DE1512367C3 - Verknüpfung zum Feststellen einer Koinzidenz - Google Patents
Verknüpfung zum Feststellen einer KoinzidenzInfo
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- DE1512367C3 DE1512367C3 DE19671512367 DE1512367A DE1512367C3 DE 1512367 C3 DE1512367 C3 DE 1512367C3 DE 19671512367 DE19671512367 DE 19671512367 DE 1512367 A DE1512367 A DE 1512367A DE 1512367 C3 DE1512367 C3 DE 1512367C3
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- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 25
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verknüpfungsglied, das beim Feststellen einer Koinzidenz an seinen
Eingangsklemmen einen einzigen Ausgangsimpuls an seiner Ausgangsklemme liefert, aber für weitere Koinzidenzen
unempfindlich bleibt, solange einer der beiden Koinzidenzteile vorhanden ist.
Aus der US-Patentschrift 29 45 135 ist eine Koinzidenzschaltung aus zwei in Reihe geschalteten Transistoren
bekannt, die einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn eine Koinzidenz an den Eingängen beider Transistoren
vorhanden ist. Diese bekannte Schaltung kann jedoch nicht verhindern, daß eine zweite Koinzidenz während
des gleichen Zeitintervalls, in dem der eine Transistor noch leitend ist, einen Ausgangsimpuls erzeugt.
Beim Auslesen von Speichern wie Magnetkernspeichern ist jedoch ein eingangs angegebenes Verknüpfungsglied
notwendig, wenn das Vorhandensein eines Impulses in einem bestimmten Zeitintervall festgestellt
werden soll, wobei die Lage dieses Impulses in diesem Zeitintervall sich etwas ändern und in diesem Zeitintervall
gegebenenfalls ein zweiter Impuls oder ein Beginn eines zweiten Impulses auftreten kann, während das
Verknüpfungsglied nicht durch die Lieferung eines Ausgangsimpulses auf diesen zweiten Impuls ansprechen
darf.
Die Erfindung bezweckt, eine sehr einfache Ausführungsform eines Verknüpfungsgliedes zu schaffen, die
der obengenannten Anforderung entspricht. Nach der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß es einen Kondensator
enthält, von dem eine Elektrode über eine Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Diode
mit einem ersten Punkt konstanten Potentials verbunden ist, wobei der Widerstand unmittelbar mit dem erwähnten
Punkt und die Diode unmittelbar mit der erwähnten Elektrode des Kondensators verbunden ist,
während die erwähnte Elektrode des Kondensators außerdem über die Reihenschaltung zweier Transistoren
mit einem zweiten Punkt eines anderen konstanten Potentials verbunden ist, so daß sich der Kondensator
über die Reihenschaltung des Widerstandes und der Diode aufladen und über die Reihenschaltung von
Transistoren entladen kann, oder umgekehrt, während derjenige der beiden Transistoren, der unmittelbar mit
dem Kondensator verbunden ist, und die mit diesem Transistor in Reihe geschaltete Diode durch einen Leiter
dauernd kurzgeschlossen sind, so daß die Diode im nicht leitenden Zustand gehalten wird und der Ladungszustand
des Kondensators sich nicht ändern kann, wenn der andere Transistor leitend ist.
Die Erfindung wird für ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltbild eines Verknüpfungsgliedes nach der Erfindung,
F i g. 2 die verschiedenen Zustände, in denen sich die Schaltung nach F i g. 1 befinden kann.
In F i g. 1 bezeichnen 1 und 2 zwei Eingangsklemmen und 3 eine Ausgangsklemme. Die in dieser Figur dargestellte
Schaltung liefert einen Ausgangsimpuls, sobald an den Klemmen 1 und 2 eine Koinzidenz zweier hoher
Spannungen auftritt, aber wenn die Schaltung einmal eine Koinzidenz festgestellt hat, spricht sie nicht auf
weitere Koinzidenzen an, solange die Eingangsklemme 2 eine .hohe Spannung empfängt. Sobald jedoch die
Spannung an der Eingangsklemme 2 auf einen niedrigen Wert abgenommen hat, spricht die Schaltung aufs
neue auf die nächstfolgende Koinzidenz zweier hoher Spannungen an ihren beiden Eingangsklemmen 1 und 2
an.
In der Figur bezeichnet 4 eine Leitung mit einer positiven Spannung +V und bezeichnet 5 eine Leitung mit
der Spannung O Volt. Weiter ist mit 6 ein Kondensator bezeichnet, von dem eine Elektrode über die Reihenschaltung
eines Widerstandes 7 und einer Diode 8 mit der Leitung 4 und über die Reihenschaltung zweier
npn-Transistoren 9 und 10 mit der Leitung 5 verbunden ist. Die Basiselektroden der Transistoren 9 und 10 sind
mit den Eingangsklemmen 1 und 2 verbunden. Die Reihenschaltung 7, 8 dient als Ladungskreis und die Reihenschaltung
9, 10 als Entladungskreis des Kondensators. Die andere Elektrode des Kondensators 6 wird
von den als Spannungsteiler zwischen den beiden Leitungen 5 und 4 eingeschalteten Widerständen 11 und 12
auf einer in der Nähe von 0 Volt liegenden Spannung gehalten. Weiter ist die Reihenschaltung der Diode 8
und des Transistors 9 von einem Leiter 13 überbrückt. Schließlich bezeichnet 15 eine Diode, die lediglich die
bei der Entladung des Kondensators auftretenden Impulse zu der Ausgangsklemme 3 durchläßt, aber für die
beim Aufladen des Kondensators auftretenden Impulse gesperrt ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist aus F i g.2 er-"
sichtlich. Wenn die Klemmen 1 und 2 beide eine niedrige Spannung empfangen, sind die Transistoren 9 und 10
beide nicht leitend. Dann ergibt sich der in F i g. 2a dargestellte Zustand. Der Kondensator 6 wird über die
Diode 8 im geladenen Zustand gehalten. Dieser Zustand ändert sich nicht, wenn nur die Klemme 1 eine
hohe Spannung empfängt. Dadurch wird zwar der Transistor 9 leitend, aber die Entladestrecke des Kondensators wird nach wie vor vom Transistor 10 gesperrt,
während die Ladestrecke über die Diode 8 ge-
iö
öffnet bleibt.
Wenn nur die Klemme 2 eine hohe Spannung empfängt, wird der Transistor 10 leitend. Dies hat aber zur
Folge, daß die Ladestrecke über die Diode 8 gesperrt wird, weil der Punkt 14 nun eine Spannung von etwa
0 Volt annimmt; der Entladungsweg des Kondensators bleibt nun aber gesperrt, diesmal nicht vom Transistor
10, sondern vom Transistor 9. Wie in Fig.2b dargestellt
ist, ist der Kondensator nun somit gegen die Leitungen 4 und 5 isoliert.
Wenn in diesem Zustand aber auch die Klemme 1 eine hohe Spannung empfängt, d. h., wenn eine Koinzidenz
auftritt, werden die Transistoren 9 und 10 beide leitend und bleibt die Diode 8 nicht leitend. Der Kondensator
entlädt sich nun über die Transistoren 9 und 10, und die Schaltung liefert einen negativen Ausgangsimpuls,
der von der Diode 15 durchgelassen wird. Dann ergibt sich der in F i g. 2c dargestellte Zustand.
Wenn die Klemme 1 wiederum eine niedrige Spannung empfängt, während die Klemme 2 nach wie vor
eine hohe Spannung empfängt, wird der Kondensator aufs neue gegen die Leitungen 4 und 5 isoliert, wie in
F i g. 2d dargestellt ist Dadurch ändert sich jedoch der Ladungszustand des Kondensators nicht, so daß die
Schaltung nicht anspricht Die Schaltung spricht auch nicht an, wenn die Klemme 1 aufs neue eine hohe Spannung
empfängt, weil dann der in Fig.2c dargestellte Zustand entsteht.
Wenn jedoch die beiden Klemmen 1 und 2 eine niedrige Spannung empfangen, ergibt sich aufs neue der in
F i g. 2a dargestellte Zustand und lädt sich der Kondensator wieder auf. Die Aufladung des Kondensators erfolgt
auch dann, wenn nur die Klemme 2 eine niedrige Spannung empfängt. Der erzeugte positive Impuls wird
von der Diode 15 zurückgehalten. Diese Diode ist überflüssig, wenn die empfangende Apparatur auf negative,
aber nicht auf positive Impulse anspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verknüpfungsglied, das beim Feststellen einer Koinzidenz an seinen Eingangsklemmen einen einzigen Ausgangsimpuls an seine Ausgangsklemme liefert, aber für weitere Koinzidenzen unempfindlich bleibt, solange einer der beiden Koinzidenzteile vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Kondensator enthält, von dem eine Elektrode über eine Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Diode mit einem ersten Punkt konstanten Potentials verbunden ist, wobei der Widerstand unmittelbar mit dem erwähnten Punkt und die Diode unmittelbar mit der erwähnten Elektrode des Kondensators verbunden ist, während die erwähnte Elektrode des Kondensators außerdem über die Reihenschaltung zweier Transistoren mit einem zweiten Punkt eines anderen konstanten Potentials verbunden ist, so daß sich der Kondensator über die Reihenschaltung des Widerstandes und der Diode aufladen und über die Reihenschaltung von Transistoren entladen kann, oder umgekehrt, während derjenige der beiden Transistoren, der unmittelbar mit dem Kondensator verbunden ist, und die mit diesem Transistor in Reihe geschaltete Diode dauernd durch einen Leiter kurzgeschlossen sind, so daß die Diode im nicht leitenden Zustand gehalten wird und sich der Ladungszustand des Kondensators nicht ändern kann, wenn der andere Transistor leitend ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2501766 | 1966-06-06 | ||
GB25017/66A GB1121402A (en) | 1966-06-06 | 1966-06-06 | Improvements relating to logic circuit arrangements |
DEN0030630 | 1967-06-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1512367A1 DE1512367A1 (de) | 1969-06-26 |
DE1512367B2 DE1512367B2 (de) | 1975-09-04 |
DE1512367C3 true DE1512367C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
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