DE1509174C - Türrahmen aus Metall - Google Patents
Türrahmen aus MetallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türrahmen aus Metall, dessen Rahmenteile im Querschnitt U-förmig ausgebildet
sind, wobei die an den Putzoberflächen anliegenden Schenkel auf ihren Außenseiten nach außen
gerichtete, aus dem Rahmenmaterial gebildete Halterungen für aufsteckbare, U-förmige Bekleidungsleisten
aufweisen.
Türrahmen aus Metall sind bekannt und weisen die unterschiedlichsten Einrichtungen zum Befestigen
auf. Solche Rahmen müssen insbesondere zwei Erfordernisse erfüllen, nämlich ihre Anbringung muß
erstens möglichst leicht ohne große Beanspruchung der Bauteile vorgenommen werden können, und
zweitens muß ihr Aussehen ansprechend sein. Häufig leidet aber das Aussehen der bekannten Metallrahmen
durch die Befestigungs- und Einbaumittel für die Bekleidiingsleisten. Versuche, ähnliche Tarriausführungcn
vorzusehen wie bei Verwendung von FIoIz, scheiterten, da die Oberfläche des Metalls mit derjenigen
des Holzes nicht vergleichbar ist. Daher muß den Halteteilen vorgefertigter Türrahmen aus Metall
besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.
Bei einer bekannten Ausführungsform sind die.-Haltügliedcr
für die Bekleidungsleisten aus dem Material des Türrahmenschenkels gebildet und in"
zwei Reihen angeordnet. Die Kante des Schenkels ist einerseits bördelartig nach außen und etwas zurück
gebogen, und andererseits besteht die zweite Reihe der Halteglieder aus einzelnen im Abstand voneinander
angeordneten, aus dem Schenkelmaterial ausgeschnittenen Laschen, die über die Fläche des
Schenkels hocligebogen sind und in die gleiche Richtung weisen wie der Bördelrand des Schenkels. Der
umgebogene Rand der Bekleidungsleiste wird in die hakenartig geformte Lasche eingehakt und dann über
den Bördelrand gedrückt. Das Einhaken bietet aber häufig Schwierigkeiten, und es besteht die Gefahr,
daß der Rahmen verzogen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen vorgefertigten Metallrahmen zu schaffen, dessen Bekleidiingsleisten
durch einfaches Aufdrücken auf die Unterlage einrasten und federnd gehalten werden, einen einwandfreien
Sitz gewährleisten sowie leicht wieder abnehmbar sind und der ein gefälliges einwandfreies
Aussehen hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Rahmen der einganys
angegebenen Art dadurch gelöst, daß jede Halterung aus paarweise angeordneten, in entgegengesetzter
Richtung gerollten, durch Ausstanzen eines annähernd H-förmigen Ausschnittes aus dein Sehen- 5a
kd des Türrahmens gebildeten Laschen besteht, wobei die entlang des Randes des Schenkels angeordneten
Laschen zum Rand hin gebogen und jenseits des Randes zurückgebogen sind.
Durch eine solche Anordnung wird der Vorteil erreicht, daß die Bekleidungsleisten des Rahmens auf
die gekrümmten Halteflächen nur aufgedrückt werden müssen, wo sie federnd einschnappen und federnd
gehalten werden. Die umgebogenen Endkantcn gleiten um die gekrümmten Flächen der Halteteile und
umgreifen in ihrer r.ndstellung die Wölbung dieser Flüchen.
F.ine solche federnde Halterung ist leicht zu handhaben,
und zwar sowohl beim Zusammensetzen als auch beim Auseinandernehmen. Das Aussehen der
Bukleidungsleislen ist einwandfrei, da von außen
keinerlei Haltetcile sichtbar sind.
Um beim Zusammenbau des Rahmens einen gewissen Spielraum freizuhalten, ist beim Bedecken der
Gehrungsfuge zweier zusammentreffender Bekleidungsleistenteile ein teleskopisch in die Leisten eingreifendes
Winkelstück vorgesehen.
