DE1509485A1

DE1509485A1 - Wand- oder Deckenbekleidung mit laenglichen Lamellenkoerpern

Info

Publication number: DE1509485A1
Application number: DE19651509485
Authority: DE
Inventors: Willem Ruenders
Original assignee: Hunter Douglas NV
Current assignee: Hunter Douglas NV
Priority date: 1965-07-16
Filing date: 1965-07-16
Publication date: 1969-05-08
Also published as: BE684105A; US3410043A; ES327947A1; NL6607624A; FR1528610A; SE307653B; AT261874B; GB1152191A; CH439673A

Description

Rudolf Lindenau ; Dipl.-Ing. Jabbusch

Patentanwälte
29 Oldenburg

Bisobetbtroß·* 1509485

3953/ot

Patentanmeldung P 15 09 485.6

Firma Hunt er Douglas, Piekstraat 2, .Rotterdam (Niederlande)

Zwischenprofil für Verkleidungszwecke, insbesondere für eine ί/and- oder Deckenverkleidung mit länglichen Lamellenkörpern

Lie Erfindung betrifft ein Zwischenprofil für Verkleidungszwecke, insbesondere für eine wand- oder Deckenverkleidung mit länglichen Lamellenkörpern, deren längsverlaufende Kantenabschnitte nach innen abgebogen, insbesondere rund abgebogen sind, und die in Abständen parallel nebeneinander mit ganz oder teilweise hohlliegenden Vorderflachen mit Zwischenräumen auf 3efestigungselenienten aufgeklemmt sind, die mit Vorspr'uigen innen an den Kantenabschnitten anliegen,

Lei Wand- und Deckenverkleidungen der vorbezeichneten Gattung werden die Lamellenkörper, die beispielsweise aus Alu- ' iuiniumblech oder Kunststoffolie gefertigt sind, nebeneinanasrlie-coiid auf ^ef estigungselementen auf geklemiiit und durch diesen i.lemeffekt ohne zusätzliche Befestigungsmittel gehalten. -us sind zahlreiche ims führungen für derartige Bef estigungsel9:)ieirüe bekannt geworden, die je nach Aufbau und Verwendung uü' v.'-ji-icieidun/-, zur Anwandung koiiimen. Bei einer Ausfünrungslor-iii siiia die Befestigungselemente als in Abstanden parallel zueiu'Uiäer verlaufende ^lech-l^jrofilträger ausgebildet, die in die Lamellenebene vorstehende Blechlappen aufweisen, hinter

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UnttrlttQfin (Art7S1Ate.2Nr.I8«tz3dt«Xndenir««M.v,4.e.liiZI - 2 -

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denen die Kartenabschnitte der Lamellenkörper eingeklemmt werden. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform sind die Befestigungselemente als in Abstanden parallel zueinander verlaufende Blechstege ausgeführt, die in der Stegebene liegende, auf der einen Seite vorstehende Blechnasen besitzen, hinter denen die Lamellenkörper mit ihren Kantenabschnitten eingeklemmt werden. Alle diese Festklemmarten haben gemeinsam, daß sie die einzelnen Lamellenkörper nur längs der Kantenabschnitte an bestimmten, in Abständen voneinander liegenden Klemmstellen erfassen und dabei in diesen Klemmstellen die Kantenabschnitte an ihrem Hand oder in der Fläche punktförmig erfassen. Dies hat zur Folge, daß die Kantenabschnitte der Lamellenkörper nur an diesen Klemmstellen und in deren Nachbarschaft verformt werden, wodurch sich die ebene Fläche der Lamellenkörper im angrenzenden Bereich örtlich aufwölbt. Liese örtlichen Aufbeulungen ergeben insbesondere bei Lamellenkörpern mit glänzenden überflächen unerwünschte Farbeffekte durch das Auftreten sogenannter Hewtonscher ^d_i-;e, die im englischen Sprachgebrauch auch als oiling-Lffekt bezeichnet werden. Da die in Frage stehenden wana- und Deckenverkleidungen in erster Linie aus optischen Gründen an Wänden bzw. Decken angebracht werden, um beispielsweise i-iäume architektonisch auszugestalten, ist eine derartige Verschlechterung des optischen Gesamteindruckes durch derartige iiewtonsche ringe äußerst störend und nachteilig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die an den ...lemin-909819/068 7

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stellen an den Lamellenkörpern auftretenden örtlichen Aufbeulungen zu verhindern, die, wie vorgeschrieben, unerwünschte Farbeffekte usw. ergeben.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß das Zwischenprofil in die Zwischenräume zwischen je zwei Lamellenkörper selbstzentrierend einklemmbar ist und an den Kantenabschnitten baw-, der Lamellenkörper längs Je einer parallel zur Lamellenkörperachse verlaufenden oberen Drucklinie und un teren Drucklinie kräftig federnd, spreizend anliegt.

Das erfindungsgemäße Zwischenprofil wird in die zwischen den einzelnen Lamel'J enkörpern befindlichen Zwischenräume bzw. Spalte mit leichtem Druck eingeklemmt, worauf es aufgrund seiner besonderen Ausgestaltung die Kantenabschnitre der erfaßten beiden Lamellenkörper längs zwei Druck] inier: federnd belastet, so daß die örtlichen Verformungen der ·.■·.an."enabschnitte an den einzelner) Klemmst eilen in entgegengesetzter Druekr ;.'■ '■:; ^ung belä;-:-Y.et werden, v/odurch die örtlichen Auf beul 'jnge:; rückgängig ge;r.a<:l:.~ und damit aufgehoben werden. Das Auftreten rlewtonscher Hinge v/ird somit vermieden. Da das erfindungs gemäße Zwischenprofi J. selbstzentrierend ist, werden die jeden Zwischenraum seitlich begrenzenden beiden Lamellenkörper vollkommen gleich-

CD mäßig belastet,
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'■° Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann das Zwischen-

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^ profil so ausgebildet sein, daß es b-förmigen '<vuerschnitt bees sitzt und die beiden trofilschenkel zwischen die Lamellenkör- ^⁰ per einkleniübar sind, wobei das Stegteil des U-fcrmigen Querscluii/uts mit den Lajiiellenmittelabschnitten fluchtet. Diese

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Ausbildung hat den Vorteil, daß der Mittelabschnitt des U-Profils den Zwischenraum zwischen den Lamellenkörpern vorzugsweise in gleicher Ebene wie die Lamellenkörperflachen vollständig verschließt, so daß der Eindruck einer durchlaufenden glatten Fläche entsteht.

Ferner kann das Zwischenprofil so ausgebildet sein, daß es sich über die ganze Länge der Lamellenkörper erstreckt, so daß störende Stoßfugen vermieden werden· Zweckmäßigerweise wird man das Zwischenprofil aus einem Werkstoff mit guten Federeigenschaften herstellen, beispielsweise aus einer geeigneten Aluminiumlegierung oder aus Kunststoff.

Das Zwischenprofil kann auch mit einer Perforierung, insbesondere mit Belüftungslöchern versehen werden, wenn beispielsweise durch die Wand- bzw. Deckenverkleidung Luft durchgeblasen bzw. durchgesaugt werden soll.

Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei Lamellenkörper einer Wand- bzw. Deckenverkleidung, die auf einen trofilträger aufgeklemmt sind und Fig. 2 einen Querschnitt durch zwei Lamellenkörper in der Ausführung gemäß Fig. 1, die auf ein als Befestigungselement ausgebildetes Stegblech aufgeklemmt sind.

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I21 Pig. 1 iat mit 2 ein I-rofilträger in Seitenansicht gezeigt, der an der Oberseite zwei seitlich abgebogene Fleische 2b aufweist, aus denen nach oben vorstehende Blechlappen 2a herausgedrückt sind. Sinter die Blechlappen 2a sind Lamellenkorper 1, wie dargestellt, mit ihren an beiden Längsseiten nach unten abgebogenen Kantenabschnitten la eingeklemmt, so daü zwischen je zwei Lainellenkörpern je ein längsvsrlaufender Zwischenraum verbleibt. Die Lamellenlcö'rper 1 werden also durch die an die Blech.lappen 2a andrückenden Länder der Kantenabschnitte 1a an dem 1-rofilträger festgehalten.

