DE1518109B1 - Verfahren zur Herstellung des neuen Nonapeptid-Derivats N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-methionyl-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophan-hydrazid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung des neuen Nonapeptid-Derivats N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-methionyl-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophan-hydrazidInfo
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Description
Die aus Polypeptiden aufgebauten Hormone spielen bekanntlich sehr wichtige Rollen in den biologischen
Prozessen der lebendigen Organismen; die aus Naturstoffen isolierten derartigen Hormone finden
auch in der Therapie verbreitete Anwendung. Da die aus Naturstoffen herstellbaren derartigen
Produkte in ziemlich beschränkten Mengen zugänglich sind, werden die verschiedenen präparativen
Methoden der sich in der letzten Zeit rasch entwickelnden Peptidchemie in steigendem Maße zur
Totalsynthese solcher Hormone angewendet. Die synthetischen Produkte sind auch deshalb vorteilhafter,
weil sie zufolge ihrer größeren Reinheit in minderem Maß ungewünschte Nebenwirkungen
zeigen.
Beim synthetischen Aufbau der solche Hormonwirkungen zeigenden Polypeptide sind vor allem diejenigen,
etwa aus 7 bis 12 Aminosäureeinheiten aufgebauten Peptide von Bedeutung, welche als Bausteine
zur weiteren Ausbildung der den Naturprodukten entsprechenden, aus 25 bis 30 Einheiten aufgebauten,
komplizierten und synthetisch nur sehr schwierig erhältlichen Polypeptidprodukte verwendet werden
können und gegebenenfalls auch selbst gewisse
ίο Hormonwirkungen ausüben können.
Besonders vorteilhafte Eigenschaften kommen aus diesen Gesichtspunkten dem neuen, in der Literatur
bisher nicht beschriebenen Nonapeptid der nachstehenden schematischen Formel (I) zu:
Z — Ser — Tyr — Ser — Met — GIu — His — Phe — Arg — Try — NHNH2
In der obigen Formel sowie in der weiteren Folge dieser Beschreibung werden die in der Peptidchemie
üblichen Abkürzungen und Bezeichnungen verwendet :
Ser = L-Serinrest
Tyr = L-Tyrosinrest Met = L-Metioninrest GIu = L-Glutaminsäurerest His = L-Histidinrest Phe = L-Phenylalaninrest Arg = L-Argininrest Try = L-Trypsinrest
Tyr = L-Tyrosinrest Met = L-Metioninrest GIu = L-Glutaminsäurerest His = L-Histidinrest Phe = L-Phenylalaninrest Arg = L-Argininrest Try = L-Trypsinrest
Z = Carbobenzyloxygruppe CiH5 · CHs · COO —
OBz = Benzyloxygruppe GiH5 · CH- · O —
OMe = Methoxygruppe CH;iO OR = Alkoxygruppe
15
40
45
55
Die obige Verbindung der Formel (I), das N-Carbobenzyloxy -l - seryl -L- tyrosyl - L - seryl - L - methionyl
- a -1. - glutamyl - l - histidyl -L- phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophan-hydrazid,
ist ein Nonapeptid, in welchem die Reihenfolge der Aminosäureeinheiten dieselbe ist wie bei den Corticotropinen
(ACTH-Polypeptiden) sowie bei den Aminosäuren 1 bis 9 des a-melanophor-slimulierenden Hormons (>5
der Schweine; die Sequenz der Aminosäuren 4 bis 9 des neuen Nonapeptids ist dabei identisch mit jener
der Aminosäuren 7 bis 12 des /i-melanophor-stimulierenden
Hormons der Rinder. Das erfindungsgemäße neue Polypeptid enthält ferner Strukturteile,
die mit solchen der natürlichen Polypeptide mit CRF-Wirkung (Corticotropine Releasing Factor)
gleichartig aufgebaut sind. Auf Grund dieser Eigenschaften kann das neue Nonapeptid der Formel (I)
eine Schlüsselrolle bei der Totalsynthese von biologisch hochaktiven Polypeptiden spielen, und zwar
um so mehr, als die Hydrazid-Endgruppe des neuen Polypeptids leicht in eine Azidgruppe übergeführt
werden kann, welche dann zu weiteren Kupplungen fähig ist, während die Amino-Endgruppe schon von
vornherein gegen unerwünschte weitere Reaktionen geschützt ist, gewünschtenfalls kann aber die schützende
Gruppe leicht entfernt werden.
Das neue Nonapeptidderivat N-Carbobenzyloxy-L - seryl - L - tyrosyl - L - seryl - L - methionyl - L - glutamyl
- L - histidyl - l - phenylalanyl - L - arginyl - l - tryptophan-hydrazid
wird erfmdungsgemäß derart hergestellt, daß man N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-methionin-hydrazid
in Anwesenheit von Dimethylformamid als Lösungsmittel in an sich bekannter Weise in das entsprechende Azid überführt,
die erhaltene Reaktionslösung, ohne das darin enthaltene Wasser durch Trocknen zu entfernen, unmittelbar
mit einem L-Glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanin-alkylester
umsetzt, danach den erhaltenen N-geschützten Heptapeptidester in an sich bekannter
Weise in das entsprechende Hydrazid und dieses in an sich bekannter Weise in Gegenwart von Dimethylformamid
als Lösungsmittel in das entsprechende N - Carbobenzyloxy - L - seryl - L - tyrosyl - L - seryl-L
- methionyl - L - glutamyl - L - histidyl - L - phenylalanin - azid überführt, die enthaltene Reaktionslösung, ohne das darin enthaltene Wasser durch
Trocknen zu entfernen, unmittelbar mit einem L-Arginyl-L-tryptophan-alkylester umsetzt und den
erhaltenen N-Carbobenzylaoxy-nonapeptid-alkylester
in an sich bekannter Weise in das entsprechende Hydrazid überführt.
Es wurde schon ein Verfahren zur Herstellung von ähnlichen Peptiden durch Kupplung eines in Dimethylformamid
hergestellten Azids in demselben Reaktionsgemisch mit einem aktiven Ester der
anderen Komponente beschrieben (HeIv. Chim. Acta, 41, S. 1866 [1958]). Nach dieser Methode wjrd die
Kupplung eines Azids mit einem Ester (welche zwar von den Reaktionskomponenten gemäß Erfindung
verschieden sind, doch ist die Reaktion analog) zwar ebenfalls in Dimethylformamid und ohne Zwischenisolierung
des Azids durchgeführt, jedoch der Wassergehalt der Azidlösung vor Zugabe der Base
mit wasserfreiem Natriumsulfat entfernt und somit die Reaktion in wasserfreiem Medium durchgeführt. Nach
dem Verfahren gemäß Erfindung wird dagegen das in Form von 6 η-Salzsäure dem Reaktionsgemisch
zugesetzte Wasser nicht entfernt und infolgedessen die Reaktion in einem aus wäßrigem Dimethylformamid
bestehenden Medium durchgeführt. Dieser Verfahrensunterschied bringt wesentliche Vorteile
mit sich, was die in den vorliegenden Beispielen angegebenen hohen Ausbeuten (66 bis 761Vo) deutlich
macht.
Beispiel 1 (Spalte9): 73%,.
Beispiel 3 (Spalte9): 66%,
Beispiel 11, a) (SpalteO): 76%,
Beispiel 11, c) (Spalte 13): 76%.
Beispiel 3 (Spalte9): 66%,
Beispiel 11, a) (SpalteO): 76%,
Beispiel 11, c) (Spalte 13): 76%.
Diese Überlegenheit wird noch deutlicher, wenn man in Betracht zieht, daß das Verfahren gemäß
Erfindung schon an sich ein reines Produkt liefert, das z. B. nicht mehr getrocknet werden muß, so daß
die beim Trocknen des wärmeempfindlichen Azids ίο sonst unumgänglichen Verluste vermieden werden,
wodurch ebenfalls eine höhere Ausbeute und eine erhebliche Material- und Zeitersparnis erzielt werden.
Die Totalsynthese des in den Endgruppen geschützten neuen Nonapeptids der Formel (1) erfolgt
in den nachstehend schematisch dargestellten Schritten, die sowohl die hier nicht beanspruchte Herstellung
der Ausgangsmaterialien A, B und C als auch deren anschließende Kondensation nach dem
Verfahren der Erfindung veranschaulichen:
Ser Tyr-Ser Met-
GIu —
His —
Phe —
His —
Phe —
Arg 1
Try '
Ser — Tyr — Ser — Met — GIu — His — Phe - Arg — Try
. Aus dieser schematischen Darstellung des Synthesegangs
ist es ersichtlich, daß das Prinzip des Aufbaus dieser neuen Verbindung weitgehend von der
Aufbauweise der aus der Literatur bekannten, ähnliche Aminosäuresequenzen enthaltenden höheren
Polypeptiden abweicht (vgl. R. A. Boissonnas,.
St. Guttmann, Waller, P. A. JTaquenoud:
Experientia, 12, S. 446 [1956]; C. H. L i, J. Me L-enhofer,
E. Schnabel, D.Chung, T. L o,
J. Ram a-Chandra-n: J, Am. Chem. Soc 82,
S. 5760 [I960]; R. Schwyzer, W. Rittel, H. Kappeier, B, I s e 1 i η : Angew. Chem., 72,
S. 915 [1960]; K. H ο fm a η η , M. E. W ο ο 1 η e r,
H.-Yajirna, G. Spühler, T. A. Thompson,
E. T. Schwartz: J. Am. Chem. Soc, 80,
S. 6458 [1958]).
Es sind also zur erfindungsgemäßen Totalsynthese des neuen Nonapeptid^Derivats der Formel (I) die
folgenden Operationen erforderlich, wobei die Stufen a) bis c) die hier nicht beanspruchte Herstellung
der Ausgangsstoffe, die Stufen d) und e) das Verfahren der Erfindung erläutern: :
a) Herstellung eines die Aminosäuren 1 bis 4 enthaltenden, an der freien Aminogruppe geschützten
Tetrapeptid-hydrazids;
b) Herstellung eines die Aminosäuren 5 bis 7 enthaltenden Tripeptidesters;
c) Herstellung eines die Aminosäuren 8 und 9 enthaltenden
Dipeptidesters;
d) Kondensation des geschützten Tetrapeptidhydrazids
1 bis 4 mit dem Tripeptidester 5 bis 7 und
überführung des entstandenen geschützten Heptapeptidesters
1 bis 7 in das Hydrazid;
e) Kondensation des geschützten Heptapeptidhydrazids mit dem Dipeptidester 8 und 9 und
überführung des entstandenen geschützten Nonapeptidesters 1 bis 9 in das Hydrazid.
55
Der Gang dieser Synthesenschritte wird schematisch durch die nachstehende Tabelle veranschaulicht;
die waagerechte Verbindungslinie zwischen den angegebenen jeweiligen Endgruppen vertritt den Rest
diejeniger Aminosäure bzw. der Kette von denjenigen Aminosäuren, welche über den diese waagerechte Verbindungslinie kreuzenden senkrechten Lifts
rtien stehen. '.
Das Verfahren der Erfindung beginnt mit dem Schritt von I nach J, während die Stufen A bis I erläutern,
wie die Ausgangsstoffe zugänglich sind.
CD
NNNN N N
N N
■ | i | ■ ; . | ^^ | j | X | Z- | O | to X |
O
70 |
O
/0 |
I | *-i | |
i | Sw/ DC |
I
/"* TC |
I | X | X |
I
O X |
|||||||
Ϊ . : ζ ' 'χ |
N Γ
cc |
X | N | X | X | H | |||||||
χ - χ ; χ χ | I | O |
O
73 |
X
I |
•-t | ||||||||
X
X |
I
O X |
||||||||||||
-N ~ | N | N | X | Ui | |||||||||
X |
Z
X |
C | V-/ | X | |||||||||
I —J-- -- /-> ^^ /C |
X | O | |||||||||||
X |
-X —
; -^** X |
■ | X — _4 - /^ >^ /^ |
Π
1 r· |
|||||||||
I | X I |
||||||||||||
X | N / |
I
X |
O | ||||||||||
X | C | ||||||||||||
N | |||||||||||||
N | X | X | |||||||||||
X | |||||||||||||
I | |||||||||||||
Die einzelnen Schritte der obigen Synthesefolge können in folgender Weise durchgeführt werden (die
nach den Struktursymbolen der einzelnen Peptide stehenden Buchstaben und Ziffern weisen auf die
entsprechenden Zeilen bzw. Kolonnen der obigen Tabelle hin):
a) Herstellung des geschützten Tetrapeptid-
hydrazids Z — Ser — Tyr — Ser — Met — NHNH2
(I 1-4) (Ausgangsmaterial)
Das durch eine Carbobenzoxygruppe geschützte
L-Serin-hydrazid (D 1) (vgl.. J. S. F r u t ο η , J. Biol.
Chem., 146, S. 463 [1942]) wird in das entsprechende Azid übergeführt, und mit diesem Azid wird ein
L-Tyrosin-alkylester (C 2) acyliert, welcher unmittelbar
vor dieser Reaktion aus einem Estersalz freigesetzt wurde. Der auf diese Weise erhaltene Dipeptidester
Z — Ser — Tyr — OR (E 1-2) wird dann in das Hydrazid (F 1-2) übergeführt.
In ähnlicher Weise wird der Dipeptidester H — Ser — Met — OR (G 3-4) hergestellt, durch
Umsetzen des aus dem Hydrazid Z— Ser — NHNH2
(D 3) hergestelltenAzids mit dem Ester H—Met—OR
(C 2) und nachfolgendes Entfernen der Gruppe Z.
Die Dipeptidderivate Z —Ser —Tyr —NHNHo
(F 1-2) und H — Ser — Met — OR (G 3-4) werden dann mit Hilfe der Azidmethpde kondensiert, und
der erhaltene Tetrapeptidester
Z — Ser — Tyr — Ser — Met — OR
(H 1-4) wird zuletzt in das entsprechende Hydrazid
(I 1-4) übergeführt.
b) Herstellung des Tripeptidesters
H — GIu — His — Phe — OR
H — GIu — His — Phe — OR
'—OH
(I 5-7) (Ausgangsmaterial)
Das Hydrazid Ζ — His — NHNH2 (D 6) wird in
das Azid übergeführt, mit diesem wird dann ein Phenyl-alanin-alkylester (C 7) acyliert, und vom erhaltenen
geschützten Ester Z — His — Phe — OR (E 6-7) wird die Acyl-Schutzgruppe der terminalen
Aminogruppe entfernt.
Der aus einem Salz frisch freigesetzte Dipeptidester H — His — Phe — OR (G 6-7) wird mit Carbobenzyloxy-L-glutaminsäure-y-benzylester
(G 5) acyliert, vom erhaltenen geschützten Tripeptidester
Z — GIu — His — Phe — Or
j 5 (H 5-7) werden die Schutzgruppen Z und Bz entfernt,
und auf diese Weise wird der zur weiteren Kondensation geeignete Tripeptidester
H — GIu — His — Phe — OR
OH
(I 5-7) gewonnen.
3°
35
c) Herstellung des Dipeptidesters
H—Arg —Try —OR (H 8-9) (Ausgangsmaterial)
H—Arg —Try —OR (H 8-9) (Ausgangsmaterial)
N-a-Carbobenzyloxy-L-arginin (B 8) wird mit
einem Trypsin-alkylester H — Try — OR (C 9) kondensiert, vom erhaltenen Dipeptidester
Z —Arg —Try —OR
(D 8-9) wird die Alkylestergruppe durch alkalisches Verseifen entfernt, dann wird auch die Carbobenzyloxygruppe
abgespalten und derart das freie Dipeptid H — Arg — Try — OH (F 8-9) erhalten. Dieses wird
dann in das entsprechende Alkylestersalz übergeführt
und die freie H — Arg — Try — OR-(H 8-9)-Base freigesetzt.
d) Herstellung des geschützten Heptapeptid-Hydrazids
Z — Scr — Tyr — Ser — Met — GIu — His — Phe — NHNH2
1—OH (K 1-7) (Verfahren der Erfindung)
Das unter a) -erhaltene Hydrazid -Z — Ser — Tyr — Ser —Met—NHNH2 (I 1-4) wird in das Amid übergeführt und mit dem unter b) erhaltenen Tripeptidester
H — GIu — His — Phe — OR
(I 5-7) umgesetzt. Der erhaltene Heptapeptidester (J 1-7) wird in das entsprechende Heptapeptid-hydrazid
(K 1-7) übergeführt.
e) Herstellung, des Nonapeptid-hydrazids Z — Ser — Tyr — Scr — Met — GIu — His — Phe — Arg — Try — NHNH2
(M 1-9) (Verfahren der Erfindung)
Das unter d) erhaltene Heptapeptid-hydrazid (K 1-7) wird in das entsprechende Azid übergeführt
und mit dem Dipeptidester H — Arg — Try —OR
(H 8-9) kondensiert, dann wird der erhaltene rohe
Nonapeptidester (L 1-9) unmittelbar in das entsprechende
Hydrazid (M 1-9) übergeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die
nachfolgenden Beispiele näher veranschaulicht. Die in den Beispielen angegebenen Schmelzpunkte wurden
durch die Kapillarmethode bestimmt, die angegebenen
Werte sind unkorrigiert. Die Rt-Werte wurden an Whatman-Nr. 1-Papier durch aufsteigende
909 546/92
10
Chromatographie bestimmt. Die dabei angewendeten Lösungsmittelsysteme sind durch in Klammern gesetzte
Ziffern angegeben: (1) n-Butanol—Eisessig— Wasser 4:1:1; (2) Methyläthylketon—Pyridin—
Wasser 65 : 15 : 20. Es wurden stets frisch bereitete Lösungsmittelgemische verwendet.
Die Beispiele 1 bis 10 erläutern die Herstellung der
für das Verfahren der Erfindung erforderlichen Ausgangsstoffe.
B e i s pie 1 1
N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-methioninmethylester
(E 3-4)
7,6 g Carbobenzyloxy-L-serin-hydrazid werden in 50 ml Dimethylformamid unter Rühren und Kühlen
mit gesalzenem Eis und unter Zusatz von 15 ml 6n-Salzsäure gelöst. Die erhaltene klare Lösung
wird mit 2,1 g Natriumnitrit versetzt und noch 10 Minuten weitergerührt. t
6,0 g L-Methionin-methylester-hydrochlorid werden
in 50 ml Dimethylformamid unter Kühlen mit gesalzenem Eis und Rühren gelöst und mit 12 g Triäthylamin
versetzt, dann wird dem Gemisch die auf die oben beschriebene Weise hergestellte Azidlösung
tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wird über Nacht stehengelassen, dann wird das Lösungsmittel
in Vakuum verdampft und der Rückstand in Äthylacetat gelöst, die Lösung mit Natriumhydrogencarbonatlösung.
und mit verdünnter Salzsäure gewaschen, getrocknet und zur Trockene verdampft.
Es werden 8,4 g kristallines Produkt (73°/o der
Theorie) erhalten, Schmp. 101' C. Äthylacetat gelöst und die Lösung mit Wasser, dann
mit 10%iger Salzsäure und zuletzt mit gesättigter wäßriger Natriumhydrogenkarbonatlösung gewaschen.
Nach Verdampfen des Lösungsmittels werden 3,8 g (66% der Theorie) Tripeptidester als fester
Rückstand erhalten, welcher unmittelbar ohne weitere Reinigung zur Herstellung des Azids verwendet werden
kann. Schmp. nach Umkristallisieren aus wäßrigem Äthanol 160 bis 170 C (Zersetzung).
"Bei spiel-2
L-SerylTL-methionin-methylester-hydrochlorid
(F 3-4)
3,84 g N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-methionin-methylester
werden in 100 ml absolutem Methanol gelöst, die Lösung wird mit 2,0 ml 6 η-Salzsäure versetzt
und in der Gegenwart von 2,0 g 10%igem Palladium-Aktivkohle-Katalysator bei Atmosphärendruck
hydriert. Nach Beendigung der Wasserstoffaufnahme wird der Katalysator durch Filtrieren entfernt
und die Lösung in Vakuum zur Trockene verdampft. Der Rückstand wird in 30 ml Methanol gelöst, die Lösung mit Salzsäuregas gesättigt und dann
in Vakuum wieder zur Trockene verdampft. Es werden 2,6 g (88% der Theorie) harziges Peptidesterhydrochlorid
erhalten. Die Reinheit des Produktes ist genügend zur weiteren Synthese, Rr (1) = 0,48.
Analyse: CohHshOioNiS; Molgewicht 634,7.
Berechnet ... C 54,88%, H 6,04%, N 8,80%; gefunden ... C 55,14%, H 6,40%, N 9,00%.
B e i s ρ i e 1 4
N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-methionin-hydrazid
(I 1-4)
3,8 g des nach Beispiel 3 hergestellten Carbobenzyloxy-tripeptidesters
werden in 50 ml heißem Methanol gelöst, die Lösung wird mit 1,78 ml 701Vo Hydrazinhydratlösung
versetzt und 30 Minuten langsam gekocht. Bis zum Ende des Kochens bildet sich ein
reichlicher Niederschlag, dieser wird abfiltriert und getrocknet; es werden 3,2 g (84% der Theorie) Tetrapeptid-hydrazid
erhalten. Schmp. nach Umkristallisieren aus wäßrigem Dioxan: 237 C (Zersetzung [«]. = —15 (i1 = 3,3 in Eisessig).
Analyse: CohHjhOoNoS; Molgewicht'634,7.
Berechnet ... C 52,98%, H 6,04%, N 13,23%; gefunden ... C 58,58%, H 6,3511Ai, N 12,77%.
L-Histidyl-phenylalanin-methylester-dihydrochlorid
(F 6-7)
19,3 g Carbobenzyloxy-L-histidyl-L-phenylalaninmethylester
werden in 350 ml absolutem Methanol gelöst, die Lösung wird mit 14,0 ml 6 n-Salzsäure
versetzt und in der Gegenwart von 2 g 10%igem Palladium-Aktivkohle-Katalysator bei Atmosphärendruck
hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators wird die Lösung in Vakuum zur Trockene verdampft,
der Rückstand in 100 ml absolutem Methanol gelöst, die Lösung unter Kühlen mit Salzsäuregas gesättigt
und in Vakuum wieder zur Trockene verdampft. Es werden 14,9 g trockenes Dipeptidesterhydrochlorid
(91% der Theorie) erhalten; Rr (2) = 0,6.
B e i s ρ i e 1 6
Carbobenzyloxy-H-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanin-methylester-y-benzylester
(H 5-7)
N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-methionin-methylester
(H 1-4)
3,8 g N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosin-hydrochlorid
werden in 25 ml Dimethylformamid gelöst und unter Rühren und Kühlen mit 4,5 ml 6 n-Salzsäure
und 625 mg Natriumnitrit versetzt.
2,6 g L-Seryi-L-methionin-methylester (hergestellt
nach Beispiel 1) werden in 25 ml Dimethylformamid gelöst, die Lösung wird mit 5,2 ml Triäthylamin versetzt,
dann wird die auf obige Weise hergestellte kalte Azidlösung unter Rühren und Kühlen zugesetzt. Das
Gemisch wird über Nacht stehengelassen, das Lösungsmittel in Vakuum verdampft, der Rückstand in
9,6 g Carbobenzyloxy-L-glutaminsäure-7-benzyI-ester
werden in 150 ml absolutem Dioxan gelöst, die Lösung wird auf +5 C gekühlt, und das teilweise erstarrte
Gemisch wird mit 3,8 ml absolutem Triäthylamin, dann tropfenweise mit 2,6 ml Chlorkohlensäure-äthylester
versetzt. Nach 20 Minuten Rühren f'° wird das Gemisch mit gesalzenem Eis bis zum
völligen Erstarren abgekühlt.
10,0 g des nach Beispiel 5 erhaltenen rohen Dipeptidester-hydrochlorids
.werden: in 50 ml kaltem
Wasser gelöst, die Lösung wird tropfenweise "mit f>5 6,7 ml Triäthylamin versetzt, und das erhaltene Gemisch
wird zur eingefrorenen Lösung des obigen gemischten
Anhydrids zugesetzt. Das Gemisch wird zuerst unter Kühlen, später bei Zimmertemperatur ge-
rührt, dann mit Eisessig bis pH = 6 neutralisiert und in Vakuum verdampft. Der ölige Rückstand wird
mit Wasser verrieben, bis das Produkt erstarrt und zu einem Pulver zerfällt. Nach Filtrieren und Trocknen
im Exsikkator werden 14,0 g des gewünschten Produktes (80°/o der Theorie) erhalten; Schmp. 170
bis 173'C,
Analyse: Gib
Berechnet
gefunden
Berechnet
gefunden
Molgewicht 669,7.
C 64,56%, H 5,880O. N 10,46" 0;
C 64,65%, H 6,00%, N .9,89%.
«-L-Glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanin-methylester
(I 5-7)
5,1 g des nach Beispiel 6 hergestellten geschützten Tripeptidesters werden in einem Gemisch von 150 ml
Methanol, 20 ml Wasser und 3 ml Eisessig gelöst und in der Gegenwart von 1,0 g 10%igem Palladium-Aktivkohle-Katalysator
2 Stunden bei Atmosphärendruck hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators wird die Lösung zur Trockene verdampft, der Rückstand
in 10 ml Dimethylformamid gelöst und mit 50 ml absolutem Äthylacetat versetzt. Der entstandene
Niederschlag wird durch Dekantieren getrennt und in ähnlicher Weise noch einmal umgefällt,
dann filtriert und an der Luft getrocknet. Es
werden 2,65 g des gewünschten Produkts (78% der Theorie) erhalten; Schmp. 110bis 120 C(Zersetzung).
R1-(I) = 0,42. [,/]"- = -10.8 (c = 6,6 in Wasser).
entfernt. Die Lösung wird 2 Stunden bei Zimmertemperatur stehengelassen, dann wird das Methanol
in Vakuum abdestilliert. Die obere wäßrige Phase des flüssigen Rückstandes wird vom unteren gelbliehen
öl dekantiert, mit Aktivkohle aufgekocht, dann heiß filtriert und abgekühlt. Nach mehrstündiger
Eiskühlung wird die abgeschiedene Kristallmasse abfiltriert und an der Luft getrocknet. Es werden
2,9 g des gewünschten Produkts erhalten, Schmp. 116 ίο bis 117 C; [«]- = -15 (c = 2 in Eisessig) bzw.
+2 (ί· = 2,5 in Dimethylformamid.)
Analyse: C25HwQoHi · H2O · HCl; Molgewicht 549.0.
Berechnet:
IS C 54,7%, H 6,1%. N 15.3»». Cl 6.45" (>:
gefunden:
C55.0»,,, H6,2»;l). N 15.0%, Cl 6.66» u.
gefunden:
C55.0»,,, H6,2»;l). N 15.0%, Cl 6.66» u.
N-M-Carbobenzyloxy-L-arginyl-L-tryptophanmethylester
(D 8-9)
35
5,15 g N-ii-Carbobenzyloxy-L-arginin und 4,65 g
L-Tryptophan-methylester-hydrochlorid werden in
20 ml Dimethylformamid gelöst, und die Lösung wird unter Rühren mit 5,2 g Ν,Ν'-Dicyclohexylcarbodiimid
versetzt. Die weitergerührte Lösung erwärmt sich langsam bis 40 C, und N,N'-Dicyclohexylcarbamid
scheidet sich ab. Nach Stehen über Nacht wird filtriert, und das Filtrat wird in Vakuum
verdampft. Der harzige Rückstand wird zur Entfernung des überschüssigen Ν,Ν'-Dicyclohexyl-carbodiimids
mit Äther extrahiert, dann in Chloroform gelöst und die Lösung mit Wasser, dann mit verdünnter
Salzsäure und endlich mit gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen. Nach Verdampfen
der organischen Lösung wird als trockener Rückstand die freie Dipeptidbase erhalten, die aber
noch mit Ν,Ν'-Dicyclohexyl-carbamid verunreinigt
ist. Das erhaltene 9 g rohe Produkt kann ohne Reinigen zur Verseifung (Beispiel 9) verwendet werden.
N-M-Carbobenzyloxy-L-arginyl-L-tryptophanhydrochlorid
(E 8-9)
60
6,0 g des nach Beispiel 8 hergestellten rohen, geschützten Dipeptidesters werden in 60 ml Methanol
gelöst,, und die Lösung wird mit 22 ml η-Natriumhydroxydlösung
versetzt. Das als Verunreinigung anwesende N.N'-Dicyclohexyl-carbamid scheidet sich
in kristalliner Form ab und wird durch Filtrieren
L-Arginyl-L-tryptophan-methylester-dihydrochlorid
(G 8-9)
1,65 g des nach Beispiel 9 hergestellten Carbobenzyloxy-dipeptidester-hydrochlorids
werden in einem Gemisch von 45 ml Methanol. 2 ml Wasser und 1.5 ml Eisessig in der Gegenwart von 0,2 g 10" »igem
Palladium-Aktivkohle-Katalysator bei Atmosphärendruck hydriert. Nach Abfiltrieren des Katalysators
wird die Lösung zur Trockene verdampft, der Rückstand in 30 ml absolutem Methanol gelöst und die
Lösung mit Salzsäuregas gesättigt. Dann wird das Lösungsmittel abdestilliert und die obige Operation
wiederholt. Als Rückstand werden 1.16 g des sehr gut löslichen Dihydrochlorids (76" η der Theorie) erhalten,
R1- (1) = 0,36.
Das Beispiel 11 erläutert das Verfahren der Erfindung.
a) N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-i.-seryl-
L-methionyl-ri-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanin-
methylester (J 1-7)
951 mg des nach Beispiel 4 hergestellten Tetrapeptid-hydrazids (I 1-4) werden in 10 ml Dimethylformamid
und Zugabe von 0.75 ml 6 η-Salzsäure gelöst, und die Lösung wird unter starkem Kühlen und
stetigem Rühren mit 104 mg Natriumnitrit versetzt. Nach 10 Minuten weiterem Rühren wird die erhaltene
Azidlösung der ebenfalls abgekühlten Lösung von 735 mg Tripeptidester (I 5-7) in 10 ml Dimethylformamid
und 0,85 ml Triäthylamin zugesetzt, und das Gemisch wird über Nacht bei Zimmertemperatur
stehengelassen. Der nach Abdestillieren des Lösungsmittels erhaltene ölige Rückstand wird mit 20 ml
Wasser versetzt, und das dadurch zum Erstarren gebrachte Produkt wird zum Pulver verrieben, filtriert,
mit Wasser gründlich gewaschen und an der Luft getrocknet. Es werden 1,19 g (76% der Theorie) des
gewünschten Heptapeptids (J 1-7) erhalten; Schmp. nach Umkristallisieren aus wäßrigem Methanol 167
bis 173C.
Analyse: CiitHßiOiöNoS; Molgewicht 1 048,1.
Berechnet:
Berechnet:
C 56,15%, H 5,9%, N 12,0%, S 3,1%;
gefunden:
C 55,7%, H 6,15%, N 11,7%, S-3,4%.
gefunden:
C 55,7%, H 6,15%, N 11,7%, S-3,4%.
b) N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-i.-seryl-L-methionyl-ii-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanin-
hydrazid (K 1-7)
12.2 g des nach Beispiel 11. a) hergestellten Heptapeptidesters
(J 1-7) werden in 12 ml Methanol unter Erwärmen gelöst, und die Lösung wird mit 0.42 ml
■70" (liger Hydrazinhydratlösung versetzt und 2 Stunden gekocht. Dann wird das Gemisch abgekühlt.
24 Stunden stehengelassen, das abgeschiedene Heptapeptid-hydrazid wird filtriert, mit 6 ml Methanol aufgeschlämmt,
scharf abgenutscht und im Exsikkator über konzentrierter Schwefelsäure getrocknet. Es
werden 0.82 g Hydrazid (73% der Theorie) erhalten: Schmp. nach Umkristallisieren aus Wasser 214 bis
215 C. [«]: = -15 (c = 5.15 in Eisessig).
Analyse: C48H111O14N11S 4H2O: Molgewicht 1120,2.
Berechnet... C 51.48"0. H 6.21%. N 13.75%:
gefunden ... C 51.86%. H 6.56" „. N 13,57" „.
c) N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-lyrosyl-i.-seryl-L-methionyl-(i-L-gIutamyl-L-histidyl-L-phen\lalanyl-
L-arginyl-L-tryptophan-methylester (L 1-9)
210mg des nach Beispiel ll.b) hergesteHten
Heptapeptid-hydrazids (K 1-7) werden in 2 ml Dimethylformamid gelöst: die Lösung erstarrt beim
Kühlen mit gesalzenem Eis gelartig, wird aber nach Versetzen mit 0.10 ml 6 η-Salzsäure wieder klar
flüssig. Nach Zugabe von 18 mg Natriumnitrit wird
das Gemisch 10 Minuten unter starkem Kühlen gerührt,
dann wird die erhaltene Azidlösung einer gekühlten Lösung von 90 mg Arginyltryptophan-methylester-hydrochlorid
(G 8-9) in 1 ml Dimethylformamid und 0.14 ml Triäthylamin zugesetzt. Das
Gemisch wird über Nacht stehengelassen, dann wird
das Lösungsmittel abdeslilliert. und das als Rückstand
erhaltene öl wird mit 3 ml Wasser verrieben. Das erstarrte und zum Pulver verriebene Produkt wird
abfiltriert. mit Wasser gewaschen und an der Luft
getrocknet. Es werden 230 mg .(76% der Theorie) des gewünschten Esters (L 1-9) erhalten: Zerselzungspunkt
um 150 C.
Analyse: C«iHssOirNisS: Molgewicht 1389.
Berechnet ... Nl 5.0%; gefunden ... Nl 5.211 n.
d) N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-
L-methionyl-a-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanyli.-arginyl-L-tryplophan-hydrazid
(M 1-9)
120 mg des nach Beispiel 11, c) erhaltenen Nonapeptidesters
(L 1-9) werden in heißem Methanol gelöst, die Lösung wird mit 0,10 ml 70%igem Hydrazinhydrat
versetzt und 4 Stunden gekocht. Das Gemisch wird über Nacht stehengelassen, dann wird das Produkt
durch Zugabe von 15 ml absolutem Äther gefällt. Nach Filtrieren und Trocknen an der Luft werden
112 mg des gewünschten Nonapeptid-hydrazids (M 1-9) erhalten (93% der Theorie); Zersetzungspunkt um 190 C.
Analyse: Q15H83O10N17S: Molgewicht 1389.
Berechnet ... N 17,0%;
gefunden ... N 16.6° 0.
gefunden ... N 16.6° 0.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung des neuen Nonapeptid-DerivatsN-Carbobenzyloxy-L-seryl-t.-tyrosyl - L - seryl -L- methionyl -L- glutamyl -L- histidyl -L- phenylalanyl -L- arginyl - 1. - tryptophanhydrazid. dadurch gekennzeichnet, daß man N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-melhionin-hydrazid in Anwesenheit von Dimethylformamid als Lösungsmittel in an sich bekannter Weise in das entsprechende Azid überführt, die erhaltene Reaktionslösung, ohne das darin enthaltene Wasser durch Trocknen zu entfernen, unmittelbar mit einem L-Glutamyli.-histidyl-L-phenylalanin-alkylester umsetzt, danach den erhaltenen N-geschützten Heptapeptidester in an sich bekannter Weise in das entsprechende Hydrazid und dieses in an sich bekannter Weise in Gegenwart von Dimethylformamid als Lösungsmittel in das entsprechende N - Carbobenzyloxy -1. - seryl -1. - tyrosyl -1- - seryl - L - methionyl - L - glutamyl - L - histidyli.-phenylalanin-azid überführt, die erhaltene Reaktionslösung, ohne das darin enthaltene Wasser durch Trocknen zu entfernen, unmittelbar mit einem i.-Arginyl-i.-tryptophan-alkylester umsetzt und den erhaltenen N-Carbobenzyloxy-nonapeptidalkylester in an sich bekannter Weise in das entsprechende Hydrazid überführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HURI000239 | 1961-08-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1518109B1 true DE1518109B1 (de) | 1969-11-13 |
Family
ID=11000796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621518109 Withdrawn DE1518109B1 (de) | 1961-08-17 | 1962-08-07 | Verfahren zur Herstellung des neuen Nonapeptid-Derivats N-Carbobenzyloxy-L-seryl-L-tyrosyl-L-seryl-L-methionyl-L-glutamyl-L-histidyl-L-phenylalanyl-L-arginyl-L-tryptophan-hydrazid |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1518109B1 (de) |
-
1962
- 1962-08-07 DE DE19621518109 patent/DE1518109B1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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