DE1506030C - Anordnung für die Steuerung einer Mehrzahl voneinander getrennter, gleichartiger, aber unabhängig voneinander für die Aufnahme und Abgabe unterschiedlicher Kampfmittel geeigneter Stationen - Google Patents

Anordnung für die Steuerung einer Mehrzahl voneinander getrennter, gleichartiger, aber unabhängig voneinander für die Aufnahme und Abgabe unterschiedlicher Kampfmittel geeigneter Stationen

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DE1506030C
DE1506030C DE1506030C DE 1506030 C DE1506030 C DE 1506030C DE 1506030 C DE1506030 C DE 1506030C
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stations
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Michael J. Brentwood N.Y. Lauro (V.StA.)
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Fairchild Hiller Corp
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Fairchild Hiller Corp
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sollen. Diese Belastung wirkt sich um so mehr aus, ten Station möglichen Einsatzarten auf Anzejgefenals der Pilot etwa auch noch fortlaufend auf Flug- stern angibt und daß eine Betätigungseinrichtung für beschränkungen, die sich wegen an Bord des Flug- die Vorbereitung der einzelnen Stationen unabhängig zeuges befindlicher Waffen ergeben, sowie darauf . voneinander entsprechend wenigstens einer der anachten muß, wie diese Beschränkungen sich nach 5 gewählten möglichen Einsatzarten vorgesehen ist.
Abwurf, einer Waffe wieder ändern. Je nach den Dabei ist es mit Hilfe der Anzeigefenster möglich, Waffen, die an den verschiedenen Stellen des Flug- jederzeit einen Überblick über den Zustand der einzeuges untergebracht sind, darf eine vorbestimmte zelnen Stationen sowie der davon aufgenommenen Geschwindigkeit und Beschleunigung nicht über- Kampfmittel zu gewinnen. Wegen der neuartigen Zuschritten werden. Sobald einzelne der Ladungen ab- io sammenarbeit der Anzeigefenster und der Steuereingegeben worden sind, ändern sich diese Beschrän- heit ist es bei Verwendung einer neuen Waffe auch kungen wieder, wobei aber die Erfassung dieser ein- nur noch notwendig, die Steuereinheit in Abhängiggetretenen Änderungen unter den durch die Kriegs- keit von der Beschaffenheit des Kampfmittel- bzw. führung gegebenen Umständen besonders schwierig ist. Waffentyps mit einer anderen geeigneten auswechsel-
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die 15 baren Programmiereinheit zusammenzuschalten, wäh-Schaffung einer Anordnung für die Steuerung einer rend auf weitere Änderungen an der inneren Ver-Mehrzahl unterschiedlicher Kampfmittel, die sich auf drahtung bzw. Schaltung des Flugzeuges verzichtet besonders einfache Weise auf die einzelnen Waffen- werden kann. Allenfalls kann es noch notwendig bzw. Kampfmitteltypen abstimmen läßt, ohne daß sein, die Anzeigefenster zu ändern.
jeweils eine besondere Neuverdrahtung notwendig 20 Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines wäre und gleichzeitig das Abwerfen, Abfeuern Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichod. dgl. der einzelnen Kampfmittel vereinfacht, ohne nung erläutert. In der Zeichnung zeigt
daß die Einsatz- und Leistungsfähigkeit der einzelnen F i g. 1 eine Anordnung von Stationen für Kampf-Waffentypen selbst beeinträchtigt würde. Mit der mittel an einem Flugzeug,
Steueranordnung nach der Erfindung soll sich bei 35 F i g. 2 ein Blockschaltbild, das einen allgemeinen geringem Raumbedarf eine Vielzahl unterschiedlicher Überblick über das Zusammenwirken einer Anzeige-Waffentypen auf einfache und übersichtliche Weise und einer Steuereinrichtung gibt,
abfeuern und gleichzeitig eine Übersicht darüber er- F i g. 3 A bis 3 F schematisch ein Schaltbild der halten lassen, welche Ladungen an welcher Stelle Anzeigevorrichtungen und der zentralen Steuereinjeweils an Bord und welche Einsatzmöglichkeiten für 3° richtung,
jedes Kampfmittel gegeben sind. F i g. 4 schematisch ein Schaltbild einer Besonder-
Es ist aus der USA.-Patentschrift 2 144 957 bereits heit der Steuereinrichtung,
ein automatischer elektrischer Schalter für Bomben- Fig. 5 ein Schaltbild, das erkennen läßt, wie die
abwurfsvorrichtungen bekannt, der mit einem Zeit- Schaltkreise der F i g. 3 A bis 3 F zu einer vollständi-
geber zusammenwirkt, so daß eine Mehrzahl von 35 gen Schaltung zusammengeschlossen sind,
Bomben in durch diesen Zeitgeber definierten genau- F i g. 6 ein Schaltbild, das erkennen läßt, wie eine
en Zeitintervallen abgeworfen werden kann. Zur Steckleiste einen Stationsbaustein für einen beson-
Lösung des Problems, eine Steueranordnung auf deren Betriebsablauf programmiert,
unterschiedliche Waffentypen abstimmen und trotz F i g. 7 eine Einrichtung, mit deren Hilfe die Be-
der Vielfalt der eingesetzten Waffentypen Übersicht- 40 schränkung der Geschwindigkeit bzw. der Beschleuni-
lich halten zu können, trägt dieser bekannte Schalter gung je nach den an Bord befindlichen Waffentypen
jedoch nicht bei. Ferner ist in der USA.-Patentschrift überwacht werden kann.
2 421893 bereits eine Steuereinrichtung zum Ab- Nach einer Ausführungsform ist es vorgesehen, die feuern einer Mehrzahl von Raketen beschrieben, bei Anordnung für die Steuerung von Waffen oder ähnder ein Wählschalter jeweils einen unter einer Mehr- 45 liehen Kampfmitteln eines Flugzeuges einzusetzen, zahl den einzelnen Raketen zugeordneter Schaltkreise Aus diesem Grunde befaßt sich die folgende Beso weit vorbereitet, daß durch einen Auslöseschalter Schreibung mit einer Steueranordnung speziell für die endgültige Schließung des Zündkreises vorgenom- Waffen. Die Steueranordnung ist jedoch weder auf men werden kann. Auch dieser Schalter ermöglicht die Anwendung im Luftbereich noch auf besondere nur die Fernzündung einer Mehrzahl gleichartiger 50 Arten von Kampfmitteln beschränkt, sondern läßt Waffen, nicht aber die Anpassung einer Steuerschal- sich ebenso in Verbindung mit einer Anzahl beliebitung an jeweils unterschiedlicher Waffentypen bei ger Stationen einsetzen, die jeweils eine Reihe vergleichzeitiger übersichtlicher Anzeige des jeweiligen schiedenartiger Betriebsabläufe durchlaufen, wobei Zustandes der Steuerschaltung. Auch dieser bekannte jedes einzelne Kampfmittel in jeder der entsprechen-Steuerschalter konnte daher keine Anhaltspunkte für 55 den Stationen angeordnet sein kann,
die Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Als Station wird eine Anordnung bezeichnet, mit Problems liefern. der es möglich ist, eine im Wirkungsbereich dieser
Zur Lösung der Aufgabe, die der Erfindung zu- Station befindliches Kampfmittel freizugeben, zu züngrunde liegt, ist eine Steueranordnung der eingangs den und zu steuern oder in einer sonstigen Weise genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekenn- 60 zu betätigen oder in Betrieb zu setzen. Derartige Anzeichnet, daß die Steuereinheit mit den einzelnen Sta- Ordnungen selbst sind an sich allgemein bekannt, tionen zugeordneten und auf den jeweiligen Kampf- ebenso wie die Schaltungen, mit deren Hilfe sie bemitteltyp abgestimmten, auswechselbaren Program- tätigt werden können. Dementsprechend wird auf die miereinheiten versehen ist, daß die Anzeige ent- Stationen im Rahmen der nachstehenden Beschreisprechend der einer Station jeweils zugeordneten Pro- 65 bung nur in schematischer Form Bezug genommen, gramiereinheit auf Anzeigefenstern den Kampfmit- In F i g. 2 ist allgemein mit 10 eine Kontrolltafel teltyp, ferner bei Anwahl einer Station über die Wähl- und mit 12 eine zentrale Steuereinrichtung bezeicheinrichtung die für den Kampfmitteltyp der angewähl- net. Für die Erläuterung wird angenommen, daß die
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Steueranordnung in Verbindung mit fünf gesonder- LA bis RA zugeordnet sind. Diese Schalter oder
ten Stationen eines Flugzeuges verwendet werden Druckknöpfe 20 a bis 2Oe dienen dazu, eine bzw.
soll. Diese Stationen sind, wie in F i g. 1 angedeutet, mehrere an den entsprechenden Stationen befindliche
mit LA (links außen), LI (links innen), M (Mitte), Ladungen auszulösen bzw. in Betrieb zu setzen. RI (rechts innen) sowie RA (rechts außen) be- -5 Wenn einer der Knöpfe 20 a bis 2Oe betätigt wird,
zeichnet. wird — wie mit der Leitung 21 schematisch angedeu-
Wie schematisch in F i g. 2 gezeigt, sind mit der tet — ein Signal zu der zentralen Steuereinrichtung
zentralen Steuereinrichtung 12 fünf gesonderte Steck- 12 gesandt. Je nachdem, wie die Steuereinrichtung 12
karten oder Steckleisten 14« bis 14 e verbunden. durch die zugehörige Steckleiste 14a bis 14 e pro-Jede Steckleiste entspricht einer der vorhandenen io grammiert worden ist, verursacht dann ein schema-
Stationen LA, LI, M, RI, RA, und es kann beispiels- tisch mit der Leitung 22 angedeutetes Rückkehrsignal
weise für jeden in den einzelnen Stationen unter- eine visuelle Anzeige in verschiedenen von sieben
zubringenden möglichen Kampfmitteltyp eine geson- Anzeigefenstern 23 bis 29. Diese weitere Anzeigeein-
derte Steckkarte vorgesehen sein. Wie weiter unten heit gibt jeden der für die angewählte Ladung mög-
noch im einzelnen dargelegt, dienen die Steckleisten 15 liehen Einsatzarten, im folgenden Betriebsmodi ge-
dazu, die elektrische Schaltung der zentralen Steuer- nannt, an.
