DE1514231C3 - Mit duroplastischer Isoliermasse umgossene Hochspannungs-Lagenwicklung, insbesondere für Spannungswandler - Google Patents

Mit duroplastischer Isoliermasse umgossene Hochspannungs-Lagenwicklung, insbesondere für Spannungswandler

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DE1514231C3 DE19651514231 DE1514231A DE1514231C3 DE 1514231 C3 DE1514231 C3 DE 1514231C3 DE 19651514231 DE19651514231 DE 19651514231 DE 1514231 A DE1514231 A DE 1514231A DE 1514231 C3 DE1514231 C3 DE 1514231C3
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Description

3 4
dung kann diese Aufgabe auch dadurch gelöst wer- nur, wie bei dem bekannten Spannungswandler, die
ilen, daß die Lagenisolation.aus eirienimit dürpplä- seitUch überstehenden Teile der isolationszw.ischen:
stischim Ispliertiärz yonmprägniert'en Papier besteht, lägen, sondern überdies auch die Randzonen der ein-
dessen Harzariteil gehärtet ist, HaB ferner die Uni die zelnen Wicklungsiagen iiohiraurnfrei mit dem Um-
Lagenwicklurig gegossene ,'düroplastische Isolier- 5 gußtiäre .vergossen siiid. Dadurch erhält man an den
masse eine von den .Eridwindüngen der Wicklungsla- Stellen der Lagenwicklung, mit der höchsten eiektrir
geii .έϋΐη inneren der Lagenwicklung sich erstreik- scri'eh Beanspruchung (doppelte Lagensjjannung)
k'ende Ranüzb'ne höhlräümfrei äusiüllt ürid "daß zur eine. besonders hochwertige Isoljerung. Außerdem
herabsetzung eier Spannung zwische^ benachb'ärteä wirkt der Gießharzumgüß an den Randzonen als Di-
Wicklüngslageri die Wicklung aus einem gesperrt ge- ίο stanz- und Prxierrnasse, was insbesondere für die
wickelten ,Draht Besteht. , .. . ,..-.,, Ausführungsform der_ Lägenwicklung als sogenannte
, Schließlich kann, dibse Aufgabe nach einer dritten distanzierte Wicklung mit. Abständen,.zwischen "den
Äusfünrangsform in vorteilhafter Weise auch (la- einzelnen ^midungeii von Vorteil ist. JDas Innere der
dürcn gelbst. werden, daß die Lagenisolationaus LagenMcklüng blejb't als Polster voll wirksam. Die
einem mit düröplästiscrierri Isolierhärz vorimprä- 15 dort zu diesem Zwecke absichtlich beibehaltenen vie-
güierten Papier bestent,,äesesn Harzariteil gehärtet ist, Jen Weinen, Honlräume rrjachen sich auch, ohne zu:
daß ferner die um die Lagenwicklung gegossene du- sätzjiciie _ Gasfüljiirig infolge dejr Herabsetzung der
rbplästisbhejsblierrnässe eine von den Eridwindün- Spannung zwischen. behacJübarten Wicklungslagen
geii der Wibkiungslageh ^zurii inneren (der Lageriwick- durch das ^Pardleiwickelri mehrerer Drähte, durch
lürig sich erstreckende: Rändzbrie hbiüraümfrei aus- ao die Anwendung, von- gesperrt gewickeltem Draht
füllt und da^züT Herabsetzung der Spannung zwi- odej; dprch das Vorsehen zweier oder mehr.paraiiel-
schen beriächijärteh. Wickiüngslägen,, die Wicklung gesichaiteter Wicklungsgruppen bis hin zur Prüfspan-
äüs zwei odbr mehr iri Richtung der Wickliingsachse nuiig im Teilehtlädüngsverrialten nicht störend b'e-
nebeneinanderliegenden, einander,.parällelgeschäite- mejkbär. . , , . ,.-,„..,„.. ...;....
ten Wickiüügsgrüppen. gleicher Windungszahl mit as Mit Vorteil beträgt der Harzanteü des die Lagen-
gerrifeinsämer dürbhgehehder Laeenisblätiöri be- isolation bildenden vorimprägnierten Papiers 20 bis
Es ist zwäf bfereiis bei Spannüngswähdlenj mit .WpHl ist es S1ChOn, bekannt, für; die iagenisoiation einer als ZwisbhenisöläUbn ausgeführten, mit Gieß- einzubettender Wicklungen mit durbplastischem Isoharz, vergossenfeh liö'ch'spannüngswickiung bekannt, 30 Herharz vorimprägniertes Papier zu verwenden, desais Zwischeiiisdlätion ein Kiäterial zu verwerideh, das sen Harzanteü jedoch, nicht gehärtet ist, sondern gasdurchlässig, abbr nur Schwach saugfähig ist. Beim beim ,Umgießen der Wicklung flüssig und erst nach Vergießen. der HbbhsRänriüngswicklürig findet an dem Umgießen zusammen mit.dein Umgußharzge-"deii seitlich über die. Wicklürigsiageri vorstehenden härtet wird. (DT-Gbm 1903 593;. A. jinhof, Hoch-Raridschiciiteh derZwischeriisblätioneirie geringe 35 spännürigsrlsolierstoffe,,Verlag G.Braun, Karisruhe, Dürchtfänkürig statt. Infolge der ,riür schwächen 1957, S.. 128). Wie bei dem schon erwähnten Einstu-Säugfähigkbit dringt däs.Gießhärz,jedoch nicht in die fenverfariren ist auch hier emejSohiraumbiidung in-Zwis'ehemsblation zwischen den Wicklungsiagen vor. rierhaib der Wicklung init Sicherheit nicht vermie-Die Endwindüngeii der Wicklungsiagen und damit den. ....... . ,-. . .
die sich zum iriiiern, dbr Lagenwickiurig erstrecken- 40 Ferner ist es bekannt, für die Isolation der Draht-
den Randzbiieä werden also von dem Gießharz nicht wickel von Transformatoren kleiner Leistung Bänder
umhüllt. Die freien Räume im Innern der Hoclispaii- aus .isouereiidern Stoff, ,wie aus Lackpapier, Kunst-
nüngswipklüng werden niit eiektronegätivem Gas sipft—z.B.,das unter dem Handelsnamen bekannte
äüsgefüiitj das voii auß'eii durch ein Rohr der,Hoch- Triafbl oder Hostäphan — öder Seide, zu verwehden
spähnüngswicktüng" zugeführt wird (DT-ÄS 45 E.Br.eitenbruchjTränsformatbrenMemerLeistung,
1150 447). Durch diesejvlaßnahmen soll die Stoß- C. F. Winter'sche yerlagshandiung, Prien (Cniemsee),
und WecHäeispännürigsfestigkeit. ,dei^ Höchspan: 1,960, S. 32: Bei den erwähnten Lackpapieren han-
hungswicklung in ürid quer zjur Scliichtrichtung der delt es sich jedoch entweder um mit öllack oder mit
Ispiätipnszwiächeriiagfen brhorit werden.. . Phenplliarzen imprägnierte Natroncellulosepapiere.
Im\ Gegerisati hibfzu bedienen sichZdYe vbrscliiede- 50 Mitölläck imprägnierte Lackpapiere, sind, für die
rien Äüsführuhgsfprmen der ,Erfindung eines änderen vorliegenden Ätisführungsformen der Erfindung uü-
ybrteiiriaftereri Wbges zur Verbesserung der Span- brauchbar, weil die Bindung mit dem Ümgußharz an
nürigsiestigkeit ά^τ Hbchspännüngs^Lagenwicklung den Rahdzohen unzureichend ist. Mit Phenolharzen
in ürid quer zur Schichinchturig der Isolätibnszwi- iriiprägrii'erte Läckpapiere härten in zwei Stufen aus,
schenlägeii, und zur Venheidüng yori die Lebens- 55 dem B-Zuständ (Resitol, noch weiter härtbar) und
iiälief l^brabsetzeriden oder, gär die Betriebssicherheit dem C-Zu'stand (Resit). Diese Zustandsformen sind
gefährdeten Glirnrri- öder koronäerscheinürigen. durch Übergänge miteinander verbunden: So kann
Irisbesbndfcre ist ,durch die Verwendung von mit der. Zustand B auch neben C auftreten. Wie Ver-
duiroplästisckem Isbiieriiärz vbrimprägniertem Papier, suche ergeben haben, besitzen handelsübliche, mit
dfessen Harzanteü gehärtet ist, äl§ Isolatipnszvvi- 60 Pheriolharz imprägnierte Läckpapiere, in der Regel
s:bheriläge;n eine Lägeriisdlatibn" geschaffen, die sich noch.nicht ausgehärtete, yernetzbäre Resol-Anteile,
ohne zusätzliche (aäsfüllung der iri ihr yerblelbenderi die beim . Uriigießen riächkondbnsieren, wodurch
kleinen Hohlräume mit inerten oder elektronegätiven flüchtige Bestandteile, insbesondere Wasser ,und
Gasen durcri eine hohe,Sp'ärinurigsfestigkeit quer zur Formaldehyd, ausgeschieden werden. .Diese abge-Sciuchtnchtürig der Isblatibriszwischerilagen aus- 65 spalteneri Kbndensätiorisrjrodukte können ,.jedoch
zeichnet. Die Späriritirigsfestigkeit in Schichtnclitung schön bei Betriebsspännunjg zii gbfährlichen Glimm-
und damit die Sicherheit gegen durch Kriechströrrie erscheiriurigeri führen. Datier ist ein Verwendung yon
bedingte Überschlage ist besonders gilt, weil nicht Lä'ckpäpieren als Isblatioriszwischenlagen für die La-
5 6
genwicklungen gemäß der Erfindung nicht möglich. thermisch bedingte Ausdehnungen im Betrieb ela-
AIs duroplastische Imprägnierharze für die Isola- stisch aufgenommen und damit Ablösungen oder
tionszwischenlagen kommen vielmehr nur solche in Risse im Gießharzkörper vermieden werden.
Betracht, die ohne Abspaltung flüchtiger Bestand- Um nun zu verhindern, daß die absichtlich im
teile durch Polyaddition oder Polymerisation aushär- 5 Hauptteil des Wicklungsinnern in den Zwickeln zwi-
ten, wie die eingangs erwähnten Epoxyd- oder Poly- sehen den Wicklungsdrähten und/oder der Lageniso-
esterharze. lation und in den Spalten zwischen den vorimprä-
Außerdem ist durch den Entwurf 1 der VDE-Vor- gnierten Papieren verbleibenden kleinen Hohlräume schrift 0414 c/... 65, S. 5, Tafel 13, festgelegt, daß bei hoher elektrischer Beanspruchung zu störenden ein- und zweipolige Spannungswandler bei den dort io Teilentladungen führen, wird gemäß dem dritten angegebenen Teilentladungs-Prüfspannungen be- Merkmal der Erfindung die Spannung zwischen bestimmte Grenzwerte der Teilentladungs-Störspan- nachbarten Drahtlagen nur so hoch gewählt, daß nung nicht überschreiten dürfen. Wie aus der Tafel selbst bei Prüfspannung keine störenden Glimment-13 hervorgeht, beträgt der zulässige Grenzwert der ladungen auftreten. Die Durchschlagsfestigkeit der Teilentladungs-Störspannung bei der l,3fachen Rei- 15 Lagenisolation liegt dabei weit über dieser Beanspruhen- bzw. Nennspannung bei Spannungswandlern chung. Wegen der bekannten Abhängigkeit der an der Reihenspannung 3 bis 45 kV 10 μ"ν\ Die zulässi- der Oberfläche von Randwindungen koaxialer gen Grenzwerte steigen bei höheren Teilentladungs- Drahtlagen auftretenden Feldstärkenüberhöhung Prüfspannungen überproportional stark an. Bei der vom Verhältnis Lagenisolationsdicke zu Drahtdurch-2,6fachen Reihenspannung (einpoliger Spannungs- 20 messer bei vorgegebener Lagenspannung erzielt man wandler) bzw. der l,5fachen Nennspannung (zweipo- die günstigsten Verhältnisse mit dünnen Lagenisolaliger Spannungswandler), also bei Werten, die teil- tionen und großen Drahtdurchmessern für die einzuweise noch erheblich unter den Wechselstrom-Prüf- bettenden Wicklungen.
spannungen liegen, beträgt dieser zulässige Grenz- Zahlreiche Versuche haben ergeben, daß gemäß
wert bereits 160 μν. as den verschiedenen Ausführungsformen der Erfin-
Schließlich ist es auch schon bekanntgeworden, die dung aufgebaute Hochspannungs-Lagenwicklungen in Gießharz einzubettende Wicklung so vielfach in nicht nur bei Dauerbeanspruchung, sondern auch bei in Reihe geschaltete Abschnitte zu unterteilen, daß für der Prüfbeanspruchung weitgehend glimmfrei sind, die auf einen Abschnitt entfallende Spannung et- also keine störenden Teilentladungen (Koronaerwaige Hohlräume in diesem Abschnitt praktisch un- 30 scheinungen) zeigen. Trotz der Erniedrigung der Laschädlich sind, und die einzelnen Abschnitte durch genspannung und der dadurch bedingten Vergrößewenigstens halbleitende Beläge einzuhüllen, die mit rung der Anzahl der Lagen wird der Raumbedarf den Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen praktisch nicht größer als bisher, weil einmal die La-Abschnitten verbunden werden (CH-PS 270165). genisolation entsprechend dünner gemacht werden Auf diese Weise will man die schwierige Aufgabe, 35 kann und zum andern durch die Verwendung der die Wicklung dielektrisch dicht mit festem Isolier- vorimprägnierten Papiere zur Lagenisolation die stoff zu isolieren, umgehen. Dieses Verfahren ist aber Stärke der einzelnen Isolationsschichten noch weiter fertigungstechnisch sehr umständlich und in jeder verringert werden kann. Infolge Wegfalls des ImBeziehung aufwendig. prägnierprozesses wird die Herstellung der umgosse-
Für die verschiedenen Ausführungsformen von 40 nen Wicklungen gemäß der Erfindung zudem unver-
Hochspannungs-Lagenwicklungen gemäß der Erfin- gleichlich einfacher, billiger und in erheblich kürze-
dung ist dagegen die Kombination der drei erfin- rer Zeit durchführbar als bei den bisher bekannten
dungsgemäß vorgeschlagenen Maßnahmen wesent- und gebräuchlichen Verfahren. Auch insoweit wird
lieh. Die gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung also durch die Erfindung ein wesentlicher Fortschritt
zur Lagenisolation verwendeten vorimprägnierten 45 erzielt.
Papiere, deren Harzanteil die einzelnen getrockneten In der Zeichnung ist schematisch als Ausführungs-Papierbahnen kapillar füllt und gehärtet ist, besitzen, beispiel ein Teil einer gemäß der Erfindung umgossewie Versuche bestätigt haben, eine Durchschlagsfe- nen Hochspannungswicklung eines Spannungswandstigkeit wie die gemäß den erwähnten bekannten lers im Schnitt dargestellt. Mit 11 sind die Drahtla-Verfahren im vollen Wickel imprägnierten und zu 50 gen (es sind nur vier gezeichnet) der lagenweise geFestkörpern gehärteten Isolierstrecken, können sich wickelten Hochspannungswicklung bezeichnet, mit jedoch wesentlich fester mit dem Ummantelungsharz 12 die aus vorimprägniertem Papier hergestellten verankern, da dieses ohne Schwierigkeit in die Rand- Isolationszwischenlagen. Das vorzugsweise mit einem zonen der einzelnen Wicklungslagen eindringen Füllstoff oder Füllstoffgemisch gestreckte Umgußkann, was bei den bekannten Verfahren wegen des in 55 harz 13 füllt, wie die Zeichnung erkennen läßt, nur den Randzonen befindlichen Imprägnierharzes nicht die Hohlräume zwischen den über die Endwindungen der Fall ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die der Drahtlagen 11 hervorstehenden Lagenisolations-Oberfläche der vorimprägnierten Papiere rauh ist rändern und in den Randzonen der einzelnen Draht- und damit für das Umgußharz gleicher Rohstoffbasis lagen aus. Der mit 14 bzeichnete Bereich ist also bindungsfreudig gehalten wird. 60 hohlraumfrei von der Gießharzmasse ausgefüllt,
Dadurch, daß gemäß dem zweiten Merkmal der während in dem Bereich 15 die beim Wickeln verErfindung die um die Wicklung gegossene duropla- bleibenden kleinen Hohlräume nicht mit Gießharz stische Hüllmasse nach der Härtung nur die Randzo- gefüllt sind. Um das Auftreten von störenden Teilentnen der einzelnen Drahtlagen und die über diese her- ladungen zu verhindern, ist die Lagenspannung entvorstehenden Lagenisolationsränder hohlraumfrei 65 sprechend reduziert. Die angedeutete Wicklungsumgibt, bleibt der Hauptteil des Wicklungsinnern un- achse ist mit 16 bezeichnet.
gefüllt und kann polsternd wirksam sein, so daß Eine entsprechende Reduzierung der Lagenspan-Schrumpfdrücke beim Härten und Abkühlen sowie nung ergibt sich, wenn die Wicklung aus zwei oder
mehr gleichzeitig nebeneinander aufgewickelten Drähten, deren Anfänge und Enden jeweils miteinander verbunden sind, oder aus einem gesperrt gewikkelten Draht oder aus zwei oder mehr in Richtung der Wicklungsachse nebeneinanderliegenden, einander parallelgeschalteten Wicklungsgruppen gleicher Windungszahl mit gemeinsamer durchgehender Lagenisolation besteht. Wohl sind schon Gießharz-Spannungswandler bekanntgeworden, bei denen die Hochspannungswicklung gesperrt gewickelt ist, d. h. zwischen den einzelnen Windungen jeder Lage zusätzliche Zwischenräume in axialer Richtung eingehalten sind (CH-PS 358159), oder bei denen die Hochspannungswicklung in zwei oder mehr in axialer Richtung nebeneinanderliegenden Teilspulen unterteilt ist (DT-Gbm 1772 088). Hier hat man einen solchen Wicklungsaufbau aus einem ganz anderen Grunde als bei der Erfindung gewählt, nämlich um das Eindringen des dünnflüssigen Gießharzes in das Wicklungsinnere zu erleichtern und so eine vollstän-
dige, hohlraumfreie Durchtränkung der Hochspannungswicklung zu erzielen.
Um zu erreichen, daß beim Umgießen der Wicklung das Gießharz wie beschrieben nur in die Randzonen der Wicklung eindringt, wird die Vergußviskosiät der Gießharzmasse so eingestellt, daß beim Vakuumverguß zumindest die Zwischenräume im Bereich der über die Endwindungen der einzelnen Drahtlagen überstehenden Lagenisolationsränder gefüllt werden und bei der nachfolgenden Belüftung der Gießform durch den dabei entstehenden Druck die Gießharzmasse in die Randzonen der Drahtlagen eindringt. Die Belüftung darf erst dann erfolgen, wenn die Viskosität der unter Vakuum eingegossenen Gießharzmasse auf Grund der Härtungsreaktion entsprechend angestiegen ist. Dann reicht der Druck beim Beginn der Belüftung nur aus, um die Randzonen der Drahtlagen mit dem Gießharz zu füllen; die Gießharzmasse kann also nicht noch weiter ins Wicklungsinnere vordringen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409634/344

Claims (4)

i 514231 1 ' 2 Bei der Einbettung von elektrischen Wicklungen, Patentansprüche: insbesondere Hochspanhungswicklühgen in irreversibel härtbare Duröplastiüassen, wie z. B. Epoxyd- und
1. Mit duroplastischer Isoliermasse umgossene Polyesterharzmassen; ist man bemüht, die Wjcklun-Hochspannungs-Lagenwicklüng, insbesondere für 5 gen so zu imprägnieren und zu umhüllen, daß das Spannungswandler, mit einer Lagenisolation aus Tränk- und Umgußharz samt der Wicklung einen gegasdurchlässigem Material, die über die Endwin- meinsamen Festkörper bildet, der keine Hohlräume düngen der Wicklungslagen vorstehende Ränder enthält, die zu Teilentladungen (Koronaerscheinunaufweist, welche von der duroplastischen Isolier- gen) führen können. Bekannt ist das sogenannte masse durchtränkt sind, dadurch gekenn- io Zweistufenverfahren, bei dem das Imprägnieren und zeichnet, daß die Lagenisolation aus einem das f Umgießen in getrennten Arbeitsgängen fcrfolgt. mit duroplastischem Isblierharz vorimpragiiierten Abgeäeheii Üävdü; daß dieses Zweistufenverfahren Papier besteht, dessen Harzänteil gehärtet ist, fertigungstechnisch umständlich ist, bietet es keine daß ferner die um. die Lagenwicklung gegossene ausreichende Sicherheit für eine hohlraümfreie duroplastische Ispliermasse eine von den End- 15 Grenzschichtbindung der Draht- und Isolierlägenränwindungen der WicklüHgslägen zum Inneren der der der imprägnierten Wicklung mit der in der Regel Lagenwicklung sich erstreckende.Randzone hohl- aus gefülltem oder gestrecktem Gießharz bestehenraumfrei ausfüllt und daß zur Herabsetzung der den Umhüllung. Ähnliche Schwierigkeiten treten Spannung zwischen Benachbarten WiHklüngsiä- auch bei dem ebenfalls bekannten Einstufenyerfahgen die Wicklung äüs zwei oder mehr gleichzeitig ao ren auf, bei dem in einem Arbeitsgang entweder die nebeneinander aufgewickelten Drähten besteht, Wicklung zunächst mit dünnflüssigem Tränkharz imderen Anfänge und Enden jeweils miteinander prägniert und dieses dann in steigendem Guß durch verbunden sind. das spezifisch schwerere, gefüllte Umgußharz ver-
2. Mit duroplastischer Isoliermasse umgossene drängt wird oder die Imprägnierung und der Umguß Hochspannungs-Lagenwicklung, insbesondere für 35 gleichzeitig unter Verwendung einer sogenannten Spannungswandler, mit einer Lagenisolation aus Tränkgußharzmasse erfolgt. Auch bei nach diesen gasdurchlässigem Material, die über die Endwin- Einstufenverfahren fciiigebetteteri, insbesondere aus düngen der Wicklungslagen vorstehende Ränder vielen Windungen und Lagen,bestehenden Wicklunaufweist, welche von der duroplastischen Isolier- gen hat sich häufig gezeigt, daß an den Enden der masse durchtränkt sind, dadurch gekennzeichnet, 30 Drahtlägen und/oder zwischen den geschichteten Ladaß die Lagenisolation aus einem mit duroplasti- genisolationen beim Gieß-; Härrungs- oder Äbkühlschem .Isolierharz vorimprägnierten Papier be- Vorgang Ablösungen eintreten, Spalte und Hohlsteht, dessen Harzanteil gehärtet ist, daß ferner raumnester entstehen, also auch keine einwandfreie die um die Lagenwicklung gegossene duroplasti- Grenzschichtbindung erzielt wird. Es besteht also sehe Isoliermasse eine von den Endwindungen 35 auch hier die Gefahr, daß Teilentladungen bei Prüfder Wicklungslagen zum inneren der Lagenwick- und Dauerbeanspruchungen auftreten, die sofort lung sich erstreckende Randzone hohlraumfrei oder im Laufe der Zeit zu einer Beschädigung oder ausfüllt und daß zur Herabsetzung der Spannung Zerstörung des die Wicklung enthaltenden Gießharzzwischen benachbarten Wicklungslagen die körpers führen können.
Wicklung aus einem gesperrt gewickelten Draht 40 Die Erfindung betrifft. eine mit duroplastischer
besteht. Isoliermasse umgossene Hochspannungs-Lagenwick-
3. Mit duroplastischer Isoliermasse umgossene lung, insbesondere für Spannungswandler, mit einer Hochspannungs-Lagenwicklung, insbesondere für Lagenisolation aus gasdurchlässigem Material, die Spannungswandler, mit einer Lagenisolation aus über die Endwindungen der Wicklungslagen vorstegasdurchlässigem Material, die über die Endwin- 45 hende Ränder aufweist, welche, von der duroplastidungen der Wicklungslagen vorstehende Ränder sehen Isoliermässe durchtränkt sind.
aufweist, welche von der duroplastischen Isolier- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine masse durchtränkt sind, dadurch gekennzeichnet, derartige Hochspannungs-Lagenwicklung so auszudaß die Lagenisolation aus einem mit duroplasti- bilden, daß die in ihrem Inneren zur Polsterung abschem Isolierhärz vorinlpVagnierteu Papier be- 5ö Sichtlich beibehaltenen kleinen Hohlräume sich auch steht, dessen Harzanteil gehärtet ist, daß ferner bei elektrischen Beanspruchungen über der Betriebsdie um die Lagenwicklung gegossene duroplasti- spannung bis hin zur Prüfspannung im Teilentlasche Isoliermasse eine_ von den Endwindungen dungsverhalten nicht störend bemerkbar jnachen.
der Wicklüngsiägen zum Inneren der Lagenwick- Nach einer Äusführungsform der Erfindung wird lung sich erstreckende R.andzone hohlraumfrei 55 diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Lagenisolaausfüllt und daß zur Herabsetzung der Spannung tion aus einem mit duroplastischem Isolierhärz vorzwischen benachbarten Wicklungslägen die imprägnierten Papier besteht, dessen Harzanteil geWicklung aus zwei oder mehr, in Richtung der härtet ist, daß ferner die um die Lagenwicklung ge-Wicklungsachse, nebeneinanderliegenden, eihan- gossene duroplastische Isoliermasse eine von den der paralielgeschäiteten Wicklüngsgriippen glei- 60 Endwindungen der Wicklungslägen zum Inneren der eher Windungszahl mit gemeinsamer durchgehen- Lagenwicklung sich erstreckende Randzone hohlder Lagenisolation besteht. , räumfrei ausfüllt und daß zur Herabsetzung der
4. Hochsjpännürigs-Lagehwicklurig nach An- Spannung zwischen benachbarten Wicklungslagen Spruch 1,2 oder,3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus zwei oder mehr gleichzeitig nebender Harzanteil des die Lagenisolation bildenden 65 einander aufgewickelten Drähten besteht, deren Anvorimprägnierten Papiers 20 bis 40 %> betragt. fange und Enden jeweils miteinander verbunden
sind. . .
Nach einer weiteren Äusführungsform der Erfin-
DE19651514231 1965-10-29 1965-10-29 Mit duroplastischer Isoliermasse umgossene Hochspannungs-Lagenwicklung, insbesondere für Spannungswandler Expired DE1514231C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2628523A1 (de) * 1976-06-24 1977-12-29 Siemens Ag Hochspannungswicklung

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