DE1506036C3 - Anordnung zur Steuerung der Stellbewegung eines Wechselstrom-Stellmotors - Google Patents

Anordnung zur Steuerung der Stellbewegung eines Wechselstrom-Stellmotors

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DE1506036C3
DE1506036C3 DE19661506036 DE1506036A DE1506036C3 DE 1506036 C3 DE1506036 C3 DE 1506036C3 DE 19661506036 DE19661506036 DE 19661506036 DE 1506036 A DE1506036 A DE 1506036A DE 1506036 C3 DE1506036 C3 DE 1506036C3
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DE19661506036
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Orville R San Pedro Calif. Balcon jun (V-StA.)
Original Assignee
The Garrett Corp, Los Angeles, Calif. (V-StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung der Stellbewegung eines Wechselstrom-Stellmotors, der von einer Wechselspannungsquelle über eine mindestens ein steuerbares Gleichrichterventil enthaltende Gatterschaltung, die durch Zündimpulse in den leitenden Zustand steuerbar ist una am Ende jeder Wechselstrom-Halbwelle wieder in den Sperrzustand zurückkehrt, gespeist ist und mit einem von einem Steuersignal gesteuerten Impulsgenerator zur Abgabe s.s von Zündimpulsen an das Gleichrichterventil.
Aus der US-PS 31 81 046 ist bereits eine Anordnung der vorgenannten Art bekannt, bei der der vom Steuersignal gesteuerte Impulsgenerator pro Wechselstrom-Halbwelle jeweils einen Zündimpuls liefert, < >o dessen zeitliche Lage innerhalb der Wechselstrom-Halbweile von der Amplitude des anliegenden Steuersignals abhängt. Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt also die Ansteuerung der Gatterschaltung nach dem Phasenanschnittverfahren, bei dem pro Wechselstrom- <>.-> Halbwelle ein Zündimpuls erzeugt wird und der von der Gatterschaltung durchgelassene Anteil der betreffenden Wechselstrom-Halbwelle von der zeitlichen Lage des Zündimpulses innerhalb der betreffenden Wechselstrom-Halbwelle abhängt. Je später also der Zündimpuls innerhalb einer Halbwelle auftritt, um so geringer ist der dem Stellmotor zugeführte Anteil der Wechselstrom-Halbwelle. Der Stellmotor wird also ununterbrochen mit einem mehr oder weniger stark beschnittenen Wechselstrom beaufschlagt. Die Drehgeschwindigkeit des Stellmotors hängt von der Phasenlage der Zündimpulse in bezug auf die Wechselstrom-Halbwellen ab, jedoch ist die Drehgeschwindigkeit des Stellmotors nur innerhalb eines begrenzten Bereiches proportional zur Phasenlage der Zündimpulse, da der fortwährend erregte Stellmotor zum Weiterlaufen mit hoher Geschwindigkeit neigt, selbst wenn der zugeführte Wechselstrom sehr stark beschnitten ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Steuerung der Stellbewegung eines Wechselstrom-Stellmotors in Abhängigkeit von einem Steuersignal zu schaffen, die im Gegensatz zur bekannten Anordnung einen weiten Proportionalitätsbereich aufweist, d. h. bei der die vom Stellmotor ausgeführte Stellbewegung stets proprotional zur Amplitude des Steuersignals ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anordnung der eingangs genannten Art, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, ist, daß als Impulsgenerator eine freilaufende Oszillatorschaltung vorgesehen ist, die eine Folge von Zündimpulsen mit einer wesentlich höheren Frequenz als die der Wechselspannung abgibt, und daß zwischen der Motorklemme und dem Eingangskreis der Oszillatorschaltung eine Rückführung vorgesehen ist, über die bei jeder zweiten Halbwelle des über die Gatterschaltung dem Motor zugeführten Wechselstroms ein Teil des am Eingangskreis der Oszillatorschaltung anliegenden Steuersignals zum Motor abgeleitet ist, derart, daß eine Ansteuerung der Oszillatorschaltung verhindert ist, wenn das anliegende Steuersignal eine unter einem vorgegebenen Schwellwert liegende Größe aufweist.