Zwischen je zwei Lainellenkörpern 1 ist ein Zwischenprofil 3 federnd eingeklemmt, wie aus i^:ig. 1 ersichtlich. Das Zwischenprofil 3 ist etwa U-förmig ausgebildet und zwischen die Lamellenkörper so eingeklemmt, daß sich die beiden parallel liegenden i-rof ilschenkel an die etwa halbkreisförmig abgebogenen Lantenabschnitte 1a der ^amellenkörper anlegen, und daß der ■«uerste;; dea U-Profils etwa in gleicher iTbene wie die glatten Flächen der J^amellenkörper liegt. Die seitlichen Profilschenkel des Zwischenprofils 3 sind so geformt, daß sie an den Kantenabsciinitten 1a jedes Lamellenkörpers nur längs je einer paral-

oberen

IeI zur Lamellenkörperachse verlaufenden/Drucklinie 4b anlie- ;

gen, Tj'iLirend der dazwischen liegende Mittelabschnitt 3a der i-:."Ofil8Ciienke-l die i-antenabscimitte 1a nicht berührt, so daß sicii. diese unter dem ^inlageuruck des Zwischenprofils längs der j-rucklinien 4a, 4b elastisch verformen können.

Jl-z· 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,

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"bei dem die wie in Fig. 1 beschaffenen Lamellenkörper 1' in in Abständen parallel nebeneinander angeordneten Befestigungselement en eingeklemmt werden, die als flache Stegbleche 5 ausgebildet sind. Jedes Stegblech 5 hat am oberen Hand durch Hintersohneidungen 5b gebildete Blechvorsprünge 5a, um die herum die Kantenabschnitte Va der Lamellenkörper herumgelegt sind, so daß die Lamellenkörper an jedem Stegblech festgeklemmt sind. Dabei sind die BlechvorSprünge 5a so ausgebildet, daß sie die Kantenabschnitte Va der Lamellenkörper nur punktförmig erfassen. In die Lücke zwischen je zwei Lamellenkörpern 1' ist je ein Zwischenprofil 3' eingeklemmt, welches entsprechend dem Zwischenprofil 3 in Fig. 1 so ausgebildet ist, daß es sich mit seinem Prof ils cheiikel an die Lamellenkörper 1' nur längs je einer oberen und unteren Drucklinie 4a, 4b anlegt, während ein dazwischenliegender Mittelabschnitt 3a in einem Abstand von dem Kantenabschnitt 1'a verbleibt, so daß sich der Xantenabschnitt unter der Belastung durch das Zwischenprofil elastian verformen kann.

Die Erfindung bezieht" sich nicht nur auf Konstruktionen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, sondern erstreckt sich such auf anders geformte Hohlprofile und anders geformte Lamellenkörper und Befestigungselemente für die Lamellenkörper.

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Claims

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Ansprüche:

Λ± Zwischenprofil für Verkleidungszwecke, insbesondere für eine Wand- oder Deckenverkleidung mit länglichen Lamellenkörpern, deren längsverlaufende Kantenabschnitte nach, innen abgebogen, insbesondere rund abgebogen sind, und die in Abständen parallel nebeneinander mit ganz oder teilweise hohlliegenden Vorderflächen mit Zwischenräumen auf ^efestigungselementen aufgeklemmt sind, die mit Vorsprüngen innen an den kantenabschnitten anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß es in die Zwischenräume zwischen je zwei Lamellenkörper (1) aelbstzentrierend einklemmbar ist und an den Kantenabsclmitten (1a. bzw. 1'a) der Lamellenkörper längs je einer parallel zur Lamellenkörperachse verlaufenden oberen Drucklinie (4a) und unteren Drucklinie (4-b) kräftig federnd, spreizend anliegt.

2± Zwischenprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es U-förmigen Querschnitt besitzt und die beiden Profilschenkel zwischen die Lamellenkörper (1) einklemmbar sind, wobei das Stegteil des IJ-fÖrmigen Querschnitts mit den Lamellenmittelabschnitten fluchtet.

. Zwisclienprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichr net, daß es sich über die ganze Länge der Lamellenkörper er-

Neue Unterlager. (Art. 7 §, Ab₃._{2 Nr}., _{Saü 3 de3 toru}

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streckt.

fU_ Zwischenprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Perforierung, insbesondere mit Belüftungslöchern versehen ist.

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Neue Unterlagen λπ. ? * ι Atm. 2 ν_γ ι *■... ., χ .

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