DE1512457A1 - Schaltungsanordnung zum automatischen Erkennen der Modulationspolaritaet eines Videosignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zum automatischen Erkennen der Modulationspolaritaet eines VideosignalsInfo
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- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/46—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will
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Description
Maison SAUTIER & JAEGER Genf / Schweiz
Schaltungsanordnung zum automatischen Erkennen der Modulationspolarität
eines Videosignals
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum automatischen
Erkennen der Modulationspolarität eines von einem Fernsehsender ausgesandten Videosignals.
Die Fernsehnormen, die in den einzelnen Ländern verwendet werden,
sind bekanntlich unterschiedlich, und insbesondere kann das Videosignal, unter dem man das Gemisch aus Bild- und Synchronsignalen
versteht, poeitiv oder negativ auf einen hochfrequenten Träger modu-
0900/S3.12D.11 - ΒΠ/jO/nw
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liert werden. Man spricht dann von Positivmodulation bzw. Negativmodulation.
Fe r sehempfang s ge rate, die es dem Benutzer erlauben sollen, wahlweise nach unterschiedlichen Normen ausgestrahlte Fernsehsendungen
zu empfangen, müssen daher bisher mit entsprechend vielen Empfangskanälen ausgerüstet sein. Dieser Umstand ist besonders
für Kofferempfänger nachteilig und hat bisher die Verbreitung
dieser Geräte beeinträchtigt.
Nun erfolgt jedoch bei der Verwendung von Videosignalen mit Positivmodulation
die Tonübertragung stets durch Amplitudenmodulation, während Videosignale mit Negativmodulation immer von einer Tonübertragung durch Frequenzmodulation begleitet werden. Es genügt
daher, Mittel zu schaffen, welche die Polarität der Modulation des Videosignals zu erkennen erlauben, um den Tonempfänger an den
entsprechenden Modulations typ anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung dieser
Beziehung eine Schaltungsanordnung zu schaffen, durch welche ein
Fernsehempfänger automatisch auf die Norm des gewählten Senders umschaltbar ist.
Zu diesem Zwecke kennzeichnet sich die Schaltangsanordnung nach
der Erfindung durch einen ersten Schaltangsteil, in welchem aus dem
empfangenen Videosignal eine Signalamplitude abgeleitet wird, die je
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nach dem Vorhandensein einer Positiv- oder Negativmodulation unterschiedlich
ist, sowie durch einen zweiten, von dieser Signal-Amplitude gesteuerten Schaltung steil, welcher die Anpassung des Empfängers
an das empfangene Videosignal bewirkt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 das Oszillogramm der am Kollektor des ersten Transistors der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 gemessenen Signale, wenn allein
mit diesem ersten Transistor gearbeitet wurde,
Fig. 3 das Oszillogramm der am Kollektor des ersten Transistors in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 gemessenen Signale, wenn
die gesamte Schaltungsanordnung in Betrieb ist, und
Fig. 4 das Oszillogramm der am Relais der Schaltung nach Fig. 1 auftretenden Signale.
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Auf Fig. 1 sind schematisch zwei Videofrequenzsignale A und B dargestellt,
von denen das Signal A positiv und das Signal B negativ moduliert ist. Dieses Videosignal, das entweder direkt vom Videodetektor herrührt
oder am Ausgang der ersten Videoverstärkerstufe oder auch an einer der Elektroden eines zur Phasenumkehrung verwendeten und vor dem Detektor
ange-ordneten Transistors abgenommen werden kann, wird gemass der
Schaltung nach Fig. 1 über einen Kondensator C 1 auf die Basis eines
npn-Transistors Tl gegeben.
An der Basis des Transistors Tl liegt normalerweise eine geeignete
Vorspannung, die durch einen aus den Widerstanden Rl und R2 gebildeten
Spannungsteiler erzeugt wird. Im Emitterkreis des Transietors Tl liegt
ein üblicher Emitterwiderstand R3, dem ein Kondensator C2 parallel
geschaltet ist.
Der Transistor Tl arbeitet als A-Verstarker, und seine Last wird durch
einen Kollektorwiderstand R4 gebildet.
Je nach dem, ob das Videosignal A mit Positivmodulation oder das
Signal B mit Negativmodulation an die Basis des Transistors Tl gelegt wird, erscheint am Kollektor dieses Transistors, wenn dieser nur
allein arbeiten würde, das Signal A1 oder B1 nach Fig. 2. Diese Kollektorsignale
entsprechen den in der Phase umgekehrten Eingangs Signalen A bzw. B.
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Der Kollektorkreis dee Transistors Tl ist über einen Kondensator C3
an einen pnp-Transistor T2 gekoppelt, dessen Grenzfrequenz niedrig
gewählt ist. Die Basis des Transistors T2 ist mittels eines Potentiometers
Pl und über einen Widerstand R5 auf den Wert der Basis-Sperrspannung
seiner Kennlinie vorgespannt. Der Kollektor des Transistors T2 liegt an Masse, während im Emitterkreis die Lastwiderstände R6 und R7 liegen. Die Basis - Emitter - Strecke des
Transistors T2 verhält sich wie eine Detektor diode, die den Durchgang der niedrigen Frequenzen des Spektrums dee Videosignals begünstigt.
Das heisst mit anderen Worten, dass durch den Transistor T2
im wesentlichen diejenigen Modulationsfrequenzsignale, die den Bildinhalt
enthalten, nur gleichgerichtet, jedoch nicht verstärkt werden; folglich lässt der Transistor T2 einen sehr schwachen Anteil der
Modulation sowie mehr oder weniger Zeilengleichlaufimpulse und Bildsynchronimpulse
je nach der Polarität der Videosignalmodulation durch.
Die aus den Transistoren Tl und T2 bestehende Schaltung bildet also
eine Verzerrungsstufe, und die am Kollektor des Transistors Tl gemessenen
Signale haben die auf Fig. 3 dargestellte Form, wobei A11
einem Videosignal mit Positivmodulation und B" einem Signal mit
Negativmodulation entspricht. Das Verhältnis der Signal B" / A " beträt ungefähr 10.
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Je nach dem Typ des verwendeten Transistors kann das Potentiometer
Pl gegebenenfalls auch weggelassen werden.
Die am Emitter des Transistors T2 auftretenden Signale werden auf
die Basis eines Leistungstransistors T3 gegeben, der galvanisch mit
dem Transistor T2 verbunden ist. Ueber die durch den Traneistor T3
gebildete Verstärkerstufe wird ein Relais R gespeist, dem eine Diode D parallel geschaltet ist. Die Grenzfrequenz des Transietore T3 ist
hinreichend niedrig gewählt, derart, dass er korrekt auf den Impulsfrequenzen des Senders arbeitet und die erhöhten Bildmodulationsfrequenzen maximal dämpft.
Die Diode D bewirkt einerseits durch ihren Gleichrichtereffekt eine
Erhöhung des durch das Relais R fliessenden Ruhestroms und schützt
andererseits den Transistor T2 gegen Ueberspannungsspitzen infolge
der Selbstinduktion des Relais.
Je nach dem Typ des verwendeten Transistors kann es erforderlich
sein, noch ein RC-Glied vorzusehen, um die Bildfrequenz zu unter«
drücken.
Auf Fig. 4 ist das Oszillogramm von am Relais R gemessenen Signalen
dargestellt. Man sieht, dass diese Signale für ein Videosignal mit Positivmodulation nur aus der» Büdsynchronimpulsen AIlf sowie einem
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schwachen Rest der Bildmodulation bestehen, was nicht ausreicht, um das Relais in Betrieb zu setzen; dem gegenüber bestehen die das
Relais R aufschlagenden Signale bei einem Videosignal mit Negativmodulation aus den Zeilengleichlaufimpulsen B"1, deren Widerholungsfrequenz
ausreicht, um das Relais ständig in Betrieb zu halten.
Die Kontakte des Relais R steuern einerseits die Umkehrung der Phase
des empfangenen Videosignals, um die benötigte Polarität der Modulation zu erhalten, und andererseits die Wahl der Demodulation der amplituden-
oder frequenzmodulierten Tonsignale.
Wenn man mit einer Phasenumkehrungsschaltung arbeitet, wie eingangs
erwähnt, dann steuern die Kontakte des Relais die Umschaltung der Detektordiode auf den einen oder den anderen Ausgang dieser Phasenumkehrungsschaltung.
Andere Relaiskontakte bewirken ausserdem, dass das an der Endstufe abgenommene Signal je nach seiner Polarität entweder
zur Kathodenaussteuerung der Kathode oder zur "Wshnelt-Aussteuerung
dem Vöinelt-Zylinder der Bildröhre zugeführt wird.
Bei Anwendung der Schaltung nach der Erfindung auf einen transistorisierten
Kofferempfänger wird die Videospannung am Kontrastpotentiometer abgenommen und an die Basis des die Phasenumkehrung bewirkenden
Transistors gelegt.
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Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und auf der Zeichnung
dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt insbesondere hinsichtlich der Schaltung und der Anzahl der verwendeten
Transistoren mannigfache Modifizierungen zu.y Ausserdem lässt sich
die Schaltung nach der Erfindung natürlich auch mit Elektronenröhren realisieren, wenngleich diese Lösung wegen des höheren Raumbedarfs
von geringerem Interesse sein dürfte.
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Claims (5)
- -5-•512457PATENT A;ί !./Schaltungsanordnung zum automatic eben Erkennen der Modulation... polaritat eines von einem Fernsehsender ausgesandten Videosignais, gekennzeichnet durch einen ersten Schaltungeteil, in welchem aus dem empfangenen Videosignal eine Signalamplitude abgeleitet wird., die je nach dem Vorhandensein einer Positiv- oder Negativmodulation unter schiedlich ist, sowie durch einen zweiten, von dieser Signalamplitud** gesteuerten Schaltung steil, der die Anpassung d&n Empfängers an daa empfangene Videosignal steuert.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das.* der erste Schaltung steil eine Verzerrungsstufe ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das a die Verzerrungsstufe wenigstens einen Transistor (T2) mit einer niedrigen Grenzfrequenz enthält,
- 4. Schaltungsanordmmg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diesem Transistor (T2) ein Traaeiefcar (Tl) zur Verstärkung des Videosignale vorgeschaltet ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach, einem, der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte zweite Schaltungsteil einen die Speisung eines Relais (R) steuernden Traneistor (T3) enthalt.1 BAD ORIGINALSchaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, das a se r Schaittransistor (T3) eine niedrige Grenzfrequenz hat.Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH248866A CH452001A (fr) | 1966-02-21 | 1966-02-21 | Dispositif de détection automatique de la polarité de la modulation d'un émetteur de télévision |
Publications (2)
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DE1512457B2 DE1512457B2 (de) | 1970-10-29 |
Family
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Also Published As
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