Bei der Anordnung nach der Erfindung wird der dem Stellmotor zugeführte Wechselstrom nicht beschnitten, vielmehr werden je nach Amplitude des Steuersignals mehr oder weniger Wechselstromwellen hintereinander dein Stellmotor zugeführt. Die Gatterschaltung wird nämlich stets ungefähr zu Beginn einer Wechselstromwelle in den leitenden Zustand gesteuert, da die Frequenz der Zündimpulse wesentlich höher ist als die der Wechselspannung. Dadurch wird beim Anmeldungsgegenstand eine exakte Proportionalität zwischen Steuersignal und Stellmotorbewegung innerhalb eines weiten Bereiches gewährleistet. Dieses Ergebnis wird mit einfachen schaltungstechnischen Maßnahmen erzielt, da keinerlei Synchronisierungsmaßnahmen in bezug auf die Wechselspannung oder eine der Amplitude des Steuersignals entsprechende zeitliche Positionierung der Triggerimpulse für die Gatterschaltung erforderlich sind.
Die Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage zur Regelung des Luftdruckes in einer Flugzeugkabine,
Fig.2 ein Blockschaltbild einer in der Anlage nach F i g. 1 vorgesehenen Anordnung nach der Erfindung zur Steuerung eines Wechselstrom-Stellmotors und
Fig.3 ein Schaltbild der in der Anordnung nach F i g. 2 verwendeten Steuerschaltung für einen Wechselstrommotor.
Zum besseren Verständnis des Anwendungsgebietes
der vorliegenden Erfindung betrachte man zuerst die in F i g. 1 in vereinfachter Form dargestellte Druckluftanlage für Flugzeugkabinen.
In üblichen Passagierflugzeugen werden eine oder mehrere Pumpen (nicht dargestellt) von den Flugzeugmotoren angetrieben, um Luft aus der Atmosphäre in die Kabine zu pressen und dadurch den Druck, falls erforderlich, zu erhöhen. Ein Fühler 11 für die Druckdifferenz empfängt ein vorgewähltes Signal, das vom Piloten eingestellt sein mag und das den gewünschten Kabinendruck darstellt. Wenn der Druck in der Flugzeugkabine diesem gewünschten Druckwert nicht entspricht, tastet der Fühler 11 ein Fehlersignal ab, das die Druckdifferenz darstellt. Ein Verstärker 13 ist über ein Relais 15 mit einem Stellmotor 17 für das Auslaßventil verbunden, der einen Antriebsmotor und eine mechanische Verbindung, etwa ein Zahnradgetriebe (nicht dargestellt) enthält, das ein Rad 19 einstellt. Das Relais 15 ist elektrisch mit einer Handsteuerung 21 verbunden, die über einen Riemen 23 mechanisch mit dem Rad 19 verbunden ist Die Steuerung 21 ermöglicht dem Piloten, unter Umgehung des automatischen Systems einen gewünschten Kabinendruck herzustellen, für den seltenen Fall eines Ausfalls des Systems. Wenn die Handsteuerung 21 vom Piloten bedient wird, öffnet das Relais 15 und trennt den Verstärker 13 vom Auslaßventil-Stellmotor 17, wodurch das automatische Regelsystem abgeschaltet wird. Der Pilot kann dann die Handsteuerung 21 bedienen, um das Rad 19 über den Riemen 23 anzutreiben und um eine Schaufel 25 in einer Leitung 27 passend einzustellen.
Der Verstärker 13 kann mechanisch mit dem Fahrwerk 29 verbunden sein. Wenn das Fahrwerk beim Landen die Landebahn berührt, bewirkt es, daß der Verstärker 13 ein Signal erhält, wodurch die Anlage den Stellmotor in der geeigneten Richtung betätigt, um die Schaufel 25 zu öffnen. Auf diese Weise kann der Kabinendruck automatisch ausgeglichen werden.
