DE1516814A1 - Verfahren zur Umwandlung der Sichtinformationen eines Radargeraetes in binaere Signale und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung der Sichtinformationen eines Radargeraetes in binaere Signale und Einrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/003Transmission of data between radar, sonar or lidar systems and remote stations

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Beschreibung zum Patentgesuch
der
SOCIETE AISACIENNE DE CONSTRUCTIONS ATOMIQUES DE TBLBCOMMUNICATIONS ET D'ELECTRONIQUE "ALCATEL",
PARIS / FRANKHEICH
betreffend
"Verfahren zur Umwandlung der Sichtinformationen eines Radargerätes in binäre Signale und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Umwandlung von Radarsignalen in angemessener Zeit sowie auf Einrichtungen, die eine solche Umwandlung praktisch ermöglichen. Erfindungsgemäß wird zur Durchführung dieses Verfahrens ein Mittel zur Umwandlung der Sichtinformationen eines Radargerätes in aufeinanderfolgende binäre Signale vorgeschlagen, die zum Beispiel über eine Telefonleitung übertragen werden können.
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Die Erfindung kann in allen den Fällen angewandt werden, wo es von Interesse ist, in einer großen Entfernung von einem' Radarschirm, welcher eine Sichtinformation gibt, diese Information durch Elemente nachgewiesen zu bekommen, wobei es bisher schwierig, kostspielig war und die Signale schlecht in ihrem sichtbaren Zustand ohne Verzögerung und Umwandlung zu transportieren sind.
Die Erfindung kann insbesondere bei der Auswertung von Informationen angewandt werden, die durch meteorologische Radargeräte aufgenommen werden. Auf solchen Radargeräten erscheinen die Bilder der Wolken in einem Umkreis, der einer Strahlungszone von 100 km entspricht, und wenn man diese Bilder zusammenhängend auf eine Telefonleitung übertragen will, ist ee erforderlich, sie zunächst in einem Speicherwerk zu speichern und dann mehrere Minuten für ihre Übertragung zu verlieren. Ss ist wichtig, daß die Speicherwerke auf ein Minimum an Umfang reduziert werden, und es ist erforderlich, die Bilder so schnell wie möglich zu übertragen, da die gewonnenen Auskünfte für in der Luft befindliche Flugzeuge bestimmt sind, insbesondere wenn man die kurze Zeit in Rechnung stellt, die ein Flugzeug, welches diese Informationen von einem solchen Radargerät bekommt, benötigt, um eine Entfernung von 100 km zu durchmessen. Für ein Flugzeug, welches mit großer Geschwindigkeit fliegt und welches in Schwierigkeiten in den Wolken geraten kann, die es durchfliegen muß, wenn diese sehr dicht sind oder eich durch starke Turbulenzgebiete auszeichnen, ist es außerordentlich wichtig, sehr schnell über die Sichte dieser Wolken benachrichtigt zu werden.
Man hat festgestellt, daß die Amplitude des von den Wolken zurückgeworfenen Radarechos mit steigender Dichte der Wolken zunimmt. Ein sehr wichtiges Signal für die Übertragung ist daher die Dichte einer Wolke, die sich in
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einer gewissen Entfernung in einer vorbestimmten Richtung befindet. Bei derartigen Einrichtungen bestimmt die Antenne, welche sich mit einer festgelegten Geschwindigkeit dreht, die Richtung. Die Zeitspanne zwischen dem Aussenden des Impulses und dem Empfang des Echosignals bestimmt den Abstand, während andererseits die Amplitude dieses Echosignals eine Information über die Dichte gibt, da umso stärker das Echosignal an einer bestimmten Stelle im Raum ist, umso größer die Stärke der Strahlung bei der entsprechenden Stellung des Radarschirmes ist. Wenn man die Veränderung der Dichte einer Wolke längs einer Richtung, die von einem Radargerät abgetastet wird, ermittelt, dann stellt man fest, daß diese Dichte in Wirklichkeit nicht eine Diskontinuität für eine gleiche Entfernung wie diejenige der Wolke ist. Die Echosignale, die aus dieser Richtung folgen, sind diffus, und wenn man das Bild der Wolke in einem Radarschirm betrachtet, dann ist es nicht sauber. Das Problem, vor dem man dabei steht, besteht daher darin, die unsauberen Bilder durch saubere Linien zu ersetzen.
