DE1505062A1 - Leichtwulst fuer Luftreifen - Google Patents
Leichtwulst fuer LuftreifenInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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Description
Dr.-Ing. P.K. Holzhäuser 1"ETnKlYCO
Patentanwalt - I QUOUOZ
605 Offenbach a.M. Herrnstr. 37
The B.i1. Goodrich Company
500 South Main Street Akron, Ohio 44 318 V.St.A.
Leiohtwulat für Luftreifen
Die Erfindung "befaßt sich mit der Entwicklung neuartiger
i/ülste für Luftreifen und betrifft insbesondere den
Ersatz der■ vmlstdrahteinlage in dem.Wulst durch einen
neuen, laichten, biegsamen, sehr starken Bestandteil,
der eine reifenarti^e 'Struktur aus in Epoxyharz eingebetteten
Grlasfa.dern hab.
Der viulst im Luftreifen ist; der fieifenbeatandteil, der
den Reifen an der J?elge feuthillt. Dieser Teil muß im
fertigen Keifen nahezu starr, o.ber doch nachgiebig ge-■lu
· «ein, um ohne JLeimen »ich biegen zn tonnen, damit
o.er iieifen beim Auf- und Abmontieren über die Felge geocboTDfm
werden kann, i-jr muß praktisch undehnbar sein,
damit die Lage deü Reifens auf der i'elge ^e.^enüber
Zentrifugalkräften beibehalten wird, wenn der rteifen
mit hohen Geschwindigkeiten läuft.
Der verstärkende Liestandteil im wulst üblicher Luftreifen
iiit ein stählerner uulstdraht. üblicherweise werden
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mehrere feine Drähte gleichzeitig mit plastischem Gummi
überzogen, dann verdrallt und schraubenförmig gewunden, sodaß sie einen Ring bilden. Diese Wülstdrähte können
plattiert oder sonstwie behandetl werden, um einer Korrosion vorzubeugen und das Anhaften am Gummi zu unterstützen.
Der "frische" Wulst wird oftmals mit einem 'Pextilband umwunden, um das Beibehalten der Form beim Fertigstellen
des Reifens zu sichern. "Frische" Wülste sind im wesentlichen von quadratischer oder rechteckiger
Form, werden aber beim Vulkanisieren des Reifens in eine etwa dreieckige Form übergeführt, wenn der Gummi '
unter der Wirkung von Sitze und Druck in der Form fließt.
Es wäre wünschenswert, dieses Fließen des Gummis1 beim Formen und Vulkanisieren vermeiden zu können, weil es
möglich ist, daß Drähte in Wetallberührung miteinander
kommen und · gegebenenfalls schwache otellen im Reifen
bilden, an denen schließlich Feuchtigkeit zu einer Korrosion
und Beschädigung der wulst führen kann, v/ülste
mit- Glasfasern mit Epoxyharz sind rostbeständig und widerstehen
einer Formänderung unter Druck.
Ein weiterer Nachteil der üblichen, mit Draht verstärkten
V/ülste, insbesondere bei der Verwendung an Flugzeugen, ist ihre Schwere, und alles Totgewicht beim
Flugzeugbau verringert die Nutzlast, die mitgeführt werden kann. Die neuen Reifenwülste nach der Erfindung
können die üblichen .rftahldrahtwülste ersetzen und sparen bei gleicher Festigkeit 2/3 der Querschnittsfläc.b.e
und 3/4 des Gewichts. Bezüglich der Dehnung sind die
neuen Wülste überlegen, da sie einen Dehnun^swert von
3 °/o gegenüber einem von 2,5 % von ötahldrabttäilsten seigen.
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Einer der bekannten beaten Merkstoffe hinsichtlich, seiner
Stärke bezogen auf sein Gewicht ist fortlaufend gefädelte
Glasfaser. In Litzen gleichen Querschnittes zeigt Glasfaser eine Reißfestigkeit von der einfachen
bis anderthalbfachen des Stahls, der zur ^eit der meistgeb'rauchte
Werkstoff für v/ulstdraht ist. Die hohe iieißfestigkeit
von Glasfaser wird im allgemeinen durch zwei große !"achteile aufgewogen, durch die plötzliche Schwache durch Abnutzung an Stellen von Glasberührung und ihre
geringe Biegefestigkeit. Es sind Verbuche angestellt worden, Glasfasern mit elastischen Werkstoffen, beispielsweise
Gummipolymeren, zu überziehen, um die Berührung von Glas mit Glas zu vermeiden und eine größere
Biegefestigkeit zu erzielen, doch hat der Srfolg in dieser
Richtung keine Glasfaserform ergeben, die in einem Luftreifen als verstärkender Bestandteil verwendet werden
kann. 3s ist auch bekannt, Glasfaser als Yerstärkungsmaterial
in plastischen, flächenförmigen Konstruktionen zu verwenden. Diese werden benutzt, um starre
Formen, wie Bauplatten und Raketengehäuse, zu bilden. .Siemand hat mit Srfolg Glasfaser als den verstärkenden
Bestandteil eines viulstes für einen Luftreifen angewandt.
äs wurde gefunden, daß fortlaufend fadenförmige Glasfaser,
mit einer F_atrize aus Spoxynarz kombiniert und ihr
eine üeifenform gegeban werden kann, die als völlig
wirksame Verstärkung in der viulst eines Luftreifens
dienen kann. Bei einem Vergleich auf der Grundlage eleicher
.Festigkeit' mit dem ,/ulstdral'it, den die ersetzt,
iiirnmt die 'kombination: Glasfaser und Epoxyharz ein ürit-
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tel an Volumen und ein Viertel an Gewicht ein. Die Glasfaser-Bpoxyharz-Wulst
ist auch biegsam genug, um die Beanspruchung durch das Auf- und Abmontieren des Reifens
auszuhalten, ist bei der Reifenherstellung leicht zu handhaben, erübrigt eine umständliche Metallbehandlung,
wie 1-iessingplattierung, und haftet leicht an Gummi und
Stoffteilen," mit denen sie bei der Re if enherst ellung in Berührung gebracht wird. Bei den Glas-Harz-Wülsten nach
der Erfindung bildet das jipoxyharz eine Bettung um die
Glasfaser und verhütet die schädigende Berührung von Glas mit Glas. Außerdem hat das Harz eine genügende Dehnungsfestigkeit,
um sich so weit dehnen zu können, wie die Benutzung des .Reifens erfordert, und ermöglicht damit,
die große Reißfestigkeit der Glasfasern wirksam bei dem v/iderstand gegen die Heilkräfte zu verwenden,
die auf den Reifen, etwa beim Landen eines "Flugzeugs oder beim Lauf mit hoher Geschwindigkeit, ausgeübt werden.
Ein völlig unerwarteter Erfolg der Erfindung ist, daß eine mit Rpoyharz bedeckte und in es eingebettete
Glasfaser eine ITaden-iieißfestigkeit von doppelter Grüße
einer nicht überzogenen Kontroll-Glasfaser zeigt.
Der hier verwendete Ausdruck "nJpoxyharz" bezeichnet die
polymeren Iteakt ions produkte polyfunktioneller flalohydrine,
wie ;;pihalohydrinen,mit polyfunktionellen Hydrogen
abgebenden Stoffen, oder ihren Salzen, wme Dolyfunkiionalen
Phenolen, Alkoholen, Aminen, Säuren und Balzen. Die iiauptreaktion ist vermutlich ein Abspalten eines Hydrogens
oder lietllhalogenids mit gleichseitiger Cffnung
und .Reaktion des j(Jpoxyringes. Das "jit-oxymole^o,! wird
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dann funktioneile Hydroxylseitengruppen, 1.2 lipoxyendgruppen
und Äther- oder i'Jst erbindungen enthalten. Ein
kleiner Teil von Hydroxylendgruppen wird wahrscheinlich
auch vorhanden Bein. Andere oft benutzte und mit "ßpoyharz"
gleichbedeutende Bezeichnungen sind "polymere Glycidyläther" (polymeric glycidyl ethers) und "Spoxy-Hydroxyl-Polyäther-Harze".
Der Ausdruck "Polyharz" in der hier angewandten Bedeutung soll ebenso G-lycidyl-Polyester
wie Glycidyl-Polyäther umfassen. Die bedeutsamen, gemeinsamen eigenschaften sind der Harzcharakter
und die funktionellen 1.2 fipoxy- und Hydroxylgruppen,
epoxyharze Bind ebexifalis aus Looxy enthaltenden Verbindungen
mit einer nicht halogeniden Hydrogen bindenden iieaktionegruppe und Oxydation von Polyolefinen mit Peressigsaure.
Diese Harzo besitzen die V'ügenschaft, sich
aus. !''Bissigkeiten in zähe, in der Wärme erhärtende Körper
zu verwandeln.
