DE1510860C - Einstellbare federbelastete Fadenbrmseahtzwirnspindeln - Google Patents

Einstellbare federbelastete Fadenbrmseahtzwirnspindeln

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DE1510860C
DE1510860C DE19651510860 DE1510860A DE1510860C DE 1510860 C DE1510860 C DE 1510860C DE 19651510860 DE19651510860 DE 19651510860 DE 1510860 A DE1510860 A DE 1510860A DE 1510860 C DE1510860 C DE 1510860C
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DE
Germany
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brake
housing
thread
cartridge
ring carrier
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Expired
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DE19651510860
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DE1510860B1 (de
Inventor
Gustav 4051 Neersen Franzen
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Palitex Project Co GmbH
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Palitex Project Co GmbH
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Description

Nach dem älteren Vorschlag sind die Stützschultern in den fadeneinlaufseitigen Rand des äußeren Bremsengehäuses eingearbeitet, und es ist für das Aufstützen darauf in den Bremsringträger, nämlich den inneren Gehäusekörper, ein radial gerichteter Stift eingesetzt. Gegen ungewollte radiale Verschiebung im Bremsengehäuse ist der Bremsringträger durch radial wirkende Federn gesichert. Die Einstellung der jeweils gewünschten Einschubtiefe hängt
Bremsengehäuse im Bereich der Bremspatrone mindestens eine öffnung für die seitliche Entnahme der Bremspatrone aufweist.
Es ist auch möglich, statt eine solche Bremspatrone einzusetzen, welche teleskopartig zusammendrückbar ist, eine einstückige Bremspatrone zum Einsatz zu bringen, die aus einem einzigen Zylinderkörper besteht, der halbkugelförmige Enden aufweist. In die-
jeweils zur Wirkung kommende Bremskraft angezeigt, bzw. läßt sich durch entsprechende Zuordnung der Farbmarkierungen zum Rastschlitz eine bestimmte Bremskraft festlegen.
Die Möglichkeit einer Einstellung der Bremskraft in Stufen läßt sich noch dadurch erweitern, daß die Bremspatrone eine Auswechselung erfährt, was auch wegen aufgetretenen Verschleißes notwendig werden kann. Um dies möglich zu machen, ohne das Brem-
also davon ab, daß nach Drehung des Bremsringträ- io sengehäuse auseinandernehmen zu müssen, kann gegers in die jeweilige Lage, in welcher der Stützstift maß weiterer Erfindung vorgesehen sein, daß das der gewünschten Stützschulter zugeordnet ist, der
Bremsringträger axial fest eingeschoben wird, so daß
er satt mit seinem Stützstift auf der Stützschulter aufsitzt. Die radial gerichtete Federkraft muß dann aus- 15
reichen, um eine axiale Rückstellung, etwa durch die
Kraft der Feder, der Bremspatrone zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
Mängel, die leicht zu einer ungewollt falschen Einstellung des beweglichen Bremsringträgers führen 20 sem Falle müßte sich der fadenauslaufseitige Bremskönnen, zu vermeiden. ring auf einer Feder abstützen, welche gewissermaßen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- an die Stelle der bei teleskopartig zusammendrückbalöst, daß auf den Bremsringträger axial eine Feder ren Bremspatronen vorhandenen Feder tritt. Die Anwirkt, die sich mit ihrem anderen Ende am Fadenein- Ordnung einer derartigen Feder ist in einer besondelaufende des Gehäuses an diesem abstützt. Damit ist 25 ren Ausgestaltung Gegenstand des älteren Patents erreicht, daß der Bremsringträger stets fest auf der P 15 10 807.
ihm jeweils zugeordneten Stützschulter aufsitzt und Die öffnung für die seitliche Entnahme der Bremsselbsttätig darauf zu liegen kommt. Damit ist auch patrone aus dem Bremsengehäuse kann gemäß weidie Voraussetzung geschaffen, das Bremsengehäuse terer Erfindung derart ausgebildet sein, daß sie sich fadeneinlaufseitig zu verschließen, derart, daß ledig- 30 mindestens über den halben Umfang des Bremsengelich das mit dem Bremsringträger verbundene Faden- häuses erstreckt. Dadurch wird die Zugänglichkeit leitrohr herausragt, so daß durch Drehen des Faden- weiter verbessert, und es besteht die Möglichkeit, den leitrohres auch der Bremsring zur Einstellung auf Fadendurchlauf durch die Bremse zu beobachten, eine bestimmte Stützschulter gedreht wird, nachdem Darüber hinaus läßt sich das Gehäuseinnere leicht er entgegen der Kraft der Feder axial von der Stütz- 35 reinigen, ohne das Gehäuse auseinandernehmen zu schulter abgehoben wurde, auf der er zuvor aufsaß. müssen.
