DE1514409B2 - Magnetisch betaetigbarer schaltkontakt - Google Patents
Magnetisch betaetigbarer schaltkontaktInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/24—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting
- H01H1/26—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with resilient mounting with spring blade support
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- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
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- H01H51/287—Details of the shape of the contact springs
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Schaltkontakt, insbesondere Schutzrohrkontakt, mit zumindest
im Bereich ihrer Beweglichkeit flachen, magnetisierbaren und gleichzeitig als elektrische Leiter dienenden
Kontaktfedern, von denen zumindest eine durch Schlitzung über einen Teil ihrer Länge in unterschiedlich
breite Zungen geteilt ist und eine dieser Zungen einer Kontaktfeder mit einer die Berührungsebene der anderen Zunge überragenden Schicht aus
Kontaktwerkstoff belegt ist, wobei die magnetisierbaren Teile der Zungen in gleicher Ebene angeordnet
sind und die geschlitzte Kontaktfeder durch Längsschlitze in zwei außen liegende schmälere und eine
dazwischenliegende breitere Zunge unterteilt ist.
Diesem Schaltkontakt gemäß dem genannten Hauptpatent gegenüber ist der Schaltkontakt gemäß der
vorliegenden Erfindung so ausgebildet, daß die geschlitzte Kontaktfeder zwischen zwei festen Kontaktfedern
so angeordnet ist, daß sich die freien Enden überlappen und daß die schmäleren Zungen der geschlitzten
Kontaktfeder und die festen Kontaktfedern im Bereich ihrer sich überlappenden Enden mit die
Berührungsebene der breiteren Zunge der geschlitzten Kontaktfeder überragenden Schichten von Kontaktwerkstoff
versehen sind.
Diese Anordnung vervollständigt das gemäß dem Hauptpatent vorgesehene Programm von Kontaktfedersätzen
und mit derart ausgebildeten Kontaktfedern können in vorteilhafter Weise verschiedene Variationen
von Umschaltekontakten gebildet werd;n. So ist es beispielsweise möglich, durch die Beschichtung
der schmäleren Zungen und der ihnen gegenüberliegenden Bereiche der festen Kontaktfedern
Umschaltekontakte mit Doppelkontakten zu bilden, deren Vorteile gerade im Bereich der Fernmeldetechnik
unbestritten sind.
Gemäß einem besonders bevorzugten Äusführungsbeispiel kann die mittlere Zunge kürzer sein als
die äußeren Zungen. Der dabei erforderliche Mehraufwand während des Zuschnittes bringt zwei wesentliche
Vorteile mit sich. Einmal ist durch eine derartige Anordnung das Aufbringen der Schichten aus
Kontaktwerkstoff sehr viel einfacher als bisher, da jetzt über eine für das Verfahren ausreichende Länge
Material aufplattiert werden kann, dessen für die eigentliche Kontaktgabe nicht gewünschte Fläche im
Rahmen des Stanzvorgangs durch Ausschneiden der Schlitze und Verkürzen der Zunge weggeschnitten
wird. Wesentlich ist aber, daß sich durch diese Maßnahme der Weg der kontaktgebenden Teile gegenüber
dem Weg der mittleren Zunge verändert, da die Kontaktfeder im wesentlichen eine kreisbogenförmige
Bewegung durchführen wird, wobei die längeren Teile, nämlich die Kontaktzungen, in größerer Entfernung
von dem Mittelpunkt des Kreises enden als der zur Anlage kommende Bereich der mittleren
Zungen. Damit wird der Weg der äußeren Kontaktzunge größer sein als der der mittleren Zungen. Da
aber-die Ebene des Gegenlagers unverändert bleibt, können auf diese Weise bei gleichem Material und
gleicher freier Länge der Kontaktzungen größere Andruckkräfte erzeugt werden, als wenn alle drei Zungen
gleich lang sind.
Nach einem weiteren Gedanken können die äußeren Zungen mit ihren freien Enden die Vorderkante
der mittleren Zungen umgreifen. Die notwendige Form dafür kann im Rahmen des Stanzvorgangs sehr
leicht gebildet werden. Vorteil dieser Anordnung ist, daß die an den freien Enden liegenden Kontaktstellen
während des Hubes eine Torsion der Feder bewirken. Da Torsionsfedern bekanntlich äußerst prellarm sind,
werden so die Kontakteigenschaften verbessert.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die äußeren Zungen nur einseitig an gegenüberliegenden
Seiten mit Kontaktwerkstoff versehen sein. Hierdurch ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, Umschalter
mit beiderseits besonders hohem Kontaktdruck zu bauen, wenn die äußeren schmäleren Zungen
jeweils in Richtung ihrer Kontaktstelle vorgespannt werden. Sie erhalten damit bis zur Anlage der
mittleren Zunge einen gegenüber dem vorgenannten erhöhten Federweg, der sich bis zur Anlage der mittleren
Zunge in steigendem Kontaktdruck auswirkt.
Ein gleicher Effekt kann selbstverständlich durch Verstärken der Schichten am Kontaktwerkstoff erzielt
werden.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung kann
der Abstand der beiden festen Kontaktfedern zwischen den Flächen ihrer Kontaktwerkstoffe der größten
Stärke der beweglichen Kontaktfedern über die höchsten Erhebungen des Kontaktwerkstoffes entsprechen.
Mit einer derartigen Anordnung läßt sich in vorteilhafter Weise ein Folgeumschaltkontakt bilden.
Eine in Mittelstellung zwischen den beiden festen Kontaktfedern ruhende bewegliche Kontaktfeder
würde mit jeder der beiden an gegenüberliegenden Seiten der schmäleren Zungen angebrachten Schichten
aus Kontaktwerkstoff an einer der an den festen Kontaktfedern angeordneten Schichten aus Kontaktwerkstoff
anliegen. Jede Bewegung der beweglichen Kontaktfeder aus ihrer Mittellage heraus würde den
Kontaktdruck an einer der beiden schmäleren Zungen schwächen und an der anderen verstärken. Bei
ausreichender Bemessung der Federkräfte der äußeren Kontaktzungen und der Schichtdicken des Kontaktwerkstoffes,
oder aber bei geeigneter Vorjustierung der Kontaktzungen wird dabei in jeder Endstellung
der beweglichen Kontaktfeder eine der beiden Kontaktzungen abgerissen sein, während nur in der
) Mittelstellung beide Kontaktzungen während eines Übergangvorganges berühren.
Die im folgenden dargestellten Ausführungsbei- as
spiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Die F i g. 1 und 2 zeigen schematische Darstellungen der Kontaktstellen zweier Folgeumschalter. In
F i g. 1 ist zwischen zwei festen Kontaktfedern 1 und 2 eine bewegliche Kontaktfeder 3 angeordnet. Diese
ist durch Längsschlitze in zwei äußere schmale Kontaktzungen 4 und 5 und eine breitere mittlere Zunge
6 unterteilt. Die beiden Kontaktzungen 4 und 5 sind jeweils an einer Seite ihrer freien Enden mit Schichten
aus Kontaktmaterial 7 belegt. Ebensolche Schichten 8 befinden sich an den festen Kontaktfedern 1
und 2. Die bewegliche Kontaktfeder 3 ist hier in Mittelstellung gezeichnet, in der, da der Abstand zwischen
den beiden höchsten Punkten der Schichten 8 ebenso groß ist, wie die Stärke der beweglichen Kontaktfeder
über die Schichten 7, beide Kontakte geschlossen sind. Bei magnetischer Errregung in einer
oder der anderen Richtung wird die mittlere Zunge 6 von einer der beiden festen Kontaktfedern 1 oder 2
angezogen. Dabei wird der Kontaktdruck zwischen den anziehenden und der beweglichen Kontaktfeder
verstärkt, während gleichzeitig der andere Kontakt öffnet. An Stelle der magnetischen Erregung in einer
der Richtungen kann selbstverständlich eine mechanische Vorspannung der beweglichen Kontaktfeder
treten.
F i g. 2 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch sind hier die festen Kontaktfedern 9 und 10 mit im Bereich
der mittleren Zungen 11 der beweglichen Kontaktfeder 12 vorspringenden Nasen 13 versehen, die
eine Anlage der gegenüber den Kontaktzungen 14 verkürzten mittleren Zunge 11 ermöglichen.
Claims (5)
1. Schaltkontakt, insbesondere Schutzrohrkontakt, mit zumindest im Bereich ihrer Beweglichkeit
flachen, magnetisierbaren und gleichzeitig als elektrische Leiter dienenden Kontaktfedern, von
denen zumindest eine durch Schlitzung über einen Teil ihrer Länge in unterschiedlich breite Zungen
geteilt ist und eine dieser Zungen einer Kontaktfeder mit einer die Berührungsebene der anderen
Zunge überragenden Schicht aus Kontaktwerkstoff belegt ist, wobei die magnetisierbaren Teile
der Zungen in gleicher Ebene angeordnet sind und die geschlitzte Kontaktfeder durch- Längsschlitze
in zwei außen liegende schmälere und eine dazwischenliegende breitere Zunge unterteilt
ist, nach der deutschen Patentschrift 1 274 732, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlitzte
Kontaktfeder (3) zwischen zwei festen Kontaktfedern (1, 2) so angeordnet ist, daß sich
die freien Enden überlappen und daß die schmäleren Zungen (4, 5) der geschlitzten Kontaktfeder
(3) und die festen Kontaktfedern (1, 2) im Bereich ihrer sich überlappenden Enden mit die Berührungsebene
der breiteren Zunge (6) der geschlitzten Kontaktfeder (3) überragenden Schichten
von Kontaktwerkstoff (7, 8) versehen sind.
2. Schaltkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Zunge kürzer ist,
als die äußeren Zungen.
3. Schaltkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zungen
mit ihren freien Enden die Vorderkante der mittleren Zunge umgreifen.
4. Schaltkontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Zungen
nur einseitig, an gegenüberliegenden Seiten, mit Kontaktwerkstoff versehen sind.
5. Schaltkontakt nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden
festen Kontaktfedern zwischen den Flächen des Kontaktwerkstoffes der größten Stärke der
beweglichen Kontaktfedern über die höchsten Erhebungen des Kontaktwerkstoffes entspricht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Country Status (7)
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BE668307A (de) | 1966-02-14 |
AT261723B (de) | 1968-05-10 |
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