DE1518958U - - Google Patents

Description

• Walter G l g e r in W 1 e n.

  I

  "Merkbehelf für Bücher."

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  Verwendet man als Merkzeichen für Büoher looe

  Lesezeichen, insbesondere biegsame und gegebenenfalls federnde

  Klammern, die durch einmaliges Querfalten eines Streifens ge-

  bildet werden, so ist es zur Schonung der Zeichen und auch aus

  anderen Gründen oft zwookmäaeig, einerseits die Zeichen bei

  Niohtgebrauoh nicht im Buch zwischen den Seiten zu belassen,

  anderseitsaber dafürSorgeau tragen,daß das Zeichen für

  einen neuen Gebrauch sofort zur Hand ist. Zu diesem Zweck wird

  gemäß der vorliegenden Neuerung eine Einrichtung zur Unter-

  i :

  bringung des Zeichens (oder auch mehrerer) verwendet, die an

  der Innenseite des Buohdeokels angebracht und an ihm leicht

  lösbar oder unlöslich befestigt ist. Diese Unterbringungsein-

  richtung, die in der einfachsten Form aus einem am Deckel an-

  zuklebenden Streifen zum Einstecken der Zeichen besteht oder

  aus einer Tasche U8w., bildet zusammen mit dem losen Lese-

  seiohen (oder mehreren) einen einfaohen, auch billig herstell-

  baren Merkbehelf, der besonders bei der noch zu erörternden

  weiteren Ausgestaltung der Einzelteile auch eine größere Ver-

  wendungemögliohkeit ergibt, als einfache lose Lesezeiohen.

  Die Zeichnung zeigt schaublldlloh in Abb. 1 die

  soton erwähnte einfaohste AusfUhrungsform der Unterbringung-

  einriohtung mit einem eingesteckten Lesezeiohen, in Abb. 2

  eine zweite Auaführungeform, gleichfalls zum blouson Bin-

  steoken der Zeichen, schließlich in Abb. 3 eine Tasche, für

  du oder die Zeichen.

  Nach Abb. 1 ist an der Innenseite des Buchdeokels

  1 ein Streifen 2 aus starkem Papier, aus Stoff oder einem

  anderen Material an den beiden Enden bei 3 angeklebt. Zweck-

  massing wird der Klebstoff au-dem Streifen vorgesehen und

  dieser so vorbereitet in den Handel gebracht. In den Zwisohen-

  raum zwischen dem freien Teil 4 des Streifens und dem Buch-

  deckel wird das Zeichen 5 eingesteckt, das aus einer bieg-

  samen und zweokmässig federnden Klammer besteht, die durch

  einmaliges Querfalten eines Streifens gebildet wird.

  Selbstverständlich kann der streifen 2 auch breiter sein, sodaß

  zwei oder mehr Zeichen nebeneinander eingesteckt werden

  können, wie sie für wissenschaftliche Arbeiten oder auch

  für andere Zwecke häufig benötigt werden. Der an den beiden

  Enden mit Klebstoff versehene Streifen 2 mit einem klammer.

  artigeneaezeiohen 9 bildet die einfachste AusfUhrunge-

  form des Merkbeheltes, die in erster Linie für Leihbüoher in

  Betracht kommt. In diesem Falle ist das Einkleben des

  Streifens die zweokmäseigste Befestlgungsart ; denn ist der

  Streifen nicht mehr verwendbar, so wird er einfach abge.

  rissen oder abgeschnitten und mit sehr geringen Kosten

  durch einen neuen ersetzt. Sollen als Losenolohen einfache

  Streifen verwendet werden, so kann auch der an beiden

  Seiten angeklebt Streifen zu ihrer Unterbringung bei

  Niohtgebrauoh dienen, wobei sie dann durch die Reibung

  zwischen dem Streifen und dem Buohdeokel festgehalten

  'werden. Zweokmässiger ist es aber in diesem Falle auch,

  den unteren Rand des dann entsprechend breiteren Streifens

  an den Buohdeokel anzukleben, sodaß eine Tasche zum Unter-

  bringen der Zeichen entsteht.

  Die. unlösliche Verbindung des Streifens 2 mit

  dem Buohdeokel kann aber aus SohOnheitagründen nicht erwünscht

  sein oder weil derselbe Merkbehelf für verschiedene Büoher

  verwendbar sein soll. ? ür aolohe Fälle wird auch die Unter-

  bringungssinrichtung ebenso wie die schon erwähnten Lesezeichen als biegsame und zweokmäasig federnde Klammer 6 (Abb. 2) ausgebildet, welche über den Buohrüoken geklemmt wird und einen Schlitz 7 zum Einstecken des Lesezeichne aufweist. Auch dieser Streifen kann no groß gemacht werden, daß zwei oder mehr Zeichen eingesteckt werden können.
• Schließlic kann man statt der aus dem an drei Seiten mit

  Klebstoff versehenen Streifen und dem Buchdeokel gebildeten

  Tasche zur Unterbringung der Lesezeiohen auch eine aus zwei

  Blättern bestehende Tasche 8 (Abb93) verwenden, die wieder

  ZtB dwrch Verlängern des einen Blattes und Umbiegen des

  vorstehenden Teiles mit einer Klemmvorriohtung versehen oder

  an die Innenseite des Buohdeokels angeklebt wird usw.

