DE1517531A1 - Verfahren zur Behandlung von Wasser - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von WasserInfo
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Description
Die Erfladung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung
von ./asser, insbesondere aber auf ein Algen-VertilgungsmitteL
Algen sind kleine oder mikroskopisch kleine Organismen, Vielehe ein grünes Pigment besitzen, das allgemein als "Chlorophyll1
bezeichnet wird. Diese Gruppe von Organismen bevölkert normalerweise
die Oberflächen der Gewässer; sie treten in einer jeden Wasservers orgungsanlage auf, sofern das vVasser dem Sonnenlicht ausgesetzt
ist. Wenn in einer //asserversorgungsanlage für das Wachstum
dieser Algen ideale Bedingungen gegeben sind, .ist es innerhalb von vierundzwanzig Stunden möglich, eine umfangreiche Algen-
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BAD ORfGiNAL 2 ~
kultur zu haben. Darüber hinaus dienen in dem Wasser befindliche lösbare Mineralien oder aber andere Sehwebstoffe als Nährstoffe
für das ifachstum dieser Algen oder anderer mikroskopisch kleiner Lebewesen im v/asser.
Das !Problem der Kontrolle des Algenwuchses ist schwerwiegend
und tritt insbesondere in Schwimmbecken oder anderen Wasserversorgungsanlagen
auf, welche dem Sonnenlicht ausgesetzt sind. Auch nur eine geringe Anzahl dieser Algen ist in der Lage, in
Schwimmbecken oder anderen ./asserversorgungsanlagen an den Filtern
festzuhaften und dem Wasser einen unangenehmen Geschmack und Geruch zu verleihen. Darüber hinaus sind diese Algen bestrebt,
den Einfluss von Chlor, Jod oder Brom unu anueren, für Schwimmbecken
gebräuchlichen Desinfektionsmitteln zu 3 boren. Das als Desinfektionsmittel am meisten verbreitete Chlor ist wegen der
Bildung von Ohloraminen nicht nur ein Gift für Proteinsysteme ,·
es stellt auch ein wirksames Oxydationsmittel dar. Wenn in dem Schwimmbecken irgendwelche Organismen vorhanden sind, ist so lange
kein freies Chlor vorhanden, als nicht sämtliche organischen Stoffe zerstört oder von dem Chlor oxydiert sind, ,ienn also in dem
Schwimmbecken freies Chlor vorhanden ist, dann kann ohne weiteres unterstellt werden, dass keine lebenden Algen mehr existieren.
Experimente im Laboratorium ebenso wie praktische Versuche haben gezeigt, dass die Anwesenheit von 1/2 bis Ϊ miliionstel Teile
freier Chlorreste selbst nach zwei Stunden Kontaktzeit viele Algen im Schwimmbecken nicht abtöten.
Auch ist zu berücksichtigen, dass, wenn sich einmal in
einem Schwimmbecken Algen festgesetzt haben, insbesondere die je- ·
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6AD ORIGINAL 5
nigen Typen, welche an den wänden festhaften, z.B. die Typen "Phormidium" und "Üscillatoria", selbst eine Überchlorierung des
.Vassers (Io millionstel Teile freier Chlorreste) die Algenmatten,
welche sich namentlich an den Seiten und auf dem Boden des Schwimmbeckens festsetzen, nicht zerstören kann. Chlor kann daher
nur als Algistat, also algenheminender Stoff, verwendet werden, welcher das Wachstum und die Ausbreitung von grossen Algenkulturen
zwar verhindert, jedoch nicht in der Lage ist, die Algen wirksam
zu kontrollieren und die sogenannten "Scliwarsalgen" abzutöten,
welche das grösste Problem in Schwimmbecken darstellen. Mit anderen Worten: Chlor kann nicht als geeignetes Algenvertilgungsmittel
angesehen werden.
Zahlreiche Gruppen von b'xoffen sina bislang verwendet
worden, um die Entstehung und das ".vachstum von Algen im ochwimmbecken
zu verhindern. Hit allen diesen i-iitteln sind aber llacht...-Ie
verbunden, ^o Können diese ilittel einen übermässigen üehauin
iiervorrufen oder aber zu. ".volkenbildungen" im ./asser führen. Diese
i-iittel können sich aber auch schnell und auch vollständig Lu Sand
oder aber in i'iltern aus Kieselalgen einlagern.
_,ri indant'3.e:niiss wird eine Verbindung zur EeliMidlun-'.
von .7asser vorgeschlagen, weiche f.«us einer 'lischunrr eines ^uecksilbersalzes
::ii einen weixeren ;Jal:: bes^ent, wobei dieaes weitere
ual:3 al.;i::iao -i :eii3chsften besitzt, also als Algenvertilungsmit-tel
wir.iCs·-:.: ist. äJieses ^uecksilbersalz enthält zumindest
o,l Gev/icixt3:>ro:;ei:t der liscnunj.
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Me Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Be-
. Mischung
hahdlung von Wasser, wonach dem Wasser eine/aus einem Quecksilbersalz
und einem anderen Salz mit algizider Eigenschaft beigege-, ben wird, und zwar in einer Konzentration von zumindest o,ol
millionstel Gewichtsteilen, wobei dieses Quecksilbersalz zumindest
o,öl Gewichtsprozent der dem wasser beigegebenen Mischung beträgt.
Durch die Mittel gemäss der Erfindung ist es möglich, die Algen wirksam abzutöten (algizider Effekt) und darüber hinaus
auch deren Wachstum in Schwimmbecken, Bächen, v/ärraeaustauschern,
Klimaanlagen und änderen Gewässern zu verhindern (algistatischer Effekt).
Me Erfindung bezieht sich - ganz allgemein gesprochen auf die Behandlung von in Schwimmbecken und dgl. befindlichem
Wasser mit einer Verbindung, welche aus einer Mischung auB einem
C^uecksilbersalz und einem zusätzlichen GaIz besteht, welch letzteres
algizide Eigenschaften besitzt, was beispielsweise bei einem Salz von Petteäureaminen der Fall ist. Mese Salze, sofern sie
geraeinsam verwendet werden, führen als Algenvertilgungsmittel zu einem synergeti3chen Effekt, wie er im folgenden noch beschrieben
werden wird. Einige der besonderen ^uecksilbersalze, welche für diesen Zweck verwendet werden können, sind Muecksilberphenylazetat,'
^uecksilberphenylpropionat und i^uecksilberphenyloleat.
Einige der Salze mit algiziden Eigenschaften, welche eine
ausgesprochene synergetische .Virkung in Verbindung mit Quecksilbersalzen
zu verzeichnen haben, sind Salze von Fettsäureaminen,
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z.B. N-Kokosnussaminoazetat, quaternäres Ammoniumhallogenid-Salze,
■ Di-IT, F-Dimet Jay 1 alley lami ns al ze der 3-6-Endoxohexaphydrophthalsäure,
Zinksalze und Silbersalze. ,fahrend die Eigenschaften dieser
beiden Mischungselemente in bestimmter G-rösse variieren können,
sollte die Verbindung zumindest o,ol Gewichtsprozente Quecksilbersalze besitzen, wobei der bevorzugte Gewichtsbereich zwischen
Io bis 6o'/j liegen sollte. In ähnlicher V/eise kann die Menge
der Verbindung, welche zur wirksamen Behandlung von Algen enthaltendem l/asser verwendet wird, gleichfalls schwanken. Es ist jedoch
gefunden worden, dass die Behandlung mit Konzentrationen von o,Io millionstel Cfewichtsteilen für Schwarzalgen toxisch
sind, wobei der bevorzugte Bereich zwischen o,15 bis o,5 millionstel
Gewichtsteilen liegt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einiger Beispiele näher erläutert. Hierdurch soll aber der Schutzumfang keineswegs
beschränkt werden, und zwar weder hinsichtlich der Art des verwendeten Mittels noch im Hinblick auf deren Menge.
Zweck: Es soll der synergetische Effekt von Quecksilberphenylazetat
und IT-Kokosnussaminoazetat geprüft werden, sofern diese
Stoffe als. Algenvertilgungsmittel eingesetzt werden.
Verfahren; Es wird eine Nährlösung hergestellt, bei welcher dem
Leitungswasser 21 millionstel Gewichtsteile Natriumnitrat, o,9 millionstel Kaliumphosphat (K2HPO.) und 1 millionstel Gewichts-
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werden
teile Msenchlorat (l'eOl,) beigegeben/ so dass ein pH-Wert von
7,o entsteht. Dieses Gemisch, wird in 25 Milliliter lirlenmeyer-Flaschen
abgefüllt. Diese !"laschen mit ihrem Inhalt werden 15 Hinuten
lang bei 12o°C sterilisiert. Wach der Sterilisation werden
diese Flaschen oder Kolben mit Chlorella sp. (Wis. 2oo5) geimpft, so dass ein jeder Milliliter der Nährlösung etwa 3oo ooo Zellen
enthält. Unterschiedliche Konzentrationen einer 4>75/^igen siuecksilberphenylazetatlösung
und unterschiedliche Konzentrationen einer 4,75/^igen '^uecksilberphenylazetatlösung und einer 3,75/°igen
lT-Kokosnussaminoazetatlösung werden dem geimpften Medium beigegeben,
!lach 6 Tagen wurden die Zellen gezählt, um die algizide Wirksamkeit
des Mittels zu testen.
Die gewonnenen Ergebnisse sind die folgenden:
getestete Mischung getestete Konzentration Anzahl von
(millionstel G-ewichtsteile) Chlorella-Zellen ,je ml
4,75^ quecksilber- 1/2 140.000
phenylazetat
4j75?' Quecksilber-
phenylazetat und Ί /o o
3,75? IT-Kokosnuss- l/2 9°·000
aminoazetat
Die Zahlen zeigen, dass das Gemisch aus Quecksilberphenylazetat
und IT-Kokosnussaminoazetat als Algenvertilgungsmittel
um 55C/ wirksamer ist als yuecksilberphenylazetat für sich allein.
Eine Nährlösung, welche derjenigen nach Beispiel I sehr ähnlich ist, wurde mit Chlorella sp. (Wis. 2oo5), und zwar in ei-
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ner Konzentration von 3oo.ooo Zellen pro Milliliter geimpft. Dieser
Lösung wurden verschiedene Konzentrationen einer 4,55'oigen
Quecksilberphenylazetatlösung, verschiedene Konzentrationen von Zinksulfat und verschiedene Konzentrationen beider chemischer
Stoffe beigegeben. Die gewonnenen Ergebnisse sind die folgenden:
getestete Chemikalien Konzentration der getesteten
Chemikalien zur Erhaltung •eines loo'/Sigen Vertilgungseffektes der Chlorella-Zellen
_______________________________ (millionstel Gewichtsteile)
4,5$ Quecksirberphenylazetat 2
Zinksulfat 16 (keine loo^ige Ver
tilgung)
Quecksilberphenylazetat und * 1-1 1/2 Zinksulfat * o.6
iline nährlösung, welche derjenigen nach Beispiel I
sehr ähnlich ist, wurde mit Chlorella sp. (Viis. 2oo5)" geimpft,
und zwax' in einer Konsentration von >oo.ooo Zellen pro Milliliter.
Dieser Lösung; wurden verschiedene Konzentrationen einer 4,5/^igen
Quecksilberphenylazetatlösung, verschiedene Konzentrationen
Di-Li,J'i-dimethylalkylaminsalze der 3-ö-endoxohexaphydrophtalsäure
und verschiedenen Konzentrationen beider dieser Chemikalien zugesetzt. Die gewonnenen Ergebnisse sind die folgenden:
getestete Chemikalien Konsentration der getesteten
Chemikalien zur Erhaltung eines loojoigen Vertilgungsei
felcues der Chlorella-Zellen (millionstel Gewichtsteile)
4»5>3 Quecksilberphenylazetat 2
Ιοο',ό Di-N,Iί-dime^hylallcylaminsal3
einer 3-o-endoxoiiexaphydroj)htalsäure ο. 5 BAD
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Ähnliche Ergebnisse dieses synergetischen Effektes wurden
mit anderen organischen Quecksilberverbindungen und ver-
schiedenen anderen Verbindungen, z.B. Zinknaphthenat, Silbermethaarsenat,
Kaliumchromat, quaterrxäres Ammoniumhallogenid und
zahlreichen anderen Stoffen erreicht.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass eines der
Merkmale der Erfindung ist, ein Gemisch von chemischen Stoffen
t
aufzuzeigen, welches bezüglich der allgemeinen Algentypen sowohl algistatische als auch algizide Wirkungen hervorruft. Es ist nicht nur erforderlich, den Wuchs der in einem Schwimmbassin und dgl. befindlichen Algen zu verhindern, sondern auch das nachfolgende Wachstum der Algen zu unterbinden, welche aus verschiedenen quellen in das Wasser eingeführt werden. Es wurde gefunden, dass eine Kombination von organischen Quecksilberverbindungen und anderen organischen oder anorganischen Verbindungen, wie sie in den einzelnen Beispielen angegeben sind, nicht nur eine algistatische Wirkung entfalten, d.h. das weitere Wachstum der Algen unterbrechen, sondern darüber hinaus auch algizid wirken und auch in der lage sind, in die Algentypen "Oscillatorla" und "Phormidium" einzudringen, und diese abzutöten, wobei diese Algentypen ganz allgemein als "Schwarzalgen" bezeichnet werden. Dieses Merkmal der Erfindung ist erläutert, wird aber durch das vorgenannte Beispiel keineswegs beschrämet.
aufzuzeigen, welches bezüglich der allgemeinen Algentypen sowohl algistatische als auch algizide Wirkungen hervorruft. Es ist nicht nur erforderlich, den Wuchs der in einem Schwimmbassin und dgl. befindlichen Algen zu verhindern, sondern auch das nachfolgende Wachstum der Algen zu unterbinden, welche aus verschiedenen quellen in das Wasser eingeführt werden. Es wurde gefunden, dass eine Kombination von organischen Quecksilberverbindungen und anderen organischen oder anorganischen Verbindungen, wie sie in den einzelnen Beispielen angegeben sind, nicht nur eine algistatische Wirkung entfalten, d.h. das weitere Wachstum der Algen unterbrechen, sondern darüber hinaus auch algizid wirken und auch in der lage sind, in die Algentypen "Oscillatorla" und "Phormidium" einzudringen, und diese abzutöten, wobei diese Algentypen ganz allgemein als "Schwarzalgen" bezeichnet werden. Dieses Merkmal der Erfindung ist erläutert, wird aber durch das vorgenannte Beispiel keineswegs beschrämet.
Zweck; Peststellung, ob eine Ilischung aus Quecksilberphenylazetat
und ΙΓ-Kokosnussaminoazetat algistatische oder algizide Wirkungen
entfaltet.
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Verfahren: Schwarzalgen (Phormidium inundatum) werden in eine
Nährlösung geimpft, wie sie derjenigen nach Beispiel I entspricht. Der mit Schwarzalgen geimpften Lösung wurden verschie-.
dene Konzentrationen einer Lösung beigegeben, welche 4,75$ Quecksilberphenylazetat und 3,75/J M-Kokosnussaminoazetat enthält,
um die toxische Wirkung auf die Algen feststellen zu können. Nach sieben Tagen wurden Milliliter-Proben der Algen des Giftigkeitstestes
in eine frische Nährlösung eingebracht, um die Lebensfähigkeit der Algen zu testen.
1. Konzentrationen von 2,3 und 4 millionstel Gewichtsteilen einer aus Quecksilberphenylazetat und N-Kokosnussaminoazetat
bestehenden Mischung sind für Schwarzalgen giftig.
2. Verdünnungsversuche der oben erwähnten Kulturen haben gezeigt, dass eine Mischung aus Quecksilberphenylazetat und
N-Kokosnussaminoazetat algizide Wirkungen entfaltet, d.h. die Algen tötet und nicht nur den Algenwuchs hemmt.
Schlussfolgerungen; Mischungen aus Quecksilberphenylazetat und
IT-Kokosnussaminoazetat sind algizid, d.h. sie dringen in Schwarzalgen
ein und töten sie ab.
Zweck: Nachweis des synergetischen Effektes eines Algenvertilgungsmittels,
bestehend aus einer Mischung aus N-Kokosnussaminoazetat und Quecksilberphenylazetat.
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- Io -
Verfahren: Aktiv wachsende Kulturen von Chlorella pyrenoidosa
(Wis. 2oo5) werden in eine Nährlösung geimpft, wie sie im Beispiel
I beschrieben ist. Verschiedene Konzentrationen einer 3/üigen Quecksilberphenylazetatlösung und einer 25%igen N-Kokosnussaminoazetatlösung
werden der geimpften Lösung getrennt und in Kombination beigegeben, um den toxischen Effekt dieser Mischung
auf die Algen festzustellen.
Ergebnisse:
Getestete Mischungen
Getestete Mischungen
Kontrolle
3/'j ^uecksilberphenylazetat
Konzentration der i/achstumsgetesteten
Mischungen hemmung in 7O (in millionstel Gewichtsteil
en)
25$ N-Kokosnussaminoazetat
Quecksilberphenylazetat und H-Kokosnussaminoazetat
0 | 0 | |
3/8 | 5o | |
3/4 | 75 | |
1 | - 1/8 | loo |
1 | - 1/2 | loo |
1 | - 1/2 | 5o |
2 | loo | |
3 | loo | |
1 1 |
1/2 3/4 |
5o loo loo |
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse aller dieser Versuche zeigen,
dass eine Mischung aus einer 3?'igen Quecksilberphenylazetatiösung
und einer 25$igen IT-Kokosnussaminoazetatlösung für die getesteten
Algen giftiger ist als die Bestandteile dieser Ilischung für sich allein. Die 3/Üge Quecksilberphenylazetatlösung für sich allein
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- 11 -
machte 1 - 1/8 millionstel Gewichtsteile erforderlich, um eine
loo^ige Wachstumshemmung zu erreichen. Die N-Kokosnussamino-azetatlösung
für sich allein machte 2 millionstel Gewichtsteile erforderlich, um eine loo^ige Wachstumshemmung siclierzusteilen.
Die Mischung aus einer 3$igen Queeksilberphenylazetatlösung und
einer 25/6igen N-Kokosnussaminoazetatlö'sung stellt eine loofSige
Wachstumshemmung bei 3/4 millionstel Gewichtsteilen sicher. Dies ist erheblich weniger als eine jede Komponente erreichen konnte,
wenn mit derselben Konzentration getestet wird.
- Patentansprüche 00981 1/1110
Claims (14)
1. Verfahren zur Behandlung von V/asser, insbesondere zur !Control
Ie von Algen, dad.urch gekennzeichnet,
dass tfasser eine Mischung eines Quecksilbersalzes und eines zweiten Salzes mit algiziden Eigenschaften in einer Konzentration
von mindestens o,ol millionstel Gewichtsteilen beigegeben wird, wobei das Quecksilbersalz zumindest o,ol/' des Gewichtes
der dem Wasser beigegebenen Mischung beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der Bereich der Konzentration der in
dem Wasser befindlichen Mischung etwa o,ol25 bis Io millionste]
Gewichtateilen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, dass das zweite Salz ein IPettsäureamin ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet
, dass als Fettsäureamin ein N-Kokosnussaminoazetat gewählt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass als Quecksilbersalz ein
Quecksilberphenylazetat gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , dass als ..ueclcsilbersalz ein
Quecksilberphenylpropionat gewählt wird.
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- Λ 2 -
7. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet
, dass dem "Wasser in einer Konzentration von mindestens o,o25 millionstel G-ewichtsteilen eine Lösung beigegeben
wird, welche etwa 4,75/> Quecksilberphenylazetat und
etwa 3,75/ϋ ΐί-Kokosnussaminoazetat enthält.
8. Stoffgemisch zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Stoffgemisch
aus einein Quecksilber salz und einem zweiten Salz mit algiziden Eigenschaften besteht, und dass dieses Quecksilbersalz
zumindest o,ol Gewichtsprozent der Mischung enthält.
9. Stoffgemisch nach Anspruch S, dadurch gekennzeichne
t , dass als zweites Salz ein Salz eines lettsäureamines
gewählt wird.
10. Stoffgemisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet
, dass das Salz des Pettsäureamines ein M-Kokosnussaminoazetat ist.
11. Stoffgemisch nach Anspruch 8 bis Io, dadurch gekennzeichnet,
dass als Quecksilbersalz ein Quecksilberphenylazetat gewählt wird.
12. Stoff gemisch nach Anspruch 8 bis lo,. dadurch gekennzeichnet
, dass als Quecksilbersalz ein Quecksilberphenylpropionat gewählt wird.
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13. Stoff gemisch, nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet
, dass die Mischung aus einer 4,75/Sigen
muecksilberphenylazetatlösung und einer 3,75$igen IT-Kokosnussaminoazetatlösung
"besteht.
14. Stoffgemisch nach Anspruch Io und 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die Mischung eine Lösung enthält, welche aus einer 3%igen '«juecksirberphenylazetatlösung
und einer 25?-igen N-Kokosnussaminoazetatlösung besteht.
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Applications Claiming Priority (1)
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US3201311A (en) * | 1962-01-19 | 1965-08-17 | Armour Pharma | Algicidal and sanitizing compositions |
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- 1964-02-28 US US348282A patent/US3279980A/en not_active Expired - Lifetime
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