DE1509721A1 - Waermeisolierende Fensterverglasung - Google Patents

Waermeisolierende Fensterverglasung

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DE1509721A1
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DE
Germany
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glass
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DE19651509721
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DE1509721B2 (de
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Kauer Dipl-Phys Erhard
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6715Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased thermal insulation or for controlled passage of light

Description

Die Erfindung betrifft eine Fensterverglasung, die ein wärmeisolierendes Vermögen besitzt, das ebenso gut oder sogar besser ist als das vom normalen Mauerwerk.
Fensterglas von gebräuchlicher Stärke weist als Bauelement gegenüber dem Vorteil der Lichtdurchlässigkeit mehrere Nachteile auf. Namentlich ist die Wärmeisolation besonders schlecht.
Es sind bereits einige Fortschritte gemacht worden in Richtung einer verbesserten Wärmeisolation. Sei einigen Jahren sind die sogenannten "Thermopane" Doppelglasscheiben bekannt, welche aus zwei Glasplatten von etwa 5 mm Dicke bestehen, die durch einen Luftzwischenraum von 6 bis 12 mm getrennt sind. Die beiden Glasplatten sind am Rande durch eine Metallötung dicht verschlossen und der Zwischenraum ist mit getrockneter Luft gefüllt, so dass ein Beschlagen der inneren
Scheibenoberflächen ausgeschlossen ist. Der Wärmetransport durch diese Kombination erfolgt ausschließlich durch Strahlung und Wärmeleitung und nicht durch Konvenktion; er ist fast die Hälfte von dem einer einfachen Glasscheibe von 5 mm Stärke.
Ebenfalls ist es bekannt, den Wärmetransport durch Glasplatten dadurch zu erniedrigen, dass man die Glasplatte auf einer Seite oder beiderseitig mit einem ultrarotreflektierenden Belag beschichtet. Eine direkter Sonne-Einstrahlung ausgesetzte Glasscheibe wird stark aufgeheizt und emittiert die Energie in der Form von Ultrarotstrahlung. Durch einen solchen Reflektionsbelag wir die Emission stark herabgesetzt.
Die Erfindung liefert nun eine Fensterverglasung, die eine noch viel bessere Wärmeisolation aufweist als bisher erreicht wurde und ebenso gut oder sogar besser ist als die von normalem Mauerwerk.
Die erfundene Fensterverglasung besteht aus wenigstens zwei zueinander parallelen Glasscheiben mit gasgefüllten Zwischenraum bzw. Zwischenräumen und ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Glasoberflächen mit einer an sich bekannten lichtdurchlässigen ultrarotreflektierenden Schicht versehen ist.
Vorzugsweise befinden sich diese Schicht oder diese Schichten an der Innenseite dieser mehrscheibigen Verglasung. Dies weist gegenüber der Ausführung mit solchen Schichten an der Außenseite der Kombination den Vorteil auf, dass die Schicht nicht ungünstigen atmosphärischen Einflüssen, wie Korrosion oder Erosion, oder Beschädigung durch Kratzen ausgesetzt ist.
Eine für den hiesigen Zweck an meisten geeignete ultrarotreflektierende Schicht besteht im wesentlichen aus Zinndioxyd oder Indiumoxyd. Solche Schichten, obwohl etwas irisierend, sind für sichtbares Licht im wesentlichen völlig durchlässig. Verfahren für die Herstellung solcher Schichten auf Glasoberflächen sind durchaus bekannt.
Man könnte auch dünne Metallschichten für diesen Zweck verwenden. Jedoch muß man dann in Kaufnehmen, dass solche Metallschichten selektive Absorption im sichtbaren Teil des Spektrums aufweisen.
Eine noch bessere Wärmeisolierung wird erhalten, wenn an Stelle von Luft der Zwischenraum, der die Scheiben trennt, mit einem trocknen Gas gefüllt ist, dessen Wärmeleitfähigkeit kleiner ist als die von Luft, z.B. Krypton.
An Hand der in der Zeichnung dargestellten Skizzen wird die Erfindung näher erläutert.
Von einer einfachen Glasscheibe mit einer Stärke von 5 mm beträgt die Wärmedurchgangszahl k = 5,0 kcal/m[hoch]2h°C. Von einer handelsüblichen Doppelglasscheibe ("Thermopane"), die aus zwei Glasplatten von etwa 5 mm bestehen, welche durch einen Luftzwischenraum von etwa 12 mm getrennt sind, beträgt k = 2,66 kcal/m[hoch]2°C.
In den Figuren 1 bis 5 sind einige Ausführungsarten einer erfindungsgemäßen Doppelverglasung dargestellt. Hierin ist 1 die der Außenluft und 2 die der Zimmerseite zugekehrte Seite der Verglasung. Die einzelnen Glasscheiben sind mit 3 bezeichnet, 4 stellt die wärmereflektierende Schicht bzw. Schichten dar und 5 der sich zwischen den Scheiben befindende Zwischenraum.
Die wärmereflektierende Schicht wird in an sich bekannter Weise, z.B. dadurch hergestellt, dass eine Lösung von 100 g SnCl[tief]4, 5H[tief]20 in einem Gemisch von 50 ml Wasser und 10 ml Salzsäure (d = 1,19) auf die auf 600°C erhitzte Glasscheibe gespritzt wird.
Nach Fig. 1 wird ein k-Wert von 1,77 kcal/m[hoch]2°C erhalten, nach Fig. 2 1,57 kcal/m[hoch]2°C, nach Fig. 3 1,46 kcal/m[hoch]2°C und nach den Figuren 4 oder 5 1,21 kcal/m[hoch]2h°C. Diese Zahlen gelten für die Ausführungsart, nach welchem der Zwischenraum 5 mit trockner Luft gefüllt ist. Wenn der Raum 5 mit trocknem Krypton-Gas gefüllt ist, so beträgt der Wert von k nach Fig. 2 0,91 kcal/m[hoch]2h°C und nach Fig. 3 0,78 kcal/m[hoch]2h°C.

Claims (4)

1. Fensterverglasung, welche aus wenigstens zwei zueinander parallelen Glasscheiben mit gasgefüllten Zwischenraum bzw. Zwischenräume besteht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Glasoberflächen mit einer an sich bekannten lichtdurchlässigen ultrarotreflektierenden Schicht versehen ist.
2. Fensterverglasung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ultrarotreflektierende Schicht sich an der Innenseite der mehrscheibigen Verglasung befindet.
3. Fensterverglasung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ultrarotreflektierende Schicht im wesentlichen aus Zinndioxyd oder Indiumoxyd besteht.
4. Fensterverglasung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenraum bzw. die Zwischenräume zwischen den Glasscheiben mit einem Gas gefüllt ist, bzw. sind, welches eine kleinere Leitfähigkeit als Luft besitzt.
DE19651509721 1965-11-10 1965-11-10 Mehrscheibenisolierglas mit ultrarotreflektierender Schicht Withdrawn DE1509721B2 (de)

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DE1509721B2 DE1509721B2 (de) 1974-01-31

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DE19651509721 Withdrawn DE1509721B2 (de) 1965-11-10 1965-11-10 Mehrscheibenisolierglas mit ultrarotreflektierender Schicht

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NL (1) NL6615563A (de)
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