.•:.in typisches Verfahren zum Herstellen eines iipoxharses
ist in der USA-Patenbschrift 2 500 449 beschreiben, nach
der i'jfichlorohydrin >nit Bisphenol bei 100 0 in Gegenwart
von genügend Alkali umgesetzt wird, um das gebildete ,TJclzs-iure zu binden, uie gebildeten Harze unterscheiden sich entsprechend'den molaren Anteilen und den Re-.i-ktionsbedingungen
und haben Schmelzpunkte von 43 bis 112 o. In diesem besonderen .b'all wird angenommen, daß
die mdgruppen i'Jpoxygruppen eind, wahrend es viele funktioxielle
iiydroxyl-^wischenMruppen gibt. :i;in weiteres
Härten eines typischen i'ipoxyharzes, wie dieses, ist
durch ^riiitzen mit einem üblichen Härtemittel, gewohnlich
einem bifunktionalen, vorgesohen, das ils Querver-
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binder für das zuvor gebildete Harz, z.B. Oxalsäure, Zitronensäure, Anhydride von Polycarboxylsäuren, anorganischen
Basen, organischen Basen und säurebildende oder b'lektronenpaar-Akaeptanten, wie tertiäre Amine und
Bortrifluorid. Andere Epoxyharze und 'Verfahren sind in
den USA-Patentschriften 2 444 333, 2 253 932, 2i?C0 6üO,
2 467 171 und weiteren beschrieben.
.Epoxyharze sind im Handel mit einem weit streuenden Anteil
von Epoxy, Molekulargewicht, birweichungspunkt und
Zusammensetzung" erhältlich. Quellen solcher handelsüblicher harze sind'die Shell Chemicals Go. ('.ipon-l-iarze)
und die Ci'ba. Ltd. (Araldit-EL\.rze). Jie Harze erstrecken
sich von Flüssigkeiten (mit einem holekulargewicht von
weniger als !500) bis zu festen körpern mit hohem KoIekulargewicht.
ü'lüssige ftpoxaharze können zum überziehen
von Glasfasern zur Ausübung der Erfindung verwendet und Harze mit höherem Molekulargewicht geschmolzen und als .
überzug auf die Cllasfasern aufgetragen oder in einem Lösemittel,
wie ilethlyathylketon oder Aceton gelöst und
auf den Grlasfasern aus der Lösung durch, übliche Verfahren niedergeschlagen werden.
Das Paserglaß, das jfv.r die Verstärkung der epoxyharze
in. dieser .Erfindung verwendet -.;ird, ist die durchgehende
fadenförmige Glasfaser hoher jj'esbi'-ckeit, die handelsüblich
und als "E"-r.KLaü bekannt ist. jiasf^sern werden
von verschiedenen i'irmen hergestellt und nach einer
ätandard-domenklatur .mit alphabetischen und L'-ii'fernbezeichnungen
erläutert. Jer erste Juchatabe bezeichnet
die (xlaszusammensetzung; dabei steht ".'j" tar "elektrisch"
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909824/063A
und "G". für"chemisch". Die Formeln, ändern sich je nach
der beabsichtigten Verwendung des Glases- Der zweite Buchstab© bezeichnet die Art der !Faser, und zwar "0"
für durchgehende Fasern und. "8" für Stapelfasern. Der dritte Buchstabe gibt den mittleren Durchmesser der Faser
oder des Fadens an, aus dem dak Garn hergestellt
ist. Die Werte für den dritten Buchstaben sind:
"D" - 0,0058 mm
• 11E". - - 0,007 mm
"F" - 0,0033 mm
Hfl H
G" - 0,0095 mm.
Die auf die Jmchstaben folgenden Hummern geben 100 iards
je Pfund und Garnzusammensetzung. Die erste (Zähl-) Ziffer, d.h. 150 usw., ist 1/100 der angenäherten Yardzahl
der Hauptlitze in einen Pfund. Die zweite, den Zählziffern
folgende iieihe von Zahlen (-1/2, -r/O usw.) bezeichnet
die Anzahl der'jträhnen in Garnen mit durchgehenden
Fäden. Die erste Stelle in dieser i-ieibe „ribt die
Anzahl der verdrillten strähnen, wieder und ist durch einen
Schrägstrich von der zweiten Stelle getrennt, die die Zahl der gefachten Einheiten angibt. Jede fadeni'b'rinia-e,
durchgehende Glasfaser el^ktriacher Art, die zur
Zeit bekannt ist, ist geeignet, mit einem Epoxyharz kombiniert
und in Form einer Reifenwulst dieser Erfindung
hergestellt zu werden, .'^denförmige, durchgehende Glasfasern
elektrischer Art haben Durchmesser von 0,u058 mm bis zu υ,0095 mm und von 900 lards je Pfund Hauptlitze
ti3. zu 150 Yards ,ie !'fund baustütze. Glas, das in öurchgende
Fasern zu verscinnen und mit ^poxyharzen zu verbinden
ist, ist für die Ausführung dieser Erfindung brauchbar.
