Es Ist U:e Aufgrabe dieser Urfindung, kraft einer Spe;.cherfeder einey3
F'ectvrsneichers durch eint: ICsaft eines Iü.fcireräts 9u ersetzen, das die Bremsen
v ine:@ Fai@rzect#,r 'hell. A@#Ffall. vor. Dretck?!uft s1 ch-r tinü zuverMssig anzieht,
d; wahrend sei.ne^ gesamten Arbeitshubs eir.@.. gleiehr@@.ßi.c@ Kraftabgatn getähri
eist . ur-dezsen Wirkglieder einfach zzt handhaben und urf;efä.hrli.exa sind
Diese
Aufgabe wirü gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die be-
wegliche
Wand das
Hilfsgeräts fast mit einem Gest:är4z'
gekoppelt ist,
das
einerseits
mit einem Wirkglied,
wie Bremsnocken o.dgl.,
der
Bremsen
des Fahrzeugs verbunden und
andererseits an eine
bewegliche
Anlenkstelle angeuct"lossen
ist, auf welche eine von
der Fahrzeuglast
abhUngiße
Kraft einwirkt. Gemäß einem weiteren Merkmal
der Erfindung ergibt: sich eine vortellhatte Bauart dadurch, daß das Hilfsgerät
mit einem Einkammerbremszylinder einer
Betriebsbremse zu einem Einbauaggregat
zusammengefastiz
ist. Die dadurch erreichte
platzsparende Bauweise
ermöglicht einen Einbau
des Aggregats In
alle Kraftfahrzeuge,
auch bei beschränkten
Plattverhältnissen, und
stellt darUberhinaus
ein Bremselement
dar,
das ein Abbremsen eines Fahrzeugs
mit der Belastung entsprechend abgestufter Stärke gewährleistet. Ausführungsbeispiele
der Erfindung
sind in
der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen
21g,
1 ein erstes AusfUhrungsbeispiel
eines Bremssystems
mit einem Hilfsbremsgerät, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Bremssystems
mit einem Hilfegerät
und
Fig.
3 das in
der Fig.
2 dargestellte
Hilfsgerät im Schnitt. Ein
Luftverdichter 1 versorgt.Uber
eine Leitung
2 einen
Behälter 3
mit Druckluft.
Dieser Behälter
ist Uber
eine Vorratsleitung
4, 5 und
Uber
nicht dargestellte Steuerventile beliebiger Art an
ebenfalls
nicht
gezeigte
Verbraucher verschiedeieirtiger Ausführungen
angeschlos-
sen
und versorgt
diese mit Druckluft. So
können beispielsweise Fahrzeugbremszylinder,
TUrschließzylinder, 1.-nkhilfszylinder
oder auch
Scheibenwischerzylinder
mit Vorratsluft. aus dem Behälter 3 gespeist werden.
An den
Vorratsleitungsteil 4 ist ein Leitungsteil 6 angeschlossen, der zu c in em Annschluß
7 im Boden 8 eines
im wesentlichen topfförmigen Hilfsgeräten 10 führt. Ein
zylindrischer
Arbeitsraum 11 in , diesem Gerät- wird von einer durch einen
Kolben 12 gebildeten
beweg-
lichen Wand begrenzt, die über eine
von einem Staubschutz
13 abgedichtete Druckstange 14
an einer
Anlenkstelle
mit einem Hebelarm
15
eines zweiarmigen Hebels
16 verbunden ist. Der Hebel
16 ist von einem fahrzeugfesten Lager
17 an einer Drehachse
18 aufgenommen und
besitzt
noch
.-inen, in bezug
auf den ersten Hebelarm 15 in einem Winkel
von
etwa
90o angeordneten zweiten Hebelarm
19. Über eine Stange
20 ist
der
Hebelar
1.9 mit einem Bremsklotz
21 einer Bremse eines
Fahrzeug-
rades
22 verbunden. Auf der der Kolbenstange 14 gegenüberliegenden Seita des ersten Hebelarms
15
ist eine Lasche
23 eingehängt,
die mit
der einen Seite 24
eines aus Längsblattfedern bestehenden
Federpakets
25
einer Pahrzeugradfederung
verbunden ist. Die andere
Seite 26 des
Federpakets 25 ist von einem
festen Lager 27 aufgenommen. Im Bereich der Unterseite der als Kolben 12 ausgebildeten
beweglichen
Wand des Hilfsgerätes 10 ist in
die Wandfläche eines
Innenzylinders 28 eine Hut 29 eingearbeitet, in die ein Sprengring 30 eingesetzt
ist. Der Sprengring
30 sichert den Kolben 12 vor dem Herausfallen
und dient als sein unterer Anschlag.