Die Abstützung des Bremsringträgers kann da- Eine weitere Verbesserung der einstellbaren Fa-
durch eine Vereinfachung erfahren, daß er erfin- denbremse nach der Erfindung kann im Falle eines dungsgemäß auf der der Bremspatrone zugekehrten Bremsengehäuses, welches aus zwei Gehäuseteilen Seite Stützschultern in Form konischer, axialer 40 besteht, in der Weise vorgenommen sein, daß der eine Schlitze verschiedener Tiefe aufweist und daß in Gehäuseteil den fadenauslaufseitigen Bremsring und Höhe der tiefsten Stützschulter des Bremsringträgers der zweite den federbelasteten Bremsringträger axial am Bremsengehäuse ein radial nach innen vorsprin- verschiebbar aufnimmt und daß beide Bremsengegender Stützanschlag vorgesehen ist. Durch Drehen häusekörper durch zueinander unsymmetrisch andes Bremsringträgers verlagert sich durch Gleiten des 45 geordnete Längsleisten miteinander verbunden sind, Stützschulteranschläges an den konischen Schlitzkan- zwischen denen sich Entnahmeöffnungen für die ten die Abstützung von der einen Stützschulter zur Bremspatrone befinden.
nächsten. Außerdem ist durch diese Gestaltung die Hierdurch wird erreicht, daß das Bremsengehäuse
Möglichkeit geschaffen, ein über die ganze Länge mehrere Entnahmeöffnungen für die Bremspatrone durchgehendes Bremsengehäuse vorzusehen, welches 50 aufweist und das Innere von verschiedenen Seiten her über seine Länge keine Querunterteilung aufweist. zugänglich und zu beobachten ist. Ein weiterer Vor-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vor- teil ist der, daß die Längsleisten die Drehsicherung gesehen sein, daß der Stützschulteranschlag die Ge- des Bremsengehäuses gegenüber dem Spindelrohr bilhäusewandung durchgreift und außen radial vor- den können, wozu die Erfindung vorsieht, daß die springend eine Drehsicherung bildet, weiche bei in 55 Einstecköffnung des Spindelrohres für das Bremsendas Spindelrohr eingesetztem Bremsengehäuse in gehäuse mit in die Innenwandung eingearbeiteten
einen längsgerichteten Rastschlitz eingreift. Dadurch
läßt sich erreichen, daß das Bremsengehäuse stets in
ganz bestimmter Lage in das Spindelrohr eingesetzt
ist.
Werden beispielsweise am Fadenleitrohr außerhalb
des Bremsengehäuses Farbmarkierungen angebracht,
welche den jeweiligen Stützschultern des Bremsringträgers zugeordnet sind, so läßt sich an Hand der je-
Längsnuten für den Eingriff der zueinander unsymmetrisch angeordneten Längsleisten des Bremsengehäuses versehen ist.
60 Durch die unsymmetrische Anordnung der Längsleisten und die entsprechend unsymmetrische Anordnung der Längsnuten in der Innenwandu,ng des Spindelrohres läßt sich das Bremsengehäuse nur in einer einzigen Stellung in das Spindelrohr einschieben, wie
weiligen Farbmarkierungen am Fadenleitrohr, 65 es auch dann der Fall ist, wenn die eingangs erwähnte welche sich in bestimmter Zuordnung zum Rast- Drehsicherung vorhanden ist, die mit dem radial nach schlitz befindet, feststellen, auf welcher Stützschulter innen vorspringenden Stützschulteranschlag verbunsich der Bremsringträger abstützt. Somit ist auch die den ist. In jedem Falle läßt sich durch Farbmarkie-
rungen od. dgl. am Fadenleitrohr, indem diese jeweils in Übereinstimmung mit einer Führung am Spindelrolir gebracht werden, genau feststellen, welche Stützschulter den Bremsringträger abstützt und somit welche Bremskraft zur Wirkung kommt. .
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt ein Bremsengehäuse mit einlaufseitigem, in der Einschubtiefe verstellbaren Brems-. ringträger, .
Fig. 2 schau bildlich den axial verstellbaren Bremsringträger mit seinen Stützschultern,
F i g. 3 in schaubildlicher Darstellung das Bremsengehäuse nach F i g. 1 bei Herausnahme der Bremspatrone,
F i g. 4 ein Bremsengehäuse, ähnlich dem nach Fig. 1, dessen Entnahmeöffnung für die Bremspalrone sich über mehr als den halben Umfang des Bremsengehäuses erstreckt,
F i g. 5 ein Bremsengehäuse, das aus zwei Gehäu- ao sekörpern besieht, die durch zueinander unsymmetrisch angeordnete Längsleisten miteinander verbunden sind, beim Einsatz in das Spindelrohr und
F i g. 6 ein Bremsengehäuse, ähnlich dem nach Fig. 5, mit Verbindungsleisten anderen Querschnitts zwischen den beiden Gehäuseteilen.
Nach den F i g. 1 bis 3 besteht die einstellbare Fadenbremse, die zum Einstecken in Spindelrohre von Doppeldrahtspindcln bestimmt ist, aus dem zylindrischen Bremsengehäuse 1 mit dem fadenauslaufseitigen Bremsring 2, auf dem sich die teleskopartig gegen Federkraft zusammendrückbare Bremspatrone 3 abstützt. Der Fadenlaufrichtung entgegen drückt die Bremspalrone 3 gegen den Bremsring 4, der im Bremsringträger 5 gehalten ist. Radial außerhalb des Bremsringes 4 weist der Bremsringträger 5 ringsherum verteilt vier Stützschultern auf, welche gemäß Fig. 2 durch unterschiedlich tiefe Schlitze 6 a, 6 b, 6 c und 6 d gebildet sind, die sich konisch zum Grund hin verjüngen. Je nachdem, in welche Lage der Bremsringträger 4 gedreht wird, greift in die Ausschnitte 6 a, 6 b, 6 c oder 6 d, welche die Stützschultern bilden, der Stützschulteranschlag 7 ein, welcher sich radial nach innen durch das Gehäuse 1 erstreckt und außen mit der Drehsicherung 8 versehen ist, der der Raslschlitz 9 im Spindelrohr 10 gemäß F i g. 3 zugeordnet ist.
In Fadenlaufrichtung wird der Bremsringträger 5 auf den Stützschulteranschlag 7 gedrückt, wobei dieser in die eine oder die andere schlitzförmige Stützschulter 6 a, 6 b, 6 c oder 6 d eingreift. Das Aufdrükken bewirkt die Feder 11, die am Bremsringträger 5 angreift und sich mit ihrem anderen Ende ah dem Verschlußring 12 am fadeneinlaufseitigen Ende des Bremsengehäuses 1 abstützt. Der Verschlußring 12 ist mit dem Bremsengehäuse 1 lösbar fest verbunden. Dadurch, daß die Seitenkanten der Schlitze 6 α bis 6 rf gegeneinander geneigt und abgerundete Übergänge vorhanden sind, verursacht das Drehen des Brems- , ringträgers S durch den Eingriff des Stützschulteran-Schlages 7 eine Axialverlagerung des Bremsringträgers 5, also damit auch ein Einrasten des Stützschulleranschlages 7 von Stufe zu Stufe, wobei die Federkraft den Bremsringträger 5 in der jeweiligen Raststcllung festhält.
Am Fadcnlcilrohr 13 können Farbmarkierungen , angebracht sein, die je nach der gewünschten Bremskraft durch Drehen des Fadenlcitrohres 13 mit dem Bremsringträger 5 in Übereinstimmung mit dem Rastschlitz 9 gebracht werden, so daß sich die eingestellte Bremskraft ablesen läßt.
