DE1519871A1 - Verfahren zum Zonenschmelzen eines kristallinen Stabes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Zonenschmelzen eines kristallinen Stabes und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
Verfahren zum Zonenschmelzen eines kristallinen
Stabes und Vorrichtung aur Durchführung dieses
Der'Grundkörper von Halbieiteranordnungen, wie Gleichrichter,
Transistoren, Thyristoren j Photodioden u.dgl., besteht meist aus Germanium, S'iliiiua oder" einer intermetallischen *
Verbindung von /Elementen der JH. und V-. Gruppe des periodischen
Systems. Zur Herstellung dieser Grundkörper benötigt man große
Mongen diener Halbleitermaterialien von extrem hohem fieinheite-
gvixa und ij» wesentlichen einkristalliner Struktur.
Um diese Forderung weitgehend zu erfüllen, sind bereite veP-.
üchieriene (lewirmungs- und Bearbeitungeverfahren' entwickelt
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N Unterlagen ιαλ./ii>«^:<^.u#>ijtä(iMAnd^une«e««-v<.4.g.ii»i!i wi/Vo
worden. So ist es bereits bekannt, einen beispielsweise durch' Ziehen
aus der Schmelze oder durch Ablagerung von Halbleiter- ' ;
material auf einer einkristallinen Halbleiterseele gewonnen Halbleiterstab durch sogenanntes tiegelfreies Zonenschmelzen in
gewünschtem und benötigtem Maße zu reinigen. Bei diesem Verfahren
läßt man den Stab beispielsweise vermittels einer mit hochfrequentem Wechselstrom gespeisten Induktionsspule an einer Stelle schmelzen
und aieht dann diese Schmelzzone mehrfach über die gesamte Stablänge. Die Verunreinigungen reichern sich in der Schmelze an und
werden im rekristallisierten Material vermindert. 7/ird die Schmelzzone
immer in derselben Richtung durch den Stab gezogen, so erreicht
man, daß die Verunreinigungen in dieser .dichtung zum Stabende transportiert
und dort angereichert werden. Im Verlaufe dieses Zonensc.:.me
Iz ve rf ahrens soll die im wesentlichen einkristalline Struktur
des Halbleiters-tabes gewahrt und sogar noch verbessert
werden.
iS sind Vorrichtungen zum tiegelfreien Zonenschmelzen bekanntgeworden,
in denen der senkrecht stehende, von einer InductionsSjule
umschlossene Kalbleiterstab an einem linde in einer .ialterung ocfestigt
ist, während er am anderen .rinde mit Hilfe der Induktionsspule mit einem zunächst freistehenden staofcrmigen einkristallinen
Keimkristall verschmolzen wird. Mach dem Juruhachme: :;eu der Jerührungszone
zwischen Halbleiterstab und f.eir.krintail wetraen aer Halb·
■ ■ » ■ .
leiterstab oder/und der Keimkristall in Umdrehung um Ihre Längsachsen
versetzt. Sodann wird die .Schmelzcone in.vertikaler iacntung durch
den Halbleiterstab gezogen.
O O 9 8 O 9 / 1 \k£ _ . ■ BAD 0R1QINAU ^
£s wurde "erkannt, daä am. .übergang der Schmelz^zone im Halbleiterstab
■zwischen festen und flüssigen Material verschiedene Wach st ums ge- .,
schwindigkeiten des kristallisierenden Materials über den ganzen
Querschnittfder Schmelzzone gesehen auftreten, wenn die Schmelzzone
im Verlaufe des Zonenschmelzprozesses nicht weitestgehend erschütterungsfrei
im Baume steht. Verschiedene Wachstumsgeschwindigkeiten
des aus der Schmelze rekristallisierenden Materials können jedoch die
Ausbildung von Kristallstörungen, insbesondere von Kristallzwillingen
verursachen. -Biese Kristallstörungen können sich nachteilig
auf die Sperr- und. ^urchlaßeigenschaften von pn-übergängeη in λ
Halbleiterelementen auswirken, die aus dem Halblei'terstab hergestellt
eind.