Die beschriebene Bremseinrichtung
wirkt wie folgt:
Bei laufendem Fahrzeugmotor
wird der Luftverdichter
1 angetrieben, und
er fördert
Druckluft über dir Leitung
2 in
den Behälter
3. Dem
Behälter
3 wird
bei Bedarf
über die Vorratsleitung
4, 5 Druckluft
entnommen,
um in
erster Linie
die Betriebsbremsen, aber
auch die Türbewegungsvorrichtung,
die Fahrzeuglenkung oder die Scheibenwischer zu betätigen. Jede dieser Einrichtungen
ist Uber ein
besonderes Steuer-
ventil betätigbar und
dabei zur Luftentnahme
an den Behälter
3 anzuschließen. Außer
der Vorratsleitung 11,
5 ist auch der Arbeitsraum
11
des Hilfsgeräts
10 über die Leitung 6 an den Behälter angeschlossen. Der Behälterdruck ist im Arbeitsraum
11 wirksam
und hält den Kolben
12 in seiner unteren Stellung,
in der er mit seiner Unterseite
am
Sprengring 30 anliegt..
Dabei ist der Bremsklotz
21 in Lösestellung.
Fällt
nun der Druck i.-i dem Behälter 3 aus irgendeinem Grund unter einen Wert, bei dem
die Betriebsbremse des Fahr?eiigs nicht mehr mit Sicherheit zu betätigen ist, so
sinkt auch der Druck in der Arbeitskammer 11 des Hilfsgeräts 10, und der Kolben
12 wird °iureh die Druckstange 14 unteäj der Last des Fahrzeugs über die T.arche
23 gegen den DruckluftanschluB 7" hin verschoben. Der Hebel
16 nimmt an dieser
Bewegung teil und dreht sich entgegin dem Uhrzeigersinn. Dad';reh bewegt sich der
Hebelarm 19 nach rechts und nimmt die Stange 20 und den Bremsklotz in Bremsbetätigungsriehtung
mit. Die Fahrzeugbremse wird angezogen. Da diese Bremse unabhängig von dar Betriebsbremse
des Fahrzeugs ist, ist sie als Hilfs- oder Notbremse für das Fahrzeug einsetzbar.
Sie hat den Vorteil, daß die wirksame Bremskragl, abhängig " von der Fahrzeuglast
ist, daß die Kraftabgabe während des gesamten Bremshubs gleich ist, und daß die
Bremse a:urih bei Ausfall aller anderen druckluftbetätlgten Fahrzaugeinrichtungen
selbsttätig einsetzt. Die Schaltgrenze, bei der diese Hilfsbremse wirk_zam wird.
