. Schiieider&Oo·, Optische Werke, Bad Kreuznach
'•Photographisches oder kinematographisches Objektiv mit Blsndenvor-
wähleinriohtung.M
Die Erfindung betrifft ein phötographisches oder kinematοgraphisches
Objektiv mit Blendenvorwähleinrichtung, bei dem die automatische
Verstellung dar -Blende ausschaltbar ist.
Bs sind Objektive mit Druck- bzw. Springblenden bekannt, bei denen
durch Verstellen eines parallel zur Objektivaoh.se verschiebbaren,
undrehbar geführten Sohaltstifts die Blendenautomatik abschaltbar und die Blende mittels des Vorwählringes von Hand einstellbar ist
(DBF 1 036 631).
Weiterhin ist bekannt, daß das Abschalten der Blendenautomatik Über eine drehbar gelagerte Stellscheibe erfolgt, wobei durch Verdrehen
dieser Scheibe in die Stellung "Aus11 eine Blattfeder freigegeben
wird, die Über einen Umlenkhebel gegen einen I-iitnehmerschenkel
des Blendendrehringes drückt, und da die Federspannung der Blattfeder
größer ist als die der Schenkelfeder, wird der Blendendrehring mit
seinem Anschlag immer gegen den Schalthebel gedrückt, so daß der Blendendrehring und somit die Blendenlamellen den jeweiligen Stellungen
des Steuerhebels folgen (DAS 1 094 094).
Ferner ist eine Umschaltung der automatischen Blendenverstellung auf eine manuelle Blendenverstellung bekannt, bei der ein nach außen
ragender Zapfen in einem verschiebbaren Teil angeordnet ist, der derart auBgebildet und bemessen ist, daß der Blendendrehring unter Feder-
V BAD ORIGINAL
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152227Θ
spannung-, gegen den .anschlag äea BlendenvorWahlringes anliegt, so
daß sieh bei Drehung die 'jeweilige Blendeneinstellung-ergibt -.
(DBP 1 095 109')* - ...
Die bekannten Blendenvorwähleinrioiitungen haben, der, Ivacir
daß als Umschaltmittel Hebel, docken, Schieber, Scheiben od#dgl.
verwendet werden, die aus- dem-Objektivkörper heraussagen und'sur
Pührung Schlitze, Öffnungen cd.dgl* am Objektivkörper benötigen,
durch die. Verunreinigungen, ins Cbj.ektivinnsregelangen können.
Auch wird durch; diese Ümschaltmittel das gefällige, geschlossen^
Bild eines Objektivs beeinträchtigt* . -·....
" Der Erfindung" liegt die Aufgabe zugrunde, ein Objektiv r:it einer
Uasohaiteinrichtung für die' automatische, auf manuelle Verstellung
der Blende und' umgekehrt zu schaffen, bei dem eine Blendenvorwsihl—
einrichtung'durch einfache'"Umsciialtniittel «rfolgt, die die besohriebenen
Nachteile nicht auf weisen.» ..''■· - ■.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Blenden-■vorwählring
mit einem größeren^ iiiBOBsoiiiiM*» doppelten^ Elendendreh-
weg ausgestattet ist und mindestens ein Mitnahmeteil sur maniiell.---^-
Betätigung der Blende aufweist, durch den eine auf dem Blend-sndreixring
angeordnete Ahschlagnase auf den Blendendrehweg E
werdeii kann,- : - - - ■ : λ ;v
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ragt die auf dem.
drehring festangeordnete An3chlagna3e in eine des Blendendroli?jsg .'
angepaßte Ausfräsung hinein, die im inn er en. Teil des Blond envo rwili:
ringes eingefräst ist und der eine Anzahl Bastnuten aufweist, die
doppelt so groß ist wie die erforderlichen Blendenstufen..
- · 90984 2/0 62 2 BAD0R|Q|NAL· _,_
Weiterhin sind auf dem Blendenvorwählring und einem diesen
aufnehmenden Objektivfassungskörper einander zugeordnete-Harkierungen
angeordnete per 3lendenvorvählring ist durch, eine in die Rastnuten eingreifende federnd gelagerte Bastkugel mit dem Objektiv- ·
fassungskö'rper gekuppelt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, da$ eine dnfache und funktionell sichere Ümschalt-Sinrichtung
von einer automatischen Druck- bzw. Springblende auf eine durch Hand
zu betätigende Blende, sogenannte Rastblende, geschaffen worden ist.
