DE1511421A1 - Magnetische Vorrichtung fuer Reissbrett und Reissschiene - Google Patents

Description

£θ s ohr ei bung einer magnetischen Vorrichtung für Beißbrett und Reißschiene.

Die Erfindung besieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Anlegen der Reißschiene am Reißbrett durch an beiden !Dellen angebrachte, magnet!sch zusammenwirkende, aufeinandergleitenden, leisten- oder bandförmige Streifen.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden Stahlmagnete in Hufeisen- oder Stabform, runde permanente flach- oder Stabgreif ermagnete, dauermagnetisch wirksame Kugellager, Reißbrettkanten und andere Profllsohienen mit ELsenankern zur Erreichung dieses Zweckes verwandt. Diese Vorrichtungen sind jedoch au eohwer, au aufwendig und oder mit technischen Mängeln behaftet} so entsteht beim Verschieben von Metallteilen aneinander ein Schleif geräusch und schmutzender Abrieb, unter Magneteinfluß auch bei Bandkörpern eine Klebhaftung, der Beißschienenkopf wird übergewichtig und die Reibung des Beiflachlenenblattes an der Beißbrett-Anlegeoberkante über Gebühr erhöht. Die bekannten flachen Magnethaftplatten, die in bandleistenartige Streifen geteilt werden können, sind aur Verwendung entsprechend des Erfindungsaweokes ungeeignet, da die Anordnung und Verteilung ihrer Magnetpole nur Teilungen in ganz bestimmten Abständen ohne Haftkrafteinbuße zuläßt.

Die bekannten Magnethaftleisten sind ebenso ungeeignet, da sie dazu dienen, um gleitunfähig an Metallflachen zu haften, oder zu Hiterzwecken, um Setallpartikel anzuziehen.

Die bekannten Magnetbänder sind gleichfalls ungeeignet, da sie als Drähte oder Folien für akustische Zwecke, oder als Verschluß- ' und oder DLchtungaelemente diesem Zweck entsprechend welch, schmiegsam und oberflächenstumpf aasgebildet sind. Für die bekannten Magnetprofilstreifen gilt das gleich«, da auch sie nur zur Übernahme von Halterungs-, Diohtungs- und Verschlußfunktionen geeignet sind.

Alle diese bekannten dauermagnetischen Platten- oder Profilstreifen, leisten oder Binder sind bislang nicht für Zwecke gemäß der Erfindung benutzt worden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile der vorbesohrlebenen Vorrichtungen zu vermeiden und die bekannten

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dauermagnet! a ohen Platten- oder Profiletreif en, Leisten und Binder so um- b«w. auszubilden, dafl sie dem Erfindungasweok voll gerecht werden.

Die lösung der Aufgabe besteht darin, dafl das selbsttätige Anlegen und reibungslose Führen der fleifisohiene an Reißbrett sowie weitere Erleichterungen durch an den Anlegefläohen beider Teile angebrachte, leichte, kaum sichtbare, druekfeste, mit CHeitf lachen versehene, magnetisch susammenwlrkende Bandleiaten-Absohnitte bewirkt wird.

AuBfÜhrungBbeispiele sind in den Zeichnungen dargestellt, dabei gehen aus diesen und den Beschreibungen hierfür weitere Erfindungsmerkmale hervor.

Sei den magnetisch zueeaunenwirkenden Teilen ist von der Darstellung von BtickSchlüssen, weiteren möglichen Magnetpolanordnungen, wie auch von der der Grundform, Magnet an der Beißsohiene/ Hieksttlok am Reißbrett, und auch von der der vielfältigen Austausoh- und Xombtnationg^vtfgl 1 <*)iy*4 t**¹ innerhalb der Ausfuhrungsformen oder miteinander im Interesse besserer Übersichtlichkeit abgesehen worden.

lie Zeichnungen stellen etwa 12,5»1 vergrößerte Schnitte der schematisierten Vorrichtungaauefünrungen dar, wobei jedoch die GröflenverhältnlBse von Beißbrett und Beißachiene den Vorschriften geaäß DIET 3100 und 3101 in Terbindung mit DIB-A 2-Formaten entsprechen.

Das Heißbrett 1st mit 1 be a ei ohne t, die Heiße chi ene mit 2, die magnet!sch wirkenden Teile mit 3, Magnetanker baw. Bttoketucke mit 4« Bremsbeläge bzw. stumpfe Flächen mit 5, die weiohmagnetisohe Haftleiste mit 6, welohmagnetlsohe Polsohuhe mit 7, Befestigungsvorrichtungen mit 8, die Lagerungsvorrlohtung für den Bundkörper mit 91 der Hundkörper mit Lageraapfen mit 10, die ungleichnamigen Magnetpole mit * und - ·

Pig. 1 seigt bei einer Ausfuhrungsform das Btlfibrett 1 mit Magnet und die selbsttätig daran angelegte BBiesohiene 2 mit Hiokstttok 4, sowie die an swei Seitenflächen mit einem Bremsbelag 5 versehene, weichnagnetisohe Haftlei ate 6.

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Durch Kanten und Verschieben läßt sich die Haftleiste 6 in jeder Höhenlage so am Magneten 3 befestigen, daß die Reißschiene 2 entweder auf einer der glatten Seitenflächen der Haftleiste 6 verschiebbar, oder auf einer der stumpfen Seitenflächen 5 unversoMebbar aufliegt, sodaß die Beinschiene 2 in jeder erforderlichen Höhenlage in Anpassung an die Dicke des jeweils benutzten Zeiohenpapiers, Kartone, Heftes ο«dgl. über der Oberfläche des Beißbrettes 1 geführt oder unversohiebbar befestigt werden kann.

llg. 2 zeigt bei einer anderen Ausführungsfοrm das Beißbrett 1 mit Buokstuck 4 und die selbsttätig daran angelegte Beißeohiene2 «it Magnet 3 und Polschuh 7, sowie die mit einem Bremsbelag versehenen Flächen des Magneten 3 und des BUokstüokes 4 in dem Zustand, in dem die Beißsohiene 2, durch die vom Polschuh7 ausgehende magnetische Kraft ausreichend am Hiokstüok 4 des Beißbrettes 1 gehalten, geführt wirdj dabei wird sie von der Oberfläche des Beißbrettes 1 abgehoben und übergleitet berührungslos die Zeiohnung, deren Bänder und Klebstreifenbefestigungen ohne an diesen anzustoßen oder hängenzubleiben, während sie bei Befestigung am Beißbrett 1 plan auf dessen Oberfläche aufliegt, was duroh senkrechten Andruck der Beißsohiene 2 bewirkt wird, wodurch die stumpfen Flächen 5 von Magnet 3 und BUckstüok 4 aneinandergeheftet unverschiebbar werden«

Pig« 3 zeigt die gleiche Ausführungsform, wie in Hg. 2 dargestellt und beschrieben, nur in waagerechter Anordnung und ohne den hler nicht benötigten Polschuh 7 in dem Zustand, während dessen die Reißschiene 2 am Beißbrett 1 unverschiebbar befestigt ist. Die Lösung erfolgt duroh waagerechten Andruck der Beißschiene 2 gegen das Beißbrett, wodurch die stumpfen Flächen 5 des Buokstüokes 4 und des Magneten 3 getrennt, und deren gegenüberliegende Gleitflächen aneinander zu liegen kommen. Diese Ausführungsform 1st für Beißschienen geeignet, bei denen sich der Abstand zwischen Kopf und Blatt einstellbar verändern läßt.

Fig. 4 zeigt das Beißbrett 1 mit Btickstüok 4 und die daran selbsttätig angelegte Beiß schiene 2 mit Magnet 3 in einer Aueführungsform, bei der die Anlegeflächen wellenförmig inein-

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andergreifen, jeder zweite Wellenkamm der Anlegeflache des Magneten 3 abgeschnitten und jedes zweite Wellental der · Anlegefläche des Bücketüokes 4 mit einem Bremsbelag 5 ausgelegt ist, sodaS die Reißschiene 2 bei senkrechter Verschiebung tun je eine Welle unverschiebbar am Reißbrett 1 befestigt wird, während eine Verschiebung um je zwei Wellen eine entsprechend differierende Einstellung ,der Höhenlage der Reißschiene 2 über der Oberfläche des Reißbrettes 1 ermöglicht. In der Zeichnung erscheinen die Einstellungedifferenzen zu grob· Tatsächlich aber gibt es z.B. Ulme, in die wellenförmige Rillen mit einem Abstand von nur doppelter Filmdioke mit einem staubfreien Schleifmittel (z.B. Körnung 320 nach DIN 69100) eingeschliffen sind, sodaß bei Anwendung dieses Verfahrens praktisch jede erforderliche ELnstellungsdifferenzierung der Höhenlage der Reißschiene 2 erzielt werden kann.

