DE1519377B2 - Verwendung einer Schreibflüssigkeit zur Erzeugung eines Weißeffekts auf der Schreibunterlage - Google Patents

Verwendung einer Schreibflüssigkeit zur Erzeugung eines Weißeffekts auf der Schreibunterlage

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DE1519377B2
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
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Description

3 4
Beispiel 5
Beispiel 4 Gewichtsteile
„ ...... Methanol 15,0
Gewichtsteile ·.·.. < -, c η
Äthanol 15,0
Methanol 78,0 5 Methylacetat 47,0
Ketonharz 5,7 Ketonharz 4,0
Rhodaminbase 0,3 Nitrocellulose (niedrigviskos) 2,5
Adipinsäure 16,0 Optischer Aufheller 0,5
p-Oxybenzoesäuremethy!ester 16,0

Claims (1)

1 2 welche auch für die Erzeugung eines Weißeffekts Patentansprüche: wesentlich ist. Die in den bekannten Schreibflüssig keiten aufgelösten organischen Substanzen besitzen
1. Verwendung einer Mischung aus einem jedoch nach dem Verdunsten des Lösungsmittels keine j Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl unter 5 solche Deckkraft auf der Unterlage, daß von einem! 15, Naturharze, Kunstharze oder Cellulosederivate befriedigenden Weißeffekt gesprochen werden könnte, als Filmbildner sowie Adipinsäure oder p-Oxy- Insofern ist es als überraschend anzusehen, daß die benzoesäuremethylester als Weißeffektbildner für erfindungsgemäß verwendeten Weißeffektbildner, näm-Schreibflüssigkeiten in Schreibgeräten mit einem lieh Adipinsäure oder p-Oxybenzoesäuremethylester, als Docht ausgebildeten Schreiborgan. io einen intensiven Weißeffekt bzw. einen stark deckenden
2. Verwendung von löslichen Farbstoffen sowie weißen Abstrich nach dem Verdunsten des Lösungsgegebenenfalls optischen Aufhellern in Schreib- mittels auf der Schreibunterlage hinterlassen,
flüssigkeiten nach Anspruch 1. Die erfindungsgemäß verwendeten Weißeffektbildner liegen in der Schreibflüssigkeit in klarer Lösung
15 vor, so daß ein Verstopfen der Kapillarräume des
Schreibdochtes nicht eintreten kann. Erst beim bzw.
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung unmittelbar nach dem Schreiben bildet sich auf der
einer Schreibflüssigkeit zur Erzeugung eines Weiß- Schreibunterlage das Pigment. Hierin liegt ein wesent-
effekts auf der Schreibunterlage in Schreibgeräten mit licher Unterschied zu den bekannten Schreibfiüssig-
einem als Docht ausgebildeten Schreiborgan. Bei 20 keiten zur Erzeugung eines Weißeffekts, denen ein im
solchen sogenannten Dochtschreibern hat das Schreib- wesentlichen unlösbares Weißpigment zugesetzt wer-
organ eine kapillare Struktur. Diese kann beispiels- den mußte.
weise durch die zwischen den Fasern eines Filzes oder Durch die erfindungsgemäß der Schreibflüssigkeit (gerichteten) Faserbündels oder auch in jeder anderen zugesetzten Naturharze, Kunstharze oder Cellulosezweckentsprechenden Weise, z. B. in einer Schaum- 25 derivate bildet sich nach dem Verdunsten der Lösungsstruktur, gebildeten Zwischenräume (Kanäle) zu- mittel ein Film, durch welche die in feindisperser Form stände kommen. Der Transport der Schreibflüssigkeit ausgeschiedenen Teilchen der Adipinsäure oder des durch den Docht wird durch die Kapillarwirkung be- p-Oxybenzoesäuremethylesters untereinander und an wirkt. Um diesen Transport nicht zu stören, darf des- die Schreibunterlage gebunden werden. Als Filmhalb die Schreibflüssigkeit keine Partikeln enthalten, 30 bildner können Ketonharze, Phthalsäurresterharze, welche die Kapillarräume verstopfen würden. Nitro-, Acetyl-, Äthyl- und Benzylcellulose verwendet
Dadurch sind bislang der Zusammensetzung der für werden. Der Gehalt der Filmbildner in der Schreib-Dochtschreiber verwendeten Schreibflüssigkeiten be- flüssigkeit liegt zweckmäßig zwischen 2 und 12 Gestimmte Grenzen gesetzt gewesen. So durften die wichtsprozent. Das Lösungsmittel kann beispielsweise Schreibflüssigkeiten vor allem keine Pigmente ent- 35 aus Aceton, Methylacetat, Äthylacetat, Methanol, halten, die sich in dem Lösungsmittel nicht vollständig Äthanol, Propanol, Butanol, Toluol, Benzol, Cycloauflösen. Es können deshalb für Dochtschreiber auch hexanon, Petroläther oder Mischungen von diesen nicht die von der Verwendung für Federschreib- bestehen. Der Gehalt der Weißeffektbildner in der geräte her bekannten weißen Tuschen verwendet Schreibflüssigkeit liegt zweckmäßig zwischen 5 und werden, die aus einer Aufschlämmung von Weiß- 40 20 Gewichtsprozent.
pigmenten wie Zinkweiß oder Titandioxyd in wäß- Zur. Verstärkung des Weißeffektes kann es vorteilrigen Medien bestehen, mit Zusätzen aus wasser- haft sein, der Schreibflüssigkeit einen optischen Auflöslichen Natur- oder Kunstharzen als Bindemittel. heller zuzusetzen. Weiterhin kann noch zur Abtönung
Eine zur Verwendung in Dochtschreibern geeignete des Abstriches ein löslicher Farbstoff, z. B. Rhodamin,'
Schreibflüssigkeit zur Erzeugung eines Weißeffekts 45 der Schreibflüssigkeit zugegeben werden,
auf der Schreibunterlage war, soweit ersichtlich, bisher Nachstehend sind einige Ausführungsbeispiele für
nicht bekannt. Nach einer solchen Schreibflüssigkeit die Zusammensetzung der . erfindungsgemäßen
besteht jedoch ein Bedürfnis, damit Dochtschreiber Schreibflüssigkeit angegeben:
auch zur Beschriftung von Glas bzw. Fensterscheiben R-1Ii
und dunklen Unterlagen eingesetzt werden können, auf 50 B e 1 s ρ 1 e 1 1
denen ein weißes Schriftbild deutlich hervortritt. Gewichtsteile
Diesem Bedürfnis will die Erfindung Rechnung Äthylacetat 80
tragen. Nitrocellulose (niedrigviskos) 5
Es wurde nun gefunden, daß durch eine Mischung p-Oxybenzoesäuremethylester 15
aus einem Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl 55 Optischer Aufheller 0,2
unter 15, Naturharze, Kunstharze oder Cellulose- „ . .
derivate als Filmbildner sowie Adipinsäure oder B e 1 s ρ 1 e 1 2
p-Oxybenzoesäuremethylester als Weißeffektbildner Gewichtsteile
Schreibflüssigkeiten zur Verfügung gestellt werden, Methanol 80
die in Schreibgeräten mit einem als Docht ausgebil- 60 Kunstharz (Ketonharz) 6
deten Schreiborgan verwendet werden können. Adipinsäure 14
Am Anmeldetag waren zwar Schreibflüssigkeiten R . . .
bekannt, die flüchtige Lösungsmittel mit einer Ver- Beispiel J
dunstungszahl unter 15 und darin aufgelöste or- Gewichtsteile
ganische Substanzen enthielten, die nach dem Ver- 65 Methanol 80
dunsten des Lösungsmittels in feindisperser Ver- Kunstharz (Ketonharz) 6
teilung auf der Schreibunterlage zurückbleiben und Adipinsäure 14
dort eine Lichtstreuung und Absorption bewirken, Rhodamin 3
DE1519377A 1965-10-30 1965-10-30 Verwendung einer Schreibflüssigkeit zur Erzeugung eines Weißeffekts auf der Schreibunterlage Expired DE1519377C3 (de)

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DE2918487A1 (de) * 1979-05-08 1981-03-26 Manfred 58313 Herdecke Jeikner Teppichkennzeichnungsfluessigkeit

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