DE1510395C - Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen von Faserflocken, insbesondere zur Faservliesherstellung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen von Faserflocken, insbesondere zur FaservliesherstellungInfo
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Description
strom unterstützt werden. Dabei muß der Luftstrom jedoch eine enge Stelle zwischen der Zuführungseinrichtung
und der gezahnten Walze passieren, wodurch zunächst eine Verdichtung des Gutes auch unter
der Einwirkung des Luftstroms erfolgt. Bei dieser
bekannten Vorrichtung versucht man, den Luftstrom und die Fasern durch einen düsenartig sich verengenden
und wieder erweiternden Kanal zu führen, um dadurch die Fremdstoffe und Feststoffe besser
aus den Fasern zu trennen. Dadurch wird jedoch der Auslöseeffekt stark beeinträchtigt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß
es mit diesen möglich wird, das Entwirren und Öffnen
der Faserflocken wesentlich rascher als bisher und ohne die Gefahr des Bruches der Fasern durchführen
zu können, wobei insbesondere auch die Arbeit und Bearbeitung von kurzen oder sogar sehr
kurzen Fasern von z. B. 1 mm Länge mit hoher Wirksamkeit gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß die Fasern beim Verlassen
einer Klemmstelle einer Zuführeinrichtung von einem scharfen, der Zuführeinrichtung der
Faserflocken entgegengerichteten Luftstrahl aus den Flocken gerissen werden und das Fasergut unter
scharfwinkliger Umlenkung des Luftstrahls geöffnet wird. Hierbei werden also die Faserflocken an einer
Klemmstelle festgehalten, wobei sie beim Verlassen der Klemmstelle von einem scharfen Luftstrahl, welcher
der Zuführeinrichtung entgegengerichtet ist, scharfwinklig abgelenkt und dabei geöffnet werden.
Hierbei werden jeweils nur einzelne Fasern aus der Klemmstelle von dem scharfen Luftstrahl abgeführt,
so daß ein hohes Auflösungsvermögen erzielt wird, ohne daß die Fasern mechanisch überbeansprucht
werden. Ein Faserbruch oder eine Faserbeschädigung kann hierbei nicht auftreten. Gleichzeitig kann der
Öffnungsvorgang mit einer hohen Arbeits- und Durchsatzgeschwindigkeit erfolgen.
Vorteilhafterweise werden die Fasern beim Verlassen der Klemmstelle von einem ersten scharfen Luftstrahl
über eine scharfe Kante eines Zuführungstisches umgelenkt und danach durch einen zweiten
entgegengerichteten scharfen Luftstrahl vollständig geöffnet.
Zum Ausführen des Verfahrens geht die Erfindung von einer Vorrichtung aus, welche eine mechanische
Fördereinrichtung für das zu behandelnde Gut, eine Vorrichtung zum öffnen und Entwirren des Gutes
und eine Vorrichtung zum pneumatischen Abführen der geöffneten Fasern aufweist. Diese Vorrichtung
wird gemäß der Erfindung dadurch weitergebildet, daß die mechanische Fördereinrichtung wenigstens
im Bereich ihres Abgabeendes eine Klemmstelle zum Festhalten des Fasergutes aufweist und dieser Stelle
wenigstens eine Strahldüse zugeordnet ist, welche mit einer Druckluftquelle von regelbarem Druck verbunden
und der Abgaberichtung der mechanischen Fördereinrichtung entgegengerichtet ist. Zum Festhalten
der Fasern kann vorteilhafterweise eine Riffelwalze und eine um diese konkav aufgebogene Kante
eines Zuführungstisches dienen, deren zwei einander entgegengerichtete und gegeneinander in Förderrichtung
etwas versetzte Luftstrahldüsen zugeordnet sind.
Statt dessen können als Klemmstelle auch zwei Riffelwalzen dienen, wobei eine Luftstrahldüse der
Austrittsrichtung entgegen auf die Mitte des Äustrittsspaltes zwischen den Riffelwalzen gerichtet
ist.
Mit den neuen Vorrichtungen können auch Fasern sehr kurzer Länge von 1 bis 2 mm, die allgemein
auch als Industriestaub bezeichnet werden können, zuverlässig verarbeitet und geöffnet werden, so daß
auch diese Materialien mit Vorteil der Vliesherstellung zugeführt werden können. Dabei erfolgt im Gegensatz
zu den bekannten Vorrichtungen das öffnen, Entwirren und Vereinzeln der kurzen Fasern auf rein
pneumatischem Wege, ohne daß es hierbei auf besondere Verwirbelungen ankäme. Diese Verwirbelungen
können eher schädlich sein, da sie, wie die Erfahrung zeigt, zu einer Verfilzung führen.
Wesentlich für den angestrebten Zweck ist es, daß das Gut während des öffnens mechanisch festgehalten
wird, damit der Luftstrom gegen den Widerstand des festgehaltenen Gutes von diesem die Fasern einzeln
ablösen und damit das Gut entwirren kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in Seitenansicht eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Ausführen des
Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt in gleicher Darstellung wie Fig. 1
eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung;
F i g. 3 zeigt eine Maschine zum Herstellen von Faservliesen und veranschaulicht die Anordnung der
neuen Vorrichtung in einer solchen Maschine.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung weist einen endlos umlaufenden Zulieferförderer 7 für die Faserflokken
2 auf. Am Ende des Zulieferförderers 7 gelangen die Faserflocken auf einen festen Zuführtisch 3, dessen
Abgabeende um eine über dem Tisch umlaufende Riffelwalze 1 gebogen ist und in eine nach oben gerichtete
scharfe Kante 3' ausläuft. Die Riffelwalze I kann mit dem Zuführungstisch 3 und der scharfen
Kante 3' mit regelbarem Preßdruck zusammenwirken und bildet mit ihr eine Klemmstelle 1, 3'. Der scharfen
Kante 3' gegenüber ist tangential zum Umfang der Riffelwalze 1 eine Düse angeordnet, aus der ein
Luftstrahl 4 der Kante 3' des Tisches entgegengerichtet austritt. Eine zweite Luftdüse ist parallel zu dem
nach oben gebogenen Ende des Zuführtisches 3 so angeordnet, daß die Austrittsöffnung etwas tiefer als
die scharfe Kante 3' angeordnet ist und ein Luftstrahl 5 parallel zu dem Luftstrahl 4 austritt, der jedoch
dem Luftstrahl 4 entgegengerichtet und gegenüber diesem um einen vorbestimmten Abstand 6'
seitlich versetzt ist. Der gegenseitige senkrechte Abstand der öffnungen der beiden Düsen ist mit 6 bezeichnet.
Die Flocken werden von der Rüttelwalze 1 an dem abgebogenen Ende des Zuführungstisches 3 festgeklemmt
und werden bei ihrem Übertritt über die Kante 3' durch den ersten Luftstrahl 4 nach unten
scharfkantig umgebogen und abgezogen. Die nach unten getriebenen Fasern gelangen unmittelbar darauf
in den zweiten Luftstrahl, der der Wrkung des ersten Luftstrahles entgegengerichtet ist. Hierdurch
werden die vereinzelten Fasern weiter auseinandergczogen und nach oben getrieben. Durch die besondere
Ausführungsform des Abgabeendes 3' des Zuführtisches 3 wird gewährleistet, daß die Flocken sich unter
der Wirkung des ersten Strahles 4 bartförmig um
die Kante legen, wobei die äußere Begrenzungsfläche der Kante bogenförmig in Richtung auf die zweite
Düse gekrümmt ist, um die aus dem Bart von dem ersten Luftstrahl 4 abgezogenen Fasern in den Wirkungsbereich
des zweiten Luftstrahls 5 abzulenken. Die eingezeichneten Abstände 6 und 6' sind einstellbar,
so daß unterschiedliche Fasern, unterschiedliche Konsistenz und Länge mit dieser Vorrichtung verarbeitet
werden können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist wiederum
ein endloses umlaufendes Förderband 13 vorgesehen, welches die Fasern unter einer Abstreichwalze
14 hindurch bei geriffelten Speisewalzen 15 und 16 zuführt: .Der gegenseitige Druck der beiden Walzen
15 und 16 ist einstellbar. Die beiden Walzen bilden eine mechanische Klemmstelle 15,16 für die Flocken
und haben eine ähnliche Wirkung wie die Riffelwalze 1 und der Zuführungstisch 3 bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1.
Bei diesem Ausführungsbeispiel nach F i g; 2 ist
nur eine Luftdüse 17 vorgesehen, deren Austrittsöffnung mittig auf den Spalt zwischen den beiden Walzen
15 und 16 gerichtet ist. Der Querschnitt der Austrittsöffnung der Düse ist regelbar. Der aus der Düse
austretende Luftstrahl trifft senkrecht auf den Austrittsspalt und wird durch die beiden Riffelwalzen
oder Speisewalzen 15 und 16 in zwei auseinanderstrebende und rückflutende Luftstrahlen aufgespalten,
welche Fasern aus den eingeklemmten Faserflokken des Spaltes ablösen und die Fasern auflockern
und die aufgelockerten Fasern einer weiteren Bearbeitung zuführen. Die Vorrichtungen nach Fig. 1
und 2 können bei einer Faservliesmaschine verwendet werden. Eine solche ist schematisch in F i g. 3
wiedergegeben. Die Fasern durchlaufen die Maschine nach F i g. 3 von rechts nach links. Die der Speisevorrichtung
22 durch den pneumatischen Förderkanal 21 zugeführten Faserflocken werden über ein
Förderband 23 und eine Ausgleichswalze 24 auf ein waagerechtes endlos umlaufendes Band 25 in vorbestimmter
Weise aufgegeben. Das endlose Förderband 25 fördert die Flocken der mit A bezeichneten Stelle
zu, an welcher eine der Vorrichtungen nach den Fig. 1 und 2 angeordnet wird. Nach dem Öffnen
durch eine dieser Vorrichtungen gelangen die geöffneten Flocken in die Behandlungskammer 26. In dieser
erfolgt eine innige Mischung mit einem als Binder dienenden Kunstharzpulver. In der Kammer 26 wird
eine Umlaufströmung entsprechend dem Pfeil 27 aufrechterhalten, deren Eintrittsrichtung in die Kammer
ίο 26 durch die Ablenkfläche eingestellt werden
kann.
Bei der Herstellung des Faservlieses im Naß verfahren
wird bei 34 ein Kunstharzbindemittel in flüssiger Form eingestäubt, welches die aufgewirbelten
Fasern umhüllt. Die umhüllten Fasern werden auf dem oberen Trum 30 eines endlosen luftdurchlässigen
Bandförderers gesammelt, in dem die im Kreislauf geführte Luft unterhalb des Bandes in einem
Saugkasten 31 abgesaugt wird. Die Niederschlagsge-
ao schwindigkeit auf dem Band 30 kann durch Erzeugung eines zusätzlichen Unterdruckes mit dem Saugkanal
35 im Saugkasten 31 eingestellt werden.
Bei 36 können mineralische Zuschlagstoffe beigemischt werden. Außenluft kann in regelbarer Menge,
z. B. durch die regelbaren Klappen 37, in die Kammer 26 eingeführt werden.
Das auf dem Band 30 niedergeschlagene Fasermaterial wird mit Hilfe des oberen endlosen Förderers
32 zusammengepreßt und durch einen zur Erhitzung und Verfestigung des Kunststoff binders dienenden
Tunnel 38 geführt, in welchem mittels des Gebläses 39 ein heißer Luftstrom erzeugt wird. Der Luftstrom
kann die Faserschicht von oben nach unten oder von unten nach oben oder abwechselnd in beiden Richtungen
durchströmen. Auch kann die Geschwindigkeit der Bänder 30 und 32 eingestellt werden.
Am Ausgang des Tunnels 38 wird der Faserstoffvlies entweder auf einen Dorn aufgewickelt oder unter
einem Fallmesser 40 durchgeführt, durch das das Vliesmaterial in Streifen einstellbarer Breite zerlegt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Öffnen von Faserflocken, das geöffnete Fasergut pneumatisch abzuführen. Eine
insbesondere zur Faservliesherstellung, bei dem 5 ähnliche Einrichtung ist aus der deutschen Auslegedas
Fasergut auf mechanischem Wege zugeführt schrift 1 122 418 bekannt, bei der das Fasergut eben-
und pneumatisch abgeführt wird, dad u rch ge- falls durch eine Hechelwalze geöffnet und abgekennzeichnet,
daß die Fasern beim Verlas- schleudert wird. Bei dieser bekannten Anordnung ist sen einer Klemmstelle (1, 3' bzw. 15, 16) einer unterhalb der Gutführung ein Kanal für einen Luft-Zuführeinrichtung
(3 bzw. 13, 14) von einem io spalt vorgesehen, der das abgeschleuderte Gut in der
scharfen, der Zuführrichtung der ■ Faserflocken Schleuderrichtung pneumatisch weiterträgt,
entgegengerichteten Luftstrahl aus den Flocken Aus der deutschen Auslegeschrift 1 107 565 ist gerissen werden und das Fasergut unter scharf- eine Maschine zum Herstellen eines Faservlieses bewinkliger Umlenkung des Luftstrahls geöffnet kannt, bei der das Fasergut über einen Tisch von wird. 15 einer Speisewalze einer gezahnten Öffnertrommel zu-
entgegengerichteten Luftstrahl aus den Flocken Aus der deutschen Auslegeschrift 1 107 565 ist gerissen werden und das Fasergut unter scharf- eine Maschine zum Herstellen eines Faservlieses bewinkliger Umlenkung des Luftstrahls geöffnet kannt, bei der das Fasergut über einen Tisch von wird. 15 einer Speisewalze einer gezahnten Öffnertrommel zu-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- geführt wird. Die Öffnertrommel zupft mit ihren Zähkennzeichnet,
daß die Fasern beim Verlassen der nen vom zugeführten Fasergut die einzelnen Flocken
Klemmstelle (1, 3') von einem ersten scharfen ab und bringt diese in das Innere des Gehäuses in
Luftstrahl über eine scharfe Kante (3') eines Zu- den Bereich eines im Kreislauf geführten Luftstroführungstisches
(3) umgelenkt und danach durch 20 mes. Der Luftstrom trägt die Flocken vom Umfang
einen zweiten entgegengerichteten scharfen Luft- der gezahnten Walze fort und führt sie in ungeregelstrahl
vollständig geöffnet werden. ter Lage auf eine umlaufende Siebtrommel, die zum
3. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens Aufbauen des Faservlieses dient. Auch hier erfolgt
nach Anspruch 1 mit einer mechanischen Förder- das öffnen auf rein mechanischem Wege, während
einrichtung für das zu behandelnde Gut, einer 25 der Luftstrom allein dazu dient, die Flocken von der
Vorrichtung zum öffnen und Entwirren des Gu- öffnungsvorrichtung zu einer Weiterverarbeitungstes
und einer Vorrichtung zum pneumatischen vorrichtung zu transportieren.
Abführen der geöffneten Fasern, dadurch ge- Es ist auch bekannt, die Faserflocken auf pneumakennzeichnet,
daß die mechanische Förderein- tischem Wege zu reinigen. Zu diesem Zweck werden
richtung wenigstens im Bereich ihres Abgabeen- 30 bei der Maschine nach der deutschen Patentschrift
des eine Klemmstelle (1, 3' bzw. 15, 16) zum I 035 542 Watteflocken oder Wattestückchen senk-Festhalten
des Fasergutes aufweist und dieser recht zur Richtung eines aus einer Düse strömenden
Stelle wenigstens eine Strahldüse (4 bzw 17) zu- Luftstrahls in diesen Luftstrahl eingeführt und infolgeordnet
ist, welche mit einer Druckluftquelle ge der Umlenkung und der Verwirbelung von Schavon
regelbarem Druck verbunden und der Abga- 35 lenresten od. dgl. Fremdkörpern befreit. Anschlieberichtung
der mechanischen Fördereinrichtung ßend werden die Flocken durch eine sich verengende
entgegengerichtet ist. Reinigungsdüse gedrückt und einem sich hinter die-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Ausfüh- ser Düse ausbildenden Wirbelfeld ausgesetzt. Zwar
ren des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch ge- wird hierbei das Gut auch geöffnet, jedoch unter
kennzeichnet, daß als Klemmstelle eine Riffelwal- 40 starker Beanspruchung und unter der Gefahr, daß
ze (1) und eine um diese konkav aufgebogene durch die starke Verwirbelung in festen Kanälen auf
Kante (3') eines Zuführungstisches (3) dient, de- Grund der dabei auftretenden Reibung eine starke
nen zwei einander entgegengerichtete und gegen- Verfilzung des Gutes eintritt. Eine Vereinzelung der
einander in Förderrichtung etwas versetzte Luft- Fasern ist auf diese Weise nicht möglich. Außerdem
strahldüsen (4 und 5) zugeordnet sind. 45 setzt dieses bekannte Verfahren voraus, daß dem
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- Luftstrom bereits einzelne Flocken oder Wattestück kennzeichnet,
daß die Klemmstelle (15, 16) durch chen zugeführt werden. Eine ähnliche Reinigungsvorzwei
Riffelwalzen (15 und 16) gebildet ist, und richtung ist aus der USA.-Patentschrift 2 834 061 bedaß
eine Luftstrahldüse (17) der Austrittsrich- kannt, bei der die Baumwolle auf mechanischem
tung entgegen auf die Mitte des Austrittsspaltes 50 Wege durch eine entsprechende Vorrichtung geöffnet
zwischen den Riffelwalzen gerichtet ist. wird. Die geöffneten Fasern werden dann in einen
Trägerluftstrom eingemischt, der bandförmig einem
Spalt zugeführt wird. Senkrecht zu der Austrittsrichtung am Spalt wird ein Blasstrom aufgebracht, der
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine 55 die leichteren Fasern ablenkt, während die schwere-Vorrichtung
zum öffnen von Faserflocken, insbeson- ren Verunreinigungen weiter in Zuführungsrichtung
dere zur Faservliesherstellung, bei dem' das Fasergut fortfliegen und in einen Sammelbehälter fallen. Ein
auf mechanischem Wege zugeführt und pneumatisch öffnen oder Vereinzeln erfolgt durch die Luftströabgeführt
wird. mung nicht. Dieser Vorgang des öffnens wird viel-
Aus den deutschen Patentschriften 704 915 und 60 mehr auf rein mechanischem Wege ausgeführt.
744 sind Vorrichtungen zum Herstellen von Schließlich ist aus der britischen Patentschrift
744 sind Vorrichtungen zum Herstellen von Schließlich ist aus der britischen Patentschrift
Faservliesen bekannt, bei denen die Fasern mecha- 893 564 eine gezahnte Walze bekannt, welche dazu
nisch, z.B. über eine geriffelte Einlaßwalze, einer dient, das geöffnete. Material einer schnell umlaufen-Zahn-
oder Hechelwalze zugeführt werden, von der den Walze zuzuführen, durch welche das Gut so bedas
Fasergut abgeschleudert wird. Das durch die He- 65 schleunigt wird, daß die schwereren Verunreinigunchelwalze
aufgelockerte und abgeschleuderte Gut gen aus den Fasern an einer Trennstelle herausgewird
durch einen den Abschleuderweg des Fasergutes schleudert werden. Dieses Herausschleudern der. Verkreuzenden
Luftstrom mitgerissen und abgeführt. unreinigungen kann durch einen zusätzlichen Luft-
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