DE1504585C3 - Verfahren zur Vorbereitung einer Bespannung von Türblättern oder dgl. mit einer Folienbahn - Google Patents
Verfahren zur Vorbereitung einer Bespannung von Türblättern oder dgl. mit einer FolienbahnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C53/00—Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29C67/00—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
- B29C67/0011—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 for shaping plates or sheets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbereitung
einer Bespannung von Türblättern, Tischplatten od. dgl. mit einer Folienbahn aus einem thermoplastischen
Kunststoff, bei dem die Folienbahn zur Erzielung einer Schrumpfspannung bei Raumtemperatur
im elastischen Bereich bei Raumtemperatur gedehnt und wieder entspannt wird.
Die Verwendung von thermoplastischen Folienbahnen zum Bespannen von Türblättern, Tischplatten
od. dgl. ist bekannt. Dabei werden die Folienbahnen zunächst bei Raumtemperatur im elastischen Bereich
so stark gereckt, daß, wenn die die Reckung erzeugende Zugkraft weggenommen wird, die Folienbahn
nicht sogleich elastisch auf ihre ursprüngliche Länge zurückschrumpft, sondern erst nach einer gewissen
Zeitspanne, in der die Folienbahn am Rand der zu bespannenden Fläche befestigt wird. Die Folienbahn
schrumpft dann im Laufe der folgenden Stunden wieder, so daß sie schließlich fest gespannt dicht an der
betreffenden Fläche anliegt. Es ist auch bekannt, daß es zur Erzielung einer guten Bespannung im allgemeinen
genügt, wenn die Folienbahn nur in einer Richtung gereckt oder gedehnt wird- Dies gilt insbesondere
dann, wenn die Folienbahn beispielsweise mit Streifen gemustert ist und diese Streifen nach der Bespannung
genau parallel laufen sollen. Zur Erzielung einer gleichmäßigen Reckung war bisher ein beträchtlicher
Maschinenaufwand erforderlich, was insbesondere dann erhebliche Schwierigkeiten und
Kosten verursacht, wenn die Bespannung nicht in einer Werkstatt, sondern beispielsweise in einer Wohnung
vorgenommen werden soll und folglich die Reckvorrichtung in die Wohnung transportiert werden
muß. Eine elastisch gedehnte Folienbahn schrumpft nämlich bekanntlich unmittelbar nach der
Entnahme aus der Reckvorrichtung am stärksten, so daß es nicht möglich war, eine in einer Werkstatt gedehnte
Folienbahn an den Einbauort zu transportieren, weil die gedehnte Folienbahn während des
Transportes bereits wieder um den größten Teil ihrer Dehnungslänge geschrumpft wäre.
Es ist auch bekannt, Folienbahnen in gedehntem Zustand straff zu einer Rolle aufzuwickeln, um zwischen
den Wickellagen der Rolle einen Reibungseingriff zu erzielen, der ein teleskopartiges Auseinandergleiten
der Rolle verhütet (britische Patentschrift 961988).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Vorbereitung einer Bespannung von
Türblättern, Tischpjatte.p od. dgl. mit einer Folienbahn
aus ejnem' t^efrnppjastischep Kunststoff anzugeben,"
das den' pins.at? von Reckvorrichtungen am
Einbauort erspart yn'tj gs ermöglicht, daß die Rpckung
der Folienbahn bereits vom Hersteller derselben oder zumindest noch in der Werkstatt des Verarbeiters
vorgenommen wird, so daß die fertig gedehnte Folienbahn als Handelsware bzw. Rohmaterial vorrätig gehalten
werden kann.
ίο Zur Lösung dieser Aufgabe sieht das Verfahren
gemäß der Erfindung vor, daß die Folienbahn vor tjep] Entspannen im gedehnten Zustand straff zu einer
Rolle aufgewickelt wird.
Der Erfindung liegt also die Erkenntnis zugrunde, daß man die Reckung der Folienbahn nahezu beliebig
lange Zeit vor der Verarbeitung vornehmen kapin, sofern man nur dafür sorgt, daß der Dehnungszpstand
der Folienbahn während der Lagerung und während des Transportes derselben erhalten bleibt. Ein besonderer
Vorteil ist, daß die Folienbahnen um sp langsamer auf ihre ursprüngliche Länge schrumpfen, je
langer der Dehnungszustand vorhanden war. Der Verarbeiter der Folienbahn gewinnt dadurch Zeit,
um in Ruhe die Folienbahn auf ihrer Unterlage zu befestigen. Die Größe der Dehnung oder Reckung
der Folienbahn hängt von der Art des Folienmaterials, von der Art des zu bespannenden Gegenstandes
und von der Zeitspanne ab, die zwischen dem Abschneiden der Folienbahn von der Rolle und ihrer
Befestigung auf der zu bespannenden Fläche verstreicht. Die Erfindung piacht es möglich, an einem
zentralen Ort auch eine aufwendige maschinelle Einrichtung wirtschaftlich einzusetzen, mit der die Folienbahnen
überaus gleichmäßig gereckt werden könnep.
Dabei wird die Qualität der Enderzeugnisse, d. h. der bespannten Flächen, um so gleichmäßiger,
je gleichmäßiger die Reckung der Folienbahn vorgenommen wurde.
Die Erfindung wird weiter mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, in denen
Die Erfindung wird weiter mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert, in denen
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt einer Vorrichtung mit durch Kettenantriebe angetriebenen
Spannwalzenpaaren zur Reckung einer Folienbahn und
F i g. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine andere" Vorrichtung dieser Art zeigt, bei der die
Spannwalzenpaare durch Getriebe angetrieben werden.
Bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung ist ein erste? Spannwalzenpaar 2, 3, vorgesehen, dessen Walzen
federnd gegeneinandergedrückt werden und sich in Richtung der dargestellten Pfeile drehen. Ein zweites
Spannwalzenpaar 4, 5 ist im Abstand vom ersten Spannwalzenpaar angeordnet, dessen Walzen desgleicjie.n
federnd gegeneinandergedrückt sind und sich in Richtung der dargestellten Pfeile drehen.
Es sei angenommen, daß die Walze 2 einen Antrieb aufweist. Zwischen den Walzen 2 und 3 ist ein
Ketten- oder Riementrieb \0 vorgesehen, mit dem
die Walze 3 angetrieben wird. Ein weiterer Kettenoder Riementrieb 9 zwischen den Walzen 3 und 5
bewirkt den Antrieb der Walze 5. Ferner ist ein Ketten- oder Riementrieb 11 zwischen den Walzen 4
und 5 vorgesehen.
Eine zu reckende Folienbahn 1, die entweder von einer nicht dargestellten Vorratsrolle oder auch direkt
aus einer Herstellungsmaschine kommt, wandert zunächst um eine Hälfte der Walze 2 und dann um die
gegenüberliegende Hälfte der Walze 3, um dann im Reckbereich zwischen den beiden Spannwalzenpaaren
2, 3 und 4, 5 gereckt zu werden. Dann wandert die Folienbahn zunächst um eine Hälfte der Walze 5
und dann um die andere Hälfte der Walze 4, um von dort zu einer Rolle 12 zu gelangen, die einen eigenen
Antrieb aufweist. Dieser Antrieb der Rolle 12 sorgt dafür, daß die gedehnte Folienbahn 1 straff und fest
auf die Rolle 12 aufgewickelt wird.
Der Durchmesser der Walzen 4, 5 ist größer als der Durchmesser der Walzen 2, 3, während beide Spannwalzenpaare
mit gleicher Drehgeschwindigkeit angetrieben werden. Infolgedessen wird die Folienbahn
zwischen den beiden Spannwalzenpaaren gedehnt. Ein Dehnungsgrad von 1 : 3 hat sich als zweckmäßig
erwiesen. Der Dehnungsgrad der Folienbahn 1 hängt selbstverständlich vom Unterschied der Umfangsgeschwindigkeit
zwischen den Spannwalzenpaaren 2, 3 und 4,5 sowie dem Abstand zwischen diesen Spannwalzenpaaren
ab.
Wenn die Walzen eine griffige Oberfläche haben, genügt es, die Folienbahn 1 geradlinig zwischen dem
Spalt zwischen den Spannwalzenpaaren hindurchzuführen, wie es bei der Vorrichtung gemäß F i g. 2 der
Fall ist, bei glatten Walzen ist es jedoch vorzuziehen, wenn die Folienbahn die einzelnen Walzen jeweils
zur Hälfte umschlingt.
Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 2 ist das Spannwalzenpaar 2, 3 mit einem Getriebe 7 und das Spannwalzenpaar
4, 5 mit einem Getriebe 8 versehen, wobei beide Getriebe durch eine gemeinsame Welle 6
ίο angetrieben werden. Die unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeit
der Walzen 2, 3 und 4, 5 wird auch hier entweder durch unterschiedlich große Walzendurchmesser
und/oder durch unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse der Getriebe 7, 8 erreicht.
Man erkennt, daß man mit den dargestellten Vorrichtungen das Verfahren gemäß der Erfindung kontinuierlich
durchführen kann und hierbei die Folienbahn 1 in ihrem elastischen Bereich gedehnt und in
diesem gedehnten Zustand zur Rolle 12 straff aufgewickelt wird, so daß der Dehnungszustand erhalten
bleibt, wenn die Rolle 12 gelagert und transportiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Vorbereitung einer Bespannung von Türblättern, Tischplatten od. dgl. mit' einer Folienbahn aus einem thermoplastischen Kunststoff, bei dem die Folienbahn zur Erzielung einer Schrumpfspannung bei Raumtemperatur im elastischen Bereich bei Raumtemperatur gedehnt und wieder entspannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dje Folienbahn vor dem Entspannen im gedehnten Zustand straff zu einer Rolle aufgewickelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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