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BAD OwSiNAL
Ein Verfahren, das angewandt wird, um die Festigkeit der Glasfaser-Epoxyharz-Verbindungen zu prüfen, besteht
darin, ein ringförmiges, parallel gewundenes Prüfstück
von 5 mm Breite und 2,5 mm Stärke mit einem Innendurchmesser
von 150 mm herzustellen, indem mit Harz imprägniertes
Glasgarn auf eine Ringform gewickelt und an Ort und Stelle vulkanisiert wird. Bin Spannungsregulator,
ein beheiztes Harzimprägnierbad, eine Hebe- und Schwenkvorrichtung
and ein Vulkanisierofen werden benötigt. Das
Prüfstück ähnelt einem von dem Naval Laboratory entwickelten,-wie
es in dem iverk von Erickson, Silver, Perry "Proposed EOL Ring iPest' Method for Parallel Glass Roving
Reinforced Plastics: Evakuation of Chemical Finishes
", NAVORD Report 5680, 1. Juli 1959 beschrieben ist,
und auf das als "NOL"-Zerreißring Bezug genommen wird. Die Ringe werden in Reifeneinspannung bei Zimmertemperatur
unter Verwendung eines Probenhalters mit gespaltener Scheibe und bei einer Geschwindigkeit des Instron-Kreuzkopfes
von 5 mm ."je Minute. Die beiden Teile des
Probenhalters mit Schutzscheibe gehen bei Belastung auseinander, und das Prüfstück sucht sich an der Trennstelle
zu begradigen. Die Reifenreißfestigkeit wird in Pfund/Quadratzoll (etwa = 0,07 at) erhalten, indem man
die Belastung durch die doppelte Querschnittsflache dividiert.
Die Garnreißfestigkeit in Pfund (etwa = ü,45 kg) wird erhalten, indem die Reiiblast in Pfund durch die
doppelte Anzahl der Garne im !.ling dividiert. Diese hü'L-Zerreißringe-prüfen
genau die Glasverstärkung und dienen zur Bestimmung-iderHarzmatritze oder -umhüllung in der
Glas.-Harzverbindung. Me Fähigkeit der Umhüllung, die
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GA9 O
ORSGfNAL
Verstärkung zu schützen und die auftretenden Kräfte abzulenken, spiegelt sich in der endgültigen Dehnung lind
in der Reißlast wieder.
Im allgemeinen warden Zugspannungen von 12 - 25 g angewendet,
die gemessen werden, ehe die Glasfasern in das Harzbad getaucht werden. Zwei Reihen von Ringen, bei
15 g und 15Og Zugspannung gewickelt, ergaben eine
gleiche durchschnittliche Garnfestigkeit, womit sich zeigt, daß die Garnspannung kein kritischer Paktor ist.
Ss wurde ebenso gefunden, daß die Verwendung eines Lösungsmittels
in Harzzusammensetzungen zum Ringwickeln keinen Einfluß auf die Festigkeit der Folien oder Ringe
hat. Die Menge von Epoxyharz, die an dem Glas abgesetzt wird, kann verändert werden, indem man die Viskosität
des Harzes und die den Glasfasern aufgedrückte Spannung ändert, wenn sie auf die Ringformen gewickelt werden,
jin Harz rait geringer Viskosität und eine niedrige Glasspamung
ergeben einen hohen Harzanteil auf dem Glas in der jindstruktur. ^Jine Erhöhung der Harzviakosität und
der Spannung der Glasfasern führen zu geringeren Ablagerungen
'/on harz und höherem Glasanteil in der lündstruktur.
Der Fachmann kann ohne weiteres die Faktoren berückyichtigen,
um Zerreiüringe oder Reifenwülste herzustellen, welche die gewünschten Anteile an Harz und Glasfaser
enthalten. Die Ringe werden in einem Üfen-mit verstärktem Zug 4 stunden bei 120° 0 behandelt. 1Ü bis
4w Gewichtsprozent Harz haben sich als geeignet erwiesen,
um die geeignetsten ,teifenwülste herzustellen,
/erm der Ge-wiohtaanteil u.n Harz über 45 bis 50 fo liegt,
iieben die hülste unter Belastungen nach, denen übliche
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- ίο -
Stahldrahtwülste widerstehen können, und wenn er unter 10 Gewichtsprozent sinkt, verlieren die Wülste an Festigkeit.
