DE1512518B2 - Binare Verknüpfungsschaltung - Google Patents
Binare VerknüpfungsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verknüpfungsschaltungen zur Verarbeitung binärer Signale, insbesondere
auf Schaltkreise, die sich für die Herstellung in monolitischer Bauweise eignen und eine hohe Sicherheit
gegen Störbeeinflussung bei geringer eigener Störerzeugung aufweisen.
Es ist bekannt, zur Verminderung der Störerzeugung die Ausgangsimpulse von Schaltkreisen so zu
formen, daß ihre ansteigenden und abfallenden Flanken geradlinig und im Rahmen der zulässigen Schaltzeiten
bzw. der erforderlichen Schaltgeschwindigkeit möglichst flach verlaufen. Die Ausgangsverstärkerstufen
der Verknüpfungsschaltkreise werden daher mit einer kapazitiven Gegenkopplung versehen. Sobald
die zu einer derartigen Verstärkerstufe gehörenden Transistoren in den Verstärkungsbereich getrieben
werden, wirkt die Schaltung als Miller-Integrator. Die Flanken der Ausgangsimpulse werden dann weitgehend
unabhängig von der Stromverstärkung der Transistoren und der Größe und Art der Belastung
in definierter Weise abgeflacht (NTZ 18, Heft 12, Dez. 1965, Seiten 689 bis 692).
Es zeigt sich, daß Verknüpfungsschaltungen mit kapazitiv gegengekoppelten Ausgangsstufen auch
eine hohe dynamische Störsicherheit haben. Unter dynamischer Störsicherheit wird hier die Sicherheit
gegen die Einwirkungen kurzer Störimpulse, deren Dauer klein gegen die Integrationszeit des Miller-Integrators
ist, verstanden. Für Störimpulse, die länger als die Integrationszeit sind, gilt die statische Störsi-
cherheit. Sie erreicht dann besonders günstige Werte, wenn
a) der Signalhub, d. h. der Unterschied zwischen den Signalwerten, die den beiden binären Zuständen
entsprechen, möglichst groß wird,
b) der Übergangsbereich, in dem eine Änderung des Eingangssignals eine Änderung des Ausgangssignals
hervorruft, möglichst klein ist,
c) der Übergangsbereich möglichst genau beim halben Signalhub liegt.
Bei den bekannten Schaltungsanordnungen, die beispielsweise aus Eingangsstufen, in denen die gewünschten
logischen Verknüpfungen vorgenommen werden, und aus zu Miller-Integratoren erweiterten
Ausgangsstufen bestehen, werden letztere mit vollem Signalhub angesteuert, um eine starke Übersteuerung
zu erzielen. Um eine bestimmte Flankendauer der Ausgangssignale zu erhalten, muß die Gegenkopplungskapazität
verhältnismäßig groß gemacht werden. Derartige Schaltungsanordnungen eignen sich daher
nur schlecht oder gar nicht zur Herstellung in integrierter Technik. Bei dieser Herstellungsweise, deren
Bedeutung ständig zunimmt, werden Kapazitäten im allgemeinen durch Sperrschichtkapazitäten realisiert.
Mit vertretbarem Aufwand lassen sich hierbei nur kleine Kapazitäten im Wert von mehreren Picofarad
erzielen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, Maßnahmen vorzusehen, durch welche Verknüpfungsschaltungen unter
Verwendung an sich bekannter Eingangs- und Ausgangsstufen so dimensioniert werden können, daß
sie auch für die Herstellung in monolithischer Bauweise geeignet sind, insbesondere also nur kleine Gegenkopplungskapazitäten
zur Erzeugung einer relativ großen Flankendauer erfordern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Verknüpfungsschaltung zwischen Eingangsstufe und
Ausgangsstufe eine Begrenzerstufe angeordnet ist, die
den zur Steuerung der Ausgangsstufe verwendeten Spannungssprung (Integrationssprung) auf einen
konstanten Wert begrenzt.
Die Flankendauer des Integrationssprunges soll im Vergleich zur Flankendauer der Ausgangsimpulse
vernachlässigbar klein sein. Das Niveau des Sprunges kann so festgelegt werden, daß die Ausgangsstufe ansteigende
und abfallende Flanken von gleicher Dauer erzeugt.
Am einfachsten lassen sich derartige Spannungssprünge
durch Diodenbegrenzer herstellen. Obwohl hierbei der Spannungssprung dieselbe Steilheit wie
das Eingangssignal besitzt, wird die Flankendauer des Spannungssprunges infolge der Begrenzung im allgemeinen
genügend klein.
Eine erhebliche Versteilerung der Flanken der Spannungssprünge und damit nahezu eine völlige Unabhängigkeit von der Flankendauer der Eingangsimpulse
wird durch Vorschalten eines Verstärkers, beispielsweise eines zweistufigen Emitterverstärkers vor
den Diodenbegrenzer erreicht. Geeignete Spannungssprünge mit kurzer, von der Form der Eingangsimpulse praktisch unabhängiger Flankendauer können auch durch den Einsatz von begrenzenden
Verstärkern an Stelle der Diodenbegrenzer erzielt werden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
F i g. 1 die vollständige Schaltungsanordnung einer Verknüpfungsschaltung gemäß der Erfindung mit einem
Diodenbegrenzer,
Fi g. 2 a bis 2 i einige weitere Ausführungsbeispiele
von Diodenbegrenzern,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Verknüpfungsschaltung mit einem Diodenbegrenzer,
Fi g. 4 eine Verknüpfungsschaltung mit einem dem Diodenbegrenzer vorgeschalteten zweistufigen Verstärker,
Fig. 5 a bis 5 c Ausführungsbeispiele von zweistufigen
Verstärkern,
Fig. 6a bis 6η Diodenbegrenzer, die sich zusammen
mit den Verstärkern nach den Fig. 5a bis 5c
verwenden lassen,
Fi g. 7 a bis 7 b eine Verknüpfungsschaltung mit einem
begrenzenden Verstärker,
Fig. 8 bis 10 aus Verknüpfungsschaltungen gemäß der Erfindung aufgebaute Schaltungsanordnungen zur
zeitlichen Beeinflussung von Impulsen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist durch senkrechte strichpunktierte Linien in drei Abschnitte
I bis III unterteilt. Die Eingangsstufe im Abschnitt I mit den Transistoren 1 und 2 dient zur logischen
Verknüpfung der an den Klemmen 3 und 4 anliegenden Eingangssignale. Die Ansprechschwelle
des Schaltkreises wird durch den Widerstand 5 in Verbindung mit dem nachfolgenden Schaltungsteil
gebildet.
Die dargestellte Eingangsstufe läßt sich in verschiedener Weise abwandeln oder durch andere bekannte
Eingangsstufen ersetzen. Durch Parallelschalten weiterer Verknüpfungstransistoren zu den vorhandenen
Transistoren kann die Anzahl der zu verknüpfenden Eingänge vergrößert werden. Es ist ferner bekannt,
den Widerstand 5 zur Schwellenbildung durch eine Diode oder durch die Serienschaltung mehrerer Dioden
zu ersetzen (deutsche Auslegeschrift 1233 436). An Stelle der Eingangstransistoren können auch Dioden
für die logische Verknüpfung Verwendung finden
(EEE-Circuit Design Engineering, August 1956, Seite 42). Im Abschnitt III der Fig. 1 ist als Beispiel
eine im wesentlichen durch die deutsche Patentschrift 1039570 bekannte Ausgangsschaltung dargestellt.
Zwischen der Ausgangsklemme 6 und der Basis des ersten Transistors 7 der Ausgangsstufe ist eine
Diode 8 so angeschaltet, daß ihre Polung von der Basis aus gesehen mit der Polung der Basis-Emitterstrecke
des Transistors 7 übereinstimmt. Durch die Diode 8 wird eine kleine Integrationskapazität realisiert, die
die Ausgangsstufe im Übergangsbereich zwischen den beiden möglichen Signalzuständen zum Miller-Integrator
macht. Die Integrationszeitkonstante ist im wesentlichen durch die Sperrschicht-Kapazität der
Diode 8 und durch die, Parallelschaltung des Widerstandes 9 und des Eingangswiderstandes des Transistors
7 im Übergangsbereich gegeben. Im stationären Zustand wird die Ausgangsklemme 6 je nach dem
herrschenden Steuerpotential niederohmig mit dem Bezugspotential 0 oder mit dem freien Pol Uv der
Versorgungsspannungsquelle verbunden.
Der Abschnitt II der Schaltungsanordnung in Fig. 1 zeigt eine gemäß der Erfindung zwischen die
Eingangsstufe I und die Ausgangsstufe III eingefügte Begrenzerstufe in Form eines Diodenbegrenzers. Der
Verbindungspunkt mit der Eingangsstufe ist mit B bezeichnet, der Verbindungspunkt mit der Ausgangsstufe
mit E. .·■■■.·.·■
Die Ausführung der Begrenzerstufe richtet sich hauptsächlich nach dem zur Aussteuerung der Ausgangsstufe
erforderlichen Spannungssprung (Amplitude) und dem Niveau des Spannungssprunges. Der
in Fig. 1 gezeigte Diodenbegrenzer mit zwei in Serie geschalteten Dioden 10 und 11 liefert Spannungssprünge von 2 Dioden-Durchlaßspannungen, d. h.
zwischen V und etwa + 1,4 V gegen das Bezugspotential (bei Silizium als Halbleitermaterial), entspre-
chend der Ansprechschwelle der Ausgangsstufe von 1 Diodenspannung.
Ein der Serienschaltung der Dioden 10 und 11 parallelgeschalteter Widerstand 12 verhindert, daß sich
der als Quellwiderstand für die Steuerung der Ausgangsstufe wirkende Begrenzerwiderstand in zu weiten
Grenzen ändert, was eine Krümmung der Flanken der Ausgangsimpulse zur Folge hätte.
Weitere Ausführungsbeispiele von Diodenbegrenzern, die an die Stelle des in Fig. 1 gezeigten Diodenbegrenzers
gesetzt werden können, sind in Fig. 2a bis 2 c dargestellt. Die jeweiligen Verbindungspunkte
zur Eingangs- und Ausgangsstufe sind wie in Fig. 1 mit B und E bezeichnet.
F i g. 2 a zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die
untere Diode 13 auch im Ruhezustand, d. h. ohne daß von der Eingangsstufe her eine Spannung anliegt,
durch ein Vorstrom auf einem Arbeitspunkt in Nähe ihres Kennlinienknicks eingestellt ist. Der auftretende
Integrationssprung bewegt sich also zwischen einer Dioden-Durchlaßspannung und 2 Dioden-Durchlaßspannungen.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 b ist, vom Beispiel
nach F i g. 1 ausgehend, die obere Diode durch einen Widerstand 14 ersetzt. Eine andere Gruppe von
Diodenbegrenzern zur Erzeugung von Spannungssprüngen bis zur Größe von 3 Dioden-Durchlaßspannungen
ist in F i g. 2 d bis 2 i gezeigt. Diese Begrenzer werden vorzugsweise dann eingesetzt, wenn der
Schwellwert der Ausgangsstufe bei 2 Dioden-Durchlaßspannungen liegt. Ein Beispiel hierfür gibt Fig. 3,
die wieder ein vollständiges Schaltbild einer Verknüpfungsschaltung enthält. Durch die Vorschaltung eines
Transistors 15 vor die Ausgangsstufe nach F i g. 1 wird die Ansprechschwelle erhöht. Dementsprechend
müßte sich der Spannungssprung zur Ansteuerung zwischen dem hohen Wert von 3 Dioden-Durchlaßspannungen
und dem tiefen Wert von einer Dioden-Durchlaßspannung gegen das Bezugspotential bewegen.
Tatsächlich liegen jedoch bei dem in Fig. 3 eingezeichneten Diodenbegrenzer (entsprechend Fig. 2d)
die beiden Spannungsniveaus im stationären Zustand einerseits bei 3 Dioden-Durchlaßspannungen gegen
das Bezugspotential und andererseits beim Bezugspotential selbst. Berücksichtig man aber wiederum, daß
die Begrenzerdioden beim hohen Steuerpotential niederohmig, beim niedrigen Steuerpotential dagegen
hochohmig sind, so ergibt sich, daß bei geeigneter Bemessung des zur Serienschaltung der Dioden parallelen
Widerstandes trotzdem einander völlig entsprechende ansteigende und abfallende Flanken der
Ausgangssignale erzielt werden können.
Die Ausführungsform von Diodenbegrenzern nach Fig. 2ebis2 iunterscheiden sich im wesentlichen von
der Ausführungsform nach F i g. 2 d bzw. F i g. 3 durch
die Höhe des niedrigen Potentials. An Hand der vorstehenden Erläuterungen lassen sich Einzelheiten aus
der Zeichnung entnehmen.
Bei den meisten der bisher behandelten, sowie bei weiteren im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sind besondere Anschlußpunkte D vorgesehen.
Wenn bei monolitischer Bauweise mehrere Verknüpfungsschaltungen auf einer gemeinsamen
Halbleiterplatte (Chip) sitzen, können jeweils die Dioden zwischen dem Anschlußpunkt D und dem
Bezugspotential von allen gemeinsam benützt werden. Dadurch ergibt sich unter Umständen eine merkliche
Ersparnis.
Wie schon erwähnt, kann eine erhebliche Versteilerung des Integrationssprunges und damit dessen nahezu
völlige Unabhängigkeit von der Flankendauer der Eingangsimpulse durch Vorschalten eines zweistufigen
Emitterverstärkers vor den Diodenbegrenzer erreicht werden. Ein Ausführungsbeispiel einer Verknüpfungsschaltung
mit einer derartigen Begrenzerstufe zeigt Fig. 4.
Als eine von mehreren möglichen Eingangsstufen wurde in F i g. 4 eine an sich bekannte Eingangsstufe
gewählt, bei der die logische Verknüpfung der Eingangssignale mit einer Diodenkombination vorgenommen
wird. Als Schwellenteil dient ein Transistor. Die Ausgangsstufe entspricht der Ausgangsstufe nach
Fig. 3.
Die in Fig. 4 dargestellte Begrenzerstufe liefert in Abhängigkeit von der Kombination der Eingangssignale
ein hohes Potential von 3 Dioden-Durchlaßspannungen und ein tiefes Potential von einer Dioden-Durchlaßspannung.
In beiden Fällen ist der Ausgangswiderstand der Begrenzerstufe klein.
Sowohl der Verstärkerteil als auch der Begrenzerteil der Begrenzerstufe können vielfältig abgewandelt
werden. In Fig. 5a ist der nach Fig. 4 verwendete Verstärkerteil der Begrenzerstufe nochmals abgebildet.
Die Schnittstellen zum eigentlichen Begrenzerteil (Diodenbegrenzer) sind mit El, E2 und E3 bezeichnet.
Dieselben Bezeichnungen sind in den Fi g. 6 a bis 6 η enthalten, welche Diodenbegrenzer zeigen, die in
Verbindung mit dem Verstärker nach Fig. 5 a eingesetzt werden können. Jeweils gleichbezeichnete Anschlußpunkte
sind zu verbinden.
Die verschiedenen Begrenzerstufen, die jeweils aus dem Verstärker nach Fi g. 5 a und einem der Diodenbegrenzer
nach F i g. 6 a bis 6 η zusammengesetzt sind, unterscheiden sich voneinander durch die Größe des
Integrationssprunges und durch dessen Niveau. Weitere Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich, wenn
die bei den Diodenbegrenzern nach Fig. 6a bis 6η teilweise vorgesehenen Widerstände" durch Dioden
ersetzt werden.
An Stelle der Verstärkerstufe nach Fig. 5 a lassen sich auch die Verstärkerstufen nach Fig. 5 b oder 5 c
mit den Diodenbegrenzern nach Fi g. 6 a bis 6 η kombinieren.
Die Fi g. 7 a zeigt eine Verknüpfungsschaltung, bei der die Begrenzerstufe durch einen begrenzenden
Verstärkertransistor 17 gebildet wird. Die Begrenzung wird durch die entsprechend niedrige Betriebsspannung
dieses Transistors erreicht. Zur Stabilisierung dieser Betriebsspannung ist eine an sich bekannte
Schaltungsanordnung nach Fig. 7b vorgesehen, die gegebenenfalls auch für mehrere Verknüpfungsschaltungen
gemeinsam sein kann. Werden die jeweils mit den gleichen Bezugszeichen F und H des Begrenzerverstärkers
nach Fig. 7a und der Stabilisierungseinrichtung nach Fig. 7b bezeichneten Punkte miteinander
verbunden, so ergibt sich, wie unmittelbar aus der Zeichnung zu ersehen ist, ein tiefes Ausgangspotential
der Begrenzerstufe von einer Dioden-Durchlaßspannung und ein hohes Potential von 3 Dioden-Durchlaßspannungen
(4 Dioden in Serie minus 1 Basis-Emitter-Strecke des Transistors 15). Infolge des
in der gemeinsamen Emitterzuleitung für die Transistoren 16 und 17 liegenden Durchlaßwiderstandes der
Diode zwischen Punkt Fund dem Bezugspotential ergibt
sich in der Begrenzer stufe neben einer geringen
ίο Hysterese ein Kippverhalten. Dies trägt wesentlich zur
Versteilerung des Spannungssprunges bei.
Nachdem die Schaltungsanordnungen nach Fig. 4 einschließlich ihrer Varianten nach den Fig. 5 und
6 und insbesondere nach Fig. 7 Integrationssprünge erzeugen, deren Flankendauer von der Flankendauer
der Eingangsimpulse praktisch völlig unabhängig ist, eignen sie sich in besonderer Weise auch für den Aufbau
von Einrichtungen, mit denen Impulse verzögert oder in ihrer Dauer verändert werden können. Hierzu
ist es zweckmäßig, jeweils den Basisanschluß des ersten Transistors der Ausgangsstufe, der zugleich einer
der Anschlußpunkte der Integrationskapazität ist, auf ' ■ eine äußere Klemme Z herauszuführen. (Anschluß Z
in Fig. 7 a). Zwischen diese Klemme Z und die Ausgangsklemme 6 kann dann parallel zur inneren Integrationskapazität
eine Kapazität C geschaltet werden, mit der sich die Flankendauer über das gewöhnliche
Maß hinaus verlängern läßt.
An Hand der Fig. 8 bis 10 sollen im folgenden einige Ausführungsbeispiele von Zeitschaltungen beschrieben
werden. Die zur Darstellung der Verknüpfungsschaltungen in den Fig. 8 bis 10 verwendeten
Symbole gelten unter der Voraussetzung, daß dem Binärzeichen »1« das höhere (positive) Signalpotential
und dem Binärzeichen »0« das tiefere Signalpotential zugeordnet ist.
Die Fig. 8 zeigt eine Serienschaltung von zwei Verknüpfungsschaltungen zur Verzögerung von Signalen.
Durch die zusätzliche Kapazität C an der ersten Schaltung wird die Flankendauer des Ausgangssignals
dieser Schaltung verlängert und damit der Zeitpunkt hinausgeschoben, in dem die zweite Schaltung
anspricht. Die zweite Schaltung regeneriert die Signalflanke wieder. ζ
Eine Anordnung zur Erzeugung von Impulsen definierter
Dauer ist in F i g. 9 gezeigt. Das Eingangssignal liegt gleichzeitig am Eingang des ersten Schaltkreises
und an einem der Eingänge des zweiten Schaltkreises an. Im Ruhezustand sei das Signalpotential hoch. Das
Potential am Ausgang des zweiten Schaltkreises ist somit tief. Ein Umschlag des Eingangssignals bewirkt
einen Anstieg des Ausgangssignals auf den oberen Wert. Nach einer bestimmten, durch die Flankendauer
des ersten Schaltkreises gegebenen Verzögerungszeit wird der zweite Schaltkreis wieder gesperrt.
Die Dauer der Ausgangsimpulse kann höchstens gleich der kürzesten Zeitdauer gemacht werden, in
der das Eingangssignal den Wert »0« annimmt.
Eine weitere Anordnung zur Erzeugung von Impulsen definierter Dauer ist in Fig. 10 gezeigt. Im
Anfangszustand möge an beiden Eingängen des ersten Schaltkreises ein »0«-Signal anliegen. Infolge der
doppelten Inversion führt auch der Ausgang des dritten
Schaltkreises ein »0«.Ein »1 «-Impuls am Eingang des ersten Schaltkreises setzt sich auf den Ausgang
des dritten Schaltkreises durch. Die Rückführung auf den zweiten Eingang des ersten Schaltkreises bewirkt
die Aufrechterhaltung dieses Zustandes, auch wenn
der Eingangsimpuls bereits zu Ende ist. Nach der eingestellten Verzögerungszeit geht jedoch der Ausgang
des zweiten Schaltkreises in den »1 «-Zustand über und sperrt wie bei der Anordnung nach Fig. 9 den
dritten Schaltkreis. Die Dauer der Eingangsimpulse
ist beliebig, jedoch muß er mindestens so lange als die Paarlaufzeit über zwei Schaltkreise ohne zusätzliche
Verlängerung der Flankendauer, d. h. etwa länger als die Integrationszeit des ersten bzw. dritten Schaltkreises
sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
309 550/414
Claims (4)
1. Binäre Verknüpfungsschaltung, insbesondere zum Aufbau in monolitischer Bauweise, mit
einer Eingangsstufe zur logischen Verknüpfung von binären Eingangssignalen und einer Ausgangsstufe
nach Art des Miller-Integrators zur Bildung von Ausgangssignalen mit linear ansteigenden
bzw. abfallenden Flanken bestimmter Dauer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Eingangsstufe und Ausgangsstufe eine Begrenzerstufe angeordnet ist, die den zur Steuerung
der Ausgangsstufe verwendeten Spannungssprung (Integrationssprung) auf einen konstanten Wert
begrenzt.
2. Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerstufe
aus in Serie geschalteten Dioden besteht und das anliegende Signal auf die Summe der Durchlaßspannungen
dieser Dioden begrenzt wird (Diodenbegrenzer).
3. Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerstufe
aus einem zweistufigem Emitterverstärker mit nachgeschaltetem Diodenbegrenzer besteht.
4. Verknüpfungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerstufe
aus einem begrenzenden Verstärker besteht, dessen Versorgungsspannung dem zu erzielenden
Spannungssprung entspricht.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0110457 | 1967-06-22 | ||
DES0110457 | 1967-06-22 | ||
DE1800949A DE1800949C3 (de) | 1967-06-22 | 1968-10-03 | Binäre Verknüpfungsschaltung |
DE1922544A DE1922544C3 (de) | 1967-06-22 | 1969-05-02 | Binäre Verknüpfungsschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512518A1 DE1512518A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1512518B2 true DE1512518B2 (de) | 1973-12-13 |
DE1512518C3 DE1512518C3 (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235641A1 (de) * | 1981-10-08 | 1983-04-28 | N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven | Bipolare logische schaltung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235641A1 (de) * | 1981-10-08 | 1983-04-28 | N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, 5621 Eindhoven | Bipolare logische schaltung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1800949A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1512518A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1800949B2 (de) | 1980-05-29 |
DE1800949C3 (de) | 1981-01-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |