DE1504868A1 - Vorrichtung zum Strecken eines Kunststoffschlauches - Google Patents

Vorrichtung zum Strecken eines Kunststoffschlauches

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DE1504868A1 DE19641504868 DE1504868A DE1504868A1 DE 1504868 A1 DE1504868 A1 DE 1504868A1 DE 19641504868 DE19641504868 DE 19641504868 DE 1504868 A DE1504868 A DE 1504868A DE 1504868 A1 DE1504868 A1 DE 1504868A1
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Description

  • Vorrichtung zum Strecken eines Kunststoffschlauches Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strecken eines Kunststoffschlauches beliebiger Länge.
  • Es sind bereits Maschinen zum Strecken von Bändern oder gegebenenfalls auch von Schläuchen von beliebiger Länge aus nachgiebigem Kunststoff bekannt. Diese Maschinen sind vor und hinter der Streckzone mit Zugorganen ausgerüstet, die dem Band oder dem Schlauch an der Ein- und Austrittsstelle dieser Zone unterschiedliche Geschwindigkeiten erteilen,die eine Streckwirkung in Längsrichtung ergeben.
  • Es sind auch schon Maschinen bekannt, die gleichzeitig ein Strecken in der Querrichtung gestatten, jedoch konnten diese Maschinen nur fUr Kunststoffbänder und nicht für Kunststoffschläuche verwendet werden.
  • Demgegenüber sind Maschinen zum Strecken von Kunststoffschläuchen in Querrichtung bekannt, die einen kegelstumpfförmigen Dorn besitzen, Uber den der in einen plastischen Zustand gebrachte Schlauch in Richtung des sich erweiternden Dornquerschnittes gezogen wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Dorn mit der RingschlitzdUse, aus der der Kunststoffschlauch austritt, fest verbunden, sodaß er einen maximalen Aussenumfang besitzt, der konzentrisch zur Ringschlitzdüse liegt. Nit dieser Vorrichtung läßt sich lediglich ein Strecken des Schlauches in Ouerrichtung erzeugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein Kunststoffschlauch beliebiger Länge gleichzeitig in Quer- und Längsrichtung unmittelbar nach der Herstellung des Schlauches gestreckt werden kann.
  • Zu diesem Zweck wird mit der Erfindung vorgeschlagen, den kegelstumpfförmigen Dorn mit vertikal angeordneter Achse zwischen zwei den Schlauch mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Längsrichtung fortbewegende Fördervorrichtungen als selbständigen Teil einzusetzen und den Schlauch zwischen zwei im Abstand einander gegenüberliegende, der abzugsseitigen Fördervorrichtung vorgelagerte Anschläge hindurchzuführen, an denen sich der Dorn mittels Gegenanschlägen abstützt, die an seinem, den gröbsten Durchmesser aufweisenden Ende angeordnet sind.
  • Um die Reibung auf der Aussenfläche des zu streckenden Schlauches zu verringern, wird weiterhin vorgeschlagen, die Anschläge als Rollen auszubilden, die frei auf senkrecht zur Dornachse ausgerichteten und parallelen Achsen umlaufen können.
  • Bei einer zweckmässigen Ausbildung weist der Dorn an seinem, den größeren Durchmesser aufweisenden Ende eine im Querschnitt kleinere und axial verlaufende Verlängeruhg auf, die endseitig zumindest eine auf einer senkrecht zur Dornachse angeordneten Achse frei drehbare Rolle als Gegenanschlag trägt.
  • Um die Festlegung des kegelstumpfförmigen Dornes in seiner vertikalen Stellung zu erleichtern, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Verlängerung des Domes über die von ihr getragenen Rollen hinaus als plattenförmigen Ansatz auszubilden,der zwischen die Anschläge vorragt und von diesen seitlich geführt ist.
