DE1506575C - Befestigung von flexibler Bespannung an Holmen - Google Patents
Befestigung von flexibler Bespannung an HolmenInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer leicht lösbaren Verbindung von flexibler Bespannung an Holmen,
wie sie beispielsweise an sogenannten Paragleilern benutzt werden könnte.
Unter Paragleitern werden hier Fluggeräte verstanden, bei welchen das Tragwerk aus zwei oder
mehreren Holmen besteht, die an einem Punkt an der Spitze miteinander in einem bestimmten Winkel zueinander
befestigt sind und zwischen denen eine Bespannung, die dreieckförmige Gestalt haben kann,
angebracht ist, dergestalt, daß im Fluge durch einen Winkelunterschied zwischen dem Winkel der Holme
einerseits und dem Winkel des Bespannungszuschnitlct
andererseits, eine konische Aufwölbung erreicht wird.
Die Verbindungsstelle zwischen der Bespannung und den Holmen ist aus strömungstechnischen
Gründen sehr wichtig. Es sollen einmal an dieser Stelle auftretende Wirbel möglichst unterdrückt
werden, zum zweiten soll der Abgangswinkel der Bespannung von Holmen in weiten Grenzen ohne
Abwinkelung des Bespannungsrandes varüerbar sein.
Bekannt sind Verbindungen zwischen Bespannung und Holmen, wobei die Bespannung um den Holm
herumgeführt und an diesem festgeklebt wird. Weiterhin ist eine Verbindung bekannt, bei der die Bespannung
zwischen die beiden Hälften des in der Längsrichtung gespaltenen Holmes eingeführt und
verklebt ist. Diese Verbindungen sind nicht lösbar. An lösbaren Verbindungen kennt man eine Schlaufenbildung
der Bespannung, wobei die Schlaufe über den Holm gezogen wird und mit ier Bespannung
vernäht ist. Weiterhin ist die Möglichkeit der Befestigung der Bespannung an oder im Holm bekannt,
wobei wiederum in einer durchgehenden Schlaufe der Bespannung ein Stück Rundmaterial eingeschoben
wird und dieses Rundmaterial mit umkleidender Be- »,pannungsschlaufe dann in eine klauenartige Aussparung
des Holms geschoben wird. Die beiden zuletzt genannten Möglichkeiten der Befestigung
haben jedoch den Nachteil, daß die Naht an der Schlaufe der Bespannung sehr stark auf Zug beansprucht
wird und diese Stelle gleichzeitig sämtliche Abgangswinkeländerungen aufnehmen muß. Mit der
Zeit werden hier in der Bespannung Ermüdungserscheinungen auftreten, und die Bespannung wird
reißen. Zum anderen ist das Auswechseln der Bespannung an den Holmen mit Schwierigkeiten verbunden,
da die Holme zumindest in ihrem Winkel zueinander verstellt werden müssen. Außerdem ist
die Homogenität der Verbindung von der Spitze bis zum Holmenende nicht gewährleistet.
Als Aufgabe war gestellt, eine Lösung zu suchen, die alle Nachteile, die bei den obengenannten Verbindungen
auftreten, vermeidet. Die Befestigung soll sehr leicht lösbar sein, sehr gelenkig sein und eine
Ühcrbcanspruchung der Bespannung weitgehend vermeiden,
jedoch eine einwandfreie Kraftübertragung zwischen Holm und Bespannung gewährleisten.
I rfindungsgctnäß wird diese Aufgabe so gelöst,
daß zur Befestigung der Bespannung an den Holmen ein Gelenkbund verwendet wird. Die Befestigung der
Bespannung mit dem Gelenkband geschieht dergestalt, daß der Saum der Bespannung mit einem umgelegten
Streifen vernäht und somit verstärkt wird. Dieser verMärkte Rand wird dann zwischen zwei Schenkeln
der einen GelcnkbantlhülHc gelegt. In geringem Abstand
voneinander befinden sich im Gelunkband Löcher, die dazu bestimmt sind, daü hier beide
Schenkel zusammengenietet werden können. Die zum Einführen der Niete notwendigen Löcher in dem
verstärkten Rand der Bespannung werden, wenn es sich um ein Bespannungsmaterial auf Kunststoffbasis
handelt, mit einem heißen Draht eingebrannt und die Ränder auf diese Art verschweißt, so daß von hier
aus ein Ausreißen, verursacht durch die Kerbwirkung des Loches, vermieden wird. Selbstverständlich eignen
ίο sich hierzu auch Bespannungen, die auf Textilbasis
mit Kunststoffeinlage oder auf Textilbasis gemischt mit Kunststoffen beruhen. Durch die durchgehenden
Löcher werden Niete gezogen (beispieslweise Rohrniete), und das Band wird fest vernietet. Vorteilhafterweise
wird die Anordnung so getroffen, daß die Kettfaden der Bespannung parallel zu dem
Gelenkband laufen. Dadurch ist weiterhin die Garantie einer einwandfreien Kraftübertragung von
der Bespannung auf das Gelenkband gegeben. Die
ao Befestigung des Gelenkbandes an der Bespannung ist derartig fest, daß ein Verkleben des Stoffes mit dem
Band sich erübrigt.
Die andere Hälfte des Gelenkbandes wird am Holm befestigt, gegebenenfalls durch Aufbiegen, so
daß das Gelenkband bis zu einem gewissen Grad nach beiden Seiten hin den Holm umschließen kann.
Die Bespannung wird nun am Holm befestigt, in dem der zum Gelenkband gehörige Stift durch die entsprechenden
Löcher des Gelenkbandes geschoben wird, so daß jetzt ein Scharnier zwischen Bespannung
und Holm geschaffen ist. Durch Entfernen dieses Stiftes ist es sein leicht, die Bespannung, falls an ihr
ein Schaden aufgetreten sein sollte, gegen eine neue auszutauschen.
Nachstehend ein Ausführungsbeispiel.
F i g. 1 zeigt ein Gelenkband im auseinandergcnommenen
Zustand;
F i g. 2 zeigt als Detail die verstärkte Stoffkante in einer Ausführung;
F i g. 3 zeigt dieses Detail in einer anderen Ausführung,
Der Bespannstoff 1 schließt beispielsweise mit der Webkante ab. Um diese Webkante wird nun ein
zweites Stück Stoff 2 hcrumgelegt und an den Stellen 3
mit dem Bespannstoff vernäht, gemäß F i g. 2. Wie Fig. 3 zeigt, wird bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Bespannstoff 1 um eine Aluminiumlciste
9 cineinviertcimal herumgelegt und mit einem geeigneten Kleber mit dieser Leiste verbunden. Dadurch
wird eine Durchbiegung des Stoffes zwischen den Nietstellen 4, die bei nicht allzu fester Vernietung
der Gelenkbandhälfte auftreten kann, vermieden. Außerdem trägt der Bespannstoff dann nicht nur an
den Nietlöchern und durch die Reibung, die durch die Pressung und Nietung des Gelenkbandes erzeugt wird,
sondern über die gesamte Länge an der inneren Kante der Aluminiumleiste. Selbstverständlich kann
statt des Werkstoffes Aluminium auch hier jeder geeignete andere Werkstoffe, z. B. ein geeigneter
Kunststoff, benutzt werden. Der so befestigte Saum des Bespannstoffes wird, wie in Fig. I gezeigt,
zwischen die eine Hälfte des Gelenkbandes eingenietet. Anschließend wird dieser verstärkte Saum
zwischen die Schenkel der einen Hälfte des Gelenk
es bandesS eingesetzt und die Nietlöcher 4 werden in
den Stoff bei Material mit thermoplastischer Einlage eingebrannt. Anschließend werden die beiden
Schenkel des Gelenkbandes dann vernietet. Die zweite
Y.
506
Hälfte des Gelenkbandes 6 wird aufgebogen und auf den Holm 7 aufgenietet. Beide Gelenkbandhälfien
werden dann mit dem Stift 8 miteinander verbunden.
Claims (5)
1. Befestigung von flexibler Bespannung an Holmen, insbesondere bei Luftfahrzeugen mit
flexiblen Flügelflächen, gekennzeichnet ilurch die Verwendung eines Gelenkbandes als
Verbindungsglied zwischen Holm und flexibler Bespannung.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Bespannung (1)
duroh beidseitig aufgenähte Streifen (2) verstärkt
»5 und zwischen zwei Schenkeln der einen Gelenkbandhälfte
(S) eingepaßt und vernietet sind.
3. Befestigung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Bespannung (1)
um flache Stäbe (9) hcrumgelegt und verklebt sind und zwischen zwei Schenkeln der einen
Gelenkbandhälfte (5) eingepaßt und vcrnieli-t
4. Befestigung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden der Bespannung
parallel zum Gelenkband laufen.
5. Befestigung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (4) für die Vernietung
in die Bespannung eingebrannt und ihre Ränder verschweißt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013102060B4 (de) | 2013-03-01 | 2024-07-25 | Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg | Flugzeugscharnier |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013102060B4 (de) | 2013-03-01 | 2024-07-25 | Recaro Aircraft Seating Gmbh & Co. Kg | Flugzeugscharnier |
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