DE1505631C - Fahrzeugsitz - Google Patents
FahrzeugsitzInfo
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- DE1505631C DE1505631C DE19661505631 DE1505631A DE1505631C DE 1505631 C DE1505631 C DE 1505631C DE 19661505631 DE19661505631 DE 19661505631 DE 1505631 A DE1505631 A DE 1505631A DE 1505631 C DE1505631 C DE 1505631C
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- seat
- seat part
- scissor
- arm
- underframe
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- Expired
Links
- 210000003127 Knee Anatomy 0.000 claims description 5
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, bestehend aus einem eine Rückenlehne tragenden Sitzteil,
das mit einem Untergestell über eine Federanordnung sowie seitlich angeordnete, mit ihren einen benachbarten
Enden relativ verschieblich und mit ihren anderen benachbarten Enden fest am Sitzteil bzw.
am Untergestell angelenkten Scherenlenker verbunden ist, deren durch einen Gelenkzapfen gebildeter
außermittiger Kreuzungspunkt näher an den vorderen als an den rückwärtigen Enden der Scherenlenker
liegt. Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (deutsche Patentschrift 352 698) liegt der Kreuzungspunkt
der Scherenlenker mittig zu ihren vorderen und hinteren Enden, und die Rückenlehne ist
starr mit dem Sitzteil verbunden. Bei dieser bekannten Anordnung schwingt somit der Sitzteil um einen
Punkt, der beträchtlich unterhalb der nach vorn verlängerten Ebene der Sitzfläche liegt, und die Rückenlehne
neigt sich mit zunehmender Einfederung immer stärker nach hinten. Hierdurch ist eine einwandfreie
Sitzposition für den Fahrer bei starken Federungsausschlägen des Fahrzeugsitzes nicht mehr gegeben,
was zu einer Beeinträchtigung der Fahrsicherheit führt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten
Art zu schaffen, der bei sicherer definierter Fußstel- 60· lung eine einwandfreie Körperabstützung gewährleistet.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Scherenlenker in der Vertikalebene derart geneigt
angeordnet sind, daß der Schnittpunkt der Verlangerungen der Verbindungslinien ihrer Anlenkpunkte
am Sitzteil und ihrer Anlenkpunkte am Untergestell etwa in der nach vorn verlängerten Ebene der Sitzfläche
und im Bereich des Knies des Sitzbenutzers liegt und die Rückenlehne in ihrem unteren Bereich
drehbar am Sitzteil gelagert und über einen starr an ihr befestigten, nach unten weisenden Arm mit einem
Zwischenlenker gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende am Gelenkzapfen der Scherenlenker angelenkt
ist.
Dadurch schwingt das Sitzteil gegenüber dem Untergestell um den »Kniepunkt« des Sitzbenutzers, der
als etwa 10 bis 15 cm vor der Sitzvorderkante liegend angenommen werden kann, so daß die Beine des
Fahrers immer in Ruhe bleiben, und die Vertikallage der Rückenlehne bleibt erhalten, wodurch eine einwandfreie
Abstützung des Sitzbenutzers gewährleistet ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in Seitenansicht in verschiedenen Einfederungsstellungen.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist einen ein Sitzpolster 3 tragenden Sitzteil 1 und ein Untergestell
2 auf, welches am Fahrzeugboden befestigt ist. An dem Sitzteil 1 sind seitliche Wangen 4 angeordnet,
in denen horizontale Drehzapfen 5 gelagert sind, die ihrerseits schwenkbar eine mit einem Rückenpolster
7 versehene Rückenlehne 6 aufnehmen.
Der Sitzteil 1 ist an dem Untergestell 2 beiderseits der Längsmittelebene durch Scherenlenkerpaare 8
und 9 unter Zwischenschaltung einer nicht mit dargestellten einstellbaren Federungs- und Dämpfungseinrichtung
abgestützt. An ihrem Kreuzungspunkt sind die Scherenlenker 8 und 9 durch einen Gelenkzapfen
10 miteinander verbunden. Der Kreuzungspunkt liegt außerhalb der Sitzmitte zur Sitzvorderseite hin. An
der Sitzvorderseite sind die Scherenlenker 8 auf Drehzapfen 11 im Untergestell 2 und die Scherenlenker
9 auf Drehzapfen 12 am Sitzteil 1 gelagert. An ihren hinteren Enden sind die Scherenlenker 8 mittels
Laufrollen 13 in Führungen 14 am Sitzteil 1 und die Schercnlenker9 mittels Laufrollen 15 in Führungen
16 im Untergestell 2 längsverstellbar geführt.
Die Scherenlenkerpaare 8 und 9 sind in der Vertikalebene derart geneigt angeordnet, daß sich in jeder
Einfederungsstellung des Fahrzeugsitzes eine durch ihre Anlenkpunkte am Sitzteil 1 gelegte Verbindungslinie
II mit der Verbindungslinie III, die durch die Anlenkpunkte am Untergestell 2 gelegt ist, in
einem Punkt A schneidet, der etwa in der nach vorn verlängerten Ebene I der Sitzfläche in einer Entfernung
von etwa 10 bis 15 cm vor der Sitzvorderkante liegt. Dieser beim Einfedern des Sitzes in Ruhe bleibende Punkt A deckt sich etwa mit der Lage der
Knie des den Sitz Benutzenden. Beim Auf- und Abschwingen des Sitzteiles 1 bleiben die Knie des Sitzbenutzers
somit in Ruhe. Ein ungewolltes Abgleiten der Füße des Fahrers von den Fußpedalen ist hierdurch
nicht möglich.
An der Rückenlehne 6 ist beidseitig ein nach unten reichender Arm 17 starr befestigt, der über einen
Zapfen 19 mit dem einen Ende eines Zwischenlenkers 18 gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende
an dem Gelenkzapfen 10 der Scherenlenker 8 und 9 angelenkt ist. Hierdurch bleibt die Vertikallage der
Rückenlehne 6 in allen Einfederungsstellungen des Fahrzeugsitzes etwa gleich, wodurch eine einwandfreie
Abstützung des Sitzbenutzers gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeugsitz, bestehend aus einem eine Rückenlehne tragenden Sitzteil, das mit einem Untergestell über eine Federanordnung sowie seitlich angeordnete, mit ihren einen benachbarten Enden relativ verschieblich und mit ihren anderen Enden fest am Sitzteil bzw. am Untergestell angelenkten Scherenlenker verbunden ist, deren durch einen Gelenkzapfen gebildeter außermittiger Kreuzungspunkt näher an den vorderen als an den rückwärtigen Enden der Scherenlenker liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenlenker (8,9) in der Vertikalebene derart geneigt angeordnet sind, daß der Schnittpunkt (A) der Verlängerungen der Verbindungslinien (II und III) ihrer Anlenkpunkte am Sitzteil (1) und ihrer Anlenkpunkte am Untergestell (2) etwa in der nach vorn verlängerten Ebene (/) der Sitzfläche und im Bereich des Knies des Sitzbenutzers liegt und die Rückenlehne (6) in ihrem unteren Bereich drehbar am Sitzteil (1) gelagert und über einen starr an ihr befestigten, nach unten weisenden Arm (17) mit einem Zwischenlenker (18) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende am Gelenkzapfen (10) der Scherenlenker (8,9) angelenkt ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US48631065 | 1965-09-10 | ||
US486310A US3356413A (en) | 1965-09-10 | 1965-09-10 | Vehicle seat |
DEB0088741 | 1966-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1505631A1 DE1505631A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1505631B2 DE1505631B2 (de) | 1973-01-11 |
DE1505631C true DE1505631C (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=
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