DE1515075B2 - Vorrichtung zur Ausfuhrung gerad hniger Schweißnahte - Google Patents
Vorrichtung zur Ausfuhrung gerad hniger SchweißnahteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausführung geradliniger Längsnähte bei der Herstellung
zylinderartiger Körper durch Zusammenschweißen der Plattenkanten, bestehend aus einem langgestreckten,
rechteckigen, von einem Sockel getragenen Rahmen, dessen Längsseiten sich beiderseits der Schweißfuge
erstrecken und dessen eine kurze Seite zum Einführen des zylinderartigen Körpers offenbar ist,
während die andere kurze Seite am Sockel befestigt ist, ferner aus zwei einander fluchtend gegenüberstehenden,
gemeinsam und synchron motorisch angetriebenen Schweißelektroden, die jeweils in einem
Schlitten gehalten sind, welcher mittels eines parallel zur Längsnaht gerichteten Zahntriebes unter Ausübung
eines veränderbaren Elektroden-Anpreßdrukkes innerhalb der jeweiligen Rahmen-Längsseite in
einer Führungsbahn verschiebbar ist, und aus einer mit dem Rahmen zusammenwirkenden Halteeinrichtung
zum Tragen und Einspannen der miteinander zu verschweißenden Platten.
Eine derartige Schweißvorrichtung ist grundsätzlich aus den USA.-Patentschriften 3 102189 und
743 692 bekannt.
Außerdem ist aus der USA.-Patentschrift 3 077 532 bekannt, alle einzelnen Teile einer aus Sandwichplatten
zu verschweißenden Konstruktion während des Weiterrückens der gesamten Anordnung von einer
Schweißnaht zur nächsten Schweißnaht relativ zueinander durch eine Halteeinrichtung zu fixieren.
Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 465 616 eine Schweißvorrichtung bekannt, welche an einem Schweißmaschinenständer zwei Kragarme aufweist, zwischen die das Werkstück eingeschoben werden kann. Die freien Enden der Kragarme können
Weiterhin ist aus der deutschen Patentschrift 465 616 eine Schweißvorrichtung bekannt, welche an einem Schweißmaschinenständer zwei Kragarme aufweist, zwischen die das Werkstück eingeschoben werden kann. Die freien Enden der Kragarme können
bei dieser bekannten Vorrichtung durch ein mittels Zapfen am Arm angelenktes Schlußstück verbunden
werden. Weiterhin sind bei dieser bekannten Vorrichtung Klemmstücke vorgesehen, welche zum Festhalten
des Werkstückes am Kragarm dienen.
Den bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam der Nachteil eigen, daß sie zum Verschweißen von im wesentlichen
rohrförmigen Konstruktionsteilen mit verhältnismäßig geringer Wandstärke und erheblichen
Abmessungen kaum geeignet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Ausführung geradliniger Schweißnähte
der eingangs genannten Art derart zu bilden, daß auch im wesentlichen rohrförmige kegelstumpfförmige
Körper mit außerordentlich großen Abmessungen und geringer Eigenfestigkeit aus einzelnen
Sandwichplatten unter Einhaltung enger Toleranzen verschweißt werden können.
Aus der USA.-Patentschrift 3 275 794 ist zwar das
Längsnahtschweißen kegelstumpf- und kalottenförmiger Körper aus Blechen bekannt, jedoch liegen hier
die Bleche auf einem offenen Bock auf und werden nur längs der Schweißnaht gehalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung folgende Konstruktionsmaßnahmen vor:
1. der rechteckige Rahmen ist parallel zu seinen Längsseiten in zwei U-förmige Rahmenhälften
geteilt, von denen die eine Rahmenhälfte, mittels einer Verschwenkeinrichtung um eine waagerechte
Achse kippbar und feststellbar, am unteren Längsende im Sockel gelagert und die andere
Rahmenhälfte mit ihrem einen U-Schenkel am zugeordneten U-Schenkel der kippbaren Rahmenhälfte
in einer zur Kippachse parallelen Öffnungsachse angelenkt ist;
2. die Trageinheit der Halteeinrichtung weist zwei untereinander und zum kegelstumpfförmigen
Körper koaxiale, parallel zueinander in unterschiedlichen Höhen angeordnete Kränze mit
dem unteren und dem oberen Durchmesser des Körpers entsprechenden Durchmesser auf, die
jeweils auf Führungsrollen um die gemeinsame senkrechte Achse drehbar und zwischen denen
die zusammenzuschweißenden Sandwichplatten anzuordnen sind.
Die in der erwähnten deutschen Patentschrift 465 616 beschriebene Schweißvorrichtung weist zwar
auch einen aufklappbaren Rahmen auf, jedoch wird eine Querseite des Rechteckrahmens aufgeklappt. Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Anordnung hingegen so getroffen, daß zwei U-förmige Rahmenhälften
gebildet sind, die nun im Mittelpunkt der einen Querseite des Rechteckrahmens aufklappbar
sind, so daß eine wesentlich bessere Zugänglichkeit zum Rahmeninneren und Hantierbarkeit des Werkstückes
gegeben ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der wesentlichen Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Schweißvorrichtung erweist sich als besonders vorteilhaft zur Herstellung komplizierter
Konstruktionen aus Werkstoffen, wie sie in der Raumfahrttechnik häufig verwendet werden, wobei
Bauteile von außerordentlich großen Abmessungen bei einer Wandstärke in der Größenordnung von
0,1 mm ohne Schwierigkeit - verarbeitet werden können. Sie eignet sich auch sehr gut für Schutzgasschweißungen.
Die zu verschweißenden Konstruktionen können bei entsprechenden Rahmenabmessungen in sehr
großen Abmessungen und dank der Öffnungsmöglichkeit des Rahmens in geschlossener Bauart hergestellt
werden.
Im folgenden wird zum besseren Verständnis der Erfindung eine bevorzugte Ausführungsform an Hand
einer Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine zur Aufnahme einer vorgeformten
ίο Konstruktion benutzte Vorrichtung, wobei die Sandwichplatten
nach dem Verfahren gemäß F i g. 2 miteinander verbunden werden,
Fig. 2 eine bei einer zu verschweißenden Konstruktion
benützte Art der gegenseitigen Verbindung zweier Sandwichplatten,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Rahmens mit Schweißeinrichtung und in einem Teilausschnitt
eine Stromschiene zur Zuführung des Schweißstromes sowie einen Spindeltrieb,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Antriebseinrichtung
der Spindeltriebe und der Halteeinrichtung zum Einspannen der Teile der zu verschweißenden
Konstruktion relativ zum Rahmen,
Fig. 5 einen Schnitt durch einen eine Schweißausrüstung
tragenden Schlitten.
Für den Aufbau eines kegelstumpfförmigen Hohlkörpers bestimmte Sandwichplatten I1, I2, I3, /4 usw.
werden so, wie sie miteinander verbunden werden, in eine Trageinheit m (Fig. 1) eingesetzt, die im wesentlichen
aus zwei waagerechten Kränzen ml, m2 gebildet wird, die beide auf Führungsrollen m 3 laufen,
die im Beispiel an sechs Ständern ml angebracht sind. Ein Beispiel sind die kegelstumpfförmigen Verbindungsstücke
zwischen den einzelnen Stufen einer Rakete. Die Länge dieser Platten kann in der Größenordnung
von 2 m und die Durchmesser der Grundseiten des herzustellenden Kegelstumpfes können in der
Größenordnung von 3 m für die große Grundseite und 2 m für die kleine Grundseite liegen. Die vorgefertigten
einzelnen Sandwichplatten besitzen einen gewellten Kern, der durch gegenseitige Verschweißung
zweier gleich gewellter Bleche längs ihrer Rückenlinien hergestellt wird. Dieser gewellte Kern ist auf beiden
Seiten von einem glatten Blech bedeckt. Die Dicke aller dieser Bleche liegt in der Größenordnung
von 0,1mm. Man verwendet die elektrische Rollenpunkt-Schweißung.
Vor dem Verschweißen müssen die Platten zusammengefügt werden. Hierzu werden die einander gegenüberliegenden
Plattenkanten auf besondere Art zugerichtet. Die Kante der einen Platte endet mit einer
offenen Halbwellung und zwei vorstehenden Deckblechen, die Kante der anderen mit einer unvollständig
geschlossenen Halbwellung, die wie die zwei darauffolgenden Wellungen noch nicht mit den Deckblechen
verschweißt ist. Diese zwejte Plattenkante bildet ein Federelement, das sich in die erste Plattenkante
fügen läßt, die ein Nutelement bildet (Fig. 2).
Dorne mS werden in die den auszuführenden Schweißungen benachbarten Wellungen eingeführt, um das Eindrücken dieser Wellungen während des Schweißens zu verhindern (Fig. 2).
Dorne mS werden in die den auszuführenden Schweißungen benachbarten Wellungen eingeführt, um das Eindrücken dieser Wellungen während des Schweißens zu verhindern (Fig. 2).
Die Platten Z1, I2, I2... mit ihren Dornen mS werden
auf am unteren Kranz m 2 angebrachte Stifte m4,
z. B. zwei Stifte je Platte, aufgesteckt. Andererseits stoßen die Platten gegen den oberen Kranz m 1 mittels
der Dorne m5, die über die Platten hinausragen und
die zueinander durch eingeschobene Distanzstücke
m6 in eine feste Lage gebracht werden. Spannwerkzeuge
m 8 befestigen die Platten an dem oberen Kranz ml.
Ein von einem Ständer ml getragener Motor m9 treibt unmittelbar den unteren, innenverzahnten
Kranz m2 und dreht die zu verschweißende Anordnung derart, daß die Arbeitslinie (X-(X1 der Schweißvorrichtung
sich in aufeinanderfolgenden Schritten in gleichem Abstand zwischen den beiden Schweißrollen
el und e2 oder, anders gesagt, zwischen den Gruppen von zwei auszuführenden Schweißnähten befindet.
In Fig. 3 ist der in Fig. 1 erkennbare rechteckige, längliche Rahmen a, der in einer Schwenkachse y-y 1
in einem am Boden befestigten Sockel b schwenkbar gelagert ist, vergrößert herausgezeichnet.
Der Rahmen α ist aus zwei Rahmenhälften al, al
gebildet, die jeweils U-förmig sind. Die Z-Basis bildet eine Langseite des Rahmens a, und die U-Schenkel
nach ihrer gegenseitigen Verbindung bilden die Schmalseiten des Rahmens. Die beiden Rahmenhälften
a 1, a 2 sind beide auf einer zur Schwenkachse y-y 1 parallelen Rahmenöffnungsachse x-xl gelagert. Die
Rahmenhälfte al läßt sich dadurch in die strichpunktierte Stellung α 3 bringen. Beide Hälften können
durch Schließen der Verbindungen α 4, α 5 fest miteinander verbunden werden. Eine Stütze c ist an ihrem
einen Ende an der von der Schwenkachse y-yl am weitesten entfernten Ecke der Rahmenhälfte al gelagert
und an ihrem anderen Ende an einem wählbaren Punkt am Boden befestigt. Diese Stütze gestattet die
Abstützung der Rahmenhälfte al und damit des Rahmens,
wenn dieser geschlossen ist, in einer beliebigen Stellung zwischen »senkrecht« und »genau waagerecht«.
Zwei gleiche, Schweißelektroden e tragende Schlitten d sind einander gegenüber und parallel zu
den Schmalseiten des Rahmens α angeordnet. Sie können sich gleichzeitig längs der zu den Langseiten
des Rahmens α parallelen Spindeltriebe g bewegen. Ihre Bewegungen parallel zu den Schmalseiten des
Rahmens α werden jeweils von einem pneumatischen Druckzylinder / gesteuert.
Die gemeinsame Achse ß-ßl der Schlitten d
schneidet die senkrecht zum Rahmen durch die Mitten seiner Schmalseiten gehende Ebene in einem Arbeitspunkt y. Wenn sich die Schlitten mittels ihrer Spindeltriebe
bewegen, wandert dieser Arbeitspunkt auf einer Arbeitslinie a-a 1. Diese Arbeitslinie kann entweder
die effektiv ausgeführte Schweißnaht darstellen oder im allgemeineren Fall die mittlere Linie zwischen
zwei Schweißnähten, wenn die zu verschweißende Anordnung aus zusammengesetzten Bauteilen gewisser
Dicke besteht.
Ein Motor-Getriebe-Block A ist im Inneren der Rahmenschmalseite angebracht (Fig. 4). Ein drehzahlgeregelter
Motor hl treibt über eine Schnecke ή2 ein Zahnrad A3 an. Dieses Zahnrad läuft lose auf
einer Welle, die noch zwei andere Zahnräder fi4, h5
mit unterschiedlichem Durchmesser trägt. Zwei zwischen ihnen angebrachte Magnetkupplungen h6, hl
kuppeln das Zahnrad A3 mit einem der beiden Zahnräder
Λ 4, h 5. Das jeweils gekuppelte Zahnrad überträgt mittels der Zahnräder AlO, All oder h 12, A13
seine Bewegung auf Schnecken A 8 und h 9. Diese Schnecken treiben ihrerseits die Schneckenräder A14,
A15 auf den Vorschubspindeln. Die Magnetkupplungen erlauben die Auswahl einer von zwei Vorschubspindeln
d und damit deren Arbeitsgeschwindigkeit zu bestimmen, und zwar einen Schweißgang und einen
Schnellgang. Die Vorschubspindeln sind am Rahmen in Lagern α6, al, α8 gelagert.
Eine besondere mechanische Anordnung gestattet das öffnen der Rahmenhälfte α2 ohne ein Entkuppeln
der Vorschubspindeln, und zwar dadurch, daß die Öffnungsachse x-xl mit der Achse der Schnecke
A 9 zusammenfällt. Das zur Rahmenhälfte α 2 gehörige
Zahnrad A15 kann sich konzentrisch um diese Schnecke drehen, ohne außer Eingriff zu geraten. Der
Rahmen wird durch Schrauben all an den Verbindungsflächen α4, a5 geschlossen.
Der in Fig. 5 im Schnitt dargestellte Schlitten d
ist beispielsweise mit einer Rollenschweißelektrode
!5 el ausgestattet. Er besitzt im wesentlichen einen
Tragkörper dl, einen Halter dl, einen pneumatischen Druckzylinder / und elektrische Schleifkontakte
d5. Führungsrollen d6, dl und d8 führen den Schlitten längs zum Rahmen gehöriger Führungsbahnen
α 10. Vom Tragkörper dl getragene und zu beiden Seiten der Vorschubspindel angeordnete Führungsrollen
dlO und dll führen den Halter dl in
seiner Bewegung quer zum Tragkörper d 1. Durch den Tragkörper geht die Vorschubspindel g hindurch;.sie
ist im unteren Teil des Tragkörpers in einer Kugelgewindemutter i/4 gelagert, die durch einen Dichtungsring
dl2 geschützt wird. Ein weiterer Dichtungsring d9 ist am oberen Teil vorgesehen. Der Tragkörper
nimmt in seiner Mitte den für den Durchgang der Vorschubspindel ausgesparten Halter dl auf. Dieser bei
seiner Querbewegung durch die Führungsrollen dlO,
dll geführte Halter wird einerseits durch Federn d 13
nach links und andererseits durch den pneumatischen Druckzylinder / nach rechts geschoben. Der Druckzylinder
wird durch eine mittels einer Hutmanschette d 14 abgedichtete Kammer gebildet. Eine Leitung
d 15 führt dieser Kammer Druckluft zu. Bei fehlender Druckluft wird der Halter nach links geschoben; das
entspricht seiner Rücklaufstellung.
Die elektrischen Schleifkontakte j (Fi g. 3), die den
Schweißstrom für die Schweißelektroden el, e2 abnehmen, werden durch die zwei die Stromschiene ι
umschließenden Kontaktklötze d5 gebildet, die auf einem isolierten Halter dl6 angebracht sind. Leiterstäbe
dl9, an deren Enden sich ein Leiterkabel d21 befindet, führen zur Schweißelektrode el.
Fig. 5 zeigt ferner jeweils eine Elektrode e3 für
Schutzgas-(T.I.G.-)Schweißung und eine Elektrode e4für Widerstandspunktschweißung, die alle auf dem
Halter dl angebracht werden können. Eine Schwalbenschwanzaufnahme dlO gestattet die schnelle Auswechselung
dieser verschiedenen Schweißelektroden. Man erkennt ohne weiteres, daß die Schlitten d während
ihrer Verschiebung längs der Führungen α 10 mittels der Druckzylinder / auf die Schweißelektroden
Anpreßzyklen ausüben können, die abhängig vom gewählten Schweißverfahren -eingestellt werden, daß
diese Druckzyklen infolge der großen Ansprechempfindlichkeit dieser Druckzylinder sehr schnell ablaufen
können und daß schließlich der große Rücklaufweg der Schweißausrüstungen den Durchgang von
Hindernissen gestattet, die sich auf der Bahn einer Schweißung befinden können.
Die erfindungsgemäße Schweißvorrichtung kann verschiedene Vorrichtungen zum Spannen der zu verschweißenden
Teile erhalten, und zwar einerseits zum Festhalten der Teile relativ zum Rahmen während der
eigentlichen Schweißvorgänge und andererseits zum
Festhalten der Teile relativ zueinander.
Handelt es sich um das Verschweißen der zwei in Fig. 2 dargestellten Sandwichplatten Z1 und Z2, so
kann die in F i g. 4 dargestellte Anordnung für das Festhalten der Platten relativ zum Rahmen verwendet
werden.
Die Platte Z2 wird zwischen zwei Gummistreifen nl
gespannt. Jeder Streifen ist auf einer steifen Spannplatte «2 angebracht, die mit einem gewissen Freiheitsgrad
an den Enden der Arme η 3 sitzt. Diese Arme gehen von der zu den Langseiten des Rahmens
parallelen Achse v-vl aus, die in Lagerböcken α 9 an der Rahmenhälfte al schwenkbar gelagert ist. In den
Lagern der Lagerböcke wird die Spannvorrichtung durch einen an der Rahmenhälfte al befestigten
Druckzylinder π 4 bewegt.
Der zweite Gummistreifen η 1 gehört zu einer zweiten,
gleichen Spannvorrichtung, die jedoch an der Rahmenhälfte al befestigt ist.
Man erkennt, daß die beiden zusammengehörigen Spannvorrichtungen nur eine Platte /1 halten können
und daß andere Gruppen von zusammengehörigen Spannvorrichtungen zur Festhaltung der anderen
Platten oder, wie im vorliegenden Fall, nur eines Teiles
von ihnen vorgesehen werden müssen.
Die Beschreibung hat eine Reihe von vorteilhaften Eigenschaften der erfindungsgemäßen Schweißvorrichtung
herausgestellt, insbesondere Neigung des Rahmens in beliebigem Winkel, öffnung des Rahmens
a, Festhaltung der zu verschweißenden Bauteile relativ zum Rahmen, Möglichkeit der Zuordnung verschiedener
Montageeinrichtungen zu diesem Rahmen, was das Verschweißen vorher ineinandergefügter
Bauteile gestattet, die eine geschlossene Konstruktion bilden können, deren Abmessungen sich
während der Schweißung nicht verändern, Möglichkeit des Verschweißens von Bauteilen gewisser Dicke
und mit zwei zur Arbeitslinie parallelen gleichzeitig ausgeführten Schweißnähten, Möglichkeit, nicht nur
Sandwichplatten miteinander zu verschweißen, sondern diese Platten selbst herzustellen. Die miteinander
ao zu verbindenden oder herzustellenden Bauteile können eben oder gekrümmt sein, die erhaltenen
Schweißnähte sind jedoch immer geradlinig.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Ausführung geradliniger Längsnähte bei der Herstellung zylinderartiger
Körper durch Zusammenschweißen der Plattenkanten, bestehend aus einem langgestreckten,
rechteckigen, von einem Sockel getragenen Rahmen, dessen Längsseiten sich beiderseits der
Schweißfuge erstrecken und dessen eine kurze Seite zum Einführen des zylinderartigen Körpers
offenbar ist, während die andere kurze Seite am Sockel befestigt ist, ferner aus zwei einander
fluchtend gegenüberstehenden, gemeinsam und synchron motorisch angetriebenen Schweißelektroden,
die jeweils in einem Schlitten gehalten sind, welcher mittels eines parallel zur Längsnaht
gerichteten Zahntriebes unter Ausübung eines veränderbaren Elektroden-Anpreßdruckes innerhalb
der jeweiligen Rahmen-Längsseite in einer Führungsbahn verschiebbar ist, und aus einer
. mit dem Rahmen zusammenwirkenden Halteeinrichtung zum Tragen und Einspannen der miteinander
zu verschweißenden Platten, gekennzeichnet durch folgende der Herstellung
kegelstumpfförmiger Körper aus einzelnen Sandwichplatten (I1, I2 ■ ■.) dienende Konstruktionsmaßnahmen:
1. der rechteckige Rahmen (α) ist parallel zu seinen Längsseiten in zwei U-förmige Rahmehälften
(al, al) geteilt, von denen die eine Rahmenhälfte (al), mittels einer Verschwenkeinrichtung
(c) um eine waagerechte Achse (y-yl) kippbar und feststellbar, am
unteren Längsende im Sockel (b) gelagert und die andere Rahmenhälfte (a2) mit
ihrem einen U-Schenkel am zugeordneten U-Schenkel der kippbaren Rahmenhälfte
(al) in einer zur Kippachse (y-yl) parallelen
Öffnungsachse (x-xl) angelenkt ist;
2. die Trageinheit (m) der Halteeinrichtung weist zwei untereinander und zum kegelstumpfförmigen
Körper (1) koaxiale, parallel zueinander in unterschiedlichen Höhen angeordnete Kränze (ml, ml) mit dem unteren
und dem oberen Durchmesser des Körpers entsprechenden Durchmesser auf, die jeweils auf Führungsrollen (m3) um die gemeinsame
senkrechte Achse drehbar und zwischen denen die zusammenzuschweißenden Sandwichplatten (/1, 11...) anzuordnen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkeinrichtung der
einen Rahmenhälfte (al) aus einer biegesteifen Stützte (c) besteht, die mit ihrem einen Ende im
Bereich des oberen Längsendes dieser Rahmenhälfte (al) gelagert ist, während das andere Stützenende
entlang dem Boden verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für zwei Zahntriebe
der Schlitten (d) jeweils eine über eine Schnecke (hS, h.9) angetriebene Gewindespindel (g) verwendet
ist und die Achse derjenigen Schnecke (h9), welche die der angelenkten Rahmenhälfte
(al) zugehörige Gewindespindel (g) antreibt, mit der Öffnungsachse (xl, xl) dieser Rahmenhälfte
(al) zusammenfällt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spanneinheit (n) der Halteeinrichtung ein Paar sich gegenüberstehender, gleicher, mit Gummistreifen
(nl) gepolsterter Spannplatten (nl) aufweist, die jeweils an übereinander angeordneten
Armen (at3) befestigt sind, die ihrerseits jeweils an einer zur Längsseite des Rahmens (α) parallelen,
in am Rahmen (α) befestigten Lagerböcken (α9) gelagerten und von der Kolbenstange eines
am Rahmen (α) befestigten, pneumatischen Druckzylinders («4) verschwenkbaren Welle
(v-vl) angebracht sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsrollen (m3) der Kränze (ml, ml) auf einer über den Umfang verteilten Anzahl am Boden
befestigter Ständer (ml) angebracht sind, wobei der untere Kranz (ml) in Wellungen der
Sandwichplatte eindringende Stifte (m4) hat und der obere Kranz (ml) als Anschlag für Dorne
(mS) dient, die in zu den Schweißnähten parallele Wellungen einführbar sind und deren gegenseitiger
Abstand durch eingeschobene Distanzstücke (m6) gesichert ist, die von am oberen Kranz (ml),
in Abständen angeordneten Spannwerkzeugen (m8) gehalten sind, und daß der untere Kranz
(ml) von einem Elektromotor (m9) über eine Innenverzahnung
in Drehung versetzbar ist.
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GB1101271A (en) | 1968-01-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |