DE1519582A1 - Verfahren und Anlage zur fraktionierten Destillation - Google Patents

Verfahren und Anlage zur fraktionierten Destillation

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DE1519582A1
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DE19641519582
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Middleton John F
Olsen Paul I
Pyzel Frederic M
Zahnstecher Leonard W
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Foster Wheeler Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/143Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column by two or more of a fractionation, separation or rectification step

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zur fraktionierten Destillation Die Erfindung b*siobt sioh auf dan Überfraktionieren durch Destillation und betrifft insbesondere ein Verfahren und einen Apparat zum Trannon der Bestandteile einer flüssigen Mischung dureh tlllaXion, bei der the Unterschiede der Flüchtigkeit der komponenten gering sind.
  • Wenn die Unterschiede der verschiedenen Flüchtigkeitseigenachaften der Komponenten einer Mischung gering sind, ist die Trennung schwierig und arfordert viele hunderte von Destillationaboden und sehr hohe Gegenstromverhältnisse, die eine wehr große Kapitalinvestierung und hohe Betriebskosten erfordern; daher die Bezeichnung Überfraktionierung. Übliche BeispielefüreinederartigeOberfrtktionierungtat"dasTren nen von Äthylbenzol aus Mischüngen mit Xylol und das Tronen vor orthöxylol, Gebräuchliche Einrichtungen für die Uberfraktionierung zum Trennen von Äthylbenzol aus Paraxylol er-fordern einen Turm mit etwa 350 Böden und zum Trennen von Orthoxylol aus Methaxylol einen Turm von etwa 150 Böden. In der Praxis sind diese schematisch mit einem Turm dargeistellten Anlage in met-. rere Säulen unterteilt, deren jede 60 bis 110 Böden enthält, wobei ein einziger Vorwärmer und ein einziger Kondensator für die Vielzahl der die Gasamtalage bildenden Säulen vorgesohen ist.
  • Bei Türmen, die eine große Anzahl von Böden habeh, ist ein erhebliches Druchkgefälle zum wirtschatlichen Betrieb erforderlich. So ergibt jeder Boden ein Druckgefälle von 50 m bis 150 mm WS (2" bis 6" Wasser), ds bedeutet, daß ein Turn mit 30 Böden einen Druckabfall von 1,4 bis 4,2 at (20 bis 60 Ibm/mqi) hat. Dieser hohe Druckabfall zwingt den Konstrukteur, die unteren Teile der Säule mit hohem absolutem Druck zu betreiben, so clab. wenn an der Spitze der Säule atmomphärisoher Druck herrscht, die Unterseite mit 4 bis 6 atd arheiten muß. Dies hat den Nachteil, dß der Hochdruck in unteren Teil der Säule die Schwierigkeiten in der Abfihrung an der Unterseite erhäht, da eine Erhöhung des Druckes imper die relative Fliichtigkeit zwischen don Komponenten vermindert und da der hohe Druck an der Basis der Säule den Siedepunkt erhöht, was bei wärmeempfindlichem Material Schwierigkeiten ergibt. Da ferner eine hohe Vorwärmtemperabur die Verwendung einee-HeizmediumsmithoherTemperaturerfordert, werden die Kosten sehr hoch und eine extrem hohe Temperatur kann bewirken, daß der Siedepunkt des Produktes an der Unterasile sikh der kritischen Temperatur nähert, an der die Trennung unmöglich wird.
  • In einer Destillationakolonneändert sich die Zusammensetzung der Gegenströme an den Enden. der Säule von Boden zu Boden se Schnell, im mittleren Abschnitt, in Abstand von den Enden, erfolgt die Änderung der Zusammensaetzung je Boden Langsmer, und in extremen Fällen erreicht die Zusammensetzung der Strome in nebeneinander liegenden Böden nachezu den gleichen Wert. Wenn die Trend sich schwierig ist oder ean das Gegenstromverz liältnis sich dem für die rennung erforderlichen Minimum nähert, umfaßt der Bereich der fast konstanten Zusammensetzung eine große Anzahl von Boden oberhalb und unterhalb dem Boden, an dem die zuführung erfolgt. Dieser Teil der Destillation wird als"Sperr't-Bereich bezeichnet und er bestimmt das zur Erzielung einer Trennung erforderliche Gegenstromverhältnis, da der ffir die Trennung benötigte Gegenstrom in dem Teil des Systems aufgegeben werden muß, der die "Sperr"-Zusammensetzung enthält. Bei Mehrkomponentendestillation ist der Sperrbereich auch mit den Maxima der Konzentration einer der Komponenten in don Gegenströmem verbunden und er liegt im allgemeinen zwischen zwei Sprudelboden, in denen Maxima auftretèn.
  • Gemäß der Erfindung wird « in Verfahren zur fraktionierten Destillation einer Fraktion einer Yischung in einer Destillationskolonne geschaffen, die in der Nlbo ihrer Men Abschnitte aufweist, in durez ein relativ schneller Wechsel der beetehenden Zusaamensetzung auftritt, und die zwischen diesen Enden einen Zwischenbereich aufweist, in dem eine nachezu konstante Zusammensetzung besteht, wobei ein zum Trennen an den Enden erforderliches Gegenstromverhältnis im Zwischenbereich aufgegeben wird und ein geringeres gegenstromverhältnis im Berich der Enden eingestellt wird.
  • Da die Trennung von Äthylbenzol aus seiner Mischung mit Kylol iehr schwierig ist, ünd infolge der Forderung nach extremer Reinheit des erzuegten Äthylbenzols, wurde diese Art der Trennung zur Erläuterung herangezxogen. Die prinzipien der Erfindung können aber mit Vorteil auch auf anderer Destillitionen angewendet werden, in denaend die Flüsgtigketi den kompenenten end beieinander liegt eund die schweierig zu trennem <"<'' tint* <wwaretMgestellt,AtAerßperrBereithfrg der Böden liegt, bei der der basondere Bestendtil Paraxylei mit maximaler Konzentratiom in den Abschnitten der Klems oberhalb umd unterhalb dem Zuführepunks durchläuft. Es wurde auferdem festgestellt, daß die Anzahl der Böden zwisches jedem der beiden Punkte der maximlen Konsentratio ver Parexylel und dem diesen Punkten am nächsten liegenden Ende der Bäule ia wesentlichen umahbhängig vom Gegenstromvoerhältmis ist und daß die Assahl der außerhlb des "Sperr"-Bereiches liegenden Böden relativ unabhängig von Änderungem im Betriebsdru ale in beiden Abschnitten der Säule ist, und zwar im Gegensatz zu den starken Änderungen der Anzahl der Böden im "Sperr"-Bereich im Abhängigkëit vom Druck, auf diese Weise können durch Anorddnung der Außerhalb des "Sperr"-Bereiches liegenw den Böden in vom "Sperr"-Bereich getrennten Säulem diese Bödon i erhebl-ich geringerem BGegenstroim betrichen werden r or im "sperr"-Berich zu Trennung benötigt wird. Gleichzeitig kaan der Teil der Mehrfachsäule, der aufßerhalb des "Sperr"-Bereiches liegt, mit höherem Druck als dem im "Sperr"-Borde erforderlichen Opteimaltruck arbeiten.
  • Durch dem Betrieb der Außerhalb des "Sperr"-Berieches liegenden Abschnitte mit geringeren gegems fromyverhätnis und häherem Durch, kann eine erhelbiche verminderung der Abmsessungen der Einriechtungen erreciht werden. Gleichzeitig vermindert die Aussonderungdea"Sperre-BereichesineinengetrenntenBehälter diesen automatisch auf die Mindestanzahl der für diesen TeildesBetriebserforderlichenBoden,wodurcheine entsprechende Verminderung des Druckabfalles erreicht wird. zinc Uberfrakbionierungsanlage gemäß der Erfindung hat eine Znzahl von Fraktionierungssäulen, vorzugsweise drei oder vier, ift den Brktifizier-, den "Sperr"- und den Austreibadschnitt der irnlege bilden. In allgemeinen ist ein Hauptvorwärner sus weigstens einem zusätzlichen Hilfsvorwärmer sewie ds hauptkonensator zusüglich wenigstens einem Hilfskondenwttor für die Säulen vorgeschen. Die Säulen sind so angeordoet, da8 sis teilabhängl g voneinander mit unterschiedlichen Gegenstromverhätnisben und Drücken betrieben werden können, wobei im "Sperr"-Bereich, in dem die Trennung am schwierigsten ist, das Gegerstromverhältnis am hächsten und der Druck am niedrigsten ist. Andere Teile des Systems werdft mit höheren Drücken und geringeren GegenstomverhältniMen betrieben.
  • In der Paxis ird üblicherweise eine geringere Anzahl von Verwärmern und Kondensatioen als Säulen vorgesehen sind verwendet. Zusätzlich geben die Hilfsvorwärmed und hilfeikondensllorz aur einen Teil der Wäreme für eine Säule, wenn es auch Wirstchaftlicher ist als pumpen und komprinieren der überlaufenden 3trams.
  • Die den"Sperr"-Abschnitt enthaltende Säule arbeitet mit optimalem Druck, der einen Kompromiß zwischen einer gröBeren An @ zahl von Boden mLt einar gerLugen Wärmeleistung und einer goringen Anzahl von Böben mit einem hehen Gegenstromverhältnis darstelLt. Gleichzeitig arbeiten die anderen säulen mit höherE3n Drücken, so daß erheblich verminderte Behältergrößen forderlich sind, die aber ausreichen, um die Durchlaufkapa ;-tität zufiun Die Vorteilhaftests Anbswendpdung der Erfindung führt zu Säulen r HShe, die sine unglwicha rtilung der BOden auf. ban Dies beschalb, da das höchste Gesgenstromverhältnis in dem die "Sperr"-Mischung einthaltenden Teil des Systems zusammentefaßt ist und der eine von der Bödenzahl der anderen Behälter abweichende Zahl von Böden bemötigt. Da die Voraussetzungen für die Böden des Rektifizer- und Austreibaschnittes, außerhalb des Sperrberichaes, nicht notwendigerweise die gleichen wie für die Sperrsäule oder die für den M4$ren Abschnitt eind, sind Säulen mit gliecher Höhe bei Anlagen gemäß der Erfindung reich zufälig.
  • Die Erfinung wird im folgenden andand der Zeichungen an Ausführungsbeispeidlen näber Aerläutert.
  • In den Zeichnungen zeight:f Fig. 1 ein Stragschem einer Ausführungsfomr der Erfindung, Fig. 2,3, 3A und 4 strangschamem ähalieher Ausführungsformes mit anderer Aufühung des Speisestromes, Fig. 5 ein Strangschema einer anderen Auffürhrungsfoern der Brfindung, und.
  • Fig. 6 eine Diagramm der Abhängigkeit zweischen Kolonnengröße und Betriebsdrücken bei einer Anlage gemäß der Erfindung.
  • In Fig. 1 bilden die Säulen l und 2 Teile des Rektifiziere achnittea einer Fraktioneranlage, der Zwischen einem Überlauf finir dan Enderzeugnia und mit t Gegenstromkonensator 12 an der saule 1 und einem obersten Boden 14 des "Sperr"-Abschnitrtes 16 in der Säule 3 liegt. Die Säule 3 enthält alle Böden des Sperrabachnittes 16 einschließlich dem Speiseboden 18. Eine Vierte 8iule 4 enthält alle Boden des Auatreibabachnittea, aoweit aie nicht im Sperrabachnitt lion.
  • Die Destillationssäulen sind aenkrechte zylindriache Sthlbehälter, daeren jeder eine Anzahl von horizo0mtalen, in gebrächlichen Abständen von etwa 300 - 100 mm angeordnnate Zwischenbäden enthält, deren jeder ein Überlaufrehrr für den durchang der Flüssigkeit von einem Bodën zum dearunter ligenden aufweisst, die so versetzt sidnd, daß die Flüssigekeit vom . < einer Seite zur anderen gaz quer über fjedn besen starönt.
  • Jeder Boden ist mit Öffnungen, Sprudelhaungen, Verntilen oder anderten Durchlässen verscheen, die durch jexcen Boden eine Dempfstränung vertikal nach oben ermöglichen. Der avertikal strömende Demapf wird auf diese Wiese in enge Berührung mit der nach unten strömenden Flüsigkeit, bei ihren Luaf herizbmtal {ber don Boden von einem Überlauf zum anächiten gebras, go daB ein Austausch der Komponten zwischen der Flüssigkeit und Dampf erfolgt und die flüchtigere Komponente in den Dampfetrom übergeht, whrnd die weniger flüchtige vom Flüssigkeitsstrom nach unter mitgführt wird. Jeder Berührungsspiegel zwischen den beiden Pasen wird als Sprudelboden ode einfach Boden bezeichnet.
  • Die Babiller 1 und 2 des Rektifiziersbschnittes werden mit einem nioderen Gegenstromverhältnia betrieben, da dieser Abschnitt für Änderungen des Gegenstromverhältnisses Reflativ unempfindlich ist, Er Wird aber mit einem relative hohen Druck betrieben, der eine erhelbiche Verminderung der Größe dieses Abschnittes und der zugeordnetern Anlageteile erlaubt. Wenn die Anzahl der Bidon is Rektifizierabschnitt auBer den in der Sperrsäule 3 liegenden Weniger als 100 beträgt, können zie in eine einzige Säule eingsebaut werden. In vieles Mlen cordon jedoch h wesentlich mehr Böden notwendig sein und, wie Fig. 1 zeigt, werden zwei in Serie arbeitende Säulen 1 und 2 verwendet, um eine zu große Bauhöhe zu vermeiden.
  • S Die Größe der Austreibkolonne 4 kann durch Betrieb mit einem geringen Gegenstromverhältnis und mit hohem Druck vermindert werden. Bei der Abscheindung von sohr einim Äthylenbenxol aus sinon Mischungen mit den Xyloen durch Überfraktionierung w festgestellt, daß der Abschnitt der Superfraktionser anläge, der den in der Säule 4 eingebauten Bödem entspricht, kürzer t als jeder der anderen, den Säulen 1, 2 und 3 entspreehendou Abaehnitte.
  • Die Säule 4 wird mit höheren Drückenalsjedederanderen 8äulJn betrieben, wena auch Zusätzliche Böden, die zur Erzielung der Abscheideleistung der Kolonne bei höeren Druck bendtigt werdn, leicht zu einer großen Bauhöhe führen. die kombinierte Wirkung des Betriebs mit relativ hohem Druck des dadurch erforderlichen niederen Gegens tromverhältnisses und der reativ geringen Anzahl von außerhalb des Sperrabschnittes erforderlichen Austreibbäeen ermöglichen es jedoch, daß die ul 4 den kleinisten Durchmesser und die geringste Hohe aller torgesehenen Kolonnensaulea 1 bis 4 hat. Mit der Austreibsäule 4 staht ein Vorwärmer 20 in Yerbindung, der die in der $aule benotigte Firme aufbringt, die von Gegenstromverhiltnis in den außerhalb des Sperrbereiches liegenden Boden des Austreibabschnittes abhangt, wobei der Warmestrom zum Vorwärmer 20 auf eine konstrante vorbestimmte Menge mittels eine Strömungsregelung 22 geregelt wird, welche in des zugeführten Wärmemédium mit konstanter Rathalpie in Konstanter Menge dem Vor-or sutihrt. Im vergleich mit der im Vorwärmer einer vergloichbare natta Anordaung fdr Überfraktioneirungssäulen benötigten Wärmemenge ist die im Vorwärmer 20 benötigte Wärne=-menge sehr gering. Der Gegenstrom für die Säule 4 wird iiber eine Leitung 24 durch eine Ügenstrom für die Säle wobei die Leitung 24 von einem Summelabschnitt 28 am Boden der "Sperr"-Säule 3 zum obersten Boden der Säule 30 fürhrt.
  • Die Menge der Gegenströmung aus dem Bemmelabschnitt 28 zum obersten Boden 30 wird mittels eines Spiegelhöhenregiers 32 gerealt, der in Sammelabaehnitt 28 angeordnet ist und ein megelvemtil 34 in der Leitung 24 betätigt.
  • Us eine gomuo Gleitchfömigeit des Betriebes aufrechtsuerhalten, ist es wewedtelich, daß der Betriebscdruch in jeder saule auf einen entsprechenden konstanten wert gerteglt wird.
  • Dazu betätigt in der saule 4 ein Druckregler 36 in Ventil La in eimer Dampfleitung 40, die Dampf aus der Oberseite der saule 4 zum Boden der Säule 3 überfährt.
  • Die aus der Anlage abgezogene Flüssigkeit wird aus einem Sammelraum 42 an der Unterseite der Säule 4 durch eine Pumper 44 abgeführt und über eine Leitung 43 zu einer nicht dargestellten Sa-mmelstelle gefördert, anchdem sie zuerst in einem Wämetauscher 46 auf eine entsprchend Sammeleltemperatur abgekühlt swurde. Die Abführumenge an flüssigem Endprodukt wird dur eiaen Spiegelhöhenregeler 48 im Sammelrzum geregelt.
  • Im Indealfall enthält die Sperrsäule 3 alle die Böden, die im .
  • Sperrbschnitt liegen, aber keinen der zusätzlich für die Ab-Scheidung benötigten oberhalb bzw. unterhalb des Sperrberoie liegenden Böden. Ans praktischen konstruktiven Erwägumgem erfolgt hiiufig eine geringe Abweichung son diesel Idealfall, Aber im wesehtlichen wird der so anen als möglich ein gehalten.
  • : !'jr'.''Jj1'cHt.jM'n';dfsUegenatrolBverhält-@@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ zum Betrieb der Anulgee erforderlichen , wf. e-x ; sfNr t : rv , x. ? : ctf. : lir Ik. r~j l. vrrzc : C . s geringer f a 'r einenr @@@@@@@@ überir@@@@tionerungemaleg, die drei oder @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ st, da sie von der großen Anzahl der zwi-:. c E : c i : tr : ; Y i . ; or ; , E rc : : L, >c°fli- ; 1 xxd der Oberseite des ; ,.,i = r, r c. a, . r<< . ; t i ; c : . .., ; 7c : fr x. xr : ilabngig be.
  • @@@@@@@@ @@@@@ @@@ des nisdern Betrichdruckes ist die < @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@wiedech des Bestandlieen größer und @@@@@@@@ @@@@ @@@@ @@@@ belandten überfraktionerungsalage, @@@@@@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@@@@@immischung die Gegensteom @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ der einzubsauenden Böden geringer ; '''":''ir'ijorrDchn'j.ut.'abhängigvomDruck, @@@@@@@@ @@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@ Sjerrabschnitt ist abhängig vom Druck, @@@@@@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@1,4 st (10 bis 20 psi). Der Betriebsduck @@@@@@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ durch die Beisnbedingeungen bei @@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@ @@@@3 betriebe@ 5. ). \'. ;. tem @@@@ @@@ Dei der Abaeheidung von Äthylbenzol @@@@@ @@@@@@@@ @@ @@@@@@@ Säulengröue bei einem Druckbe-@@@@ @@@ @@ @@@ @@ (10 bis 20 psi). Der Betriebßdruek @@@@@@ @@@@@@@@@@@ @@ @@@ @@@@@ die Botri@@abedingungen be-,..I)r.t.t..'.o.h;'':.e!'f'«<-i".""--'nDieSäulen'1, t @@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@ @@@@@@@@ @@ @ betrieb@@ Für eine gegebene Abscheidung der Bestanduteile besteht ein minimalter Wert für das erforderliche Gegenstromverhältnis.
  • Wenn dieses durch den einer Säule zugeführten Gegenstrom unterschritten wird, kann, unabhängig von der Anzahl der Berührungsatufen zwischen den beiden Phasen, keine Trennung erreicht werden. Bei einem minimalen Gegenstrom ist eine Abscheidung zwar theroetisch durchführbar, aber der Betrieb wird unrationell, da eine unendliche Anzahl von Bödern erforderlic ist. In der allgemeinen Praxis wurde featgestellt, daß wirtschaftlich vertretbare Gegenstromverhältnisse etwa beim 1, 15- bis 2,0-fachen des Minimalwertes liegen. Bei der Uberfraktionierung bewirken die benötigten außerordentlich hohen Gegenstromnengen eine praktische Auswahl am unteren Ende des Bereiches, z.B. zwischen dem 1,15- und 1,25-fachen des Minimalwertes. Der Gogenatrom wird in dieser Hohe in der Überfraktioneierungsanage gemaB der Erfindung aber nur in der Sperraäule 3 eingestellt.
  • Der größte Teil der Gegenströmun besteht aus dem Kondensat, des Kondensators 50 fiir alle die Säule 3 über die Leitung 51 verlassenden Dämpfe, und ein geringer Teil wird aus des Rektifizierabschnitt über eine Leitung 52 mittels einer Pumpe 54 aus dam Sammelabschnitt 56 der Saule 2 zugeführt.
  • Die Menge des Gegenstromantailea durch die Leitung 52 wird durch einen Spegelhöhernregler 58 in Sammelrau 56 geregelt, während die Menge des durch die Pumpe 108 aus einem Gegenstrom -Sammeltrommal 60 geförderten Gegenstroves durch ein durch einen Druckregler 54 in Dampfraum der Trommel 60 betätigtes Ventil 62 geregelt wird. Das im Kondensator 50 er zeugte Kondensat sammelt sich in der Trommel 60 und wird durch eine Leitung 59 mittels der Pumpe 108 in zwel Richtungen in Umlauf gesetzt, und zwar der Hauptteil über das Regelventil 62 auf den obersten Boden 14 der Säulbe 3 und ein kleinerer Teil durch ein Regelventil 110 in einer Leitung 104 auf einen Vorwärmer 106 der Säule 2. Der Hauptteil des Gegenstromes wird über ein Ventil 62 auf die Leitung 52 aufgegeben, um eine gute Durchmischung vor dem Eintreitt in die Säule 3 mit dem geringeren, über die Leitung 52 rückgeführten Teil des. Gegenstromes zu erreichen. Auf dlese Weise wird der Druck an der Oberseite der Sperrsäule auf seinem vorbestimmten konstanten Wert gehalten.
  • Die Kondensation des Dampfes im tondenzator 50 erfolgt durch dio tirkulation eines Bühlemediums mit konstandet Enthapie durch sine Rohrschlange in Konensator, mit einer vorbestimmten, durch einen Strömungseregler 66 geregelatien konstanten Mengo, Dam den Eonderisator 50 verlassende Kondensat ist so toit unter seinen Verdampfungspunkt ahbsgekühlt, daj, wenn es mit dem Strom aus der Säule 2 gemischt ist, der eine höhere Temperatur hat, die @ischung auf den obersten Boden 14 mit einer so niederen Dempeatur aufgegeben wird, daß eine plötzliche Tordampfung bei dem an diesem Punkt herrschenden Druck vermieden ist.
  • D, Vorwärmer 68 liefert den größen Anteil den wamemene zum verdampfan des Gegenstromgemisches, das auf den oberau W&rmebritderDampfstromM:o-,r.3'.-u]<< afcv. I. ic. sa . r bri ; : dxv , m, , s : torn r, : c . : z : i i Oie vom Vorawrmer 68 abgegebene Wärmemenge wird wich einen Stromongerzetler 70 sorgfältig auf einen konstanten wert geregelt, wobei die Strömungsmenge im Sicnne einer onstanten Die @@@@@@@@ des zirkulierenden Heizmediums in gleichere Weise itiRegelungfsVorwärmers20betätigt:%iid.DieBatritßt'aperetu.rf.ürVorwärmer20nnd68j'tdarer als @@@@ dan in eipem vergleichberen Verharen @@@@@@@@herweise @@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@ S$-44ohneGebiäderKompreordjr'cL.'.....i' S@@@@ kei Kondere@@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@ @@@@@@@@ ohne Gebläse ode Kompressor darbl. @@@@@@@@ @@@@ gel@@@@@@@@, da der Betriebsdruch der Säule 4 höher al. der d.
  • Säule @ ist.
  • Der Seiciestrom diwne din die Säule 3 eingeführt. dr i fig.
  • Sauie iat ;.
  • 1-,. 4 dar-aallt,kamteSpeiaemischagausinej'.icLt.-&-. t i : ~ . a. , a, a. .-- :. eia : nisc. : u u in . ; cr~ ; . ,. >, F : ~ :."3b i'&i : "u3s ^dB : i.,,. a£'. ''' : ilB r$'rU1'1'T L. : $ : t^ 3 3"3"ri. i. y , c : x ':...i.'.L'trÖxu.t-.'-.rler76imwe&eulich"Ljt.
  • @ @ '!'''.rd.DeTe'\prturccBpie.oc1 'i,.,3,°'».7ii'(ya::.i.'.,'t't;1,'L.iit'."°ifisa"i.xw,l.l.C'i.',"i~.d!' tau Vorwärmer 78 auf den von dem an Zuführboden 18 der Xule 3 herrschenden Druck beetimmten Verdampfungspunkt oder etwas darüber erhöht. Im Vorwärmer 78 erfolgt die Beheizung durch Gegenstrom mit einem Heizmedium konstanter Enthalpie, welches durch die Leitung 80 in einer entsprechenden Menge zugefiibrt wird. Eises Menge wird d urch ein Ventil 82 in Abhängigkeit von einem Impuls eines Temperaturreglers 84 geregelt, der die Temperatur im Zufilhrstrom in der Leitung 74 hinter dem Vorwärmer mißt. Vom Vorwärmer wird der Zuführstrom durch die' Leitung 74 auf den Boden 18 geleitet.
  • Die Säulen 1 und 2 arbeiten als eine Säule inere bekannten Destillationsanlage, deren Böden in zwei getrennten, in Reihe geschalteten Behältern angeordnet sind, während der Flüssigkeitsgegenstrom vom untersten Boden 86 der blute 1 durch eine Pumpe 94 direkt auf den obersten Boden 90 der Saule 2 übe eine Leitung 92 gepumpt wird und der Dampf vom Oberteil der Säule'2direktdurcheineDampfleitung 96 in den Boden der Säule 1 unter den untersten Boden 86 strömt.
  • Mit Ausnahme des Druckabfalles des in der Leitung 96 strömenden Dampfes sind die Betriebsbedingungen oberhalb der obersten Boden 90 die gleich wie die am untersten Boden 86.
  • Der durch die Leitung 96 übertragene Dampfstrom bestoht aus Teilen des in die sälue 2 durch die leitung 92 eintretednden Gegestromes nach Vrdepfung auf dem obersten Boden 90 und zum Teil aus dem verdampften, übertizaten Produkt, welches an der Oberseite der Säule 1 gesammelt werden soll. Die Stromungeaenge des Gfegenstromee in der Leitung 92 wird dur einen Spiegelhohenregler 98 in des Sammelabschnitt 88 der mule f geregelt.
  • Der Druck in der 8iule 2 hängt voa Druck an der Unterseite der taule 1 ab, der seinerseits son-de Wirkung des Druckreglers 100 abhängt, welcher den Betriebsdruck an der Oberseite der Saule 1 regelt. Die Säuien 1 und 2 arbeiten mit einem wesentlichen hoheren Druck als dis Seule 3 und die Pompe 108 liefert einen erhöhten Druck e die von der Oberseite der Säule, 3 zu der Unterseite der Säule 2 gelsiteten kondensierten Dämpfe.
  • Das am Vor=er 106 abgegebene Kondensat besteht aus dem reinen Uberhitsten Endprodukt, welches sich an der Oberseite der Säule 1 sammelti @ vermischt mit dem Verdampften, in die Saule 3 durch die Leitung 52 zurückgeführten Gegenstrom Der in der Abszeigleitung 104 fließende Strom wird durch ein Ventil 110 geregelt, welches durch einen Spiegelhöhenregler 112 betätigt wird, der einen konstanten Flüssigkeitssiegel in der Trommel 60 aufrecht hält.
  • Der Vorwäurmer 106 wird durch Zirkuation eines Heizumediums mit Konstanter Enthalpie behezt, weclches in konstanter, durch den Strömungsregler 114 geregelter Mange zugeführt wird.
  • Die Wärme aus dem Vorwärmer 106 wird auf die Säule 2 durch Zirkulation eines gemischten Flüssigkeitsstromes in einem . getrennten Kreislauf iibertragen, der aus des. Sammelabschnitt 56 und der Trommel 60 kommt, und der mittels der Pumpe 54 bzw. einer Pumpe 108 umgerpumpt wird, so daB beide Teilstrume gleichzeitig dem Gegenstrom der Kolonne 3 zugeführt werden. Die durch die Pumpen 54 und 108gefordertenStrome vereinigen sich vor dem Eintritt in den Vorwärmer 106, in welches ein wesentlicher Teil der gesamten in den torwärmer eintretenden Fraktion verdampft wird, bevor sie unter don untersten Boden 102 der Säule 2 eingespeist wird.
  • Das reine überhitete Endprodukt, das die Oberseite der Säule 1 als Dampf durch die I, eitung 116 verläßt, wird in Kondensator 12 kondensiert. Das condensat wird in einer Trommel 118 gesammelt und aus dieser mittels einer Puspe 102 abgezogen, die das Kondensat in zwei getrennten Strömen in Leitungen 122 und 124 abfordert. Der Strom in der Leitung 124 ist das reine Nhderzeugnis aus der Anlage und wird in einen nicht dargsstellten Sa gefördert, wobei seine StrSmungsmenge durch einen Speigelhöhenrehgler 126 in der Trommel 118 geregelt wird.
  • De-r 8trou in der Leitung 122 wird an den obersten Boden 128 der Slule 1 als Gegenstrom zugeführt, und zwar in einer vorbestimmten, konstanten, durch einen Stömungsregler 130 und ein Yentil 130 geregelten Menge. Der Druckregler 100 wirkt in.
  • Abhängigkeit vom Druch im Dempfraum der Trommel 118 auf ein Vertil 133, welches die Stiömung einer Kühlflüssigkeit mit @Konstanter Enthalpie durch den Kondensator 12 regelt.
  • Die Priifung der Zusammensetzungsverhältnisse, die bei Vers über das Abscheiden von Athylbenzol aus seinen Mischungon mit den Xylolen festgestellt werden, zeigt im wesent-S lichen, daB die Änderung der Zusammensetzung der Strume zwischen einem Boden und dem nächsten in den Böden im Sperrabschnitt unmittelbar oberhalb des Speisebodens größer als in don unmittelbar unter dem Speiseboden liegenden Böden ist. Es kann daher eine gewiesse weitere wirtschaftlichkeit der installierten Böden durch Absenken der Einspeisestelle in der Sperrsäule um einige Böden. j. nter den in der Auführungsform ge Fig. 1 verwendeten erreicht werden, wohi die eingeapeiste Mischung beim Eitritt an ihrem Siedepunkt liegt.
  • Der Speisestrom muß auf einen Punkt vorgewärmt werden, an dem er mach dem Einspeisen in die Säule teilweise verdampft. Die Anordnungen gemäß Fig. 2 bis 4 zeigen unterschiedliche toges ta diese Verbesserung der Wirtschaftlichkeit su erreichen.
  • Bei der Ausfürungsform gemäß Fig. 2 wird durch eine Leitung 134 der Speisestrom in die Sperrsäule 3 auf einen Boden 142 eingespeist, der z. B. der zwölfte oder fünfzehnte Boden unter dem Speiseboden 16 der in Fi g. 1 dargestellten Ausführungsform sein kann. Dabei wird der gesants Rektifizierabschnitt us die gleiche Anzahl von Böden verlängert, die im Austreibadschitt weggelassen werden. Da aber Böden oberhalb des Speisepunktes in diesem Beieich wirkungsvoller als die unterhalb dem Speisepunkt arbeiten, ergibt die Verlängerung des Rektifizierabschnittes eine bessere Wirksamkeit als die gleichen Sprudelböden in der i. Fig. l dargestellten Anordnung. Umge-Rehrt ergibt die Verschiebung des Speisepunktes nach unten, eine Vermindeung der Säulenhöhe bei einer gleicfhen Abscheidung der Komponenten gegenüber der anordnung in Fig. 1 Für den durch die Leitung 134 eintretenden Speisestrom ist eine größere Vorwärmung erforderlich, und dadurch wird der Wärmebedarf im Vorwärmer 78 erhöht, und der Wärmebedarf des Vorwärmers 68 vermindert, so daß der gesamte Wärmebedarf dar gleiche bleibt.
  • Da der durch das Absenken des Binspeisepunktas erreichte Vorteil umso größer wird, je mehr Boden von dem Wechsel innerhalb der Grenzen des Sperrabschnittes erfaßt werden, tritt die gräßtmögliche Verminderung der Höhe der Säule 3 auf, wenn die Feinspeisung unterhalb des untersten Dobens 144 der Säula'3 arfolgt, wie durch die Speiseleitung 136 bei der Aufsfürungsform gemäß Fig. 3 dargestellt. Das Speisemedium kann vor dem Zuführen in die Säule zu 40 bis 40% verdampft sein. Da der Vorwärmar 68 auf gleicher Höha in die Säule abführt, wird ein gleiches Ergebnis erreicht, wenn der Speisestrom direkt in den Vorwärmer 68 eingespeist wird, wie dies durch eine Speiseleitung 138 in der Ausführungsform geäß Fig. 3A angedeutet ist. Der Temperaturregler 84 und der Vorwärmer 78 sind dann entbehrlich.
  • Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform liefert eine Speiseleitung 140 vorgewarmtes Speisemedium oberhalb des obersten Bodens 30 der Säule 4. Soweit es den Betrieb der Uberfraktionierungsanlage betrifft, sind die Ausführungsformen gemäß Fig. 3, 3A und 4 im Wesentilichen gleiche, und in jedem Fall ist der gleiche Vorwärmgrad für das Speisemedium erforderlich. Jedoch macht die Zuführung oberhalb des obersten Bodens 30 der Säule 4 über die Leitung 140 eine Anordnung zur Druckregelüng in der Säule 4 erforderlich.
  • Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die grundsatzlichen, gegenüber der Anordnung gemäß Fig. 1 bewirkten Unterschiede folios 1. Die 3äul « 1 und 2 sind betriebsmkäßig so weit getrennt, daB ihre Drücke unabhängig voneinander gereigelt werden können.
  • 2. Die Dampf-und Flüssigkeitmströme, die durch die Säulen 1 und 2 und zweishcen den Säulen 2 und 3 gehen, sind so geleitet, daß zip Wärmeaustausch ils Gegenstrom durch zwei Wärmoteauscher erfolgt.
  • 3. Der Druck der Säule 4 wird durch Regelung der Enthalpie des Speisestromes geregelt, der in dem System oberhalb dem obersten Boden 30 der Säule 4 eintritt.
  • Mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung werden die einzelnen Säulen so betrieben, daß die Sperrsaule einen Druck hat, der im wesentlichen gleich. dem am obersten Boden des Roktifizlerabschnittes einer wie üblich ausgebildeten Uberfraktionieranlage ist, während die anderen Säulen mit höheren Driicken ale dem in der Sperrsäule arbeiten. Daraus ergibt sich, daß ohne Ausgleich zwischen den in entgegengesetzten Richtungen zwischen nebeneinander liegeenden Säulen Strömenden Dempf- und Flüssigkeitsströmen und einem vom Niederdruckbereich an der Oberseite aimer saule zum Boden der benachbarten Saule mit t höherem Druck strömenden Dampf, wie festgestellt wurde, die Temperatür zu gering ist,um ihre Enthalpie auf den Flüssigkeitsstrom am Boden der Säule, in die der Dampf eingeführt wird, zu übertragen. In gleicher Weise tritt bei einer Kömpression des Dampfes zur Anpassung des Druckes an die ule, in die or Eingeführt wird, eoine Kondensation auf, da der Dampe des Kompressor als Sattdampf zugeführt wird. Die Übertrageung ointes Flüssigkeitsstrommes von einer Säule in die nächste ergibt ebenfalls einen thermodyanmischen Mangel, da sowohl, ihr Druck als auch ihre Tomperatur höher sind als auf des Boden, auf dem die Flüssigkeit aufgegeben wird, bendtigt. In diesom Falle erfolgt eine Plötzliche Verdampfung, wenn der t Flüssigkeitsstrom in die nächate Säule eintritt. Es beetehon daher in beiden Strömen Bedingungen, die eine Rückstromung wesentlicherAnteilederGegenstrSmezwischendenKolonnen bewirken können. Diese Bedingungen, zuzüglich der zu geringen Dampftemperatur und zuzüglich der Schwierigkeiten, Die zus der Kondensation des Dampfes im Kompressor Entstehen, können leicht die Überfraktionierung soweit besinträchtigen, daß die Betrieb su Bidg oder sogar unmöglich wird.
  • Bei der Anordnung gemäß Fig. 1 traten diese Schwirerigkeiten zweischen den Säulen 2 und 3 auf. An dieser Stelle ist der die Oberseite der Säule 3 verlassende Dampf völlig konenotierw, und der GegenstromwirdderUnterseitederS&ule2es Flüssigkeit zugeführt, Diese erfordert einen zusätzlichen Vorwärmer 106 zum Verdampfen des Cogenstromes und zur Einstellung der fb don Betrieb der Säule 2 nitwendigen Bedingungen.
  • Gleichnzietig werden die in Verbindung mit der hohen Temperatur und dem hohen Druck des aus Säule 2 in die Sulo 3 überstreu mnden Gegenstromes auftretenden Schwierigkeiten durch Vermischen des heißeren Stromes vom Boden der Säule 2 vor dessen Eintritt in die Säule 3 mit dem unterkühlten Gegenstrom aus der Gegenstrom-Sammeltrommel 60 beseitigt. Auf diese Weise werden relativ einfach die gewünschten Bedingungen erreicht.
  • . je treten aber nachteilige thermische Wirkungen auf, die ggt. beseitigt werden sollen. Insbesondere erhält der Vorwärmer 106 larme zusätzlich einem Teil der im Vorwämer 68 zugeführten h wärme zugeführt, die jedoch durch den Kondensator 50 abgeführt wird. Darüber hinaus führt das Kondensat aus dem Kondensator 50 die überschüssige Wärme aus dem in die 8iule 3 über die Leitung 52 eintretenden Strom ab, ohne daß dabei ein Nutzeffekt fiir die Ulule 3 tilt wird. Die von diesen beiden Strömon abgeführte Wärme stellt einen erheblichen Verlust dar, wobei jedoch die Anlage sehr einfach gehaltenwerdenkann." In der folgenden Beachreibung des Überfraktionierungsbetriebes gemäß Fig. 5 ist die Erläuterung einer Reihe von bereits in Fig. 1 dargestellten Teilen Weggelassen.
  • Eine Pumpe 94 pumpt Flüssigkeit aus dem Sammelraum 88 der Slule 1 durch eine Leitung 92, die sich in stei Abzweigleitungen 146 und 148 teilt. Die e größere Fraktion der Strömung wird tuber die ZweigleitungaufdenEinlaßderRohrschlange eines Wärmeaustauschers 150 aufgegeben, um deren Außenseite ein Dampfstrom aus der Säule strömt. Wenn Sich die Temperatur der Flüssigkeit der des zugeführten Damfstrcmes genähert hat, verläßt die aus dem Boden der Säule 1 Kommende Flüssigkeit den Wärmetauscher 150 und mischt sich mit der geoingeren, durch die Teilleiung 146 strömende Teilströmung und gelangt gerade oberhalt dem obersten Boden 90 in die Säule 2. Die Flüssigkeit der r Zweigleitung 146 wird in einem Kühler 152 auf-eine vorbestimmte konstante Temperatur gekühlt. Diese Temperatur wird mittels eines Reglers 154 auf einer gewünschton Häher gehalten, der die Menge einer mite Konstranter Enthalpie durch den Kühler 151 strömenden Kühlflüssigkeit regelt. Der durch den thaler 152 Laufende Teil des flüssigen Gegenstromes aus der Unterseite der Säule Wird durch eine Regelventil 156 bestimmt, welches in der Zweigleitung 146 in Abhängigkeit von Durchkänderungen in der ule 2 arbeitet, die durch einen bucluegler 158 abgetastet werden. Durch diese Anordnung wird die Temperatur des Sammelstromos aus den Zweigleitungen 146 und 148 beim Eintreitt in die Seule 2 auf die Bhe eingestellt, die zur Aufrechterhaltung eines vorberstimmten kongstanten Druckes am Kopf der 8iule 2 erforderlich ist.
  • Der die Sule 2 durch eine Leitung 96 verlassende Dampfstrom geht durch den Mantel des Wärmetauschers 150, wo er auf eine Temperatur erwärmt wurd, die sich der Temperatur der in outgegengesetzter Riahtung strömenden Flüssigkeit nähert. nach Austritt aus dem Wärmetaus cher 150 wird der Dampfstrom in einem Kompresser 160 so weit werdichtet, daß er mit einem ausreichend hohen Druck unter den untersten Boden 86 in die Colonne zugeführt wird.
  • Ein Wärmetauscher 162 erfüllt die gleiche Sinon zwischen der Säule 2 und 3 wie der Wärmetaus cher 150 zwischen den Säulen 1 und 2. Dabi ist kein Kühler zur Regelung des Druckes in der Saule 3 vorgesehen. Soweit sine Druckregelung entspro¢hetd der oben fUr die Seule 2 beschriebenen auch für die Simule 3 erforderlich ist, dient der Kondensator 50 als Kühler. Andererseits kann auch die in Fig. 1 dargestellte Druckregelanordnung verwendet werden.
  • Bine Pumpe 54 zieht Flilssigkeit von dem Sammelabschnitt 56 der SNule 2 ab und fordert sie durch eine Leitung 52 zum Einlaß der Rohreschlage des Wärmetauschers 162, dar den um die Wärmeschlange in dem Mantel zirkulierenden, von der Oberseize der Seule 3 liber die Leitung 163 komenden Dampfstrom erwärmt. nach Austritt auf dem Wärmetauscher, mit einer Temperataure etwa gleich der des die Säule 3 verlassenden Dampfes, wird der Flüssigkeitsstrom vom Boden der Säule 2 mit dem im Kondensator 50 kondensierten Gegonstrom vereinigt und über eine Pumpe 108 daurch eine Aleitung 59 weitergeleitet. Der Michstrom wird auf den obersten Boden 14 der Saule 3 aufgegeben.
  • Die aus der 8äule 3 austretehde, nicht in Kondensator 50 kondenstierte Dempffraktion strömt durch die Leitung 163 und durch den Manftel des Wärmetauschers 162, wo sie auf eine Temperatnr etwa gleich der der aus der Unterseite der Säule 3 in den Wärmetauscher eintretenden Flüssigket erhitzt wird.
  • Nach Austritt aus des Wärmetauscher 162 wird der Dst in einem Eospressor 166 auf den für den Eintritt unter dem unterstn Boden der Säule 2 erforderlichen Druck Komprimiert.
  • Die Anordnung zur Regelung der Betriebstemperatur der Sperrsaule bei Anwendung des Wärmeaustansches zwischen den im Gegenstrom fließenden Gegenströmen, schließt die gleichen Druck-, Meß- und Regelvorrichtungen ein, wie sie bei derOberfraktionerungsanordnung gemäß Fig. 1. verwendet werden. Gemäß Fig. 5 wird der Gegenstrom aus der Sammeltrommal 60 durch die Gegenstrompumpe 108 so gepumpt, daB gemischte Ströme des Gegenstroses, und zwar der kleinere vom Boden der Ondule 2 und der größere m* der Trommel 60, in völliger Mischung auf den obersten Boden 14 der Saule 3 aufgegeben werden. In diesem Fall wird die Flüssigkeitsmenge des Gegenstromes durch die Leitung 59 durch einen Druckregler 64 liber ein Yentil 64A in der Gegenztromeitung 59 geregelt. Die Wärmeabfuhrung im Kondensator wird durch einen Temperaturregler 168 geregelt, der den Durchlauf eines Kühlmediums mit konstanter Enthalpie durch den Kondensator 50 so reglt, daß der abströmende Gegenstrom auf einer konstanten vorbestimmten lempereatur gehalten wind. So erfallt der Kondensator 50 die gleiche Funktion wie der Kühler 152, wobei or gleichzeitig den größten Teil des in der Säue 3 benötigten Gegenstromes erzeugt.
  • Das Vorwärmen des Speisemdiums erfolgt gemä-ß Fig. 5 durch den Wärmetausc her 78, wie bei der Anardnung in Fig. 1, aber der Wärmeübergang in das Speisemedium wird druckabhängig geregelt.
  • Das Speisemedium wird z.B., entsprchend der Ausführungsform gemäß Fig. 4, der Säule 4 oberhalb dem obersten Boden30t zugeführt.Beidar'AuafÜhrungaformgemäßFlg.5Überführt eine Leitung 140 das Speisemedium vom Auslaß des Vorwärmers 78 direkt in die Säule, und dadurch wird die Regelung mit einem Strömungsregelventil möglich, welches in der Zufähreitungs filr ein Heizmsdium mit konstanter Ea or 78 liegt und dame in Abhängigkeit von Druckregler 36 arbeitet,ae daß die Wärmezführung in das Speisemeidumm so geregelt wird, daß ein konstanter gewünschter Arbeitsdruck in der saule 4 gegeben ist. Wenn das Speisemdium auf den Speischeboden 18 in der Sperrsäule 3, wie in Fig. 1 dargestellt, zugeführt wird, ist diese der Druckregelung nicht durchfühbar.
  • Daduruh daß die Gegenstromflüssigkeit mit hoher Temperatur von der Unterseite der einen Säule über einen Wärmetauscher geleitet wird, in dem sie durch den in entgegenesetzter Richtung Strömenden Dampfstrom gekühlt wird, während der letztere gleichzeitigerhitztwirdundimweaentlichenaufdenturn Eintritt an der Unteraeite der entapreehanden Saule *Ho*-lichen Druck komprimert wird, wird die Wärme im System erhaten, so daß die infolge des mangelnden Thermisehen. Gleichpwickto der Gegenströme in der Anordnung gemäß Fig. 1 auftretenden Schwierigkeiten vormieden sind. Es ist jedech an jedem Pnkt, in dem der Dampfdruck zur Zuführung in die nächste ''' Säule erhäht werden muß, ein Gelbäze oder Kompressor erf p derlich.
  • , Die Trennung der Betriebsregelung der Säulen 1 und 2 vermindert den Durck in der zweiten Säule und dadurch wird das relative Flüchtigkeitsverhältnis zwischen den Komponten verbasset, so daß die Gesamtzahl der Boden im Rektifizierabsohnitt geringer sein kann, wenn die Druckdifferenz zwischen der Oberseite der saule 3 und dem Boden der saule 2 vermindert wird. Diese Verminderung wird jedoch dadurch ausgegliohen, daß die Druckdifferenz zwischen der Säule 1 und 2 erhöht wird.
  • Die Regelung des Betriebsdruckes der Säule 4 in der in Eg. 5 dargestellten Weise, ist mit geringeren Kosten als bei der in Fig. 1 dergestellten Anordnung verbunden, aber das Speisemedium muß an der Oberseite der Säule 4 teilweise verdampft zugeführt werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung gibt die folgende Tabelle 1 einige Betriebsmerkmale der Anordnungen gemäß Fig. 1 und 5: Tabelle 1 Oberer Abschnitt der Druck: 1,4 - 2,3 at Rektifiziersäule (20-40 psi) Gegnstromverh. Lo/D 20-60 Bödenzahl 40-53 Unterer Abschnitt der Druck: 1,4-2,8 at Rektifizierkolonne (20-40 psi) Gegenatromverh.Lo/D20-60 Bödenzahl 40-55 Sperrabschnitt Druck: 0,7-1,4 at (10-20 psi) Gegenstromverh. Lo/D 70-90 Bödenzahl 40-75 75 Austreibsäule Druckt1,7-3,2at Gegenstromverh.Lo/D10-60 Böden 20 - 40 Lo = Mol je Stunden des inneren Gegenstromea D = Mol je Stunde an Enddestiliat aus Säule 1.
  • Die Betriebsmerkmale gemäß Table 1 beziehen sich auf die Trennung von Athylbenzol und Xylole. In diesen Zusammenhang stellt Fig. 6 die unterschiedliche Wirkung des Druckes auf f die Behaltergrößen für eine Dreisäulen-Überfraktionierungsanlage für die Athylbenzol-Abscheidung unter Verwendung eines Gegenstromverhältnisses von 80 dar und zeigt, daß die geringate Größe der Behälter für jeden Abschnitt der Kolone ber unterschiedlichen Drücken erreicht wird. So. ergibt sich die geringste Größe für den Sperrabzchnitt bei etwa 1,2 at (17 psi), während das Minimum für die außerhalb des Sperrabschnittes liegenden Rektifizier- und die Austreibböden bei wenigstend 1,9 bzw. 2,25 4t* (27 bzw. 32 psi) liegt. Der Betriebsdruckbereich gemäß Tabelle 1 schließt diese optimalen Durckwerte ein. nr dieSperrsäule wurde für die Äthylbenzol-Xyloltrennung die höchste Wirtschaftlichkeit des Gegendstromverhältnisses geaU Tabelle 1 festgestellt. Dabei beeinflußt der Betrieb des Sperrabschnitten in einen gefrennten Behälter die Gegenstronerforndernisse für diesem bereich nicht, da von diesem Teial der Destillationseinrchtung die Regelung des erforderlichen Gegenstromes der Gesamtaglage abhänt.
  • Die Gegenstromvoerhältnisse in den Rektifizer- und Anustreibt$&.stft<ehM<eli)n ermittelt. Die Anzahl der Bäden Dieser Abschnitte der Anlage seheimam in dem beebze@@@tem Bereich unabhängig vom Gegenstrtomverhältnis zu zien, aber der ämtersbe Wert des Gegenstromver0-WwjL,Mjin,w-«pwtBW$WtdMQa'c*** timat worden. Ein Um@@@ @@@@@@ ten der @@@@@@sten in Tabelle 1 @@@@@@@@@ Granse der @@@@@@@@@ @@@@@ vom Geenstromverhältnis wahrsacheinlich durch Verwendung einer größeren Aasahl von Mä<<<4<.ABtMewt<wjMtMmjtm<<h$H<l taht<w$<<atcwMBhBtMd kann tw<<att<w<a<<<wia'iMi<M.-w flymalböden, als aich aus fer für dem in der Sperrkelenne be-@@@@@@@@@ @@@@ durchgeführben Destilltationsbereshnung ergibt, kenpensiert werden. Die minimale Größe diesmr beiden ßäulen kann daher auch bei einem Gegenstromverhältnis bestehen, bei dem die Anzahl der Böden wieder abhängig vom Gegenstromverhältnia wird. Die Anzahl der Böden in jedem Behälter der Überfraktionierungsanlage wird direkt entsprechend dem Ergebnis der oben angestellten Überlegungen ermittelte Um die weiteren Vorteile der Erfindung zu erläutern, werden in den folpuden Tabellen 11, 111 und 1V die Berechnungsergenisse fUr drei unterschiedliche Überfraktionerungsanlage zur Ab-Scheidung von Athylbenzol ans Xylol-Mischungen dargestellt. In modem Folle basiert die Berechnung auf einer Zuführmage zur Anlage von 181 Mol/Stude einer typischen mischung von Äthylbenzol und Xylol-Isomern.
  • Tabelle 11 Superfraktionierungsanlage mit üblicher Dreisäulenanordnung aawlet Säule Säule Gesamt Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Druck über oberstem Boden (at) 1.19 1.90 2.63 Druck unter unterstem Boden (at) 1.89 2.61 3.33 Gegenstromverh. @ Lo/D 80 80 80 Anzahl der Böden (75%) 87 87 87 261 Säule Säule Säule Gesamt Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Höhe der Säule (m) 42 42 42 Durchmesser (m) 3.50 3.35 3.05 Querschnitt (a 9. 32 8. 82 7. 24 Fläche der Boden und Stirnflächen (ft2) 9.240 8.460 7.000 24.700 Umfang (V D)'36. 1 34. 6 31. 4 Wandfläche (ft2) 4.980 4.770 4.330 14.080 Gesamtmetallfläahe(ft)14.22013.23011.33038.780 80 Wärmezuführung durch Vorwärmer nein nein j 100%.
  • Tabelle 11 zeigt die Ergebhnisse, die ftir eine in üblicher Weise ausgelegte Überfraktionierungsalage erreicht werden, die drei Behälter'gleicher Hohe aufweist, die in Reihe als einzige Destilationskonne arbeiten, in der das Gegenstromvrhältnis s mit 80 angenommen ist.
  • Tabelle 111 Dreisäulen-Uberfraktionierungsanlage mit "Sperr"-Böden in der mittleren Säule, wobei jede Säulemit ihrem eingenen optimalen Druck arbeitet.
  • Säule Säule Säule Gesamt Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Druck über oberstem Boden (at) (Fig.6) 1.96 1.19 2.32 Druck unter unterstem Boden (at) 3.18 1.89 2.64 Gegenstromverh. : Lo/D 80 80 80 Anzahl der Boden 150 87 41 278 Hohe der Säule (m) 70. 87 42. 06 21. 03 Durohmesser(m)2.893.502.74 Querse (m)6.599.325.91 Fläche der Boden und Stirnflächen (ft2) 10.770 9.240 2.740 22.750 Umf ang Umfang .9 36.1 28.3 Wandfläche' (ft2) 6. 950 4, 980 2. 165 14. 095 Gesamtmetallfläche (ft2) 17.720 14. 220 4. 905 36.845 Wärmezuführung durch Vorwärmer nein ja st 95 % Tabelle 111 zeigt im wesentlichen die Anordnung gemäß Fig. 1, da die Säule 1 der Tabelle den kombiniert betriebenen S§ulen 1 und 2 gemäß Fig. 1 entrsprichtm, während Säulen 2 und 3 der Tabelle den Säulen 3 bzw. 4 in Fig. 1 entsprechen.
  • Die Tabelle 111 zeigt die Ergebnisse für eine gleiche Abscheidurng in einer Überfraktionierungsanlage, die ebenfalls aus drei t < Behältern beteht, wobei jedoch zwei der erfindurngsgemäßen Prinzipien angewendet sind, nämlich die getrennte Anordnung der "Sperr"-Böden im Mittlersten der drei Behälter, und die Anwendung eines höheren Druckes al s der optimale Druck in den die Rektifizier- und Austreibböden enthaltenden, nicht im Sperrabschnitt liegenden Säulen. Im Tabelle 111 beträgt das , Gegenstromverhältnis in jëder Säule ebenfalls 80.
  • Tabelle 1V Überfraktionierungsanlage gemäß Fig. 5.
  • Säule Säule Säule Säule Gasamt Nr. 1 Nr. 2 Nr. 3 Nr. 4 Druck w oberetem wu (ail) 1. 96 1. 19 2. 52 Druck unter unterstem Boden (at) 2.61 2.61 1.89 2.68 Gegenstromverh. tLo/D40408040 Zehl der Böden (75%) 80 80 87 44 291 Höhe der Säule (m) 38.86 38,86 42.06 22.40 barakm"&r (IL) 1.98 1.98 3.51 1.98 Guerschnitt (m2) 3.08 3.08 9.33 3.27 flächederBodeNund 8ti.BBfl&ehen(f)2.7202.7209.2401.33016210 Umfang (@ D) (ft) 20.4 20.4 36.1 20.4 Wtndfläche(f)2.6002.6004.9801.50011.660 Gesamtmetllafläche (ft2) 5.320 5.320 14.220 3.030 27.890 Wärmezführung durch Vorwärmer nein nein ja ja 72%.
  • Die Tabelle lY zeigt vergleichbare Ergebnisse mit einer Anordnung der Säulen gemäß Fig. 5. Die Anlage ist so ausgelegt, daß die Große der Behälter soweit sls möglich versindert ist, ohne daß der Wirkungsgrad der Absoheidung an reines Äthylbenzol beeinträchtigt wird.
  • Andere, für alle drei Tabellen gemeinsame Voraussetzungen wurden zur Erzielung von Ergebnissen auf einer exakt vergleichbaren Basis gemacht. Diese sindt" 1. Der Abstand der Böden ist in jedem Fall 457 mm (18 inch).
  • 2. An jedem Ende jeder Säule sind als Abscheider- bzw.
  • Sammelkammern 2. 29 mi (7 1/2 ft) vorgesehen.
  • 3. Es Werden perforierte Spruelböden vorausgesetzt.
  • 4. Der Wirkungsgrad der installierten Boden ist mit 75 % des theoretischen Wirkungsgrades bei der Abscheidung in jedem Sprudelboden angenommen.
  • 5. Das Zuführmedium ist eine typische Mischung von Äthylbenzol und Xylol-Isomeren, die mit 181 Mol je Stiinde zugefübrt werden.
  • Die Vorteile der Erfindung können durch Summierung der Ergebnisse der Berechnungen aus den Tabellen 11, 111 und 1V wie folgt festgelegt werdens Tabelle V Tabelle 11 Tabelle 111 Tabelle 1V Gesamter erforderliche Matallfläche 3602.76 m2 3422.98 m2 2591.05m2 (38780 ft2) (36845 ft2) (27890 ft2) Gesamte Metallfläche gegenüber der für die übliche Anlage gemäß Tabelle 11 benötigten Fläche in % 100 95 72 Gesamtzahl der Sprudelböden 261 278 291.
  • Die obige Tabelle zeigt, daß eine Uberfraktionierungsanlage gemäß Tahbelle 111 im Vergliech mit dem üblichen Betrieb gemU Tabelle 1 eine Verminderung der Größe der erforderlich Behälter um etwa 5 % Gesamtmetallfläche bringt, während bei der Anlage entsprechend Tabelle IV die Verminderung der Grdßo 28 % beträgt.
  • Die Verminderung der Grdße, wie sie aus Tabelle 111 zu ersehen ist, wird durch getrennte Unterbringung des"Sperr"- Abschnittes in der mittleren der drei die Überfraktionierungeanlage bildenden Säulen erreicht, während die beiden Endsäulen, die die übrigen Böden enthalten, mit höheren Drücken als die Sperrsäule betrieben werden. Der Betriebsdruck der Sperrsäule ist der gleiche wie der der Säule 1 der üblichen Überfraktionerungsanlage, für die die Werte in Tabelle 11 enthalten sind. Die größere Verminderung der Behältergröße gemäß Tabelle IVist durch eine wesentliche Verminderung des Gegenstromverhältnisses in den Säulen bedingt, die keine Böden des Sperrabschnittes enthalten, zusätzlich zu den Änderungen, die bereits in Tabelle 111 berücksichtigt sind.
  • In Tabelle 11 und 111 ist die Möglichkeit offengelassen, daß mehr Böden in den Säulen außerhalb des Sperrbereiches erforderlich sind, um das da verwendete geringere Gegenstromverhältnis zu kompensieren. Jedoch ist in keiner dieser beiden Tabellen die Möglichkeit der besseren Relativflüchtigkeit der Komponenten in den Strömen in der Sperr-und Austreibsäule berücksichtigt, die sich daraus ergibt, daß diese Säulen mit erheblich niedereren Drücken arbeiten, als dies bei dem üblichen Strangschema der Anlage gemäß Tabelle 11 der Fall ist. Infolge der größeren relativen Flüchtigkeit zwischen den Komponenten sind bei Betrieb gäß Fig. 5 weniger Böden in den Säulen 3 und 4 erforde wie in, Tabelle 1V vorausgesetzt ist. Dies ergibt sich aus dem Vergleich der eforderlichen Metallflächen mit denen der üblichen Überfra ktionierung gemäß Tabelle 11, der erheblicher ist, als er in den obigen Darstellungen erscheint.
  • Da die Drücke an den Unterseiten der Säulen 3 und 4 in der Anordnung gemäß Fig. 5 geringer sind, arbeiten diesen Säulen zugeordnete Vorwärmer mit geringeren Temperaturen, als dies bei üblichen Stromungsverhältnissen bei Uberfraktionierungsanlagen gemäß Tabelle 11 der Fällist.Dadurchwird die Verwendung von billigeren Heizmediam zur Zirkulation in den Vorwärmern möglich, und der VGerlust an thermischer Zersetzung wärseempfindlicher Komponenten der Mischung in der Destillationsanlage wird vermindert.
  • Der Fachmann erkennt viele mögl,iche Abwandlungsformen. Z. B. kann eine Anlage geäß der Erfindung aus drei Säulen bestehen, die einen Austreibsschnitt, einen Sperrabschnitt und einen Rektifizierabschnitt bilden und in Strie arbeiten, wobei die Zufiihrung im Austreibabschnitt erfolgt. Jede iule ode be-Stimmte Säulen Können mit einem Kondensator und einem Vorwärmer versehen sein, wobei in der Regel weniger Kondensato-< ren und Vorwärmer als Säulen vorhanden sind. Die Säulen können auch unterteilt sein, wobei sie mit unterschiedlichen Drücken und Gegenstromverhältnissen arbeiten, wodurch die oben geschilderten Voteile erreicht werden. Die Zwischenvorwärmer und Kondensatoren können so bemessen sein, daß sie die gesante warmeleistung der zugeordneten Säule aufbringen, oder sie können für geringere Wärmeleistungen ausgelegt sien, wobei die überwechselnden Ströme gepumpt oder komprimert werden. Die Säulen können gleiche Höhe haben odor nicht, soweit das maximale Gegenstromverhältnis in dem Teil des Systems zusammengefaßt ist, der die Sperrmischung enthalt. Wenn der Druck an der Unterseite einer Säule den an der Oberseite der nächst analiegenden Kolonnen übersteigt, erfolgt vorteilhafterweise in der in Fig. 5 dargestellten Wiese ein Wärmeaustansuch zwischen dem Dampf- und dem Flüssigkeitsstrom, die in entgegengesetzten Richtungen zwischen den Säulen überfliegen.
  • Jedoch kann as vorteilhafter sein, den Austausch von Wärme mit anderen verfügbaren Strömen durchzuführen. Z. B. kana der zwischen der Kolonne 2 und 3 in lige 5 in der Leitung 163. überströmende Dempfstrom nach seinem Durchgang durch den Wärmetauscher 162 in Wärmetausch mit dem die Saule Verlassenden Flüssibgkeitsstrom stehen. Auf Diese Weise Kann der eine oder indere der Wärmetauscher 46 oder 162 entfallen. Wenn eine derartige Mordmng verwendet wird, kann die in der Leitung 52 sue der Säule 2 in die Säule 3 in Fig. 5 g Flüssigkeit sus Wärmetausoh mit dem in der Leitung 96 zwischen den Boulon 1 und 2 strömenden Dampft herangezogen werden, und ssar entweder zusätslich ur Arbeit des taste 150 odeur an dessen Stelle. Es ist offensichtlich, daß zahlreiasche derartige Kombinationen in dem in dieser Beschreibung erläuterten 8stem söglich sind, und die in Speziellen Fälen verwendete Anordnung hängt von der relativgen Temperatur und den im den an den verschiedenen Punkten, in denen ein Wärmeauatauaeherforderliehiat,fliesendenStrömenverfügbaren Wärmemengen ab.
  • Voramgtwwi rbeitet die serratule bei einem tia, bi dam ai Behältergröße ein Minimum wird, wobei dols Gegenstrosverhältnia das gleiche ist, wie es in allen Spulen einer in bekannter Weise ausgebildeten Überfraktionierungsanlage benötigt wird. Die berbleibenden Säulen der Anlage arbeiten mit dem hächsten ruok und dem niedersten Gegenstromverhältnis, welches die gewünschte Abscheidung der Bestandteile mit einer optimalen Anpassung zwischen der Größe der Behälter und des Unfang der Hilfseinrichtungen der Pumpen, Gebläse oder Wärmeaustauscher ermöglicht.
  • Als weitere Abwandlung kann die Regelung der vorwärmer und Kondensatoren so verbunden sein, daß die Wärmeabführung der tondenaatoren automatisch auf die Änderungen der Wärmezufürhung durch die Vorwärmer eingestellt wird, wodurch die beste Wirtschaftlichkeit des Betriebes sichergestellt wird.
  • Wie oben erläutert, iat in der Praxis die Anzahl der benotigten Vorwärmer und Kondensatoren im allgemeinen geringer als die Anzahl der in der Überfraktionerungsanlage verwendeten Säulen. Die Vorwärmeinstallation besteht datbei aus niF stens zwei Beinheiten, deren eine die Wärme für den Betrieb des Austreibabschnittes und deren zweite die Wärme für den Betrieb don Sperr-und Rektifizierabschnittes leifert. Da vorauageaetzt ist, daß der Austreibschnitt mit relativ geringwm Gegenstromverhältnis arbeitet, macht ai. Wärmeleitstung seines torArsers nur ban kleinen Teil der gesamten für die s Überfraktionierungsanlage erforderlichen Wärme aus. Der mit dem Bperrabschnitt arbeitende Vorwärmer führt die gesamte in Rktifizerabschnitt benötigte Wäreme zu. Der Wärmebedarf des letzteren Vormärmers ist daher etwa im geleichen Größenbereich wie der einzige Vorwärmer der üblichen Überfraktionierungsanlage oder aogar etwas grgBer.
  • Im allagemeinen werden weinigstens zwei Kondensatoren verswendet, und zwar einer an der Oberseite des Rektifizierabschnittes und ein anderer an der Oberseite des Sperrabschnittes. Der erstere kondensiert das reine Ablaufprodukt und en für den Rektifizierabsohnitt benötigten Gegenatrom. Da der. Gegenatrom im m Rektifizierabschnitt relativ gering ist, ist die Wärmeleistung ai Kondensators ein kleiner Teil der gesamten für die Überfraktionerungsanlage benötigten Kondensationsleistung. ur zur Verdampfung des Gegenstromes im Rektifizierabschnitt benötigte Wdrae wird in m allgemeinen durch den von der Oberseltz don Sperrabschnittes in diesen Abschnitt eintretenden Dampf g Der Kondensator der den Sperrabschnitt enthaltenden Säule dient zur Kondenstation des Gegenstromes für diese Säule zuzüglich der im Austreibabschnitt benötigten Wärme, wobei der Gegenstrom für den Sperrabschnitt im Vorwärmer dea Sperrabzchnittes und der des Austreibabscnittes in dem mit dieser Säule Verbundenen Vorwärmer verdampft wird.
  • Der Gegenstrom des Auatreibabschnittea wird von der Unteralite dos Sperrabschnittes zur Oberaeite der Auatreibaäule überführt, nachdem er zuerst als Dampf von der Oberseite der Austreibsäule zum Boden des Sperrabschnittes geleitet wurde.
  • Der Kondenaator i den Sperrabachnitt hat is ellgemeinen die gleiche B wie die eines einzigen Kondenaators bekemnter Überfraktionierungsanlagen, oder ist sogar etwas gober.
  • Nine Abweichung von oben Gosagton tritt ein, wenn festgestellt wird, dd se weniger kostapielig ist, don der Dampfströme su kondensieren und wieder zu verdampfen, anstatt die Ströme in Dampfzustand mittels eines Kompressors zu überführen. Bs wird dann der von der Oberseite jeder Boule austretende Dampf völlig kondensiert und als Flüssigkeit auf don Vorwärmer der ni ton iule in der Reihe überführt.
  • Wenn auch der Sperrabschnitt bei der Äthylbenzol-Abscheidung in don Böden liegt, die die maximale Konzentration von p-Kylol aufweisen, so hängt dies hoch in gewissem Umfang von der Zusammensetzung des zugeführten Mediums ab, d.h. mit unterschiedlichen Verhältnissen zwiw chen den Konzentratioemen d*r ia Komponenten des Zuführmediuma kann derSperrabschnitt durch die maximale Konzentration von m-Xylol anstelle der von p-Xylol gegeben sein. Jedoch liegt er immer zwischen zwwi B6d<n,di<**'fOrdi<Konzentration<inie<cdwp Komponenten zeigen.
  • » patentansprüche @

Claims (38)

  1. patentansprüche 1. Verfahren zur fraktionierten Destillation einer Fraktion aus einer Mischung in n einer Destillationssäule, die in der Nahe ihrer Enden Bereiche aufweist, in denen eine relativ schnelle Änderung der Zusammensetzung auftritt und zwischen den Enden einen Zwischenbereiah aufweist, in dem eine nachezu konstante Zusammensetzung besteht, dadurch gekennseichnot, daß zum Abscheiden an den Enden im Zwischenbereich ein vorbestimmtes Gegenstromverhältnis eingestellt wird und in der Nahe der Enden der Säule geringere Gegenstromverhältnisse eingestellt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbereich oberhalb und d unterhalb des Zwführbodens für die Säule liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zuführboden zugeführte Speisemedium vorgewärmt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführboden im untern Bereich des Zwischenabschnittea liegt, wobei das. Speisemedium im Bereich des nach der Zufiihrung. bestehenden Sicedepunktes liegt und bis zur teilweisen Verdampfung vorgewärmt ist.
  5. 5. Verfahren naah Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Zwischenkühlung und-erwärmung für den Zwischenbereich, wobei das Speisemedium in einer Zwichenerwärmung weiter vorerhitzt wird.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die größte Anzahl von Böden aufweisende Sperrsäule den Zwischenbereich bildet und Rektifizier-und Austreibböden die Endbereiche bilden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in die Sperrsäule eingespeist wird, wobei ein Teil der Mischung an der Unterseite der Sperrsäule verdampft und ein anderer Teil an der Oberseite dieser Säule kondensiert ist, und wobei der kondensierte Teil als Gegenstrom in der Sperrsäule rückgeführt wird und der nicht verdampfte und nicht kondensierte Teil in die Austreib-bzw. Rektifizieraäulen überführt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7., dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des unteren Ablaufs der Austreibsäule verdapft und in die Saule rückgeführt wird und ein Teil don obon abgeführten Prte der Rektifiziersimule kondensiert und in die Säule als Gegenatrom rückgeführt wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die fUr aie Verdampfung der Teile des unteren Ablaufes der Sperr- und Austreibsäulen benötigte Warme' durch den von den entsprechenden Säulen benötigten Gegenstrom bestimmt wird, wobei der geaamte Wärmebedarf für die 1) stillation in diesen Säulen sugefiihrt wird.
  10. 10. Verfahren nachAnspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daB das Speisemdium mit dem von der Unterseite der Sperrsäule verdampften Teil verdampft wird.
  11. 11. Verfahrern nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gskennzeichnet, daß die Rektifiziersäule in zwei ulen unterteilt ist, deren beide unabhängig mit gegenüber des Druck in der Sperrsäule relativ hohen Drücken am obersten Boden betrieben werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf-und Flüssigkeitsströme, die zwischen den, beiden Kolonnen überströmen, im Wärmeaustausch geführt werden.
  13. 13. Yerfahren nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstromverhältnis in der Sperrsäule zwischen 70 und 80 bei einem Druck am obersten Boden von 0,7 - 1,4 at (10 - 20 Psi) liegt.
  14. 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß das Gegenstromverhaltnis im Zwischenbereich sich dem wirtschaftlichen Optimum nähert, das zwischen einer großen Anzahl von Böden bei einem geringen Wärmebedearf einerseits und einer geringen Anzahl von Böden mit einem höheren Gegenstromverhaltnis andererseits besteht.
  15. 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB des Gegenstromverhiiltnis im Zwischenbereich das 1,15 bis 1, 25-fache des zur Erzielung einer Abscheidung erforderlichen minimale Verhältnisses betragt.
  16. 16. Verfahren nach einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstromverhältnisse in den Endal ssbnitten etwa die Hälfte des Gegenstromverhältnisses im Zwischenbereich betragen.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daB der Dampf aus dem Zwischenbereich völlig kondensiert wird und ein Teil des Kondensats in den Endbereich, aus dem das Ablaufprodukt abgezogen wird, überführt und zur Strömung durch diesen Endbereich verdampft wird.
  18. 18. Anwendung des Verfahrens nacheinem der vorhergehenden Ansprüche auf die Abscheidung von Äthylbenzd aus Xylol-Isomeren.
  19. 19. Anwendung nach Anspruch 18, dadurch gekenazeichnet, daß die Drücke an den obersten Böden im Eadbereich, von dem das Endprodukt abgezogen wird, im Zwischenbereich und im anderen Endbereich zwischen 1, 4-2, 8 at bzw.
    0,7 - 1,4 at bzw. 1,7 - 3,2 at (20-40 bzw. 10-20 bzw.
    25-45 Psi) betragen.
  20. 20. Anlage zur fraktionierten Destillation, gekennzeichnet durch wenigstens drei Säulen (1-2, 3, 4), die e die Böden des Rektifizierabschnittes, die Böden des Sperrabschnittes bzw. die Bödan des Austreibabschnittes enthalten, und durch Anordnungen zum Betrieb der den Sperrabschnitt enthaltenden Säule (3) mit einem für das Trennen einer Mischung vorbestimmten Gegenstromverhältnis und zum Betrieb der den Rektifizier-und den Austreibabschnitt enthaltenden Säulen (1-2, 4) mit gpringeren Gegenstromverhältnissen.
  21. 21. Anlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichndt, daß ein Vorwärmer (20) für die Austreibsäule (4), wenistens ein größerer Zwischenvorwärmer (68) für die e Sperrsäule (3), eine Kondensator (12) für die Rektifiziersäule (1, 2) und wenigstens ein größerer Zwischenkondensator (50) in Verbindung mit der Sperrsäule (3) vorgesehen ist.
  22. 22. Anlage nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch einen Kondensator (12) fiir den aus der Rektifiziersäule (1, 2) abströmenden, das Endprodukt darstellenden Dampf zur Regelung des Druckes in der Säule (1 bzw. 1, 2) auf einen im wesentlichen konstanten Wert, wobei die Säule (1, 2) so bemessen ist, daß sie mit einem höheren Druck als die Sperrsäule (3) betreibbar ist.
  23. @ 23. Anlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sammeltrommel (118) zur Aufnahme des Kondensats aus dem Kondensator (12) vorgesehen ist und eine Anordnung zur Regelung (100, 133) des Kuhlgrades-im Kondensator (12) zur Regelung des Druckes in der Säule vorgesehen ist.
  24. 24. Anlage nach einem der Ansprüche 20-23, gekennzeichnet durch einen Vorwärmer (20) für einen Teil des unteren Auslaufs der Austreibsäule (4) zur Regelung des Druckes dieser Säule (4) auf einen im wesentlichen konstanten Wert, wobei die Säule (4) so bemessen ist, daß sie mit einem höheren Druck als die Sperrsäule (3) betreibbar ist.
  25. @ 25. Anlage nachAnspruch 24, Dadurchgekennzeichnet, daß der Vorwärmer (20) fdx eine Wärmeleistung etwa ent-Sprechend dem Bedarf der Austreibsäule (4) bemssen ist, und daß der Druck iddieser Säule (4) durch ein Ventil (38) auf einen Wert regelbar ist, das in ibhängigkeit vom Dampfdruck (36) in der Säule (4) betätigt wird.
  26. .26. Anlage nach einem der Ansprüche 20-25, gekennzeichnet durch einen Vorwärmer (68) für einen Teil des unteren Auslaufs und einen Kondensator (50) fur einen Teil des Abströmdampfes aus der Sperrsäule (3), wobei die Säule (3) und ihr Kondensator (50) so bemessen si. nd, daß das Gegenstromverhältnis in der saule (3) etwa dem Optimum für die Abscheidung entspricht, während der Druck in dieser Säule (3) im wesentlichen konstant gehalten wird.
  27. 27. Anlage nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstrom in der Sperrsäule teilweise aus deren Kondensator (50) und teilweise aus der Rektifizieraäule (1, 2) erhalten wird, wobei eine Mischanordnung vorgesehen ist, um einen Gegenstrom mit so niederer Temperatur zu erzeugen, daß eine plötzliche Verdampfung bei der Zuführung in die Oberseite der Sperrsäule (3) vermieden wird.
  28. 28. Anlage nach einem der ansprüche 20-27, gekennzeichnet durch eine Zuführung für die Speisemischung in die Sperrsäule (3) und einen Vorwärmer (78) zum Erwärmen dieser Speisemischung auf den, bei dem am Einspeisepunkt herrschenden Druck, Siedepunkt oder etwas über den Siedepunkt der Mischung.
  29. 29. Anlage nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiseleitung (136) in die Sperrsäule (3) unterhalb dam untersten Boden (144) mundet, wobei der Vorwärmer (78) so ausgebildet ist, daß die Speisemischung teilweise verdampft wird (Fig. 3).
  30. 30. Analge nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daj die Einspieseleitung (138) in den Vorärmer (68) für die Sperrsäule (3) mündet, wobei der Vorwärmer f6C)den Vorerhitzer für die Speisemischung bildet (Fig. 3A).
  31. 31. Anlage nach einem der Ansprüche 20-27, dadurch gekennzeiahnet, daß die Binspeiseleitung (140) in die Austreibaäule (4) über des obersten Boden (30) mündet, wobei ein Vorwärmer fdr die Speisemisohung angeordnet ist, us den Druck in der Austreibsäule (4) zu regeln (Fig. 4).
  32. 32. Anlage nach einem der Ansprüche 20-31, gekennzeichnet durch eine Pampa (108 Fig. 1) zum Überführen des aus der 9betseite der Sperrsäule (3) austretenden Dampfes in die Unterseite der Rektifiziersäule (1, 2) und einen Vorwärmer (106) für einen Teil des Bodenabflusses der Rektifiziersäule (1, 2).
  33. 33. Anlage nach Anspruch 20-32, dadurch gekennzeichnet, da$ der Rektifizierabschnitt zwei in Serie arbeitende Säulen (1, 2) einschließt.
  34. 34. Anlage nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck am obersten Boden (90) der mit hdhçrem Druck arbeitenden Säule (2) so eingestellt ist, daß er im wesentlichen gleich dem Druck am untersten Boden (86) der mit niederem Druck arbeitenden Säule (1) liegt, wobei die Menge des Gegenstromes aus dem mit niederem Druck arbeitenden Saule (1) in die mit hdherem Druc k arbeitende Seule (2) regelbar (98) ist.
  35. 35. Anlage nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck der beiden Säulen unabhängig regelbar ist, (Fig. 5), wobei die Drücke an den obersten Böden (90, 128) so einstellbar sind, daß sie im wesentlicherigleich und konstant sind.
    .
  36. 36. Anlage nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf von der Oberseite der einen Säule (2) vor'dem Xberströmen in den unteren Teil der anderen Säule (1) komprimierbar (160) ist.
  37. 37. Anlage nach einem der Ansprüche 33-36, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf-und der Flüssigkeitsstrom so geleitet werden, da8 sie zwischen den beiden Säulen (1, 2) durch einen Wärmetauscher (1 fließen.
  38. 38. Anlage nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfstrom auf die zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes an der Oberseite der Säule, in die der Dampf zugefdhrt wird, erforderliche Temperatur abgekühlt wird.
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