Bei dem Empfang von meteroologischen Radarsignalen ist es bekannt, daß sich über eine Radaraufnahme auch die Umhüllung der Impulszüge, die von einem Radargerät ausgesandt wurden und zurückkommen, ergibt (Pig.l). Wenn diese Umhüllungslinie vorbestimmte Werte überschreitet, dann erzeugt ein Impulsgenerator Impulse, die durch einen Amplitudenbegrenzer begrenzt werden, und man verwendet nur diejenigen Impulse weiter, die bei einem vorbestimmten Niveau passieren. Jedes dieser Durchgangssignale entspricht einer bestimmten Stelle im Raum derart, daß man daher durch den Abstand der Linien derselben Dichte, die auf dem Bildschirm (Pig.2) erscheinen, die Verhältnisse im Raum definieren kann, wobei jede Linie einem gleichen Niveau oder einer gleichen Leuchtstärke entspricht. Diese Linien werden üblicherweise mit "Iso-Echo-Linien* bezeichnet und können als
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Grundlage der Auskünfte, die ein in der Luft befindliches Plugzeug benötigt, dienen.
Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Umwandlung der Sichtinformationen eines Radarschirmes in binäre Zeichen, die über Telefonleitungen übertragbar sind, und welches Verfahren im wesentlichen in dem an sich bekannten Ausfiltern der Echosignale, die die Abstände anzeigen und die zuvor festgelegte Amplituden aufweisen, besteht, ferner in der Weiterverarbeitung der gleichen ausgesendeten Impulse, wenn die Echosignale einen von diesen zuvor ausgewählten Amplitudenpegel aufweisen, weiter in der Umwandlung der Abstandsanzeigen, die den genannten Amplitudenpegeln entsprechen in binäre Größen und in ihrer Weiterleitung über eine Telefonleitung, wobei die jeweilige Stellung der Antenne für die Richtung jedes der behandelten Echosignale gleicherweise in binäre Signale umgewandelt wird, die über dieselbe Telefonleitung geschickt werden.
Erfindungsgemäß weist eine Einrichtung zur Durchführung des obengenannten Umwandlungs- und Übertragungsverfahrens im wesentlichen Mittel zum Messen und Registrieren der Abstände der empfangenen Echosignale auf,ferner Mittel zum Messen und Registrieren der Winkellagen der genannten Echosignale, ein Amplitudenfilter und Mittel zur Umwandlung der Informationen über die Abstände und Winkellagen in entsprechende binäre Zeichen, Mittel, um diese binären Zeichen über eine Telefonleitung zu schicken und endlich Mittel, um diese Zeichen am anderen Ende der Telefonleitung auszuwerten.
Die Mittel zur Messung und Registrierung weisen einen zyklischen Zähler mit η aufeinanderfolgenden Stellungen entsprechend der Vielzahl der in bestimmten Abständen d von beispielsweise 1 km aufeinanderfolgenden Signalfolgen auf; ferner eine Matrizenschaltung zum Entschlüsseln von
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η Ausgängen, die mit dem genannten Zähler verbunden ist und die aufeinanderfolgend auf ihre Ausgänge eine charakteristische Spannung gibt, einen ersten Kippkreis, welcher Impulse empfängt und Mittel, die die Impulse auf die Telefonleitung weiterleiten und welche bei einer von zwei Möglichkeiten auf den Zähler und einer von zwei Möglichkeiten auf die Matrizenschaltung zum Entschlüsseln wirken, wenn diese ihre Lage η erreicht hat, einen zweiten Kippkreis, welcher durch die genannten Weiterleitmittel erregt wird und welcher dazu dient, Sendeimpulse des Radargerätes auf den Zähler zu geben und welcher anhält, wenn die charakteristische Spannung der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln den Pegel η erreicht und dabei den Zähler blockiert, einen Block von η Und-Schalttoren, von denen die η Eingänge Impulse des Niveaufilters empfangen und die anderen Eingänge mit einem Ausgang der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln verbunden sind, ein Register von η Kippkreisen, von denen jeder mit einem Ausgang der Und-Schalttore verbunden ist und durch die Impulse der genannten Weiterleitmittel gesteuert wird, ein Speicherwerk mit η Ringkernspeichern, die derart wirken, daß zu Beginn eines Betriebes die Impulse, die von den Weiterleitmitteln kommen, die die vorher in dem Register gespeicherten Werte auslöschen und in das Speicherwerk schicken und einen dritten Kippkreis, dessen Ausgang parallel zum Ausgang des genannten Speicherwerkes liegt, wobei der genannte dritte Kippkreis durch die Matrizenschaltung zum Entschlüsseln gesteuert wird und wahlweise ein Signal 0 oder ein Signal 1 auf die Leitung gibt.
