DE1519098B2 - Thixotrope Metallbeschichtungsmasse und ihre Verwendung - Google Patents

Thixotrope Metallbeschichtungsmasse und ihre Verwendung

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DE1519098B2 DE19641519098 DE1519098A DE1519098B2 DE 1519098 B2 DE1519098 B2 DE 1519098B2 DE 19641519098 DE19641519098 DE 19641519098 DE 1519098 A DE1519098 A DE 1519098A DE 1519098 B2 DE1519098 B2 DE 1519098B2
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Description

werden können, die aus einer im wesentlichen homogenen Mischung von, jeweils bezogen auf die Gesamtmischung, 50 bis 97 Gewichtsprozent einer Lösung des bituminösen Materials in einem organischen Lösungsmittel, wobei das bituminöse Material 20 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmischung ausmacht, und
1 bis 20 Gewichtsprozent eines Alkali-, Erdalkali- oder Aminsalzes einer höhermolekularen Monocarbonsäure, insbesondere Fettsäure, als Geliermittel sowie gegebenenfalls 0,2 bis 15 Gewichtsprozent eines Elastomeren und/oder gegebenenfalls ungefähr 10 bis 50 Gewichtsprozent Feststoffteilchen bzw. Füllstoffe ohne Schleifwirkung einer Teilchengröße von 0,1 μπι bis 0,246 mm besteht.
Vorzugsweise macht das bituminöse Material 40 bis 45.Gewichtsprozent der Gesamtmischung aus, und die Masse enthält vorzugsweise gegebenenfalls 0,6 bis
2 Gewichtsprozent des Elastomeren und/oder 20 bis 40 Gewichtsprozent der Feststoffteilchen bzw. Füllstoffe, die bevorzugt eine Teilchengröße von 0,1 μηι bis 0,03 mm aufweisen.
In jenen Fällen, wo ein Verfahren zur in situ-Bildung des Gels angewandt wird, wird das Geliermittel vorzugsweise von 3 bis 5 bis ungefähr 12% des Gesamtgewichtes der Mischung betragen.
Die Dicke der auf metallischen Flächen angewandten Beschichtung variiert in erheblichen Grenzen, die unter anderem von der Umgebung, in welcher das beschichtete Metall benutzt wird, abhängig sind. Bei Unterbodenschutzschichten von Kraftfahrzeugen wird eine hervorragende Korrosions-, Abrieb- und Stoß-Beständigkeit ebenso wie eine Vibrations- und Schalldämpfung mit einer Beschichtung von einer Dicke von 0,13 bis 0,38 mm, gewöhnlich 0,203 bis 0,254 mm erreicht. Eine Beschichtung von nahezu 0,254 mm auf den metallischen Unterflächen eines üblichen Automobils kann mit ungefähr 3,8 1 der erfindungsgemäßen Mischung erhalten werden. Ein Film von dieser Dicke auf einer Metallplatte wurde einem Salzzerstäubungstest unterworfen; dabei wurde gefunden, daß die Metallfläche imstande ist, einer Zerstäubung von 5 %iger Salzlösung während 2000 Stunden bei einer Temperatur von 35 bis 38° C zu widerstehen. Ein Film von dieser Dicke auf einer Metallplatte zeigte außerdem bei —23° C 100%ige Bewährung und keinerlei Durchbruch bei Temperaturen bis zu 163° C.
ap Um die hervorragenden Eigenschaften einer Metallbeschichtung gemäß der Erfindung zu demonstrieren, wurde eine erfindungsgemäße Masse unter verschiedenen Gesichtspunkten mit den im Handel erhältlichen Unterbeschichtungsmassen vom Fettbasis-Typ, dem
s5 üblichen »gefüllten« Asphalt-Typ und dem Emulsions-Typ verglichen. Die Ergebnisse dieser Vergleichsversuche sind in der folgenden Tabelle gezeigt.
Tabelle
Gelierte Mischung Fettbasistyp
Üblicher
Asphalttyp
Emulsionstyp
Rostschutz (5 % Salzlösungs-Spray) ...
Schalldämpfung (Decay 210C, Decibel)
Erforderliche Liter pro Auto
Durchbruchstemperatur (0C)
Zusätzliches Gewicht pro Wagen (kg) .
Abriebtest — S.A.E
2000 Stunden 5
3,8 163
3,63 bestanden 250 Stunden
1 bis IV2
7,6 bis 8,5
54
9,07
versagt
400 Stunden
22,7
163
27,2
bestanden
400 Stunden 4
22,7
163
21,8
versagt
Die verbesserten Massen nach der Erfindung ergeben einen dauerhaften, festen Film mit ausgezeichneten Hafteigenschaften und können ohne Schwierigkeit auch über anderen Schutzschichten angebracht werden. Ein fester, trockener Film wird mit den erfindungsgemäßen Massen im Verlauf weniger Stunden auf einer Metallfläche erzielt, und schon dünne Filme sind imstande, die erwünschten Eigenschaften zu erfüllen. Der mit den Massen gebildete Film behält seine Zähigkeit und Elastizität in weiten Grenzen zwischen hohen und niederen Temperaturen. Die Massen sind insbesondere für druckluftfreie Zerstäuberapparate geeignet und gestatten es, die wirksame Unterfütterung eines Motorfahrzeuges in annähernd der halben Zeit und mit wesentlich weniger Material, als sie bei den üblichen Unterschutzmassen erforderlich waren, durchzuführen. Bei Nichtgebrauch sind die Massen für lange Zeit und auch über weite Temperaturbereiche stabil.