Der Verschlußring 12 umgreift mit Spiel das Fadenleitrohr 13. Durch Drehen am Fadenleitrohr 13, das mit dem Bremsringträger 5 verbunden ist, erfährt letzterer die Verlagerung von der einen Stützschulter zur anderen, indem bei der Drehung durch die Konizität der die Stützschulter bildenden Schlitze 6 a bis 6 d der Bremsringträger 5 selbsttätig entgegen der Kraft der Feder· 11 axial verschoben wird, und nach entsprechender Drehung mit der nächsten Stützschulter unter der Kraft der Feder 11 auf dem Stützschulteranschlag 7 zum Aufsitzen kommt. Je nach der Tiefen- bzw. Höhenlage der Stützschulter wird dabei die Bremspatrone 3 mehr oder weniger zusammengedrückt und dementsprechend der Bremsdruck mehr oder weniger erhöht oder vermindert.
Im Bereich der Bremspatrone 3 befindet sich im Bremsengehäuse 1 wenigstens eine öffnung 14, durch welche das Innere des Gehäuses 1 beobachtet werden kann. Ferner läßt sich dadurch der Fadendurchlauf verfolgen, und die öffnung erleichtert gegebenenfalls den Einfädelvorgang. Schließlich läßt sich die Bremspatrone 3 mit Leichtigkeit gegen eine andere auswechseln, deren Feder eine andere Federcharakteristik hat, ohne die Bremse in ihre Einzelteile zerlegen zu müssen.
Im einzelnen zeigt die F i g. 3, wie. die Entnahme der Bremspatrone 3 durch die öffnung 14 erfolgen kann. Die F i g. 3 zeigt außerdem, daß zwei Entnahmeöffnungen 14 einander gegenüberliegend vorgesehen sein können.
Nach Fig. 4 ist abweichend von der Fig. 3 nur eine einzige Entnahmeöffnung 14 a vorgesehen, welche sich über mehr als den halben Umfang des Bremsengehäuses 1 erstreckt.
Nach den Ausführungsbeispielen gemäß F i g. 5 und 6 besteht das Bremsengehäuse aus dem einlaufseitigen Gehäusekörper 1 α und dem fadenauslaufseitigen Gehäusekörper 1 b. Im Gehäusekörper 1 α befinden sich die Feder 11, der Bremsringträger 5 und der Bremsring4 gemäß Fig. 1, während im Bremsengehäusekörper 1 b der Bremsring 2 vorhanden ist. Beide Gehäusekörper sind durch flache Längsleisten 15 miteinander verbunden, welche zueinander unsymmetrisch angeordnet sind. Den Längsleisten 15 sind im Spindelrohr 10 Längsnuten 16 zugeordnet. Damit ist erreicht, daß das Bremsengehäuse la, Ib nur in einer bestimmten Lage in das Spindelrohr 10 eingesetzt werden kann. Es treten somit an die Stelle des Stützschulteranschlages 7 nach den Fig. 1 bis 4 die Längsleisten 15.'
Zwischen den beiden Bremsringen 2 und 4 erstreckt sich wiederum die Bremspatrone 3, und die Einstellung der Bremskraft erfolgt, wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde, durch Drehen des Fadenleitrohres 13, mit dem auch, der Bremsringträger 5 eine Drehung erfährt und sich dadurch mit der einen oder anderen Stützschulter auf einem radial nach innen vorspringenden Stützschulteranschlag 7 abstützt, der in F i g. 5 nicht gezeigt ist.
Nach Fig. 6 sind an Stelle der Flachleisten 15 Rundstäbe 17 für die Verbindung der beiden Gehäusekörper 1 α und 1 b vorgesehen, denen entsprechende Längsnuten 18 im Spindelrohr 10 zugeordnet sind. Auch die Anordnung der Rundstäbe 17 zuein-
ander ist unsymmetrisch, um somit eine bestimmte Lage des Bremsengehäuses la, Ib in bezug auf das Spindelrohr 10 festzulegen.
Nach den F i g. 5 und 6 befinden sich zwischen den Leisten 15 bzw. den Rundstäben 17 Entnahmeöffnuhgen 14 für die Bremspatrone 3, die auch bei diesen Ausführungsbeispielen ebenso wie bei den vorhergehenden leicht ausgewechselt werden kann. Ebenso können Farbmarkierungen am Fadenleitrohr 13 vorgesehen sein, wie es im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 beschrieben ist.
Wie eingangs erwähnt, kann das Bremsgehäuse 1,
bzw. der Bremsengehäusekörper Ib axial abwärts verlängert sein und im Inneren einen Federkörper aufnehmen, auf dem sich der Bremsring 2 axial verschiebbar abstützt, so daß an die Stelle einer teleskopartig zusammendrückbaren Bremspatrone 3 eine einstückige, nicht zusammendrückbare Bremspatrone treten kann, weil die Nachgiebigkeit durch das axiale Nachgeben des Bremsringes 2 erzielt ist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß alle Ausweichbewegungen der Bremsflächen nur in Fadenlaufrichtung erfolgen, wie es Gegenstand des älteren Patents P15 10 807 ist. . v .
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 684/190

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Einstellbare, federbelastete Fadenbremse, insbesondere für Doppeldrahtzwirnspindeln, deren in das Spindelrohr einsteckbare Gehäuse fadenauslaufseitig einen Bremsring aufweist, auf dem sich eine Bremspatrone abstützt, auf deren anderem Ende ein weiterer Bremsring aufsitzt, der sich in einem in das Gehäuse axial einsetzbaren Bremsringträger befindet, wobei das Bremsengehäuse mehrere in axialer Richtung im Abstand voneinander liegende Stützschultern aufweist, gegen die jeweils ein am Bremsringträger angeordneter Anschlag durch axiales Einschieben des Bremsringträgers in das Bremsgehäuse zur Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Bremsringträger (5) axial eine Feder (11) wirkt, die sich mit ihrem anderen Ende am Fadeneinlaufende des Gehäuses (1) an diesem abstützt. ao
2. Fadenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsringträger (5) auf der ■ der Bremspatrone (3) zugekehrten Seite Stützschultern in Form konischer axialer Schlitze (6 a, 6 b, 6 c, 6 d) verschiedener Tiefe aufweist und daß in Höhe der tiefsten Stützschulter des Bremsringträgers (5) am Bremsengehäuse (1) ein radial nach innen vorspringender Stützanschlag (7) vorgesehen ist.
3. Fadenbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützschulteranschlag (7) die Gehäusewandung durchgreift und außen radial vorspringend eine Drehsicherung (8) bildet, welche bei in das Spindelrohr (10) eingesetztem Bremsengehäuse (1) in einen längsgerichteten Rastschlitz (9) eingreift (F i g. 3, 4).
4. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsengehäuse (1) im Bereich der Bremspatrone (3) mindestens eine öffnung (14; 14a) für die seitliche Entnahme der Bremspatrone (3) aufweist (F i g. 3, 4).
5. Fadenbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die öffnung (14 a) im Bremsengehäuse (1) mindestens über dessen haiben Umfang erstreckt (F i g. 4).
6. Fadenbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem Bremsengehäuse, welches aus zwei Gehäuseteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gehäuseteil (1 b) den fadenauslaufseitigen Bremsring (2) und der zweite Gehäuseteil (la) den federbelasteten Bremsringträger (5) axial verschiebbar aufnimmt und daß beide Bremsengehäusekörper (1 a, I b) durch zueinander unsymmetrisch angeordnete Längsleisten (15; 17) miteinander verbunden sind, zwischen denen sich, Entnahmeöffnungen (14) für die Bremspatrone (3) befinden (Fig. 5, 6).
7. Fadenbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung des Spindelrohres (10) für das Bremsengehäuse (1 a, 1 b) mit in die Innenwandung eingearbeiteten Längsnuten (16; 18) für den Eingriff der zueinander unsymmetrisch angeordneten Längsleisten (15; 17) des Bremsengehäuses (1 a, 1 b) versehen ist (Fig. 5, 6).
Zum Einsatz in Doppeldrahtzwirnspindeln sind Fadenbremsen bekannt, die aus einem Bremsengehäuse bestehen, durch welches der Faden axial hindurchgeführt wird. Die Eintritts- und die Austrittsöffnung sind jeweils durch Bremsringe mit konischer Bremsfläche gebildet. Sie best,ehen in der Regel aus einem Material hoher Abriebfestigkeit. Zwischen den einlauf- und auslaufseitig angeordneten Bremsringen erstreckt sich der eigentliche Bremskörper, eine Bremspatrone aus zwei zylindrischen Hülsen, die teleskopartig ineinandergesteckt sind und halbkugelförmige Enden aufweisen. Im Inneren befindet sich eine Druckfeder, die beim Einsatz der Bremspatrone in das Bremsengehäuse durch Zusammendrücken der beiden Hülsen gespannt wird, so daß die halbkugelförmigen Enden der Hülsenteile auf den Bremsflächen der Bremsringe denjenigen Bremsdruck ausüben, den der jeweils hindurchlaufende Faden erfordert. Je nach der Größe des erforderlichen Bremsdruckes werden entsprechend stärkere oder schwächere Federn in die Bremspatrone eingesetzt (deutsche Patentschrift 545 462).
Bei den bekannten Bremsen dieser Art ist es von Nachteil, daß schon für kleine Veränderungen des Bremsdruckes ein Auswechseln der Bremspatrone bzw. deren Feder erfolgen muß.
Eine bekannte Bremseinrichtung versucht Abhilfe dadurch zu schaffen, daß das Bremsengehäuse aus zwei quer unterteilten. Gehäusehälften besteht, welche axial gegeneinander mittels eines Spindelgewindes verstellbar sind, so daß die Hälften des Bremsengehäuses stufenlos gegeneinander bewegt und voneinander entfernt werden können, um so die Bremspatrone entsprechend gegen Federkraft zu verkürzen oder unter Federkraft zu verlängern, was eine stärkere oder schwächere Bremskraft am Faden verursacht (deutsche Patentschrift 1 135 805).
Die stufenlose Einstellung der federbelasteten Bremsen dieser Art ist in der Praxis nur schlecht zu handhaben, weil unter Umständen eine Vielzahl von Drehungen der einen Gehäusehälfte gegenüber der anderen erforderlich ist, um die gewünschte Bremskraft einzustellen: Dabei ist es schwierig, ganz bestimmte Bremswerte einzustellen, weil'dazu beispielsweise die Anzahl der Umdrehungen gezählt werden muß. Praktisch ist damit bei Vielstellenmaschinen nicht die Gewähr gegeben, daß die Bremsen aller Spinn- oder Zwirnstellen gleich eingestellt sind.
Ausgehend von einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag betrifft die Erfindung eine einstellbare Fadenbremse, insbesondere für Doppeldrahtzwirnspindeln, deren in das Spindelrohr einsteckbare Gehäuse fadenauslaufseitig einen Bremsring aufweist, auf dem sich eine Bremspatrone abstützt, auf deren anderem Ende ein weiterer Bremsring aufsitzt, der sich in einem in das Gehäuse axial eingesetzten Bremsringträger befindet, wobei das Bremsengehäuse mehrere in axialer Richtung im Abstand liegende Stützschultern aufweist, gegen die jeweils ein am Bremsringträger angeordneter Anschlag durch axiales Einschieben des Bremsringträgers in das Bremsgehäuse zur Anlage bringbar ist. Reicht der Bremsbereich einer Patrone mit bestimmter Federkraft nicht aus, können durch Austausch der Bremspatrone gegen solche mit anderen Federstärken andere Bremsbereiche ermöglicht werden. Der Austausch der Bremspatronen erfolgt durch Auseinandernehmen des Bremsgehäuses.
DE19651510860 1965-10-25 1965-10-25 Einstellbare federbelastete Fadenbrmseahtzwirnspindeln Expired DE1510860C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP0037954 1965-10-25
DEP0037954 1965-10-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1510860B1 DE1510860B1 (de) 1972-06-29
DE1510860C true DE1510860C (de) 1973-01-25

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ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408262A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-20 Palitex Project Co Gmbh Einrichtung zum Einstellen von Kapselfadenbremsen an Zwirnmaschinen, insbesondere Doppeldraht-Zwirnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408262A1 (de) * 1993-04-13 1994-10-20 Palitex Project Co Gmbh Einrichtung zum Einstellen von Kapselfadenbremsen an Zwirnmaschinen, insbesondere Doppeldraht-Zwirnmaschinen

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