ist vorte ilhaftere ise dabei so festzul.egen, daß mit dem über der Grenze liegenden
Druck die Betriebsbremse und die anderen Arbeitszylinder noch sicher zu betätigen
sind. Die Fig. 2 zeigt ei,.,) anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier Ist
ein Eilfsgerät 30 an einer Fahrzeugachse
31 befestigt, die an einer einseitig
an einem Fahrzeugrahmen 32 aufgehängten Schwinge 33 gelagert 1.t. Das freie Ende
der Schwinge 33 trägt einen zweiarmigen
Hebel 34, dessen einer Hebeiarm 35 an einem nur beispielsweise
als |
lärkrit.. ay- |
Feder ausgebil e en $lied 36 und dessen anderer Hebelarm 37
an einer |
Druckstarge '%8 des Hilfsgeräts 30 angelenkt ist. Das Hilfsgerät ist mit einem Arbeitszylinder
40 zusammengebaut, und auf dar dem Hebel 34 abgekehrten Seite des auf diese Weise
entstandenen tionszylinders 41 ragt eine Stange 42 heraus, die mit einem Bremsgestänge
43 zum Verstellen eines Bremsnockens 44 verbunden ist. In der Fig. 3 ist der Hilfsgerät-Kombinationszylinder
41 in vergrößertem Maßstab und im Schnitt dargestellt, und es ist zu erkennen,
daß
der Hilfagerät-Kombinationszylinder 41 einen als Einkamerbremszylinder ausgebildeten
@irt@oitszy3.icler 40 einer Betriebsbremse besitzt. Ein Luftverdichter 45 versorgt
über eine Leitung 46 einen Behälter 47 mit Icklutt,, eine Vorratsleitung 48 führt
zu einem Bremsventil 49 e9er i'etriiebsbramsQ, und von dieser Zeitung 48 ist eine
Leitung 50 abgezweigt"
die übor eino Seite eines Doppelrückschlagve-.ä.-f.l:s
51 zu einett: ^nsehluß 52 am Hilfsgerät-Kombinationszylinder 41 führt, EV@:@itcx°Anschluß
53 des Hilfsgerät-Kombinationszylindere 41 ist mit n:te@cf Bmmsleitung 54 die an
das Bremsventil 49 angeschlossen 4#.rt
.
Der Arbe'i t:iztY:° Inder 4i besitzt
ein topfförniges Gehguse, dessen Boden 55 eire mitt:.; Öffnung 56 zum Durchgang
der das Bremsgestänge 43, 44 eines Fahrzeugrades betätigenden Stange 42 hat. In
den Arbeitszylinder 40 Ist eine in»en, am Gehusetoptbo,3pn anliegende RUekholfeder
57 eingesetzt, die bestrebt Ist" einen an ihr anliegenden,
mit einer zylindriaeheri
Innenwand 58 des Arbeitszyl Inders 40 zusammenarbeitenden Kolben 59 nach rechts
zu drucken. Die FEderkamr,#--r 60 links des Kolbens
59 stoht über die Öffnung
56 untci.v Außenluftdruck.
Mit einem inneren Ende 61 seiner Kolüfnstange
42 liegt das aus Kolben 59 und Stange 4.2 bestehende bewegliche Element rn einer.i
Ende 62
der Druckstange :3£3 an, die durch eine im Yili'sgerät-ICoeinationszylinder
41 tcststehenä.o Treilnwand ri:5 tLndureei In einen zwischen dem Kolben 59 und der
Trennwand 6liegenden Arbeitsraum 64 htnuirirag;, Eine seitliche g3ohrmmg 65 verbändet
diesen Arbeitsraum 64 mit dem zur Bremlei tung,54 Nthrenc?en @ns@:i yuf.; 53: Rechts
der Taenxiwand Ü°@I liegt, oI:e ,weite- 4rbeitaraum 66, der aber eine seitliche
Bohrung 67 mit clum 'c@4t;sä.@iftanec;hli@3@ 52 verbunden j Ist. Ein Kolben 68 bildet
die beweglich;-" Wand dieses Arbeitsraumes 66 und ist mit der die Trerxwand durchdr;
rlrlenden Dxuck9tange 38 fest verbunden. Ein Sprengring 69 dient ds: '@@hen 68 als
rechter Erdanschlag und sehUtzt ihn v-)r dein @era.@@^'<:leriDie im Boden 55
anliy.-" gende Feder 57 drückt über den Kolben .'-t9, !Gssedn Kelbens*ange 42 und
Über die Druckstange 38 den Kolben 6F immr in Richtung auf den
3pn-,ngring
69 hin. '3er links liegende Arbeitszylindfir 40 des Hilfser,; -Kombinat,»,iorirz.,f'ind,-:#,rs
41 ist ein Eir.'-amnerb-,:#.,iri"zylinder Ubg 'it i- K
A
liel-.er Bauart.
