DE1510245A1 - Verfahren zur Herstellung von Wirrfasergebilden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von WirrfasergebildenInfo
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- D04H3/08—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating
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- D04H3/03—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of forming fleeces or layers, e.g. reorientation of yarns or filaments at random
Description
ul;::3;^g 15. 11. 1962
Jcinhoini/Bergstrasse (OIi 256)
Verfahren zur Herstellung von i/irrfaüer-
_^;β]2±1ϋ.θη_ _ _ _ ___
Bei der Herstellung von Faservliesen besteht eine wesentliche
Aufgabe darin, eine hohe Gleichmässigkeit in der Faserablage zu erzielen, um zu einem gleichmässigen Plächengewicht über
die Materialbreite und -länge zu kommen. Bei der zur Zeit weit
verbreiteten Methode, die mit Krempeln oder Garnetten hergestellten Faserflore mittels Querlegern aufeinanderzutäfeln,
macht sich eine Randverdickung verbunden mit höherem Gewicht
eehr störend bemerkbar. Diese Erscheinung kommt durch Richtungsumkehr
mit damit verbundener Geschwindigkeitsabnahme des Querlegermechanismus
zustr^de. Bei der anderen zur Zeit angewandten Methode, bei der Faservliese aufgebaut werden mittels schnellumlaufender Sägezahnwalzen,- die in Form von Fasermatten angelieferte
Fasern erfassen und in einen Luftstrom schleudern, ergeben sich ebenfalls GewichtsSchwankungen über die itaterialbreite.Der
Grund ist u.a. darin zu sehen, dass die dabei gebildeten Faservliese in der Gewichtstoleranz z.B. in der Breite
nicht besser werden als die angelieferte Fasermatte.
Es zeigte sich, dass diese und andere Schwierigkeiten in der
909881/1162 bad
Faservliesherstellung dadurch überwunden werden können, dass
segmentartige Zonen der Faseranlieferung kontinuierlich gegeneinander geschwenkt werden und die Fasern in einer zusammenhängenden
Breite aufgefangen werden. Überraochender.veise zeigte
sich nämlich, dass bei Führung der Fasern bzw. Fäden in Gasbzw. Dampfströmen eine Umlenkung derselben ohne gegenseitige
"Verknäuelung erreicht v/erden kann, falls man schwenkbare Luftkanäle
verwendet, die in Form eines verlängerten Breitachlitzen die Faserbahn umfassen und die einen Abstand X von der faaorliefernden
Stelle aufweisen. Dadurch kann erreicht werden, daas
die von mehreren Stellen stammenden Fasern erst beim Auffangen sich gejenseitig verknäueln, wodurch eine maximale Gleichmäsöigkeit
erzielt wird. Der Abstand X ist dabei grosser als d, die Höhe des Führungsschlitzes. Eine bevorzugte Ausführungsforiti
•vorliegender Erfindung kombiniert die Faserherstellung mit der Vliesherstellung. Durch die segmentartigen, geschwenkten Zonen
der Faserführung wird dabei ein weiterer Vorteil erreicht. Es können die Fasern, die von mehreren kleinen Spinndüsen erzeugt
werden, zu einer gleichmässigen breiten Vliesbahn zusammengefasst werden. Dadurch wird es vermieden, zur Erzielung möglichst
breiter Material.ahnen zu grosse Spinndüsen zu konstruieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei z.B. Verstopfung
eines Düsenloches durch tareitliegende Ersatzdüsen das betreffende
Segment leichter ausgetauscht v/erden kann als eine grosse unförmige
Düse.
Eine Ausführungsform vorliegender Erfindung ist in Abbildung (1}
909881/1162 BA0 0RIG,NAL
schematisch in Aufsicht dargestellt. A bedeutet dabei eine
Reihe von 4 Spinndüsen, die eine nebeneinanderliegende Reihe von Pasern erzeugen. Mit Hilfe von Gas- bzw. Dampfströmen
werden diese Pasern aus den Spinndüsen herausgerissen und in die·
jeder Düse zugeordneten Führungskanäle: B eingeblasen. Die
Führungskanäle bewirken dabei neben anderen Aufgaben eine gleichmäßsige
Führung der Fasern. Die Führungskanäle B schwingen über einem Kinkelixr von der einen 3eite zur anderen und geben
dadurch den Paserbahnen ständig wechselnde Auftreffrichtungen. C bedeutet eine Auffangvorrichtung für ein Faservlies. Die Gesamtbreite
des erzeugten Faservlieses ist a); der von einer einzelnen
Düse überstrichene Bereich ist \'..
Abbildung .(2) zeigt einen seitlichen Schnitt durch eine andere
Ausführungsform'vorliegender Erfindung, Es handelt sich dabei um eine 2-Etagen-Spinn-Vorrichtung. A bedeutet einen Schnitt*
durch 2 übereinander angeordnete Reihen von 4 nebeneinanderliegenden
Spinndüsen, a^ bzw. a2 ist die Spinnmasse, die mit
Hilfe der Gas- bzw. Dampfströme b zu den'Faserbahnen C1 bzw. co
verstreckt wird. Der jeder einzelnen Spinndüse zugeordnete Luftkanal B, der - wie in Abbildung (1) dargestellt, hin-und
!!.erschwingt - führt die Fasern zur Auffangvorrichtung C, die mit
Hilfe der Absaugschlitze d die Fasern zur Fasermatte e aufbaut, Es ist dabei zu beachten, dass c-, bzw. c« je z.B. 4 oder mehr
übereinanderliegende, segmentartige Faserbahnen darstellen, die durch die jeweils zugeordneten Führungskanäle B gesteuert werden.
Ausserdem können die den Bahnen c-, bzw. Cp zugeordneten Ka-
90988 1 /1162
näle sowohl gleichsinnig gegen den Beschauer zuschwingen, als
auch alterierend die Reihe C1 auf die Beschauer zu und die·
Reihe Cp von ihm wegschwingen. Die, Spinnmasse a-, kann gleich a?
sein, oder a^ kann verschieden von &2 sein. Dadurch kann die
Reihe c-, eine von Cp verschiedene Faserart bedeuten, die bei e
zu einem Wirrfaservlies vereinigt ist. Ausserdem kann die Faserdicke jeder Spinndüse separat gewählt werden, so dass z.B.
die eine Reihe Düsen dicke und die andere Reihe dünne Fasern erzeugt. Durch Einstellen des Winkels β können dio bei c,
erzeugten z.B. dünnen Fasern im wesentlichen auf der Oberseite der Matte e liegen, während die bei C2 erzeugten dickeren "
Fasern sich auf der Unterseite der Matte konzentrieren. Fliessende Übergänge von Ober- zu Unterseite können beliebig eingestellt
werden. Ebensogut kann natürlich auch vollständige Vermischung erzielt werden.
Die nach vorliegender Erfindung hergestellten Faservliese können
nach herkömmlichen Verfahren zu gebundenen Produkten weiterverarbeitet
werden. Mit Imprägniervorgängen können zusätzliche Bindemittel aufgebracht werden. Ausserdem können durch Streichoder
Beschichtungsvorgänge weitere Oberflächenveredelungsvorgänge vorgenommen werden. Es zeigte sich, dass die nach vorliegendem
Verfahren hergestellten Fasermatten infolge ihrer V/irrfaser-Struktur besonders gut zur Herstellung lederartiger
Synthese-Produkte verwendet werden können.
909881/1162 ßA0
Claims (1)
- Patentanspruch; ■ . 'Verfahren zur Herstellung von Faservliesen, gekennzeichnet durch Einführung von durch Gas- bzw. Dampfströmen geführten Faserbahnen in segmentartig voneinander getrennte Führungskanäle, die durch Hin- und Herschwingen die Fasern sowie die die Fasern tragenden Luft- bzw, Gasströme in Schwingung versetzen und beim Auffangen der Faserbahnen ein Überlappen der verschiedenen Faserbahn-Segmente bewirken.BAD 909881/1162
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0038340 | 1962-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1510245A1 true DE1510245A1 (de) | 1970-01-02 |
Family
ID=7097300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621510245 Pending DE1510245A1 (de) | 1962-11-19 | 1962-11-19 | Verfahren zur Herstellung von Wirrfasergebilden |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH416398A (de) |
DE (1) | DE1510245A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3542660A1 (de) * | 1985-12-03 | 1987-06-04 | Freudenberg Carl Fa | Verfahren zur herstellung von spinnvliesen mit erhoehter gleichmaessigkeit |
US5538682A (en) * | 1993-09-30 | 1996-07-23 | Polyfelt Gesellschaft M.B.H. | Process for producing spunbonded webs |
-
1962
- 1962-11-19 DE DE19621510245 patent/DE1510245A1/de active Pending
- 1962-11-19 CH CH1395162A patent/CH416398A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3542660A1 (de) * | 1985-12-03 | 1987-06-04 | Freudenberg Carl Fa | Verfahren zur herstellung von spinnvliesen mit erhoehter gleichmaessigkeit |
US4753698A (en) * | 1985-12-03 | 1988-06-28 | Firma Carl Freudenberg | Method for the production of spun bonded nonwoven fabrics having a uniform structure |
US5538682A (en) * | 1993-09-30 | 1996-07-23 | Polyfelt Gesellschaft M.B.H. | Process for producing spunbonded webs |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH416398A (de) | 1966-06-30 |
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