Der Ausdruck »bituminöses Material« umfaßt die normalerweise festen, nativen oder natürlichen Asphalte, wie Trinidadasphalt, Gilsonit, Grahamit, Glanzpech, im Dampf oder Vakuum reduziertes Bitumen und Petroleumrückstände, Krackrückstände, oxydierte oder geblasene Bitumen, Rohöl enthaltende Asphalte und bituminöser Stoffe, ferner Mischungen davon mit natürlichem oder synthetischem Kautschuk und/oder Harzen, wobei der Asphalt und/oder der bituminöse Stoff, Petroleumrückstand usw. den Hauptbestandteil der Mischung ausmachen. Der physikalische Charakter der Mischung ist derart, daß, insoweit sie festes Material enthält, die Teilchengröße und der Dispersionsgrad der Stoffe eine erfolgreiche Anwendung in den luftfreien Zerstäuberapparaturen gestatten.
Vorzugsweise basiert die erfindungsgemäße Beschichtungsmasse auf solchen Bitumenmassen, die von luftgeblasenen oder nicht geblasenen Rohpetroleumrückständen abgeleitet sind. Die Eigenschaften der erfindungsgemäß geeigneten bituminösen Materialien sind variabel; ausgezeichnete Ergebnisse können z. B. mit Asphalten erhalten werden, die eine Nadel-Penetration von ungefähr 16 bis ungefähr 85 bei 250C und einen Erweichungspunkt im Bereich von 54 bis 112° C aufweisen, auch in verschnittener Form, z. B. als 60: 40- oder 50: 50-Lösung von Asphalt in Mineralspriten.
Bei der Herstellung der Metallbeschichtungsmassen gemäß der Erfindung wird im allgemeinen das bituminöse Material in Form einer Lösung in organischen Lösungsmitteln benutzt. Handelsübliche Verschnittprodukte können in dieser Form benutzt oder durch weitere Mengen Mineralsprit oder durch andere ge-
5 6
eignete organische Lösungsmittel verdünnt werden. Dies kann z. B. gemäß einer besonders bevorzugten Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Petroleum- Ausführungsform der Erfindung durch Zugabe einer lösungsmittel, z. B. Mineralsprit, Kohlenöl, Gasolin, starken wäßrigen Lösung des Alkali- oder Erdalkali-Kerosin oder Terpentin, Kohlenteerlösungsmittel, wie metallhydroxyds, wie Natriumhydroxyd, und einer Naphtha, Benzin, Toluol oder Xylol, chlorierte Koh- 5 höhermolekularen Fettsäure, insbesondere Öl- oder lenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Dichlor- Stearinsäure, oder eines an solchen Säuren reichen äthylen oder Trichloräthylen, Ketone, wie Aceton, Materials zu dem organischen Lösungsmittel und der Methylisobutylketon oder Methyläthylketon, und bituminösen Masse erreicht werden. Dabei wird das Methylzellosolve. Das Verdünnungsmittel braucht Hydroxyd im Überschuß über die stöchiometrisch kein vollständiges Lösungsmittel für das bituminöse io erforderlichen Menge angewandt, um das entsprechende Material zu sein, sondern soll in erster Linie als Weich- Alkali- oder Erdalkalisalz der erwähnten Fettsäuren machungsmittel dienen. Bei Anwendung eines ent- in situ zu bilden. Bei Anwendung eines Alkalimetallflammbaren Verdünnungsmittels ist es aus Sicherheits- hydroxyds, z. B. Natriumhydroxyd, zur Bildung der gründen vorteilhaft, dieses derart zu wählen, daß die Gelstruktur der erfindungsgemäßen Massen wird ein Mischungen in ihrer gebrauchsfertigen Form einen 15 Überschuß in der Größenordnung vom Zwei- bis Mindestflammpunkt von ungefähr 37,8° C haben. Sechsfachen und vorzugsweise Zwei- bis Dreifachen
Um das Ziel vorliegender Erfindung zu erreichen, der stöchiometrischen Menge zur Bildung des Natriumwird das bituminöse Material in verdünnter oder ge- salzes der Fettsäure benutzt. Bei Bildung der GeI-löster Form in einem organischen Lösungsmittel in ein struktur mit Hilfe eines Erdalkalimetallhydroxyds, versprühbares, im wesentlichen nicht flüssiges Gel 20 z. B. Calciumhydroxyd, wurden gute Ergebnisse mit überführt. Spritzbeläge sollen zwei miteinander ziem- einem Überschuß von 5.0.bis 100%, gewöhnlich 75 bis lieh unverträgliche Eigenschaften aufweisen, nämlich 85 %, über die stöchiometrische Menge erhalten. Wie