DE2218415A1 - Rauschzahlmeßkreis - Google Patents

Rauschzahlmeßkreis

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DE2218415A1 DE19722218415 DE2218415A DE2218415A1 DE 2218415 A1 DE2218415 A1 DE 2218415A1 DE 19722218415 DE19722218415 DE 19722218415 DE 2218415 A DE2218415 A DE 2218415A DE 2218415 A1 DE2218415 A1 DE 2218415A1
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Description

N.V. HOLLANDSE SIGNAALAPPARATEN,
Zuidelijke Havenweg 40,
HENGELO (0),
Niederlande
Rauschzahlmesskreis
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rauschzahlmesskreis zur Bestimmung des auftretenden Empf'arigerraaschens in einer sich in Betrieb befindlichen Radarempfangseinrichtung.
Im Werk von M.T. Skolnik "introduction to Radar Systeme", McGrawHill 19&2, Seite 365, wurde bereits die Notwendigkeit erörtert, in einer sich in Betrieb befindlichen Radarempfangseinrichtung über MIttel zu verfugen, die es ermöglichen, den Rauschfaktor des Empfängers und somit dessen Empfindlichkeit automatisch und fortlaufend zu registrieren. Dies Hesse sich dadurch realisieren, dass ein Testsignal - ein HP-Impuls oder ein getastetes Rauschs igne.! - In dsn Empfanges» slngespeu;-: wird, und zwar in der Zeit, dass der- ls=pfans für "lefa©impulse
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ist (Totzeit) und die am Empfängerausgang auftretende Energie sowohl nach Eingabe des Testsignals als auch bei Abwesenheit dieses Signals zu messen. Diese Messung ware dann so durchzuführen, dass aas Bedienungspersonal unmittelbar feststellen kann» ob die Empfängerrauschzahl eventuell zu gross bzw. ob die Empfindlichkeit des Empfängers eventuell zu niedrig ist.
Die Erfindung bezweckt einen Rauschzahlmesskreis zu schaffen, der in Übereinstimmung mit den vorgenannten Absichten in einfacher und genauer Weise eine überwachung: des Empfängerrauschens ermöglicht.
Qemass der Erfindung umfasst, der Rauschzahlmesskreis dazu eine an den Radarempfänger angeschlossene Vergleicheinrichtung, der pro Impulswiederhol-ngsperiode und innerhalb eines Zeitintervalles, in der kein Empfang von Echoimpulsen möglich ist, wechselweise oder nahezu wechselweise das Empfähgerrauschen bzw. die Summe vom Empfängerrauschen und den Rauschsignalen, die aus einer an den Eingang des Radarempfängers angeschlossenen hochfrequenten Rauschquelle stammen, zugeführt wird, welche Vergleicheinrichtung die zugeführten und einen bestimmten Schwellenwert überschreitenden Rauschsignale in normalisierte Rauschimpulse umwandelt, wozu der Rauschzahlmesskreis mit einem ersten Zählwerk versehen ist, dem die aus dem Empfängerrauschen abgeleiteten Rauschimpulse zugeführt werden, sowie mit einem zweiten Zählwerk, dem die Rauschimpulse zugeführt werden, die aus der Summe des Empfärigerrauschens und den von der Rauschquelle herrührenden Rauschsignalen erhalten werden, wobei eines der beiden Zählwerke als Bezugszähler wirkt, und zwar in dem Sinn«, dass falls dieser Bezugszähler einen bestimmten Zählerstand erreicht hat und anschl!essend beide Zählwerke gesperrt werden, das Verhältnis der Zählerettllungen
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das Verhältnis zwischen der Leistung des Empfängerrauschens und der Leistung der Rauschsignale aus der Rauschquelle bestimmt. Ausserdem ist mit dem nicht als Bezugszähler wirkenden Zählwerk ein Decodierund Anzelgesystem verbunden, das mit einer derartig geeichten Skalenteilung versehen 1st, dass der Stand des letztgenannten Zählwerkes das im Radarempfänger auftretende Rauschen auf der genannten Skalenteilung anzeigt.
Die Erfindung wird anhand der Figuren naher erläutert, von denen
Fig. ' ein BlocKschema eines Rauschzahlmesskrelses entsprechend der Erfindung und ein mögliches Radarsystem zeigt, für das der genannte Messkreis zur Anwendung gelangen kann, und die
Fig. 2 und 3 eine Anzahl Diagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des genannten Messkreises zeigen, und wobei die
Fig. '» und 5 in schematischen Darstellungen Einzelheiten von bestimmten Teilen des in FIg. 1 blockschematisch dargestellten Rauschzahlmesskreises zeigen.
In Fig. 1 ist ein mit einem Rauschzahlmesskreis versehenes Impulsradargerät veranschaulicht, das aus einem Synchronisierimpulsgenerator 1, einem Sender 2 und einem Empfänger J besteht. Über ein Duplexgerät 4 sind Sender und Empfänger mit einer Antenne fj verbunden. Der Empfänger ^ enthält eine Mischstufe 6, einen Überlagerungsoszillator 7» einen mit einer AVR-Schaltung (automatische Stärkeregelung) 8 versehenen ZF-Verstärker 9 und einen Detektor/Videoverstärker 10. In bekannter Weise werden mit Hilfe vorgenannter Einheiten die empfangenen HF-Signale in ZF-Signale unutewandelt, verstärkt und demoduliert. Die in dieser Weise erhaltenen Videosignale können z.B. auf einem Rundsichtanzeigegerät (PPI)
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zur Darstellung gebraoht werden.
Damit in einem solchen Impulsradargerä't automatisch und fortlaufend die Rauschleistung des Empfängers registriert wird, ist der Ausgang des Empfängers j$ mit einem Rauschzahlmesskreis 2JL verbunden. Dieser Messkreis enthält eine Vergleicheinrichtung 12, der pro Impulswiederholungsperiode und innerhalb eines Zeitintervalle, in dem keine Echoimpulse empfangen werden können (Totzeit) wechselweise das Empfängerr&uschen bzw. die Summe ν in Einpfängerrauecher. und Rauschsignalen.die aus einer an den Radnrempf:;nc-er 3 !-.geschlossener. Heuser.-quelle Jjj> stajnmen, zugeführt wird. Die Summe von Empfängerrausch^n an·' von der RauscKquelle herrührenden Rauschsignalen wird hiernach als "Summenrauschen" bezeichnet. Die Rauschquelle 2_? besteht aus einem hochfrequenten, weisses Rauschen erzeugenden Generator 1*» und einem regelbaren Abschwächer 1^· Die von Rauschgenerator erzeugte Rauschenergie kann über die floh] leiterkühlung K <iem Empfänger } zugeführt werden.
Figur 2A zeigt ein Zeitfolgediagramm, In dem die Zeitpunkte angegeben sind, zu denen vom Synchronieierimpulsgenerator 1 die Synchronisierimpulse S abgegeben werden. Die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Synchronisierimpulsen (also die Impulsiederholungszeit) ist dabei so tifemessen, dass nach dem Verstreichen der Zeit, innerhalb der die Echoimpulee empfangen werden können, noch eine gewisse Zelt t, (Totzeit) verläuft, ehe der nächste Synchronisierlmtuls abgegeben wird.
In Figur 2B sind sowohl die innerhalb der Totzeit liegenden Intervalle t ,
In denen die Rauschquelle VJ eingeschaltet ist, wiedergegeben, als auch die in diesen vorkommenden Intervalle T , in denen das Summenrauschen la Rauschiahlmesskreis verarbeitet wird. Figur 2C veranschaulicht die ebenfalls In der Totzelt liegenden Intervalle, in denen ausschliesslich
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ORiQlNAL
das Empfängerrauschen Im RauactiZahlmesskreis verarbeitet wird; auch die Dauer dieser Zeitintervalle beträgt T . Die Rauschquelle 22 wird bei jeder zweiten Impulswiederholungsperiode während des Zeitintervalles t eingeschaltet, und zwar durch ein von der Zeitsteuereinheit 17 abgegebenes und über die Leitung 18 zugeführtes Signal. Die richtigen Schaltmomente werden von der Zeitsteuereinheit anhand der dieser Einheit über die Leitung 1Q zugeführten Synehronisierimpulse bestimmt.
Im Rauschzahlmesskreis wird wechselweise, also Jeweils bei der zweiten Impulswiederholungsperiode, während einer Zeit T das Empfängerrauschen No bzw. das Summenrauschen Po verarbeitet. Falls der im Empfänger 3 verwendete Detektor als phasenempfindlicher Demodulator ausgeführt 1st, kann die Wahrscheinlichkeit, dass ein derooduliertes Rauschbild einen zwischen den Spannungswerten χ und χ +αχ liegenden Wert aufweist, durch folgende Beziehung ausgedruckt werden:
und die Wahrscheinlichkeit, dass ein demoduliertes Rauschsignal einen bestimmten Schwellenwert Et übersehreitet, durch folgende Beziehung:
oo ?