Die Mittel zur Weiterleitung auf die Telefonleitung weisen zum Beispiel eine Schaltuhr von 1500 Schwingungen pro Sekunde auf, ferner einen Zähler mit ρ Stellungen, der durch die Schaltuhr gesteuert wird, eine Matrizenschaltung zum Entschlüsseln mit ρ Ausgängen, die mit dem Zähler verbunden sind, wobei die Ausgänge 2 zu p, während sie aufeinanderfolgend mit den Ausgängen 1 zu η des Ringkernapeicher-
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werkea verbunden sind, wobei die genannte Matrizenschaltung das Speicherwerk mit η Ringkernspeichern abtastet, ferner eine Abzweigschaltung, welche einen Impuls am Anfang des Zyklus des Zählers abgibt, zwei Generatoren für zwei Frequenzen, einen Kippkreis, der durch den Ausgang des Speicherwerks gesteuert wird, welches die erste der genannten Frequenzen in Richtung der Telefonleitung schickt, wenn das Speicherwerk eine 0 nachweist und die zweite der genannten Frequenzen, wenn das Speicherwerk eine 1 nachweist.
Die Mittel zum Messen der Winkellage weisen beispielsweise eine binäre Anzeigevorrichtung der Winkellage mit 13 binären Ziffern auf, ferner ein Organ zur Ermittlung der Winkellage, einen ersten Kippkreis, der durch das Ermittlungsorgan gesteuert wird und welcher über die Telefonleitung eine erste Frequenz schickt, wenn das Ermittlungsorgan ein Signal 0 und eine zweite Frequenz, wenn das Ermittlungsorgan ein Signal 1 abgibt. Eine q-fache Verstärker» stufe wird durch die Abzweigschaltung gesteuert und sendet während aller q Zyklen des Zählers ein Impulssignal. Schließlich dient ein Hilfskippkreis dazu, um die binären Signale, die den Abständen entsprechen, in ein und dieselbe Telefonleitung zu schicken.
Nachstehend wird im einzelnen eine Einrichtung nach der Erfindung beschrieben, die für die Umwandlung und Weiterleitung meteorologischer Signale vorgesehen iet, die durch ein Radargerät aufgenommen worden sind und auf eine telefonische Leitung zu 1500 Fachrichteneinheiten gegeben werden sollen. In diesem Beispiel ist η mit 49, P mit 50 und q mit 25 gewählt worden. Wenn die Antenne in eine bestimmte Richtung weist, ist die beschriebene Einrichtung dazu bestimmt, mit einer Genauigkeit von 1 km auf eine Entfernung von maximal 100 km den Abstand des Echosignals zu messen, wenn ihre Amplitude einen der vorher festgelegten
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Niveaupegel passiert, wobei das verwendete Radargerät hier eine Rücklauffrequenz von über 30 Perioden pro Sekunde hat. Die Einrichtung ist schematisch in der beiliegenden Fig.3 dargestellt.
Bevor die Echosignale in die Einrichtung nach der Erfindung eindringen, gelangen sie über ein am Eingang angeordnetes Amplitudenfilter bekannter Bauart, welches gleichmäßige Impulse liefert, wenn die Amplitude dieser Echosignale die festgelegten Eingangsniveaupegel passiert.