RIg. 5 zeigt bei einer weiteren Ausführungsform das Reißbrett 1 mit zwei übereinander angebrachten Abschnitten einer querschnittkongruenten und funktionsgleiohen, dauermagnetischen Bandleiste 3 mit Polsohuhen 7, die daran selbsttätig angelegte Reißschiene 2 mit einem Abschnitt der gleichen Bandleiste 3 und einem Bremsbelagstreifen 5 in Breite der bereits in KLg. dargestellten und beschriebenen Haftleiste 6 und diese selbst. Ba al oh die mit 4 und - gekennzeichneten, ungleichnamigen Magnetpole anziehen, werden jeweils die gegenüberliegenden Polsohuhe 7, die unter Einfluß dieser Pole stehen, anein- ψ andergehalten, sodafi die Reißschiene 2 jeweils um den doppelten Abstand von Polschuh 7 gu Polschuh 7 einstellbar an Reißbrett 1 gehalten wird und in dieser jeweiligen Höhenlage geführt werden kann. Pur die Größe des jeweilig einstellbaren Abstandes treffen die gleichen Voraussetzungen zu, wie für die Einstellungedifferenzierung der in Fig. 4 dargestellten und beschriebenen Aueführungsform. Die bekannten Magnetuysteme dieser Art sind bisher nicht für Zwecke gemäfi der Erfindung angewandt worden. IHe Haftleiate 6 hat hier keine tragende Funktion, sondern dient nur mit einer der stumpfen Flächen 5 als in der Höhenlage einstellbar veränderliches, ebenes Bremslager.

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Daß nur Abschnitte einer einzigen Bandlei8tenausführung benötigt werden, vereinfacht und verbilligt die Herstellung! die Lagerhaltung noch zusätzlich, weil bei dieser Ausfuhrungsform keine Eaianagnetieierungsgefahr besteht, wie bei den gebräuchlichen Plattenstreifen und Sandern; den Vertrieb; und in Ver-' bindung mit der Selbstklebeausrüstung die Anbringung der Vorrichtung, da keine handwerkliche Montage erforderlioh ist, wie bei den gebräuchlichen Vorrichtungen.

Hg. 6 zeigt das Beißbrett 1 mit Magneten 3 und Polsohuhen 7 sowie

der Befestigung 8, die selbsttätig daran angelegte Beinschiene mit Magneten 3 und Polsohuhen 7 und die an dieser 2 befestigte Lagerung für den Bundkörper 10 und diesen selbst. Da die mit 4· 4· und - - gekennzeichneten, gleichnamigen Magnetpole eine abstoßende Wirkung aufeinander ausüben, werden jeweils die * unter Einfluß dieser Pole stehenden, gegenüberliegenden Polschuhe 7 voneinander abgedrückt, sodaß die Beißschiene durch die Abstoßkräfte, die auf die Polaohuhe 7 an ihrer Unterseite einwirken vom Beißbrett 1 abgehoben wird. Sa die Polschuhe 7 zum Teil gegeneinander und gegen das Beißbrett hin abgeschrägt sind, erfolgt ein seitliches Ausweichen der Reißschiene 2 nur in Sichtung auf das Beißbrett 1 hin. -Der dadurch hervorgerufene Andruck wird jedoch vom Bundkörper aufgefangen, sodaß die Reißschiene praktisch schwebend, gegen das Beißbrett 1 rollengelagert, sich selbsttätig anlegend, geführt werden kann. Magnet-Entlastungslager sind an und für sich bekannt, jedoch nicht als ebene Lager, in dieser Ausführungsform und für einen J Zweck gemäß der vorliegenden Erfindung. *

Hg· 7 zeigt die gleiche Ausführungsform wie in SLg. 6 dargestellt und beschrieben, jedoch in unverschiebbarem Zustand, da jetzt die unter Magneteinfluß durch ungleichnamige Pole stehenden, einander gegenüberliegenden Polsohuhe 7 aneinander haften. Sa die Abschrägungen der Polsohuhe parallel zueinander und deren Kanten parallel zu den Anlegeflächen von Beißbrett 1 und Beißschiene 2 liegen, ergibt sich daraus eine Parallelstellung beider Seile zueinander. Diese Ausführungsform ist für Beißsohienen, wie unter PIg. 2 beschrieben, geeignet.

Als Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung sind alle Elnsatzmögliohkeiten im Bahmen der Zeichen- und Magnetteohnik aufzufassen.

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Claims (1)

1. (S

   Vorrichtung sum selbsttätigen Anlegen der BKtBschicae an BeiBbrett, g e ki η η ι ι 1 ο h η ι t direh an beiden Teilen angebrachte Abschnitte an- bsw· aufeinandergleitender, magnetisch sustassenwirkanaor Platten- eder Profiletreifen, leisten oder fender.

   2· Vorrichtung nach Anspruoh 1, gekennseiohnet dadurch, daß die Abschnitte aus dauer- und oder weichmagnetisch«! Werkstoffen alt oder ohne Bindemitteln bestehen.

   3· Vorrichtung nach Anspruoh 1 und 2, gekennsei ohne t dadurch, daß die Abeohnitte aus mit gleit- ^ . förderndes Kunststoff gebundenen, magnetischen Werkstoffen

   bestehen und oder ait einem solchen belegt sind; a.B. kolloidem Polyamid mit 10^ dranhitsusats.

   4· Vorrichtung nach Anspruoh 1, gekennseiohnet dadurch , daß ein Seil der Berührungsflächen von fleißbrett und Bel8sohiene, bsw. der an diesen angebrachten Abschnitte gleithindetndausgebildet istj s.B. mit einem Jurid-Bremsbelag.

   5· Voxriohting naeh Anspruoh 1, ge kennzeichnet dadurch , daß die Abeehnitle an den Flächen, mit denen sie an Beißbrett und Beifleohiene anliegen, adt einer abgedeckten Selbstatlebeschicht belegt sind. 6· Vorrichtung nach Anspruoh 1, gekennseiohnet dadurch, daß die Befestigung und Bb*henlageneinstellung der BelBsohiene am bsw· über dem Beifibrett durch deren Verschiebung senkrecht sur Beißbrett-Anlegeoberkante erfolgt.

   * 7· Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennseiohnet dadurch , dafl (geaäfi Ag. 2) der von einem Abschnitt ausgehende magnetische ELnfluB in senkrechter und waagerechter Sichtung wirksam 1st.

   8. Vorrichtung nach Anspruoh 1, gekennsei ohnet dadurch, daß (geaäfi Ilg.3)die gegenüberliegenden Abschnitte nach dem Ivder-Xut-Prinsip ineinandergreifen,

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   wobei jede »weite Jeder eines Abschnittes gekürzt, und Jede «weite Hut dee anderen Abschnittes mit einem Bremsbelae »umgekleidet irfc.

   9» Vorrichtung amen Aamproeh 1₁ gekennatiohnet dadurch , iinlftemtl lüg· 5) dl· Abschnitte quereohnlttkongxuent vin* lluiitioxLSgleloh eind·

   10« Vorrichtung naoh Anayruoh 1, gelcenneeiohntt d a d u r ο h , deJ (gemäB Kg. 6) die Abeohnitte magnetieeh abstoSend aufelnmnder wirken.

   11« Yorrlohtung naoh Anepruoh 1 und 10, gekennzeichnet d a d u r ο h , daifeenäJ Hg.5 und 7) in den Abschnitten Pelsofanhe und Magnet· abweohflelnd angeordnet sind«

   12« Vorriohtung naoh Anepruoh 10 und 11, g β k β η η «eiohnet dadurch, dal dl· Hächen der gegenüberliegenden Poleohuhe gans oder teilweise abgeeohHLgt sind.

   13« Vorrichtung naoh Anaprueh 1 und 10 - 12, g · k e η η »eiohnet dadurch, daß an der aeiBsohiene aundkörper angebrmoht sind, die eof der Anlegefläohe des BallDrettes eder mat der Seitenfläohe des an diesem angrtrmohten Abaohnlttee laufen.

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