einrichtung 12 in Abhängigkeit von den an den ver- Die an sich in Frage kommenden Betriebsmodi
schiedenen Stationen untergebrachten Kampfmittel, der verschiedenen Waffen bzw. Ladungen sind all-
im folgenden als Ladungen bezeichnet, zu program- gemein bekannt, und die gleiche Auswahl steht auch
mieren bzw. zu ändern. 20 dem Benutzer zur Verfügung. Normalerweise reichen
Im oberen Bereich der Kontrolltafel 10 sind fünf die sieben Anzeigefenster 23 bis 29 aus, um jeden Fenster 16« bis 16 e wiedergegeben, die jeweils den möglichen Modus für den Betrieb der Waffe zu beStationen LA, LI, M, RI und RA entsprechen. Im rücksichtigen. Sofern dies jedoch nicht der Fall ist, Hinblick auf ein besseres Verständnis wird in der können nach Bedarf weitere Anzeigefenster hinzu-Beschreibung größtenteils auf ein spezielles Beispiel 25 gefügt werden. Wie schon angedeutet, wäre es wenig Bezug genommen, weil davon ausgegangen werden sinnvoll, jeden möglichen Betriebsmodus für jede kann, daß die maßgebenden Gesichtspunkte dieser mögliche Waffe bzw. Ladung zu betrachten, so daß Steueranordnung auf diese Weise am besten heraus- mit dem vorliegenden Beispiel fortgefahren und angestellt werden können. So sei angenommen, daß sich genommen wird, daß die Wähleinrichtung mit Hilfe an den Stationen LA und RA jeweils ein Anti-Radar- 30 der Knöpfe 20 a und 2Oe betätigt worden ist, so daß geschoß befindet, so daß die Bezeichnung »ARM die Anti-Radargeschosse der Stationen RA und LA MSL« in den Anzeigefenstern 16 a und 16 e er- angewählt wurden. Sobald der Knopf 20a betätigt scheint. An den Stationen LI und RI soll sich ein wird, werden die möglichen Betriebsmodi eines Anti-Raketengchäuse befinden, so daß in den Fenstern Radargeschosses in bestimmten Fenstern der Fen-166 und 16d die Bezeichnung »RKT POD« er- 35 stergruppe 23 bis 29 angezeigt. Da es nur erforderlich scheint. An der mittleren Station C befindet sich in ist, fünf Betriebsmodi anzuzeigen, weisen die beiden dem vorliegenden Beispiel keine Ladung, so daß auch Fenster24 und 26 keine Angaben auf. In diesem das mittlere Fenster 16c ohne Anzeige bleibt. Diese besonderen Fall stehen die folgenden Betriebsmodi Anzeige wird durch die Steuereinrichtung 12 in Ab- zur Verfugung:
hängigkeit von einem vorgegebenen Programm, wie 40 EINZELFOLGE (Fenster 23V
das schematisch mit der Leitung 17 angedeutet ist, Bei jeder Betätigung eines der Knöpfe 20a bis
ausgelost. il . , ,_ ,,_ J . 2Oe wird ein Geschoß abgefeuert.
In unmittelbarer Nahe unterhalb der zur Anzeige- ..,—„., Ο_,ΙΤ__ _„,.„_,_T , „ .
einrichtung für die aufgenommenen Ladungstypen AUTOMATISCHES FEUERN (Fenster 25):
gehörenden Fenster 16 a bis 16 e sind fünf weitere 45 Die Geschosse werden impulsartig nachein-Anzcigcfenster 18a bis 18e vorgesehen, die den an,der ausgestoßen, wobei die Verweilzeit zwijeweiligcn Zustand der entsprechenden Ladungen sehen dem Ausstoßen der einzelnen Geschosse angeben. Je nach der gewählten Ladung gibt es viele bz,w· die Ausstoßverzogerung wie weiter unten verschiedene Zustände (wie beispielsweise »sicher«, erläutert gesteuert wird,
»leer« usw.), in denen die Ladungen sich befinden 50 RÜCKWÄRTIGER ABWURF (Fenster 27):
können. Im vorliegenden FaIl5 sollen die geladenen Ungezieltes rückwärtiges Auswerfen des Ge-Waffcn als im »BcreitschaftSÄ-Zustand befindlich an- Schosses von seiner Abschußrampe beim Niedergesehen werden, bis sie angewählt und (wenn not- drücken eines Zündknopfes,
wendig) zum Abfeuern scharf gemacht werden, wor- BANDWAHLl (Fenster 28):
auf die Zustandsanzeige dann erkennen läßt, daß die 55 Stellt das gewählte Gesclioß auf Band-1-Betrieb
Waffe »fertig« ist. Wie in Fig. 2 veranschaulicht, be- cjn
finden sich die Raketengehäuse an den Stationen L/ ·
und Rl im »Bercitschafts«-Zustand, während die BAND WAHL 2 (Fenster 29):
Anti-Radargcschossc an den Stationen RA und LA S.tellt das gewählte Geschoß auf Band-2-Bctrieb
sich im »fcrtig«-Zustand befinden, d. h. also, wie 60 ein·
weiter unten ausgeführt wird, für das Abfeuern vor- Der nächste Schritt bei dem vorgesehenen Abbereitet sind. Die Steuereinrichtung 12 steuert dabei feuern besteht nun in der Wahl der gewünschten Ardie Zustandsanzeige mit Hilfe von Steuersignalen beitsmodi, wie sie in den Fenstern 23 bis 29 aniiher die Leitung 19. gezeigt sind. Zu diesem Zweck sind unmittelbar un-
IJnmittelbar unterhalb der entsprechenden Zu- 65 terhalb der entsprechenden Modus-Anzcigefcnstcr 23
standsanzeinefenster 18a bis 18<" befinden sich fünf bis 29 sieben weitere Druckknopfschalter33 bis 39
(lurch Druckknopf 20a bis 2Of betätigbare Wähl- einer Betätigungseinrichtung vorgesehen. Durch Be-
wiiiieliluiiu, die jeweils den verschiedenen Stationen tätigen eines bzw. mehrerer dieser Knöpfe 33 bis 39
wird die an der gewählten Station befindliche Waffe für den Betrieb entsprechend diesem Modus vorbereitet. Im vorliegenden Beispiel sollen die Geschosse auf Band 1 arbeiten, so daß der Knopf 38 gedrückt wird. Bei Betätigen des Knopfes 38 kann zur besseren Übersicht innerhalb des Fensters 28 ein kleiner Pfeil 41 aufleuchten, um anzuzeigen, daß Band 1 gewählt worden ist.
Der nächste Schritt besteht darin · zu bestimmen, auf welche Weise der Abschuß erfolgen soll. In diesem speziellen Fall wird angenommen, daß die Geschosse, die sich an der linken bzw. rechten äußeren Station LA bzw. RA befinden, automatisch aufeinanderfolgend abgeschossen werden sollen. Es wird daher der Knopf 35 gedrückt, so daß der Pfeil 42 aufleuchtet und der Pilot genau weiß, entsprechend welchem Modus das Geschoß in Betrieb gesetzt werden muß.
Nachdem die gewünschten Modus-Wahlknöpfe niedergedrückt worden sind, wird über die Leitung 40 ein Betätigungssignal zu der zentralen Steuereinrichtung 12 geleitet, so daß über die Leitung 19 veranlaßt wird, daß sich die Anzeige in den Fenstern 18a und 18e von »Bereitschaft« in »fertig« ändert. Das Geschoß ist nunmehr fertig, um abgefeuert zu werden, und wenn mit Hilfe eines zur Freigabe der Ladung dienenden Knopfes 41a von einem Hauptschärfungsschaltkreis ein Signal zu der Leitung 42 gegeben wird, so gibt die zentrale Steuereinrichtung 12 die Waffen an den gewählten Stationen im vorliegenden Beispiel LA und RA entsprechend dem gewählten Betriebsmodus frei. Nach Abschuß der Waffe verschwinden die Anzeigen in den Fenstern 16a, 16e sowie 18a, 18e, so daß der Pilot weiß, daß sich in den Stationen LA und RA keine Ladung mehr befindet.
Es kann weiterhin eine Flugbeschränkungsanzeige
44 vorgesehen sein. Die Anzeigeeinheit 44 spricht auf die gelieferten Programmiersignale von der Steuereinrichtung 12 derart an, daß in den Fenstern 46 und '48 Anzeigen erscheinen, die Aufschluß über die Beschleunigungs- bzw. Geschwindigkeitsbeschränkungen geben, wie sie durch die gewählten Ladungen entsprechend den Anzeigen in den Ladungstypfenstern 16a bis 16 e bedingt werden. Da diese Beschränkungen bekannt sind, ist es einfach, die Anzeige 44 mit Hilfe der Steckleisten 14 a bis 14 e zu programmieren. Die Berechnung der Fluggeschwindigkeils- bzw. der »G«-Grenzen kann durch Auswertung der von der programmierten Steuereinrichtung 12 entsprechend . den Ladungen gelieferten Informationen vorgenommen werden.
Die Anordnung umfaßt auch eine Speichermöglichkeit, so daß der Pilot die Ladung für die Inbetriebnahme vorbereiten (oder, beispielsweise in dem Fall einer Radarstoreinrichtung, die Ladung tatsächlich in Betrieb setzen) kann. Es ist daher ein Schalter
45 vorgesehen, der dazu dient, einen Zustand festzuhalten und dazu in die Stellungen »Zustand halten« und »Rückstellung« gebracht werden kann. Wenn der Schalter 45 sich (nach der Wahl des Betriebsmodus) in der Stellung »Zustand halten« befindet, so bleibt die angewählte Station in ihrem »eingestellten« Zustand, bis sie entweder in Betrieb genommen oder aber durch Bewegung des Schalters 45 in die »RückstelIung«-StelIung in den »Bereitschaft«-Zustand zurückgebracht wird.
Mit der »Zustand-haltciu-Eigenschaft wird dem Piloten ermöglicht, eine bestimmte Ladung auszuwählen, die Ladung entsprechend einem gewünschten Modus auf Betrieb einzustellen und dann die gewählte Ladung in dem so eingestellten Zustand zu halten, während eine oder mehrere der übrigen Ladungen in Betrieb gesetzt werden. Im Anschluß daran ist es dann zu einem beliebigen Zeitpunkt, wenn es gewünscht wird, die gehaltene Ladung entsprechend den voreingestellten Modi in Betrieb zu setzen, lediglich notwendig, zu dem Stationswahlknopf dieser Ladung zurückzukehren und den Lackmgs-Freigabeschalter 41a zu betätigen.
Es ist klar, daß die Kontrolltafel 10 (und mit ihr die Anzeige 44) in der Kanzel angeordnet sein sollte, wo sie bequem zugänglich und für den Piloten gut sichtbar ist. Die zentrale Steuereinrichtung 12 kann dagegen an einer beliebigen Stelle des Flugzeuges angeordnet sein und wird sich, um Raum zu sparen, außerhalb der Kanzel befinden. Wie weiter unten erläutert, kann die Anordnung in eine Reihe austauschbarer Bausteine unterteilt sein, die alle zentral oder an verschiedenen Stellen über das Flugzeug verteilt angeordnet sind.
Die Fig. 3A bis 3E geben insgesamt ein Schaltbild eines Ausführungsbeispieles wieder. Dabei soll an dieser Stelle nochmals unterstrichen werden, daß die spezielle Beschaffenheit der Ladungen, die gesteuert werden sollen, nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist. Es soll nun, um die Erklärung zu vereinfachen und größere Klarheit zu schaden, in der nachstehenden Beschreibung auf eine Anordnung mit festgelegten Eigenschaften Bezug genommen werden. Aus den gleichen Gründen werden auch nur einer der Stationen zugeordnete Steuerkreise gezeigt, weil die weiteren Steuerkreise für die weiteren Stationen im wesentlichen identisch ausgebildet sind.
Es· können, um das Ablesen zu erleichtern, herkömmliche Bandanzeigeeinrichtungen verwendet werden, obwohl in der hier beschriebenen Ausführung jede der Anzeigeeinrichtungen, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind, einen kleinen, im Handel "erhältlichen Projektor aufweist, mit dessen Hilfe wenigstens eine von elf möglichen Inschriften auf einen kleinen Anzeigeschirm projiziert werden kann. Die Anzeigeeinrichtung umfaßt eine Filmmatrix mit den elf Inschriften, wobei eine kleine Projektorlampc unmittelbar hinter jeder der Inschriften angeordnet ist. Wenn die Anzeige einer bestimmten Inschrift gewünscht wird, so wird die zugehörige Lampe gespeist, so daß die gewählte Inschrift auf den Schirm projiziert wird. Dabei kann das optische System auch so angeordnet werden, daß gleichzeitig mehr als eine Inschrift auf den Schirm projiziert werden kann.
In den Fig. 3A bis 3F sind die einzelnen Anzeigeeinheiten, die für eine einzige Station, nämlich die links außen liegende Station LA, erforderlich sind, schematisch wiedergegeben, um so jede der möglichen Anzeigen zu zeigen. Die Bedeutung der Inschriften in den verschiedenen Anzeigefeldern oder Fenstern ist dem mit Waffen vertrauten Fachmann an sich geläufig. Darüber hinaus ist ein volles Verständnis der verschiedenen im Zusammenhang damit auftretenden Ausdrücke aber auch nicht notwendig, weil es im vorliegenden Fall ausreicht zu wissen. daß die Ausdrücke jeweils bestimmte, an sich bekannte Ladiingstypcn bezeichnen, die entsprechend einem oder mehreren bekannten Betricbsmodi be-
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handelt werden können. Es ist möglich, daß selbst Die Anzeigeeinrichtungen für die Betriebsmodi im Fall dieser konventionellen Waffen bestimmte sind in Fi g. 3 A als aus sieben einzelnen Projektor-Abwandlungen der Anzeigeeinrichtungen für beson- einheiten 50 bis 56 bestehend wiedergegeben. Wie dere Zwecke zu bevorzugen sind. oben erläutert, kann jede dieser Projektoreinheiten
In der folgenden Beschreibung ist von einer Reihe 5 eine von elf vertikal angeordneten Inschriften zeigen, von Informationskanälen die Rede, die jeweils aus wie sie in Fig. 3A angedeutet sind, wobei zu einer einer Mehrzahl paralleler Leitungen bestehen. Der Zeit jeweils eine horizontale Inschriftenlinie in ErEinfachheit halber soll jeder dieser Informations- scheinung tritt.
kanäle mit einer zwei- oder dreistelligen Zahl be- Auf der rechten Seite der Anzeigeeinrichtung sind
zeichnet werden, wobei die einzelnen Leitungen in io elf Leiter 60 wiedergegeben, die zur Speisung der
dem jeweiligen Kanal jeweils mit derselben zwei- horizontalen Zeilen der Anordnungen dienen, je
oder dreistelligen Zahl, zusätzlich aber in Klammern nachdem, welcher der Leiter mit einem Massesignal
dahinter mit einer unterschiedlichen Zahl bezeichnet beaufschlagt wird. Jeder der Leiter 60 ist an eine
werden. So besteht Kanal 102 beispielsweise aus den der elf Verbindungen jedes Anzeigenprojektors 50
Leitungen 102(1) bis Leitungen 102(7). 15 bis 56 angeschlossen, so daß seine Speisung die
Die Steuerkreise der zentralen Steueranordnung 12 erforderliche Anzeige hervorruft. In dem vorliegenweisen Relais auf, die mit großen Buchstaben be- den Beispiel soll die Leitung 60 (8) gespeist werden, zeichnet sind, während die zugehörigen Kontakte so daß in der durch den Pfeil 69 angedeuteten Zeile durch die entsprechenden kleinen Buchstaben, ge- die Anzeige in Tätigkeit tritt, wie sie auch in F i g. 2 folgt von einer Zahl, bezeichnet .sind. Alle Relais *o wiedergegeben ist.
sind im entregten Zustand gezeigt, um Mißverstand- Die Anzeigeeinrichtungen für die Ladungstypen
nisse zu vermeiden. und für die Zustände sind bei 70 bzw. 72 in F i g. 3D
Aus praktischen Gründen kann es wünschenswert gezeigt. Diese Anzeigen 70 und 72 sind direkt von sein, die zentrale Steuereinrichtung 12 in eine An- dem Baustein 12a mit der darin eingesetzten Steckzahl identischer Stations-Bausteine zu unterteilen, 25 leiste 14 a aus verbunden und zeigen eine der dar- und zwar je einen Baustein für jede der Programm- gestellten Inschriften, je nachdem, welche der Einsteckleisten 14 α bis 14 e, die mit einem gemein- gangsleitungen erregt wird. Es wird nochmals besamen Teil der Anordnung zusammenarbeiten. Dies merkt, daß d;- vorliegende Untersuchung sich nur ist deshalb wünschenswert, weil ein größerer Teil auf die links außen angeordnete Station LA bezieht der Steueranordnung entsprechend einer gegebenen 3° und daß jede Station den Anzeigen 70 und 72, dem Station LA, LT, M, RA, RI (angenommen, solche Stationsbaustein 12« und natürlich der Steckleiste Stationen sollen dieselben Eigenschaften haben) 14a entsprechende Gegenstücke umfaßt,
identische Schaltungen erfordert, so daß Wartung, Mit dem Stationsbaustein 12a ist ebenfalls ein Ersatz sowie Fehlersuche in erheblichem Maße ver- Paar Drehschalter 74 und 76 (Fig. 3B und 3D) mit einfacht werden können, wenn die Bausteine selbst 35 Kontaktarmen 75 bzw. 77 verbunden. Die Kontaktentfernbar sind. Dementsprechend ist die Station LA arme oder Schleifer 75 und 77 werden eingestellt, beispielsweise als aus einem Stationsbaustein 12a wenn die verschiedenen Waffen in die jeweiligen (Fig. 3D) bestehend gezeigt, der sechzehn Relais Ausgabestationen eingesetzt werden. Die Schalter K-I bis K-16 mit den zugehörigen Kontakten auf- können unmittelbar neben den Steckleisten selbst weist. Diese Relais führen die logischen Funktionen 40 angeordnet sein, und die geeignete Kontaktarmder Steueranordnung für eine gegebene Station in stellung für die Schalter kann auf der Rückseite der Abhängigkeit des durch die Steckleiste vorgegebenen Steck- oder Kontäktleisten angegeben sein. Die Programms aus. Mit sechzehn Relais ist jede logische Schalter sind an sich nicht unbedingt notwendig, Manipulation möglich, die erforderlich ist, um alle vielmehr kann ihre Funktion bei Bedarf ebenso von bekannten und vorhersehbaren Ladungen in Betrieb 45 den Steckleisten selbst ausgeübt werden. Im vorzu setzen. Die Programmierung wird in der Steck- liegenden Beispiel sind die Kontaktarme 75 und 77 leiste dadurch erreicht, daß Leistungssignale und/ jeweils auf den achten ortsfesten Kontakt eingestellt oder Informationssignale hindurchgeleitet werden, worden.
um die geeigneten Relais K-I bis K-16 zu erregen, Sobald der (nicht dargestellte) Leistungsschalter und daß gleichzeitig die Ausgangssignale von den 50 nach erfolgtem vorschriftsmäßigem Einlegen der Relaiskontakten zu den Ausgangssammelleitungen Waffenladung und Einsetzen der geeigneten Steckfür die Waffen geleitet werden, so daß der ge- leiste eingeschaltet worden ist, sprechen die Anwünschte Vorgang eintritt. Der gemeinsame Teil der zeigen 70 und 72 sogleich an. Im vorliegenden Fall zentralen Steuereinrichtung ist in dem Schaltbild wird über die Leitung 80(8) im Fenster 16a die nicht besonders herausgestellt. 55 Angabe »ARM MSL« hervorgerufen, die .erkennen
Die Programmsteckleisten 14a bis 14 £ können in läßt, daß sich an der links außen liegenden Station
werschiedener, allgemein bekannter Weise hergestellt LA ein Anti-Radargeschoß befindet. Zu Beginn löst
und ausgebildet sein. Beispielsweise kann, nachdem die Leitung 82(5) die Anzeige »BEREITSCHAFT«
die erforderliche Logik bestimmt worden ist, eine aus, um zu zeigen, daß die Waffe sich im Bereit-
Relaisschaltung hergestellt werden, um die erforder- 6° schaftszustand befindet.