Schlitze, Öffnungen und herausragende Teile am Objektiv sind nicht
vorhanden. Es ist für diese Umschalteinrichtung zu der automatischen
Druck- bz:.1. Springblende nur zuaätzli<jh eine Ansehlagnase am Bl end en-.drehring,
sowie die doppelte Rastnutenanzahl im Blenäenvorwahlring
und eine zweite Markierung ata 0bjektivfas.3.ungskörper erforderlich.
Die Zeichnung zeigt «Ghematisch ein Ausfiihrungsbeispiel des Srfindungsgegenstandes,
wobei' darstellen; - "._.-.
Fig. 1 einen Querschnitt einer Ob^ektivblende-bei automatischer
Regelung der Blende, . ' ; ...
Fig. 2 einen Querschfiitt ein§r Obj;elctivblende bet ,manueller
Regelung der Bhd
Fig. 3 eine Außenansioht eines Gbjektivkörpere*
Der BlendeiivörwäMrlng 1 1st mit einer dem einfaoheen Blendendrehweg
· angepaßt en ^- Äuafräsung 2 versehen, in die eine auf Einern Blendendrehi-
riag 3 angeordnete Anschlagnaae 4 hineinragt, in dem Blendenvorwähly.
rin^g I1 der^ drehbar um einen Ob^ ektivfasßungskörper 5 „gelagert ist,
sind Eastiiuiien 6 eingearbeitet und zrwai in doppelter Anzahl zu der
erforderlichen Blendenreihe. Für die automatische Blendeneinstellung
: bad original , 30 9^8k2/06 22 . ,4<»
werden die Rastnuten A6 und für die manuelle Blendeneinstellung die
Rastnuten M6 benötigte Durch eine Rastkugel 7, äie In die Rastnuten
6 einrastet, ist der Blendenvorwählrlng 1 mit dem ObJektivfassungskörper
5 gekuppelt.
Bei der automatischen Blendeneinstellung rastet beim Drehen des1
Blendenvorwählringes 1 die Rastkugel 7 ίΆ eine die gewünschte Blendenstufe
kennzeichnende Rastnute A6 ein, wobei der Blendendrehring
3 mit der Anschlagnase 4 in seiner Stellung stehen bleibt. Bei Betätigung
eines am Objektivfassungskörper 5 angeordneten Auslöseknopfes
8 wird in an sich bekannter Weise einHebel 9 bewegt» der
seinerseits mit einem anderen Hebel 10 in Verbindung steht. An dem
Hotel 9 sind Zugfedern 11 und 12 angebracht, von denen die eine für
den Hebel 9als Öffnungsfeder dienende Zugfeder 11 mit ihrem anderen
Ende an dem Objektivfassungskörper 5 und die andere,, zur Überwindung
des flberhubs des Hebels 10 dienende Zugfeder 12 mit ihrem anderen
En<M> an dem Hebel 10 befestigt ist* Der Hebel 10t dessen Ar&e winklig zueinander angeordnet sind, ist durch «inen-Met 1$, der auf
dem einen Arm angeordnet ist, mit dem Hebel 9 drehbar und äurcß
eine an dem anderen Arm eingebrachte Schiitzbohrmg 44f in die ein
dem Blendendrehring 5 angeordneter Öleitbölzen 15 hln0iBragt, mit ■
dem Blendendrehring 3 verbunden* Die in der Auefräeung 2 dee
denvorwählringee 1 befindliche Anßohlägnase 4 spriagt t>ei
des AußlöBiiariOpfes β bie zur Anachlagebegrönzüng 2* Öeir Auefnsung
2, wobei der Blendendrehring 3 den gleichen Weg zuriioklegen muß
unddie Blendenlamellen 16 auf die gewünsohte Blendenetufe eöhiießt.
Bei der manuellen Blendeneinstellung wird der BlendenyorWählring
1 soweit gedreht, bis die Rastkugel 7 in die die gewünschte Blenden-
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- . - BAD
stufe kennzeichnende Ha st nut M-6 einrastet. Die Anso-hlagnase 4 liegt
im Bereich der Rastnuten M "6 ständig an der. Ansühlag3begrenzung 21'
der; Ausfräsung'2 an, so daß bei jedem Drehen des Blendenyorwählringes
1 der Blendendrehring 3 durch die an der Anschlagbegrenzung 21 <
anll&gende.Anschlagnaae
4 lnitverdreht v?ird. Das Objektiv arbeitet bei
der- Blendeneinstellung in dem Bereich der Rastnuten M 6 wie eine.gewöhnliche Ha&tblende· . . ■
Es liegt im -Rahmen "der Erfindung, daß auf dem Blendenvorwählring
eine Skala mit-den"Blendenstufen und auf dem ObjektivfässungEkörper
zwei Iia.rki0rutig;0n angeordnei; sind. Der Abstand zwischen diesen zwei
Markierungen, muß so gewählt söi-n,- daß bei der Blendenvorwahl ftir die
Automatik die eineι Markierung die gewünschte Blendendtufe und für die
manuelle ^lendenb©tatigung die andere Markierung die gewünschte Blendenstufe-
anzeigi;.Au.ohkÖiinen zwei Biendenskalen auf dem Blendenvorwählring·
aufgebracht sein,- dann wird nur- eine Iiarkierung auf: dem Obj.ektivfass.ungsköjper
.benötigt* Auch können d'i-e Markißrungeh auf dem
Blend*.nvorwähilring und die Blendenskala bzw. Blendenskalen auf dem
QbjektivfasaungBkörper angeordnet, sein. ■ ,
WeiterMn litgt im Rahmen der'Erfindung, daß sowohl bei manueller
Betätigung dei Blende,'als auch bei der automatischen Blendeneire teilung d^'Blend!i|n43?ehring und der Blendenboden ihre Funktionen miteinander wörtaUftQlien koniaen.
Der yielfaqh geäußerte Wunsch nach der Möglichkeit einer Umschaltung
einer, automatischen Blendenverstellung auf manuelle Bedienung
der Blende-.vird mit der Einrichtung nach der Erfindung durch einfache
sichere Mittel erfüllt. ■ :""■'".
■ BADORiGiNAL
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Claims (4)
1.) Ph j L'o ^ra;'hi a oh es oder kinematographisoiies Objektiv mit ausscualtbarer
Blendenvorwiihleinrichtung, die einen Blendendrehring
und einen 131endenvorwählring rait einem gewissen Blendendrehr.JG£ aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der 1dl sndenvorviihlrin^
(1) uiit einen i-;röß3ren, insbesondere doppelten, 31endendrehwer
r.ua ,ejbi.ttet i:„t und mindestens ein kitnahmeteil (2M)
zur manuellen Betätigung der 31ende aufweist, durch den eine auf dem
Blendendrehring' O) eingeordnete Anschlagnase (4) -~uf dem Blendencjrehveg
mit gen ο inT. en v/erden kann.
2.) Objektiv nach Anspruch 1, dad u roh gekennzeichnet , daß die auf dtm Blendendrthring (3) festangeordnete
Ans chi α,τηε. s e (4) in eine dem Blendendrehweg angepaßte Ausfräsung (2)
hineinragt, die in inneren Teil des Blendenvorwählringea (1) eingefrüst
ist und der eine Anzahl Rastnuten (A6 und M6) aufweist, die doppelt ao groß ist wie die erforderlichen Blendenstufen.
3·) Objektiv nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dafl auf dem Blendtnvorwählring (1) und
einem diesen aufnehmenden Objektivfaseungekörptr (5) einender zugeordnete
1-ie.rkierungen (17, 18 und 19) angtordnrl Bind·
4.) Objektiv nach einem der Ansprüche 1 bi» 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Blendenvorwählring (l) durch
eine in die Rastnuten (6) eingreifende federnd gelagerte Rasifcu
(7) mit dem Objektivfassungekörper (5) gekuppelt ist·
rad OBlGlNAt 909842/0 622 BA
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522276A1 true DE1522276A1 (de) | 1969-10-16 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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---|---|
US (1) | US3466994A (de) |
CH (1) | CH450152A (de) |
DE (1) | DE1522276A1 (de) |
GB (1) | GB1161617A (de) |
Families Citing this family (3)
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JPS4835791Y1 (de) * | 1969-08-22 | 1973-10-27 | ||
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Family Cites Families (4)
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US3143945A (en) * | 1959-10-02 | 1964-08-11 | Zeiss Carl | Photographic cameras provided with exchangeable objectives |
US3165997A (en) * | 1960-08-30 | 1965-01-19 | Minolta Camera Kk | Diaphragm device for single lens reflex camera |
US3308735A (en) * | 1963-08-08 | 1967-03-14 | Compur Werk Gmbh & Co | Control mechanism for photographic equipment |
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1966
- 1966-06-23 DE DE19661522276 patent/DE1522276A1/de active Pending
-
1967
- 1967-05-24 US US640984A patent/US3466994A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1967-06-22 GB GB28891/67A patent/GB1161617A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH450152A (de) | 1968-01-15 |
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GB1161617A (en) | 1969-08-13 |
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