geringe Viskosität in der Spritzapparatur, dagegen weiterhin gefunden wurde, sind diese Überschüsse an Härte oder wenigstens hohe Viskosität unmittelbar den Hydroxyden besonders erwünscht bei der Hernach dem Aufbringen. Die Gelstruktur soll durch me- 25 stellung der Gelstruktur in der endgültigen Beschichchanische Krafteinwirkung leicht aufgehoben, aber tungsmasse, die nicht nur über einen erheblichen Temschnell wieder gebildet werden, wenn die Krafteinwir- peraturbereich stabil ist, sondern auch eine geringe kung nachläßt, um ein Zerlaufen zu verhindern. Die interne Kohäsionskraft aufweist und somit besonders Massen müssen daher, wenn sie im Endeffekt fest sein für eine Verwendung in druckluftfreien Zerstäubersollen, unter Druck als Flüssigkeiten von geringer Vis- 30 apparaten geeignet ist. Das Zusatzverhältnis der Fettkosität vorliegen. Dieser Effekt wird bei der Durch- säuren und die Dauer der Bewegung oder Mischung führung der Erfindung durch innige Zumischung von bei der Herstellung der Massen spielen für den genauen Alkali- und Erdalkalimetallsalzen von höhermoleku- Charakter der in dem Endprodukt erhaltenen Gellaren Monocarbonsäuren,, insbesondere Fettsäuren, struktur eine Rolle. Im allgemeinen werden aussowie Aminsalzen solcher Säuren als Geliermittel er- 35 gezeichnete Gelstrukturen bei dieser in situ-Bildung reicht, welche mit den bituminösen Materialien ver- des Gels erhalten, wenn gleichzeitig im Endprodukt träglich und für die Zwecke der Erfindung brauchbar das Wasser und das freie Alkali- bzw. Erdalkalimetallsind und welchem Kombination mit den asphaltischen . hydroxyd 1 oder 2 bis 20 Gewichtsprozent oder etwas Stoffen geeignet sind, eine stabile, homogene, gleich- mehr ausmachen.
mäßig verwachsene, festanhaftende, versprühbare Gel- 40 Die Eigenschaften des Films oder der erfindungs-
lösung zu bilden. Diese muß eine schwache, innere gemäßen Beschichtungsmasse kann unter dem Ge-
Kohäsionsfestigkeit aufweisen und nach der Auf- Sichtspunkt ihrer Adhäsion, des Abrieb- und des Kor-
bringung auf der Metallschicht einen festen, trockenen, rosionswiderstandes sowie der schalldämpfenden Ei-
wasser- und chemikalienfesten Film bilden, der gegen genschaften vorteilhaft dadurch verstärkt und ver-
Korrosion, Abrieb und Stoß widerstandsfähig ist und 45 bessert werden, daß man in das bituminöse Material
zusätzlich gute schalldämpfende Eigenschaften auf- ein Elastomeres und/oder einen aus festen Teilchen
weist und seine Zähigkeit und Elastizität über weite bestehenden Füller einarbeitet. So verstärkt z. B. eine
Temperaturbereiche behält. geringe Menge eines Elastomeren, wie Poly(2-chlor-
Beispiele für diese Geliermittel sind Natrium-, butadien)=(Neopren), bei Zugabe zur asphaltischen Kalium-, Lithium-, Calcium-, Barium- und Strontium- 50 Basismasse die Hafteigenschaften wie auch den salze von Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Korrosions- und Abriebwiderstand der Beschichtung. Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachis- Das Neopren wird zweckmäßig in gelöster Form zusäure, Lauroleinsäure, Myristoleinsäure, Palmitolein- gegeben. Brauchbar sind eine Reihe von handelssäure, Ölsäure, Gadoleinsäure, Ricenoleinsäure, Lino- üblichen Lösungen von Neopren verschiedener Typen leinsäure, Linolensäure, Eleostearinsäure, Arachidon- 55 in einem aromatischen oder chlorierten Lösungsmittel, säure, Clupanodonsäure. Besonders erwünscht sind z.B. aus 15% eines Neoprene und 85%Xylol. Das die Salze von C16- bis Qg-Fettsäuren, insbesondere Öl- vorzugsweise benutzte Neopren kann ganz oder teilsäure und Stearinsäure. Weiterhin können kurzkettige weise durch Lösungen von natürlichem oder regene- und langkettige Aminsalze der obenerwähnten höher- riertem Kautschuk oder Lösungen von synthetischem molekularen Monocarbonsäuren, z. B. solche, die sich 60 Kautschuk, wie z. B. Butadien-Acrylnitril-Copolyvom Isopropylamin, Butylamin, Amylamin, Dodecyl- mere, Butadien-Styrolen-Copolymere, Butylkautschuk, amin, Tetradecylamin, Cetylamin, Oleylamin u. dgl. Isobutylen-Polymere oder Polyester-Kautschuk ersetzt ableiten, zur Anwendung kommen. werden. Weiterhin kann das bituminöse Material teil-
Zur Erzielung der gewünschten Gelstruktur der er- weise durch natürliche oder synthetische Harze ersetzt
findungsgemäßen Massen ist es wesentlich, daß ein 65 werden, wie Holzharze und natürliche Gummisorten
inniger Kontakt des bituminösen Materials mit dem (Kopal und Kauri), oder Petroleum-Polymerharze,
Geliermittel hergestellt wird und dieses im wesent- Kumaron-Indenharze, Epoxyde, Phenolharze, PoIy-
lichen gleichmäßig in der ganzen Masse verteilt wird. ester, Polyäther, Vinylharze oder Acrylharze. Neopren-
kautschuke sind besonders erwünschte Zusätze in zubereitung eine Penetration von 250 bis 400, gemessen
Mengen von 0,5 bis 1 Gewichtsprozent der Gesamt- in einem üblichen Konus-Penetrometer mit einem
masse. Das Neopren oder ähnliche Stoffe sollen im Konus von 150 g Gewicht, aufweist. ;
allgemeinen nicht in Mengen benutzt werden, die über Die folgenden Beispiele verdeutlichen besonders
ihrem Löslichkeitsgrad in organischen Lösungsmitteln 5 bevorzugte Metallbeschichtungsmassen, insbesondere
liegen; für gewöhnlich werden sie in der Größen- Unterbodenschutzmassen für Kraftfahrzeuge, n'ach
Ordnung von 0,2 bis 15% oder etwas mehr, aber aus der Erfindung,
wirtschaftlichen Erwägungen gewöhnlich von 0,6 bis
2%, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, Beispiell
angewandt. 10
Die charakteristischen Eigenschaften der Schall- Bestandteile Gewichtsprozent
dämpfung und der Kohäsionsstärke zusätzlich zu dem Vakuumreduziertes Bitumen verschnit-
Abriebwiderstand des auf den Metallflächen gebildeten ten mit Mineralspriten als 50 %-
Filmes können verstärkt werden durch teilweisen Lösung 78,9
Ersatz des bituminösen Materials mit einem in fester 15 . , , , «no/,„3Rr;„\ QA
Teilchenform vorliegenden Füllstoff aus Festteilchen Natrmmhydroxyd (50 /0 waßng) 9,4
einer großen Gruppe von Stoffen. Jedoch muß mit Ölsäure 7,9
Rücksicht auf die besondere Eignung der Massen zur Neopren (15% eines Neoprene
Verwendung in druckluftfreien Sprühapparaten, die 35 y χνιοη 38
gewöhnlich Hartstahldüsen mit sehr engen Öffnungen ao
aufweisen, der den Massen zugesetzte Füller aus Feststoffteilchen von weichem Typ bestehen, d. h. solche, Für die Herstellung einer Probe von ungefähr die wenig oder keinen Verschleiß verursachen, um die 1816 kg wird die Lösung des Bitumens in Mineral-Lebensdauer der Düse zu verlängern. Ferner müssen spriten in den Mischbehälter eingefüllt. Darauf wird mit Rücksicht auf die kleinen öffnungen der Düsen die 25 das Natriumhydroxyd während 30 Minuten zugefügt. Teilchen des zugesetzten Feststoffes oder Füllstoffes Dann wird innerhalb 45 Minuten die ölsäure zuhinreichend klein sein, um ohne Verstopf ung die Düsen gegeben. Zuletzt wird die Neoprenxylollösung innerpassieren zu können. Bei Verwendung in einer druck- halb von 20 Minuten eingetragen. Die Mischung wird luftfreien Zerstäuberapparatur müssen in Abhängig- dann auf eine Temperatur von 6O0C gebracht, im allkeit von der Menge, in welcher das Teilchenmatenal 30 gememen begünstigt die Mischung der Bestandteile oder der Füllstoff in der Masse verteilt sind, die Teil- mit einem hochtourigen Schermiscner die Geliormachen e ne Größe von 0,25 bis 0,21 mm und die Düse tion, sogar bei niederen Temperaturen, wie bei Zimeinen Öffnungsdurchmesser von 0,33 bis 0,38 mm auf- mertemperauir. Bei langsam laufender Rührung weisen. Im allgemeinen werden zur Einsparung von müssen etwas erhöhte Temperaturen zur Bildung des Kosten das Feststoffteilchenmaterial oder der Füllstoff 35 Gels angewandt werden. Die Mischung ist schwarz, mit einer Größe von 0,149 mm, gewöhnlich 0,05 bis ein nicht flüssiges Gel und fühlt sich weich an.
0,03 mm oder kleiner, bevorzugt. Beispiele von solchen
Feststoffteilchen oder Füllstoffen, wie sie gemäß der Beispiel 2
Erfindung brauchbar sind, sind Calciumcarbonat, ■ _ . ,
erschöpfte Fullerene, Talcum, Glimmer, Ton u. dgl. 40 Bestandteile Gewichtsprozent
Besonders wertvolle Ergebnisse können mit einem Geblasenes Bitumen 42,8
gefällten Calciumcarbonat einer Teilchengröße in der Größenordnung von 0,1 bis 1 μΐη, wobei die Teilchen
Mineralsprit 46,4
mit einer 1 %igen Beschichtung von Fettsäure (Stearin- Natriumhydroxyd (50 % wäßrig)...... 5
säure) versehen sind, welche die Bildung der Gel- 45 Ölsäure 58
struktur der Masse unterstützt, erhalten werden.
Verschiedene mechanische oder chemische Mittel
können zur Anwendung kommen, um eine angemessene Zuerst werden das Bitumen und Mineralsprit geDispersion der Feststoffteilchen in den Mischungen mischt, darauf wird die wäßrige Natrmmhydroxydzu erreichen, wie übliche Rührvorrichtungen, tine 50 lösung darm unter Rühren verteilt, bis die Mischung übliche S.andardfarbstoffmühle ergibt eine ausge- im wesentlichen homogen ist. Danach wird die Ölsäure zeichnete Dispersion und ist besonders wirksam zur zugefügt und die Mischung 30 Minuten bei 82° C bis wesentlichen Ausschaltung von Anhäufungen von zur voüständ.gen Gleichförmigkeit gerührt. Die Masse größeren Teilchen. Brauchbare chemische Dispergier- ist schwarz, ein nicht flüssiges Gel und ihrem Charakter mittel sind z. B. geringe Mengen des Natnumsalzes 55 nach weich und homogen. :
einer polymerisierten Alkylarylsulfonsäure. :
Die Konsistenz der erfindungsgemäßen Metall-
beschichtungsmasse entspricht einer Art Petroleum- Beispiel3
gelee. Sie hat jedoch nicht den fettähnlichen Charakter Bestandteile Gewichtsprozent
oder das Anfühlen eines solchen Produktes. Die Pro- 60 . .
dukte nach der Erfindung sind glatt, gleichmäßig ver- Vakkumreduziertes Bitumen verschnit-
wachsen, nicht klebrig und bei gewönnlicher Tempe- ten nut Mineralspriten als 50/S-Lo-
ratur nicht flüssig. Vorteilhaft sollen die Mischungen sunS 7°»y
eine Viskosität von ungefähr 30 000 bis ungelänr Butadien-Acrylnitril-Kautschuk (15%
38 000 cP aufweisen, gemessen mit einem BrooKheld 65 mit 85 % Toluol) 4
Viskosimeter mit einer Spindel N. 4 bei 6 U/min bei XT . , , , ,„o/ „,= r„-„\ ο ν
einer Temperatur von ungefähr 6O0C. Beim Stehen Natriumhydroxyd (50/0 waßng) 9,3
erhöht sich die Viskosität, so daß die resultierende Gel- Tallölfettsäuren 7,8
409 5Π/378
10
Es wird nach dem Verfahren im Beispiel 1 gearbeitet. Das Produkt ist ein weiches, nicht flüssiges Gel.
. . ■■
B ei s Diel 4 '
Bestandteile .,,._. . . Gewichtsprozent
Geblasenes Bitumen 44,8 .
Mineralsprit 46,5
Neopren Λ. ί ::.'■!'..' 1
,..·.■ Natriumhydroxyd (50% wäßrig) 5,2 "
Stearinsäure,. ....„,,.,,,,.. 2,5
. , , .,. JA"/- ■■.---,, ^1 ... · Asphalt, Neopren (zuerst in Xylolgelost) und Mine-
ralsprite werden zunächst gemischt, darauf wird das Verfahren wie: ifti'tfe'ispiell fortgesetzt. Das Produkt ist ein schwarzes,- nicht flüssiges GeL
. . , B ei.sp.iel 5
Bestandteile Gewichtsprozent
Mineralsprite .;....'. ;-.··.·..;., .; 48,4
Rotöl (Ölsäure) ;v;. "ι-.: ...;... 2,4
WvilrfltisiVrfw'Tfailr- ' ' ' ns
Wasser. U,
Dispergiermittel..,., . . , (polymere Alkylarylsulfonsäure) Spur
Zuerst werden Asphalt und Mineralsprite gemischt. Zur Mischung wird dann das Rotöl zugegeben. Der hydratisierte Kalk, Wasser und das Dispergiermittel werden auf geschlämmt, und dann langsam in die Asphaltmischung eingetragen. Die Mischung wird 30 Minuten bei einer .Temperatur von 82° C bis zur Gleichförmigkeit gerührt. Das Produkt ist schwarz, ein nicht flüssiges Gel. von weichem und homogenem Charakter. J
Beispiel 6 Bestandteile" Gewichtsprozent
Asphalt verschnitten mit Mineral-
spriten als 50 %ige. Lösung ..·. 75
Natriumhydroxyd (50% wäßrig) 1,4
Stearinsäure 5,b
Gefälltes Calciumcarbonat 20
Die erschöpfte Fullererde wird zu dem Asphaltverschnitt gegeben und darin mit einem mechanischen Rührer innig dispergiert. Darauf werden Stearinsäure un<^ Natriumhydroxyd wie im Beispiel 7 zugegeben. Die Mischung wird 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 71° C bis zur Gleichförmigkeit verrührt. Das Endprodukt ist schwarz, ein nicht flüssiges Gel und weich und homogen im Gefüge.
Beispiel 8 Bestandteile ... Gewichtsprozent
Asphalt verschnitten mit Benzin als , ^0o/j sung 80 5
. Natriumhydroxyd.(50% wäßrig)...... 4 ... ,·
Ölsäure ....... 45 · ··
Glimmer .'.!...' 11
Asphalt und Benzin werden zuerst gemischt.und darauf der Glimmer darin dispergiert. Unter Rühren wird das wäßrige Natriumhydroxyd zugefügt, bis die Mischung gleichförmig erscheint. Dann wird die Öla5 säure zugegeben und die Mischung für 40 Minuten bei 79 C gerührt. Die Mischung ist schwarz, ein nicht flüssiges Gel, von weichem .Gefüge und homogenem Charakter.
Beispiel 9
Bestandteile Gewichtsprozent
Geblasenes Bitumen "44
Benzin 46
Stearinsäure 4
Bariumhydroxyd 2
Wasser 4
Dispergiermittel
(polymere Alkylarylsulfonsäure) in
opuren
35
4°
« Zuerst werden Asphalt und JBenzin gemischt. Die Stearinsaure wird geschmolzen und langsam in die Asphaltmischung eingegossen. Das Bariumhydroxyd, das Wasser und das Dispergiermittel werden zusammen . ,, . . . . auf geschlämmt und sodann langsam zu der Asphalt-
, Das Calciumcarbonat wird zu dem Asphalt- 50 mischung hinzugegeben. Die Mischung wird 30 Miverschnitt gegeben. Die Stearinsäure wird geschmolzen nuten bei einer Temperatur von 82° C gerührt, bis sie
.und langsam unter Rühren in die Asphalt-Calcium- i k ih
carbonatmischung. eingetragen. Darauf wird, das Natriumhydroxyd unter langsamem Rühren zugefügt.
Die Mischung wird dann 45. Minuten bei einer Temperatur von 52° C gerührt. Das Endprodukt ist schwarz, ein nicht flüssiges Gel und fühlt sich weich und nicht
klebrig an. ·,:.:·..
p g,
einheitlich ist. Das Produkt ist schwarz, von weichem und homogenem Charakter und stellt ein nicht flüssiges Gel dar.
Bestandteile
Beispiel 7
Bestandteile
Gewichtsprozent
Asphalt verschnitten mit 50 %. Mineral-
sPrit :··.'. ·.· 79
Natriumhydroxyd (50% wäßrig)........ 2
Stearinsäure ,. 4
Erschöpfte Fullererde 15
Beispiel 10
Gewichtsprozent Vinyltoluolcopolymerisat 25
vakuumreduziertes Bitumen, verschnitten mit Naphtha, 50 % Feststoff gehalt 30
Toluol 5
Stearinsäure 3
Gefälltes Calciumcarbonat ............ 36
Natriumhydroxyd (50 %ige wäßrige Lösung) 1
11 12
Zuerst werden das Harz, der Asphaltverschnitt und B e i s ρ i e 1 12 das Lösungsmittel vermischt. Sodann wird das CaI- Bestandteile Gewichtsprozent ciumcarbonat hinzugefügt. Die Stearinsäure wird ge- Kohlenteer (Nadelpenetration 70 bis 80 schmolzen und langsam in das Asphalt-Harz-Gemisch bei 25° C) mit Toluol, 50% Feststoffeingegossen. Sodann wird das wäßrige Hydroxyd 5 gehalt 74
langsam unter Rühren hinzugegossen, bis'das Gemisch Natriumhydroxyd (50 %ige wäßrige
einheitlich ist. Das so erhaltene Produkt ist schwarz, Lösung) 2
fühlt sich weich und nicht klebrig an und stellt ein Rotöl (Ölsäure) 4
nicht flüssiges Gel dar. Gefälltes Calciumcarbonat. 20
IO
Das Calciumcarbonat wird zu dem Kohlenteer-
Beispielll verschnitt hinzugegeben und sodann das Rotöl der
Mischung hinzugefügt. Das Natriumhydroxyd wird
Bestandteile Gewichtsprozent sodann langsam unter Rühren zur Mischung gegeben.
