DE151670C - - Google Patents

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DE151670C
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tobacco
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B1/00Preparation of tobacco on the plantation
    • A24B1/10Packing or pressing tobacco

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Supports For Plants (AREA)

Description

KAISERUCHÜ
PATENTAMT.
Vr 151670 KLASSE 79«.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum massenweisen und verletzungsfreien Büscheln des für den Verkauf bestimmten Tabaks.
Bei den bisherigen Einrichtungen zum Büscheln des Tabaks wurde der auf Bindfaden in oben offene Kasten gelegte Tabak durch ein darüber gelegtes Brett, das man mit den Füßen oder Knien niederdrückte,
ίο etwas zusammengepreßt, darauf das Druckbrett entfernt, der auf Bindfaden gelegte Tabak herausgenommen und zusammengeschnürt. Bei dem Herausnehmen und dem darauf folgenden Binden wurde aber der Tabakbüschel verzerrt und die äußeren Blätter zum Teil verletzt, wodurch er sein schönes Aussehen verlor und minderwertig wurde. Um jedoch dem Tabakbüschel seine nach dem Pressen erhaltene Form nach Möglichkeit wieder zu geben, wurde derselbe alsdann nochmals in den Kasten gegeben und die angeführte Pressung wiederholt in Anwendung gebracht, worauf er endlich als gebüschelter Tabak dem Käufer vorgelegt wurde.
Durch Anwendung der vorliegenden Einrichtung werden keine Tabakblätter verletzt und die Wiederholung des Pressens kommt in Wegfall, wodurch bei Wahrung einer stets gleichen Größe des Büschels eine Mehrleistung erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist diese Vorrichtung dargestellt, Fig. 1 zeigt dieselbe schaubildlich im Augenblicke vor Herausnahme des verkaufsfertigen Tabakbüschels, Fig. 2 den offen-
gelegten Kasten bei Fortnahme des Büschels mit Deckelklappe, Fig. 3 den leeren Kasten, Fig. 4 einen Querschnitt des Kastens an der Stelle der Zusammenbindung des Büschels, Fig. 5 und 6 eine Einzelheit der Umschlaghebelanordnung zum Z\vecke der Herbeiführung einer augenblicklich lösbaren, möglichst wirksamen Preßeinrichtung.
Die eine Seitenwand α eines vorn offenen Kastens b ist hier unter Benutzung von Gelenkbändern c niederlegbar und kann durch eine mit Widerhaken dl versehene Feder d, welche auf der oberen Kante der hinteren Stoßwand e befestigt ist, zu ihrem Gebrauchszwecke in der Schlußlage festgehalten werden.
Der Deckel f ist als Klappe ausgeführt und über der in Büschelhöhe nach innen verstärkten hinteren Wand e an dieser angelenkt. Bei dem Niederklappen wirkt der Deckel preßhebelartig auf den zuvor in den Kasten eingelegten Tabak g und kann alsdann in seiner niedergedrückten Stellung durch Einschieben eines an der Bodenplatte angebrachten, mit Zwischenglied h versehenen Preßhebels i in ein Schlitzloch k an seinem freien Ende augenblicklich niedergehalten und nach Umschlagen des Hebels i auch kräftig gepreßt bezw. nachdrücklich zum Pressen des Tabaks angehalten werden. Die Fig. 5 zeigt Form und Stellung von Stange und Umschlaghebel 7? und i bei der wechselnden Lage derselben von der Ruhelage an bis zu deren Zweckerfüllung. Ein exzentrisch die Druckscheibe von i durchbrechender Stift / stellt hierbei eine gelenkige Verbindung zwischen Stange h und Druckhebel i dar. Aus den Fig. ι und 4 ist ersichtlich, wie ein Bindfaden ni eingelegt und nach Zurückschlagen der Seitenklappe α der gepreßte Büschel an dessen Seite auch gebunden werden kann. Ein kleines
Loch η in der Seitenklappe α unterhalt hierbei die Federverbindung mit dem Binfadenknäuel m1 außerhalb des Kastens, von welchem fallweise, d. h. nach jeder erfolgten Büschelherstellung, ein der Umbindung entsprechendes Schnurstück abzutrennen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    ίο Tabak-Büschelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der hinteren Stoßwand eines oben offenen Kastens (b) angelenkter Deckel ff) preßhebelartig niedergeklappt und in dieser Lage durch Einschieben eines an einer Stange (h) angelenkten Umschlaghebels (i) festgehalten, sowie durch Umschlagen dieses Hebels niedergepreßt werden kann, während zum Zwecke eines verletzungsfreien Bindens des gepreßten Tabakbüschels (g) ein Seitenteil (a) des Kastens nach unten niedergelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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