P(x) - —■*=. / f-xp (- -~—) dx
Et
In diesen Beziehungen ist angenommen, dass der mittlere Rauschpegel am Empfängerausgang Null beträgt; die VerteilunK in obigen Gaussschen Beziehungen ist durch C angegeben. Gibt der Detektor im Radarempfänger trotzüem eine Gleichspannungakomponent mit dem Wert μ ab, gilt für das Rauschen eine Verteilung Ν(μ,ο)· Der Schwellenwert muss dann um den gleichen Wert μ erhöht werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein demoduliert·· Summenraüschbild und ein demoduliertes Empfängerrauschbild einen Sehwellenwert E^ überschreiten, kann daher in entsprechender Weise durch folgende Beziehungen ausgedrückt werden:
oo _.
Et '"Po
oo
1 Γ ri
P(No) = p=s / exp (- — )dx
C V?Tl J „2
No ν ^C.,
nt No
Die Vergleicheinrichtung 12, deren Ver^lelchssprinnung der in den obigen Beziehungen vorkommenden Schwellens^annung E^ entspricht, setzt die diesen Schwellenwert überschreitenden Rauschslgniile in normalisierte Rauachimpulse um. Der Rauschzahlmesskreis enthält ausserdem ein erstes Zahlwerk 20, dem die aus dem Empfängerr&uschen No abgeleiteten normalisierten Rauschimpulse zugeführt werden, sowie ein zweites Zahlwerk 2), dem die aus dem Sumnenrauschen Po abgeleiteten normalisierten Rauschimpulse zugehen.. Eines der beiden Zählwerke wirkt als Bezugszahler, in dem Sinne, dass falls dieser einen bestimmten Stand erreicht und anechliessend beide Z-Ihlwerke gesperrt werden, das Verhältnis der Zählerstellungen das Verhältnis zwischen der Leistung des Empfängerrauschens und der Leistung der Rauschsignale aus der Rauschquelle bestimmt. In der besprochenen Ausführung wirkt dae Zahlwerk 21 als Bezugszähler. Zwischen der VerKlöicheinricntung 12 und dem Zählwerk 20 befinden sich zwei Türschaltungen 22 und PJt, zwischen der Vergleicheinrichtung und eiern Zahlwerk 21 zwei Torschnltungen "4 und
■? < ι ■}
BAD ORIGINAL
Die Torschaltung 22 lässt bei jeder zweiten Impulswiederholungafrequenz während eines Zeitintervalles 1 die aus dem Empfängerrauschen abgeleiteten Rauschimpulse durch. Die Torschaltung 24 lässt Jeweils eine Impulswiederholungszeit damich, ebenfalls während eines Zeitintervalles T , die aus dem Summenrauschen abgeleiteten Rauschinipulse durch. Die beiden Torschaltungen 22 und 24 werden von der Zeitsteuereinheit 17 gesteuert. Die Torschaltungen 2} und ?5 werden gesperrt, soDald der Bezu.rszähler ?1 einen bestimmten Zählerstand erreicht hct. Sie werden erst nacn dem Rückstellen der beiden Zählwerke wieder wirksam.
Die von der Torschaltung ?4 durcngelassenen RauschImpulse werden ausserdem einer Regel Schaltung zur SchweJlleneinstellung ?6 zugeführt. Dieee Regelschaltung stellt den an die Vergleicheinrichtung abgegebenen SchwelIen3pannungswert. E* solcherart ein, dass während der Zelt T «ine feste durchschnittliche Anzahl Rauschimpulse dem Bezugszähler zugeführt wird.
Die vorgenannte Beziehung, welche die Wahrscheinlichkeit ausdrückt, dass ein demoduliertes Suntnenrauschbild den Wert E^ überschreitet oder aber die Wahrscheinlichkeit ftuadrückt, dass ein dea-ioduliertes Summenrauschbild in einen dem Bezugszähler ?1 zuzuführenden Rauschimpuls umgewandelt wird, lässt sich formelmässig wie folgt schreiben:
00
p(Po) " TW I exp (- ? y?)dy
Et
CPo
Da der Wert E^ so gewählt wird, dass im genannten Zeitintervall t eine f«st· durchschnittliche Anzahl (n) Rauachimpulse dem Bezugszähler
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zugeführt wird, ist P(Po) konstant, oder aber
Po
Die Konstante α wird hierbei durch die Forderung bestimmt, dass η Rauschimpuloe in der Zelt T auftreten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein demoduliertes Empfängerrauschbild den Wert E4. ÜDerschreitet, oder aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein demoduliertes Empfängerrauschbild In einen dem Zählwerk 20 zuzuführenden R.'iuschimpuls umgewandelt wird, -kann nun durch folgende Beziehung zum Ausdruck gebracht werden:
oo
1 Γ 1 "' ' P(No) = ■· / exp (- 5· y' )dy
CNo
Der mittlere Stand des Zählwerkes ?0 ist zum Zeitpunkt der Sperrung der beiden Zählwerke umgekehrt proportional zur mittleren Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden und den Schwellenwert überschreitenden Ewpfangerrauschbildem. Die beiden Zählwerke werden gesperrt, wenn das Zählwerk 21 einen bestimmten Zählerstand erreicht. Dieser Z-^hlerstand ist folglich ebenfalls umgekehrt proportional zur mittleren Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden, den Schwellenwert überschreitenden Summenrauschbildern. Da ausserdem gilt, daas die mittlere Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden und den Schwellenwert überschreitenden Rauschbildern umgekehrt proportional zur Wahrscheinlichkeit steht, dass ein Rauschbild diesen Schwellenwert überschreitet, gilt Much.dass das Verhältnis zwischen dem mittleren Stand des Zählwerkes 20 (zu bezeichnen durch No-t) und dem Stand des Zählwerkes 21 (zu bezeichnen durch Po-t) gleich dem Verhältnis zwischen P(Mo) und P(Po) ist, oder aber
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Hieraus geht hervor, dass No-t zu P(No) proportional steht; die Proportionalitätskonstante ist hierbei durch Po-t und P(Po) bestimnt. Rechnet man das Verhältnis zwischen der effektiven Sunmenrauachspannung Cn und der effektiven Empfangerrauschspannung C in ein Verhältnis
rO No
zwischen effektiver Suramenrauschenergie Po(E) und effektiver Empfängerrauachenergie No(E) um, dann gilt
oo NcT~
-t - C. J exp (- ^
mit C als vorgenannter Proportionalltätskonstante und k » O J ■■ .
Die effektive Summenrauschenergie ist hierbei die Summe der effektiven Empfangerrauschenergie No(E) und der effektiven Rauschquellenenergie So(E). Daher ist der mittlere Stand des Zählwerkes,20 ein Mass für das Verhältnis der von der Rauachquelle herrührenden Energie und' der Eapfängerrauschenergie.
An das Zählwerk 20 ist ein Decodier- und Anzeigesystem. 27 angeschlossen, das mit einer derartig geeichten Skalenteilung versehen ist, dass der Stand des Zählwerkes 20 das im Radarempfanger auftretend« Rauschen auf der genannten Skalenteilung anzeigt.
Dazu sei bemerkt, dass der Endstand des Bezugzählers 21 genügend gross sein muss und daher die insgesamt benötigte Zählzeit zur Genüge lang, damit die Verteilung im Inhalt des Zählwerkes 20 einen voraus bestimmten Wert unterschreitet. Dieser Wert muss so klein sein, dass der ausgelesene Stand des Zählwerkes 20 anstelle des mittleren Stand·* dieses Zahlers als Mass für das Verhältnis zwischen So(E) und No(E)
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genommen werden kann.
In Pig. 3 ist der Stand der Zählwerke 20 und 21, in Abhängigkeit von den» Verhältnis zwischen No(E) und So(E),wiedergegeben. Dabei ist von der Skalenteilung Uebrauch gemacht, die bei No(E) -So(E) als Rauschzahl 12 dB angibt. Der Zustand, wobei No(E) - So(E) ist, kann mit einem regelbaren ÄbÄChwackter T!|> eslngesstelLkt mesdieni..
In Pig. 4 ist ein Teil des fiausehzahlmeeekrelsee in EJjttzelheiten wiedergegeben. Das Zählwerk 20 tat hier aus vier binarcodierten dezimalen Dekadenzählern ?S, ?9> }0 und Jl aufgebaut, und das Zählwerk ?1 aus drei Vier-Blts-Serienxahlern J?., IJ- und }4 mit anschliessend zwei J-K PlIp-Ptop-Schaltungen; 35 und JJ6-. Die Torschal tunken ?3 und ?5 wurden, jeweils durch eine· J-K Ifltp-FLop-Scfaetltung gebildet. Solange das Zählwerk 21 noch nicht den maximalen Zählerstand erreicht hat, werden die beiden Torschaltungen ?3 und 25 mit Hilfe eines von der Flip-Plop-Schaltung Jb abgegebenen und ütoer die Leitung zugeführten Signal» in geöffnetem Zustand gehalten. Sobald das Zählwerk 21 seinen maximalen Zählerstand erreicht hat, kippt die Plip-Flop-Schaltung Jb und dl« auf der Leitung 37 anstehende Spannung wird so abgeändert, dass däle b*Mert: 1?bars:cti*lituniren 2} und ?5 gesperrt, »warden.
Das an das ZähiweEk 201 angeschlossene Deccxiier- und ftnze-igesystem 27 enthalt zw«i biinar-dezimale Decodlerschaltungen ^B und! », eine Decodierschakltung 40- und* ach.t hieran angeschlossene J-K Ρϊΐρ-Ρίορ.-Schaltungen 41 -4:8. An d«rii Eingang dieser Flip-Flop-Schaltungen sind Lampen angeschloseeia» die: aafleucnten, wenn die betreffenden Fllp-Flop-Ausgänge den birtärerv Spaniünngswrert "1* aufweisenv Das LampenfeM ist mit einer geeigneten SfcalervteilumK; versehen.
SAD
Die binär-codleisten dezimalen Dekadenzähler 30 und 51 zählen die Hunderter bzw. die Tausender, welche Information von der Decodierechaltung 40 so verarbeitet wird, dass der Zählbereich in Intervalle verteilt wird und Jedem dieser Intervalle eine der an die Decodierschaltung 40 angeschlossenen Flip-Flop-Schaltungen 41 -48 zugeordnet wird. Das Aufle.uchten einer an die betreffende Flip-Flpp-Schaltung angeschlossenen Lampe bedeutet daher, dass der Stand des Zählwerkes 20 in einem bestimmten Intervall liegt. Ein von der Decodierschaltung 40 abgegebenes Signal kann erst dann die entsprechend· Flip-Flop-Schaltung zum Kippen bringen, wenn über die Leitung 49 ein dazu geeignetes Signal zugeführt wird. Dieses Signal kommt aus der Zeitsteuereinheit 17.
Nach erfolgter Rauschzahlmessumr und nachdem das Ergebnis auf dem Lampenfeld abgelesen ist, können die Torschaltungen 23 und wieder geöffnet werden, die Zählwerke ?0 und 21 und auch die Fl ip-Flop-Sehaltungen 35 j 3& sowie 41 -48 werden rückgestellt,und die nächste Messung kann einsetzen.
In Fig. 5 1st die Schwellenregelschaltung 26 In Einzelheiten wiedergegeben. In dieser Figur sind auch die beiden Torschaltungen 92 und 24 In der Ausführung ala NAND-Glieder dargestellt. Der Ausgang des NAND-Gliedes 24 wird einer zur 'Schwellenregelschaltung jrehöritren Invertierschaltung 5^ zugeführt. Die Schwellenregelschaltung enthält weiter ein Schieberegister :>1, die Invertierschaltungen 5? -56, die Addierschaltung Ζ·Ί und eine Integrierschaltunp· *>8. Dem Schieberegister 51 werden die aus dem Summenrauschen abgeleiteten normalisierten Rauschimpulse während eines ZeitIntervalles T zugeführt, und zwar •olcherart, dass beim Empfang eines einzigen Rauschimpulses in der Zeit X
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BAD ORKSlNAL
nur der Schieberegisterauegang 59 niedrig wird, d.h. dass binär ausgedrückt am Ausgang 59 eine M0" erscheint. Dies wird dadurch realisiert, dass der zugeführte Rauschimpuls als Taktimpuls verwendet wird und den über die Leitung 60 zugeführten binaren Wert "0" in das Schieberegister einzutragen. Dieses Register muss dazu voreingestellt sein. Wird in der Zeit I ein zweiter Rauschimpuls empfangen, wird die "0" um eine Stelle weitergeschoben und an beiden Ausgängen der Schieberegister 59 und b^ kommt eine "0" zu stehen. In der angewandten Ausführung können maximal fünf RauschImpulse in der Zeit X eingetragen werden, was Jedoch vollkommen ausreichend ist, da die Schwellenreeielschaltung in der betreffenden Ausführung auf eine mittlere Registrierung von zwei Rauschimpulsen pro Zeitintervall X eingestellt ist. Die an den Schleberegisterausga'ngen stehenden Spannungen werden danach Invertiert, addiert und der Integrierschaltung 5# zugeführt. Diese ist so eingeregelt, dass, falls an Punkt b2 eine Spannung steht, die den zwei empfangenen Rauschimpulsen entspricht, d.h. also in der besprochenen Ausführung etwa -5 V, die Ausgangsspannung der Integrierschaltung konstant bleib,t und somit keine Regelspannungskorrektur vorgenommen wird. Beträgt die Anzahl der empfangenen Rauschimpulse jedoch mehr als zwei, muss die Schwellenspannung E^ erhöht werden; die Abweichung von der Ausgang»- spannung des Addierverstärkers gegenüber der -5 V Spannung 1st hierbei ein Mass für den Korrekturstrom für die In^egrierschaltung.