Petroleumsulfonat 0,5 15 Das Gemisch wird für 45 Minuten bei einer Tempe-
Naphthensäure. 2,0 . ratur von 52° C gerührt. Das sich ergebende Produkt
Bleimonoxyd 0,5 ist schwarz, fühlt sich weich und nicht klebrig an und
Hydratisierter Kalk 0,5 stellt ein nicht flüssiges Gel dar.
Asphalt, 50%iger Verschnitt mit
Ligroin 66,5 20 B e i s ρ i e 1 13
Asbest (Qualität 7 TF 1) . 24,0 Bestandteile Gewichtsprozent
Caldumcarbonat 6,0 Petrolatum verschnitten mit Ligroin,
Feststoffgehalt 50% 77
~ ~ . , ,„ A , ,.. . _ , , .. Rotöl (Ölsäure) 2
Das Petroleumsulfonat und die Naphthensaure 25 Natriumhydroxyd (50 %ige wäßrige
werden vermischt und auf eine Temperatur von Lösung) 1
149°C gebracht. Das Bleimonoxyd und der hydrati- CaMnmrLhnnat 90
sierte Kalk werden sodann langsam unter Rühren und
Vermischen innerhalb von 60 Minuten hinzugegeben. Das Calciumcarbonat wird zu dem Petrolatum-Sodann wird der Asphaltverschnitt unter Rühren hin- 30 verschnitt gegeben und das Rotöl sodann zur Mizugegeben, bis das Gemisch einheitlich ist. An- schung hinzugefügt. Das Natriumhydroxyd wird anschließend wird der Asbest und sodann das Calcium- schließend langsam unter Rühren der Mischung hincarbonat hinzugegeben und gemischt, bis die Masse zugegeben. Das Gemisch wird 30 Minuten bei einer homogen ist. Das erhaltene Produkt ist schwarz, fühlt Temperatur von 54° C gerührt. Das nicht ergebende sich plastisch und nicht klebrig an und stellt ein nicht 35 Produkt ist braun, fühlt sich weich und nicht klebrig flüssiges Gel dar. an und stellt ein nicht flüssiges Gel dar.

Claims (15)

1 2 dieser Produkte bei ihrer Anwendung als Unterboden-Patentansprüche: schutzmasse für Kraftfahrzeuge besteht darin, daß pneumatisch-hydraulische sogenannte druckluftfreie
1. Thixotrope Metallbeschichtungsmasse auf der Zerstäuber, bei denen die Zerstäubung des Spritzgutes Basis von bituminösen Stoffen zum Aufsprühen 5 durch Austretenlassen unter hohem Druck durch eine mittels ohne Druckluft arbeitender Zerstäuber, Düse mit sehr kleinen Öffnungen erfolgt und die viele bestehend aus einer im wesentlichen homogenen Vorteile gegenüber den mit Druckluft arbeitenden Mischung von, jeweils bezogen auf die Gesamt- Zerstäuberapparaten haben, für solche bekannte mischung, 50 bis 97 Gewichtsprozent einer Lösung Massen unbrauchbar sind, weil sich die Austrittsdes bituminösen Materials in einem organischen io düsen des Zerstäubers verstopfen.
Lösungsmittel, wobei das bituminöse Material Dies gilt z. B. für bituminöse Massen gemäß der 20 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmischung britischen Patentschrift 850 393, die als Thixotropieausmacht und 1 bis 20 Gewichtsprozent eines rungsmittel einen organophilen Ton, wie den bekann-Alkali-, Erdalkali- oder Aminsalzes einer höher- ten Bentonit, und ein aliphatisches Amin enthalten, molekularen Monocarbonsäure, insbesondere Fett- 15 wie folgender Versuch zeigt.
säure, als Geliermittel sowie gegebenenfalls 0,2 bis Es wurde eine Bitumenmischung der folgenden Zu-
15 Gewichtsprozent eines Elastomeren und/oder sammensetzung hergestellt:
gegebenenfalls ungefähr 10 bis 50 Gewichtsprozent
Feststoffteilchen bzw. Füllstoffe ohne Schleif- Asphalt mit einem Erweichungspunkt von 93° C
wirkung einer Teilchengröße von 0,1 μηα bis 20 Penetration 25 bei 250C 65,0%
0,246 mm. . Bentonitton , 8,0%
2. Metallbeschichtungsmasse nach Anspruch 1, Stearylamin 2,0%
dadurch gekennzeichnet, daß das bituminöse Xylol 22,5 %
Material 40 bis 45 Gewichtsprozent der Gesamt- Isopropanol 2,5 %
mischung ausmacht und die Masse gegebenenfalls 25
0,6 bis 2 Gewichtsprozent des Elastomeren und/ . Der Asphalt wurde geschmolzen und auf 138°C
oder 20 bis 40 Gewichtsprozent der Feststoff- abgekühlt. Das Amin wurde geschmolzen und- bei
teilchen bzw. Füllstoffe enthält. 138° C in den geschmolzenen Asphalt eingerührt. So-
3. Metallbeschichtungsmasse nach Anspruch 1 dann wurden der Ton und die Lösungsmittel mit einem oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelier- 30 Schnellmischer bei hoher Geschwindigkeit eingerührt, mittel ein in situ mit einem Überschuß eines Es wurde eine viskose, aber nicht ausreichend thixo-Alkali- oder Erdalkalimetallhydroxyds gebildetes trope Masse erhalten, deren Gelstruktur unzureichend Alkali- oder Erdalkalimetallsalz einer Fettsäure war. Ein Film von 762 μπι Stärke senkte sich ab.
mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen ist. Das Versprühen durch die kleinen Düsen der ohne
4. Verwendung der thixotropen Metallbeschich- 35 Druckluft arbeitenden Zerstäuber war nicht in zutungsmasse nach Anspruch 1, 2 oder 3 als Unter- friedenstellender Weise möglich infolge der gummibodenschutz für Kraftfahrzeuge. artigen bzw. viskosen Natur des Materials. Weiterhin
trat eine beträchtliche Verstopfung der Düsenöffnungen auf, was darauf zurückgeführt werden kann,
— 40 daß in dem Material keine vollständige Dispersion
eingetreten war.
Zwar ist z. B. aus »Paint Manufacture«, September
Die Erfindung betrifft eine thixotrope Metall- 1958, S. 270 und aus »Seifen—öle—Fette—Wachse«, beschichtungsmasse auf der Basis von bituminösen Nr. 20, 1958, S. 620, bekannt, Aluminiumstearat als Stoffen zürn Aufsprühen mittels ohne Druckluft 45 thixotropes Hilfsmittel in bituminösen Beschichtungsarbeitender Zerstäuber. Diese Masse dient zum Schutz massen und in Anstrichmitteln zu verwenden. Jedoch für metallische Oberflächen gegen Korrosion und Ab- zeigte sich bei Versuchen, daß das sich mit Aluminiumrieb und ist insbesondere dazu bestimmt, eine feste, stearat bildende Gel zäh und fadenziehend war und trockene, gegen Korrosion, Abrieb und Stoß wider- sehr hohe Düsendrücke beim Versprühen erforderte standsfähige Schicht auf Bauteilen zu bilden. Die 50 und daß die Erholungszeit für sogenannte »kürzere« Erfindung betrifft ferner die Verwendung dieser Masse thixotrope Gele zu lange dauert, was ein Abtropfen als Unterbodenschutz für Kraftfahrzeuge. . der Masse vor dem Verdicken des Gels zur Folge hat. Die bekannten und weitverbreiteten schalldämpfen- Fett- oder wachsähnliche Stoffe, die chemisch inert den und korrosionsverhütenden Unterbodenschutz- sind und der Korrosionswirkung sowie der Einwirkung massen für Kraftfahrzeuge gehören zum Typus der 55 von Wasser und etwaigen, durch die Straße bedingten »gefüllten« Asphalte. Es ist allgemein bekannt, daß Chemikalien widerstehen, können zwar mit einer solche Stoffe schwierig zu handhaben sind und bei druckluftfreien Zerstäuberapparatur aufgetragen werunsauberer Beschichtung Reinigungsprobleme er- den, trocknen jedoch nicht und können leicht durch geben. Für ein durchschnittliches Personenkraftfahr- Abrieb, Stoß oder durch Einwirkung erhöhter Tempezeug werden erhebliche Mengen in der Größenord- 60 raturen entfernt werden, so daß ein sicherer Unternungvon 15,1 bis 27,7Liter oder mehr dieser Stoffe ge- bodenschutz mit solchen Massen nicht gewährleistet braucht. Zwar sind die Bestandteile der üblichen ist.
»gelülltentbituminösenUnterbodenschutzmassenpreis- Es wurde gefunden, daß die Nachteile bekannter
weit, jedoch werden die Ersparnisse wieder aus- bituminöser, insbesondere als Unterbodenschutz für
geglichen durch die beim Aufbringen auftretenden 65 Kraftfahrzeuge zu verwendender Beschichtungsmassen
Reinigungsprobleme sowie durch den Zeit- und durch thixotrope Metallbeschichtungsmasse auf der
Arbeitsaufwand für das sorgfältige Auftragen größerer Basis von bituminösen Stoffen zum Aufsprühen mittels
Mengen. Eine weitere wesentliche Unzulänglichkeit ohne Druckluft arbeitender Zerstäuber vermieden
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982002709A1 (en) * 1981-02-06 1982-08-19 Conradsen Niels Paint or coating composition and method for painting or coating surfaces

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WO1982002709A1 (en) * 1981-02-06 1982-08-19 Conradsen Niels Paint or coating composition and method for painting or coating surfaces

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