Das Rad 19 ist mit der Schaufel 25 über einen Hebelarm 31 verbunden. Die Schaufel wird gedreht und hat eine Verlängerung 33, die sich in der Leitung 27 befindet. Ein weiterer Hebelarm 35, der um einen festen Punkt 37 drehbar ist, besitzt eine Nocke 39, die in einer öffnung 41 im Rad 19 sitzt, um einen Anschlag zu bilden, der den Bewegungsbereich von Rad 19 definiert.
Die Stellung des Ausströmventilstellmotors 17 regelt die Stellung der Schaufel 25, wodurch die Menge der aus der Kabine ausströmenden Luft bestimmt wird. Der Fühler 11 vergleicht den in der Kabeine herrschenden Druck mit dem vorgewählten Drucksignal aus der Flugzeugkanzel. Ein Signal, das eine gegebenenfalls vorhandene Druckdifferenz darstellt, wird dem Verstärker 13 zugeführt, der in entsprechender Weise den Stellmotor 17 betätigt
Das im vorstehenden allgemein beschriebene Regelsystem für Flugzeugstellmotoren ist in Fig.2 als Blockdiagramm dargestellt, bei dem der Verstärker 13 aus F i g. 1 mit einem Stellmotor 43, einem Generator 45 für das Rückkopplungssignal der Motorgeschwindigkeit, einem Netzgerät 47 und einem Druckdifferenz-Fühler 11 verbunden ist Der Motor 43 bildet eine Stellmotor-Anlage, wie sie im vorstehenden beschrieben wurde, und ist vorzugsweise ein Wechselspannungs-Induktionsmotor mit zwei getrennten Wicklungen, die wahlweise erregt werden können, damit sich der Motor in der jeweiligen Richtung drehen kann. Die Ausgangswelle des Motors 43 ist über eine geeignete Antriebsverbindung mit dem in F i g. 1 gezeigten Rad 19 und außerdem mechanisch mit dem Rückkopplungssignalgenerator 45 verbunden, der ein Geschwindigkeitsoder Tachometer-Rückkopplungssignal liefert. Das Differenzsignal vom Fühler 11 wird einem summierenden Netzwerk 49 eingespeist, das ein Signal erzeugt, welches die algebraische Summe seiner sämtlichen Eingangssignale darstellt. Ein Fahrwerkschalter 51 liefert beim Landen des Flugzeugs ein Signal von 28 Volt an das summierende Netzwerk 49. Diese 28 Volt entsprechen einem maximalen Eingangssignal, wodurch der Motor in der zum öffnen der Leitung geeigneten Richtung dreht. Das Geschwindigkeits- oder Tachometer-Rückkopplungssignal vom Signalgenerator 45 wird über Leitung 53 einem summierenden Netzwerk 55 und über Leitung 57 einem Demodulator 59 eingespeist. Das Geschwindigkeits-Signal ist normalerweise eine Wechselspannung, und der Demodulator 59 wandelt diese Spannung in eine Gleichspannung um. Der Demodulator 59 ist über eine Verzögerungsschaltung 61 mit dem summierenden Netzwerk 49 verbunden. Die Verzögerungsschaltung 61 verursacht bei den an das summierende Netzwerk 49 angelegten Signalen eine Zeitverzögerung, wodurch die physikalische Verzögerung zwischen der Bewegung der Schaufel 25 und dem Abtasten einer Druckänderung ausgeglichen wird. Das Ausgangssignal vom summierenden Netzwerk 49, das die algebraische Summe der vom Fühler 11 und von der Verzögerungsschaltung 61 herkommenden Signale darstellt, wird einem Modulator 63 eingespeist, in dem das Signal in eine Wechselspannung umgewandelt und dann dem summierenden Netzwerk 55 zugeführt wird. Das summierende Netzwerk 55 vereinigt das Wechselspannungssignal vom Modulator 63 mit dem Wechselspannungssignal der Geschwindigkeitsrückkopplung von Leitung 53 und speist die Summe dieser Signale einem Verstärker 65 ein. Das Signal vom Verstärker 65 wird an einen Demodulator 67 angelegt.