  • Ein einwandfreier Einlauf des zu streckenden Schlauches auf den kegelstumpfförmigen Dorn wird dadurch gewährleistet, daß das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende des Dornes mit einem zylindrischen Führungsteil desselben Durchmessers verbunden ist.
  • Insbesondere zum Strecken von netzförmigen Schläuchen wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, den kegelstumpfförmigen Dorn aus einer Anzahl von starren Stäben oder radial angeordneten Lamellen zu bilden, die an einer Stange befestigt sind und auf einer zu dieser Stange koaxialen Kegelmantelfläche liegen. Hierbei können die starren Stäbe oder Lamellen an der Stange schwenkbar gelagert sein, so daß ihre Neigung zu dieser Stange stufenlos regelbar ist, wodurch der Grad der Streckung in Querrichtung beliebig eingestellt werden kann und sich ein Auswechseln des Dornes bei unterschiedlichem Streckungsgrad erübrigt.
  • Bei einer bevorzugten Ausfiihrung ist zur Fuhrung der Lamellen auf der Stange eine Kulisse verschiebbar und beliebig feststellbar angeordnet, welche Führungsstifte besitzt, die in längliche Schlitze eingreifen,welche zur Stange geneigt in den Lamellen vorgesehen sind.
  • Erfindungsgemäß besitzt die Streckvorrichtung schließlich eine Heizvorriehtung, die als Wärmestrahler, heißes Bad oder ähnlich ausgebildet ist, sowie eine Kühlvorrichtung, die sich im Bereich hinter der Streckzone befindet.
  • Falls der Schlauch aus einem Material, wie beispielsweise Viskose hergestellt ist, das durch ein Lösungsmittel erweichbar ist, kann anstelle der Heizvorrichtung ein Behälter vorgesehen sein, der das Bad für das LUsungsmittel aufnimmt Die Notwendigkeit zur Schaffung einer Vorrichtung zum Strecken eines Schlauches von beliebiger Länge aus Kunststoff gleichzeitig in der Längs- und in der Querrichtung ist wesentlich mit der Entwicklung der Ringschlitzdüse verbunden, mit der kontinuierlich Schläuche erzeugt werden, und zwar besonders solche Schläuche, deren dünne Wände mindestens teilweise perforiert oder netzförmig ausgebildet sind. Um derartige Schläuche wirtschaftlich herstellen zu kUnnen, werden diese mit netzartigen Wänden von verhältnismäßig großer Wandstärke und geringer Maschenweite hergestellt und durch gleichzeitiges Strecken in Längs- und Querrichtung in Schläuche mit dünneren Wänden und mit Maschen von beliebig großen Abmessungen umgewandelt, da hierduroh besonders große Schlitzdüsen, insbesondere mit schwierig herzustellenden ausstoßkanälen von praktisch kappilarer Ausdehnung, Uberflüssig werden.
  • Das französische Patent 1 3o3 o14 beschreibt eine Maschine zum Herstellen derartiger Schläuche, die auf der Streokvorriohtung der vorliegenden Erfindung weiter verarbeitet werden sollen, obgleich die Vorrichtung in gleicher Weise mit irgend einer beliebigen Maschine zusammenarbeiten kann, mit der kontinuierlich ein Schlauch aus Kunststoff mit vollen oder mindestens teilweise perforierten oder netzartigen Wänden erzeugt wird.
  • Durch das Strecken der Schläuche ergibt sich ein weiterer Vorteil,da sich durch das Reduzieren des Gewichtes : e Längeneinheit ohne Änderung der physikalischen und chemischen Eigenschaften des Stoffes allein durch daß Strecken ein Anwachsen der mechanischen Festigkeit in der Ausziehrichtung infolge der molekularen Ausrichtung ergibt.Insbesondere bei Schläuchen mit netzartigen Wänden verbessert das gleichzeitige Strecken in Längs- und Querrichtung die Stabilität der Länge und Querstränge, welche die Maschen der Schlauchwandung bilden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht der gesamten Vorrichtung mit einem Teilschnitt durch den kegelstumpfförmigen Dorn, Fig. 2 einen Querschnitt durch den kegelstumpfförmigen Dorn gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Teiles der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles III.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schlauch 1 aus nachgiebigem thermoplastischen Kunststoff auf seiner ganzen Oberfläche netzartig ausgeführt. Er könnte aber auch vollwandig sein, wenn er aus der nicht dargestellten Austrittsöffnung der RingschlitzdUse der Herstellungseinrichtung in Richtung des Pfeilen 2 austritt. Zum Transport des nachgiebigen Schlauches 1 sind hinter und vor einer Streckzone A Fördervorrichtungen 3 und 4 angeordnet, um den Schlauch 1 in senkrechter Richtung aufwärts entsprechend seiner Achse a durch die Streokzone A zu transportieren, Beim dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Fördervorrichtungen 3 und 4 durch eingekerbte bzw. geriffelte Rollenpaare gehilet, die von in der Zeichnung nicht dargestellten Motoren derart angetrieben werden, daß sie sich um ihre waagerechten, parallel liegenden Achsen drehen und durch Reibung den Schlauch 1 mitnehmen, der hierbei zusammengedrückt wird und zwischen den Rollen hindurchläuft.
  • Zur Erzielung einer Streckwirkung in Längsrichtung des Schlauches 1 wird diesem am Austritt aus der Streckzone A eine Geschwindigkeit erteilt, die entsprechend der gewünschten Verlängerung größer als die Geschwindigkeit beim Eintritt in die Streckzone A ist. Um eine Verlängerung des Schlauches 1 in Längsrichtung von x zu erhalten, muß dieser also durch die Fördervorrichtung 4 mit einer Geschwindigkeit transportiert werden, die x größer ist als die Geschwindigkeit, welche dem Schlauch 1 durch die Fördervorrichtung 3 vor der Streokzone A erteilt wird.
  • In der Streckzone A ist ein kegelstumpfförmiger Dorn 5 derart angeordnet, daß seine Achse mit der senkrechten Achse a des Schlauches 1 zusammenfällt, während seine kleine und seine große Grundfläche sich am unteren Eintritt bzw. am oberen Austritt der Streckzone A befinden.
  • Bei der dargestellten Aus führungs form wird der kegelstumpfförmige Dorn 5 im wesentlichen durch eine Stange 6 gebildet, die eine Vielzahl radialer Lamellen 7 trägt, deren zur Achse der Stange 6 geneigte Kanten die Seitenflächen des kegelstumpfförmigen Dornes 5 bilden.
  • Am unteren Ende der'Stange 6 ist ein zylindrisches FAhrungsrohr 7' befestigt, das eine der vorerwähnten kleinen Grundfläche des Dornes 5 entsprechende Querschnittsfläche aufweist. Das obere Ende der Stange 6 ragt mit einem Verlängerungsteil 62 über die Enden der radialen Lamellen 7 hinaus, die die große Grundfläche des kegelstumpfförmigen Dornes 5 bilden und die mit dem Austritt aus der Streokzone A tusammentallen. Am Ende dieses Verlängerungsteiles 6t der Stange 6 ist ein Ansatz 8 angeordnet,welcher Uber in Fig. 1 nicht dargestellte Lager zwei Rollen 9 und 9t trägt, die zu beiden Seiten des plattenförmigen Ansatzes 8 angeordnet und um parallele Achsen frei drehbar sind. Oberhalb der Rollen 9 und 9' sind zwei vorzugsweiße glattwandig ausgebildete FUhrungsrollen lo und lo' derart angeordnet, daß sie sich frei und ohne einander zu berühren bewegen können. Sie sind um Achsen, die parallel zu den Rollenachsen der Fördervorrichtungen 3 und 4 liegen, drehbar. Diese Führungsrollen lo und 10' sind genügend weit voneinander entfernt, um nicht nur den Durchgang des biegsamen, abgeplatteten Schlauches 1 zu erlauben, sondern auch eine Verlängerung 8' des Ansatzes 8 oberhalb der Rollen 9 und 9' zwischen sich aufzunehmen.
  • Der kegelßtumpfförmige Dorn 5 ist vollständig frei inbezug auf die Fördervorrichtungen 3 und 4 und auf die Führungsrollen lo und lo', da er durch kein mechanisches Organ abgestützt ist.
  • In der Streckzone A sind Mittel angeordnet, um den Schlauch 1 aus thermoplastischem Material auf Erweichungs temperatur zu halten. Diese Mittel können durch einen Heizkörper gebildet werden, der beispielsweise infrarote Strahlen erzeugt, deren Wirkung schematisch in Fig,l durch Pfeile 11 angedeutet ist. Man kann auch zu demselben Zweck die Streckzone A mit einem Behälter 18 umgeben, in dem ein Erhitzungsbad aus einer heißen Flüssigkeit oder einem heißen Gas, beispielsweise Dampf, gebildet ist.
  • In einer Zone B, die sich zwischen der Streckzone A und den Führungsrollen lo und lo'erstreckt, wird der Schlauch 1 abgekühlt, beispielsweise dadurch, daß er durch zirkulierende Luft hindurchgeführt wird.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der vorstehend beschriebenen Erfindung ist folgende: Der biegsame Schlauch 1, der unter der Wirkung der Fördervorrichtung 3 in Richtung des Pfeiles 2 ankommt, unterliegt durch die ihn umgebende Raumtemperatur beim Austritt aus der Schlitzdüse einer vorläufigen Abkühlung. Der Schlauch 1 wird einerseits durch die Fördervorrichtung 3 dem kegelstumpfförmigen Dorn 5 zugeführt und anderersetts durch die Fördervorrichtung 4, die hinter der Streckzone A angeordnet ist, mit einer größeren Geschwindigkeit in der Längsrichtung gezogen, als sie sich durch die Fördervorrichtung 3 ergibt,wodurch er in Längsrichtung gestreckt wird.
  • In der Streckzone A wird der Schlauch 1 erwärmt und im plastischen Zustand huber den kegelstumpfförmigen Dorn-5 in Richtung. der wachsenden Querschnitte gezogen, wodurch automatisch ein Strecken in Querrichtung erfolgt, und zwar in einem Verhältnis, das durch die Abmessungen der kleinen und der großen Grundfläche des kegelstumpfförmigen Dornes 5 festgelegt ist.
  • Infolge der Reibung der Schlauchwandung an den Seitenflächen des kegelstumpfförmigen Dornes 5, d. h. beim aargestellten Ausführungsbeispiel an den Kanten der Lamellen 7, unterliegt der Dorn 5 einem starken Druck in Richtung der Längsstreckung, d.h. also in ansteigender Richtung.
  • Hierdurch werden die beiden Rollen 9 und 91,die am Ende des Verlängerungsteiles 6' der Stange 6 montiert sind und im Inneren des Schlauches 1 liegen,gegen die-Führungsrollen lo und io' gedrückt, zwischen welchen der Schlauch 1 eine gewisse Abflachung erfährt, ohne daß Jedoch die Gefahr besteht, daß eine Verklebung der inneren Wandflächen des Schlauches 1 hervorgerufen wird, da der Schlauch 1 am Austritt aus der Kühlzone B bereits vollständig abgekühlt ist.
  • Aus demselben Grund besteht keine Gefahr des Zusammenklebens an den Andrückstellen 12 und 12', an denen die Wand des Schlauches 1 zwischen den Rollen 9 und lo bzw. 91 und lo' hindurchgeht. Die Verlängerung 8? des Ansatzes 8 sichert einen senkrechten Führungsaustritt des kegelstumpfförmigen Dornes 5 im Zwischenraum zwischen den Führungsrollen lo und lo'.
  • In Abänderung der beschriebenen Ausführung könnte man den kegelstumpfförmigen Dorn 5 auch oberhalb der festen Führungsrollen lo und 10? anordnen, wobei dann das Strekken von oben nach unten erfolgen würde. In jedem Fall ist es vorteilhaft, daß der Streckvorgang in senkrechter Richtung stattfindet, da hierdurch das Gewicht des kegelstumpfförmigen Dornes 5, sei es durch die Resultierende der Reibungskräfte zwischen dem Schlauch 1 und der Seitenfläche des kegelstumpfförmigen Dornes 5, sei es durch die Abstützung, die durch die unteren Widerlager gebildet wird, ausgeglichen wird.
  • Die Aus führungs form des Dornes 5, wie sie voranstehend beschrieben wurde, ist besonders vorteilhaft für Schläuche aus thermoplastischem Material mit einer vollständig netzartigen Wandung, da die Querstränge der netzartigen Wandung allein gegen die Kanten der radialen Lamellen 7 herangebracht werden können, wodurch das Strecken dieser Querstränge begünstigt wird. Gleichzeitig wird auch eine gute Streckung der Längsstränge des Schlauches erzielt, da diese im allgemeinen nicht mit den vorgenannten Kanten der Lamellen zusammenwirken und infolgedessen keiner Reibungskraft unterworfen sind, die sich gegebenenfalls dem Streckvorgang entgegenstellen könnte. Diese Vorteile ergeben sich umsomehr, Je größer die Zahl der radialen Lamellen 7 ist.
  • Selbstverständlich können die radialen Lamellen 7 durch starre Stäbe,die zwischen den beiden Grundflächen von verschiedenen Durchmessern montiert sind, ersetzt werden, so daß sie in der Art eines Regenschirmes ausgeführt sind.
  • Ebenfalls liegt die Anwendung eines kegelstumpfförmigen Dornes mit vollwandigen Seitenflächen besonders für das Ausziehen eines Schlauches mit gleichfalls vollen Wandungen im Rahmen der Erfindung.
  • Um den Prozentsatz der Streckung in Querrichtung kontinuierlich einstellen oder regeln zu können, sind die radialen Lamellen 7, die die seitliche Oberfläche des Dornes 5 bilden, auf der Stange 6 in der Form von Regenschirmstangen montiert, wodurch ihnen eine regelbare Neigung zur Achse der Stange 6 gegeben werden kann.
  • Im dargestellten Aus.führungsbeispiel besitzt lede radiale Lamelle 7 an ihrem Ende, das seitlich der großen Grundfläche des kegelstumpfförmigen Dornes 5 gelegen ist, einen Schlitz 13 schräg zur Achse der Stange 6. In diesen Schlitz 13 greift ein Führungsstift 14 ein, der auf einer Kulisse 15 angeordnet ist. Diese Kulisse 15 ist auf der Stange 6, und zwar zeckmäßigerweise auf deren VerlSngerung 6', montiert und kann in irgend einer beliebigen Stellung, beispielsweise durch eine Schraube 16,festgestellt werden. Die Verschiebung der Kulisse 15 auf der Stange 6 ermöglicht es, die radialen Lamellen 7 aus ihrer inneren Stellung, in der sie sich in Berührung mit der Seitenwandung der Stange 6 befinden, in eine Stellung mit dem größten Abstand zu bringen, die in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien dargestellt ist. Die radialen Lamellen 7 werden während ihrer Bewegung in radialen Schlitzen einer Scheibe 17 (s.Fig.2) geführt,welche auf der Stange 6 befestigt ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der Errindung kann nicht nur zum Strecken von Kunststoffsohläuchen,wie im Vorhergehenden beschrieben,verwendet werden, sondern auch zum Strecken von Schläuchen aus Jedem Stoff, der in plastischem Zustand in die Streckzone gebracht werden kann, gegebenenfalls ohne Wärmezufuhr. Beispielsweise können Schläuche, deren Wandung gegebenenfalls netzartig ausgebildet ist, aus Viskose mit Hilfe der auf der Zeichnung dargestellten Vorrichtung gestreckt werden, wobei im Behälter 18 anstelle des heißen Wasserbades ein Bad aus einer entsprechenden Lösung zum Erweichen des Viskose-Materials angeordnet ist.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum Strecken eines Kunststoffschlauches beliebiger Länge mittels eines kegelstumpfförmigen Dornes, über den der in plastischen Zustand gebrachte Schlauch in Richtung des sich erweiternden Dornquerschnittes gezogen wird, d a d u r o h g e k e nnz e i c h n e t, daß der kegelstumpffdrmige Dorn (5) mit vertikal angeordneter Achse (a) zwischen zwei den Schlauch (1) mit verschiedenen Geschwindigkeiten in Längsrichtung fortbewegenden Fördervorrichtungen (3, 4) als selbständiger Teil in den Schlauch (1) eingesetzt ist und daß der Schlauch (1) zwischen zwei im Abstand einander gegenüberliegenden, der abzugsseitigen Fördervorrichtung (4) vorgelagerten Anschlägen (lo, lo') hindurchgeführt ist, an denen sich der Dorn (5) mittels Gegenanschlägen (9, 9') abstützt, die an seinem den größten Durchmesser aurweisenden Ende angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge als Führungsrollen (lo,lo') ausgebildet sind, die auf senkrecht zur Dornachse (a) und parallel zueinander liegenden Achsen frei drehbar sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (5) an seinem den grösseren Durchmesser aufweisenden Ende eine im Querschnitt kleinere, axial verlaufende VerlSngerung (6', 8) aufweist, die endseitig zumindest eine auf einer senkrecht zur Dornachse (a) angeordneten Achse frei umlaufende Rolle (9,9') als Gegenanschlag trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Aaspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (6?, 8) des Dornes (5) Uber die von ihr getragenen Rollen (9, 9') hinaus als eine plattenförmige Verlängerung (8?) ausgebildet ist, die zwischen die Anschläge (lo, lo') hineinragt und von diesen seitlich geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende des Dornes (5) mit einem zylindrischen Führungsrohr (7') desselben Durchmessers verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförmige Dorn (5) im wesentlichen aus einer Anzahl von starren Stäben oder radial angeordneten Lamellen (7) besteht,die an einer Stange (6) auf einer zu dieser Stange koaxialen Kegelmantelfläche liegend befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Stäbe oder Lamellen (7) an der Stange (6) schwenkbar gelagert sind und ihre Neigung zu dieser Stange (6) stetig regelbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch (7), dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stange (6) eine Kulisse (15) verschiebbar und beliebig feststellbar angeordnet ist,die in entsprechende, in den radial angeordneten Lamellen (7) zur Stange (8) geneigt verlaufende, längliche Schlitze (13, 13') eingreifende FUhrungs:tifte (14) aufweist. g. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (1) in und/oder vor dem Bereich des Dornes (5) durch Wärmestrahler Heizbäder od.dgl. beheizt und gegebenenfalls im Bereich hinter dem Dorn (5) gekühlt ist. lo. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Strecken eines aus einem durch ein Lösungsmittel erweichbaren Stoff,wie Viskose, bestehenden Schlauches (1) dieser im Bereich des Dornes (5) durch ein Bad des Lösungsmittels hindurchgeführt ist.
DE19641504868 1963-10-03 1964-10-01 Vorrichtung zum kontinuierlichen strecken eines plastisch ver formbaren schlauches Pending DE1504868B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2342836A1 (fr) * 1976-03-01 1977-09-30 Windmoeller & Hoelscher Procede et dispositif pour doubler d'une couche de matiere thermoplastique des sachets faits en tissu de bandelettes thermoplastiques

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