DE1508074A1 - Verfahren zur Gewinnung von Eisen und Stahl aus Eisenerzen - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von Eisen und Stahl aus EisenerzenInfo
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Description
betreffend
"Verfahren zur Gewinnung von Bisen und Stahl aun Eisenerzen".
"Verfahren zur Gewinnung von Bisen und Stahl aun Eisenerzen".
Die Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung von Eisen und Stahl aus Eisenerzen in einem Ofen, wobei ein kohlenstoffhaltiges
Material als Heiz- und Reduktionsmittel und ein Oxydationsmittel neben Eisenerz und Zuschlagen (Flußmitteln) in den Ofen eingeführt
werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei welchem das geschmolzene und reduzierte Erz überdeckt ist durch eine Schlackenschicht,
wird das kohlenstoffhaltige Material oder mindestens ein Teil davon, derart in das aus geschmolzenem Eisen, Erz und Schlacke
bestehende Bad eingebracht, daß ein Teil davon unter die Oberfl'äche
der Metallschmelze und das übrige in die Schlackenschicht eingeführt v/ird. Das Verhältnis der Anteile an kohlenstoffhaltigem
Material, welche in. die Schlackenschicht bzw. in die Eisenschmelze
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ORIGINAL INSPECTED
selbst eingeführt werden und die Verweilzeit des Eisens im Ofen
werden derart eingestellt, daß man Bisen rait einem vorbestimmten
Kohlenstoffgehalt, der noch unter dem Sättigungswert liegt, erhält.
Das kohlenstoffhaltige Material kann fest, flüssig oder gasförmig sein und beispielsweise auR Koks, Brennöl oder Erdgas
bestehen.
Ein besonderer Vorteil der erf.indungsgemäßen Arbeitsweise,
bei welcher das kohlenstoffhaltige Material in zwei getrennten Anteilen in die Schlackenschicht und in die Eisenschmelze eingeführt
wird, besteht darin, daß das Eisen in einer Schicht anfällt, die nicht so stark reduzierend sein muß, daß sie den Hauptanteil
an Eisenbegleitern, wie Ihosphor und Silicium, reduziert. Während
eine so starke Reduktion der Eisenbegleiter zwangsläufig zu einem Eisen mit einem Kohlenstoffgehalt von höchstens 0,2 i->
führen würde, kann man erfindungsgeraäß den Kohlenstoffgehalt des zu gewinnenden
Eisens auf jeden beliebigen Wert, bis zur gesättigten Lösung, einstellen. Der tatsächliche Kohlenstoffgehalt des Eisens hängt dann
nur noch ab von den relativen Mengen an kohlenstoffhaltigem Material, das in die Schlacken- und Oxydschicht einerseits und in die Eisenschicht
andererseits eingeführt wurde.
Vorzugsweise ist das kohlenstoffhaltige Material ein flüssiger Kohlenwasserstoff. Verwendet man ein solches Material, so wird der
darin enthaltene Kohlenstoff beim Cracken des Kohlenwasserstoffes nach Eintritt in die beiden Schichten frei, während das Bad ein
reduzierendes Gas abgibt, das hauptsächlich aus Kohlenraonoxyd und
Wasserstoff besteht. Auf diese Weise wird unmittelbar über der Schlackenschicht eine Schicht aus reduzierendem Gas ausgebildet
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und aufrechterhalten, welche die metallurgische Reaktionszone und
irgendwelche feste Kohle auf oder in der Nahe der Schlackenoberfläche
von der OfenatraοSphäre isoliert.
Die Menge des in die Schmelze und in die Schlackenschicht einzuführenden flüssigen Kohlenwasserstoffes kann eingestellt
werden nach der gemessenen Menge an freiem Kohlenstoff, der innerhalb
der Eisenschmelze beim Cracken des Kohlenwasserstoffes frei wird. Es kann eine Steuer- und Verteilervorrichtung vorgesehen
sein, die den zugeführten Strom flüssigen Kohlenwasserstoffes in *
zwei Arme teilt, von welchen der eine in die Eisenschmelze, der andere in die Schlackenschicht eingeleitet wird; die Verteilereinrichtung
wird gesteuert durch das Maß an freiem Kohlenstoff, der im Eisenerz frei wird.
Der Kohlenstoffgehalt des Eisens kann automatisch gemessen werden durch eine beliebige Einrichtung und ein von dieser Einrichtung
gegebenes Signal kann benutzt werden, um ein Verteilerventil zu betätigen, welches das Anteilsverhältnis zwischen den
in die Schlackenschicht und in die Metallschmelze einzuführenden Brennstoffmengen steuert. Ein weiteres automatisch arbeitendes
Meßventil kann vorgesehen sein, um die gesamte Menge an eingeführtem kohlenstoffhaltigen Material je nach dem gewünschten Kohlenstoffgehalt
indem zu gewinnenden Eisen zu steuern. überflüssiger, von der Metallschmelze nicht aufgenommener Kohlenstoff geht in
die Schlackenschicht über, wo er leichter absorbiert wird.
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■In den Raum oberhalb des Bades kann ein Strom an Sekundärkohlenwasserstoff
als flüssiger Brennstoff eingeführt werden, der ' dann mit einem derartigen Anteil an Oxydationsmittel versehen wird,
daß die durch die Verbrennung des Brennstoffes und des aus dem Bad
freiwerdenden Gases entstehende Wärme ausreicht, die Arbeitsteraperatur
des Ofens aufrechtzuerhalten, ohne daß dabei in der Ofenauskleidung
die maximal zulässige Temperatur überschritten wird.
Um einen allzu großen Angriff auf das Ofenfutter durch die im Ofen enthaltene Schmelze zu vermeiden, kann der Ofen an der Außenseite
wassergekühlt sein. Irgendeine Bewegung, welche der Schmelze im Ofen erteilt wirdr sollte sich nicht derart auswirken, daß die
Eisenschmelze daran gehindert wird, sich zu einer getrennten Schicht abzusondern, und auch nicht derart, daß die Schicht, in welche^
die Reaktion stattfindet, mit dem. größeren Teil der Ofenatmosphäre in Berührung kommt.
Die Verbrennung des in der Reaktionszone gebildeten Kohlenmonoxyds
und Wasserstoffes und des Sekundär-Brennstoffes findet in dem Gasraum im oberen Teil des Ofens statt.
Die Zufuhr eines sekundären Kohlenwasserstoffes als Brennstoff zu dem Gasraum hat zwei Hauptvorteile: erstens wird dadurch
ermöglicht, daß die notwendige Wärme bei einer niedrigeren Flammentemperatur
bereitgestellt wird, als dies auf-andere Weise möglich
wäre, und wenn die Flammentemperatur niedrig genug gehalten wird, so wird jedes lokale Überhitzen der Zustellung über ihre maximale
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Arbeitsteraperatur vermieden. Dies kann zwar zu gewissen Schwierigkeiten
in der Warmeübertragung führen, da die Wärmeübertragung
durch Strahlung stärker eingeschränkt wird als die Wärmeübertragung
durch Konvektion zunimmt, jedoch kann man diese Schwierigkeiten vermeiden, wenn man einen entsprechenden Ofentyp wählt, beispielsweise
einen Drehofen, de^e-camitlicli eine bessere Wärmeübertragung
ergibt, als ein stationärer Ofen. Ein weiterer Vorteil läßt sich dadurch erreichen, daß man als Sekundär-Brennstoff einen von dem
in das Bad eingespeisten kohlenstoffhaltigen Material verschiedenen
Brennstoff/vählt, da dieser Sekund^r-Brennotoff uicht einen so %
niedrigen Schwefeigehalt wie der Primär-Brennstoff aufweichen muß.
Wenn ein Sekundär-Brennstoff verv/endet wird, entsteht auch eine große Menge an reduzierendem Gas, das dazu verv/endet werden kann,
die einges'oeisten >,rze oder Oxyde vorzureduaieren und vorzuwärmen.
In diesem Stadium des Verfahrens ist die Schwefelaufnahme durch das Elsenerz aus den Reduktionsgasen gering (falls dar, Erz nicht
allzu fein verteilt int), und ein Schwefelgehalt im Sekundär-Brennetoff
i.^t daher bedeutungslos, während der Schwefelgehalt des unter
die Überfläche der Schmelze einzuführenden Primär-Brennstoffes von
besonderem Einfluß ist, da dieser Schwefel zum größten Teil durch das jdsen und die Schlacke aufgenommen wird.
Lioenerz oder irgendeine andere Form von iuioenoxyd, das vorzugsweise
teilweise vorreduziert und/oder vorgewärmt ist, wird in oder auf eine Schlackenschicht aufgegeben, die im Ofen auf einer
Temperatur von mindestens 1350° G, vorzugsweise auf mindestens
1500° C gehalten wird.
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Die den Ofen verlassenden Gase haben in jedem Fall einen
hohen Wärmegehalt und können auch eine bemerkenswerte Reduktionswirkung entJäLten, selbst wenn kein Sekundär-Brennstoff verwendet
. wurde. Diese Gase können zum Torheizen und/oder Vorreduzieren der
aufgegebenen Erze dienen oder dazu, v/eitere eingespeiste Rohstoffe, z. B. Sauerstoff, Brennstoff oder Zuschlag, vorzuwärmen. Dieses
Vorwärmen lcann entweder nur durch die fühlbare Wärme der Gase
erfolgen, aber auch durch Verbrennung der Gase mit Luft, oder mit Sauerstoff angereicherter Luft oder mit handelsüblichem Sauerstoff,
P" wobei dann die Wärme der Verbrennungsgase ausgenützt wird.
Je nach der Art der zu verhüttenden Srze und der Beschaffenheit
des angestrebten Metalls kann die SchTackenschicht entweder
sauer oder basisch eingestellt werden. Die Zuschläge, mit denen die entsprechende Basizität, Viskosität und Schmelztemperatur der
Schlacke erreicht wird, werden den Erzen zugesetzt. Als Zuschläge verwendet man KaIIc, Kalkstein, Dolomit, Silikate, Feldspat, allein
oder im Gemisch, unter Berücksichtigung der in den Erzen vorhandenen
Menge an Gangart, wobei die Mineralien so berechnet werden, daß eine Schlacke der gewünschten Zusammensetzung erreicht
wird.
Die Erze werden in üblicher Stück- oder Korngröße aufgegeben. Wird vorgewäriat oder vorreduziert, so ist die Stückgröße weitgehend
durch die Erfordernisse dieser Vorstufen bestimmt. Wird ein Sekundär-Brennstoff mit hohem Schwefelgehalt verwendet, dann
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1508Π74
— *7 —
wird die Mindestgröße des Erzes weiterpestiromt durch den gerade
noch tragbaren Schwefelgehalt des vorreduzierten Materials, das in das Schmelzbad eingeführt wird. Die Schwefelaufnahme In dem Vorreduktionsstadium
ist umso höher, je größer die Oberfläche des Erzes ist und unter diesem Gesichtspunkt sollten die einzelnen Erzstücke
möglichst groß sein. Andererseits nimmt aber das Vorreduzierungsstadium umso mehr Zeit ein, je größer die Stücke sind und es
erscheint daher wünschenswert, die kleinste Korngröße zu verwenden,
die in dem vorreduzierten Produkt einen noch akzeptablen Schwefelgehalt ergibt. Im übrigen sind auch mechanische Gesichtspunkte ™
hinsichtlich der Vorwärm- und/oder Yorreduziereinrichtung von Einfluß auf die Korngröße.