Der Demodulator 67 und der Modulator 63 können in üblicher Weise synchron betrieben werden, so daß der Demodulator 67 zwei getrennte Ausgangssignale liefert, die jeweils einer Polarität des vom summierenden Netzwerk 49 kommenden Eingangssignals entsprechen. Der Modulator 63 spricht beispielsweise auf ein positives Eingangssignal vom summierenden Netzwerk 49 an und liefert eine Wechselspannung mit gegebener Phase und einer Amplitude, die der Größe des Eingangssignals entspricht. Der Demodulator 67 liefert dann auf Leitung 69 ein Ausgangssignal, dessen Größe der Amplitude der Wechselspannungswelle entspricht.
Andererseits spricht der Modulator 63 auch auf ein negatives Eingangssignal vom summierenden Netzwerk 49 an und liefert dann dementsprechend eine Wechselspannung mit entgegengesetzter Phase; der Demodulator 67 liefert dann auf Leitung 71 ein Ausgangssignal, dessen Größe der Amplitude der Wechselspannungswelle mit entgegengesetzter Phase entspricht. Es tritt also entweder auf Leitung 69 oder auf Leitung 71 ein Signal auf, und zwar abhängig von der Polarität des vom summierenden Netzwerk 49 herkommenden Signals.
do Das auf Leitung 69 auftretende Signal wird einer Steuerschaltung 73 für die Vorwärts-Drehrichtung des Motors zugeführt, wogegen das auf Leitung 71 auftretende Signal einer Steuerschaltung 75 für die Rückwärts-Drehrichtung des Motors eingespeist wird.
ds Beim Betrieb liefern die Motor-Steuerschaltungen 73 und 75 eine Wechselspannung von einer Spannungsquelle 77 an die getrennten Wicklungen des Stellmotors 43, wodurch der Motor in Betrieb gesetzt wird;
' Drehrichtung und Ausmaß der Drehung hängen dann dabei vom Eingangssignal aus dem summierenden Netzwerk 49 ab.
Die Steuerschaltungen 73 und 75 sind identisch; jede enthält einen Oszillator-Regelkreis 79, einen Oszillator-Sperrkreis 81 und eine Gatterschaltung 83 mit einem steuerbaren Gleichrichterventil. Zur Vereinfachung sind gleiche Komponenten in beiden Steuerschaltungen mit gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet, wobei die Komponenten der negativen Steuerschaltung den Zusatz (') tragen, z. B. der Oszillator-Regelkreis 79'. Die folgende Beschreibung für die Vorwärts-Steuerschaltung 73 gilt also in ähnlicher Weise für die Rückwärts-Steuerschaltung. Die Gatterschaltungen 83 empfangen eine Wechselspannung von der Spannungsquelle 77 und steuern das Anlegen dieser Spannung an den Motor 43. Ein Phasenvoreilungs-Kondensator 85 liegt am Motor 43 an und liefert für eine bessere Arbeitsweise eine Phasenvoreilung für die nicht in Betrieb befindliche Wicklung des Motors. Die Vorwärts-Steuerschaltung 73 enthält eine Rückkopplungsschaltung 87 mit Feineinstellung, die ein negatives Rückkopplungssignal vom Motor zum Oszillator-Regelkreis 79 leitet. Der Oszillator-Regelkreis 79 steuert das Ein- und Ausschalten der Oszillator-Sperrschaltung 81. Die Oszillator-Sperrschaltung 81 liefert eine Serie von Impulsen, die den Betrieb der mit einem steuerbaren Gleichrichterventil versehenen Gatterschaltung 83 steuert. Wenn das Gatter 83 durch den Sperr-Oszillator 81 eingeschaltet ist, kann eine Wechselspannung von der Spannungsquelle 77 zum Motor 43 fließen. Die Motorspannungsquelle 77 und die Gatter sind so miteinander verbunden, daß durch Betätigen des Gatters 83 der Motor in der einen Richtung gedreht wird, während durch Betätigen des anderen Gatters 83' der Motor in die entgegengesetzte Richtung läuft.
Einzelheiten einer Ausführungsform von Motor-Steuerschaltungen 73 und 75 sind in F i g. 3 gezeigt. Da die Schaltungen identisch sind, wird nur die Vorwärts-Steuerschaltung 73 beschrieben. Auch hier werden gleiche Bezugsnummern durch den Zusatz (') für die Komponenten der Rückwärts-Steuerschaltung 75 unterschieden. Die Gatterschaltung 83 enthält, wie in F i g. 3 gezeigt ist, ein steuerbares Gleichrichterventil 89, das mit einer Brückenschaltung aus den Dioden 91, 93, 95 und 97 verbunden ist. Ein Ende der Brücke ist mit der Spannungsquelle 77 verbunden, während das andere Ende am Motor 43 und dem Phasenvoreilungs-Kondensator 85 anliegt. Wenn das steuerbare Gleichrichterventil 89 im nichtleitenden Zustand ist, sperrt die Brücke den Durchgang der Spannung zum Motor 43. Wenn das steuerbare Gleichrichterventil 89 leitet, gelangen die positiven Halbwellen der Spannung von der Spannungsquelle 77 durch die Diode 93, das steuerbare Gleichrichterventil 89 und die Diode 97 zum Motor. Die negativen Halbwellen gelangen durch die Diode 95, das steuerbare Gleichrichterventil 89 und die Diode 91 zum Motor. Das steuerbare Gleichrichterventil 89 steuert also in Verbindung mit der Diodenbrücke das Anlegen der Spannung von der Wechselspannungsquelle an den Motor. Beim Betrieb wird das Gleichrichterventil 89 in den leitenden Zustand versetzt, indem vom Oszillator-Sperrkreis 81 Impulse angelegt werden, wobei das steuerbare Gleichrichterventil nach jeder Halbwelle der von der Spannungsquelle 77 herkommenden Wechselspannung in den nichtleitenden Zustand zurückkehrt Das bedeutet also: Jedesmal wenn die an der Diodenbrücke anliegende Wechselspannung durch Null geht, hört der Stromfluß durch das Gleichrichterventil 89 auf, so daß das Gleichrichterventil nichtleitend wird. Das Gleichrichterventil 89 bleibt dann so lange nichtleitend, bis der nächste Impuls von der Oszillator-Sperrschaltung 81 angelegt wird. Wenn natürlich eine Serie von Impulsen von der Oszillator-Sperrschaltung 81 herkommt, kann das Gleichrichterventil 89 am Anfang jeder Halbwelle der von der Spannungsquelle 77 herkommenden Wechselspannung in den leitenden
,ο Zustand gebracht werden, so daß die Dioden-Brückenschaltung eine im wesentlichen kontinuierliche Wechselspannung an den Motor 43 liefert.
Der steuerbare Gleichrichter 89 wird durch die Impulse von der Oszillator-Sperrschaltung 81 in den leitenden Zustand gesetzt Die Oszillator-Sperrschaltung 81 enthält, wie in F i g. 3 gezeigt ist, eine übliche Transistor-Sperrschaltung. Die Oszillator-Sperrschaltung 81 enthält einen Transistor 99, der an seiner Basis eine feste Vorspannung von einem Spannungsteiler erhält, der aus Widerständen 101 und 103 besteht, die zwischen der Klemme der Spannungsquelle und Erde in Serie geschaltet sind. Der Kollektor von Transistor 99 ist über eine Primärwicklung 107 eines Transformators und über eine Diode 109 mit der Spannungsquellen-Klemme verbunden. Die in Serie geschaltete Kombination aus einer Sekundärwicklung 111 und einem Kondensator 113 liegt parallel zu der in Serie geschalteten Kombination aus der Primärwicklung 107 und dem Emitter des Transistors. Der Emitter des Transistors 99 ist über-einen Widerstand 115 mit dem Oszillator-Regelkreis 79 verbunden. Der im Sperrkreis vorgesehene Transformator enthält eine Ausgangswicklung 117, die über einen Widerstand 119 mit dem Steuerbaren Gleichrichter 89 verbunden ist.
Die Oszillator-Sperrschaltung 81 ist im wesentlichen ein einziger Transistor mit positiver, vom Transformator gelieferter Rückkopplung. Wenn ein Transistor 121 im Oszillator-Regelkreis 79 im leitenden Zustand ist, liefert der Stromfluß durch den Widerstand 115 eine Vorspannung in Durchlaßrichtung für den Transistor 99, wodurch die Oszillator-Sperrschaltung 81 astabil oder zu einem Freilaufsystem wird, und an der Ausgangswicklung 117 tritt eine Serie von Impulsen auf. Der Oszillator gibt an den Gleichrichter 89 so lange Ausgangsimpulse wie eine Eingangsspannung in Form einer betrieblichen Vorspannung vorliegt, die durch den Betrieb des Transistors 121 am Transistor 99 anliegt. Die Frequenz des Oszillators wird so gewählt, daß sie größer ist als die Netzfrequenz, die 400 Hz beträgt; eine Serie von Impulsen sorgt also dafür, daß der Gleichrichter 89 irgendwann im Laufe einer Halbwelle des Netzstroms gezündet wird.
Die Oszillator-Regelschaltung 79 enthält den Transistor 121, dessen Basis mit der Leitung 69, dessen Kollektor über den Widerstand 115 mit der Oszillator-Sperrschaltung und dessen Emitter mit Erde verbunden ist. Die Regelschaltung enthält weiterhin einen Kondensator 123 und eine Diode 125, die zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors 121 parallelgeschaltet sind, und einen Widerstand 127, der zwischen der Basis des Transistors und der Klemme der Gleichspannungsquelle liegt. Die Polarität der Diode 125 gestattet ein Leiten der Diode nur in Richtung vom Emitter zur Basis des Transistors 121.
f>5 Wenn auf Leitung 69 vom Demodulator 67 Strom fließt, fällt die Leitung 71 normalerweise auf eine negative Spannung bezüglich Erdpotential ab. Durch diesen Zustand wird die Diode 125' leitend, wobei die
IO
Leitung 71 auf diese negative Spannung gebracht wird. Dadurch wird verhindert, daß der zugehörige Transistor 12Γ leitet; hierdurch ist also gewährleistet, daß nur eine der Steuerschaltungen 73, 75 zu gegebener Zeit den Wechselstrom von der Wechselspannungsquelle 77 zum Motor 43 leitet. Der auf Leitung 69 vom Demodulator 67 fließende Strom lädt den Kondensator 123 auf, bis die Vorspannung in Durchlaßrichtung an der Basis des Transistors 121 erreicht ist, woraufhin dann die Spannung an der Basis hineinfließt und der Transistor leitend wird. Wenn der Transistor 121 leitet, fließt Strom durch den Widerstand 115 und in den Kollektor, so daß der Transistor 99 in den leitenden Zustand hin vorgespannt wird. Solange ein Strom vom Demodulator 67 an der Basis vom Transistor 121 anliegt, liefert die ,5 Oszillator-Sperrschaltung 81 weiterhin Impulse an den Gleichrichter 89, und auch wenn der Gleichrichter 89 am Ende jeder Halbwelle abgeschaltet wird, wird er durch diese Impulse während der nächsten Halbwelle wieder eingeschaltet.