• Will man die Brauchbarkeit des beschriebenen Merkbehelfe noch erhöhen, so stelltman das oder die Zeichen ganz oder in jenen Teilen, die bei aufgeschlagenem Buch Bichtbar sind, aus einer Kusntmasse oder einem anderem Material her, von dem mit Bleistift oder Tinte vorgenommene Aufzeichnungen leicht abwaschebar oder abwischbar sind, oder man versieht die Zeichen ganz oder zum Tell mit einem der-

  artigen Überzug. Nach dam Entfemen der Aufzeichnungen ist

  das Zeichen wieder für eine neue'Verwendung bereit. sollen

  die Aufzeichnungen auch noch nach der Verwendung des'Lese-

  zeichens verfügbar sein, so kann man auch auf die Zeichen leicht aufbringbare und abnehmbare Uberzugsblätter verwenden. In gleichartiger Weise kann aber auch die Unterbringungseinrichtung für die Zeichen hergestellt, bzw. aus-

  gebildet werden.WerdendieTeile des Morkbohelfe nicht

  für Aufzeichnungen benötigt, oo können insbesonders die

  beim Gebrauch sichtbaren Pläohen zur Unterbringung von

  Vorschriften für die Duohbenutzung o. dgl. Ton Werbeauf-

  drucken oder eines Buoheignerzeiobene dienen, letzteres

  besonders dann, wenn zur Unterbringung der Zeichen ein

  auf drei Seiten an den Buohrüoken angeklebtes Blatt dient.

  B 0 hut z - A n 8 p r Ü 0 h e :

  Schutz-Ansprüche :

  1.) Merkbehelf für Büoher, beatehend aus einem

  oder mehreren leneseiohen Jn Porm von Streiten oder bieg-

  samen und gegebenenfalls federnden Klammern, die durch ein-

  mallgeo Querfalten eines Streitenn gebildet werden, sowie

  aus einer lösbar oder unlöabar am luohdeokel zu befestigenden

  und an dessen Xmeneeite angebrachten Binkiohtung zug, Unter-

  bringung der Zeichen,

  2) Unterbringungeeinriohtung nach Anspruoh l,

  bestehend aux einem an zwei oder drei Seiten mit Klebstoff

  Teraehenem Streiten oder Blatt aus Pappier, Stoff uaw,

  das an der Deokelinnenaeite angeklebt wird.

  t

  3,) Untorbringungeei=Iohtung nach Ansprunh 1, be-

  stehend aua oinem biegaamen und lweokmäsßig federnden

  Streifen oder Blatt aua Papier, Stoff naw., aua dem durch

  einnaligea Faltea eine auf den Buohdeokelrand aufeteokbare

  Klammer gebildet wird und das einen Schlitz zum Einstecken

  der Zeichen aufweist.

  4.) Unterbringungaeinriohtung nach Anspruch 1,

  bestehend aus einer aus zwei Blättern gebildeten Taaohe

  aus Papier, Stoff usw., die an der Innenseite des Buch-

  .,

  deckels angeklebt oder auf andere Weiae beteetigt werden kann.

Claims (1)

1. 5 Taeohe naoh Anspruoh 4, daduroh gekennzeiohnet, daß das eine Blatt verlängert und wie jenes nach Anspruch 3 zu einer Klammer zum Aufstecken auf den Buohdeokelrand aus- gebildet ist. 6.) Lesezeichen insbesondere für den Merkbehelf nach Anspruch 1 u. f. und/oder Unterbringungseinriohtung für die Zeichen, dadurch gekennzeichnet, daß es bzw. sie ganz oder zum Teil aus einem Material besteht, von dem mit Bleistift oder Tinte vorgenommene Aufzeichnungen leicht abwaschbar oder Abwisohbar sind, oder mit einem Überzug aus einem solchen Material ganz oder teilweise versehen ist. 7.) Loaozelohen, insbeaondere Merkbehwlf naoh trur'die Zeiohen Anapruoh 1 oder folgende, und/oder gekennzeichnet durch leicht anbringbare und leicht abnahm" '-'..'".... bare Deokblätter für Aufzeiohnungen u. dgl. - 8.) Merkbehelf, bestehend aus einer Unter- bringungaeinriohtung und einem oder mehreren Leaezeiohen wie beschrieben und dargestellt. 9.) Unterbringungaeinriohtung für Leaezeiohen, wie beschrieben und dargestellt,