DE1511775C - Flaschengreifer - Google Patents

Flaschengreifer

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DE1511775C
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bottles
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Shuttleworth, James J , Hunting ton, Ind (VStA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Flaschen- der Flaschengreifer als den Flaschenhals mit Spiel greifer am Tragrahmen einer Vorrichtung zum An- umfassender nachgiebiger Saughalter ausgebildet heben von Flaschen und zum Absetzen derselben in und die Tiefe der Ausnehmung derart bemessen ist, Packkästen mit einer das obere Ende der jeweiligen daß der untere Rand des kegelstumpfförmigen AbFlasche aufnehmenden, nach oben begrenzten Aus- 5 schnittes auf der Schulter der Flasche abdichtend nehmung, die sich aus einem oberen, zylinder- aufliegt.
förmigen und einem unteren, kegelstumpfförmigen Durch die .erfindungsgemäßen Maßnahmen wird Teil zusammensetzt, und mit einem nachgiebigen erreicht, daß sich der Saughalter jeweils beim Abschaftähnlichen oberen Ende. senken dem Flaschenkopf, auch bei extrem großen Bekannt ist es, bei .Flaschengreifern der eingangs io Achsabweichungen und gleichgültig, ob die Achsbeschriebenen Art durch Maßungenauigkeiten und abweichung parallel, winkelig oder windschief erUnregelmäßigkeiten in der Zuführung der Flaschen folgt, mit einer relativ großen Öffnung seines bedingte Abweichungen der Achsen der Flaschen unteren, kegelstumpfförmigen Teils nähert und davon den Achsen der Flaschengreifer durch An- bei zumindest beim Umgreifen des Flaschenkopfes Ordnung von mehr oder weniger elastischen und 15 auf diesen so gut wie keine rückstellenden Zentrierformveränderbaren Zwischenstücken zwischen den kräfte überträgt, sondern sich vielmehr mit großer Greifermanschetten und dem Tragrahmen auszu- Eigenelastizität der jeweiligen Lage des Flaschengleichen. Dabei soll eine, derartige Zentrierkraft kopfes und dann des Flaschenhalses anpaßt, bis übertragen werden, daß selbst noch Flaschen erfaßt der untere Rand des kegelstumpfförmigen Abwerden können, auf deren Mündung die Greif- 20 schnittes endlich auf der Schulter der Flasche zum manschette beim Eingriff lediglich mit ihrem Rand Aufliegen kommt. Die Flasche kann dabei unter aufsitzt. Selbst wenn man unterstellt, daß beim der Wirkung ihrer Massenträgheit zumindest zuweiteren Absenken des Flaschengreifers die Greif- nächst in ihrer ursprünglichen Lage verharren, manschette durch Abknicken des Zwischenstücks Mit fortschreitendem Angriff des Saughalters am eine derartige Schräglage erreicht, daß sie unter Über- 25 Flaschenhals und an der Schulter der Flasche stellt windung der dann verstärkt wirkenden Reibungs- sich dann unter der Wechselwirkung der relativ kräfte über die Flaschenmündung zu rutschen ver- kleinen, vom Saughalter auf die Flasche und ummag, ohne daß dabei die Flasche noch weiter seit- gekehrt ausgeübten Kräfte ein Gleichgewichtszustand lieh abgedrängt wird, so ist damit allein ein sicheres ein, der jedoch nicht, wie bei den bekannten Greifen und Festhalten noch nicht gewährleistet, 3° Flaschengreifern, bereits vor dem Abheben der weil die Flasche dazu noch vor dem Anheben in Flasche den Ausgleich der Achsabweichungen beeine zumindest annähernd axiale Übereinstimmung wirken soll, sondern lediglich zur Sicherstellung des mit der Greifmanschette gebracht werden muß, was gegenseitigen Eingriffs von Saughalter und Flaschenpraktisch nur bei Schräglage der Flasche in Aus- kopf dient.
knickrichtung möglich ist. Auch reicht die Rück- 35 Eine ausreichende Abdichtung ist sowohl bei stellkraft des ausgeknickten Zwischenstücks, selbst relativ großen Schräglagen als auch bei extremen wenn die Seitwärtsfederung verhältnismäßig hart parallelen Achsabweichungen der Flaschen gegenausgelegt ist, nur in einem sehr eng begrenzten Ab- über-dem Flaschengreifer mit Sicherheit gewährweich ungsbereich aus, um eine Zentrierung der leistet. Da die Flaschenschultern zumindest im Flaschen jeweils bereits vor dem endgültigen Auf- 4° Übergangsbereich vom Flaschenhals zur Flaschensetzen der Greifermanschetten zu bewirken. Auch ist schulter jeweils im wesentlichen rotationssymmetrisch schon eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen ausgebildet sind, paßt sich der untere Rand des Art bekanntgeworden, bei der die Flaschengreifer kegelstumpfförmigen Abschnittes des Saughalters ebenfalls an einem elastischen Glied hängen und infolge seiner relativ großen Eigenelastizität der außerdem gegen Federkraft axial verschiebbar und 45 Schulter der Flasche selbst noch in Schräglagen an, schwenkbar angeordnet sind; jedoch ist auch bei aus welchen bisher ein sicheres Aufnehmen von dieser bekannten, · relativ kompliziert ausgebildeten Flaschen nicht möglich schien.