Die Rückkopplungsschaltung 87 umfaßt eine Rückkopplungsdiode 129 und einen Widerstand 131, die zwischen dem Motor und dem Eingang des Oszillator-Regelkreises 79 in Serie geschaltet sind; die Diode ist so geschaltet, daß sie nur einen Stromfluß vom Eingang der Oszillator-Regelschaltung zum Motor gestattet. Es sei angenommen, daß die Vorwärts-Steuerschaltung 73 in Betrieb und die Rückwärts-Steuerschaltung 75 durch
20 den leitenden Zustand der Diode 125' ausgeschaltet ist. Während der ersten negativen Halbwelle der von der Spannungsquelle 77 herkommenden Spannung gestattet die Rückkopplungsdiode 129, daß Strom durch den Widerstand 131 vom Kondensator 123 abgezogen wird. Für niedrige Demodulator-Ausgangsspannungen reicht dieses aus, um die Aufladung des Kondensators 123 zu verringern, der den Transistor 121 abschaltet und hierdurch die Oszillation der Oszillator-Sperrschaltung 81. Aus diesem Grunde bleibt der steuerbare Gleichrichter 89 nach der ersten negativen Halbwelle der Motorspannung für Demodulator-Ausgangsspannungen, die unterhalb einem gegebenen Pegel liegen, abgeschaltet. Wenn der Spannungspegel der Demodulator-Ausgangsspannung größer ist als die durch den Widerstand 131 fließende Halbwelle der Rückkopplungsspannung, führt die Oszillator-Sperrschaltung 81 fort mit der Oszillation. Beim tatsächlichen Betrieb nimmt, wenn die Demodulator-Ausgangsspannung ansteigt, die Anzahl der Spannungszyklen von der Spannungsquelle 77 für den Motor 43 zu, bis eine kontinuierliche Welle dem Motor zugeführt wird. Der Motor kann also für große Demodulator-Ausgangsspannungen auf höchste Geschwindigkeit beschleunigt werden und kann außerdem durch die von der Rückwärts-Steuerschaltung 75 angelegten Impulse gebremst werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 709 520/163

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Steuerung der Stellbewegung eines Wechselstrom-Stellmotors, der von einer Wechselspannungsquelle über eine mindestens ein steuerbares Gleichrichterventil enthaltende Gatterschaltung, die durch Zündimpulse in den leitenden Zustand steuerbar ist und am Ende jeder Wechselstrom-Haibwelle wieder in den Sperrzustand zurückkehrt, gespeist ist und mit einem von einem Steuersignal gesteuerten Impulsgenerator zur Abgabe von Zündimpulsen an das Gleichrichterventil, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulsgenerator eine freilaufende Oszillatorschaltung (81) vorgesehen ist, die eine Folge von Zündimpulsen mit einer wesentlich höheren Frequenz als die der Wechselspannung abgibt, und daß zwischen der Motorklemme und dem Eingangskreis (79) der Oszillatorschaltung (81) eine Rückführung (87) vorgesehen ist, über die bei jeder zweiten Halbwelle des über die Gatterschaltung dem Motor zugeführten Wechselstroms ein Teil des am Eingangskreis der Oszillatorschaltung anliegenden Steuersignals zum Motor abgeleitet ist, derart, daß eine Ansteuerung der Oszillatorschaltung verhindert ist, wenn das anliegende Steuersignal eine unter einem vorgegebenen Schwellwert liegende Größe aufweist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangskreis (79) der Oszillatorschaltung (81) einen Transistor (121) enthält, dessen Kollektor die Oszillatorschaltung ansteuert und dessen Basis einerseits mit dem Steuersignal und andererseits über die eine in Reihe mit einem Widerstand (131) liegende Diode (129) enthaltende Rückführung (87) beaufschlagt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Basis und Emitter des Transistors (121) ein Kondensator (123) liegt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Kondensator (123) eine Diode (125) geschaltet ist, die Steuersignale mit unzutreffender Polarität ableitet.
40
DE19661506036 1965-09-13 1966-09-02 Anordnung zur Steuerung der Stellbewegung eines Wechselstrom-Stellmotors Expired DE1506036C3 (de)

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US48699565 1965-09-13
DEG0047838 1966-09-02

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