Die folgenden Beispiele erläutertn die bemerkenswerte
Brauchbarkeit und die Vorteile dieser neuen Reifenwülste:
Vier normale Wulstdrahtringe wurden aus der laufenden Reifenfertigung genommen. Die Wülste waren aus fünf
Drahtbändern zusammengesetzt, deren jedes fünf Drähte
enthielt. Dicken- und Breitenmessungen legten die durchschnittliche Dicke zu 7,3 mm wand die durchschnittliche
Breite zu 8,7 mm fest. Der Innendurchmesser war 332 mm.
Aus diesen Messungen wurde das faulstvolumen zu 64 ecm
errechnet. Das Wulstgewicht war 210 g, und die Dichte
wurde zu 3,1 g/ccm errechnet.
Vier Harzglasringe, die in derselben Weise wie die o-Zoll-IOJj-Versuchsringe, abgesehen von der Verwendung
größerer Ringformen, zurechtgemacht waren und einen Innendur chmesser von 341 mm sowie einen Gewichtsanteil an
Harz von 20 fo hatten, ergaben eine errechnete Dichte von
2,2g/ccm.
Diese Wülste wurden auf der Ölson-Prüimaschine, entsprechend dein Prüfverfahren von MOL-Prüfringen auf Reißfestigkeit
und Dehnung geprüft. Bei einer Belastung von 11.450 kg hatten die Harz-Glas-V«ülste eine durchschnittliehe
Zugfestigkeit von. 14·750 kg/cm1". Beieiner Belastung
von 5.400 kg gaben drei von den vier 3ta:ildraht-
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BAD ORsG-^AL
wulsten bei einer durchschnittlichen Zugfestigkeit von
4340 kg/cm nach. Die Harz-G-las-Wülste zeigten eine äusserste
Dehnung von 3 % gegenüber einer von 2,5 f° der
Stahldrahtwülste. Wenn gleiche wulste durch Hitze 50
Stunden bei 100 C gealtert und geprüft wurden, sbellte
sich heraus, daß die Stahldrahtwülste unbeeinflußt geblieben, die Harz-Gias-V/ülste so^ar noch fester geworden
waren·
Zwei schlauchlose 7,50 - 14 Plugzeugreifen mit 6 Lagen
wurden "in normaler fertigung unter Verwendung von Harz-Grlas-Wulsten
mit 20 % Harz anstelle der üblichen Stahlwülste hergestellt, iiin Reifen wurde einer Berstprüfung
unterworfen und versagte durch die karkasse bei 30 g/cm
was ähnlichen Reifen mit üblichen wulsten vergleichbar
ist. Der zweite Reifen wurde Landeprüfungsn unterworfen.
Er überstand 100 Landungen bei 82 - 38 Keilen je Stunde,
100 Landungen bei 120 - 102 keilen je Stunde und 25 Landungen
bei 120 - 70 Meilen je Stunde, wie sie von der
Militärvorschrift HIL-G?-..-041 verlange werden.
Die Epoxy-'iarz-'vxlas-fuser-Wülste nach der .ürfindong sind
ohne weiteres modernen i-erstellun-nsverfahren für Reifen
anzupassen und leicht für die üblichen ütahl^-ulstdrähte
in der wulst des Reifens einzusetzen. Das Haften der neuen. i//ül::ite am 3-unini wird onne weiteres mit normalen Reifenkleberii,
wie Resorcinol-iormaldeliyd-Latex, als Rj?L
bekannt, mit Ibenolnarsen, cnloriertem Gummi und Isocyanat-Klebern,
erreicht. .
A/0636
Claims (2)
- Ansprüche :/ 1*)Reifenwulstverstärkung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Reifenform aus laufend gewundener, in Epoxyharz getauchter, durchgehender fadenförmiger Glasfaser hat, die 8 bis 40 Gewichtsprozent Epoxyharz und 92 bis 60 Gewichts-. prozent Glasfaser hat.
- 2. Gummiluftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß er als Verstärkung des Wulstes anstelle eines üblichen Stahlwulstdrahtes eine reifenförmige Struktur aus laufen gewundener, in Epoxyharz getauchter, durchgehender fadenförmiger Glasfaser mit einem Gewichtsanteil von β bis 40 $a Harz und von 92 bis 60 % Glasfaser hat,BAD ORiGiNAL 9 0 9 8 2 k I 0 6 3 if
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