DE1514484B1 - Elektrischer Kondensator fuer hohe Spannungen - Google Patents

Elektrischer Kondensator fuer hohe Spannungen

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DE1514484B1
DE1514484B1 DE19651514484 DE1514484A DE1514484B1 DE 1514484 B1 DE1514484 B1 DE 1514484B1 DE 19651514484 DE19651514484 DE 19651514484 DE 1514484 A DE1514484 A DE 1514484A DE 1514484 B1 DE1514484 B1 DE 1514484B1
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Germany
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partial
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winding
windings
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Application number
DE19651514484
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Heywang
Karl-Heinz Dipl-Phys Preissinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kondensator für hohe Spannungen, bei dem aus mehreren konzentrisch angeordneten und in Reihe geschalteten Teilwickelkondensatoren bestehende Serienkapazitäten stapelförmig übereinander angeordnet und die einzelnen Serienkapazitäten durch leitende Verbindungen in Reihe geschaltet sind.
  • Bei Impulskondensatoren soll die Ladeenergie in einem möglichst kurzen Zeitraum zur Anwendung kommen, wobei Widerstände, insbesondere induktive Widerstände im Entladestromkreis sehr klein sein sollen. Aus diesem Grunde muß sowohl der Kondensatorkörper selbst innerhalb seines Aufbaues als auch äußerlich hinsichtlich seiner Konstruktion äußerst induktivitätsarm aufgebaut sein, damit er für Impulszwecke brauchbar ist.
  • Aus der französischen Patentschrift 794 389 ist ein elektrischerKondensatorfürhoheSpannungenbekannt, bei dem aus mehreren konzentrisch angeordneten und in Reihe geschalteten Teilwickelkondensatoren bestehende Serienkapazitäten stapelförrnig übereinander angeordnet und die einzelnen Serienkapazitäten durch leitende Verbindungen in Reihe geschaltet sind. Die übereinandergestapelten Serienkapazitäten bestehen aus einer ungeraden Anzahl von Teilwickelkondensatoren. Dieser bekannte Kondensator besitzt eine große Gesamtinduktivität, welche sich aus den Induktivitäten der Teilkondensatoren und den Induktivitäten der äußeren Anschlußelemente zusammensetzt.
  • Aus der britischen Patentschrift 952 580 ist ein Impulskondensator bekannt, bei dem mindestens vier konzentrisch angeordnete Teilkondensatoren in Reihe geschaltet sind. Die das koaxiale Anschlußsystem bildenden Anschlußrohre sind mit dem innersten und dem äußersten Teilwickel verbunden. Es kann dadurch die äußere Induktivität nicht beliebig klein gehalten werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Kondensator zu schaffen, welcher innerhalb kürzester Zeit hohe Energien abgeben kann, d. h., bei welchem die Gesamtinduktivität möglichst klein gehalten wird.
  • Der erfindungsgemäße elektrische Kondensator, welcher eingangs beschrieben worden ist, ist durch zwei Ausführungsformen gekennzeichnet. Die erste Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Serienkapazitäten übereinander angeordnet sind, wobei die eine Serienkapazität eine gerade Anzahl von Teilwickeln und die andere Serienkapazität eine ungerade Anzahl von Teilwickeln besitzt, daß ein Anschlußrohr, welches mit dem innersten Teilwickel der Serienkapazität mit gerader Teilwickelanzahl kontaktiert ist, koaxial durch die andere Serienkapazität hindurchführt und daß das andere Anschlußrohr mit dem innersten Teilwickel der Serienkapazität mit ungerader Teilwickelzahl kontaktiert ist und daß die Anschlußrohre von dem Kondensatorteil, in welchem sich die Serienkapazität mit ungerader Teilwickelanzahl befindet, koaxial und mit geringem Abstand voneinander isoliert weggeführt sind.
  • Die zweite erfindungsgemäße Ausführungsforrn ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei Serienkapazitäten Übereinander angeordnet sind, wobei die eine Serienkapazität eine gerade Anzahl von Teilwickeln und die andere Serienkapazität eine ungerade Anzahl von Teilwickeln besitzt, daß ein Anschlußrohr, welches mit dem äußersten Teilwickel der Serienkapazität mit gerader Teilwickelanzahl kontaktiert ist, koaxial über die andere Serienkapazität hinwegführt und daß das andere Anschlußrohr mit dem äußersten Teilwickel der Serienkapazität mit ungerader Teilwickelanzahl kontaktiert ist und daß die Anschlußrohre von dem Kondensatorteil, in welchem sich die Serienkapazität mit ungerader Teilwickelanzahl befindet, koaxial und mit geringem Abstand voneinander isoliert weggeführt sind.
  • Dabei ist darauf zu achten, daß die elektrische Verbindung der einzelnen Serienkapazitäten miteinander möglichst induktivitätsarm erfolgt. Außerdem müssen die Serienkapazitäten, insbesondere hinsichtlich ihrer Wickelzahl, derart ausgewählt und übereinandergestapelt werden, daß die InduktiviätdesKoaxialanschlusses möglichst gering ist, d. h., der Koaxialanschluß soll so ausgebildet sein, daß der Außendurchmesser und der Innendurchmesser einander etwa entsprechen, denn die Induktivität des Koaxialanschlusses - vorausgesetzt, daß die Länge der Koaxialleitung 1 sehr viel größer ist als der Außendurchmesser R und der Innendurchmesser r - ergibt sich zu Mit anderen Worten sollen also die koaxialen Stromanschlußelemente im Kondensator - abhängig von der Betriebsspannung - möglichst nahe beieinanderliegen.
  • In F i g. 1 und 2 sind zwei aus mehreren schematisch dargestellten Teilwickeln 1 bestehende Serienkapazitäten stapelförmig übereinander angeordnet, welche durch die Isolation 2, die z. B. aus mehreren Lagen hochisolierender Folien besteht, voneinander getrennt sind. Als Material für die Folien kann hochisolierender Kunststoff verwendet werden. Wie sich aber herausgestellt hat, ist Papier für diesen Zweck geeigneter. Kunststoff kann infolge Schrumpfens mitunter zu Schwierigkeiten beim Kontaktieren führen. 3 deutet die induktivitätsarme elektrische Verbindung der Serienkapazitäten an. Die koaxialen Anschlußelemente, die z. B. in Anschlußrohren bestehen können, sind in beiden Figuren eng benachbart, so daß die Forde. rung nach kleinem Wert für In - R - gemäß Gleichung (1) r erfüllt ist. In F i g. 1 befindet sich der koaxiale Anschluß 5, 6 in der Nähe der Wickelachse 4, während in der F i g. 2 die Anschlußelemente 7, 8 in der Nähe der Gehäusewandung angeordnet sind. Zum elektrischen Anschluß kann eine Stirnseite des einen Wickels, z. B. des innersten Wickels der F i g. 1, mit einem Anschlußrohr, gegebenenfalls über einen Flansch, verlötet und eine Stirnseite des letzten Wickels mit einem zweiten konzentrisch über dem ersten angeordneten Anschlußrohr verlötet werden. Bei dem in F i g. 2 dargestellten Beispiel ist das äußere Anschlußrohr 8 als Teil des Gehäuses 9 ausgebildet.
  • Im folgenden wird an Hand der F i g. 3 ein nach der Erfindung aufgebauter Kondensator noch ausführlicher erläutert. Der Kondensator besteht aus zwei Serienkapazitäten, von denen die untere aus vier, die obere aus drei Teilwickeln 1 aufgebaut ist.
  • Auf ein Kernrohr 12 sind konzentrisch übereinander vier Teilwickel 1 gewickelt, zwischen denen abwechselnd an einem Rand überstehende Zwischenlagen 20, die z. B. aus hochisolierendem Kunststoff, vorzugsweise jedoch aus Papier bestehen, angeordnet sind. Die Stirnkontaktschichten 13, 14, 15, die durch die überstehenden Ränder 16, 17, 18 der Isolation 20 voneinander getrennt sind, schalten die einzelnen Teilwickel 1 in Reihe. Über die Stirnkontaktschicht 21 und ein ringförmiges Kontaktelement 19 wird die untere Serienkapazität induktivitätsarm mit der stapelförmig über dieser angeordneten Serienkapazität in Reihe geschaltet. Zwischen beiden Serienkapazitäten befindet sich die Isolation 2. Die obere Serlenkapazität besteht aus drei konzentrisch übereinander auf dem Kernrohr 22 aufgewickeiten Teilwickein 1, die durch die isolierenden Zwischenlagen 20, die abwechselnd an einem Rand überstehen, voneinander isoliert sind. Die Reil enschaltung der einzelnen Teilwickel 1 der oberen Serienkapazität erfolgt über die Stirnkontaktschichten 24,25.
  • Der innerste Teilwickel 1 der unteren Serienkapazität ist über die Stirnkontaktschicht 26 mit dem Anschlußrohr 23 verlötet, während eine Stirnseite des letzten Teilwickels der oberen Serienkapazität über die Stirnkontaktschicht 27 mit einem zweiten, konzentrisch über dem Anschlußrohr 23 angeordneten Anschlußrohr 28 verlötet ist. Die koaxialen Anschlußelemente des Kondensators der F i g. 3 sind eng benachbart in der Nähe der Wickelachse 4 angeordnet. Der Kondensator ist, durch einige Zwischenlagen eines lolierstoffs 29 von der Gehäusewandung 30 getrennt, in ein becherförmiges Kondensatorgehäuse eingebaut. Zum Abschluß der offenen Seite des Kondensatorgehäuses ist dort eine Isolierscheibe 31 angeordnet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrischer Kondensator für hohe Spannungen, bei dem aus mehreren konzentrisch angeordneten und in Reihe geschalteten Teilwickelkondensatoren bestehende Serienkpazitäten stapelförmig übereinander angeordnet und die einzelnen Serienkapazitäten durch leitende Verbindungen in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Serienkapazitäten übereinander angeordnet sind, wobei die eine Serienkapazität eine gerade Anzahl von Teilwickeln (1) und die andere Serienkapazität eine ungerade Anzahl von Teilwickeln besitzt, daß ein Anschlußrohr, welches mit dem innersten Teilwickel der Serienkapazität mit gerader Teilwickelanzahl kontaktiert ist, koaxial durch die andere Serienkapazität hindurchführt und daß das andere Anschlußrohr mit dem innersten Teilwickel der Serienkapazität mit ungerader Teilwickelzahl kontaktiert ist und daß die Anschlußrohre von dem Kondensatorteil, in welchem sich die Serienkapazität mit ungerader Teilwickelanzahl befindet, koaxial und mit geringem Abstand voneinander isoliert weggeführt sind.
  2. 2. Elektrischer Kondensator für hohe Spannungen, bei dem aus mehreren konzentrisch angeordneten und in Reihe geschalteten Teilwickelkondensatoren bestehende Serienkapazitäten stapelförmig übereinander angeordnet und die einzelnen Serienkapazitäten durch leitende Verbindungen in Reihe geschaltet sind, dadurch gekennz e i c h n e t, daß zwei Serienkapazitäten übereinander angeordnet sind, wobei die eine Serienkapazität eine gerade Anzahl von Teilwickeln (2) und die andere Serienkapazität eine ungerade Anzahl von Teilwickeln besitzt, daß ein Anschlußrohr, welches mit dem äußersten Teilwickel der Serienkapazität mit gerader Teilwickelanzahl kontaktiert ist, koaxial über die andere Serienkapazität hinwegführt und daß das andere Anschlußrohr mit dem äußersten Teilwickel der Serienkapazität mit ungerader Teilwickelanzahl kontaktiert ist und daß die Anschlußrohre von dem Kondensatorteil, in welchem sich die Serienkapazität mit ungerader Teilwickelanzahl befindet, koaxial und mit geringem Abstand voneinander isoliert weggeführt sind.
DE19651514484 1965-06-23 1965-06-23 Elektrischer Kondensator fuer hohe Spannungen Pending DE1514484B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR794389A (fr) * 1934-07-24 1936-02-14 Siemens Ag Condensateur à haute tension
GB952580A (en) * 1961-11-30 1964-03-18 Siemens Ag Improvements relating to electrical capacitors

Patent Citations (2)

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