liehen Funktionen ausführen zu können. Da die Re- Wenn der Stationswahlknopf 20a (Fig. 3D) ge-
lais schon in dem Stationsbaustein enthalten sind, drückt wird, schließen die Kontakte 85 und 86, so
ist es dann eine einfache Angelegenheit, eine Steck- daß die Wicklung 87 des Halterelais (Fig. 3D) von
leiste so auszubilden, daß der gewünschte Vorgang einer Sammelleitung 92 über den Relaiskontakt k3
eintritt. Ein besonderes Beispiel einer Steckleiste für 65 gespeist und das Potential der Sammelleitung 92 auf
eine Rakete als Ladung und der zugehörige Teil eines eine Leistungssammelleitung 88 für die Waffen ge-
Stutionsbaustcins sind in Verbindung mit Fig. 6 be- geben wird. Diese Leistungssammelleitung 88 ist
schrieben. über den geschlossenen Schalter 86 ebenfalls mit
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einer Leistungsleitung 89 für die Stationswahl ver- Energie als Haltenetzwerk anschließt, so daß das
bunden, so daß das Stationswahlrelais Y erregt wird. Relais Q nach Aufheben des auf den Druckknopf-
Die Leitung 89 ist zu dem Stationsbaustein 12 a zu- schalter 99 ausgeübten Druckes erregt bleibt. Durch
rückgeführt, der über die Steckleistenverbindungen Schließen des Relaiskontaktes q 3 wird das positive
verschiedene Auslösefunktionen erfüllen kann. Über 5 Potential der Leitung 92 über die Leitung 101(6)
den Kontakt y4 wird eine Leistungsleitung 91 für die und den geschlossenen Kontakt q 3 an einen kleinen
Stationswahl mit Spannung beaufschlagt, die einen Anzeigepfeil 41 gelegt, um so anzuzeigen, daß die
hohen Wert beibehält, solange die Solenoidwicklung sechste Möglichkeit bzw. der sechste Modus gewählt
87 sich im erregten Zustand befindet. wurde.
Da der Kontaktarm 75 mit Masse verbunden ist, io Das positive Potential der Leitung 92 wird ebenwird über die Kontaktarme 75 und 77 ein Strom- falls auf eine Leitung 102 (6) gegeben, die mit einer kreis zu einem Anti-Radargeschoßrelais H (Fig. 3B) Leitung 104(6) (Fig. 3E und 3F) verbunden ist, geschlossen, an dem dann eine über die Steckleiste die mit dem Eingang des Stationsbausteins 12 a ge-14 α von der Leistungssammelschiene 88 zugeführte koppelt ist. Mit Hilfe der Programmsteckleiste 14 a Spannung ansteht. Die Erregung des Relais// führt 15 kann das Rücksignal der Leitung 104(6) zu einer zu einer Schließung der Kontakte h 1 und h 2, wobei der Ausgangshauptleitungen 105 zurückgeführt werder erstgenannte Kontakt die Leitung 60(8) auf den, oder aber sie kann auf das Signal in bekannter Massepotential bringt und dabei die entsprechende Weise einwirken, um eine Mehrzahl von Ausgangsdurch den Pfeil 69 (Fig. 3A) angedeutete Anzeige leitungen 105 zu speisen. Da durch die Betätigung einschaltet. Die Schließung des Kontaktes h 2 ermög- 20 des Schalters 99 in diesem besonderen Fall eine licht es, das Relais K mit dem positiven Potential der Reihe von Möglichkeiten eintritt, sind logische Mani-Sammelleitung 92 zu beaufschlagen, was ebenfalls, pulationen erforderlich. Daher wird mit Hilfe der wie weiter unten erläutert, Signale möglich macht, Steckleiste 14 a dafür gesorgt, daß die richtige(n) nachdem die Stationswahl getroffen wurde. Der Kon- Leitung(en) 105 entsprechend der Wahl der sechsten takth3 schließt einen Haltekreis für das Relais// as Modusleitung 102(6) gespeist werden, die das Antizur Sammelleitung 92. Die Klemmleiste 14 a verbin- Radargeschoß an der Station LA auf Band 1 in Bedet die Energie der Leitung 91 mit der Leitung 89, trieb setzt.
um die für das Halten des Solenoids erforderliche Wie erinnerlich, besteht der nächste Schritt darin,
Energie zu liefern, wenn k 3 öffnet. den Abschußmodus zu wählen, im vorliegenden Bei-
Die Arbeitsweise jedes der Relais A bis G, / 30 spiel »Dauerfolge« entsprechend der dritten Mög-
und J ist im wesentlichen dieselbe, wie oben beschrie- lichkeit. Es wird daher der Druckknopf 96 betätigt,
ben, wobei das Relais K jedesmal erregt wird. Na- um das Relais N in im wesentlichen derselben Weise
türlich erscheint durch Verbinden der entsprechen- zu erregen, wie das oben hinsichtlich des Relais Q
den Leitungen 60(1) bis 60(11) mit Masse für jedes beschrieben wurde. In diesem Fall wird der Anerregte Relais A bis / eine unterschiedliche Anzeigers zeigepfeil 42 durch Schließen des Kontaktes «2 über
in der Anzeigeeinrichtung für den Betriebsmodus. die Leitung 101 (3) erregt, während die Leitungen
Die Leitung 60(11) ist normalerweise über den 102(3) und 104(3) das erforderliche Steuersignal zu
Relaiskontakt k2 mit Masse verbunden, so daß vor dem Stationsbaustein 12a und der Klemmleiste 14 a
Stationswahl die entsprechenden Betriebsmodus- zurückleiten. Mit Hilfe einer einfachen logischen
anzeigen eingeschaltet werden. Das macht es mög- 4° Manipulation innerhalb der Steckleiste werden die
lieh, die Schießeinrichtungen des Flugzeuges ent- geeigneten Waffenhauptleitungen 105 in die Lage
sprechend entweder einem Luft-zu-Luft- oder aber versetzt, die gewählten Anti-Radargeschosse nach Be-
einem Luft-zu-Boden-Modus abzuschießen. Solche tätigung des Ladungsfreigabeschalters 41 α (Fig. 3A)
Schießeinrichtungen bzw. Kanonen werden hier entsprechend dem Modus »Dauerfolge« freizugeben,
außer den Ladegegenständen des Waffensystems zum 45 wie unten erläutert.
Zwecke der Erläuterung beschrieben. Nach Wahl des »Dauerfolge«-Modus geben die
In dem vorliegenden Beispiel wird der Stations- Klemmleiste und der Stationsbaustein ebenfalls ein
wahlknopf 20e an der Station RA ebenfalls betätigt, Erregungssignal auf die Leitung 118(3) (Fig. 3F
so daß der Stationsbaustein 12e sich in demselben und 3E), das ein Dauerfolge-Relais V (Fig. 3A)
Zustand, wie oben beschrieben, befindet und sich 5° ansprechen läßt. Die Schließung des Kontaktes vl
auch in derselben Weise verhält, sofern das nicht erregt ein zweites Dauerfolge-Relais VV, das, wenn
anders angegeben ist. es infolge Schließung des Ladungsfreigabeschalters
Sieben Modusrelais L bis R sprechen auf die Be- 41a erregt wird, über den Kontakt ν 1 ein positives tätigung der in F i g. 2 mit 33 bis 39 (F i g. 3 A) be- Potential an einen Zeitgeber 120 liefert. Der Zeitzeichneten Moduswahlknöpfe an. Zu den Modus- 55 geber 120 gibt Zündimpulse in vorbestimmten zeitwahlknöpfen kann jeweils ein Paar miteinander ge- liehen Abständen ab, die durch einen Steuerknopf koppelter Einzelpol-Doppelstellungsschalter 94 bis 122 von einer außerhalb der Kontrolltafel liegenden 100 gehören. Wenn dann z. B. der Schalter 99 ge- Stelle aus verstellt werden können,
drückt wird, wird das Relais Q von Masse aus über Der Ausgang des Zeitgebers 120 ist über einen die oberen Kontakte der Schalter 94 bis 98, die un- 60 geschlossenen Relaiskontakt yl (Fig. 3C) mit einer teren, nicht betätigten Schaltkontakte des Schalters Ladungsfreigabeleitung 124(1) (Fig. 3E und 3F) 100, den normalerweise geschlossenen Kontakt s 1 verbunden, die zu dem Stationsbaustein 12a und der des Relais S und den nun geschlossenen Kontakt kl Steckleiste 14a zurückgeführt ist, wo er zu der erformit der positiven Spannung der Leitung 92 ver- derlichen Hauptleitung 105 geführt ist, um das Abbunden. 65 feuern des Geschosses mit der gewählten Folge-
Das Schließen des Kontaktes ο 2 verbindet eine frequenz zu ermöglichen.
