DE1518900A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung von Olefinen - Google Patents
Verfahren zur kontinuierlichen Erzeugung von OlefinenInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G2400/00—Products obtained by processes covered by groups C10G9/00 - C10G69/14
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Description
vormals Meiiter Luoius A Brüning Dr.Br./Mtr.
Qd 1384
Beschreibung
tür .
"Verfahren iur kontinuierlichen Erzeugung von Olefinen"
(Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 28 445 IVb/12o)
ist ein Verfahren but kontinuierlichen Erzeugung von Olefinen
hoher Reinheit in gewttniohten AnteilTerhiltnieeen τοη C2 &*■ C^,
durch thermische Spaltung τοη Kohlenwa·«er«toffen unter Benutzung
einer mehrfachen Menge Waβ»erdampf al· Wärmeträger und an»
schließende Zerlegung des Reaktionsgemische·, da· dadurch gekennzeichnet iat, daß man in der Eraokzone da· Gemisch der zu
spaltenden Kohlenwaaaeretoffe mit einem zum größten Teil aus
bis 140O0C Überhit»tem Wasserdampf bestehenden Trägergas vermischt, das die Exaokzone bei etwa 8500C verlassende Reaktionsgemisoh zur stufenweisen Abkühlung bis auf 1500C zunächst unt«r
Anwendung von gemantelten einfachen oder doppelten Zyklonen auf 600 bis 300°c abkühlt, durch welter· Kühlung mit hochsiedendem
thermostabilem Umlauföl ble auf etwa 250 bis 2000C die bei der
Krackung angefallenen hochsiedenden und zur Rückführung in die Krackzone nicht mehr geeigneten Kohlenwasserstoffe entfernt, in
einer anschließenden weiteren indirekten Kühlung die leioht zu verflüssigenden Kohlenwasserstoffe abtrennt, diese zur Reaktionszone zurückführt, die verbleibenden Spaltgase in an sich
bekannter Weise von Kohlensäure, Schwefelverbindungen und Aoetylenkohlenwaseerstoffen befreit, anschließend durch Verdichtung auf 20 bis 30 atü die-noch vorhandenen tiefsiedenden,
unter normalen Bedingungen flüssigen Kohlenwasserstoffe und gegebenenfalls Butylene und Propylen abscheidet, die ebenfalls
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mindesten· ttilwtiat, vorzugsweise lnagttamt iur Spaltιent
zurüokgtführt wtrdtn, aus dt« to wtit aufgearbeiteten Spalt*
gemitch dit alt Badprodukt gewüntohten Oltfint und da· lohlenoxyd duroh Wasohen alt Cuprotalslötungen ron faattrttoff,
Htthan und gegebenenfalls vorhandenen MethanhoaolOftn abtrennt
und aut dem aut dtr Cuprotalilötung ftwonnenen Qltfinkontentrat
die gewüntohttn tlnitlntn Oltfint odtr Ölefingemitobe Ia
hoher Reinheit duroh Destillation isoliert, wobei dit iur Irzeugung und Überhitzung dta Watttrdampf-Trägergemitohtt auf
6000C und für die rtrtohltdtntn sonstigen Maßnahmen erforderliohen Wärmemengen in an tioh bekannter Wtiee aut des Wärmeinhalt des die Spaltzone rerlasäenden Gatgemisohes Ih indirekten
oder direkten Wärmeauetautoh gtwonntn wtrdtn.
Im besonderen ltt et naoh dittta Verfahren möglioh, unter
Rückführung tämtliohtr höheren verdampfbaren Kohltnwatttretoffe, eimohliefllioh Propylen und Butene, nur Xthyltn in
hoher Autbeute, btitpltltwtltt bei dtr Verarbeitung ron leiohtbenzln mit Auebeuten ron über 50 i iu erhalten. Itbtn ditttn
hohen Autbeuten bietet dat Verfahren tintn besonderen wirtschaftlichen Vorteil duroh Rückgewinnung dtr für dit Durohführung der Spaltung bei hoher Temperatur notwendigen Wärmemenge.