Die rechts liegende'`f:@-@ung ds topfför@i;;trr @3eZ@@ses wird nach außen durch
einen Staubbchutxbalg 70 abgedeckt, <lez@ iim Tüpfrand befestigt ist.- Durch
den chutzlialg '0 ragt mittag die Druc.@::.tange 38 nach außen heraus; 9:1e Ist
er ihrem außenliegenden Erde mit dem einen Hebel.erm 37 des zweiarmigen Hebels 34
verbiua@er. Das Doppelrüctsahl.agt er@@: i1 51 ist mit se;_ner freien Seite über
ein Leitung 71
mit einer: Hand betätMbaren L'@sepumpe 73 verbur;den, und
in die Leitung 71 1t ein sich zum Doppelrückschlagventi3 5i hin öffnendes Rückschlagventil
72 eingesetzt. Diese Einrichtung wirkt
wie folgt:
Bei laufende® Fahrzeugmotor
wird der Luftverdichter 45 angetrieben. und dieser fördert Druckluft über die Leitung
46 in den Behälter 47.
De® Behälter 47 wird beim Bremsen mit der Betriebsbremse
Druckluft entnommen, indem das Bremsventil 49 den Luftdurchgang vom Behälter 47
Uber die Leitungen 48 und 54 zum Anschluß 53 des Arbeitszylinders 40 öffnet. Der
Arbeitsraum 64 des Arbeitszylinders 40 erhält dadurch Druckluft, und der Kolben
59 des Zylinders 40 wird gegen die Kraft der Feder 57 nach links verschoben. über
das Gestän4,c 43 =d 44 Werden die Bremsen
des Fahrzeugs angezogen. Beim Lösen
der Bremsen geht das Bremsventil 49 in seine Ausgangsstellung, in der es die Vorratsleitung
48 abriegwelt und die Bremsleitung 54 an Autlenluft anschließt. Die Arbeitskammer
64 den Arbeitszylinders wird entlüftet, und die Feder 57 kann den Kolben 59 wieder
in seine Ausgangsstellung zurückdrängen, in der das Ende 61 der Kolbenstange 42
an dem Ende 62 der Druckstange 38 anliegt.
Die Bremsen sind
wieder
gelöst. Bei all diesen Vorgängen herrscht im Arbeitsraum 66 des Hilfsgerät-Kombinationszylinders
41 durch die stände offene Verbindung des
Raumes 66 mit dem Behälter
47 immer der volle Vorratsdruck. Das Schließglied im Doppelrückschlagventil 51 hat
die VorratsleitungsverbinduZg freigegeben und die Leitung 71 zur Lösepumpe 73 abgeschlossen,
so daß keine Vorratsluft entweichen kann. Die durch den Vorratsdruck im Raum 66
hervorgerufene Kraft des Kolbens 68 ist@so groß, daß er trotz der auf ihn einwirkenden,
entgegengerichteten Belastung durch das Fahrzeuggewicht sicher in seiner rechten
Endstellung gehalten wird. Sinkt nun aber-der Vorratsdruck aus irgendeinem Grunde,-und
ist der Druckabfall so groll daß das Fahrzeug mit der Betriebsbremse nicht mehr
sicher zu bremsen ist, so drückt die Fahrzeuglast je nach ihrer Größe früher oder
später Uber den Hebel 34 den Kolben 68 mit der Druckstange 38 nach links und schiebt
aufgrund der durchgehenden Verbindung die Kolbenstange 42 des Arbeitszylinders 67
vor sich her. Die Kolbenstange 42 betätigt dadurch die Bremsen.
Ist das Fahrzeug
stark beladen, werden die Bremsen
mit großer
Kraft angezogen.
Bei
leerem Fahrzeug ist die Bremskraft entsprechend geringer, so daß die Bremsen
nicht blockieren. Tritt nun aber di.e Hilfsbremse gerade an einer Stelle in Tätigkeit,
an welcher das Fahrzeug aus irgendwelahen Gründen nicht stehen beleim ben kann oder
soll, so rietä,tigt der Fahrer die Lösepumpe 73. Mit ihr fördert er iibr-r das it!Icksehlagventil
7'2 Druckluft zu dem Doppelriicksehlagventi3.
51, :;o claß das Schließglied
umgestellt wird. Es riegelt die Leitung 50 ab und maehtder von der Pumpe 73 geförderten
Luft den Weg zum Arbeitsraum 66 den Hilfsgeräts 30 frei. In dem Arbeitsraum 66 drückt
die Luft den Kolben 68 gemeinsam mit seiner Druckstange 38 nach nichts, so daß die
Feder 57 die Bremsen wieder lösen kann.