DE1505631C - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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Publication number
DE1505631C
DE1505631C DE19661505631 DE1505631A DE1505631C DE 1505631 C DE1505631 C DE 1505631C DE 19661505631 DE19661505631 DE 19661505631 DE 1505631 A DE1505631 A DE 1505631A DE 1505631 C DE1505631 C DE 1505631C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
seat part
scissor
arm
underframe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661505631
Other languages
English (en)
Other versions
DE1505631A1 (de
DE1505631B2 (de
Inventor
Arthur Olsen Shorewood Tengler Harvey Nick New Berlin Hall Garth Omer Brookfield W1IS Radke (V St A)
Original Assignee
Bostrom Corp , Milwaukee, Wis (V St A)
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Filing date
Publication date
Priority claimed from US486310A external-priority patent/US3356413A/en
Application filed by Bostrom Corp , Milwaukee, Wis (V St A) filed Critical Bostrom Corp , Milwaukee, Wis (V St A)
Publication of DE1505631A1 publication Critical patent/DE1505631A1/de
Publication of DE1505631B2 publication Critical patent/DE1505631B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1505631C publication Critical patent/DE1505631C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, bestehend aus einem eine Rückenlehne tragenden Sitzteil, das mit einem Untergestell über eine Federanordnung sowie seitlich angeordnete, mit ihren einen benachbarten Enden relativ verschieblich und mit ihren anderen benachbarten Enden fest am Sitzteil bzw. am Untergestell angelenkten Scherenlenker verbunden ist, deren durch einen Gelenkzapfen gebildeter außermittiger Kreuzungspunkt näher an den vorderen als an den rückwärtigen Enden der Scherenlenker liegt. Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (deutsche Patentschrift 352 698) liegt der Kreuzungspunkt der Scherenlenker mittig zu ihren vorderen und hinteren Enden, und die Rückenlehne ist starr mit dem Sitzteil verbunden. Bei dieser bekannten Anordnung schwingt somit der Sitzteil um einen Punkt, der beträchtlich unterhalb der nach vorn verlängerten Ebene der Sitzfläche liegt, und die Rückenlehne neigt sich mit zunehmender Einfederung immer stärker nach hinten. Hierdurch ist eine einwandfreie Sitzposition für den Fahrer bei starken Federungsausschlägen des Fahrzeugsitzes nicht mehr gegeben, was zu einer Beeinträchtigung der Fahrsicherheit führt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei sicherer definierter Fußstel- 60· lung eine einwandfreie Körperabstützung gewährleistet.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Scherenlenker in der Vertikalebene derart geneigt angeordnet sind, daß der Schnittpunkt der Verlangerungen der Verbindungslinien ihrer Anlenkpunkte am Sitzteil und ihrer Anlenkpunkte am Untergestell etwa in der nach vorn verlängerten Ebene der Sitzfläche und im Bereich des Knies des Sitzbenutzers liegt und die Rückenlehne in ihrem unteren Bereich drehbar am Sitzteil gelagert und über einen starr an ihr befestigten, nach unten weisenden Arm mit einem Zwischenlenker gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende am Gelenkzapfen der Scherenlenker angelenkt ist.
Dadurch schwingt das Sitzteil gegenüber dem Untergestell um den »Kniepunkt« des Sitzbenutzers, der als etwa 10 bis 15 cm vor der Sitzvorderkante liegend angenommen werden kann, so daß die Beine des Fahrers immer in Ruhe bleiben, und die Vertikallage der Rückenlehne bleibt erhalten, wodurch eine einwandfreie Abstützung des Sitzbenutzers gewährleistet ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
F i g. 1 bis 3 den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz in Seitenansicht in verschiedenen Einfederungsstellungen.
Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist einen ein Sitzpolster 3 tragenden Sitzteil 1 und ein Untergestell 2 auf, welches am Fahrzeugboden befestigt ist. An dem Sitzteil 1 sind seitliche Wangen 4 angeordnet, in denen horizontale Drehzapfen 5 gelagert sind, die ihrerseits schwenkbar eine mit einem Rückenpolster 7 versehene Rückenlehne 6 aufnehmen.
