DE1504976A1 - Verfahren zum Praegen von Rillen in Tontraeger,insbesondere Schallplatten - Google Patents
Verfahren zum Praegen von Rillen in Tontraeger,insbesondere SchallplattenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C59/00—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
- B29C59/02—Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
- Abschrift! Verfahren zum Prägen von Rillen in Tonträger, insbesondere Schallplatten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Rillen in thermoplastisch verformbaren Werkstoffen, die der Schallaufzeichnung dienen; z. B. für die Iterstellung von tonmodulierten Schaliplattenrillen oder von Füllrungsrillen in magnetischen Tonträgern.
- Die Herstellung von Schallplatten, Schallfolien und Schallpostkarten erfolgt heute im wesentlichen durch Pressen oder Prägen unter hohem Druck, wobei die zur Verformung der Thermoplasten notwendige Wärme im-wesentlichen durch Beheizung der Matrizen zugeführt wird oder auch durch entsprechende Vorwärmung des Preßmaterials.
- Auch bei der Prägung von nichtmodulierten Rillen in magnetische Tonträger, wie sie in Diktiergeräten oder auch bei der Datenverarbeitung benutzt werden, wird dem Werkstoff beim Prägen Wärme zugeführt, damit eine plastische Verformung eintritt.
- Die hierbei zum Einsatz kommenden Formen dienen dann nach dem Prägevorgang gleichzeitig zum Kühlen des verformten Werkstoffes. Die Beheizung der hierfür im Einsatz befindlichen Formen erfolgt in der überwiegenden Mehrzahl mit Dampf, während ein geringer Teil auch mit elektrischer Energie arbeitet. Die Kühlung wird mit Wasser vorgenommen. Der Nachteil all dieser Verfahren liegt darin, daß nicht nur dem zu verformenden Werkstoff die notwendige Wärme zugeführt wird, sondern auch die ganze Preßform bei jeder Pressung einmal aufgeheizt und wieder abgekühlt wird.
- Die Wärme bilanz steht hierbei in einem sehr unwirtschaftlichen Verhältnis. Auf etwa 10 kcal für den Werkstoff kommen bis zu 500 koal für die Preßform! Die Erfindung sieht vor, die Zuführung der zur Verformung notwendigen Wärme im wesentlichen auf den zu bearbeitenden Werkstoff zu beschränken. Eine Möglichkeit hierzu bietet das seit einiger Zeit zum Verschweißen von Kunststoffen eingesetzte Ultraschallverfahren. Die in einem Generator erzeugten UltraschallschXfingungen werden durch eine Dchallelektrode, in der Fachliteratur Sonotrode genannt, auf-die Preßmatrize für Schallplatten übertragen. Die Schwingungen dieser Matrize werden auf den zu verformenden Kunststoff geleitet und bringen diesen zur Erwärmung. Da dieser Kunststoff als Thermoplast verformbar ist, nimmt er die Konturen der auf der Sonotrode befestigten Patrize auf. Nach Abschalten der Schwingungen braucht lediglich die Abkühlung zu erfolgen und die Prägung der Schaliplattenrille ist erledigt.
- Gegenstand dr Erfindung ist ein VErfahren zum Prägen von Rillen in Tonträger, insbesondere Schallplatten, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß für die Prägen der Rillen das an sich bekannte Ultraschallverfahren Anwendung findet.
- Die Verformung der Tonträger wird zweckmäßig zwischen einem druckbelastetem Stempel und einer Gegendruckfläche (Amboß) vorgenommen. Die zur Verformung notwendige Arbeit wird dabei nicht nur durch den Druck des Stempels allein sondern auch durch die Sonotrode eines Ultraschallschwingers geleistet.
- Zur Erläuterung sind als Ausführungsbeispiele Vorrichtungen zur erfindungsgemäßen Herstellung von Rillen in Tonträgern dargestellt worden, an Hand derer die Erfindung beschrieben wird.
- Zwischen der Sonotrode 1, vgl. Fig.1, eines Ultraschallschwingers 2, die auf ihrer Stirnseite eine Matrize 3 zur Schallplattenprägung trägt, und einet feststehenden Amboß 4 befindet sich der zu verformende Werkstoff 5 aus einer thermoplastischen Folie. Die Sonotrode 1 wird druckbelastet (6) auf das Werkstück 5 aufgesetzt und durch den Ultraschallgenerator 7 in Schwingungen versetzt.
- Die Longitudinalschwingungen 8 lösen eine Wärmeentwicklung und in Verbindung mit der Druckbelastung (6) eine Verformung des Werkstückes 5 aus.
- Der Verformungsprozeß wird durch Abschalten des Generators z beendet. Durch Kühlung des Amboßes und evtl. auch der Sonotrode bleibt die Wärmeentwicklung auf den Werkstoff 5 beschränkt und die geringe Wärmekapazität des Werkstückes ermöglicht eine schnelle Abkühlung unter dem Druck der Sonotrode. Nach Anheben der Sonotrode kann das fertiggeprägte abgekühlte Werkstück entllommell werden.
- Sowohl auf der Sonotrode 1 als auch auf dem Amboß 4 (nach Fig.2) befindet sich eine I'refSmatl-ize 3. Somit ist das beidseitige Prägen einer Schallplatte möglich.
- Zur Erzielung einer größtmöglichen Wärmeentwicklung empfiehlt es sich, den Amboß aktiv auszubilden, damit die Schwingungen der Sonotrode reflektiert werden. Der Arbeitsablauf erfolgt wie in Anordnung 1.
- Bei Ausbildung des Amboßes oder des Sonotrodenkopfes als gewölbte Fläche ist ein Abwälzen der beiden Elemente gegeneinander und somit eine Art von Rotationsdruck möglich.
- Die Figuren 3 und 4 zeigen ein Ausführungsbeispiel. Der Sonotrodenkopf 1 bleibt wie in Fig. 3 und erhält eine Preßmatrize 3. Der gegenüberliegende Amboß 4 ist als Rolle ausgebildet. Nach dem Anpressen der Rolle 4 in Fig. 3 wird die Rolle in Vorschubrichtung 2 bewegt und rollt dabei auf der dazwischenliegenden Kunststoffbahn ab (Fig. 4).
- Gestaltet man in Anlehnung an die Anordnung nach Fig. 3 und 4 den Kopf der Sonotrode als gewölbte Fläche, beispielsweise als Rolle, und nimmt die Verformung zwischen der Rolle und dem ebenfalls als umlaufende Rolle ausgebildeten Amboß vor, kommt maa zu einem kontinuierlichen Arbeitsverfahren. Auf der rotierenden Sonotrode können dabei mehrere Matrizen befestigt werden, ebenso auf dem Amboß, wie in Fig. 5 dargestellt.
- 4 Seiten Beschreibung 4 Patentansprüche
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Verfahren zum Prägen von Rillen in Tonträger, insbesondere Schallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß für die Prägung der Rillen das an sich bekannte Ultraschallverfahren Anwendung findet.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sonotrode eines Ultraschallschwingers als Stempel oder Gegendruckfläche(Amboß) dient und mindestens auf einer Druckfläche eine Prägematrize für Rillen angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil einer als Stempel und Amboß bestehenden und mit einer oder zwei Prägematrizen versehenen Anordnung mit einer Sonotrode eines Ultraschallschwingers in Verbindung steht.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für eine fortlaufende Prägung in der Art des in der Druckereitechnik bekannten Rotationsdruckes mindestens eine Druckfläche als gewölbte Fläche ausgebildet ist. L e e r s e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0029650 | 1965-10-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1504976A1 true DE1504976A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1504976B2 DE1504976B2 (de) | 1972-12-21 |
Family
ID=7555044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651504976 Pending DE1504976B2 (de) | 1965-10-23 | 1965-10-23 | Verfahren und vorrichtung zum praegen von rillen in tontraeger, insbesondere schallplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1504976B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0637284A1 (de) * | 1992-04-13 | 1995-02-08 | RANOIA, Joseph J. | Rutschfestes filmanlaufstück und verfahren zur herstellung |
EP1136242A2 (de) * | 2000-03-17 | 2001-09-26 | Sony Corporation | Transkriptionsverfahren |
-
1965
- 1965-10-23 DE DE19651504976 patent/DE1504976B2/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0637284A1 (de) * | 1992-04-13 | 1995-02-08 | RANOIA, Joseph J. | Rutschfestes filmanlaufstück und verfahren zur herstellung |
EP0637284A4 (de) * | 1992-04-13 | 1995-05-03 | Joseph J Ranoia | Rutschfestes filmanlaufstück und verfahren zur herstellung. |
EP1136242A2 (de) * | 2000-03-17 | 2001-09-26 | Sony Corporation | Transkriptionsverfahren |
EP1136242A3 (de) * | 2000-03-17 | 2004-01-02 | Sony Corporation | Transkriptionsverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1504976B2 (de) | 1972-12-21 |
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