Man sieht in der Fig.3 einen zyklischen Zähler 1 mit 49 Stellungen. Der Zähler wird automatisch betätigt und die Zählerstellungen laufen eine nach der anderen mit einem Zeitabstand von genau Sekunden zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stellungen ab, wenn der erste Impuls ausgelöst ist. Die Zeit von Sekunden entspricht einer Durchlaufstrecke von 2 km der elektromagnetischen Wellen. Der Zähler ist mit einer Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 2 über die Tore 3 verbunden, die durch einen bistabilen Kippkreis 4 bzw. einem bistabilen Multivibrator gesteuert werden. Der Aufbau ist derart, daß jede der Stellungen des Zählers einem Ausgang der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln entspricht.
Die Zeitbasis des Radargerätes B, die einen Auslöseimpuls nach der Emission einer Impulsfolge liefert, ist über den Kippkreis 5 mit dem Auslösereingang 1,1 des Zählers 1 verbunden, wenn dieser Kippkreis auf Durchgang geschaltet ist.
Jeder der Ausgänge la der Matrizenschaltung zur Entschlüsselung 2 ist mit dem Eingang eines TJUD-Schalttores verbunden, welches in einem Block 6 angeordnet ist. Die anderen Eingänge dieser Und-Schalttore sind parallel zum
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Amplitudenfilter P geschaltet, welches die Amplituden auf eine festgelegte Höhe begrenzt.
Wenn ein Impuls über die Leitung bei 7 läuft und dabei von der Weiterleiteinrichtung auf die telefonische Leitung L kommt, bringt er den Kippkreis 5 in Durchlaßstellung, während die Abgangsimpulse des Radargerätes den zyklischen Zähler 1 auslösen.
Wenn der Kippkreis 4 in der Lage 4-,I ist, dann sind die Schalttore 3 offen, die Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 2 gibt eine charakteristische Spannung auf einen Ausgang, welcher der Lage des Zählers 1 entspricht.
Wenn bei der Rückkehr das Echosignal bei einem der vorbestimmten Niveauwerte passiert, dann liefert das Amplitudenfilter des Radarempfängers einen Impuls auf alle Eingänge der Und-Schalttore des Blocks 6, die mit diesem Niveaufilter in Verbindung stehen. Ein einziges Und-Schalttor des genannten Blocks empfängt sowohl Impulse des Niveaufilters F als auch die charakteristische Spannung, die von einer gegebenen Stellung der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 2 kommt. Dieses Und-Schalttor läßt dann den Impuls hindurch, welcher eine 1 auf dem entsprechenden Kippkreis des Registers 8 mit 49 Kippkreisen gibt. Nach einem Zyklus des automatisch betätigten Schalters 1 können viele Und-Schalttore offen sein. Die 1-Werte bleiben in den entsprechenden Lagen des Kippkreisregisters 8 registriert. Die O-Werte bleiben auf dem Register 8 hinter den Und-Schalttoren, die nicht geöffnet worden sind.
Zu Beginn des Vorganges laufen die Impulse über die Leitung 7, die über die Leitung 9 mit dem Steuereingang der Kippkreise des Registers 8 verbunden ist und löschen alles aus, was zuvor in diesem Register registriert worden
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ist, d.h. sie machen die Anordnung für einen neuen Betriebsvorgang bereit. Der Meßvorgang erstreckt sich jetzt auf Entfernungen zwischen 0 und 50 km.
Wenn die hindurchgekommene charakteristische Spannung an der Stelle 49 angekommen ist, dann hält die Leitung 10 den Zähler 2 an und bringt den Kippkreis 5 in seine Sperrstellung. Die Organe 1, 2, 4 (Zähler, Matrizenschaltung und erster Kippkreis) sind dann in der Ruhestellung, bis der folgende Impuls auf der Leitung 7 erscheint.
Der Kippkreis 4, der über die Leitung 11 mit der Leitung 7 verbunden ist, wird durch die Impulse der Weiterleiteinrichtung auf die Telefonleitung betätigt. Dieser bistabile Kippkreis 4 ändert seinen Zustand bei jedem Impuls. Sei einem seiner beiden Zustände nimmt er die Lage 4,1 ein und verbindet den Zähler 1 und die Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 2 nach dem Anlaufen des Zählers. Bei der anderen seiner beiden Zustände nimmt der genannte Kippkreis 4 die Lage 4.2 ein und verbindet nun nicht mehr den Zähler 1 mit der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln, bis der Zähler 1 seine Lage 49 eingenommen hat, d.h. wenn allein der zweite Zyklus des Zählers 1 durch die Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 2 hindurchgeht und die Anordnung nun die Entfernungen mißt, die zwischen 50 und 100 km betragen.
