DE1104999B - Schaltungsanordnung zur Verkuerzung der Einstellzeit einer Torschaltung fuer Impulse - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verkuerzung der Einstellzeit einer Torschaltung fuer Impulse

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Publication number
DE1104999B
DE1104999B DEM44194A DEM0044194A DE1104999B DE 1104999 B DE1104999 B DE 1104999B DE M44194 A DEM44194 A DE M44194A DE M0044194 A DEM0044194 A DE M0044194A DE 1104999 B DE1104999 B DE 1104999B
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DE
Germany
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capacitor
switching means
gate circuit
dependent switching
pulses
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Pending
Application number
DEM44194A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Traian Onciul
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
Original Assignee
Friedrich Merk Telefonbau GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/01Details
    • H03K3/012Modifications of generator to improve response time or to decrease power consumption
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/74Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of diodes

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verkürzung der Einstellzeit einer Torschaltung für Impulse Es sind Torschaltungen mit einem in Reihe mit einem Kondensator liegenden richtungenabhängigen Schaltmitteln bekannt, bei welchem am Ausgang nur der gesteuerte Impuls, nicht aber die steuernde Spannung wirksam wird. Die Steuerspannung wird hierbei an den Verbindungspunkt zwischen den Kondensator und das richtungsabhängige Schaltmittel angelegt und durch dieses richtungsabhängige Schaltmittel von dem Ausgang ferngehalten. Die Einstellzeit einer solchen Torschaltung hängt von der Größe des Kondensators und der Größe des Widerstandes ab, über den die Steuerspannung angelegt wird. Eine Verkleinerung der Lade- bzw. Entladezeit des Kondensators und damit der Einstellzeit der Torschaltung ist nur begrenzt möglich, da der Vorschaltwiderstand für den Nutzimpuls einen zusätzlichen Verbraucher darstellt und durch Verkleinerung des Kapazitätswertes des Kondensators auch die zeitliche Dauer des Nutzimpulses verkürzt wird.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Verkürzung der Einstellzeit von Torschaltungen mit einem in Reihe mit einem Kondensator liegenden richtungsabhängigen Schaltmittel, bei der das die Amplitude der durchzuschaltenden Impulse übersteigende Steuerpotential für das richtungsabhängige Schaltmittel über einen Widerstand dem Verbindungspunkt zwischen Kondensator und richtungsabhängiges Schaltmittel zugeführt wird, dadurch, daß dem erwähnten Widerstand, der an dein erwähnten Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator und dem richtungsabhängigen Schaltmittel angeschlossen ist, ein weiteres richtungsabhängiges Schaltmittel parallel geschaltet ist. Über das zusätzliche richtungsabhängige Schaltmittel kann der Kondensator der Torschaltung schnell entladen werden, so daß nach Wegnahme der Steuerspannung die Torschaltung sofort wieder durchlässig wird. Die Ladezeit des Kondensators wird durch die Maßnahme nach der Erfindung nicht beeinflußt. Wählt man die Impulsamplitude jedoch kleiner als die Steuerspannung, dann wird die Torschaltung bereits bei unvollständig geladenem Kondensator, also vor Beendigung der Ladezeit praktisch gesperrt.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine bekannte Torschaltung, Fig. 2 eine Torschaltung nach der Erfindung, Fig. 3 die Schaltung einer bistabilen Kippschaltung nach der Erfindung.
  • Fig.4 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der bekannten Torschaltung nach Fig. 1, F ig. 5 ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der neuen Torschaltung nach Fig. 2. Bei der Anordnung der Fig. 1 liegt zwischen dem Eingang E und dem Ausgang A ein Kondensator C und ein Gleichrichter D 1 in Reihe. Der Verbindungspunkt von Kondensator C und Gleichrichter D 1 liegt über einen Widerstand R 1 an einem Schalter x beliebiger Bauart, welcher entweder Potential 0 oder Steuerspannung - U an den Verbindungspunkt zu legen vermag. Legt der Schalter die Steuerspannung - U an den Gleichrichter D 1, so ist dieser gesperrt und läßt einen an dem Eingang E auftretenden Impuls nicht zu dem Ausgang A durch. Bei jedem Umlegen des Schalters x wird der Kondensator C geladen oder entladen. Ladezeit und Entladezeit sind bestimmt durch die Größe des Kondensators C und des Widerstandes R 1. Ist die Impulsamplitude gleich dem Steuerpotential, dann tritt eine Sperrung der Torschaltung erst ein, wenn der Kondensator vollständig geladen ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, wird ein Impuls, der im Zeitpunkt t2, kurz nachdem im Zeitpunkt t 1 die Steuerspannung - U angelegt worden war, am Eingang E auftritt, mit seinem das Potential O übersteigenden positiven Teil zum Ausgang A übertragen. Erst nach vollständiger Ladung im Zeitpunkt t3 reicht die Impulsamplitude nur noch an das Potential 0 heran und vermag daher die Sperrung der Diode D 1 nicht aufzuheben. Bei Wegnahme der Steuerspannung - U und Entladung des Kondensators E wird die Torschaltung naturgemäß schneller durchlässig.
  • Wird die Impulsamplitude kleiner gewählt als das Steuerpotential - U, dann tritt die Sperrwirkung bei der Ladung des Kondensators C bereits früher ein. Wie das Zeitdiagramm Fig.5 zeigt, erreicht bereits kurz nach Beginn der Ladung im Zeitpunkt t2 der kleinere Impuls nur den Spannungspegel 0 und wird daher von der Diode D 1 aufgehalten. Die Verkleinerung der Impulsamplitude hat aber zwangläufig zur Folge, daß bei einer Anordnung nach Fig. 1 nach Wegnahme der Steuerspannung - U die Torschaltung nicht so schnell wieder durchlässig wird, da der Impuls kleinerer Amplitude erst nach praktisch voller Entladung des Kondensators C die Diode D 1 zu entsperren vermag.
  • Die in Fig.2 dargestellte Schaltung nach der Erfindung schafft hier Abhilfe. Dem Widerstand R 1 liegt nun eine Diode D2 in Reihe mit einem Widerstand D3 parallel. Über diese Diode D2 kann die Ladung des Kondensators C schnell abfließen, sobald der Schalter x- die Spannung O anschaltet. Die Entladezeit wird daher erheblich verkürzt. Bereits im Zeitpunkt t5 (Fig. 5) ist der Kondensator praktisch entladen, und ein Impuls kleiner Amplitude wird an den Ausgang übertragen. Ist beispielsweise der Kondensator C mit 2 nF und der Widerstand R 1 mit l0kOhm bemessen, dann ergibt die Anordnung nach Fig. 1 eine Ladezeit und Entladezeit von je 100 Mikrosekunden (us). Bei gleichen Werten des Kondensators C und des Widerstandes R 1 und bei einer Bemessung des Widerstandes R3 mit 800 Ohm ergibt die Anordnung der Fig. 2 eine Entladezeit von nur 8 Mikrosekunden ([,s) bei einer Impulsamplitude von 0,33 U.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Anwendungsbeispiel steuern die beiden Kollektorpotentiale einer bistabilen Kippschaltung mit zwei Transistoren T 1 und T 2 zwei Impulstore, die aus der Diode D 11 und dem Kondensator C 1 einerseits und der Diode D 12 und dem Kondensator C2 andererseits gebildet sind. Durch die Kollektorspannung des Transistors T 1 wird die Torschaltung C2-D12 durchlässig, so daß ein positiver Impuls am Eingang E der Basis des vorher durchlässigen Transistors T2 zugeführt wird. Dadurch kippt die bistabile Kippschaltung in den entgegengesetzten Zustand. Dadurch wird die Torschaltung C 1-D 11 durchlässig und die Torschaltung C 2-D 12 gesperrt, und ein positiver Impuls am Eingang E wirkt auf die Basis des Transistors T 1, so daß die bistabile Kippschaltung wieder umkippt. Die bistabile Kippschaltung spricht in der in Fig.3 dargestellten Schaltung auf zwei Impulse mit einem zeitlichen Abstand von etwa 8 Mikrosekunden (#ts) an, während vorher 100 [s notwendig waren.
  • Die dargestellten Schaltungen gelten bei umgekehrten Dioden auch für Spannungen entgegengesetzter Polarität. In diesem Fall sind in Fig.3 NPN-Transistoren zu verwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Verkürzung der Einstellzeit einer Torschaltung für Impulse, die aus der Reihenschaltung eines Kondensators und eines richtungsabhängigen Schaltmittels besteht und bei der das die Amplitude der durchzuschaltenden Impulse übersteigende Steuerpotential über einen Widerstand dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator und dem richtungsabhängigen Schaltmittel zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem erwähnten Widerstand (R 1), der an dem erwähnten Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator (C) und dem richtungsabhängigen Schaltmittel (D 1) angeschlossen ist, ein weiteres richtungsabhängiges Schaltmittel (D2) parallel geschaltet ist.
  2. 2. Torschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem zusätzlichen richtungsabhängigen Schaltmittel (D2) in der Parallelschaltung ein weiterer Widerstand (R3) vorgeschaltet ist.
  3. 3. Torschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als richtungsabhängige Schaltmittel Dioden verwendet werden.
  4. 4. Bistabile Kippschaltung mit Torschaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Basiselektroden beider Transistoren (T1, T2) je eine Torschaltung (C 1-D 11; C 2-D 12) nach Anspruch 1 vorgeschaltet ist, welche durch das Kollektorpotential jeweils desselben Transistors gesteuert wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3439190A (en) * 1966-01-20 1969-04-15 Bell Telephone Labor Inc Low-level signal switching arrangements

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US3439190A (en) * 1966-01-20 1969-04-15 Bell Telephone Labor Inc Low-level signal switching arrangements

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