Die Erfindung betrifft demgemäß ein Verfahren zum tiegelfreien
Zonenschmelzen eines kristallinen Stabes, .insbesondere aus Halbleitermaterial,
und ist dadurch gekennzeichnet, da^ mechanische
oder/unu elektromagnetische Einflüsse, die flir d'on Kristallaufbau
deü aus der Schmelzzöne rekristallisierenden iwaterials schädliche
Schwingungen der Flüssigkeit in der Schmelzzone verursachen, von der Schmelzzone ferngehalten-werden.
Me Erfindung sei an einem Äusführungabeispiel anhand der Zeichnung
näher erläutert:
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäEen Verfahrens}
;^ig* 2 seigt die Vorderansicht dieser Vorrichtung;
i'ig.<:3 zeigt einen Horizontalsehnitt durch einen Teil der Vorrichtung nach Fig· T und Fig. 2 und
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Fig. 4.einen Variikaischnitt durch diesen Teil.
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Die in den Figuren 1; und 2 dargestellte Vorrichtung besteht
aus einem Ständer 2, aus einem Material mit großem spezifischen Gewicht, z.B. Stahl. Die Höhe dieses Ständers 2 beträgt beispielsweise 4 m. Er ist auf einem auf dem Boden der Werkhalle
angebrachten Hauptfundament 3 aus Beton angeordnet. Am Ständer 2 sind zwei vertikale Schienen 6 aus gehärtetem Stahl angeordnet,
an denen zwei Schlitten 7'und 8 in vertikaler. Richtung beweglich
angebracht sind, i'igur 3 zeigt im wesentlichen einen Horizontal-.,
schnitt durch den Schlitten 7» Figur 4 einen Vertikalschnitt
durch diesen Schlitten. Der Schlitten 8 ist in der gleichen Weise
aufgebaut wie der Schlitten 7.
' Ein evakuierter oder mit Schutzgas gefüllter Rezipient (41 ist
an den Halteteilan9 und 10 befestigt, die sich an der Vorderseite
des Ständers 2 befinden. Die Schlitten 7 und 8 sind mit vertikalen
Wellen 13 und H versehen, die auch in den Halteteilen 9 und 10 gelagert sind und die, in gasdichten Dichtungen gelagert, in den
Rezipienten 4-1 reichen, der mit einem Sunauglas versehen sein kann«
An den Enden/der Wellen 13 und 14 im Rezipienten 41 sind Halte- ·
rungen 26 und 27 für einen kristallinen Stab 28 angeordnet, der aus Halbleitermaterial wie z.B. Silizium bestehen kann und
der einem tiegelfreien Zonenschmelzprozeß unterworfen werden soll..
Außerdem ist im Kezipienten 41 eine feststehende den kristallinen
Stab 28 umschließende und mit hochfrequentem Wechselstrom gespeiste Schmelzspule 23 eingebaut.
Die Wellen 13 und 14 sind durch an den Schlitten 7 und 8 befiöd-
, liehe Motoren 13a und Ha antreibbar. Die Schlitten 7 und 8 sind '
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- 4 - * fl/ϊρ ;.
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mit Hilfe der Spindeln 16 und 17 Ln "/ertlkaler Richtung bewegbar.
Die Spindeln 16 und 17 sind über Getriebe 19 und Kardanwellen
von nit Untersetzungsgetrieben 22a'versehenen Antriebsnotoren
in Umdrehung versetzbar, .
Vor Beginn des Sonenschmelaprosesses wird ein 2.3. in der Halterung
ι ■ * -
27 befestigter einkristalliner Impfling mit dem zunächst nur in ·
der Halterung 26 befestigten kristallinen Stab 28 mit Hilfe der
Schmelzsnule. 23·verschmolzen. Im I.iorient desDurch Bchinolzens werden
die i/eilen 13 und 14 in Umdrehung versetzt. Sodann werden die
Schlitten 7 und 8 von oben nach unten bewegt, so dai3_die Schmelzzöne
im kristallinen Stab 28 von unten nach, oben gesogen wird.
Damit die Bchmelsflüssigkeit in der Sehiielzzone des Stabes 28*
frei von Schwingungen ist, hat es sich als vorteilhaft er-.wiesen,-'die
Wellen 13 und 14 über spielarme Schneckengetriebe anzutreiben, dio an den Schlitten 7 und 8 angebracht sind und
die zwischen die Wellen 13 bzw. 14 und die llotoren 13a bzw. 14a
geechaltet 'sind. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von
spielfreien Schneckengetrieben, wie sie inbesondere unter der Bezeichnung "Cavex-Schneckengetriebe" im Handel erhältlich, sind,
und bei denen die Schnecke mit einem konkaven Plankenp.rcfil vercehan
ist. .
./ie Spindeln 16 und 17, mit üeren Hilfe die Schlitten 7 und 8
f-a.vegt werden, sind vorteilhaft spielfreie Kugelrollspindeln,
d.h. Spindeln, deren Gewinde oder einzelne Gewlndegänga von
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Kugeln durchlaufen sind, die 'am finde ihres Umlaufes durch ein
Umlenkstück wieder in die ursprüngliche Bahn zurückgeführt werden..
Jieses Ui^Ie nks tue χ ist in, die am Schlitten 7 bzw» 8 befestigte
Spindeimutter 16a bzw. 17a eingepaßt. Id e Kugelrolispindeln sind
vorteilhaft in schwingungsfreien Lagern 16b und 17b, vorzugsweise Gleitlagern, gelagert. Jer Vorteil der Kugelroilspindeln ist in
ihrer hohen Spielfreiheit und ihrer leichtgängigkeit begründet, durch die eine ruckfreie Bewegung der Schlitten 7 und 8 gewährleistet
und daher eine Ausbildung von Schwingungen in der Schmelzzone des kristallinen Stabes 28 verhindert wird. Als besonders
vorteilhaft haoen sich im Handel unter der Bezeichnung "Rotax-Kugelroilspindeln"
befindliche Kugelrollspindeln erwiesen.
Damit sich die Schlitten 7 und 8 mögiicnst schwingungsfrei oewegen,
ist es vorteilhaft, als Schlittenführungen besonders spielfreie und leichtgängige !,litteI zu verwenden. Hierzu besonders geeignet
sind vorgespannte Kuge!führungen 18, die sich durch hohe Spielfreiheit
und Leichtgängigkeit auszeichnen und daher die Ausbildung
von Schwingungen in der Schmelzzone des kristallinen Stabes 28
verhindern. Wie in den Figuren 3 und 4 erkennbar ist, bestehen
diese vorgespannten Kugelführungen 18 je aus zwei mit einer Schiene
ausgebildeten, vorgespanntem Kugelführungskanälen 18a, die oben und
unten über halbkreisförmige Kugelführungskanäle in nicht vorgespannte Kugelrückführungskanäle 18b münden. In diesen Kanalor
befinden sich Kugein, die beim 3ewegen der Schlitten auf einer geschlossenen Bahn umlaufen.
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■ ZurP?ernhaltung von Einflüssen von der Sßhmelzzone im Stab, die
Schwingungen der Schmelzflüssigkeit hervorrufen, ist es weiterhin vorteilhaft, die Welle 13 und entsprechend auch die Welle 14 in
Gleitlagern 11 und 12 zu lagern, die im Schlitten 7 und entsprechend
auch in Schlitten 8 angebracht sind. Es ist auch vorteilhaft, in
den Halteteilen 9 und 10 Gleitlager für die Wellen 12 und 14 vorzusehen. Die an den Schlitten 7 und 8 angebrachten Motoren 15a
und 14a sind vorteilhaft speziell ausgewuchtete Elektromotoren, deren Wellen in Gleitlagern gelagert sind.
Zur Vermeidung einer Übertragung von Schwingungen auf die Wellen
13 und 14 und damit auf die Sclimelzzone im Stab 28 werden die
Kugelrollspindeln 16 und 17 jeweils durch ein im unteren Teil des"
Ständers 2 befindliches spielfreies Schneckengetriebe 19 angetrieben* Auch hierfür kann man z.B. unter der Bezeichnung "Cavex-SchnecJtengetriebe"
im Handel befindliche Schneckengetriebe verwenden» iiie Brehaomentübertragung auf die Schneckengetriebe 19 erfolgt
vorteilhaft über KaiuanwaCen 20, deren Gelenke 21 elastische
Kunststoffscheiben als Mitnehmer aufweisen, so daß keine Stöße
unα Schwingungen von'den Antriebsmotoren 22 #uf die Zonenschmelzvorrichtung
übertragen werden können. Die Antriebsmotoren 22, deren Drehzahl gesteuert werden muß, und von denen daher Schwingungen ausgehen können, sind vorteilhaft zusammen mit spielfreien
Uatersetzungsgetrieben 22a getrennt von Hauptfundament 3 auf einem
Hilfsfundament 29 in der lua sohl η en hai Ie aufgebaut, um die Übertragung
dieser Schwingungen auf das Hauptfundament 3 und damit
auf die Zonenseiirieizvorrichtung zu verhindern. Ebenfalls getrennt
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. - 7 - ■ Ml,- iro
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vom Hauptfundament 3 iit auf einem in den Figuren nicht dargestellten
ililfafundament due Schalt- und Bedienungspult für die
Vorrichtung angeordnet, so daß eine Anregung von Schwingungen in der Zonenschmelzvorriehtung während des Ziehprozesses infolge
von Beüienungahandgriffen oder durch Steuerelemente mit beweglichen
Teilen ausgeschlossen ist. IJaa Hauptfundament 3 kann
für den fall, daß die Vorrichtung gegen von außen kommende
Schwingungen abgeschirmt werden muß, vorteilhaft aus einem an
gedämpfte η Federn aufgehängten Betonklotz beoifkhen. «
Die im Rezipienttn 41 feststehend angeordnete Heizspule 23 kann z.B.
mit hochfrequentem Wechselstrom einer Frequenz im Bereich zwischen
1 und 5 HtgahtTZ aus einem Kf-Generator gespeist werden. Der Gefahr,
daß Schwingungen in der Schjcelzzone des kristallinen Stabes 28
durch mit niederfrequenten Wechselstrom modulierten HP-Heizstrom angefacht werden, kann man unter anderem durch Verwendung eines
MF-HtiMtrom··, dessen helligkeit wesentlich unter 1Jt liegt, vor-
btugtn« Das läßt iioh, fallt der sur Sptlttuig det HF~4«t trat ore erforderliche Gleichstroai d.urch GleichrichteE von ttfncfceelttroa
gewomiäfi wird, durch besondere Sorgfalt bei der Slättung dieses
Gleichstromes erreichen·
£ε ist auch von Vorteil, wenn sich im Ständer 2 ein Hohlraum 4 bt·
findet, der mit körnigen» Material hohen spezifischen Gewiohtat «·!·
trookeneifi Sand, gefüllt ist, so daß die Entstehung von Sohwingun-'
Sendee Ständers 2 verhindert, bzw. Schwingungen des Ständers 2
geuäftpft werden.
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Zur .Dämpfung evontuf 11 in den Schlitten 7 und 8 sowie im Ständer 2
noch auftretender niederfrequenter Schwingungen ist es vorteilhaft,
zusätzliche* schwingungafähige Hilfsmassensysteme 24 und 25
an den Schlitten 7 und 8 sowie inbeaondere am oberen Teil des
Ständers 2 vorzusehen.
Jjie beschriebenen und die d«rge st eilt en Merkmale, Arbeitsvorgänge
und Anweisungen etellea, soweit nicht vorbekannt, .