In der Beschreibung ist von einem phaaenempfindlichen Demodulator ausgegangen, wobei das am Ausgang des Rauschzahlmesskreises auftretende Rauschen keine Gausssche Verteilung hat. Es können Jedoch auch andere Detektoren im Radarempfänger eingesetzt werden; wird z.B.
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ein linearer Demodulator verwendet, wird die Wahrscheinlichkeit, dass ein demoduliertes Rauechbild zwischen χ und x + dx liegt, entsprechend der Verteilung nach Rayleigh wie folgt ausgedrückt:
d P(x) = -~ exp (- -~)dx
Q 2C?
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein demoduliertes Summenrauschbild und ein demoduliertes Empfängerrauschbild einen Schwellenwert E^ überschreiten, kann dann durch folgende Beziehungen ausgedrückt werden:
P(Po) = exp(-
?G
Po
P(No) = exp(-
No
In der gleichen Welse, wie es beim phasenempfindlichen Demodulator der Fall war, kann auch hier ermittelt werden, dass der mittLere Stand des Zählwerkes 20 durch die Beziehung
No-t - C exp - α
2 So(E)
* No(E)
ausgedrückt wird und dass somit der Stand des Zählwerkes 20 das Verhältnis zwischen der Rauschquellenenengie und der Empfängerrauschenergie bestimmt. Es wird klar sein, dass in diesem Fall der gleiche Rauschzahlmesskrels zur Verwendung gelangen kann wie beim Radarempfänger, der einen phasenempfindlichen Demodulator enthält, und dass ausschllesslieh das Lampenfeld mit einer anderen Skalenteilung versehen werden muss. Der.Rauechzahlmeeskreis ist denn auch -vom angewandten Demodulator unabhängig und somit auch vom Impularadartyp, in de« «r eingesetzt wird»
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In der besprochenen Ausführung 1st der Rauschzahlmeeskreis an den Detektor/Videoverstärker angeschlossen. Die Verwendung des Mesckreise· auf Zwischenfrequenznlveau bleibt Jedoch möglich; die Schwierigkeit im letztgenannten Fall liegt darin, dass die Vergleicheinrichtung mit einer erheblich höheren Geschwindigkeit wirksam bleiben muss.
Schllesslich sei noch bemerkt, dass es nicht essentiell 1st, welches Zählwerk als Bezugs^ähler dient und dass nicht unbedingt das Summenrauschen bzw. das Empfängerrauschen im Rauschzahlmesskrels wechselweise verarbeitet werden muss. Die gesamte Zählzelt ist bekanntlich ausreichend gross bemessen und somit auch die Anzahl Male, worin während einer Zelt τ das Summenrauschen bzw. das Empfängerrauschen verarbeitet wird, so dass z.B. auch fünf aufeinanderfolgende Impulswiederholungsperioden für die Verarbeitung des Summenrauschens und danach ebensovlele Male für das Empfängerrauschen genügen. Im letzteren Fall muss Jedoch gewährleistet sein, dass die Zwischenfrequenzverstärkung Im Radarempfänger über zumindest zehn aufeinanderfolgende Perioden ausreichend konstant bleibt.
ORK&INAL. INSPECTED
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Claims (1)

  1. C 1 .y Rauschzahlmesskreis zur Bestimmung des auftretenden Empfängcrrauechens In einer sich in Betrieb befindlichen Radarempfangseinrichtung, dadurch gekennzeichnet* dass dieser Messkreis eine an den -Radarempfänger angeschlossene Vergleicheinrichtung enthält, der pro Irapulswiederholungsperlode und innerhalb eines Zeitintervalle, in der keine Echoimpulse empfangen werden können, wechselweise oder nahezu wechselweise das Empfängerrauschen dzw. die Si*mme von Empfängerrauschen und den Rauschsignalen, die aus einer an den Eingang des Radarempfängers angeschlossenen hochfrequenten Rauschquelle stammen, zugeführt wird, welche VergleIcheinrichtung die zugeführten und einen bestimmten Schwellenwert überschreitenden Rauschsignale in normalisierte Rausch-Impulse umwandelt, dass der Rauschzahlmesskreis mit einem ersten Zählwerk versehen ist, dem die aus dem Empfängerrauschen abgeleiteten Rauschimpulse zugeführt werden, sowie einem zweiten Zählwerk, dem die Rauschimpulse zugeführt werden, die aus der Summe des Empfängerrauschens und der von der Rauschquelle herrührenden Rauschsignale erhalten werden» wobei eines der beiden Zählwerke als Bezugszähler wirkt, und zwar in . dem Sinne, dass falls dieser Bezugszähler einen bestimmten Zählerstand erreicht hat und danach beide Zählwerke gesperrt werden, das Verhältnis der Zählerstellungen das Verhältnis zwischen der Leistung des Empfängerrauschens und der Leistung der Rauschsignale aus der Rauachquelle bestimmt, das weiterhin an das nicht als Bezugszähler wirkende Zählwerk ein Decodier- und Anzeigesystem angeschlossen ist, das mit einer derartig geeichten Skalenteilung versehen ist, dass der Stand des letztgenannten Zählwerkes das im Radarempfänger auftretende Rauschen auf der genannten Skalenteilung anzeigt.
    2 0 38 5 2 /094 3 OBlQlmL
    ?. Rauschzahlmesskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« dass sich zwischen der Vergleicheinrichtung und dem ersten Zählwerk eine erste Torschaltung, und zwischen der Vergleicheinrichtung und dem zweiten Zählwerk eine zweite Torschaltung befindet und dass der Rauschzahlmesskreis weiterhin mit einer Zeitsteuereinheit versehen ist, die bei Jeder zweiten Impulswiederhoiungsperi ixie und in der Zeit, in der keine Echoimpulse empfangen werden können, während einer bestimmten Zeit die RauscnqueLle in 'len Betriebszustand versetzt und ausserdem während einer Zählzeit, die innerhalb des Zeitlntervalles liegt, bei der die Rauschquelle sich im Betriebszustand befindet, die erste Torschaltung geschlossen und die zweite Torschaltung; leitfähig hält, und jeweils eine Impulswiederholungsperiode danach die erste Torschaltung geöffnet und die zweite Torschaltung geschlossen hält, und zwar für eine Dauer entsprechend dar genarmt^n Zäh]zeit.
    .?. RauschzaKlmesskreis nacr: Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zählwerk als Bezugszähler wirkt und dass sich'zwischen der ersten bzw. zweiten Torschaltung und dem ersten bzw, zweiten Zählwerk eine dritte bzw. vierte Torschaltung befinden, wobei, nachdem der Bezugszähler einen bestimmten Zählerstand erreicht hat, die dritte und vierte Torschaltung geschlossen und erst dann wieder in den geöffneten Zustand versetzt werden, wenn iie beiden Zählwerke ruckgestellt werden.
    209852/0941 <*« 0RI(S,NAL
    4. Rauschzahlmesskrels nach.Anspruch ~*>, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauschimpulse, die von der zweiten Torschaltung durchgelassen sind, einer Schwelienregelschaltung zugeführt werden, die die an die Vergleicheinrichtung gelieferten Schwel lrnspanniingswerte solcherart einstellt, dass pro-Zählze]t eine feste durchschnittliche Anzahl Rauschiropulse dem DezurfszahlT zwt'iWirt werden.
    209852/09*3
DE2218415A 1971-04-20 1972-04-15 Rauschzahlmeßschaltung für ein in Betrieb befindliches Impulsradargerät Expired DE2218415C3 (de)

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