Vorrichtung für ein funktionssicheres Erfassen und Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Er-Anheben der Flaschen jeweils Voraussetzung, daß findung ist vorgesehen, daß der Saughalter unmitteldurch die Wechselbeziehung der Kraftwirkungen 5° bar am Tragrahmen befestigt werden kann. Dadurch zwischen dem Greifer und der Flasche bereits vor wird eine besonders gewichtsarme und gedrängte dem Anheben etwa Achsgleichheit erreicht wird. Bauweise erzielt, insbesondere aber werden die Er-Weiterhin sind schon Vorrichtungen zum gruppen- satzteilhaltung und auch die Herstellung wesentlich weisen Verpacken von Dosen und von Eiern in Be- vereinfacht. Hieraus ergeben sich wiederum denkbar hälter bekanntgeworden, die an einem Rahmen an- 55 günstigste Voraussetzungen für den Einsatz in autogeordnete elastische Sauggreifer aufweisen. Diese matisch gesteuerten Großanlagen, da kleinere Massen Vorrichtungen eignen sich jedoch nicht zum Ver- mit größeren Geschwindigkeiten bewegt und somit packen von Flaschen. bei gleichem Zeitaufwand und kleinerem Raum-Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bedarf als bisher mehr Flaschen abgepackt bzw. entder eingangs beschriebenen Gattung so, auszubilden, 60 laden werden können.
daß ein funktionsgerechtes Erfassen von unzu- Insbesondere für relativ kurzhalsige und .dickreichend zugeordneten und/oder Maßabweichungen bauchige Flaschen, wie beispielsweise Bierflaschen, aufweisenden Flaschen mit möglichst geringem kann es auch vorteilhaft sein, den Saughalter aus Aufwand gewährleistet und darüber hinaus auch einem Napf und einem mit diesem lösbar vereine äußerst schonende Behandlung der Flaschen, 65 bundenen, nachgiebigen Schaft zusammenzusetzen, insbesondere aber der Flaschengreifer, sicher- Aber auch für langhalsige Flaschenarten, insbegestellt ist. * sondere Weinflaschen jeglicher Art, ist der erfin-Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß dungsgemäße Flaschengreifer besonders geeignet.
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weil sich der Saughalter hinsichtlich der Länge und des hochgefahrenen Flaschengreifers K) durch eine Abmessungen seiner Ausnehmung, vor allem was in der Zeichnung durch einen Schlitten 19 mit die Ausbildung des unteren Randes des kegelstumpf- einer linken Endwandung 20 angedeutete Forderförmigen Abschnittes anbelangt, praktisch jeder einrichtung. Unterhalb des Schlittens ist eine.Gitter-Flaschenform individuell anpassen läßt. 5 führung 22 mit Ausnehmungen 23 erkennbar, die
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Aus- der jeweiligen Flaschengröße sowie der Größe von
führungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit Einsatztaschen 25 von darunter dargestellten Ver-
den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt packungseinheiten, beispielsweise eines Packkastens
Fig. IA einen Schnitt durch einen erfindungs- 24, angepaßt sind. Die Gitterführung 22 wird im
gemäßen Flaschengreifer mit mehreren unmittelbar io allgemeinen nur benötigt, wenn die Schwerkraft-
am Tragrahmen befestigten Saughaltern über einer ausrichtung der Flaschen infolge unregelmäßiger
Anzahl von ungenügend auf einer Fördereinrichtung Flaschenform einer Korrektur bedarf,
ausgerichteten Flaschen mit darunter angeordneter Durch strichpunktierte Linien ist in Fig. IA an-
Gitterführung und einem Verpackungsbehälter, gedeutet, daß sich die Saughalter 14 in Ausgängs-
F.i g. 1 B einen Schnitt durch den Flaschengreifer 15 stellung in Überlappung über den Ausnehmungen 23
nach Fig. IA nach Absenken auf die Flaschen, der Gitterführung 22 und den Einsatztaschen 25 des
Fig. IC einen Schnitt durch den Flaschengreifer Packkastens 24 befinden, daß jedoch gegenüber den nach den F i g. 1 A und 1 B nach Anheben und Aus- Flaschen 18, deren Mittellinien ebenfalls strichr richten der Flaschen unter Schwerkrafteinwirkung punktiert angedeutet sind, zum Teil erhebliche Achsund bereits entfernter Fördereinrichtung, 20 abweichungen ausgeglichen werden müssen, die
Fig. ID einen Schnitt durch den Flaschengreifer größer sein können als der Radius des Flaschennach den Fig. IA, IB und IC tjeim Absetzen der halsesl8a. Einen Ausgleich der unterschiedlichen Flaschen in den Verpackungsbehälter in entsprechen- Zuordnungen der Flaschen bereits auf der Förderder Zuordnung nach Entfernung der Gitterführung, einrichtung vorzunehmen, wäre zu aufwendig und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes 25 auch kaum durchführbar, da die Flaschen nie genau Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saug- rund sind und zum großen Teil eine erhabene Formhalters für Langhalsflaschen in vergrößerter Dar- gebung, Beschriftung od. dgl. aufweisen, so daß es stellung, vorkommen kann, daß sich unterschiedliche, insbe-
F i g. 3 einen Längsschnitt durch ein weiteres sondere aber gleiche Fehler infolge gleicher Aus-Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Saug- 30 richtung der Flaschen auf der Fördereinrichtung halters für Flaschen mit mittlerer Halslänge in ver- überlagern und relativ große Achsabweichungen vergrößerter Darstellung und Ursachen können.
Fig. 4 einen Schnitt durch eine bevorzugte Aus- Beim Absenken des Tragrahmens 11 aus der aus
führungsform eines erfindungsgemäß aus einem Napf Fig. IA ersichtlichen Stellung gelangt zuerst der
und einem nachgiebigen Schaft zusammengesetzten 35 untere Rand des kegelstumpfförmigen Abschnittes
Saughalters für Kurzhalsflaschen in vergrößerter 17 jedes Sauggreifers 14 mit dem Kopf der mit mehr
Darstellung. oder weniger großer Achsabweichung darunter be-
Wie insbesondere aus Fig. IA ersichtlich ist, findlichen Flasche 18 zum Eingriff. Der untere Teil setzt sich ein mit .10 bezeichneter Flaschengreifer aus des Saüghalters wird dabei mehr oder weniger stark mehreren Saughaltern 14 zusammen, die jeweils an 40 elastisch so weit verformt, daß der Flaschenkopf bei einem Tragrahmen 11 einer nicht näher dargestellten weiterem Absenken des Tragrahmens 11 in die Aus-Vorrichtung zum Anheben von Flaschen 18 und zum nehmung 16 eintreten kann. Wie aus F i g. 1 B er-Absetzen derselben in Packkästen 24 angeordnet und sichtlich ist, können dabei die Saughalter 14 eine über eine Verteilerleitung 13 an einem gemeinsamen gerade, einfach oder mehrfach gekrümmte Form ein-Sauganschlußstutzen 12 angeschlossen sind. Die 45 nehmen, die sich jeweils aus der durch die Größe Saughalter 14 bestehen, ebenfalls wie die aus Fig. 2 und Art der Achsabweichung zwischen Saughalter und F i g. 3 ersichtlichen Saughalter 30 und 33 sowie und Flasche bedingten Wechselwirkung der an dem ein in F i g. 4 dargestellter Napf 37, aus einem nach- Saughalter und an der Flasche angreifenden Kräfte giebigen gummielastischen Material. Jeder Saug- ergibt. .
halter weist eine Ausnehmung 16 bzw. 32 oder 40 50 Dem Saughalter kommen dabei zwei unterschiedauf, die jeweils derart bemessen ist, daß ein unterer liehe Funktionen zu. In erster Linie ist der untere Rand eines kegelstumpfförmigen Abschnittes 17 bzw. Teil des Saughalters, insbesondere durch die Aus-41 beim Aufsetzen auf der Flasche 18 auf einer nehmung 16 und durch den nach außen zurück-Schulter 18 0. abdichtend zur Anlage kommt. Der springenden unteren Rand des kegelstumpfförmigen untere, kegelstumpfförmige Teil der Ausnehmung 17 55 Abschnittes 17,. relativ wefch, d..h. sehr nachgiebig bzw. 41 geht nach oben in einen zylinderförmigen und verformbar ausgebildet, so daß, insbesondere Teil über, der zur Aufnahme eines Flaschenhalses durch die relativ große Tiefe der Ausnehmung 16, 18 α bestimmt und entsprechend der jeweiligen Aus- ein funktionssicheres Erfassen und Anpassen an den < bildung der aufzunehmenden Flasche 18 gegenüber Flaschenhals auch unter extremen Achsabweichunderen Mündung nach oben begrenzt ist. Jede Aus- 60 gen gewährleistet ist. Mit dem Eindringen des nehmung ist außerdem über eine Saugleitung 15, Flaschenhalses 18 α in die Ausnehmung 16 wird die mit der Längsachse des Saughalters zusammen- dann der Saughalter zunehmend versteift, wodurch fällt, an die Verteilerleitung 13 des Tragrahmens 11 das Eindringen des Flaschenhalses 18 in die Ausangeschlossen. Durch einen Ansatz einer Kolben- nehmung 16 erleichtert und endlich der untere Rand stange 21 ist angedeutet, daß der Flaschengreifer 10 65 des kegelstumpfförmigen Abschnittes 17 so weit über mechanisch, hydraulisch oder auf sonstige Weise den Flaschenhals 18 α nach unten gedrängt wird, bis angehoben bzw. abgesenkt werden kann. er auf der Schulter 18 b der Flasche 18 abdichtend Die Zuführung der Flaschen 18 erfolgt unterhalb aufliegt. Auch für die letztgenannte Funktion des
Saughalters spielt es keine Rolle, ob die Achsabweichungen unter dem Einfluß der Wechselbeziehung der an dem Saughalter 14 und an der Flasche 18 angreifenden Kräfte mehr oder weniger oder überhaupt nicht ausgeglichen sind. Der untere Rand des kegelstumpfförmigen Abschnittes 17 ist so elastisch, daß er auch in Schräglagen gegenüber der Schulter 18 b in einer gegenüber dem Kreisquerschnitt der Flasche 18 geneigten Stellung zum sicher abdichtenden Aufliegen kommt. Auch unterschiedliche Halslängen der Flaschen gleicht der Saughalter 14 selbsttätig aus, solange über der Flaschenmündung noch ein entsprechendes Spiel gegenüber der oberen Begrenzung der Ausnehmung
16 vorhanden ist. Beim Anheben des Tragrahmens 11 aus der aus
F i g. 1B ersichtlichen Stellung werden die noch nicht ausgerichteten Flaschen 18 durch Schwerkrafteinwirkung in achsgleiche Zuordnungen gegenüber den Saughaltern 14 überführt, wobei den Saughaltern eine dämpfende Wirkung zukommt. Gegebenenfalls kann die Zuordnung der Flaschen 18 in dem eingangs aufgezeigten Sinne zusätzlich durch die Gitterführung 22 beeinflußt werden. In der Regel genügt jedoch das Gewicht der Flaschen 18, um sich selbst und die Saughalter 14 senkrecht über den Einsatztaschen 25 des Packkastens 24 in der in F i g. 1 A angedeuteten Zuordnung auszurichten. Auf dem Schlitten 19 anfänglich mit gegenseitiger Berührung dicht aneinander stehende Flaschen 18 lassen sich auf diese Weise entsprechend den an dem Tragrahmen 11 vorgesehenen Abständen der Saughalter 14 in die für das Absenken in die Einzeltaschen 25 des Packkastens 24 erforderlichen Stellungen überführen. Die Gitterführung 22 ist dazu nicht erforderlieh. Die Flaschen 18 werden dann aus der in Fig. IC dargestellten Stellung nach Entfernen der Gitterführung 22 in den Packkasten 24 abgesenkt und am Boden der Einzeltaschen 25 abgestellt.
Nach Belüften der Verteilerleitung 13 gibt der untere Rand des kegelstumpfförmigen Abschnittes
17 jeweils die Schulter 18 b der Flasche 18 frei, so daß der Flaschengreifer aus der aus F i g. 1 D ersichtlichen Stellung angehoben und wiederum in die Ausgangsstellung überführt werden kann. Der gefüllte Packkasten 24 kann dann durch einen leeren Packkasteri 24 ersetzt werden und gleichzeitig ein mit neuen Flaschen 18 beschickter Schlitten 19 in die aus F i g. 1 A ersichtliche Zuordnung gebracht werden, worauf sich der Verpackungsvorgang beliebig oft in der aufgezeigten Weise wiederholen läßt.
Der Aufbau der Saughalter 14 läßt sich durch Änderungen des verwendeten Materials den verschiedensten Flaschenformen und -größen anpassen. So zeigt beispielsweise F i g. 2 einen Saughalter 30 für eine strichpunktiert angedeutete Flasche 26 mit einem relativ langen Hals 26 a und einer steilen, schmalen' Schulter 26 b. Bei derartigen Langhalsflaschen, insbesondere wenn der Hals relativ lang und spitz zuläuft, ist es zweckmäßig, die Abwärtsbewegung des Saughalters 30 zu begrenzen, damit er sich mit dem unteren Rand seines kegelstumpfförmigen Abschnittes 17 nicht keilartig über die steil ansteigende Flaschenschulter 26 b schiebt. Eine derartige Begrenzung wird am einfachsten dadurch erreicht, daß der Saughalter 30 gleichzeitig, wenn sein unterer Rand 31 mit der Schulter 26 b der Flasche 26 in Eingriff kommt, auch mit der oberen Begrenzung der Ausnehmung 32 auf dem Kopf des Flaschenhalses 26 a zum Anliegen kommt. Der Durchmesser der Ausnehmung 32 des Saughalters 30 ist dabei größer als der Durchmesser des Flaschenhalses26a und der Schulter 26 6 oberhalb des Abdichtungsquerschnittes, während der untere Rand des kegelstumpfförmigen Abschnittes in dem Bereich, in welchem der Abdichtungsquerschnitt üblicherweise liegt, einen im wesentlichen gleichen bzw. nach oben sich weniger verjüngenden Durchmesserverlauf aufweist wie der entsprechende Abschnitt der Schulter 26 b.
Das aus F i g. 3 ersichtliche Ausführungsbeispiel eines Saughalters 33 ist im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 für Flaschen 27 mit einem kürzeren Hals und einer breiteren Schulter 27 6 bestimmt. Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung weist im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die Ausführungsform nach F i g. 2 auf und soll beispielsweise für weitere Ausbildungsformen der Erfindung andeuten, daß auch an ein und demselben Tragrahmen Saughalter unterschiedlicher Größe und Formgebung für unterschiedlich geformte und große Flaschen verwendet werden können.
So zeigt Fig. 4 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Saughalters 35 für relativ kurzhalsige Flaschen, insbesondere Bierflaschen. Der Saughalter 35 ist aus einem Napf 37 und einem mit diesem lösbar verbundenen nachgiebigen Schaft 36 zusammengesetzt. Eine leicht und schnell lösbare Hohlschraube 38 verbindet den Napf 37 mit dem Schaft 36, so daß letzterer besonders leicht und rasch ausgewechselt werden kann. Die mit 40 bezeichnete Ausnehmung des Napfes 37 ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und nach oben über einen Durchgang 39 der Hohlschraube 38 und über den ebenfalls hohl ausgebildeten Schaft 36 mit der Verteilerleitung 13 und dem Sauganschlußstutzen 12 des insbesondere aus Fig. 1 A ersichtlichen Tragrahmens 11 verbindbar. Nach unten geht die Ausnehmung 40 des Napfes 37 in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 41 über, der zur abdichtenden Auflage auf der Schulter der Flasche bestimmt ist. Die Nachgiebigkeit des Schaftes 36 und des Napfes 37 ist so aufeinander abgestimmt, daß "die vorab im einzelnen näher erläuterten Wirkungsweisen gewährleistet sind. Dabei wird durch die besondere Ausbildung der Verbindung zwischen Napf 37 und Schaft 36 in Form einer gegebenenfalls auf Zwischenplatten abgestiitzten Hohlschraube 38 verhindert, daß der Schaft im Bereich der Anschlußstelle abknicken kann oder die Anschlußstelle sonstwie überbelastet werden könnte.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flaschengreifer am Tragrahmen einer Vorrichtung zum Anheben von Flaschen und'zum Absetzen derselben in Packkästen mit einer das obere Ende der jeweiligen Flasche aufnehmenden, nach oben begrenzten Ausnehmung, die sich aus einem oberen, zylinderförmigen und einem unteren, kegelstumpfförmigen Teil zusammensetzt, und mit einem nachgiebigen schaftähnlichen oberen Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der Flaschengreifer als den Flaschenhals mit Spiel umfassender nachgiebiger Saughalter (14,
30,33,35) ausgebildet und die Tiefe der Ausnehmung (16,32,40) derart bemessen ist, daß der untere Rand des kegelstumpfförmigen Abschnittes (17,31,41) auf der Schulter (18 b) der Flasche (18) abdichtend aufliegt.
2. Flaschengreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saughalter (14,30,33)
unmittelbar am Tragrahmen (11) befestigt werden kann.
3. Flaschengreifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saughalter (35) aus einem Napf (37) und einem mit diesem lösbar verbundenen nachgiebigen Schaft (36) zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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