im einzelnen, ebenso wie ihre Kombinationen untereinander,
wertvolle erfinderische Verbesaerungen dar,
4 i'iguren
iateritanoprüche
iateritanoprüche
009809/t 342 BAD0RlQlNAL>
,- 9 -
Claims (1)
- Πί,Ι 02/ I,Patentansprüche:1. Verfahren zum tiegelfreien Zonenschmelzen eines kristallinen Staoes, insbesondere aus Halbleitermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische oder/und elektromagnetische Einflüsse, die für den Kristallaufbau des aus der Schmelzzone rekristalli-sierenden Materials schädliche Schwingungen der Flüssigkeit in der Schmelzzone verursachen, von der Schmelzzone ferngehalten 'werden, ι2. Vorrichtung'zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit den kristallinen Stab tragenden Wellen, die in bewegbaren Schlitten gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß sun Antrieb der Wellen (13) und (H) spielfreie Schneckengetriebe (15), zum Bewegen der Schlitten (7) und (8) an einem Ständer (2) Kugelrollspindeln (16) und (17) und als Schlittenführungen vorgespannte Kugej.f'iiirungen (18) vorgesehen sind.3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ψ Wellen- (13) und (H) in schwingungsfreien. Lagern, vorzugsweise Gleitlager,., gelagert sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (13a) und (13b) für die 'Wellen (13)und (H) mit schwingungsfreien lagern, vorzugsweise Gleitlagern versehen sind.5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, ä&ü sum Antrieb der Kugelrollspindeln(16) und (17) spielfreie Schnecken-009809/1342«getriebe (19) vorgesehen sind.BAD ORIGINAL - 'Wl/Po6. Vorrichtung nach Anspruch .'21 dadurcn gekennzeichnet, daß die Kugelrollsρinaein (16) und (17) in schwingungsfreien Lagern, vorzugsweise Gleitlagern, gelagert sind. *.7» Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, aaß die Antriebsmötoren (22) für die Kugelrollcpindeln (16) und (17) auf einem KiIfsfundament (.29) getrennt vom den Ständer (2) tragendenfilauptfundament (J) aufgestellt sind.8. Vorrichtung nach, Anspruch 2 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß die AntrieuBfflotoren (22) mit den Kugelrollspindein (16) und (17) durch Kardanwellen (2C) verbunden sind, deren Gelenke (21) als itiitnehmer elastische Kunststoffscheiben"■■." a-u-f.wei.seη »■- -9« Vorrichtungnach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von listia- una/oaer elektrisch zu üetätigenae Eteuerelewente mit beweglichen Teilen auf einem Hilfsfundaraent getrennt vom nauptfundament (3) angeordnet sind.10, -/(irrichtung nach Anspruch 2» dadurch gekecinae ichnet, daßsur induktiven Beheizung der Schnieizzone .mittels einer-SchmeIzspuie (23) ein Generator, der einen von iüodulationen durch niederfrequente Wechselstromanteile praktisch freien hochfreöuenten 7/echselatrom abgibt, vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet., daß der auf dem Hauptfunda:nent (J) runende, die Schlitten (7) und (8), *«2?:ΐφβπαε Ständer (2) mindestens einen Hohlraum (4.) aufweist, der mit körnigem Material, vorzugsweise mit trockenem band,gefüllt ist. 009809/1342- 11 - BADPLA 65/1236A'.f ■■■'.'
12* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit βchwingungadämpfenden Hilfsmasaensyeteaen (24) und (25) ausgestattet isit, die Insbesondere am oberen Teil des Ständers (2) und an den Schlitten (7) und (8) angeordnet sind.13* Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptfundament (3) für den Ständer (2) aus einem Betonklots besteht, der an gedtüupf te η Federn aufgehängt ist. «14. Vorrichtung zur Durchführung dee Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS bewegte Teile echwingungsarm ausgefüiirt oder/und euiätzlioh pit Bohwingungsdämpfenden Mitteln -vorsahen sind.- 12 -009809/1342ι i ·♦ Le erseire
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0096982 | 1965-05-07 | ||
DES0096982 | 1965-05-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1519871A1 true DE1519871A1 (de) | 1970-02-26 |
DE1519871B2 DE1519871B2 (de) | 1973-12-20 |
DE1519871C3 DE1519871C3 (de) | 1976-07-22 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2374951A1 (fr) * | 1976-12-27 | 1978-07-21 | Monsanto Co | Dispositif perfectionne de purification par fusion de zone |
US4218424A (en) * | 1976-09-08 | 1980-08-19 | Leybold-Heraeus Gmbh & Co. Kg | Apparatus for the zone pulling of monocrystal rods |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4218424A (en) * | 1976-09-08 | 1980-08-19 | Leybold-Heraeus Gmbh & Co. Kg | Apparatus for the zone pulling of monocrystal rods |
FR2374951A1 (fr) * | 1976-12-27 | 1978-07-21 | Monsanto Co | Dispositif perfectionne de purification par fusion de zone |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1151054A (en) | 1969-05-07 |
BE680555A (de) | 1966-11-07 |
DE1519871B2 (de) | 1973-12-20 |
US3592611A (en) | 1971-07-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |