DE1507188C3 - Stengelknicker - Google Patents
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Description
ίο Die Erfindung bezieht sich auf einen Stengelknicker
mit einer an einem sich über Laufräder auf dem Boden abstützenden Rahmen quer zur Fahrtrichtung angeordneten,
ortsfest gelagerten Preßwalze und einer parallel zu dieser um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Achse entgegen der Wirkung einer Kraft höhenverschwenkbaren Knickwalze, die über mindestens einen
Hebel mit der Laufradachse verbunden ist, wobei die Laufradachse mit dem Rahmen schwenkbar verbunden
ist und horizontalen Abstand zu dieser Schwenkwelle
ao aufweist.
Bekannte Stengelknicker weisen zwei zueinander
parallel angeordnete Walzen auf, von denen die als
-. 'Preßwalze ausgebildete am Maschinenrahmen ortsfest
·· ■""' und die als Knickwalze ausgebildete gegenüber der Preßwalze einstellbar angeordnet ist. Hierzu ist die höhenverschwenkbare
Knickwalze an einem Gestänge gelagert, wobei der Abstand der Walzen zueinander gegen die Wirkung einer Feder vergrößerbar ist. Diese
; Anordnung der Knickwalze ist nachteilig, da sich der
Anpreßdruck der Walzen infolge der Feder mit wach-
. sendem Walzenabstand ändert. Um diesem Nachteil
abzuhelfen, ist eine Vorrichtung (USA.-Patentschrift 2 989 830) bekanntgeworden, bei der die einstellbare
Knickwalze über eine Klauenkupplung mit der Laufradachse mittelbar verbunden ist und so verschiedene
Winkelstellungen einnehmen kann.
Aber auch bei dieser bekannten Lösung ist der Anpreßdruck von einer Feder abhängig, deren Vorspannung
wiederum von der Winkellage des die Knickwalze aufnehmenden Gliedes abhängig ist. Im übrigen muß
bei diesem vorbekannten Stengelknicker zur Höheneinstellung des Gerätes die Klauenkupplung gelöst
werden, da es sonst bei gegenseitigem Kontakt der Walzen zu einer Verspannung und letztlich zum Bruch
der Klauenkupplung führen könnte.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, Vorkehrungen zu treffen, daß
der Preßdruck der einstellbaren Knickwalze unabhängig von der jeweiligen Arbeitshöhe und dem Abstand
der Knickwalze zur Preßwalze konstant bzw. annähernd konstant ist. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß die Knickwalze entgegen einem Gewichtsanteil des Stengelknickers höhenverschwenkbar
ist. Auf diese Weise lastet auf der einstellbaren Knickwalze stets das Gerätegewicht oder zumindest
ein Teil desselben, der nicht veränderbar ist, so daß der Anpreßdruck unabhängig von dem jeweiligen
Abstand der Knickwalze zur Preßwalze und auch der Arbeitshöhe, die je nach Arbeit variiert werden muß,
konstant oder etwa konstant ist, so daß der Aufbereitungsvorgang optimal durchgeführt werden kann.
In konstruktiv einfacher Weise ist zur schwenkbaren Verbindung der Laufradachse mit dem Rahmen nach
der Erfindung ein Stützglied vorgesehen, das mit einem Auslegerarm verbunden ist, der über eine Stange den
Rahmen in seiner Stellung hält. Über das Gestänge wird somit der Stengelknicker in seiner jeweiligen
Lage gehalten, dessen Gewicht an der schwenkbaren
Verbindung mit dem Stützglied wirksam wird.
Dadurch, daß die Knickwalze mit dem an der Laufradachse
schwenkbar gelagerten Stützglied über den Auslegerarm, die Stange und einen Winkelhebel verbunden
ist, wird das Moment, das den Stengelknicker um die Anlenkstelle des Stützgliedes an der Laufradachse
dachse verschwenken will, auf die Knickwalze übertragen.
Damit zwischen Preß- und Knickwalze ein Mindestabstand gewährleistet ist, sind nach der Erfindung zur
Einstellung der Knickwalze in einem bestimmten Abstand über der Preßwalze am Rahmen Anschläge vorgesehen.