Es wurde nun gefunden, dafi man dit naoh dem Verfahren dtt Hauptpatentes bereits erzitltt Wirtsohaftliohktit nooh wtittr erhöhen kann, wenn man dit Verdampfung und Erhitzung dtr naoh
der Zerlegung dtr Spaltprodukt erhaltenen und in dit Kraokzone
zurückzuführenden Kohlenwaattrttofft getrennt von dtr Vtrdampfung
und Erhitzung der Auagangtmaterialien rornimmt, dit alt
Wärmeträgergas eingesttste Mengt Wasserdampf, dit eint Temperatur von 1400 bis 15000C hat, so bemistt, daß sie dat 1,5
bis 2,5-fache des der Kraokzone zuzuführenden Kohlenwasserstoff gemisches trägt, das dit Spaltzone verlassende Reäktionsgemlsch zunächst duroh indirekte Kühlung unter Erzeugung von
Hochdruckdampf auf 280 bis 2200C abkühlt, durch anschließende
weitere direkte und nachfolgende indirekte Kühlungen gemäß Haupt pat ent auf Raumtemperatur abkühlt und den in der trt'ten
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-3-BAD ORIGINAL
Etthlatuft trstugttn Hoohdruokdampf naoh arbtitlitftrndtr Sntapannung und naohfolgtndtr Obtrhitiung dtr Spaltιont luführt.
Dit Abkühlung in dtr traten Stuft anttr lritugung τοη Hoohdruokdampf kann in an tion btkannttn Torriohtungtn iur Dampftritugung trfolgtn. St wurdt Jedook gefunden, dal tint Konstruktion dit at β Anlagtttiltt in Anltlumng an dit im Haupt pa ttnt
btrtita beaohriebtntn Zykltnt, tot alltm in dtrtn Auaführung
naoh dtr dtuttohtn Pattnttohrift 9*7 97? und dtr d tut β oh t η Autltgtaohrift 1 196 219, btaondtrt Torttilt bringt, wtbti dit
Zyklenwändt alt Röhrentytttmt autgtbildtt tind, duroh wtloht
i« Zwangaumlauf daa Sptiatwaaatr gtltittt wird. In dtr Rtgtl .
wird dit Anlagt to auagtltgt, daB Hoohdruokdampf τοη 25 bit
40 attt trstugt wird doch itt tt tbentο möglich, dit Anlagt
für Waaatrdampf geringtren odtr höhtrtn Druokta auaiultgtn.
Dat trfindungtgemaie Ttrfahrtn bringt tint Reiht τοη Torttiltn
btsüflioh dtr Auabtuttn und dtr Bntrgitbilaa·. Dit Erhitiung
uniDurohmitohung dtr lohlenwaaatrttofft und dit Abkühlung
dtt Rtaktiontgtmiaohtt in dtr trtttn Kühlatuft haben iur Folgt,
da| dit im tith btrtitt minimalt lohltnatoffabaohtidung nooh
wtittr »urüokgtdrängt und dit Imhrptrlodtn dtr Anlagt to us
ttwa 50 t Ttrlängtrt wtrdtn. ptrntr wird in dta spaltgat dtr
Anttil an tmünaohttn ungtaättigttn tohltBwaaatrttofftn wtittr
gtattigert- Dit Auabtuttn an Ithyltn tttigtn bti auaaohlitl-Ii oh tr Xthyltngtwinnung auf übtr 55 ?C, an Otaa»toltfin auf
übtr ^f i>
«n. Zueamatn mit dtr Ttrlängtrmng dtr Fahrptriedtm
trgibt tioh tomit tint bttrtohtlioht Irhöhang dtr tfftktiTt»
Leittung dtr Anlagt bti otpimaler WärBtaatnutnmg. Darübtrhinaut ermöglicht te da· trfindungagtmttt Ttrfahrtn, *tn tr-
»eugten Dampf ror teiner für dit Ytrwtndung al« Wärmttrtgtr
in der Krackzone erforderlichen Obtrhitnaag lualtelioh übtr
Daepfturbinen arbtitalitfernd «u entepaantn und aomit tür
Senkung der Energiekotttn dtt Ttrfahrent beiautragta.
Die ÜberhitSUAg dtr alt Wärmeträgergaa tingttttiten Ktngt
Wasserdampf erfolgt entweder duroh Beheiaung τοη auStn, mittela
der beim KraokprOBeas anfallenden Reatgaae oder RUokattndt
oder besondere vorteilhaft in xwei Stuftn, wobti in dtr trtttn
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«» äL *»
Stuf® durofc äußer* Aufheisang der Diuspf auf 800' bis 90O0C
gebracht wLM miä tn ©iiitr gv*eit>«& Stuf« naoh dta Verfahrt»
aea Hau j -pu'i,', 3-s f^'ol .tit fäw, v5 Ή*χ 3#r Kraokuag en-,
äk^.i if.i- j s<
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1* λ t τ/Λ *«u*.j %. r<-srichtung
cl-s-a § ι-Λ5'>,) Wo«r T*eitJ^£ (r\) dsm Reaktor (203)
«: dJ - *tf-a^ iLCiiSi-uSt ^·ϊ-1«»««μΑ«& Spaltprodukte
is der «ein lölilstmfe (207) unter Erzeugung von Hoohmpf
auf 280 Me 2t0#0 abgekühlt. Bit «eitere Abkühlung
ei1 Reaktiönegaae erfolgt im Gegenftrosi mittels eines hooheiedenden
thenaoetabilen. Kohlenwaiseretoffölea in Vorrichtung
(13) (alt Abhitzekessel 17), snschlleßtnd bis «ur Kondensation
dee Verdüniiungsdaspfee und huherer Eohlenwaeaerstoffe
auroh indirekte Wataerkühlving in den Kiihlern (23 u, 33) wie
Im Hauptpatent beeokrieben, teils unter Gewinnung ron Htiflwaeeer
(Kreislauf 24/25).
Der die erste Eühletufe (207) verlassende Hoohdruokdampf, von
welchem gegebenenfalls Anteile über Leitung (260) für die Kohlenwasserstoff?erdampfung oder andere Zweckt abgegtben werden
können, wird über ein® Dampfturbine (261) von ca 3 attt arbeitliefernd
entspannt nid gegebenenfalls naoh Zumieoixung von
t Dampf über leitung (262) (der aus der lia Schema nicht einge-
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zeichneten Restgas- und Rückstandsverbrennung (31) entstammt)
im Überhitzer (23) d,uroh Aufheizung auf 800 bia 9000C gebraoht.
In dem unmittelbar mit dem Reaktor (203) gekoppelten Spitzenüberhitzer erfolgt die Aufheizung des Dampfes auf die Arbeitetemperatur von ca 1400 0 durch interne Verbrennung von Restgas
aus der Leitung (45)« welohee über Leitung (2) gegebenenfalls
ganz oder teilweise duroh Wasserstoff ersetzt werden kann, mit Sauerstoff aus Leitung (1).
Eine im Schema nicht gezeigte Variante des beschriebenen Verfahrens sieht vor, daß der Dampf nicht in dem mit dem Reaktor (203) verbundenen Spitzenvorheizer, sondern getrennt hiervon durch Außenbeheizung mittels Restgas aus Leitung (45) oder
Kraokrückständen in einer Stufe auf die Arbeitetemperatur von
1400 bis 150O0C aufgeheizt wird. In diesem Falle entfällt die
Spitzenüberhitzung durch Gasverbrennung in der Wasserdampfatmosphäre.
Insgesamt wird durch die Weiterentwicklung des Verfahrens des Hauptpatentes neben der weiteren Erhöhung der Leistung der
Anlage eine maximale Energierückgewinnung erreioht, und zwar bi3 auf einen Rest an noch vorhandener Wärme des Reaktionsgemische im Temperaturbereich unter 800C. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird aber auch diese im
Spaltgas noch verbliebene Wärme zur Erzeugung von Wasserdampf verwertet.
909837/ 1U7
Claims (4)
1) Abändern des Verfahrene zur kontinuierlichen Erzeugung von Olefinen hoher Reinheit in gewünschten Anteilverhältniaaen von c2 hie C^ durch thermisch» Spaltung von
Kohlenwasserstoffen unter' Benutzung einer mehrfachen
Menge Wasserdampf als Wärmeträger und anschließend· Zer legung des Reaktionsgemiech.ee gemäß Hauptpatent
(Patentanmeldung F 28 445 IVb/12o), wobei man in dtr
Krackzone das Gtemisoh der zu spaltenden Kohlenwasserstoffe mit einem zum größten Teil aus bis zu 140O0O Überhitztem
Wasserdampf bestehenden Trägergas vermischt» das die Kraokzone bei etwa 3500C verlassende Reaktionsgemisoh zur stufenweisen Abkühlung bis auf 15O0G zunächst unter Anwendung
von gemantelten einfachen oder doppelten Zyklonen auf 600
bis 3000C abkühlt, durch weitere Kühlung mit hoohsiedendem
therraosta bilem Umlauföl bia auf etwa 250 bis 20O0C die
bei der Krackung angefallenen hochsiedenden und zur Rückführung in die Krackzone nicht mehr geeigneten Kohlenwasserstoffe entfernt, in einer anschließenden weiteren indirekten
Kühlung die leicht zu verflüssigenden Kohlenwasserstoffe abtrennt, diese zur Reaktionszone zurüokführt, die verbleibenden Spaltgase in an aich bekannter Weise von Kohlensäure, Schwefelverbindungen und Aoetylenkohlenwasserstoffen
befreit, anschließend durch Verdichtung auf 20 bis 30 atü die noch vorhandenen tiefsiedenden, unter normalen Bedingungen
flüssigen Kohlenwasserstoffe und gegebenenfalls Butylene und Propylen abscheidet, die ebenfalls mindestens teilweise,
vorzugsweise insgesamt zur Spaltzone zurückgeführt werden, aus dem ao weit aufgearbeiteten Spaltgemisch die al·
Endprodukt gewünschten Olefine und daa Kohlenoxyd durch
Wa a eh en mit C upro Salzlösungen von Wasserstoff, Methan und gegebenenfalls vorhandenen Methanhomologen abtrennt und aus
dem aus der cupros&lzlösung gewonnenen Olefinkonzentrat
die gewünschten einzelnen Olefine oder Ole'ingemisohe in
V--.V-.- Reinheit durch Destillation isoliert, wobei die zur
J •s-jugung :.'»·<* überhitzung des Waaserdampf-Trägergemisohes
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auf 60O0O und für die verschiedenen ■onetigen Maßnahmen
erforderlichen Wärmemengen in an eich bekannter Weise aus
dem Wärmeinhalt des die Spalt «one verlassenden im indirekten oder direkten Wärmetaueuh gewonnen
dadurch gekennzeichnet, daß man die Verdampfung und Erhitzung
der naoh der Zerlegung der Spaltprodukte erhaltenen und in die Kraokzone zurückzuführenden Kohlenwaeaeratoffe getrennt vor der Verdampfung und Erhitzung der Auegangeaat»ri&~
lien vornimmt ι die als Wärmetrtgerges eingeetiste M®öge
Waseerdampf, die eine Temperatur von 1400 Me 15000C hat}
eo bemißt, daß »ie daa 1,5 bis 2,5~f*ohe dee zur Kracksone
zurück zuführ end en Kohlenwaeseretoffgefflieohte beträgt >
das die Spaltzone verlassende Rea kt on»gemisch zunächst
durch indirekte Kühlung und ErBeugung von Hoohdruckdampf
auf 220 bie 2800O abkühlt, durch anschließende weitere
direkte und naohfolgrmde indirekte Kühlungen gemäß Haupt~
patent auf Raumteapeiatur abkühlt und den in d*r ernten
Kühletufe erzeugten Hoshäruckdimpf nach ertititliefernder
Entspannung und nachfolgender übeihitsung der Spaltzont
zuführt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeieh.net t daß
Hoehdruokdaapf von 25 bie 40 atü erzeugt wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennseiohnet»
daß man die überhitzung des als Wärmeträgergae eingesetzte
Menge Wasserdampf in zwei Stufen in der Weise durchführt» daß man den Dampf zunächst durch Außenheizung auf 800 bie
9000C erhitzt und dann die Überhitzung auf 1400 bis 15000C
durch Verbrennen von Reatgasen der Krackung mit Sauerstoff
in der Dampfatmosphäre bewirkt.
4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Verlassen der dritten Stufe der Spaltgaskühlung
nach dem Hauptpatent im Spaltgas noch verbliebene Wärme zur Erzeugung von Dampf verwendet wird.
909837/UA7
Leerseite
ORIGINAL INSPECTED
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