Seite des Relais Q mit Masse, während der Kontakt Die eigentliche Freigabe oder Ausgabe der La-
öl (über den Kontakt k4) die andere Seite an die dung wird dadurch erreicht, daß zunächst ein kon-
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ventioneller Hauptschalter 125 (Fi-g. 3D) zum gangsrelais TT bis WW, so daß ein Ladungsfrei-
Schaifmachen betätigt wird, der als Sicherheits- gabesignal über die geschlossenen Kontakte des den
schalter dient, um die Hauptenergie für das angewählten Stationen zugeordneten Y-Stationswahl-
Scharfmachen auf die Leitungen 127 (F i g. 3 F) zu relais zurückgeleitet wird.
geben. Wenn daher der Ladungsfreigabeknopf 41a 5 Beispielsweise führt die Erregung des Salven-Relais (Fig. 3A) niedergedrückt wird, wird das Relais VV WW dazu, daß alle angewählten Waffen gleichzeitig über den Kontakt vl mit einer Spannung der abgefeuert werden. Daher ist es notwendig, daß die Sammelleitung 92 beaufschlagt. Die Erregung des Re- Ausgangskontakte des Relais WW zu jeder angewähllais VV liefert über den Kontakt vvl und den Zeit- ten Station und, programmiert durch die entsprechengcber 120 Zcitsignale an eine Ladungsfrcigabeleitung io den Steckleisten, zu den erforderlichen Waffenhaupt-124(1), die über einen geschlossenen Kontaktyl zu leitungen 100 zurückgeführt werden. Wenn der Stader Steckleiste (Fig. 3E und 3F) zurückgeführt ist. tionswahlknopf 20 a gedrückt wird, erregt der Kon-Die Anwesenheit eines Signals auf der Leitung 124(1) takt yl die Leitung 124(1), wenn sich das Relais WW lenkt die Hauptenergie für das Scharfmachen zu den im erregten Zustand befindet. Gleichzeitig führen die richtigen Leitungen 105, so daß das Anti-Radarge- 15 Leitungen 124(2) bis 124(5) Signale zu den ihnen zuschoß an der Station LA gezündet bzw. abgefeuert geordneten Steckleisten an den übrigen Stationen zuwird. " rück, so daß die Waffen an diesen Stationen ebenfalls
Wenn das Geschoß an der Statiort LA abgefeuert abgefeuert werden können, wenn die entsprechenden worden ist, unterbricht der Baustein 12 a durch Stationswahlknöpfe gedrückt werden,
öffnung der Stationswahl-Masseleitung 93 und damit 20 Die Kontakte des »Paar«-Relais UU dienen dazu, verbundene Freigabe des Relais Y den Haltekreis zu den Kanal 130 an Masse anzuschließen, der aus fünf dem Solenoid 87 (F i g. 3 D). Das nächste Dauerfolge- mit den entsprechenden Steckleisten gekoppelten Lei-Freigabesignai des Zeitgebers 120 wird dann von der tungen besteht. Das Relais UU dient dazu, zur glei-Leitung 124(2) über einen Kontakt yl usw. an jeder chen Zeit jeweils zwei der angewählten Ladungs-Station geführt, bis es die Leitung 124(5) erreicht, die 25 Objekte in Betrieb zu setzen, und beispielsweise wird über den betätigten yl-Kontakt der angewählten Sta- beim Niederdrücken des Stationswahlknopfes 20a tion RA zu der Steckleiste zurückgeführt ist. Das die Leitung 130(1) über den geschlossenen Relaisnächste Freigabesignal führt daher zum Abfeuern der kontakt y2 mit Masse verbunden.
Geschosse an dieser Station. Die Grundzüge des zu- Durch Erregung des »Einzek-Relais TT wird die gehörigen Betriebsablaufes sind im einzelnen unten 30 Leitung 124(1) mit einer Spannung beaufschlagt, in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben. wenn das Relais Y an der Station LA betätigt wor-
Dic Schalter 94 bis 98 können Verrriegelungskreise den ist. Andernfalls wird das Signal über die nor-
aufweisen, um die Anwahl zweier inkompatibler Modi malerweise offenen Kontakte yl und y2, die Leitun-
zu verhindern und dann nur die Wahl der zuletzt ge- gen 124(2) und 130(2) zu den anschließenden Sta-
wählteri Möglichkeiten zu gestatten. Wenn beispiels- 35, tionen geleitet. Bei-Erregung des Relais UU tritt an
weise der Schalter 96 betätigt wird, so würde die den Leitungen 130(1) bis 130(4) ein Massesignal und
Öffnung seiner gezeigten unteren Kontakte unmittel- an der Leitung 130(5) eine Plusspannung auf. Die
bar die Relais L, M, O oder P freigeben und damit positive Spannung wird jedoch ebenfalls an die Lei-
die Erregung allein des Relais N ermöglichen. Die tungen 124(1) und 124(2) gelegt, die zu den Sta-
Schalter 99 und 100 sind in ähnlicher Weise gegen- 40 tionen LA bzw. Ll zurückgeführt sind,
seitig verriegelt und können mit den Schaltern 94 Es ist für das Verständnis nicht wesentlich, in wel-
und 98 mittels eines Signals auf der Leitung 129 von eher Weise die Energie den'einzelnen Stationen zuge-
dcr Klemmleiste verriegelt sein, was dann zur Er- führt wird. Die nachstehende Erläuterung ist daher
regung eines Relais OS zur Trennung der Modi füh- hinsichtlich der Energiequellen, wie sie auch' nor-
ren würde, wenn es — anders als im vorliegenden 45 malerweise in konventionellen Kampfflugzeugen zur
Beispiel vorgesehen — erwünscht wäre, die Wahl Verfügung stehen, etwas allgemeiner gehalten. Es ist
zweier Modi oder Möglichkeiten zu verhindern. die Sammelleitung 134 von einer ersten Gleichspan-
Die Erregung eines der Relais A bis / durch nungsquelle von 28 Volt, die Sammelleitung 136 von Schließung der entsprechenden Stationswahlschalter einer zweiten Gleichspannungsquelle und die Leitung 20 a bis 2Oe verbindet eine der Leitungen 60(1) bis 50 138 von einer Batteriequelle für Gleichspannung ge- 60(11) mit Masse, so daß die in Betracht kommen- speist. Die Wirkungsweisen der zweiten und ersten den Möglichkeiten für eine Moduswahl entsprechend Quelle sowie der Batterie (die als Notenergiequelle dem gewählten Ladegegenstand visuell angezeigt dient) sind dabei dem Fachmann geläufig. Ferner werden. Bei anschließender Wahl einer oder mehrerer kann die Leitung 139 von einer Quelle für 3phasige der gewünschten Möglichkeiten durch Betätigung der 55 Wechselspannung von 400 Hertz gespeist sein. Zu-Modusköpfe 94 bis 100 wird über die Kanäle 102 und sätzlich erscheinen Steuersignale für die verschiede- 104 ein Signal zu der richtigen Steckleiste zurückge- nen Übertrager auf Leitung 140, die den Übertrager, leitet. Mit Hilfe einer konventionellen logischen Mani- wie in der Zeichnung angegeben, betreibt. Ebenso ist pulation innerhalb der Steckleiste 14a werden eine ein Kanal 142 mit dem Baustein 12a und der Steckoder mehrere der Waffenhauptleitungen 105 gespeist, 60 leiste 14 a gekoppelt, um die Freigabe oder das Abso daß die Betätigung des Ladungsfreigabcschalters feuern von Spezialwaffen zu ermöglichen, die gege-41 α das angewählte Ladeobjekt entsprechend dem bcnenfalls Schaltkreise erfordern, die von den zuvor gewählten Modus (den gewählten Modi) freigibt oder beschriebenen gänzlich abweichen,
abfeuert. . F i g. 4 veranschaulicht einen Teil des Bausteins
Die Relais T, U, V, W und X dienen zur Steuerung 65 12«, der für eine Zustandshalteoperation program-
der Ladungsfreigabc entsprechend den in der Zeich- micrt ist. Die folgende Beschreibung nimmt ebenfalls
nung angegebenen Modi. Diese Relais (außer Rc- auf die F i g. 3 A bis 3 F wie angegeben Bezug und —
lais X) speisen ihre entsprechend bezifferten Aus- wenn auch vereinfacht — erklärt, wie die Steckleiste
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und der Stationsbaustein diese wichtige Eigenschaft öifnet und das Erregungspotential von dem Zustands-
vermitteln können. . halterelais SH entfernt wird. Dementsprechend nimmt
Für dieses Beispiel wird angenommen, daß das Re- die Station wieder ihren ursprünglichen Zustand an.
laisiC-3, das einem der in den Fig. 3D und 3F dar- Wie oben erläutert, wird das Halten·des Zustandes
gestellten Relais entspricht, durch ein Signal auf einer 5 durch einen Haltekreis ermöglicht, der bei Betätigung
Leitung 200 erregt worden ist, die von der Kontroll- des Zustandshalteschalters erregt wird. Ein vollwer-
tafel zurückgeführt ist und dabei bestimmte der in tiges Äquivalent für diese Möglichkeit, den Zustand
Fig. 3C (wenn auch nicht in Fig. 4) gezeigten Waf- zu halten, würde dadurch gegeben sein, Haltekreise
fenhauptleitungen 105 speist. Zwei Rejais SH und RE in Abhängigkeit von einer Wahl eines Betriebsmodus
entsprechen weiteren Relais X-I bis K-16. 10 automalisch zu betätigen und die Station in diesem
Der Zustandshalteschalter umfaßt einen Kontakt- Zustand zu halten, bis es ausdrücklich gewünscht
schleifer202 (s. auch Fig. 3E), der mit der System- wird, sie durch Bedienung eines Sperrschalters
energie verbunden und von Hand zu einem der An- od. dgl. freizugeben.
Schlüsse 204 oder 206 verstellbar ist. Bei Verbindung Es kann durch die Wahl einer bestimmten Station
des Kontaktschleifers 202 mit dem Anschluß 204 15 zunächst nur eine Anzeige der Freigabemodi ausge-
wird das Zustandsrelais SH über einen Relaiskontakt löst werden, die für die in der betreffenden Station
208 (dessen Wicklung nicht gezeigt ist), der geschlos- befindliche Ladung in Frage kommen. Nach der Wahl
sen ist, wenn diese bestimmte Station angewählt wor- eines angezeigten Ausgabemodus können sämtliche
den ist, und einen normalerweise geschlossenen Rück- für das gewählte Ladeobjekt in Frage kommenden
stell-Relaiskontakt re 1 erregt. Wenn der Schleifer 202 20 verschiedenen Steuer- oder Freigabemöglichkeiten
bewegt wird, wird das Rückstellrelais RE über den (entsprechend dem gewählten Freigabemodus) ange-
Relaiskontakt 210 erregt, der dieselbe Funktion wie zeigt werden. Nach Wahl der Steuermöglichkeit kann
Kontakt 208 hat. . eine weitere Anzeige der für das spezielle Ladeobjekt
In dem vorliegenden Beispiel wird davon ausge- in Betracht kommenden Abschuß- und Fcuermög-
gangen, daß die Erregung des Relais K-3 über die 25 lichkeiten vorgesehen sein.
dargestellten, jedoch unnumerierten, darüber be- Wenn es sich bei dem gewählten Ladeobjekt bei-
findlichen Relaiskontakte eine bestimmte Steuermög- spielsweise um eine Bombe für allgemeine Verwen-
lichkeit eintreten läßt. Zusätzlich ist der Kontakt k-3l dung handeln würde, würden die verschiedenen mög-
über die Steckleiste mit der Relaiswicklung K-3 ver- liehen Freigabemodi (Tauchen, Radar, eben manuell
bunden, um als Haltekreis zu wirken. 30 usw.) automatisch angezeigt werden. Nach Wahl eines
Für den Betriebszustand sei angenommen, daß der Freigabemodus würden die Steuermöglichkeiten mögliche Modus, wie er durch das Relais K-3 ge- (Einzelfolge, Dauerfolge usw.) angezeigt und die steuert wird, gewählt wurde und daß dement- gewünschte Wahl getroffen werden. Wenn der Pilot sprechend ein Erregungssignal an der Leitung 200 er- beispielsweise als Modus »Dauerfolge« wählen würde, scheint. Wenn der Benutzer keine unmittelbare Inbe- 35 würde er dazu den entsprechenden Knopf »Dauertriebnahme entsprechend dieser Möglichkeit wünscht, folge« drücken und dann einen Drehschalter aus der wird der Schleifer 202 des Zustandshalteschalters in »Steuer«-Stellung in eine »Dauerfolgewert«-Stellung die Stellung 204 verbracht, wo er das Zustandshalte- verdrehen und so die angezeigten Kontrollmöglichrelais SH erregt (die Kontakte 208 und 210 sind nach keiten durch eine Mehrzahl von »Dauerfolgewert«- Anwahl der dargestellten Station geschlossen). Die 40 Möglichkeiten ersetzen. Der Pilot würde dann die ■ Erregung des Zustandshalterelais SH führt zur Ver- gewünschte Folgefrequenz wählen, wobei das Fenster bindung eines Haltekreises mit der Systemenergie der Zustandsanzeige erkennen lassen würde, ob eine über die beiden Kontakteshl und shl sowie den weitere Moduswahl noch notwendig ist. Wenn daher Haltekontakt k-31. Nach Betätigung des Zustand- das Fenster der Zustandsanzeige noch immer die Anhalteschalters kann infolgedessen eine weitere Station 45 zeige »sicher« enthielte, so wäre eine weitere Optionsangewählt werden, während das Relais K-3 über die oder Moduswahl erforderlich, in welchem Fall der Kontakte k-31 und sh2 im erregten Zustand gehalten Drehschalter aus der »Dauerfolgewert«-Stcllung in wird. Darüber hinaus wird ein Signal zu einer eine »mechanisches Scharfmachen«-Stellung gedreht Options- oder Modussperrleitung 211 geleitet, das zu würde, so daß die Anzeige »Dauerfolge« durch eine dem Relais S (F i g. 3 B) zurückgeführt wird, so daß 50 Anzeige der in Frage kommenden mechanischen der Kontakt 51 öffnet und eine weitere Options- oder Möglichkeiten, die gewählte Allzweckbombe scharf ModuswahL verhindert, bis eine andere solche Station zu machen, ersetzt würde. In diesem Fall können gewählt worden ist (wobei der Kontakt 210 geöffnet solche Anzeigen die Angaben »Bug«, »Heck« und und das Relais S freigegeben wird). »Bug und Heck« erhalten.
Wenn der Benutzer anschließend auf die Station 55 Der Pilot kann dann den gewünschten »mechazurückkommt, die sich in einem »Zustand halten«- nisches Scharfmachen«-Knopf niederdrücken, so Zustand befindet, so sind alle erforderlichen Aus- daß sich die Zustandsanzeige von »sicher« in »scharf« gangssignale der entsprechenden Programmsteckleiste ändert. Wenn der Hauptschalter für das Scharfvorhanden, und die Anwesenheit eines Signals auf machen betätigt wird, ändert sich die Zustandsaneiner oder mehreren Leitungen 104 (Fig. 3) läßt eine 60 zeige von »scharf« in »fertig«, und die Waffe kann oder mehrere der entsprechenden Anzeigenlampen dann in Übereinstimmung mit sämtlichen gewählten 50 bis 56 aufleuchten, die dann anzeigen, welcher der Freigabe- und Steuermodi durch Betätigung des in Frage kommenden Modi zuvor für diese Station ge- Schalters für die Ladungsausgabc ausgegeben werden, wählt worden war. Die Schaltung umfaßt verschiedene Selbstüber-
Um den »Zustand gehalten«-Zustand für die Sta- 65 wachungs- bzw. Selbstüberprüfungseinrichtungen, die
tion wieder aufzuheben, wird der Schleifer 202 zu an der zentralen Steuereinrichtung 12. der Kontroll-
dcr Rückstellklemme 206 zurückgebracht, so daß tafel 10 oder an beiden Stellen angebracht sind. Bei-
das Relais RE erregt und damit der Kontakt re 1 gc- spielsweisc kann jeder Stationsbaustein einen
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»GEHT / GEHT NICHTÄ-Selbsttestknopf umfassen, das über die Steckleiste an Masse gelegt ist. Gleichder kritische Stellen der Steueranordnung erfaßt und zeitig wird ein Relais ST für die Überwachung der überwacht, um die zu dem gewählten Waffentyp Ladungen erregt, so daß über die geschlossenen Kongehörigen Schaltungsteile zu überprüfen. Die Pro- takte rsl und stl der zwei zuvor erwähnten Relais grammgrundlage der zentralen Steuereinrichtung 5 ein Massesignal zu einer »Rakete«-Anzeigeeinheit kann periodisch durch Einsetzen einer Programm- über die Äusgangsleitung 80(2) geleitet wird. Gleichkarte für die Selbstüberprüfung in die betreffenden zeitig kann eine »Bereitschaft«-Zustandsanzeige ge-Stationsbausteine in einer üblichen Weise überprüft geben werden.
werden. In Verbindung mit dem Netzwerk für Selbst- Nach Anwahl der dargestellten Station tritt in
überprüfung kann ein Fehlerortungsschalter verwen- io der Leistungsleitung 91 des Stationswahlsystems eine
det werden, um einen Schaltfehler in dem System Spannung auf, so daß es zur Erregung der beiden
aufzufinden. Wenn beim Vorflug-Selbsttest ein Stationswahlrelais SA und SB kommt. Der Kontakt
»GEHT NICHT«-Signal beobachtet wird, kann der sal leitet ein Massesignal zu dem Schaltarm 75
Fehler auf einen von drei größeren Bereichen des (Fig. 3B), der in diesem Fall in die zweite Stellung
Systems zurückgeführt werden. Eine solche Ortung 15 gebracht wird, so daß das Relais B mit Hilfe der
kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß Energie der Sammelleitung für die Waffen über die
der betreffende Knopf für den Stationseigentest Klemmleiste und den Schaltarm 77 erregt wird. Die
niedergehalten und der Fehlerortungsschalter durch Leistungsleitung 91 des Stationswahlsystems ist eben-
den Eingang, die zentrale Steuereinrichtung und die falls direkt mit der Leistungsleitung 89 für die
Stationsmodullage hindurchgeführt wird, wobei ein 20 Stationswahl gekoppelt.
»GEHT NICHT«-Licht anzeigt, wenn der fehlerhafte In dem vorliegenden Beispiel sind die Raketen
Bereich des Systems aufgefunden worden ist. bereits zum Abfeuern scharf gemacht, so daß die
Nachstehend wird auf ein besonderes Ausführungs- einzigen erforderlichen Zustandsanzeigen »bereit«
beispiel entsprechend F i g. 6 Bezug genommen, und »leer« sind. Bei Einsetzen der Steckleiste tritt
ohne daß daraus abgeleitet werden soll, daß die 25 dann ein Massesignal an einem bereiten Relais RE
Steueranordnung auf einen solchen speziellen An- auf, das seinerseits über seine Kontakterei und die
wendungsfall beschränkt wäre. Leitung 82 (11) ein Massesignal zu der »bereit«-
In F i g. 6 ist ein Schaltbild eines Stationsbausteins Anzeige der Anzeigeeinrichtung 72 leitet. Diese An-
zu erkennen, der die verschiedenen Relais K-I bis zeige tritt nicht in Erscheinung, ehe nicht das Relais
K-16 enthält, wobei gleichzeitig veranschaulicht ist, 30 SA durch eine Stationswahl erregt worden ist, so daß
wie die Steckleiste derartige Relais und deren züge- die Spannung an der Leistungshauptleitung für das
hörige Kontakte programmiert. Wie im'Falle der Scharfmachen über den Kontaktsa2 zu dem Relais
Fig. 3 A bis 3F ist auch hier das Schaltbild nicht RE gelangen kann. Die »Bereitschaft-Anzeige wird
ganz vollständig, reicht jedoch zum Verständnis durch Öffnung des Kontaktes sa 6 aufgehoben,
aus. 35 Die Kontakte sa3, sa<X und sa5 schließen, um die
In F i g. 6 ist der Einfachheit halber darauf ver- richtige Wahlleitung 104 mit dem Kanal 118 zu kopzichtet worden, die einzelnen Komponenten des pein und so die Erregung der geeigneten Relais T, U, Stationsbausteins von der Verdrahtung der Steck- V1W oder X (Fig. 3A) zu ermöglichen. Im vorleiste zu unterscheiden. Es ist ohne weiteres ersieht- liegenden Fall stehen nur die erste, zweite, vierte und lieh, daß die Verdrahtung die Steckleiste repräsen- 40 fünfte Möglichkeit zur Verfügung (entsprechend tiert, während die Relais der Schaltung dem Stations- Einzelfolge, paarweiser Folge, Salve und Ladungsbaustein entsprechen. Die angedeuteten Massean- abwurf), so daß die betreffenden Relais T, U, W Schlüsse gehören ebenfalls zu der Steckleiste. Mit und X erregt werden, wenn der entsprechende Knopf Rücksicht auf eine größere Klarheit sind in diesem für die Wahl der verschiedenen Möglichkeiten 94, 95, Fall auch die zuvor in den Fig. 3D und 3F mit 45 97 oder 98 niedergedrückt worden ist. Für den Fall K-I bis K-16 allgemein bezeichneten Relais mit spe- der Wahl der Möglichkeit (des Modus) »Ladungsziellen Hinweisen versehen, die auf das zu beschrei- abwurf« wird das Erregungssignal für das Relais X bende Beispiel Bezug nehmen. von dem Kontakt/si (Fig. 6) eines Abwurfwahl-• Das zur Erläuterung der Arbeitsweise des Stations- relais 75 abgezweigt, das auf eine »Option 5«-Wahl bausteins und der Klemmleiste nach F i g. 6 gewählte 50 hin erregt wird. Das Schließen des Kontaktes js2 Beispiel bezieht sich auf das Abfeuern einer Rakete macht es möglich, ein Leistungsrelais JR für die Ab- und nicht, wie das zuvor behandelte Beispiel, auf ein wurffreigabe zu erregen, wenn ein Ladungsabwurf-Anti-Radargeschoß. Das Raketenbeispiel wurde ge- signal darauf gegeben wird. Dieses Ladungsabwurfwählt, weil die dabei betroffenen Schaltkreise weniger signal wird unmittelbar von dem Ladungsfreigabe-Funktionen bedingen und daher weniger verwickelt 55 schalter 41 α über den Kontakt λ: 1 (Fig. 3A) abgeals die Schaltkreise für die Anti-Radargeschosse sind zweigt, wenn die fünfte Möglichkeit gewählt worden und weil damit gleichzeitig teilweise auch deutlich ist. Wenn das Leistungsrelais JR für die Abwurfgemacht werden kann, wie groß das Anwendungs- freigäbe erregt worden ist, wird die Leistungshauptgebiet ist, für das sich die Steueranordnung einsetzen leitung für das Scharfmachen mit der Ladungsab·· läßt. Soweit möglich, wurden einander entsprechende 60 wurf-Ausgangsleitung 105(a) über einen Relaiskon-Leitungen der Fig. 3A bis 3F und der Fig. 6 je- takt/Vl gekoppelt, um die Rakete in bekannter Weise weils identisch beziffert. abzuwerfen.
Der eigentliche Aufbau für die Freigabe oder das Mit Hilfe des Kontaktes re 2 können ein besonders
Abfeuern der Ladungen ist nicht gezeigt. Dieser Auf- robust ausgeführtes Freigabeleistungsrelais RP und
bau kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein. 65 ein Übertragungssteuerrelais TC erregt werden, so-
Nach Einsetzen der Steckleiste in den Stationsbau- bald durch Niederdrücken der Ladungsfreigabe des
stein (und Einschalten des Lcistunsschalters) beauf- Schalters 41a ein Signal auf die Freigabesignalleitung
schlagt die Systemcnergie ein Rakctenwahlrelais RS, gegeben wird. Nach Erregung des Freigabeleistungs-
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relais RP (über die Kontakte» 2 und yl) speist die Schaltkreises identisch. Die Übertragung zu der
Leistungshauptleitung für das Scharfmachen über nächstfolgenden Station wird teilweise durch den Teil
den Kontaktrpl des Freigabeleistungsrelais und den des Übertragungskreises, wie er in den Fig. 3A und
Kontakt rsl des Raketenwahlrelais eine Leitung 105 b 3D dargestellt ist, gesteuert, wobei dieser Übertra-
für das Abfeuern der Rakete. Die Leitung 105 (b) 5 gungskreis die Information in geeigneter Weise zu
entspricht einer der B.austeinausgangsleitungen 105 den übrigen Stationen und den ihnen zugeordneten
der Fig. 3F. · Teilen der zentralen Steuereinrichtung sowie zu den
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 ist einer jeweiligen Stationsbausteinen und Steckleisten weiterder Betriebsmodi »Einzelfolge«, was bedeutet, daß gibt. Wenn die als nächste angewählte Station beijedesmal, wenn der Ladungsfreigabeknopf nieder- io spielsweise die Station Ll wäre, so würde das Freigedrückt wird, die Raketen an einer der angewählten gabesignal auf die Steckleiste an dieser Station über Stationen abgefeuert werden. Wenn die Raketen aus den gezeigten v3-Kontakt (Fig. 3C), die Leitung diesen Stationen abgefeuert worden sind, geht die 124(2) und den y3-Kontakt (nicht dargestellt) der Schaltung automatisch zu einer der weiter angewähl- Station LI gegeben werden.
ten Stationen über, so daß, wenn der Freigabeschalter 15 Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung, um die
wieder betätigt wird, die Raketen an der nächsten Flugbeschränkungsanzeige 44 (F i g. 2) zu vermitteln,
Station abgefeuert werden. ist in F i g. 7 wiedergegeben. Wie schon weiter oben
Es sei angenommen, daß der in F i g. 6 gezeigte erwähnt, wird die Anzeige für die Flugbeschränkun-Schaltkreis zu der Station gehört, von der aus zuerst gen über die einzelnen Stationsbausteine programabgefeuert werden soll. Wenn das Freigabesignal auf 20 miert und hängt daher von den untergebrachten Ladas Freigabeleistungsrelais RP und das Übertragungs- düngen ab.
Steuerungsrelais TC gegeben worden ist, so daß es zu In F i g. 7 sind fünf gesonderte Anzeigeeinheiten
einer Erregung der Raketenabschußleitung 105 (ft) 300 bis 304 wiedergegeben, wobei es klar ist,, daß
von der Leistungshauptleitung für das Scharfmachen ebenso jede andere Zahl in Betracht kommt. Die fünf
kommt, erregt der Kontakt ic 1 des Übertragungs- 25 Einheiten 300 bis 304 können fünf gesonderten In-
steuerrelais ein Raketenstation-Übertragungsrelais Schriften einer Anzeigeeinheit mit einem Einzelpro-
TR über den geschlossenen Kontakt stl eines La- jektor (oder einer äquivalenten Einrichtung) ent-
dungsüberwachungsrelais ST. Das Ladungsüber- sprechen, wie sie oben beschrieben wurde. In der
wachungsrelais überwacht im Falle einer Rakete folgenden Beschreibung wird im einzelnen nur auf
lediglich die Anwesenheit des Raketengehäuses und 30 die Beschleunigunsanzeige Bezug genommen, da die
bleibt nach dem Abschuß der Rakete(n) erregt. Geschwindigkeitsanzeige in gleicher Weise arbeitet.
Das Raketenstation-Übertragungsrelais TR um- Wenn die Anzeige 300 durch ein darauf einwirkenfaßt einen Haltekontakt /rl, und wenn das Freigabe- des Massesignal erregt wird, zeigt sie die niedrigste signal verschwindet, bleibt das Relais TR erregt. von fünf anwachsenden Beschleunigungsgrenzen. Die
Solange das Freigabesignal besteht, ist die Stations- 35 Anzeige 304 gibt die höchste der möglichen Beschleuwahlmasseleitung 93 über den Kontakt ic 2 auch bei nigungsgrenzen wieder, während die Anzeigen 301 offenem Kontakt trl an Masse angeschlossen. So- bis 303 den Zuwachsschritten zwischen diesen beiden bald jedoch der Ladungsfreigabeknopf wieder los- Grenzwerten entsprechen. Jeder dieser Anzeigeeingelassen wird, wird das Relais TC entregt und somit richtungen ist eine Relaiswicklung 301' bis 304' zudie Verbindung der Leitung 93 zu Masse unter- 40 geordnet, und jedes Relais schließt bei Erregung seine brachen, so daß die Haltesolenoidwicklung 87 Kontakte, um die ihm zugeordnete Anzeigeeinheit (Fig. 3D) freigegeben wird und damit veranlaßt, daß mit einem Massesignal zu beaufschlagen, so daß die der Stationswahlschalter 20a in die gezeigte Stellung entsprechende Inschrift erscheint, vorausgesetzt, daß zurückkehrt und daß das Relais Y entregt wird. So- keines der vorhergehenden (d. h. »niedrigeren«) Rebald dieser Zustand eingetreten ist, werden beide 45 lais erregt ist. ,
Stationswahlrelais SA und SB entregt. Nach Ent- Unter Bezugnahme auf F i g. 6 sei daran erinnert, regung des letztgenannten Relais wird über Kontakte daß die Flugbeschränkungsanzeigen über den trl und /c2 ein Raketenrelais RK erregt, so daß über Stationsbaustein und die Klemmleiste derart gekoppelt einen Kontakt rkl ein Haltekreis geschlossen wird, sind, daß sie über den Kontakt 5/1 mit Masse in Vcrum das Relais RK im erregten Zustand zu halten und 50 bindung stehen, wenn ein Ladungsüberwachungsgleichzeitig ein »Leer«-Relais EM über einen Kon- relais ST erregt wird. Für den Fall, daß es sich um takt rkl zu erregen und damit über den Kontakt em 1 die beschriebene Raketenladung handelt, bleibt das in der Kanzel eine Anzeige für den Leerzustand her- Ladungsüberwachungsrelais ständig im erregten Zuzustellen. Die Freigabe des Stationswahlrelais SA stand und die Flugbeschränkungsweise ändert sich führt zur öffnung des Kreises zu dem bereiten Relais 55 nicht, wenn die Raketen abgefeuert werden. Im Fall RE über den Kontakt sal, so daß die »Bereit«-An- einer zur allgemeinen Verwendung dienenden Bombe zeige in der Zustandsanzeigeeinrichtung gelöscht sowie verschiedener anderer Ladungsarten wird das wird. Die Öffnung des Kontaktes em 2 gibt das Ra- Ladungsüberwachungsrelais ST bei Ausgabe der Laketenstation-Übertragungsrelais TR frei, jedoch dung durch öffnung eines durch den Ladegegenstand bleibt das Raketenrelais RK durch seinen eigenen 60 selbst an Masse gelegten Schaltkreises entregt, so daß Kontakt rkl gehalten. der Kontakt .v/l sich öffnet und die Verbindung der
Wenn bei der nächsten Betätigung des Freigabe- Anzeigeeinheiten für die Flugbeschränkungen mit
schalters ein Signal auf die Freigabeleitung gegeben Masse unterbricht.
wird, wird das Signal zu der nächstfolgenden Station In Fig. 7 beaufschlagt jeder Stationsbaustein eines
weitcrgeschaltet, so daß die Raketen an dieser Station 65 der fünf den Anzeigeeinrichtungen 300 bis 304 zu-
gefeucrt werden können, wenn der Stationswahlknopf geordneten Relais mit dem Massesignal von xil.
niedergedrückt worden ist. Die Arbeitsweise dieses Wegen der Reihenschaltung der einzelnen Kontakle
Kreises wäre dann der des zuvor beschriebenen der fünf Relais wird jedoch nur die Anzeige erregt, die
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der niedrigsten Begrenzungsstufe entspricht. Wenn bei- Lage zurückkehrt, wird die nächstniedrige Beschrän-
spielswcise die in der Station LA untergebrachte La- kung angezeigt.
dung eine Flugbeschränkung erforderlich macht, so Die Beschaffenheit der verwendeten Bauteile, d. h., daß die entsprechende Inschrift der Anzeige 301 in Er- ob z. B. als Schaltelemente Halbleiter, Relais od. dgl. scheinung tritt, so erregt der programmierte Stations- 5 eingesetzt werden, ist unwesentlich. Obwohl Standardbaustein an der Station LA das Relais 301', so daß die steckleisten eine besonders günstige Möglichkeit dar-Inschriftder Anzeige 301 erscheint, unabhängig davon, stellen, ein System dieser Art zu programmieren, ob die Relais 302', 303' und 304' erregt sind. Wenn könnte ebenso von jeder anderen äquivalenten Projedoch die Ladung an der Station LA freigegeben grammiermöglichkeit Gebrauch gemacht werden, wird und wenn es sich dabei um eine Ladung des io Beispielsweise könnten Drehschalter angeordnet wer-Typs handelt, durch den anschließend die.Verbin- den, um alle für einen bestimmten Zweck notwendung des Ladungsüberwachungsrelais ST des- Sta- digen Programmfunktionen zu liefern. Um die Antionsbausteins zu Masse unterbrochen wird, dann zahl der Verbindungen zwischen den Steckleisten und führt die Entregung des Relais ST durch Öffnung der Kontroll-oder Anzeigetafel zu verringern, können des Kontaktes .«1 zum Verschwinden des Masse- 15 verschiedene Standardausführungen von Übertrasignals von dem Relais 301', so daß die durch diese gungsleitungen verwendet werden. Inbesondere kön-Ladung bedingten Beschränkungen nicht langer an- nen binär kodierte Informationen seriell über eine gezeigt werden (sofern nicht eine der anderen ver- Einzelleitung übertragen und anschließend an der bleibenden Stationen das Relais 301' erregt hält). Kontrolltafel selbst dekodiert werden, um die entWenn der Kontakt des Relais 301' in die dargestellte 20 sprechende Anzeige in Gang zu setzen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 2 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 Patentansprüche: bis 6, die in Verbindung mit einem Flugzeug Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß sie
1. Anordnung für die Steuerung einer Mehrzahl zusätzlich eine Anzeige (44) für durch die Anvoneinander getrennter, gleichartiger, aber unab- 5 Wesenheit der Kampfmittel bedingte Flughängig voneinander für die Aufnahme und Ab- beschränkungen aufweist.
gäbe unterschiedlicher Kampfmittel geeigneter 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch geStationen entsprechend jeweils mindestens einer kennzeichnet, daß die Anzeigefenster (16 α bis Einsatzart unter einer Mehrzahl möglicher, von 16 e) die Anzeigefenster (23 bis 29) und die Andern Typ des aufgenommenen Kampfmittels ab- io zeigefenster (18 α bis 18 e) sowie die Wähleinrichhängiger Einsatzarten, mit einer Steuereinheit, tung (20a bis 2Oe) und die Betätigungseinricheiner Anzeige sowie einer Wähleinrichtung für die tung (33 bis 39) auf einer in der Flugzeugkanzel Anwahl der einzelnen Stationen, dadurch ge- angeordneten Kontrolltafel (10) zusammengefaßt kenn ze ich net, daß die Steuereinheit (12) mit sind..
den einzelnen Stationen (RA, Rl, M, LA, LI) zu- 15 9. Anordnung nach Ansprüche, dadurch gegeordneten und auf den jeweiligen Kampfmittel- kennzeichnet, daß die Steuereinheit (12) zusamtyp abgestimmten, auswechselbaren Programmier- men mit den zugehörigen Programmiereinheiten cinheiten versehen ist, daß die Anzeige entspre- an einer von der Kontrolltafel (10) und den Stachend der einer Station (RA, Rl, M, LA, Ll) tionen (RA, Rl, M, LA, Ll) entfernten Stelle anjeweils zugeordneten Programmiereinheit auf An- 20 geordnet sind,
zeigefenstern (16 a bis 16 e) den Kampfmitteltyp,
ferner bei Anwahl einer Station (RA, Rl, M, LA, Ll) über die Wähleinrichtung (20 α bis 2Oe) die
für den Kampfmitteltyp der angewählten Station
,möglichen Einsatzarten auf Anzeigefenstern (23 25
bis 29) angibt und daß eine Betätigungseinrich- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung
tung (33 bis 39) für die Vorbereitung der einzelnen für die Steuerung einer Mehrzahl voneinander ge-
Stationen (RA, Rl, M, LA, Ll) unabhängig von- trennter, gleichartiger, aber unabhängig voneinander
einander entsprechend wenigstens einer der an- für die Aufnahme und Abgabe unterschiedlicher
gewählten möglichen Einsatzarten vorgesehen ist. 30 Kampfmittel geeigneter Stationen entsprechend jeweils
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeich- mindestens einer Einsatzart unter einer Mehrzahl net durch eine in Abhängigkeit von 'der Wähl- möglicher, von dem Typ des aufgenommenen Kampfeinrichtung (20 a bis 2Oe) für die Stationen (RA, mittels abhängiger Einsatzarten, mit einer Steuerein- Rl, M, LA, Ll) und der Betätigungseinrichtung heit, einer Anzeige sowie einer Wähleinrichtung für (33 bis 39) arbeitende, mittels eines Schalters (45) 35 die Anwahl der einzelnen Stationen.
betätigbare Speichereinrichtung, um eine ange- Die Vielfalt in der jüngeren Vergangenheit entwählte Station trotz anschließender Anwahl einer wickelter komplizierter Waffen hat das Abfeuern deranderen Station in einem betriebsfertigen, der ge- artiger Waffen von einem Flugzeug aus in erheblichem wählten Einsatzart entsprechenden Zustand zu Maß erschwert, so daß die praktische Anwendbarkeit halten und anschließend die in diesem Zustand 40 dieser Waffen insoweit leicht ernsthaft beeinträchtig gehaltene Station in ihren anfänglichen Zustand werden kann. Abgesehen von der Kompliziertheit der zurückzubringen. . Waffen selbst kommt als weitere Schwierigkeit hinzu,
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch daß die moderne Kriegsführung auch zu der Entwickgekennzeichnet, daß die Anzeige ferner auf An- lung einer großen Anzahl verschiedenartiger Waffenzeigefenstern (18 a bis 18 e) den Betriebszustand 45 typen geführt hat, die untereinander in keiner beder Kampfmittel an jeder der einzelnen Stationen stimmten Beziehung stehen, so daß die einzelnen (RA, Rl, M, LA, Ll) angibt. Waffentypen häufig wieder den Einbau besonderer
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- darauf abgestimmter Steuerkreise erfordern, was eine kennzeichnet, daß mittels die Steuereinheit (12) kostspielige Neuschaltung der Steuer- und Kontrollin Abhängigkeit von der Betätigungseinrichtung 50 einrichtungen für das Flugzeug notwendig macht. (33 bis 39) der von den Anzeigefenstern (18a Selbst der bloße Austausch einer konventionellen bis 18 e) wiedergegebene Zustand einer ange- Waffe gegen eine andere bedingt im allgemeinen, daß wählten Station entsprechend der Betätigung der die bisherigen Kontrolltafeln durch neue ersetzt wer-Betätigungseinrichtung (33 bis 39) veränderbar ist. den müssen, mit denen der Pilot dann erst wieder
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 55 vertraut werden muß.
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Program- Eine solche Neuschaltung oder Neuverdrahtung
miereinheiten der Steuereinheit (12) als Steck- stellt naturgemäß eine erhebliche Behinderung dar,
leisten (14 α bis 14 e) ausgebildet sind. zu deren Beseitigung schon lange eine Lösung gesucht
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 wurde. Außer dem mit der Umschaltung verbundenen bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige- 60 materiellen und zeitlichen Aufwand fällt aber auch fenster (23 bis 29) bei Betrieb wenigstens eine die starke geistige Belastung ins Gewicht, der der unter einer Mehrzahl vorgegebener Inschriften Pilot ausgesetzt ist, der sich genau erinnern muß, wiedergeben, die mehr als einem Kampfmitteltyp welche Waffen von welchen Stationen aufgenommen entsprechen und denen jeweils eine Eingangs- wurden, welche Waffen bereits abgefeuert wurden leitung einer Mehrzahl von Eingangsleitungen für 65 und welche nicht, wo sich die einzelnen Steuerorgane je ein Anzeigefenster (23 bis 29) zugeordnet ist, jeweils befinden und entsprechend welchen Verfahren deren Erregung die visuelle Anzeige der zugeord- oder Einsatzarten (Betriebsmodus) die jeweils für den noten Inschrift auslöst. Abschuß ausgewählten Waffen abgefeuert werden

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