Da in dem erfindungsgemäßen Verfahren das Eisen in einer Schmelzschicht von verhältnismäßig geringem Reduktionspotential
anfällt, ist der Gehalt des Endproduktes an Verunreinigungen bzw. Eisenbegleitern, die am leichtesten aus dem Erz reduziert werden,
wie Phosphor und Silicium, außerordentlich gering und das Produkt erfordert verhältnismäßig wenig Prischen, um zu einem brauchbaren g
Stahl zu kommen. Im Hinblick darauf, daß der kohlenstoffhaltige Brennstoff einen sehr geringen Aschengehalt haben soll, sind
flüssige Kohlenwasserstoffe bevorzugt, weil dann die Schlackenzusammensetzung
genauer gesteuert werden kann als bei einem Verfahren, bei welchem feste kohlenstoffhaltige Brennstoffe verwendet
werden, die normalerweise einen verhältnismäßig hohen Aschengehalt haben, Wenn man einen flüssigen Kohlenwasserstoff mit niedrigem
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Sehwefelgehalt als Heiz- und Reduktionsmittel wählt, so verringert
sich das Schlackenvolumen, was eine wesentliche Einsparung an fühlbarer
Warne und daher an Brennstoff bedeutet·
Patentansprüche
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8629
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Claims (10)
1. Verfahren zur Gewinnung von Eisen oder Stahl aus Eisenerzen,
wobei in einen Schmelzofen neben dem Eisenerz und den Zuschlagen
ein kohlenstoffhaltiges Material und ein Oxydationsmittel eingeführt wird und die aus dem eingeschmolzenen und reduzierten Erz
gebildete Metallschmelze von einer Schicht aus geschmolzener Schlacke
i bedeckt ist, dadurch gekennzeichnet , daß man ^
mindestens einen Teil des kohlenstoffhaltigen Materials in das die Schmelzschiehten enthaltende Bad derart einführt, daß ein
gewisser Anteil des eingeführten Materials unter die Oberfläche des geschmolzenen Eisenss, der Rest in die Schlackenschicht eingebracht
wird, wobei man das Verhältnis zwischen diesen Anteilen und die Verbleibzeit des Eisens im Ofen derart wählt, daß dem Eisen
ein vorbestimmter Kohlenstoffgehalt unterhalb des Sättigungswertes
verliehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das kohlenstoffhaltige Material ein flüssiger Kohlenwasserstoff
ist.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil des flüssigen Ko lenwasserstoffes, der unmittelbar
in das Bad eingespeist wird, eingestellt wird entsprechend der gemessenen Menge an freiem Kohlenstoff, der im Eisen durch Cracken
des eingespeisten flüssigen Kohlenwasserstoffes in Freiheit gesetzt
»
wird.
wird.
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1508Ü74
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kohlenwasserstoff strom durch eine Steuereinrichtung
in zwei Arme geteilt wird, iron denen der eine in die Eisenschmelze,
der andere in die Schlackenschicht eingeleitet wird, wobei die Steuereinrichtung in Abhängigkeit von dir gemessenen Menge an im
Eisenerz freiwerdendem Kohlenstoff arbeitet. - -
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in den freien Raum oberhalb des
W Schmelzbades ein Strom eines Sekundär-Kohlenwasserstoffes eingeleitet
wird, mit welchem entweder gemeinsam oder über eine getrennte leitung eine derartige Menge eines Oxydationsmittels zugeführt
wird, daß die durch Verbrennen des Brennstoffes und des aus dem Bad entweichenden Gases freiwerdende Wärme dazu ausreicht, die
Arbeitstemperatur des Ofens aufrecht zu erhalten, ohne daß dabei die feuerfeste Auskleidung so hoch erhitzt wird, daß sie Schaden
leidet.
^
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sekundär-Brennstoff ein flüssiger oder gasförmiger Kohlenwasserstoff ist.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxydationsmittel vor Einleiten in den
Ofen vorgewärmt wird.
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-N-
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7f dadurch g e kennzeichnet
, daß der Kohlenwasserstoff vor Einleiten in den Ofen vorgewärmt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 his 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Erz vor Aufgabe in den Ofen
vorgewärmt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Vorwärmen durch Wärmeaustausch
mit den aus dem Ofen ausströmenden Gasen erfolgt.
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