Der erfindungsgemäß ausgebildete Türrahmen wird an Hand der Zeichnungen,, in denen ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines in eine
Türöffnung eingesetzten Rahmens,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs des Rahmens, in dem der obere und der seitliche Rahmenschenkel
verbunden sind,
F i g. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt entlang der
Linie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Anordnung der Einzelteile des Türrahmens,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, wie die Bekleidungsleiste
am Türrahmen angebracht wird,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt entlang der
Linie 7-7 in F i g. 2.
Der Türrahmen besteht im wesentlichen aus drei Teilen (F i g. 6), nämlich den beiden etwa gleichen
Pfosten 25 und 30 und dem oberen Verbindungsstück 20. Der Pfosten 25 trägt Türscharniere 26,
während im anderen Pfosten 30 eine Anschlagplatte 31 angeordnet ist.
Das Verbindungsstück 20 und die Pfosten 25 und 30 sind aus gleichem Werkstoff und in der gleichen
Art profiliert (Fig. 5). Aus diesem Grunde wird nur der Querschnitt des Pfostens 30 genauer beschrieben.
Der Pfosten 30 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet (F i g. 3 und 5) und besteht aus den Schenkeln
22 und dem Steg 23. Die Schenkel 22 liegen an den gegenüberliegenden Seiten der die Türöffnung
begrenzenden Wand 50 (Fig. 3) an. Der Mittelteil eines jeden Pfostens grenzt an den entsprechenden
Mittelteil des Verbindungsstückes an. Außerdem ist ein Vorsprung 24 angeordnet, der als Anschlag dient.
Die Enden des Vorsprungs 24 des Verbindungsstückes sind ausgeklinkt, so daß die Falzverbindung
gewährleistet ist. Die Aiisklinkling entspricht dabei
genau der Höhe des Vorsprungs 24.
Die Rahmenteil^ sind an der Wand durch Schrauben
42, ΝϋμοΙ oder ähnliche Befestigungsmittel angebracht
(Fm·. .S). die durch Öffnungen 40 gesteckt sind, die im .Abstand voneinander in den Schenkeln
22 angeordnet sind.
Um die U.ihnieiiglieder in die Türöffnung möglichst
genau einzupassen, .sind an lIuji Enden des
Verbindungsstückes abgewickelte Lappen 19 vorgesehen, die einen lick winkel von etwas mehr als W
bilden und die richtige Lage der Pfosten 25 und 30 sicherstellen. Auf diese Weise wird ein guter Paßsitz
der an dem Seharnierpfosten 25 montierten Tür erreicht, gleichgültig ob die Breite der Türöffnung
gleich oder etwas größer ist als die Länge des Verbindungsstückes 20.
Um dem Ganzen ein fertiges Aussehen zu verleihen, wird der Rahmen mit Bekleidungsleisten versehen,
die die Befestigungsmittel sowie andere unansehnliche Teile der Schenkel, beispielsweise die Eekverbindimgen
des Verbindungsstückes 20 und der Pfosten 30, abdecken.
Bekleidungsleisten 10, 17 und 18 bedecken jeweils
Claims (4)
- 3 4das Verbindungsstück 20 und die Pfosten 25 und Schenkelrand hin gebogen und jenseits dieses Randes30. Die vorgefertigten Bekleidungsleisten sind ent- wieder zurückgebogen. Auf diese Weise ragt diesprechend den Rahmenteilen 20, 25 und 30 züge- Lasche 36 über den Rand des Schenkels 22 hinaus,schnitten und bedecken die Schenkel 22 der U-Profile Das überstehende Ende ist zu einer Riegellaschebis auf einen schmalen Streifen, der an den Mittelteil 5 eingerollt, und zwar in der der ersten Lasche 35des Rahmens angrenzt (F i g. 2). . entgegengesetzten Richtung. Der Endabschnitt derDie Bekleidungsleisten 10,17 und 18 sind aus gerollten Lasche 36 stößt nicht nur an den Rand deseinem Werkstück mit einem einheitlichen U-förmigen Schenkels 22, sondern ist nach innen gedrückt, umQuerschnitt gebildet (F i g. 4). Diese Bekleidungs- eine Einpressung in der Flanschoberfläche zu bilden,leisten haben Schenkel 15 und 16, die im Einbauzu- io wodurch die gerollte Lasche 36 unverrückbar instand gegen die Wand gerichtet sind. Die äußeren dieser Lage gehalten wird.Schenkel 16 berühren die Wand 50 hinter den Ecken Die Endkante der Lasche 36 liegt nicht frei undder entsprechenden Schenkel 22 des Türrahmens, so wirkt nicht hakenartig, sondern liegt fest am Schen-daß diese vollständig verdeckt werden. Die inneren kel22 an (Fig. 3, 4, 7). Diese gebogenen FlächenSchenkel 15 der Bekleidungsleiste berühren den an 15 der Laschen sind federnde Halteteile, auf die diedie Türöffnung angrenzenden Abschnitt dieses Sehen- Bekleidungsleisten 10 bzw. 17 oder 18 senkrecht an-kels 22. gelegt und schnappend aufgedrückt werden. DabeiIm dargestellten Ausführungsbeispiel ist der innere werden ihre nach innen gebogenen Schenkel 14Schenkel 15 etwas schmaler als der gegenüberlie- federnd gehalten. Die von der Türöffnung nach außengende Schenkel 16, so daß sich der Mittelteil der 20 liegenden Schenkel 16 der Bekleidungsleisten reichenBekleidungsleiste um den ganzen Umfang der Um- bis zur Wand, und ihre in einem Winkel von etwarahmung der Türöffnung nach innen neigt. 90° nach innen gebogenen Randkanten liegen festDie oberen Enden der Bekleidungsleisten 17 und .an der Wand an (Fig. 4).18 stoßen an die entsprechenden Enden der oberen Um die Bekleidungsleisten zu montieren, werden Bekleidungsleiste 10. Um diese Teile aneinander 25 die Leistenteile 10,17 und 18 mit Hilfe der Winkelpassen zu können, sind die Enden der Bekleidungs- stücke 45 vorher zusammengesetzt (F i g. 6), und die leisten in einem Winkel von 45°' zugeschnitten, um nach innen gedrehten Enden 13 und 14 ihrer Sehen-Ecken in Form einer Gehrfuge 11 zu bilden. Zur kel umgreifen nacheinander die eingerollten Laschen Schaffung einer rechtwinkligen Verbindung sind die 35, 36, sowie die zusammengesetzten Leistenteile Bekleidungsleisten teleskopartig auf einem recht- 30 nach oben um eine durch die unteren Enden der winkligen Winkelstück 45 verschiebbar, das durch seitlichen Bekleidungsleisten 17 und 18 gehende die aufgeschobenen Leisten verdeckt wird. Achse geschwenkt wird.Die Schenkel des Winkelstückes 45 sind symme- Die Schenkel 15 und 16 der Bekleidungsleistentrisch in bezug auf eine den rechten Winkel halbie- biegen sich über die durch die eingerollten Laschenrende Achse α angeordnet. Jeder Schenkel (F i g. 7) 35 35 und 36 gebildeten Riegelflächen etwas nach außender Führung weist im wesentlichen das gleiche U-Pro- und schnappen dann federnd in die richtige Stellefil auf wie die Bekleidungsleisten 10,17 und 18, ein. Die erforderliche federnde Durchbiegung kannist aber im Querschnitt etwas kleiner als diese, um durch eine oder durch beide eingerollte Laschen 35darin bündig eingepaßt zu werden. Wenn die Be- und/oder 36 erreicht werden. Zum Schluß schnapptkleidungsleisten vollständig über das Winkelstück 45 40 die obere Bekleidungsleiste 10 in die richtige Stellegeschoben sind, stoßen ihre Gehrungskanten anein- ein. Wenn die vertikalen Pfosten 25 und 30 nichtander und decken sich mit der Symmetrieachse a. genau an den Lappen 19 anliegen, kann gegebenen-Die Schenkel 15 und 16 der Bekleidungsleisten falls der Sitz zwischen der horizontalen Bekleidungshaben nach innen gedrehte Enden 13 und 14 (Fig. 4), leiste 10 und den vertikalen Bekleidungsleisten 17 wodurch die offene Seite etwas verengt ist. Die nach 45 und 18 ungenau sein. Um Lücken zu vermeiden und innen gegeneinander weisenden Enden 13,14 wirken eine schlüssige Verbindung der Gehrungskanten zu mit federnden Halterungen zusammen, die entlang sichern, können die seitlichen Bekleidungsleisten 17 der Schenkel 22 der Türrahmenteile im Abstand von- und 18 nach oben oder nach unten bewegt werden, einander fluchtend angeordnet sind. Wenn die Bekleidungsleisten auf diese Weise ein-Jede federnde Halterung wird so hergestellt, daß 5° gestellt werden, können sich die Gehrungsfugen etwas aus dem Rahmenmaterial zwei Laschen ausgeschnit- verlagern, jedoch ist das nicht wahrnehmbar. Die ten werden. Dabei wird der Schnitt in Form eines H innere Ecke 46 des Winkelstückes 45 weist eine runde ausgeführt. Hierdurch werden zwei Laschen gebildet, Ausnehmung auf, um eine genaue Einstellung der an die sich aus der Ebene herausbiegen lassen, und es dieser Stelle verbundenen Bekleidungsleisten zu geentsteht eine Ausnehmung 38 α im Schenkel 22. Die 55 währleisten,
zusammengefügten Längen der Laschen entsprechengenau der Länge der Ausnehmung 38a. Durch ent- Patentansprüche:
sprechende Formgebung wird aus den beiden Laschen35 und 36 die paarweise angeordnete federnde Hai- 1. Türrahmen aus Metall, dessen Rahmenteileterung für die Bekleidungsleisten gebildet. Dabei 60 im Querschnitt U-förmig ausgebildet sind, wobeiwerden die Laschen in entgegengesetzter Richtung die an den Putzoberflächen anliegenden Schenkelgerollt. auf ihren Außenseiten nach außen gerichtete, ausDie Lasche 35 wird aus der Schnittebene heraus- dem Rahmenmaterial gebildete Halterungen für gebogen und ist über die Fläche des Schenkels 22 aufsteckbare, U-förmige Bekleidungsleisten aufeng gerollt. Die zweite, entlang des Randes des 65 weisen, dadurch gekennzeichnet, daß Schenkels 22 angeordnete Lasche 36 wird ebenfalls jede Halterung aus paarweise angeordneten, in aus der Schnittebene herausgebogen und entgegen- entgegengesetzter Richtung gerollten, durch Ausgesetzt zu der Lasche 35 gerollt, jedoch gegen den stanzen eines annähernd H-förmigen Ausschnittes(38) aus dem Schenkel (22) des Türrahmens gebildeten Laschen (35, 36) besteht, wobei die entlang des Randes des Schenkels (22) angeordneten Laschen (36) zum Rand hin gebogen und jenseits des Randes zurückgebogen sind. - 2. Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede am Rand des Schenkels (22) angeordnete Lasche (36) in einem Winkel von etwa 180° nach außen von der Mittelachse des Schenkels gebogen ist und daß die zweite aus dem Η-Schnitt geformte Lasche (35), sich über die Fläche des Schenkels (22) erhebend, eng gerollt ist.
- 3. Türrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteflächen der beiden Laschen (35 und 36) im wesentlichen halbzylindrisch ausgebildet sind und das Ende einer jeden Randlasche (36) an die Kante des Schenkels (22) angedrückt ist.
- 4. Türrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede durch das Zusammentreffen der Bekleidungsleisten (10, 17, 18) gebildeten Gehrungsfuge (11) ein teleskopisch in die Deckleisten eingreifendes Winkelstück (45) vorgesehen ist, dessen Innenecke (46) für eine begrenzte Einstellbewegung der Deckleisten in an sich bekannter Weise mit einer runden Ausnehmung versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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