Am Anfang des Vorganges läßt der Impuls der Leitung 7, der über die Leitung 9 übertragen worden ist und der den Inhalt des Registers 8 mit 49 Kippkreiaen gelöscht hat, gleichzeitig diesen Inhalt auf ein Speicherwerk 12 mit 49 Ringkernen laufen.
Die Informationen über die Entfernung müssen aufgenommen, in binäre Signale umgewandelt und auf eine Telefonleitung L geeohiokt werden. Zu diesem Zweck weist die Einrichtung eine Schaltuhr 13 auf, welche klare Impulse mit
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einer Impulsfrequenz von 1500 Perioden pro Sekunde liefert, wobei die Impulsfrequenz derjenigen der übertragung entspricht. Die Impulse der Schaltuhr steuern einen zyklischen Zähler 14 mit 50 Stellungen, welcher daher Sekunde zum Durchlaß seines lyklus braucht. Die Stellungen des Zählers sind durch eine Matrizenschaltung 15 zum Entschlüsseln mit 50 Stellungen markiert, welche das Auftreten einer Spannung auf einen der 50 Ausgänge in Übereinstimmung mit der Lage des Zählers hervorruft. Die aufeinanderfolgenden Stellungen entsprechen mehrfach aufeinanderfolgenden Abständen von 1 km.
Die Stellungen 2 mit 50 Stellungen der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 15 sind mit den Stellungen 1 mit 49 Stellungen des Ringkernspeicherwerkes 12 verbunden. Die Stellung 1 spielt eine besondere Rolle. Sie ist mit der Verzweigungsschaltung 16 verbunden, welche einen Anfangszeitpunkt des Zählers 14 in seiner Lage 1 markiert, dem sie einen Impuls auf die Leitung 7 liefert. Dieser Impuls löst den Meß- und Registriervorgang der Entfernung aus, welcher Informationen über die Entfernung auf das Ringkernspeicherwerk 12 liefert.
Wenn der Zähler 14 seine Stellungen von 2 bis 50 durchmessen hat, dann tasten die Leitungen 2 bis 50 der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 15 die Stellungen 1 bis 49 des Speicherwerkes ab. Wenn die gewählte Zelle des Speicherwerkes 12 eine 0 verbindet, dann wird über die Leitung 17 ein Kippkreis 18 in die Lage 18.1 gebracht,und ein Frequenzgenerator 19 von der Frequenz F-, sendet seine Frequenz auf die Leitung. Wenn die gewählte Zelle des Speicherwerke s 12 eine 1 verbindet, dann bringt die Leitung den Kippkreis 18 in die Stellung 18.2,und ein Frequenzgenerator 20 von der Frequenz F« schickt seine Frequenz auf die Leitung. Wenn der Zähler 14 sich in seiner Stellung 1 befindet, dann wird die Leitung 1 der Matrizenschaltung
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zum Entschlüsseln 15 auf einen Kippkreis 21 geschaltet, der mit dem Speicherwerk 12 verbunden ist. Dieser Kippkreis ändert jedesmal seine Lage und verursacht damit einen Lagewechsel des Kippkreises 18. Jeder auf die Leitung geschickte Impulszug beginnt wechselweise mit einer O oder mit einer 1, und dieser Wechsel wird für das Signalauswertungswerk am Eingang verwendet.
Um die Informationen über die Winkellage der Antenne auf die Leitung zu geben, wird ein binärer Lageanzeige^ ein Ermittlungsorgan, ein Kippkreis, ein 25-facher Verstärker und ein weiterer Kippkreis in Betrieb gesetzt.
Die genaue Winkellage ist durch den Umlauf der Antenne während der Zeit gegeben, die das Kippen einer Entfernung von 100 km dauert. Dieses Kippen dauert etwa 100 bits, d.h. l/l5 Sekunde. Die verwendete Radarantenne, die in der Sekunde einmal umläuft, ist während dieser Zeit um = 2 gedreht worden.