Infolge des erfindungsgemäßen Vorschlages, die wirksame Länge des Gestänges veränderbar auszubilden,
läßt sich eine Höheneinstellung des Stengelknikkers in einfacher Weise durchführen. Im einzelnen ist
die Knickwalze endseitig von den unteren Schenkeln von am Rahmen um eine parallel zur Preßwalze verlaufende
Winkelhebelwelle schwenkbar angeordneten Winkelhebeln aufgenommen, deren nach oben gerichtete
gabelförmige Schenke! mit der Stange verbunden sind, die zur wirksamen Längenänderung anderenends
in die auf einer den Rahmen lagernden Welle aufsitzenden Auslegerarme eingeschraubt sind, wobei die Welle
mit den Stützgliedern drehfest verbunden ist.
Bei plötzlich auftretendem Gutstau wird eine Dämpfung dadurch erreicht, daß die Verbindung des Gestänges
mit dem einen Schenkel des Winkelhebels über eine Feder erfolgt, die auf das der Verbindungsstelle
mit dem Auslegerarm abgelegene Stangenende aufgesteckt ist und in der Arbeitsstellung der Maschine gegen
den Schenkel anliegt. Eine Änderung des wirksamen Hebelarms läßt sich in einfacher Weise dadurch
erreichen, daß die Lage des Angriffspunktes der Feder an den nach oben gerichteten gabelförmigen Schenkel
über eine an dem Schenkel verstellbar angeordnete Platte veränderbar ist.
Schließlich kann eine Höheneinstellung auch dadurch erreicht werden, daß, wie für sich bekannt, eine mittels
Druckmedium beaufschlagbare Einrichtung mit einem auf der den Rahmen lagernden Welle fest angeordneten
Hebelarm verbunden ist, der zur Aufnahme der Kolbenstange der Einrichtung ein Langloch aufweist.
In der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stengelknickers
erläutert und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Stengelknicker in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 die Seitenansicht des Stengelknickers in der
Arbeitsstellung und im Schnitt, jedoch gegenüber F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 eine ähnliche Darstellung wie in Fig.2, wobei
jedoch eine hydraulisch betätigbare Einrichtung zur Höhenverstellung des Stengelknickers vorgesehen ist,
F i g. 4 den Stengelknicker nach F i g. 3 in Transportstellung.
In der Zeichnung ist mit 10 der Rahmen eines Stengelknickers mit einer Zugdeichsel 12 zum Anhängen an
ein ziehendes Fahrzeug bezeichnet. Am Rahmen 10 ist ferner ein Gehäuse 14 mit einem oberen, horizontal
verlaufenden Abdeckblech 16 und Seitenteilen 18 und 20 angeordnet, das somit in Fahrtrichtung bzw. nach
vorn zum Boden hin und nach hinten offen ist, um die Aufnahme und Ablage von Mähgut zu ermöglichen.
Des weiteren sind noch an den Seiten des Rahmens 10 zwei sich in Fahrtrichtung erstreckende Laschen 22
und 23 vorgesehen sowie Laufräder 24 und 26 über je ein Hebelgestänge 28 und 30 angeordnet, die identisch
sind, so daß lediglich das Gestänge 28 beschrieben wird. Dieses weist eine horizontale, quer angeordnete
und im vorderen Ende der Lasche 22 gelagerte Welle 32 auf, die zu einer, in der Lasche 23 gelagerten und in
der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Welle des Gestänges 30 koaxial angeordnet ist. Im
Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 sind zwei einzelne Wellen dargestellt, die zur getrennten Betätigung
der Hebelgestänge 28 und 30 dienen, jedoch auch miteinander verbunden sein können, so daß lediglich eine
einzige Welle zur gemeinsamen Betätigung der Gestänge vorgesehen sein muß.
Mit der Welle 32 ist das eine Ende eines Stützgliedes 34 fest verbunden, das anderenends eine parallel zur Welle 32 angeordnete Laufradachse 36 trägt, auf die das Laufrad 24 aufgesteckt ist. Ferner ist auf die Welle 32 ein Auslegerarm 38 aufgesteckt, der sich mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorn und oben erstreckt und
Mit der Welle 32 ist das eine Ende eines Stützgliedes 34 fest verbunden, das anderenends eine parallel zur Welle 32 angeordnete Laufradachse 36 trägt, auf die das Laufrad 24 aufgesteckt ist. Ferner ist auf die Welle 32 ein Auslegerarm 38 aufgesteckt, der sich mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach vorn und oben erstreckt und
ao an seinem der Welle 32 abgelegenen Ende eine Spindelmutter
40 aufweist, die eine Stange 42 an ihrem mit Gewinde versehenen Teil 43 aufnimmt, wobei sich die
Stange 42 mit Bezug auf die Fahrtrichtung nach rückwärts' über das Abdeckblech 16 des Gehäuses 14 er-
a5 streckt. Mittels einer am vorderen Ende der Stange 42
angeordneten Betätigungsvorrichtung in Form einer Kurbel 41 kann die Stange 42 in der Spindelmutter 40
verdreht werden.
Ein Winkelhebel 44 mit einem nach oben gerichteten gabelförmig ausgebildeten Schenkel 48 ist auf einer
Welle 46 schwenkbar gelagert, die parallel zur Welle 32, jedoch mit rückwärtigem Abstand zu dieser, angeordnet
ist. Die Stange 42 ist dabei durch die Gabel des Schenkels 48 geführt und mit ihm über eine bei
Arbeitsstellung gegen seine rückwärtige Fläche anliegende Feder 50 in Wirkverbindung. Die Feder ist auf
das Ende 52 der Stange 42 aufgesteckt und über Befestigungsmittel 54 gesichert. Somit wird lediglich bei
einer Bewegung des Winkelhebels 44 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn mit Bezug auf F i g. 2 eine Axialkraft
auf die Stange 42 ausgeübt. Der Angriffspunkt der Feder 50 entlang den Schenkeln 48 ist über eine an dem
Schenkel verstellbar angeordnete Platte 55 veränderbar, die entlang der rückwärtigen Seite des Schenkels
48 verschiebbar angeordnet und über eine Schraube 56 feststellbar ist. Die Stange 42 ist dabei durch die Platte
55 und die Feder 50 geführt. Die Lage der Platte 55 ist veränderbar. Der untere Schenkel 57 des Winkelhebels
44 ist winkelig zu dem nach oben gerichteten Schenkel 48 angeordnet, wobei die mit Bezug auf F i g. 2 im Uhrzeigerdrehsinn
oder nach unten gerichtete Bewegung des unteren Schenkels 57 durch einen Anschlag 60 begrenzbar
ist, der am Seitenteil 18 angeordnet ist und gegen den der untere Schenkel 57 über ein an seinem
Ende angeordnetes Stellmittel 58 zur Anlage kommt. Hierdurch ist die untere Endstellung des unteren
Schenkels 57 einstellbar. Die entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn oder nach oben erfolgende. Bewegung
des unteren Schenkels 57 ist durch einen zweiten Anschlag 62 begrenzbar, der ebenfalls am Seitenteil 18 angeordnet
ist und gegen den der untere Schenkel 57 in seiner oberen Endstellung anliegt. Am Rahmen 10 ist
eine ortsfest angeordnete, mit Bezug auf die Fahrtrichtung horizontal und quer verlaufende Preßwalze 64 gelagen,
die hierzu auf einer Welle 66 angeordnet ist. Diese wiederum ist endseitig in den entsprechenden
Seitenteilen 18 und 20 gelagert. Eine in ihrer Lage einstellbare Knickwalze 68 ist parallel zur Preßwalze an-
geordnet, arbeitet mit dieser zusammen und ist auf einer Welle 70 vorgesehen, deren äußere Enden in in
den Seitenteilen 18 und 20 vorgesehenen Langlöchern 72 geführt und in den unteren Schenkeln 57 der Hebelgestänge
28 und 30 gelagert sind. Die in ihrer Lage einstellbare Knickwalze 68 ist zur Preßwalze 64 mit
Abstand angeordnet und kann um die Winkelhebelwelle 46 in einen Kreisbogen, der durch die Anschläge 60
und 62 begrenzt wird, auf die Preßwalze 64 zu- und von dieser fortbewegt werden, um den Abstand zwischen
den Walzen zu verändern. Die Langlöcher 72 ermöglichen dabei die Bewegung der Knickwalzenwelle 70.
Die Walzen werden in entgegengesetzten Richtungen über der Einfachheit halber nicht dargestellte Antriebsmittel
angetrieben, die durch Schutzvorrichtungen 74 *5 und 76 abgedeckt sind und über eine Gelenkwelle 78 an
die Schlepperzapfwelle angeschlossen werden können (s. hierzu Fig. 1). Während des Einsatzes nehmen die
Walzen 64 und 68 bei Vorwärtsfahrt das Gut auf, das dann durch den Zwischenraum zwischen den beiden
Walzen geführt wird. Der Mindestabstand zwischen den Walzen ist dabei, wie bereits ausgeführt wurde,
mittels der Stellmittel 58 einstellbar. .-_ ·
Das vom Rahmen 10 aufgenommene Gewicht der-' "
Maschine übt über die Laschen 22 und 23 auf das Stütz; ^5
glied 34 an der Welle 32 eine nach unten gerichtete Kraft aus. Hierdurch wirkt eine Drehkraft im Uhrzeigerdrehsinn
gemäß F i g. 2 auf die Welle 32 und den mit dieser verbundenen Auslegerarm 38, wodurch auf ;.
die Stange 42 eine nach vorn gerichtete Kraft ausgeübt wird, die wiederum über die Feder 50 eine im Uhr- .
zeigerdrehsinn wirkende Kraft auf den Winkelhebel 44 . auslöst. Hierdurch wird der untere Schenkel 57 gegen
den Anschlag 60 und somit die in ihrer Lage einstellbare Knickwalze 68 in Richtung auf die Preßwalze 64 ge-
drückt. Das Gewicht der Maschine erzeugt somit über die Hebelgestänge 28 und 30 einen Preßdruck, der unabhängig
von der Stellung der Maschine und des Abstandes der Walzen zueinander konstant ist. Der Preßdruck
kann durch Verändern der wirksamen Länge des 4<>
nach oben gerichteten gabelförmigen Schenkels 48 mittels der Schraube 56 variiert werden, da sich dann das
am Winkelhebel 44 angreifende Moment ändert. Bei Aufnahme großer Mengen Mähgutes werden die Walzen
auseinandergedrückt, wobei die Bewegung der Knickwalze 68 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn auf
das Stützglied 34 über den Winkelhebel 44, die Feder 50, die Stange 42, den Auslegerarm 38 und die Welle 32
übertragen wird und somit den Rahmen 10 anhebt. Die Feder 50 dient hierbei als an den Hebelgestängen 28
und 30 vorgesehener Dämpfer, um die Erschütterungen infolge plötzlichen Auseinanderschiebens der Walzen
oder infolge unebener Bodenoberfläche aufzufangen.
f i g. 2 zeigt den Stengelknicker in seiner Arbeitsstellung. Um den Rahmen 10 anzuheben oder abzusenken
und somit auch die Walzen 64,68 den unterschiedlichen Bedingungen des zu bearbeitenden Gutes anzupassen,
wird die Stange 42 in der Spindelmutter 40 mittels Kurbel 41 verstellt, um die wirksame Länge der Stange 42
zwischen dem Winkelhebel 44 und dem Auslegerarm 38 zu verändern. Und zwar wird durch Verkürzen der
wirksamen Länge der Stange 42 das Stützglied 34 um die Achse 36 verschwenkt und die Welle 32 und somit
der Rahmen 10 angehoben. Umgekehrt wird durch Verlängern des Abstandes der Stange 42 zwischen dem
Schenkel 48 und dem Auslegerarm 38 eine Drehung des Stützgliedes 34 im Uhrzeigerdrehsinn hervorgerufen,
wobei die Welle 32 um die Achse 36 schwenkt und dabei den Rahmen 10 absenkt.
Das in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1
und 2, wobei lediglich zum Heben der Maschine eine mittels Druckmedium beaufschlagbare Einrichtung 80
vorgesehen ist. Hierzu ist eine einzige Welle 32 für die beiden Hebelgestänge 28 und 30 vorgesehen. Die mittels
Druckmedium beaufschlagbare Einrichtung 80 weist einen Hebelarm 82 auf, der auf der Welle 32 fest
angeordnet ist und mit Bezug auf diese Welle mit einem sich kreisbogenförmig erstreckenden Langloch
83 versehen ist. Ein hydraulisch betätigbarer Zylinder
84 greift einenends über einen in diesem Langloch 83 verschiebbaren Bolzen 85 am Hebelarm 82 an und ist
anderenends mit der Zugdeichsel 12 über Laschen 86 verbunden. Die Betätigung des hydraulisch betätigba:
ren Zylinders 84 wird über Förderleitungen 88 von einem in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht
dargestellten, am Schlepper angeordneten Steuerorgan aus gesteuert.
In F i g. 3 ist der Stengelknicker in seiner Arbeitsstellung dargestellt, wobei der Kolben des Zylinders 84
eingefahren ist und die Maschine selbst, wie vorher bereits ausgeführt wurde, mittels der Hebelgestänge 28
und 30 den Anpreßdruck der Walzen erzeugt. Der Bolzen 85 kann dabei frei im Langloch 83 gleiten, um ein
Auseinandergehen der Walzen zu ermöglichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Kurbel 41 der Stange
42 dazu verwendet, um die Arbeitshöhe der Maschine einstellen zu können. Um jedoch die Maschine schnell
anheben zu können, wenn beispielsweise ein Hindernis zu überwinden oder die Maschine in ihre Transportstellung
zu bringen ist, wird der Kolben des Zylinders 84 hydraulisch ausgefahren, wie es in F i g. 4 dargestellt ist,
und zwar schwenkt dabei die Welle 32 und somit auch das Stützglied 34, sobald der Bolzen 85 gegen das Ende
des Langloches 83 anliegt, um die Laufradachse 36, wodurch der Rahmen 10 über die Laschen 22 und 23 angehoben
wird. Durch die Drehung der Welle 32 wird ebenfalls der Auslegerarm 38 verschwenkt, wodurch
die Stange 42 eine nach rückwärts gerichtete Bewegung erfährt und die Feder 50 vom Schenkel 48 des
Winkelhebels 44 abgehoben wird. Die Knickwalze 68 bleibt dabei in einer Stellung, in der der untere Schenkel
57 gegen den Anschlag 60 anliegt. Wenn jedoch die Maschine mittels der hydraulisch betätigbaren Einrichtung
80 angehoben wird, wird das Gewicht der Maschine von der Vorrichtung 80 aufgefangen und nicht durch
die Walzen 64 und 68, wobei das Gewicht der Knickwalze 68 die einzige Kraft ist, die den Schenkel 57 gegen
den Anschlag 60 drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Stengelknicker mit einer an einem sich über Laufräder auf dem Boden abstützenden Rahmen
quer zur Fahrtrichtung angeordneten, im Rahmen ortsfest gelagerten Preßwalze und einer parallel zu
dieser um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse entgegen der Wirkung einer Kraft höhenverschwenkbaren
Knickwalze, die über mindestens einen Hebel mit der Laufradachse verbunden ist, wobei die Laufradachse mit dem Rahmen schwenkbar
verbunden ist und horizontalen Abstand zu dieser Schwenkwelle aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickwalze (68) entgegen einem Gewichtsanteil des Stengelknickers höhenverschwenkbar
ist.
2. Stengelknicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur schwenkbaren Verbindung
der Laufradachse (36) mit dem Rahmen (10) ein Stützglied (34) vorgesehen ist, das mit einem Auslegerarm
(38) verbunden ist, der über eine Stange (42) den Rahmen in seiner Stellung hält.
3. Stengelknicker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickwalze (68)
mit dem an der Laufradachse (36) schwenkbar gelagerten Stützglied (34) über den Auslegerarm (38),
die Stange (42) und einen Winkelhebel (44) verbunden ist. ,:
4. Stengelknicker nach einem oder mehreren der; vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung der Knickwalze (68) in einem bestimmten Abstand über der Preßwalze (64) am
Rahmen (10) Anschläge (60,62) vorgesehen sind.
5. Stengelknicker, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge
der Stange (42) veränderbar ist.
6. Stengelknicker nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Knickwalze (68) endseitig von den unteren Schenkeln (57) von am Rahmen (10) um eine parallel
zur Preßwalze (64) verlaufende Winkelhebelwelle (46), schwenkbar angeordneten Winkelhebeln
(44) aufgenommen ist, deren nach oben gerichtete gabelförmige Schenkel (48) mit der Stange (42 verbunden
sind, die zur wirksamen Längenänderung anderenends in die auf einen den Rahmen lagernden
Welle (32) aufsitzenden Auslegerarme (38) eingeschraubt sind, wobei die Welle (32) mit den Stützgliedern
(34) drehfest verbunden ist.
7. Stengelknicker nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der Stange (42) mit dem nach oben gerichteten gabelförmigen Schenkel (48) des
Winkelhebels (44) über eine Feder (50) erfolgt, die auf das der Verbindungsstelle mit dem Auslegerarm
(38) abgelegene Stangenende (52) aufgesteckt ist und in der Arbeitsstellung der Maschine gegen den
Schenkel anliegt.
8. Stengelknicker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Angriffspunktes der
Feder (50) an dem nach oben gerichteten gabelförmigen Schenkel (48) über eine an dem Schenkel
verstellbar angeordnete Platte (55) veränderbar ausgebildet ist.
9. Stengelknicker nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß. wie für sich bekannt, eine mittels Druckmedium beaufschlagbare Einrichtung (80) mit einem auf
der den Rahmen lagernden Welle (32) fest angeordneten Hebelarm (82) verbunden ist, der zur Aufnahme
der Kolbenstange der Einrichtung ein Langloch (83) aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |