DE1513771A1 - Elektrischer Gleichstrommotor mit topffoermigem Laeuferkoerper - Google Patents

Elektrischer Gleichstrommotor mit topffoermigem Laeuferkoerper

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DE1513771A1
DE1513771A1 DE19661513771 DE1513771A DE1513771A1 DE 1513771 A1 DE1513771 A1 DE 1513771A1 DE 19661513771 DE19661513771 DE 19661513771 DE 1513771 A DE1513771 A DE 1513771A DE 1513771 A1 DE1513771 A1 DE 1513771A1
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DE
Germany
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teeth
winding
motor
armature
carrier disk
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Faulhaber Dr-Ing Fritz
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RETOBOBINA HANDELSANSTALT
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RETOBOBINA HANDELSANSTALT
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/56Motors or generators having iron cores separated from armature winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • 11L2lektrischer Gleich.Aromiotor mit top:£*f örmigern Uäuf ericörper" Die Erfindung bezieht sich auf eluktriochen Gleich,z-broimaotor hlit einehi durch diu to#pi'i'örini>-,en jelbsttragenden Läuferi#örper ue;zjjen aus Isolier-CD ,jtoi'i bE#.stehende Trägerjcheibe rest rait de#r und mit eineiii Kolleklor viL#rbuiideil i"z;-t, wobei die Läui'E;r#.iiciclung LL3 ausgebildut iit.
  • rnieldan, E 14 uj 4194 #IOLI 1. aj)ril ##-eijt uIe lor,-1,u.riciieibE,' Lii ilirt#.,ii CJ U-ul , u 'it:; voll U-Cil # üine- -Wickelbz-,. der 1.2c--iiii)uleil LLi#jjchlieilich iiii Beruich it;.-r Zähne aif,# itirililäche uer Trä,erjchG#ilu-e übc;rlr(,-iieii.
  • lia k-;,up-L vvar dabei uu.' 0 aie Zähne jämtlich #L-icli jiiid, und dai-i uie iiiiz,##lil aer ZUnrie, bz,N. die Ulzahl C.) dur Zuliiilüc;I"üii ..-leich uer linzahl der lüci_L,3i#uiun 11#t. Von diesen baulichen Lierkrüalen des Hauptpatentb geht die hier vorliegende Zusatz-Erfindung aus und übernirmt sie vollinhaltlich. Sie unterscheidet sieh, ebenso wie das Hauptpatent, vom itande der Technik, welcher durch folgende Vorveröffentlichungen ualris,#en ist: deutsches Gebrauchsmuster 1.827.b75, französische Patentschriften 1.23-1.257 und 1.275.900, britische Patentjchrift 619.4d1, deutsche Auslegeschrift 1.151.065.
  • Beini Viickelprozeß wird gemäij dem Verfahren, das zur Herstellung des Motors nach dein Hauptpatent anzuwenden ist, die Trägerscheibe mit in die Azkerwicklung hineingewickelt. Es wird also nicht etwa die #--jicklung als solche zunächst fertiggestellt und dann auf die gezahnte Trägerscheibe aufgeschoben oder aufgefädelt; vielmehr erfolgt das Wickeln des Ankers und dessen Verbindung mit der Trägerscheibe in einem Zuge, also im gleichen Arbeitsgang. Für dieDe Fertigunsart ist -auch die hier vorliegende Erf indung bestimmt.
  • Es handelt sich beim Gegenstand der Erfindung wu eine weiterbildu.-i#-- dej Bauprinzips des Hauptpatents: die enannte gezahnte 0 tD Trägerscheibe auN3 Isolier.3toff ist dabei so ge#jtaltet und au.3gedal# der Wickelvorgang CD bei der Herstellung des Ankers erleichiert wird, und daß die Verbindung zwischen dem lInkerdraht bzw. der Ankerwicklung und der Trägerscheibe noch fester ist. Weitere Eigenschaften der neuartigen Trc;#,ti.,#c#rscheibe dienen ebenfalls dazu, die 3tabilität des Rotors zu ##rhöhen. Als praktische Ausführungoform der gezahnten Trägerscheibe war im Hauptpatent eine Bauform offenbart und vorgesehen, bei der die Zähne über die in den Zahnlücken untergebrachte Wicklung radial etwas überstehen. Die Trägerscheibe war also einschließlich der Zähne ein einheitliches flaches ebenes Gebilde. Sie wurde vorzugsweise aus einer ebenen Kunststoff-Isolierplatte durch Ausstanzen gewonnen. Demgegenüber ist die neue Trägerscheibe nach dem Zusatzpatent eine zwar ebenfalls im wesentlichen ebene kreisförmige Scheibe aus Ibolierstoff, aber ihre Zähne stehen im Winkel zur Schelbenebene in den Raum vor. Die Trägerscheibe ist somit hier, im ganzen betrachtet, ein räumlicheö Gebilde. Die Zähne sind zämtlich gleichgroß und liegen in gleicher Neigung zur Scheibenoberfläche. Diese Ausbildung und Anordnung der Zähne erleichtert, wie schon'erwähnt, den Wickelvorgangg weil sich der Draht leichter und sicherer um diese schräg nach außen vorstehenden Zähne herumführen läut und danach sehr fest sitzt. Vorzugsweise wird die Trägerscheibe so in den Anker eingewickelt, daß die besagten schrägen 'Zähne nach de#r hollektorseite des Ankerb hin abgebogen sind, also uie dem luikeriiuler(,-n abgekehrten 3eite der Trägerscheibe überragen, bzw. au.3 deren 3bene vorjtehen. Sie stehen beispieljweise in einer Ileigung von etwa 30 0 zu dieser Ebene und liegen auf einem gedachten KeGelmantel. Als bevorzugte Ausführungsform der neuartigen Zähne der Trägerscheibe v;iri j(-der #,ahn aclunäler als bei uer im Hauptpatent vorgejehenen Form ausgeführt. Währena der bisherige Zahn als ein je'Uilde a:as,#eführt war, de.3sen Breite meist deutlich grölzer -#;ar L-I-L, iu-4-z Höhe, besitzen die neuen Zähne vorZugsweise eine Form, die mehr lang als breit ist. Außerdem ist der neue Zahn zweckmäßig abgerundet, was das Wickeln ebenfalls erleichtert. Durch ein solches Höhen/Breiten-Verhältnis ist die Anwendung einer feineren Teilung möglich. Das ist von Vorteil für Anker mit geringen Drahtstärken. Wenn die schrägen Zähne in einer Teilung angebracht sind, die zufolge ihrer geringeren Breitenausdehnung größere Lücken ergibt als bei den ebenen Zähnen nach dem Hauptpatent, so lassen sich in diesen breiten Lücken mehr Drähte oder auch dickere Drähte unterbringen als bei den schmalen Lücken des Hauptpatents. Dies hat zur Wirkung, daß man bei etwa gleicher Größe der Anker, also bei etwa gleichem Raumbedarf des Ankers, stärkere Motoren herstellen kann. Weiter ist der schräge Zahn bei einem solchen Längen/Breiten-Verhältnis fester als der im Hauptpatent vorgesehene ebene Zahn mit größerer Breite als Länge bzw. Höhe. Regelmäßig wird man die schrägstehenden Zähne für zahlreiche praktische Anforderungen an die Motorleistung vorteilhafterweise so schmal ausführen, als es die Festigkeitsgründe gestatten. Als untere Grenze kann man bei den zur Zeit erreichbaren Fe2tigkeiten spritzfähiger Kunststoffe, die für den Zweck solcher schräggezahnter Trägerscheiben geeignet sind, beispielsweise eine Breite von etwa 0,3 mm wählen. Die Zahnlücken wird man meist so breit wie möglich halten.
  • Die Herstellung solcher Trägerscheiben mit den erwähnten schrägen Zähnen erfolgt zweckmäßigerweise durch an sich bekannte Vorgänge des Spritzens oderdes Spritz-Pressens von Kunststoff. Dadurch erreicht man eine Verbilligung der Trägerscheibe gegenüber den nach dem Hauptpatent durch Stanzen gefertigten Scheiben in-it ebenen Zähnen, zumal dai Spritzverfahren die Anwendung festerer Kunststoffe gestattet. Weiter erhält man dabei praktisch gratfreie Ränder, was beim Stanzverfahren in diejem MaI#e nicht erreichbar ist.
  • Die vorstehend erwähnten Vorteile der Anker mit einer Trägerscheibe, welche eine schrägstehende Zahnung aufweist, wirken sich ganz besonders bei jolchen Gleichstrommotoren-Auikern aus, die mit einer Schrägwicklung nach dem DBP 1 188 709 ausgeführt sind. Bei einer jolchen Wicklungsart schräggeführter Drähte umschlingen diese den über die Trägericheibe heraujra"enden Zahn zufolge ihrer im Anker vorgesehenen ichräglare #jehr fe.3t, waL; bei der hier beschriebenen Zusatz-Erfindung noch in verut,*i-#rktem Maße erzielt wird. Die Drähte liegen als(lann in der fertigen Wicklung praktisch unverschiebbar fest, zumal dieser so gewickelte CD Anker mit jeinen schrägen Teilspulen danach noch #,_inun Lacküberzug erhält, der die Drähte bzw. Teilspulen besonders auch an den Kreuzungipunkten der diagonalen Lagen zusätzlich verankert. Die Bedeutung einer derart verf'e.#3-tigten AnkerwichlunL, die, einer nachträglichen Verformung erfolgreich und sehr sicher widersteht, hat für den Betrieb des Motors, wie dem Fachmann klar ist, große Vorteile. Bei Motoren mit g#;rader, a1.3o axial gerichteter Draht-bzw. Teil', ulenlage bejteht dagegen inuüerhin eine Möglich-.ti ci Iceitg dGjs jich, zum Beispiel nach langem Betrieb, die geraden .3-treciccAii der i.lotorwicklun,.. (etwas verschieben oder verdrUckun, aijo verla-,-ern izöiiiiGeii und dadurch j.Jachbelle Llektri.3clier Art für den Lotorlaui# Lind die Leij-bung verurjachen. Die t'ej-be; Verankerung dür Drähte durch die Um.-selilingunt" der Zikihne, und insbesondere der hier vorgeschlagenen schrägstehenden Zähne, verhilft dazu, diese Gefahr zu vermindern. Beim Anker mit der erwähnten Schrägwicklung kombiniert sich diese Wirkung zusätzlich und in überraschender weise mit der inneren Eigenverfestigung des juikers; hier wirkt auch die genannte nachträglich«Verklebung der Kreuzungsstellen der*Wicklung unterstützend.
  • Die sonstigen Vorteile, die durch die Ausführung der gezahnten Trägerscheibe gemäß dem Hauptpatent bereits erreicht werden, bleiben im übrigen auch bei den hier beschriebenen Trägerscheiben mit Schrägzähnen erhalten.
  • Verwendet man zur Herstellung der Trägerscheibe mit schräggerichteten Zähnen ein thermoplastisches Material, dann kann man nach der Fertigstellung der Wicklung, wobei also die besagten Zähne init hineingewickelt sind, dieetwas vorstehenden Zähne nach deren trhitzung über die kollektorseitigen Enden der Wicklung herumdrUcken und dabei so verformen, daß kein Teil, also keine Zahnspitze und auch kein Wicklungsteil, über die Zylindertrommel des Ankers nach dem Motorgehäuse hin radial vorsteht. Das erlaubt die Anwendung kleinerer Luftspalte zwischen Rotor und Stator als bei in diesen Luftspalt vorstehenden Zähnen, und gibt auch einen noch festeren Halt für die Wicklung und ihre Verankerung auf der Trägerscheibe.
  • Nachf olgend wird die Erf indun.#I, anhand einiger schematischer Abbildungen weiter erläutert. Auf die dabei in Betracht gezogenen jiusführun,-,#jfoi:,nien ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Der Übersichtlichkeit halber sind in den beifolgenden Zeichnungen solche Bauelemente, die auch bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpatents erscheinen, hier wiederum mit gleichlautenden Bezugszeichen versehen worden.
  • In Fig. 1 ist als beliebiges Beispiel im Schema ein Gleichstrommotor mit Glockenanker in Draufsicht auf einen Schnitt dargestellt. Bei ihm ist eine am Kranz gezahnte Trägerscheibe eingebaut, welche schräge Zähne gemäß dem hier vorliegenden Zusatzpatent enthält.
  • Fig. 2 zeigt die Trägerscheibe mit der erfindungsgemäßen Schrägzahnung am Kranz in einem schematischen Schaubild.
  • Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines schrägen Zahnes, etwa in der Form eines rektifizierten Schnittes durch die Trägerscheibe.
  • Fig. 4 zeigt in Teildarstellung einen erfindungsgemäß schräg nach außen gerichteten Zahn, hier vorzugsweise etwas länger ausgebildet als die Zähne in den Fig. 2 und 3 - Die Trägerscheibe der Fig. 4 besteht aus thermoplastischem Material. Dieser Zahn wirdp wie in der Fig. 5 schematisch dargestellt istg nach beendeter Wicklung des Ankers, also nach erfolgtem Hineinwickeln des Zahnes indie Wicklung, erhitzt und gegen das Ende der Wicklung herangebogen. Die Fig. 5 zeigt den Endzustand dieses Fertigungsvorganges an.
  • In der Fig. 1 ist ein Motortyp als Ausführungsbeispiel gewählt wQrden, der, der Einfachheit halberg demjenigen der Fig. 1 des Hauptpatents gleicht. Es wird dazu ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Konstruktion des Motors auch anders geartet sein kann, ohne daß die Erfindung als solche dadurch abgeändert würde. Maßgeblich ist aber, daß es sich um einen elektrischen Gleichstrommotor mit einem Glockenanker handeln muß, der durch eine einseitig an der freitragenden Ankerwicklung befestigte Trägerscheibe so mit der Motorwelle verbunden ist, daß er sich im Gehäuse frei drehen kann.
  • 1 ist das stationäre, axial durchbohrte Kernmagnetsystem, das hier mit einer nicht-magnetischen Buchse 4 ausgefüttert ist. Die Motorwelle 5 ist im stationären Wellenlager 6 , sowie bei 7 und gegebenenfalls im Endlager 21 getragen; sie kann sich frei drehen. 8 ist ein Abtriebaritzel. Fest auf der Welle 5 sitzt anderen Endes der Kollektor 9 , auf dem die Kollektorbürsten 10 schleifen. Der zylindrische stationäre'Eisenrückschlußkörper 11 bildet das Motorgehäuse, das über einen Körper 12 aus ebenfalls nicht-magnetisierbarem Material mit dem Kernmagenten 1 verbunden ist, und das mit seiner zylindrischen Innenfläche 13 im Abstand als Luftspalt 15 von der zylindrischen Oberfläche 14 des Kernmagenten 1 steht. Der Motor ist auf der Seite des Kollektors 9 durch einen Deckel oder Motorschild 17, aus Isolierstoff abgeschlossen', der mit dem Gehäuse 11 fest verbunden ist. 19 und 20 sind die im Deckel 17 eingebetteten Leitungszuführungen, die mit den erwähnten Bürsten 10 leitend verbunden sind. Im erwähnten Luftspalt 15 läuft frei der Glockenanker 22 der am dem Abtrieb 8 zugekehrten Ende offen und an der dem Kollektor 9 zugewandten Seite mit der senkrecht zur Ankerglocke 2 liegenden Trägerscheibe 23 verbunden ist, welch' letztere fest auf der Welle 5 sitzt und sich mit dieser dreht. Diese Trägerscheibe 23 ist gemäß dem Hauptpatent an ihrem Außenkranz mit einer Zahnung ausgerüstet, deren Zähne 240 hier nun gemäß dem Zusatzpatent schräg geste12,ft sind und damit aus #\der Ebene der Trägerscheibe 23 etwas in den Raum hineinragen.
  • 0 Die Schräge beträgt beispielsweise etwa 30 Die Zähne 240 stehen auch bei dieser Weiterbildung des Hauptpatents wiederum etwas über die Wicklung 22 hinaus, so daß sie im Luftspalt 15 des Motors liegen; sie ragen dabei aber auch gleichzeitig etwas in den Raum zwischen der äußeren Oberfläche 34 der Trägerscheibe 23 und dem Deckel 17 hinein. Alle Zähne 240 sind gleichgroß, und sie liegen sämtlich in gleicher Neigung, nämlich auf einem Kegelmantel, dessen Spitze dem offenen Ende der Ankerwicklung zugekehrt ist. Die Zahl der Zähne 240 steht, ebenso wie beim Hauptpatent, mit der Zahl der Teilspulen und der Kollektorlamellen in einem ganz bestimmten Verhältnis. Dabei ist die Zahl der zum Anker gewickelten Teilspulen gleich der Anzahl der Zähne 240 bzw. der Zahnlücken. Die schematisierte Ansichtsskizze nach Fig. 2 verdeutlicht die Lage der aus der bei 440 endenden Ebene der Trägerscheibe 23 schräg nach außen hin vorstehenden Zähne 240 . Der Neigungskegel ist durch Strichelung angedeutet, wobei die Kegelspitze 45 auf der iMotorachse zu denken ist. Auffällig dargestellt ist in Fig. 21 daß die Zähne 240 schmal ausgeführt sind, so daß sie zwischen sich relativ breite Zahnlücken 410 frei lassen. Diese Ausführungsform iot für Glockenanker besonders günstig, bei denen die einzelnen Teilspulen eine Vielzahl von Drähten aufweisen, speziell also bei Dünndrahtwicklungen.
  • In der Fig. 31 ist ein solcher Zahn 240 in maßlich übertriebenen Abmessungen als DraÜfsicht auf einen rektifizierten Schnitt durch die Trägerscheibe 23 dargestellt. Er ist hier deutlich höher als breit ausgebildet, wodurch die genannten breiten Zahnlücken entstehen. Bei den ebenen, radial verlaufenden Zähnen des Hauptpatentes waren vornehmlich breite Ausführungen der Zähne vorgesehen, also Zähne, die mehr breit als hoch ausgebildet sind.
  • Dort entstanden dabei relativ schmale Zahnlücken. Im Bedarfsfalle kann man auch die schrägstehenden Zähne 240 des Zusatzpatents breiter ausführen als schematisch in den Figuren 2 und 3 dargestellt, ohne daß dadurch der Hauptgedanke des Zusatzpatents verlassen würde.
  • Wie oben angegeben, kann man die Trägerscheibe 23 mit ihren schrägen Zähnen auch aus thermoplastischem Material anfertigen. Darauf ist in den Figuren 4 und 5 Bezug genommen. Die schräggerichteten Zähne 241 werden beim Wickeln des Ankers 22 von den Drähten bzw. Teilspulen auch hier wieder umschlungen. Die Trägerscheibe 23 wird also im selben Arbeitsgang mit eingewickelt und fest mit der Wicklung 22 verbunden. Danach wird das über die Wicklung 22 hinaus vorstehende Zahn-Material durch Erhitzung, beispielsweise durch eine aufzusetzende elektrisch heizende Vorrichtung, erweicht und nun so um das über die Trägerscheibe 23 etwas vorstehende Ende der Wicklung 22 herumgedrückt, daß dieses Wickelende, und über ihm liegend auch das Zahnende, auf die kollektorseitige Oberfläche 34 der Trägerscheibe 23 niedergedrückt liegt (Fig. 5) oder in die benachbarte Zahnlücke hineinragend zu liegen kommt. Die dafür zweckmäßigerweise zu verwendende Preßform kann beispielsweise mit der genannten Heizform aus einem Stück bestehen, so daß für den Vorgang nur eine Vorrichtung verwendet zuverden braucht. Das umgelegte Zahnende kühlt danach ab, der Zahn 241 bleibt fest in seiner neuen und damit endgültigen Lage und Gestalt, und es ist mittels dieses verdrückten Zahnes 241 eine unlösbare, sehr feste Verbindung zwischen der Wicklung 22 und der Trägerscheibe 23 geschaffen. Diese Art der Verankerung der Zähne 241 in der Wicklung 22 ermöglicht den Bau eines Rotors, bei dem kein Teil, also weder ein Zahn noch ein Wicklungsteil, radial über die äußere Oberfläche des Zylindermantels des Ankers hervorsteht. Der mit einem solchen Rotor ausgerüstete Motor kann infolgedessen mit einem engen Luftspalt ausgerüstet sein, was bekanntlich der Leistung und dem Wirkungsgrad des Motors zugute kommt. Gemeinsam ist den beiden im Hauptpatent und im Zusatzpatent angegebenen Zahnungen, daß jeder Zahn von der kollektorseitigen Umkehrschleife eines Wickeldrahtes bzw. einer Teilspule des Glockenankers umgriffen, also erfaßt ist, und daß die Wickeldrähte ausschließlich im Bereich der besagten Zähne die Stirnfläche des Ankers übergreifen, ohne daß sogenannte Wickelköpfe zur Anwendung kommen. Das gilt besonders für vielpolige Wicklungen mit achsparallelen Teilspulenseiten, bei denen die Anzahl der Teilspulen gleich der Anzahl der Pole ist, und weiter gilt es ganz besonders für die Schrägwicklung, und zwar speziell für die Schrägwicklung nach dem DBP 1 188 709 9 bei der die Umkehrschleifen je einen Zahn einschließen, also durch benachbarte Lücken gehen. Bei der genannten Schrägwicklung ist aber die Polzahl nicht an die Zähnezahl gebunden. Bei Wicklungen mit gerade bzw. axial liegenden Drähten wird es gegebenenfalls aus bekannten elektrotechnischen Gründen des Motorenbaus notwendig, den Draht weiter weg zu führen und somit mehrere Zähne gewissermaßen zu überspringen, damit er in größerem Abstand von der vorangehenden Lage parallel zurückgeführt wird.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Elektrischer Gleichstrommotor mit einem in einem Gehäuse frei drehbaren Glockenanker, dessen durch die Läuferwicklung gebildeter topfförmiger, selbsttragender Läuferkörper an einem Ende offen und am anderen Ende mittels einer aus Isolierstoff bestehenden Trägerscheibe fest mit der Motorwelle und mit einem Kollektor verbunden ist, wobei die Läuferwicklung als Zweischichtwicklung ohne sich sehnanförmig über die Trägerscheibe erstreckende Stirnverbindungen ausgebildet ist, und bei dem'gemäß dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 14 88 494.7 vom 1.4.1965) die Trägerscheibe an ihrem Umfang Zähne aufweist, die von den kollektorseitigen Umkehrschleifen eines Wickeldrahtes bzw. der Teilspulen umgriffen sind, wobei diese Wickeldrähte ausschließlich im Bereich der Zähne die Stirnfläche der Trägerscheibe übergreifen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Zähne (240) der Trägerscheibe (23) im Winkel zur Scheibenebene in den Raum vorstehen.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die schrägstehenden Zähne (240) sämtlich gleichgroß sind und in gleicher Neigung zur Scheibenebene (23) stehen. 3. Motor nach Anspruch 1 und 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Zähne (240) im wesentlichen durch einen gedachten Kegel bestimmt ist, dessen Scheitel (45) in der Motorachse liegt und dem offenen Ende der Ankerwicklung zugekehrt ist, und dessen Neigung vorzugsweise etwa 30 0 zur Ebene der Trägerscheibe (23) beträgt. 4. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (240) der Trägerscheibe (23) über die Ankerwicklung (22) hinausragen und dabei, schräg nach außen weisend, nach der Kollektorseite des Motors hin gerichtet sind, wobei sie eine solche Ausdehnung besitzen, daß sie sowohl in denjenigen Teil des Luftspaltes (15) zwischen dem Motorgehäuse (11) und dem Kernmagneten (1) hineinragen, der zwischen der zylindrischen Innenoberfläche (13) des Eisenrückschlußmantels (11) und der äußeren Oberfläche des Wickelzylinders (22) liegt, als auch gleichzeitig außerdem sich in den -Raum zwischen der äußeren Oberfläche (34) der Trägerscheibe (23) und der Innenseite des Motordeckels (17) hinein erstrecken. 5. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 4 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (240) länger gestaltet sind als breit. 6. Motor nach den Ansprüchen 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (240) an ihrem freien Ende eine Abrundung (46) besitzen. 7. Klotor nach den Ansprüchen 1, 2, 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Zähne (241) auf das kollektorseitige Ende der Wicklung (22) umgebogen und niedergedrückt sind, vorzugsweise in die Zahnlücken (410) hineinragend. 8. Motor nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnetg daß die Enden der Zähne (241) so weit umgebogen sind, daß über die äußere Oberfläche des Zylindermantels des Ankers kein Zahnteil in den zwischen Rotor und Stator liegenden Luftspalt (15) des Motors hineinragt. g. Motor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der mit schräggewickelten Draht- bzw. Teilspulen hergestellte Ankerg in den die schrägen Zähne (240, bzw. 241) der Trägerscheibe (23) fest mit hineingewickelt sind, nach seiner Fertigstellung mit einem klebfähigen Lack o.dgl. getränkt oder überstrichen ist.
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