Ein Anzeigegerät 22 für die Kippwinkellage _xx. der Radarantenne verbindet 13 binäre Ziffern. Die fünf ersten Ziffern bilden eine unveränderliche Gruppe, welche die Ankunft der Information über die Winkellage anzeigt. Die acht letzten Ziffern geben die Winkellage der Antenne an. Ein Auswertungsorgan 23, welches durch die Lagen 2 bis 14 der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln 15 bestimmt ist, erlaubt das Ablesen der Winkellage des binären Anzeigegerätes 22. Die Ausgangsleitung 24 steuert den Kippkreis 25, der wie der Kippkreis 18 die Frequenz ]?, des Generators 19 weiterleitet, wenn das Auswertungsorgan 23 eine 0 liefert und die Frequenz Fg des Generators 20, wenn das Auswertungsorgan eine 1 liefert.
Die Anzeigen der Winkellage werden auf die Telefonleitung L gegeben, auf welche schon die Entfernungsanzeigen
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sowie alle 25 Zyklen des Zählers mit 50 Stellungen gegeben sind. Zu diesem Zweck steuert der Verzweigungsschalter über eine Leitung 26 einen Verstärker 27, der durch das Gerät 25 geeicht wird. Die Telefonleitung L ist direkt mit einem Kippkreis 28 verbunden. Unter der Wirkung des Verstärkers 27 verbindet der Kippkreis 28 die Telefonleitung über den Kippkreis 25 mit dem Auswertungsorgan 23. Unter der Wirkung der Leitung 29, die mit der Stellung 14 der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln verbunden ist, schließt der Kippkreis 28 die Telefonleitung an die Entfernungsinformationen an, die über den Kippkreis 18 geleitet werden.
Am anderen äußeren Ende der Telefonleitung L kann der Empfang mit Hilfe aller geeigneten Mittel durchgeführt werden, wie im übrigen auch mit Hilfe aller klassischen Verfahren, wie Lochstreifen oder aller Mittel, die es erlauben, visuelle Informationen zu erlangen.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Li Verfahren zur Umwandlung von Sichtinformationen eines Radargerätes in "binäre Signale, die über Telefonleitungen gegeben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die Echosignale, die den Entfernungen entsprechen, auf vorher gewählte Signalpegel gefiltert werden und daß die gleichmäßig gemachten Impulse verwandt werden, wenn die Echosignale einen dieser vorgewählten Amplituden-Niveauwerte aufweisen, daß ferner die Entfernungsanzeigesignale, die diesen genannten Niveauhöhen entsprechen, in binäre Signale umgewandelt und auf eine Telefonleitung gegeben werden, wobei die Stellung der Antenne bei jedem der verarbeiteten Echosignale gleicherweise in binäre Signale umgewandelt wird, die über dieselbe Telefonleitung geschickt werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Umwandlung von Informationen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Messen und Registrieren der Abstände der zurückkommenden Echosignale, durch Mittel zum Messen und Registrieren der Winkellagen der genannten Echosignale, durch ein Amplitudenfilter der Echosignale und Mittel zur Umwandlung der Informationen über die Entfernung und die Winkellage in entsprechende Angaben im binären Zahlensystem, ferner durch Mittel, um diese binären Anzeigen über eine Telefonleitung zu schicken und schließlich durch Mittel, um diese Anzeigen am anderen Ende der Telefonleitung auszuwerten.
  3. 3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Messung und Registrierung einen zyklischen Zähler mit η aufeinanderfolgenden Stellungen aufweisen entsprechend der Anzahl der aufeinander-
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    folgenden Impulse, die einen Abstand von d, der zum Beispiel 1 km entspricht, aufweisen, gekennzeichnet ferner durch eine Matrizenschaltung zum EntschlüsBeln mit η Ausgängen, die mit dem Zähler verbunden ist, und die schrittweise auf diese Ausgänge eine charakteristische Spannung gibt, durch einen ersten Kippkreis, der Impulse von WeiterleitiBitteln zum Weiterleiten auf eine Telefonleitung empfängt und der in einem von zwei Fällen auf einen Zähler und im anderen von zwei Fällen auf eine MatrizenBChaltung zur Entschlüsselung wirkt, wenn sie die Lage η erreicht hat, durch einen zweiten Kippkreis, welcher durch die genannten Weiterleitmittel in Betriebsstellung gebracht wird, und welcher zum Weiterleiten der Abgangsimpulse des Radargerätes auf den Zähler dient, und welcher anhält, wenn die charakteristische Spannung der Entschlüsselungsmatrize die Stellung η erreicht hat und den Zähler blockiert, durch einen Block von η Und-Schalttoren, deren η Eingänge die Impulse des Niveaufilters empfangen, wobei die anderen Eingänge mit einem Ausgang der Matrizenschaltung zum Entschlüsseln verbunden sind, durch ein Register mit η Kippkreisen, von denen jeder mit dem Ausgang eines Und-Schalttores verbunden ist und durch die Impulse des genannten Weiterleitmittels gesteuert wird, ferner durch ein Speicherwerk mit η Ringkernspeichern, in solcher Anordnung, daß am Anfang eines BetriebeVorganges, wenn ein Impuls von den Weiterleitmitteln kommt, die vorher im Register gespeicherten Signale ausgelöscht und dem Speicherwerk zugeführt werden und durch einen dritten Kippkreie, dessen Ausgang parallel zum Ausgang des genannten Speicherwerkes geschaltet ist und wobei der genannte dritte Kippkreis durch die Matrizenschaltung zum Entschlüsseln gesteuert wird und abwechselnd eine 0 und eine 1 auf die Leitung schickt.
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  4. 4. Einrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Weiterleitung der Signale auf die Telefonleitung eine Schaltuhr aufweisen, die beispielsweise 1500 Schaltfolgen pro Sekunde liefert, ferner einen Zähler mit ρ Stellungen, der durch die Schaltuhr gesteuert wird, eine Matrizenschaltung zum Entschlüsseln mit ρ Ausgängen, die mit dem Zähler verbunden sind, wobei die Ausgänge 2 mit ρ sich aufeinanderfolgend mit den Ausgängen 1 mit η des Speicherwerkes mit η Ringkernen verbunden sind und wobei die genannte Matrizenschaltung das Speicherwerk mit η Ringkernen abtastet und eine Abzweigschaltung vorgesehen ist, die einen Impuls zu Beginn des Zählzyklus abgibt sowie schließlich zwei Generatoren für zwei Frequenzen.
  5. 5. Einrichtung nach Ansprüchen 2-4-, gekennzeichnet durch einen Kippkreis, der durch den Ausgang des Speicherwerkes gesteuert wird und in Richtung auf die Telefonleitung die erste von diesen Frequenzen schickt, wenn das Speicherwerk eine 0 aufnimmt und die zweite von diesen Frequenzen, wenn das Speicherwerk eine 1 aufnimmt.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Messen der Winkellage eine binäre Aufnahmeeinrichtung für die Winkellage mit 13 binären Ziffern aufweist, ferner ein Gerät zur Aufnahme der Winkellage, weiter einen ersten Kippkreis, der durch das Aufnahmegeräst gesteuert wird und der über die Telefonleitung eine erste Frequenz schickt, wenn das Aufnahmeorgan eine 0 und eine zweite Frequenz, wenn das Aufnahmeorgan eine 1 aufnimmt, durch einen Verstärker mit q-facher Verstärkung, der durch die Abzweigschaltung gesteuert
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    wird und der einen Impuls über die q. Zyklen des Zählers schickt.
  7. 7. Einrichtung nach Ansprüchen 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfskippkreis entsprechend zum Weiterleiten der binären Signale der Winkellage und der binären Signale, die der gemessenen Entfernung entsprechen, über dieselbe Telefonleitung gibt.
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DE19661516814 1965-04-15 1966-04-01 Verfahren zur Fernübertragung binärkodierter Radarantennen-Winkelstellungen und binärquantisierter Radarechosignale Expired DE1516814C (de)

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FR13495A FR1441574A (fr) 1965-04-15 1965-04-15 Mode de transformation en coordonnées des informations visuelles et dispositif pour sa réalisation
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DE1516814A1 true DE1516814A1 (de) 1969-08-14
DE1516814B2 DE1516814B2 (de) 1972-06-22
DE1516814C DE1516814C (de) 1973-01-11

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