Der Sitzteil 1 ist an dem Untergestell 2 beiderseits der Längsmittelebene durch Scherenlenkerpaare 8 und 9 unter Zwischenschaltung einer nicht mit dargestellten einstellbaren Federungs- und Dämpfungseinrichtung abgestützt. An ihrem Kreuzungspunkt sind die Scherenlenker 8 und 9 durch einen Gelenkzapfen 10 miteinander verbunden. Der Kreuzungspunkt liegt außerhalb der Sitzmitte zur Sitzvorderseite hin. An der Sitzvorderseite sind die Scherenlenker 8 auf Drehzapfen 11 im Untergestell 2 und die Scherenlenker 9 auf Drehzapfen 12 am Sitzteil 1 gelagert. An ihren hinteren Enden sind die Scherenlenker 8 mittels Laufrollen 13 in Führungen 14 am Sitzteil 1 und die Schercnlenker9 mittels Laufrollen 15 in Führungen 16 im Untergestell 2 längsverstellbar geführt.
Die Scherenlenkerpaare 8 und 9 sind in der Vertikalebene derart geneigt angeordnet, daß sich in jeder Einfederungsstellung des Fahrzeugsitzes eine durch ihre Anlenkpunkte am Sitzteil 1 gelegte Verbindungslinie II mit der Verbindungslinie III, die durch die Anlenkpunkte am Untergestell 2 gelegt ist, in einem Punkt A schneidet, der etwa in der nach vorn verlängerten Ebene I der Sitzfläche in einer Entfernung von etwa 10 bis 15 cm vor der Sitzvorderkante liegt. Dieser beim Einfedern des Sitzes in Ruhe bleibende Punkt A deckt sich etwa mit der Lage der Knie des den Sitz Benutzenden. Beim Auf- und Abschwingen des Sitzteiles 1 bleiben die Knie des Sitzbenutzers somit in Ruhe. Ein ungewolltes Abgleiten der Füße des Fahrers von den Fußpedalen ist hierdurch nicht möglich.
An der Rückenlehne 6 ist beidseitig ein nach unten reichender Arm 17 starr befestigt, der über einen Zapfen 19 mit dem einen Ende eines Zwischenlenkers 18 gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende an dem Gelenkzapfen 10 der Scherenlenker 8 und 9 angelenkt ist. Hierdurch bleibt die Vertikallage der Rückenlehne 6 in allen Einfederungsstellungen des Fahrzeugsitzes etwa gleich, wodurch eine einwandfreie Abstützung des Sitzbenutzers gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fahrzeugsitz, bestehend aus einem eine Rückenlehne tragenden Sitzteil, das mit einem Untergestell über eine Federanordnung sowie seitlich angeordnete, mit ihren einen benachbarten Enden relativ verschieblich und mit ihren anderen Enden fest am Sitzteil bzw. am Untergestell angelenkten Scherenlenker verbunden ist, deren durch einen Gelenkzapfen gebildeter außermittiger Kreuzungspunkt näher an den vorderen als an den rückwärtigen Enden der Scherenlenker liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenlenker (8,9) in der Vertikalebene derart geneigt angeordnet sind, daß der Schnittpunkt (A) der Verlängerungen der Verbindungslinien (II und III) ihrer Anlenkpunkte am Sitzteil (1) und ihrer Anlenkpunkte am Untergestell (2) etwa in der nach vorn verlängerten Ebene (/) der Sitzfläche und im Bereich des Knies des Sitzbenutzers liegt und die Rückenlehne (6) in ihrem unteren Bereich drehbar am Sitzteil (1) gelagert und über einen starr an ihr befestigten, nach unten weisenden Arm (17) mit einem Zwischenlenker (18) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende am Gelenkzapfen (10) der Scherenlenker (8,9) angelenkt ist.
DE19661505631 1965-09-10 1966-09-02 Fahrzeugsitz Expired DE1505631C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US486310A US3356413A (en) 1965-09-10 1965-09-10 Vehicle seat
US48631065 1965-09-10
DEB0088741 1966-09-02

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1505631A1 DE1505631A1 (de) 1969-10-23
DE1505631B2 DE1505631B2 (de) 1973-01-11
DE1505631C true DE1505631C (de) 1973-07-26

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