DE1033902B - Vorrichtung zum Erschmelzen von Metallen aus feinkoernigen Erzen - Google Patents

Vorrichtung zum Erschmelzen von Metallen aus feinkoernigen Erzen

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DE1033902B
DE1033902B DED23159A DED0023159A DE1033902B DE 1033902 B DE1033902 B DE 1033902B DE D23159 A DED23159 A DE D23159A DE D0023159 A DED0023159 A DE D0023159A DE 1033902 B DE1033902 B DE 1033902B
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Didier Werke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0006Making spongy iron or liquid steel, by direct processes obtaining iron or steel in a molten state
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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Description

  • Vorrichtung zum Erschmelzen von Metallen aus feinkörnigen Erzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erschmelzen von Metallen, insbesondere Eisen, aus feinkörnig in einen Reaktionsraum eingebrachten und durch dies.eil fallenden Erzen mittels heißer reduzierender Gase.
  • Es ist bekannt, aus staubförmigen Erzen Eisen zu gewinnen. So werden z. B. das zu reduzierende Erz tind d:2 Reduktionsmittel in staubförmigem Zustand ollen in einen Schacht eingebracht. Die Luft wird tangential, ebenfalls oben, in den Schacht eingeblasen, durchläuft den Schacht von oben nach unten und zieht unten in der 1-Iitte mit den bei der Reduktion gebildeten Gasen aus dein Schacht ab. Nach einem anderen Vorschlag wird das Erz und der Hauptteil #hs Kokses oben in eiiieii Schachtofen eingebracht, die Luft dagegen, mit pulverförmigem Koks ver- mengt, unten eingeblasen.
  • Das erste Verfahren weist den Nachteil auf, daß in dem Ofen unten, wo er am heißesten gehen soll, nur :eine mäßig lio'1ie Temperatur vorhanden ist. Beim anderen Verfahren wird durch die eingeblasene Luft aber das bereits reduzierte Erz mindestens teilweise wieder oxydiert.
  • \Veiter wurde schon vorgeschlagen, Eisenerze in cineni in eine Döst-, Reduktions- und Schmelzzone unterteilten Reaktionsraum oben feinkörnig einzubringen und bei ihrem Fall durch diesen im oberen T<.@i1 (I\'#östzoiie) mit oxydierenden Gasen zu rösten und auf (lic I2edti,ktionsteniperatur vorzuwärmen, im mittleren Teil (Reduktionszone) mit reduzierenden Gasen zu reduzieren und auf eine Temperatur unterli;ill) cles Sclinielzpunktes von Eisen, aber oberhalb Sc'limelzptitiktes von Eisen-Kohlenstoff-Verbindunn zu erwärmen und im unteren Teil (Schmelzzone) das Eisen durch Aufkohlen auf eine Eisen-Kohj,:ii@tofi-Verbindung mit entsprechend niedrigem Scliiiielzpunl.t zu schmelzen.
  • hei diesem Verfahren wird in die Reduktionszone neben den reduzierencl2n Gasen noch Luft eingeführt, uni durch Verbrennen eines Teiles der reduzierenden Gase den Wärmebedarf in der Reduktionszone zu decken. Durch die eingeführte Luft kann aber ein Teil der bereits reduzierten Erze wieder oxydiert w-,#i-den. Zum anderen weist das erhaltene Eisen, bedingt durch das Aufkohlen, in der Schmelzzone einen holten Kohlenstoffgehalt auf.
  • bei der erfindungsgemäß-en Vorrichtung ist nun neben dein in bekannter Weise in eine Reduktionszone und in eine Schmelzzone unterteilten Reaktionsrauin ein Spaltraum angeordnet und der Spaltraum mit der Sch.inelzzone durch einen Spaltgaskanal sowie (las ollere Ende des Reaktionsraumes mit der Schmelzzone durch einen Abgasrückführungskanal verbunden. Der Spaltgaskanal soll möglichst kurz sein, uiii \Värineverluste zu vermeiden. Der Spaltraum ist vorteilhaft in Höhe der Schmelzzone neben dem Reaktionsraum angeordnet. Die feinkörnigen Erze werden oben in den Reaktionsraum eingebracht.
  • Im Spaltraum wird durch thermische Spaltung von flüssigen Kc'h.lenwasserstoffen, wie öl, Benzol u. dgl., oder gasförmigen, wie Methan, Propan, Erdgas usw., :alt Sauerstoff, Luft oder mit Sauerstoff angereicherter Luft ein reduzierendes Gasgemisch erzeugt. Dieses Gasgemisch (im folgenden Spaltgas genannt) besteht im wesentlichen aus H2 u.nd CO und enthält fi---ien Kohlenstoff. Oxydierend wirkende Stoffe sind in diesem Spaltgas nicht enthalten, auch keine Kohlensäure und kein Wasserdampf. Diese Spaltgase werden nach ihrer Bildung durch den Spaltgaskatial in die Schmelzzone eingeführt, steigen hier empor und strömen den von oben herabfallenden Erzen ent-@et;en. ST.- besitzen bei ihrer Einführung in die Schmelzzone Temperaturen von etwa 2000° C und mehr und bewirken das Schmelzen der in der Recluktionszon,# zu Metall reduzierten, in die Schmelzzone fallenden Erze. Gleichzeitig wird durch den im Gasgemisch vorhandenen freien Kohlenstoff in den i-editzicrten Erzen gegebenenfalls noch vorhandener S-iuerstoff Tiber eine Zwischenreaktion mit Wasserstoff zu CO gebunden. Eine Oxydation bereits reduzi@rter Erze ist also nicht möglich. Das Eisen kann aber auch keine wesentlichen Mengen Kohlenstoff aufnehmen, da im Gas nur geringe Mengen Kohlenstoff enthalten sind.
  • Die aus der Schmelzzone in die Reduktionszone aufsteigenden Spaltgase reduzieren dann in dieser Zone die herabfallenden Erze.
  • Die Temperatur der frisch gebildeten Spaltgase liegt ini allgemeinen beträchtlich, oberhalb der Schmelztemperatur der Metalle. Dadurch wird das Mauerwerk des Reaktionsraumes aber nur unnötig beansprucht. Um diese zu vermeiden, ist erfindungsgemäß das obere Ende des Reaktionsraumes mit der Schmelzzone durch einen Abgasrückführungskanal verbunden, durch den ein Teil der den Ofen verlassenden, nur noch mäßig warmen Abgase in die Schmelzzone zurückgeführt wird. Es wird jedoch höchstens eine solche Menge Abgas zurückgeführt, daß das in den Reaktionsraum eingeführte Spaltgas-Abgas-Gemisch noch mindestens eine zum Schmelzen der reduzierten Erze ausreichende Temperatur besitzt. Zum Erschmelzen von Eisen z. B. soll es noch etwa 1700° C heiß sein. Der bei den hohen Temperaturen des Spaltgases aus der in den zugesetzten Abgasen enbhaltenen Kohlensäure bzw. Wasserdampf unter Bildung von C O bzw. H2 sich abspaltende Sauerstoff reagiert mit dem in den Spaltgasen enthaltenen freien Kohlenstoff unter Bildung von CO. Die Spaltung des Öles muß also so gelenkt werden, daß nach der Reaktion der Kohlensäure bzw. des Wasserdampfes der Abgase mit dem freien C der Spaltgase noch freier Kohlenstoff in dem Gasgemisch vorhanden ist, der den gegebenenfalls noch in den reduzierten Erzen vorhandenen Sauerstoff binden kann. Trotz der Rückführung eines Teiles der Abgase in die Schmelzzone werden in diese also keine oxydierenden Gase eingeführt.
  • Das aus der Schmelzzone austretende, in die Reduktionszone aufsteigende Gasgemisch weist sehr oft noch eine Temperatur auf, die beträchtlich höher ist als die bei der Reduktion erforderliche und die oberhalb der Sintertemperatur der Erze liegt. Dadurch sintern die Erze teilweise, bevor sie reduziert sind, wodurch ihre Reduktion sehr erschwert wird, und fallen zum Teil unreduziert in die Schmelzzone. Auch wird das Mauerwerk in der Reduktionszone unnötig stark beansprucht. Weiter kann der Fall eintreten, daß das aus der Schmelzzone austretende Gasgemisch noch so heiß ist, daß noch keine CO.- und H20-Bildung möglich ist, das in den Gasen enthaltene CO und H2 also noch nicht reduzierend auf die Erze wirken können.
  • Um dies zu vermeiden, ist in weiterer Ausbildung der Erfindung auch das untere Ende der Reduktionszone mit dem oberen Ende des Reaktionsraumes durch einen Spaltgasrückführungäkanal verbunden, durch den Abgase in die Reduktionszone eingeführt werden. Dabei sollen Abgase mindestens in solcher Menge in die Reduktionszone zurückgeführt werden, daß an derem unteren Ende, dem Gaseintrittsende, eine Temperatur unterhalb der oberen Bestündigkeitsgrenze von C02 und H20 entsteht, im allgemeinen eine bis etwa 1200° C. Bei diesen Temperaturen werden die Erze durch das aus der Schmelzzone aufsteigende Gasgemisch, welches im wesentlichen aus CO und H2 besteht und freien Kohlenstoff enthält, unter Bildung von CO, und H2 O zu Metall reduziert. Die Kohlensäure und der Wasserdampf, die in den in die Reduktionszone eingeführten Abgasen vorhanden sind; spalten bei diesen Temperaturen keinen Sauerstoff mehr ab, der oxydierend auf bereits reduzierte Erze wirken könnte. Zweckmäßig ist es, die Temperatur in der Reduktionszone unterhalb der Sintertemperatur der Erze zu halten und dazu eine entsprechende Menge Abgas in die Reduktionszone zurückzuführen.
  • Will man mit Sicherheit vermeiden, mit den in die Schmelzzone zur Temperaturregelung zurückgeführten Abgase oxydierend wirkende Stoffe in diese gelangen zu lassen, so führt man die Abgase gemeinsam mit dem zur Spaltung der Xahlenwasserstoffe verwendeten Sauerstoff usw. in den Spaltraum ein. Zu diesem Zwecke kann auch das Eintrittsende des Spaltraumes mit dem oberen Ende des Reaktionsraumes durch einen Spaltgäsrückführungskanal verbunden sein. In dem Spaltraum reagieren die Kohlensäure und' der Wasserdampf, welche in den Abgasen enthalten sind, mit den Kdhlenwasserstoffen unter Bildung von C O und H2. Diese Reaktion verläuft endotherm, die Reaktion der Kohlenwasserstofffe usw. mit dem Sauerstoff usw. jedoch exotherm. Durch entsprechende Bemessung der Abgasmenge und der Sauerstoffmenge zueinander und zu den Kohlenwasserstoffgin kann dem aus dem Spaltraum austretenden Gasgemisch dann die zum Schmelzen der reduzierten Erze erforderliche Temperatur gegeben werden. Diese Maßnahme bringt weiter noch den Vorteil, daß die Temperatur im Spaltraum beträchtlich niedriger liegt, als wenn die Kohlenwasserstoffe allein mit Sauerstoff usw. gespalten werden, wodurch die Beanspruchung des Mauerwerkes des Spaltraumes beträchtlich sinkt.
  • Durch die in die Reduktionszone zur Erniedrigung der Temperatur eingeführten Abgase wird die Gesamtgasmenge vermehrt, aber ihr Anteil an reduzierend wirkenden Stoffen prozentual vermindert. Um solches zu vermeiden und die Reduktion zu,beschleunigen, können an Stelle der Abgase auch kalte, reduzierende Gase, z. B. abgekühltes Spaltgas, Koksofengas usw., in die Reduktionszone eingeführt werden. Es ist jedoch auch möglich, zur Vermeidung der direkten Einführung der Abgase in. die Reduktionszone auch die in diese eingeführten Abgase gemeinsam mit dem Sauerstoff usw. in den Spaltraum einzuMhren und hier zu C O und H2 umzusetzen. Ein Teilstrom des so erzeugten Gasgemisches wird durch einen Spaltgaskanal zwischen dem Austrittsende des Spaltraumes und dem unteren Ende der Reduktionszone in die Reduktionszone eingeführt und ein weiterer Teilstrom durch den Spaltgaskanal zwischen dem Austrittsende des Spaltraumes und der Schmelzzone in diese. Dieser Teilstrom wird durch Teilverbrennung von öl mit Sauerstoff, Luft oder anderen sauerstoffhaltigen Gasen in einem in den Spaltgaskanal angeordneten Brenner auf die erforderliche Schmelztemperatur erhitzt. In diesem Falle werden Abgase in solcher Menge in den Spaltraum eingeführt, daß das aus dem Spaltraum austretende Gasgemisch eine Temperatur besitzt, die so niedrig ist, daß am unteren Ende der Reduktionszone, dem Gaseintrittsende, eine Temperatur unterhalb der oberen Beständigkeitsgrenze von C02 und H20 entsteht. Dem in die Reduktionszone eingeführten Teilstrom des Spaltgases können dann noch Abgase beigemischt werden, zweckmäßig in einer solchen Menge, daß die Temperatur an dem Gaseintrittsende der Reduktionszone unterhalb der Sintertemperatur der Erze liegt.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, wobei die Erfindung nicht auf diese eine Ausführungsform beschränkt ist.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine aus Reaktionsraum und Spaltraum bestehende Vorrichtung, Fig.2 ein Schnitt durch die Reduktionszone des R.eaktioazsraumes nach der Linie A-B in Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt durch die Schmelzzone des Reaktionsraumes nach der Linie C-D nach Fig. 1.
  • In den Figuren ist 1 der schachtartige, zweckmäßig kreisförmige Reaktionsraum mit der Reduktionszone 2 und der Schmelzzone 3, die, zweckmäßig von der Reduktionszone 2 ausgehend, sich nach unten verjüngt. 4 ist das Mauerwerk dieses Reaktionsraumes. 5 ist der Spaltraum mit dem Mauerwerk 6, der mit der Schmelzzone 3 durch den Spaltgaskanal 7 verbunden ist. Die Einführung der Spaltgase in die Schmelzzone 3 geschieht durch eine oder mehrere zweckmäßig tangential zum kreisförmigen Mauerwerk 4 in diesem angeordnete Einführungen B. Diese Einführungen 8 sind kurz oberhalb der am Boden des Reaktionsraumes 1 befindlichen Schmelzwanne 9 im Mauerwerk angebracht. 28 ist der Eisenabstich, 30 der Schlackenabstich. Oberhalb der Reduktionszone 2 ist der Reaktionsraum 1 in seinem Querschnitt gegenüber der Reduktionszone 2 zur Zone 10 erweitert. Durch diese Querschnittserweiterung des Reaktionsraumes in der Zone 10 wird die Geschwindigkeit der aufsteigenden Gase oberhalb der Reduktionszone 2 beträc'htlic'h erniedrigt, so daß die oben durch die Öffnungen 11 in den Ofen eingebrachten, z. B. eingeblasenen feinkörnigen Erze diese Zone ungehindert durchfallen und' auch praktisch keine Erzteilchen von den Abgasen mitgerissen und aus dem Ofen ausgetragen werden. Falls nasse, ungeröstete Erze in den Ofen eingebracht werden, werden diese in der Zone 10 durch die aus der Reduktionszone 2 aufsteigenden, hoch heißen Gase getrocknet und geröstet, so daß in die Reduktionszone praktisch nur oxydische Stoffe gelangen. Die Abgase verlassen den Reaktionsraum durch den Abgaskanal 12. Von dem Abgaskanal 12 zweigt noch: ein durch die Schieber 13d absperrbarer Abgasrückführungskanal13 ab, durch den ein Teil der den Ofen verlassenden Abgase zur Regelung der Temperatur in die Schmelzzone 3 zurückgeführt werden kann. Von diesem Abgasrückführungskanal13 zweigt noch ein durch die Schieber 14a absperrbarer Kanal 14 ab, durch den ein Teilstrom der zurückgeführten Abgase in die Reduktionszone 2 einzuführen ist. Die Einführung dieses Abgasteilstromes in: die Reduktionszone 2 geschieht zweckmäßig über einen oder mehrere im Mauerwerk 4 des Reaktionsraumes 1 angeordnete Ringkanäle 15, 16, von denen die Abgase, um die Wärmeableitung aus der Reduktionszone zu vermindern, in senkrechten Kanälen 17, 18 im Mauerwerk 4 hoch- bzw. niedergeführt werden zu den vorteilhaft mehr oder weniger tangential zum kreisförmigen Mauerwerk 4 in diesem in einer oder mehreren Ebenen angeordneten Einfü'hrungen 19, 20, durch welche die Abgase in die Reduktionszone gelangen. Vorteilhaft ist es, die Einführungen 19 und 20 unter verschiedenen Winkeln in diem Mauerwerk anzuordnen. So wird erreicht, daß die eingeführten Abgase mit den aus der Schmelzzone aufsteigenden Gasen innig vermischt werden. Von dem Abgasrückführungskana113 zweigt weiter noch der durch den Schieber 24a absperrbare Kanal 24 ab, durch den das gesamte oder nur das in die Schmelzzone 3 zurückgeführte Abgas am Eintrittsende des Spaltraumes 5 in diesen eingeführt werden kann. Wird' d'as gesamte zurückzuführende Abgas in den Spaltraum 5 eingeführt, ist zwischen dem Spaltgaskanal7 und dem Kanal 14 ein durch den Se'hieber 25a absperrbarer Verbindungskanal 25 erforderlich, durch den und durch. die Kanäle 14, die Ringkanäle 15 und 16 sowie :die Kanäle 17 und 18 ein Teilstrom des den Spaltraum 5 verlassenden Gasgemisches durch die Öffnungen 19 und 20 in die Reduktionszone 2 zur Regelung der Temperatur in diese eingeführt werden kann. In solchem Falle muß in dem Spaltgaskanal7 hinter der Abzweigung des Verbindungskanals 25 noch ein Brenner 26 angeordnet werden, durch den durch Teilverbrennung von flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffeh mit Sauerstoff usw. dem in die Schmelzzone eingeführten Spaltgas die zum Erreichen der Schmelztemperatur noch erforderliche Wärmemenge zugeführt wird. 27 sind die Einführungsrohre für die unter Druck zugeführten und in den Spaltraum 5 eingeführten Kohlenwasserstoffe, die in den Einführungsrohren 29 für den unter Druck zugeführten Sauerstoff usw. angeordnet sind. Die Einführung der Abgase in den Spaltraum 5 geschieht vorteilhaft durch Treibdüsen 31, in denen das beim Austritt aus den Einführungsrohren 27 und 29 aus den Kohlenwasserstoffeh und dem Sauerstoff sich bildende, unter Druck zugeführte Kohlenwasserstoff-Sauerstoff-Gemisch die Abgase ejektorartig ansaugt und das Kohlenwasserstoff-Sauerstoff- usw. -Abgas-Gemisch in den Spaltraum drückt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Erschmelzen von Metallen, insbesondere Eisen, aus feinkörnig in einen Reaktionsraum eingebrachten und durch diesen fallenden Erzen mittels heißer reduzierender Gase, gekennzeichnet durch einen senkrechten, zweckmäßig im Querschnitt kreisförmigen, in bekannter Weise in eine Schmelzzone (3) und eine Reduktionszone (2) unterteilten Reaktionsraum (1), einem mit diesem durch einen Spaltgaskanal (7) verbundenen, neben dem Reaktionsraum (1) zweckmäßig in Höhe der Schmelzzone (3) angeordneten Spaltraum (5) und einem Abgasrückführungskanal (13) zwischen dem oberen Ende des Reaktionsraumes (1) und der Schmelzzone (3).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Abgasrückführungskanal (13; 14; 15, 16; 17, 18; 19, 20) zwischen dem oberen Ende des Reaktionsraumes (1) und dem unteren Ende der Reduktionszone (2).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Abgasrückführungskanal (13, 24) zwischen dem oberen Ende des Reaktionsraumes (1) und dem Eintrittsende des Spaltraumes (5).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch einen Spaltgaskanal (7; 25; 14; 15, 16; 17, 18; 19, 20) zwischen dem Austrittsende der Spaltkammer (5) und dem unteren Ende der Reduktionszone (2) sowie durch in dem Spaltgaskanal (7) zur Schmelzzone (3) vor der Einführung (8) angeordnete Brenner (26).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Reduktionszone (2) im Reaktionsraum (1) angeordnete, in ihrem Querschnitt gegenüber der Reduktionszone (2) erweiterte Röstzone (10).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen oder mehrere im Schachtmauerwerk (4) angeordnete, mit dem Zuführungskanal (14) für Abgas oder Spaltgas zum unteren Ende der Reduktionszone (2) verbundene Ringkanäle (15, 16) und von diesen ausgehende, senkrecht auf- bzw. niedersteigende, zu Gaseinführungen (19, 20) führende Kanäle (17, 18). In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 321310; französische Patentschrift Nr. 1062 621.
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