DE1504272A1 - Schichtstoffe sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents

Schichtstoffe sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung

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DE1504272A1
DE1504272A1 DE19651504272 DE1504272A DE1504272A1 DE 1504272 A1 DE1504272 A1 DE 1504272A1 DE 19651504272 DE19651504272 DE 19651504272 DE 1504272 A DE1504272 A DE 1504272A DE 1504272 A1 DE1504272 A1 DE 1504272A1
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DE
Germany
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resin
laminate according
resilient
foil
web
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Application number
DE19651504272
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English (en)
Inventor
Papadopoulos Aristos Leonidas
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Formica International Ltd
Original Assignee
Formica International Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B37/00Methods or apparatus for laminating, e.g. by curing or by ultrasonic bonding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/04Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Schichtstoffe sowie Verführen und Vorrichtung zu deren Herstellung rriorität: Gr oibri-tanilicn v;"1 23.iluguc- E 10,64 h'r. 3 367/'64 Die L-rfindung betrifft einen I.Iet&ll-@'-unststoff-ächiehtstoff, sovaie ein Verfahren und --ine Vorrichtung zur Herstellung solcher Schlichtstoffe. Insbesondere betrifft die Zurfindüng bahnföililige kaschierte Dekorfolien, die sich nicht lur auwerordentlich gut für das aufbringen auf ebene Oberflächen mittels Klebstoffen eignen sondern derart sind, da.-' sie leicht rund #ebo,en veraen '.iönnen und. auch anehr@ü@lmten Uerfl-:chen mit kleinem t;üdias gut haften..
  • gei den orfl@üun;semä@en Schichtstoffen handelt es sich ur- flücho, delio2°ativ@ L'a terialien, die sich hervorrä",-c:nd fair eine @-,ufbringung mit hlobstoffen auf ebene P-Mchen eiglr"n, Jedoch so beschaffen sind, dalä sie auch leicht uni gekrü,iliiitc Fl:jchen wit kleinem Radius
    herumgebogen und auf ihnen nuf"#eklebt werden können.
    lIandelsprodukte in form von Bahnen, die ganz üus "uiist-
    harztn bestehen,-oder in Porm von nichtnarzarti-,eii
    Bahnen, .insbesondere Bahnen von 2#-aserma-Lerial, die uiit
    runsthrz g;:trinli-t oder beschichtet sind, sind bekannt.
    Derartige @rzc:ü@,nisse 'iönnen aus einer einji-en :'ahn
    bestehen oder durch Veroinigung vionigs-t=--ns zweier
    @ehichten unter Druck mit oder ohne Zusatz von .t@leb-
    stoffen der verschiedensten irrten entstanden sein;
    die Schichten künden vereinigt worden sein, indem
    wienigstens ciri- aer za verbindenden flwchen durch
    Lsungsaiittel aktiviert wurde, oder durch Verschiveiwen
    oder einfache Druckanvaendung mit, oder ohne Anwendung
    von Värme. Le benutzten Harze können wärmehärtend
    oder thermoplastisch sein; es r@ünnen aucä beide irrten
    zusammen verwendet vrerdeii. es ist ferner beLaii_. t,
    Metallische Schichtcri und (7;iiie oder mehy@i°e ;@cäie.@.:Ll
    von kuristharzhaltigeri i.@aterialen zu k.orilbi@zi@ertri,
    um ü#eäens-tände zu erzeuw@:n, die erhöhte FestigiLvii,
    haben oder sich fair verschiedene Zwecke b(inatzeri
    Bt:ispielsweiae werden
    1) DEKOI-a-tiölischictitstoffe des
    lch :iiit ein-r achicht nu, 111@@@11.Y11.11-ü011-(.' tlritza't',@1':
    deZ'bekOriLOnii@olieil"toLl versehen, damit die Jt;'t1
    aufgelegten Gegenständen verteilt.
    wenn ein- hunnende Zigarette auf die äußere %Cber-
    fläcäe des Schichtstoffes Gelugt wird,
    v@@.i,rehüi`tendc:- ächich-'.stoffe liiit guten elc:;arischen
    Ligen: caaften @@r-den bei der 1lerstellung.iiit einer
    oder mehreren äulieren Schichten von s.ui,@f@:riolie
    versehen, so daW' ",edruclctc ächültunben erzeu-t
    jvc:rdeli köneicn, iiiäcw uner@;*u'Lnücil-Le Teile des 1.letalls
    vaeggeUtzt werden, und
    3) a°.ab1GG"_C L,,u- Stalil kinaeri mit einer Oberfl.cl#cn-
    schichL aus iolyvinjlchlorid versehen werden, ui.i
    ein de«ora'ives und korrosionsfestes üterial zu
    ca@z4u@em.
    Die ieä,@ain.ei t voll lcun:,#tharzhültieu. llatteli vaz-iier L
    über eii,eil weiten Bereich. :ii(3 i;.t bei derartig,ri -L.Ia-
    terialien von einer .Anzahl vor-,-clliedeiiei yigensc:aaft@n
    deL jchichtstoffes abll,';ngib, bc;ibiielssieise von seiner
    Bielke, voli der 2';"tul-, der i.i@nge und der siushärtung des
    ,arzes und den ZieGe#-iGeliscliüfteii etwaiger nicht aus
    -iarZ. bei::tutieüüe- a@oIa.Jndliten. bo .:änn beisilelswele
    1 ) ein :@enclli;s @ofi ür :3auzviec:.-e b anz üus ü-ev.,ebebalinen
    her,..es tellt sein, die mit c,inem Z-henolharz ge-
    tr...: w-,r_._` u. iil- ulia üine Dicke, von 2 1:/1 2 cri ?#c e#. Uzen,
    so :ü_@ die .lütte @l?;c:r@raul.t ii.au.a biEGIar i.L,
    2) ein Dekorations-Schichtstoff mit einer Melaminharz-
    Oberfläche und einem @@henolharzkern ist bei einer
    - Dicke von 1,6 mm um eine KrUmmung von nur 13 oder
    1.5 cm Radius biegbar (es sei denn, er wird einer
    erhöhten -Temperatur ausgesetzt; und zwar für die:
    sorgfältig kontrollierten Zeiträume, wie sit-bei
    gewissen nachträglichen Verformungsbehanülungen
    erforderlich sind), und .
    3) eine bedruckte holyvinylchloridfolie von 0,1 mm
    nicke läiJIt sich um 1Lrü,itmungen von se-ir kleinem
    Radius biegen.
    Die Lrfixidung bezieht sich nun hauptsächlich auf den
    vorstehend unter 3) als Beispiel genannten allgemeinen
    Typ. von DelLor ationsfolien oder -platten, weil im Handel
    ein Bedarf nach hochwertigem, biegsataem Dekorations-
    material auf Harzbasis zur Abdeckung von Oberflächen
    besteht.
    Um biegsame kunstharzhalti"e Folien bzvj. l-'lutten oder
    harzhaltige: Schichtstoffe herzustellen, iauman nicht
    nur eine geeignete picke mählen, sonderL-auch Harze
    und :Träger- oder Verstärkuilgsriraterialien wählen, die alle
    so-
    als solche irie in Kopibirla-cion riteinander biegsam sind.
    Las Biegen derartiger --atc-rialien um i#xü.mmungen oder
    sogar uni rechtviinkelige xLL.nten und das Gleichzeitige Ver-
    bindender 1,laterialien mit der gekrüiau@tc;n oder winkeligen
    Oberfläche bereitet aber beträchtliche SchülierigKciten,
    denn wenn auch die betreffenden l:aterialien die ge-
    "virinsohte Biegsamkeit besitzen, sind siE: st(=ts auch rick-
    federnd. unter "iräck'cderuil@" bz-w. "rUicr.federridei.i
    a-teri.al" ist eia 1.ia-terial zu verstehen, du-- bei Ein-
    wirkung cincr @;,u.:ore:@i kraft und sowit Verformung der `
    urs2riiglichen k--r-s-'calt nach Aufheben der %ra-L't wieder
    seine ursliehe Irorri anxiijiiiit oder änzunehüien sucht,
    vorausgesetzt, dala das i,iaturial i-liclit Ciber seine
    ,lastizitätsgrenze hinaus äeforwiert wurde. Unter einem
    i'biegsnmen" :atorial ist andererseits einfo.cll ein Ma-
    terial zu verstehen, das sich ohne zu brechen biegt.
    lLunsthai@zhal-tige .üclicrationsfolien bzvJ. -y@lü-Üten oder
    -scliicntstoffe, die die .@ieizschaft des lL'uici,:federung
    haben, migen zwar bei tiufbringung auf ebe=ne. f lächen
    leine #--roblemc er,eben, h@iinen jdocl 5r o-e ächw;ior ig-
    keiten bereiten, wenn sie auf gEl#y üiii:.lten t'l:chen oufge-
    @1eb t vrerden- so-' en; ihz°a Lüokfederungsei"enschüften
    sind derart, de..), es f:u-t unablläiläi- von d.--in ve.@v@eüde-teü
    ylebütoff notwendig ist, aus i.iater:i.ül unter :y;alig -r1
    @,r-t und Stelle in seiner deformierten Gestalt festzu-
    halten, bis der i@leb#Ntoff ab = ebunden hat. tv cnn düs
    r::ickfedernde .ü-Le@ial mit cine.@_ sogenani.ten r>,ontak,t-
    3ber (bruckl,leber) f;#: t-uhlebt wird, kann di o
    tLlicl@federung des i.late:.ials so,..ür s-t; rl gexiug se=in,
    um eine kdhü:slon durch derartige -2ebstoffe selbst
    unter ihren empfohlenen Anv#,endui,gsbedin;ungen uninüglich
    zu machen. Die aüotwendi-keit, die glatten oder äcnicht-
    stoffe in ihrem deformierten Zustand, beispiels"cise
    um die gekrüüanteri .Fanten von Fensterbrettern oder
    -rahmen, :Meilern oder Tischbeinen herumgebogen, so-
    lange festzuhalten, bis der Klebstoff @wir@@sarnde@or.: en
    ist, kostet - derartig viel Zeit, da,0 diese @.-aterialien
    aus: wirtschäftlichen Gründen nicht so vi-l verwendet wer-
    den, wie ihr greis, ihre Dauerhaftigkeit und ihr an-
    st)rechendes Aussehen es sonst-erlauben würden.
    Ziel derrfinc._uiib ist ein Schichtstoff mit einem
    kunstharzhaltiäen Bahnmaterial, der mindestens
    eülc #,h.-terialbahri aufweist oder entll#;lt, welche ri,ic__-
    federnd ist, bei der aber der @@'Lclcfederung ü@-rart c;rit-
    gegengewirkt .ist, da, der 0chichtstoff unter de» ,#ir«un
    eines ilebers zur Verbindung dcs jchichtstorfo: _i-t
    einer eekrümrzten Unterlü",c unübl_äneig vorn Zustand d;s
    Klebers die Foren annii@rnit, zu welcher er deformiert ist.
    Gemäß-der brfindung unifaßt eine küochierte b#;w. beschich-
    tete Metäll-i@unststoffbahn, die zur dauernden veforriiatiGn
    befähigt ist-, wenigstens ein rückfederndes Bahnmaterial,
    das eine,mit Kunstharz beschichtete oder irnpr,ignierte
    Faserbahn enthält oder daraus besteht, und uiit @@enisten;i
    einer biegsamen hiet,allfolie voh praktisch der gleichen Fläche und einer Dicke, die das 0,005 - 10fache der sicke der rückfedernden Folie beträgt, verklebt ist. Unter- einer kaschierten bzw. beschichtetcn @;ietall-Iunststoffbahn, die "zur dauernden Verforiuang befähic,t ist", ist eine Folie zu verstehen, welche nach Deformierung ihrer ursprä.n;lichen Gestalt durch eine voll außen einwirkende Kraft nach Entfernen des äußerun Kraft und geben die vom Kunststoffbestandteil ausgeübten Rizckstellkräfte durch den @.etallbestandteil im deformierten Zustand gehalten wird.
  • .#s kann eine einzige rä:ckfedernde Folie an eine Seite einer einzigen i,etallfolie gebunden sein, jedoch umfaßt die Erfindung auch Erzeugnisse, bei denen eine Reihe der räckfedernden l'olien mit einer Reihe der -L,_eta;llfolien in abwechselnder hnordnüng verbunden wind, und in diesen Fällen Lönnen die Aaenfolien aus Harz oder Betall bestehen. Alternativ kann eine lLeihe der räcla'edernden Folien mit einer Reihe der.Ketallfolien in nicht abwechselnder Beziehung; oder in unregelmäßiger Beziehung verbunden sein, so daß zwei oder mehr der crs teren y olien oder zwei oder mehr der 2etallfolien in x-ontalt witeinander. verbunden sind. Die rückfedernde Folie kann, wie erwähnt, eine Faserbahn umfassen, die mit einem Kunsthäfz beschichtet oder imprägniert ist. Die Harze können hitzehärtbar oder thermoplastisch sein. Zu geeigneten Harzen gehören alle-die Kunstharze, die entweder als solche in Folienform oder nach Beschiehten oder Imprägnieren der-Oberfläche einer biegsamen Faserbahn die Fähigkeit".besitzen oder der Bahn die Fähigkeit verleihen, nach Wegnehmen einer deformierenden Kraft wieder die Lirsprüngliohe Gestalt anzunehmen. -Hatürlich sind gewisse Harze stärker rückfedernd als andere, und gewisse andere Harze sind so spröde oder nicht deformierbar, daß sie überhaupt nicht federn. Für die Zwecke der@Erfindung sollten die so bezeichneten rückfedernden Fö2ien oder -bahnen jeweils ihre ursprüngliche Form annehmen können, nachdem sie ohne Rissbildung oder Bruch der Oberfläche um einen Radius von nicht weniger als 1,6 mm gebogen wurden, und sie sollten diese Eigenschaft der Rückfederung beibehalten, wenn sie mit einer Metallfolie unter Bildung eines Verbunderzeugnisses vereinigt sind. Vorzugsweise wird die Rückfederung im nicht deformierten Zustand und vorzugsweise auch längere Zeit nach Anhalten des Materials in einer Zage außerhalb seiner . ursprtulglichen Form beibehalten bleiben. Das Kunstharz, mit dem die Faserbahn beschichtet oder imprägniert ist, kann beispielsweise ein 2henol-Formaldehydharz, ein Harnstoff-Formaldehydharz, ein kelemin-Formaldehyd-oder modifiziertes Melamin-Formaldehydharz oder ein anderes Aminotriazin-Formaldehydharz oder ein anderes :%ldehydharzein Polyesterhaz' ein 1,F:roxyharz; ein Vinylharz öder subst.-Vinylharz; ein Acrylharz; oder ein-Gemisch von zwei oder mehr;.dxasei: Harze sein.__ . Vorzugsweise beträgt die Dicke des rizc.-:Federnden Bahn'-Zoll materials größenordnungsmäßig cü. 1 mm (0,04. ,.' und die Dicke der Metallfolie liegt zwischen 1,3 mm und 0,005 ma. Vorzugsweise ist das Metall der l.Zetallfolie derart, daZ .zach Anlegen einer ausreichenden Kraft zum Biegen des Verbunderzeugnisses um einen hadius von nicht weniger als 116 nim die Streckgrenze des Aletalls erreicht -wird, mit dem Ergebnis, daß der Schichtstoff die neue Form beibehält, bis eine andere äußere deformierende-Kraft darauf einwirkt.
  • !.ach bevorzugten Äus:führungsformen der der Erfindung wird eine Papierbahn, die mit einem Dekormuster an der äuweren Oberfläche versehen und mit einem hitzehärtbaren üarz, z.D. einem vernetzten 2olyesterharz, i-iprägniert ist, mit einer Schicht von svietallfolie ve@y-einig-G. rioch-Wertige, relativ schwere Papiere, beis pielsweise@ solche finit einem Quadratmetergewicht von 80 - 200 g, sind besonders brauchbar, und Harzgehalte zwischen 30 und 80 Gew.-iG, 2.3. zwischen 35 und 70 Gew.-j2' und insbesondere zwischen 45 und 60 Gew.-/o des behandelten Papiers ergeben dauerhafte Erzeugnisse mit gutem Aussehen.
  • Es muß möglich sein= der -Rückfederung der rückfedernden Bahnen durch die Anwesenheit der Metallbahn, im Schichtstoff entgegenzuwirken, ohne.jedoch diese biegsamen Bahnen selbst zu schädigen oder ihnen eine dauernde Deformation zu erteilen. Es ist daher im allgemeinen empfehlenswert, i;ietallfolien mit verhältnismäßig niederer Streckgrenze zu verwenden, d. h. Streckgrenzen, die für ietalle gering sind, und Harzfolien mit verhältnismäßig hoher Streckgrenze, d. h. Streckgrenzen, welche auf dem Gebiet der Kunstharze als hoch gelten. Weich getemperte Aluminiumfolie-ist zwar besonders geeignet, doch können auch andere Folien verwendet werden, beispielsweise Elei-, Zinn-, Zink-, Weichkupfer-, Lessing-, Nickel-, Indium-, -oder Galliunnfolien oder I olien aus geeigneten Sezierungen dieser @.@e-t-alle. Aluminiumfolien mit einigen hundertstel Millimeter Dicke , z.B. einer Dicke von 0,05 Luii, einen sictiwegen ihrer Billigkeit besonders. Die Zel°reirfes-tigkeit des Metalls oder der 1,Ietallfolie mur auch rö3er-'sein als diejenige der biegsamen kunstharzhal-tiöen Folien. Lin-bevorzugter Bereich der Zerei2festigkeit liegt zwischen 21 Und 8,4 x 103 kg/C1112 , viobei 41erte zwischen -2 x 10 2 und 11 x 102 kg/cm 2 besonders bevorzugt sind. Die Streckgrenze beträgt vorzugsweise weniger als 8 x 103kg/cml wobei Werte zwischen 8 x 102 und 14 x 102 kg/cm 2 besonders bevorzugt sind.
  • Die Metallfolie wird vorzugsweise aus Aluminium in jeder Massenden Stärke von beispielsweise 0,005 bis 1,3 mm und in jeder geeigneten Vergütung von "ganz hart" bis zu dem vollständig ausgeglühten "extra weich" hergestellt. Zur Erzielung eines ßchichtstoffgegenstandes, der- seine Form im deformierten Zustand beibehält, wird erfindungsgemäß eine Folie aue technisch reinem extra weichem Aluminium von ungefähr 0, 089 mm Dicke bevorzugt: Zur Eindung des Metalles an das rückfedernde Bahnenmaterial ist eine gute Adhäsion erforderlich und gewisse Behandlungen können bei Metallfolien angezeigt sein, die 'einen Überzug bilden oder besitzen, weicher der Ausbildung einer starken Bindung widersteht, bei- -spielsweise die auf der Aluminiumoberfläche anwesende Oxidschicht, zu der noch bei der Herstellung oder Handhabung Fettflecken kommen können. Die -iehandlungen,
    denen die -,'Letallfolie gegUenfalls unterworfen werden
    sollte, dienen.-zur Oberflächenaktivierung, beispiels-
    weise chemisches Ätzen, mechanisches Ätzen und andere
    Behandlungen, die die wirksame Oberfläche der zu bindendat'
    Folie erhöhen.
  • Die Verbindung der Metallfolien und der rückfedernden Bühnen kann durch eine kon-'Ginuierliche Kaschierung erfolgen. Die Metallfolie kann mit° dem deichen Harz beschichtet werden und mit d-er Faserbahn benutzt werden, jedoch sind die harzhaltigen Bahnen zwecktnäi5ig vollständig i"-.i,prägniert, soda.@ das Letall an ihnen unter den Bedingungen, von wärme und Druck des leas chierungsprozesses haftelu. Alternativ kann jeder geeignete Klebstoff zur Verbindung des hJetalls und der rückfedernden L-omponenten entv.,jeder in situ während. der Bildung der ' ,-folien oder in einem zweiten Arbeitsgang nach deren Bildung verwendet werden. Die überflüche des zu bindenden. .Materials kann in jedem Fall - wie oben erwähnt - modifiziert w@:rden, uni die Härtung zu erleichtern, beispie1äweise durch chemische iltzung:, mechanische Atzung oder eine andere Behandlung, welche die wirksame Oberfläche der zu verbindenden Folie vergröJert.
  • Lie Adhäsion der freiliegenden "etalloborfläche an eine (Tnterlae kann durch jedes geeignete System erreicht werden, jedoch vierden i'oxitakt1Lleber oder druckempfindliche @ileber bevorzugt. Lie freiliegende Zietüllische Oberfläche kann mit einem druckempfindlichen Kleber ent-
    vaeder sofort nach einer kontinuierlichen haschierun-
    C
    und auf der gleichen Vorrichtung oder abew in einem volL-
    sti.#ridig getrennten Vorgang. überzogen ierden. Klebrig blei-
    beeide :Klebstoffe, die an jeder geeigneten unbehandelten
    Unte:r1Üge lediglich durch Anwendung von Druck haften,,
    hdnnen anget;..andt werden, jedoch wird JLN l.et«11 vor-
    zugsv@Gis e finit eine,:" UIDU:rzug eines iaturlautscl-lul>klebers
    ve-scheri, der die .;e:nschaft h, nich-b 1,lebriö zu
    In üiese-i Fall iut eS not-:oi.@=ig, die Unterlage
    Lit ein.r "inli;;hencu@i.@n zu beschichten, die: in
    @:rochenew @us-bGrid ebünfalls nicht Ii i obrig ist; vieiin
    jedoch das ;,ibei,zogc3ne "-etüll wit der übe-zob:nen Unter-
    laöe in :erü.arung gebrachtvucd, bildet sich eint:,
    sofortie und. wirlrsame :Bindung aus. .1n all.eti
    in dene.i die a@LCliseite des iichichtstoffes bei der
    ilerstellung mit einen .l@lebstoffdberzuZ verseLen wird,
    ist es vorzu-ieh-,r- (-renn nicht nf@;eiidig), den Lleb-
    stoff Liit cincreG@isclü@zt zu ve_=scrierl, die siccli
    leiGL1-t G.itfera@il läjt, bevor der 7chichtstoff auf eine
    J'iitorlü@ee:il;ht vv_r;@. -N fol _t ein staezifisc:,tieb
    j.,le'.N-@;fisy stete d -b bes;;alders ut@ ., it,,.@a@:t,te er-
    1.@1°;@.cüt
    :üinec,lllte @@äutschu.lrjll@@rz-L@sung finit eiryem
    @eststoffeli;ilt von @;,u biL: '(@;Ü, die vor der
    Auf trugüng auf den Schichtstoff auf 20 bi-,
    G;@a:-o verdLin'nt wird. Dieser lririer vyird _
    Zunächst auf den @chichts'L :ff aufge tragüil,
    und dünn der 1@cll,@i@t@ilebS't@ff
    rIau.#t111ebstoff : -
    .eine -autscaulL-Latex-Emulsion mit eüio:ii Pest-
    stoffgehalt von 50 bis 7(? Gew.-;".
    Verarbeitungs-,#,leb,'Goff (beiiuer1;:@e@1 des Schichtstoffes
    zu verwenden):
    Line üautscfiul@/11axz-L@sung ritt einem Feststofs-
    gehalt von 10 bis 30. Es. handelt sich @a.e
    einen iuit ü.rste oder Pinsel zu verstreichenden
    l-lebstoff, de-L- sich etwa 10 Liinuten verarbeit un
    läist und an den meisten Unterlagen ei@ischl_i.e:-
    lch l:etall und Glas befriedigend bindet.
    ähichtstoffe nach der Erfindung lassen sici unter norualcn
    Umständen um gekrü",iiite 1'1-c"en wit eirio:.i i:üdluu von nur
    1, 6 mni biegen urid behaltn ihre deformierte Gestalt in
    Gebt;nir,.r't eines BindeinIttels oder @L1ebstofes z@fieho@.@
    der Rückseite des SCl.lich'Ls'LLffes und de- Vorderseite der
    ge@@riü,iüit@i 'Vberfläc'ho bei.
    Im: nachstehenden ist eine Vorrichtung zur Herstellung geirisser Schichtstoffe' nach der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Figur 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Form der erfindungsgemäßen Maschine zur Schichtstoffherstellung, und Figur 2 ist eine ähnliche schematische Ansicht einer Maschine zur Auftragung des Klebstoffes und der Rückpchicht auf-den Schichtstoff, der von der Maschine nach Figur 1 kommt.
  • Auf der Maschine von Figur 1 wird eine Bahn 1 aus r Papier, das auf eeiner Oberseite mit einem schmückenden Muster bedruckt ist, mit einer Geschwindigkeit von 2,4 Wmin von einer Rolle 2 über i-izhrungse:alzen 4,5 zur Harzbeschichtungskammer 6, die in einem Trog 7' eine Pol@esterharzlösun` aus Tank 3, eine Harzauf-I trag:-jjal-e 7 und eine Antriebswalze 8 enthält. i'ol@- j estorlösu..;, wir_ kontinuierlich aäs Tank 3 zur Harz- -tullgskammer 6 mittels einer t`u.#e (nicht dar-:_es tp-llt) in Tank -3 über .zine Austrittsleitung C- und eine näc._l':Älzrur__sleitung 10 i1,: Kreislauf geführt. Die hürzbesc'.iciztete Bahn läuft zwi-clien balzen 11,12 hiridurc-.-_, -,.o sie auf ihrer Oberseite mit einer inerten -:rennbahn 1:3 aus Zellglas von der Rolle 14 auf dem Ständer 15 und auf ihrer Unterseite mit einer Bahn einer Aluminiumfolie 16 von der Rolle 17 vereinigt wird, Der Ständer 15 enth_lt noch eine Ersatzrolle 18 für eine der Rollen 2 oder 14, damit diese ohne Betriebsunterbrechung bei Bedarf ausgetauscht vierden kann. Die inerte Bahn 13 wird anschließend von dem Aluminium-Harz-Schichts soff entfernt, indem die Bahn auf er Holle 19 aufgewickelt wird. Beim Ve°lassen der Walzen 1112 läuft das dreischichtige Material über die Führungswalzen 2i, 21 und 22 zu einer beheizten Drehtrommel 27, gegen die es durch ein endloses Stahlband 23 angepreßt wird. Das Stahlband 23 wird dadurch gespannt gehalten, daß es über eine einstellbare Walze 24 und äber 'salzen 25 und 26 sowie um die Trommel 27 läuft. Ferner ist eine äußere Heizung 35 vorgesehen. .Das dreilagige 1.gaterial wird zwischen den, Band 23 und der Trommel 27 hindun chgefUhr t, wobei die inerte Bahn der Trommel@27 zugekehrt ist. Belte Verlassen der beheizten Trommel 27 geht das Dreiechicht:n-hIaterial zurück zu einer Reihe von Ialzen 28, 29, 30, wo die inerte Bahn von den beiden verbundenen Schichten, deliiluminiu,f:schicht 16 und der bedruckten lapierschicht 1, entferht wird. Die inerte Bahn wird auf der Walze 1 9 aufgewickelt, und das verbundene Material wird, wie
    bei 31 gezeigt, nach dem Beschneiden von der Jalze 32
    weggeführt, bei,r1 Umlauf um die rd'alze 23 Üeyrü.ft und
    auf die salze 34 aufgewickelt. Die au.jere @Ieizurig >5
    weist ein elektrisches Heizelement von 45 nlov-laI-t
    auf, d"s dicht an der Trorärncl 27 un@e@,rdnut ist,
    so daiD es dl- @"u.":aren Aluminiurrlschicht unter dem '
    itafilbaii--: 23 'ttär@se zu%-ihrt. Diei=<<..:@@1 27 @_ann
    jedoch auc,.i t i nu= innere=@ewunü aufw-isen, bei-
    CD oder Dampf.
    -Jas verbundene Lza@crial 31, d:@; ü@@f de.- ';rt#,lze 34
    i;st, wirr: zu e.n#,z' ii-lebstoffüuf-trücgungs-
    vorrichtur-g ;;bracht.
    Die i@lebstoffauftr#---,ungsvorrichturig ist in Figur 2
    dargestellt.
    :uns auf '.vulze 34 von Figur 1 aufgevvickelte zweilU-gige
    verbundeneaterial 31 läuft um die Führungsvjalzen
    3@,- 57 herum und. d-:rch eine @wülz--nauftragLiasciiirie
    hindurch, die dur cü die `J#ül:#en 3b und 39 darge-
    sLellt ist. Hier wird einlebstoff-zirrre-@'`:ezug
    auf die @berflwche der Aluminiumfolie aufgetragen.
    -U-Leser Überzug wird in einem G-f-jn 40 Vetrocknet,
    um die in dem Zilebstoffiarirrier .enthaltenen Lösungs-
    mittel zu entfernen. Düs getrocknete, mit 2rimer
    beschichtete 'Material 31 läuft über diQ Wale 44
    zu einer iLlebbtof_rauftragvorrichtung 45. -Üiese
    von einem:iotor 46 angetrieben, der seine i@r@ft .@'aer .
    eine reihe von Rieden, welche Uber Antriebsverbin-
    dun gswalzen 47, 48 laufen, auf die 'fialze 49 übe rtx°z@,-t.
    Die @ialze 41 wirrt Uiber die 'd`alzen 50, 51 des
    V-firrriigen Treibz°i,:#;i.ieris ü,u:@ die.@ü1.:e 52. der
    r@lebstoffUuftragvori@ich-tuk-ig. Der Motor 46 betätigt
    auch eine Aüfwickelrolle 53 über Antriebsverbinaungs-
    walzen -h7, 54i- soile die rLlebstofflirimer-Xuftragvor-
    richtung 'Liber Jintriebsverbindungswalzen 47, 55 und 56.
    Las 1,Jaterial 31 1c-uft beirr Verlassen der i,'lebstoff-
    auftragvorrichtung 45 Biber eine leerlaufende Halze q4'
    durch einen =Llebstofftrocknunösofen 57, de"- mit dec-
    .rrinier-Trocknungsofen 4ü einen gemeinsamen i.'ggas-
    stutzen besitzt. Lann 1iuft das L:Uterial 31 über L le
    r.Uhz°ungswälze 59, wo eine schltzende und leicht eri,-
    fernbare .Gchicht aus lol=@ithylen-I@ilrn 6G von de- Rolle
    61 auf die getrocknete @@lebtoff-i@l,che des _,_etülls
    aufgelegt wird. Das bei 62 gezeigte dreilägige _Y@aterial
    gelangt dann jiber die Rührungswalze 63 durch Schneid-
    vorrichtungen 64, 64' und über Edhrungswalze: 65 Z uz'
    Rolle 53, wä es aufgewickelt wird.
    Eine der vielen möglichen Ausführungsformen der Lrfindung ist im nachfolgenden Beispiel beschrieben. Beispiel Ln zweilagiger Schichtstoff wurde unter Verwendung der in Verbindung mit Figur 1 beschriebenen Vorrichtung hergestellt. Das -Papier 1 war eine Walze von 127 cm Breite. Das Iapier h#-tteein kuadratmeterGewicht von 130 g und eine Dicke von 0,15 mm: Es war vorher auf der nach innen gewickelten Seite mit eineue roten und gelben Linien- und L-unktmusteiaus einer Druckfarbe auf der Basis eine; Lroxid-1larzes bedruckt worden. Die gleichsinnig laufende liialzenauftragmasc'iine wurde iLit eineu flässigen lsoi)hthalsä:urepolyesterharz mit dein spezifischen Gewichts 1,10 bei 21 0G und der Säurezahl 16 m- KOH Ljro Gramm beschickt; die Aushärtung des Harzes wurde durch Zugabe von 1 Gew.-ia' Lauroj-l,peroxid Latalysiert. Lee16 bestand aus weich vergüteter Aluminiumfolie von 0,O5 :nm Lecke und 130 cni Breite, und die WB! ne 15 enthielt reg(nerierte Cellulose (Zell-,las) von 132 cm Breite. Das von der getränLten Bahn 1 mitgefährte Harzgewicht betrug 4570 des Gesamtewichte.s des getränkten rüpiers, und die schmückende lomponente des Schichtstoffes auf. seinem Umlauf um die Trommel ;_7 wurde bei 95oC.ausgehärtet; die Transportgeschwindigkeit des 2apieres um die Maschine betrug 0,45 m/min. Die Beschneidevorrichtung diente zur, Abschneiden der Kanten des Schichtstoffes auf eine Breite von 122 cm. .Änschließend wurde das Material auf die Walze 34 aufgewickelt.
  • Die Holle 34 wurde dann von der Maschine abgenommen und durch eine Behandlungsvorrichtung geführt, die die metallische Oberfläche nacheinander mit einer Emulsion aus Fällstoif, Naturkautschuklätex und l@ohlenwasserstoffläsungsmittel und nach der Trocknung mit einer Kautschuklatex-Wasser- mulsion beschichtete. Nach dem Trocknen wurL-l'e eine Bahn von braunem Abdeckpa,)ier auf die @X:üutscliukii'berzugschicht aufgebracht. . Ein Stäc« von 275 0m Länge "-ur de von der Eiolle aä- -geschnitten, und die äußeren SchicLten aus Zel1Glas undbraunem r@a2icr wurden entfernt. :Die Obe-,fl;:Lche eines Tisches mit s#"nrechten und lüiccit ab-erL,r-äeten Seitenkanten wurde mit "Bcstij 20 2" hesc:::ichtet.
    Nach dem Trocknen wurde die Dekorationsfolie auf
    die beschichteten Oberflächenaufgebracht. Die Folie
    ließ sich leicht biegen, so daß sie nicht nur die
    -
    Oberseite des Tisches, sondern auch die Seitenkanten
    bedeckte, und nur durch leichte Anwendung vonruck
    würde eine ständige, über die ganze Fläche wirkende
    Adhäsion erzielt.
    Der fier im allgemeinen Sinne veyvaündete Ausdruck 2oly-
    esterharz soll alle hlurzartigen I'roduüte einschließen,
    zu denen #)olyiierisierbare gesättigte oder ungesättigte
    ol-yestetvon @iellrv@ertiäen Cürbonsäuren und mehr-
    viertigen Alkoholen gehören, die durcci eine Veresterungs-
    reüktion zwischen einer oder mehreren mehrwertigen
    Cärbonsäaren und einei:i oder mehreren mehrwertigen
    Alkoholen entstehen. Um die Aushärtung der -Z=olyester-
    harze entweder zu kontrollieren oder zu verstü.rlcen,
    wird gew;hnlich ein .La-talysa-tor oder ein Reaktions-
    tiromotor, der eire leroxy-Verbindutig z.ß. 73enzoyl-
    y,uroxid sein :zahn, gewühnlich vor der k'uftraguiig
    des IrIarzes zugesetzt, au versteht sich, daii-derarti@e
    -atül@ s&teren, ro2o-toren oder Beschleuniger mit
    den der yrfiilduil@ verwe.det vierderi
    h@@iz@:en. r@Lzdee geaic;nete ;:rorlotorer sind @:@etallvcr_
    biiiduii.c--cn wie iiobal tila@@Lthenat, . lseilna.,#1.tilenat und
    Ferrophenanthrolinkomplexe, Basen, Amine wie Diäthylanilin und DiAhylanilin, quaternäre Salze, Lewis-Säuren wie Eisen,:(III)-chlorid und 2erchlorsäure und gewisse Mercaptane, beispielsweise 2-iüercaptoäthanol. Diese Katalysatoren und 2romotoren können in Verbindung mit anderen Zusätzen verwendet werden, deren bekannteste für Dekorations-Schichtstoffe Pigmente sind, beispielsweise Titandioxid-oder cadmiumpigmente, und/oder Materialien wie Farbstoffe, inerte Füllstoffe, z.B. Si02, und/oder fein verteilte Cellulosefasern.
  • Die Üeei#neten Katalysatoren oder Fromotoren werden für jedes 2olyesterharzsystem derart ausgewählt, daß die besten Ergebnisse fär die Beschichtung der Faserbahnmaterialien_erreicht werden, und die Auswahl der Zusätze (z.B. der oben erwähnten Pi=mente) h-ngt davon ab, ob sie die @iirkung der Katalysatoren oder r omotoren inhibieren oder nicht. Vorzugsweise werden nur für das kalthärtende Material 1romotoren verviendet. :min besonders geeignetes Polyesterharz 1.:t sich nach bekannten Verfahren auf folgendem Wege herstellen: Zuerst wird eine IIlischung aus 24/ö Maleinsäureanhydrid, 3E#o 1?hthalsäureanhydrid und 40! f Dropylei:glykol in einer Atmosphäre von Kohlendioxid 8 Stundeli üuf 21000 erwärmt. 35 Teile Styrol werden dann zu 65 Teilen der Reaktionsmischung zugesetzt (mit 0,015 Teilen Hydrochinon als Inhibitoi). (Die ;-Angaben sinde;R@.-@) Anschließend wird eine 2romotorzusammensetzung getrennt hergestellt aus 100 Gew.-Teilen 2-Methoxyäthanol, 25 Gew.-Teilen Benzolphw-pilinsiiure- und 5 Gew.-`L'eilen einer 107G-igen Leung von Vanadinnaphthenat in Dioctylphthalut. Düs Vanadinnaphthenat wird unter PLUhren Iaei 2`i bis 5800 zu ddau 2-Methexyäthanol zugesetüt, und die
    Benzolpha#phinsäure wj.rd ebenfalls bei 22 bis 38°G
    zu der umgesetzten Vi»ehung I?inzugegeben. Sodann ver-
    wendet man eine harzartige Las unaus 85 ü.;`_.-# Zen
    des obigen :olyesterr: _f--. mI<.@i 1e ü-yrl , 1 , 0
    Cumalrlyc@r.oi@eroric, =: , 2 ,
    (der gesamten 1._ischung)
    Ciron:otör zur Besehichtuni# einer endlosen ..ü.Lin Easer-
    material wie in Verbii._ u n@mit Figur 1 beschrieb_n ist.
    Stattdessen kann die Luc:- Ti:e :clc-t zu-
    sammengesetzt sein:
    1U@ Ger;.-Teyle flässiger Iso#j@thalstyure"ol@ester (@ä@.ure-
    `yaivl
    1,10 bei 210C, 2 Gew.-Teile Katalysator (z.B. Benzoylperoxid), 7 Gew.-Teile Verdünnungsmittel . (z.D. mcnomeres Styrol). Die obigen Bestandteile ergeben eine flüssige harzartige Mischung mit ,folgenden Eigens_ohaften: -Viskosität: 550 1-50 Centistokes bei 25o0 Gelierungszeit: 3,5 ± 1/2 Minute Aushärtüngszeit: 4,5 + 1/2 DTinute Spitzentemperatur: 238 +-2'C. ..
  • Die Harzmischung geliert in 2,8 Minuten bei 80°C und härtet in 3,8 Kinuten bei einer exothermen Temperaturspitze von 26000 aus.
  • Eine andere be7sonders brauchbare Zusammensetzung ist ein --d-4oxidharz, das nach folgendem Verfahren hergestellt werden kann. Zunächst werden 90 GeW.-Teile eines Epoxidharzes, das unter dein Handelsnamen "vpikote 828" von der Shell Company &uf den iüarkt gebracht wird, und 30 Gew.-Teile eines flexiblen Epoxidh&rzes, das. als'tID@R Riesin 732" von der Dow Companj vertrieben wird, zusa;xu;len mit 20 Teilen -Biperazin als Härtungsmittel umgesetzt. (Lpikote ist ein eingetragenes '@r'arenzeich:en: ) Nach der Auftragung der Mischung sowohl auf die Faserbahn als auch auf die Metallfolie wird die Mischung 2 Stunden bei 8500 ausgehärtet.
  • Schichtstoffe nach der Erfindung haben ungeachtet ihrer besonderen Vorteile für Dekorationszwecke und ihrer Brauchbarkeit für die Beschichtung von gekrümmten:und winkeligen Oberflächen zusätzliche oderalternative Einsatzmöglichkeiten wegen der Anwesenheit der itietallkomronenten. So kUanen sie in erster-Linie als feuchtigkeitsfeste Äuskleiduiigen für yrände verwendet werden oder - wenn sie eine. Kombination von Harzen und rüllstoffen umfassen, die elektrisc.;h isolierend sind - können si#- als Raumheizelem.V@zt-- benützt werden, indem ihre metallische @Lomjoonente mit einer geeigneten elektrischen Strom-"uelle verbunden wird.
  • chlie "lieh werden die folgenden :jinzelheiten als . r , äsentativ fIr die #i--anschaf-Ü#,n an-egeben, die e r# C> bei einem erfinuun-sgemäßt"n Schichtstoff erreichbar N1i1U:
    Oberflächen-Finishs- Matt
    Schneidbarkeit leicht mit -Schere und scharfer
    Klinge zu scgneiden
    Flexibilität mit einem Krümmungsradius
    zwischen 3,2 und 1,6 mm
    biegbar ,
    Wärmefestigkeit keine Beschädigungen durch
    . eine heiße Teekanne oder
    (für Wenigstens 300 Sek.)
    durch eine brennende Zigarette
    Fleckenunempfindlichkeit; unempfindlich gegen alle
    Flecken des Haushalts mit Aus-
    nahme von Jod und Ihenol.
    !.)er Schichtstoff hat ferner eine gute Schru@i@pfungs: festigkeit, ist kratzunempfindlich, verschleißfeet, farbecht und gegen Feuchtigkeit und Wasser widerstandsfähig.

Claims (1)

  1. Neue P a t e n t ans p r ü c h. e '! .Permanent deformierbare Metall-KunEtharzyStoffbahn, gekennzeichnet durch. wenigstens ein rückfederndes Bahnmaterial, das eine-mit Kunstharz Peschichtete -oder imprägnierte Faserbahn enthält, und mit wenig- :et'ens einer biegsamen Metallfolie von praktisch gleicher Fläche und der 0,005 bis 10fachen Dicke der rückfedernden Bahn haftend verbunden ist. 2.Schichtstoffbahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß das rückfedernde Bahnmaterial eine 2apierfolie ist, die an ihrer äußeren Oberfläche mit einem Dekormuster :-elsehen and mit einem hitze- härtbaren Harz getränkt ist: 3.Sdhichtstoffbahn nach Anspruch 2,- dadurch Bekenn- zeichnet, daß 'das hitzehärtbare Harz ein vernetztes .,oly@sterr@ar ist. 4.3c-ichtstoffbahn nLch einem der knsprUche 1 - >, - dadurch gekenxizeicllet, da13 die Faserbahn im rückfe- dernden Bahnmaterial ein Papier mit einem Quadrat- metergewicht von 80 bis 200 g ist und der Harzge- halt 3v bis ;30j' des Vapiergewichtes beträgt.
    5. Schichtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, maß eine Metallfolie sandwichartig zwischen zwei rückfedernde Folien eingeschlossen und damit verklebt ist. 6. Schichtstoff nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, date eine neihe von rückfedernden Bahnen mit einer Reihe der Metallfolien in abwechselnder Anordnung verbunden- ist, wobei die oberste Folie eine-rückfedernde Folie ist. 7: Schichtstoff nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daxJ eine Reihe der rückfedernden Folien mit einer Reihe der ivietallfolien -in. nicht abwechselnder Anordnung verbunden ist, v.obei die oberste Folie eine rückfedernde Folie ist. 8-m Schichtstoff nach einem der Anspräche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine hußenoberfläche ein gedrucktes Dekormuster aU-.i'vv6'1:_t und die andere .Au-j'enoberfl".che mit Klebstoff beschichtet ist. 9.Schichtstoff nach dins)ruch 8, dc:@@@ch gekennzeichnet, düder 'LLlebstoff von einem .Llebstoff-`, Überzug abgeleitet ist, der einen Lütex- oder eine andere Dis.. ersion oder L;;sung elr:es synthetischen oder natürlichen Yautschur,-s, mit oder ohne einen oder mehrere Stabilisatoren, Setzmitteln und/oder inerten Füllstoffen, enthält. 10. Schichtstoff nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffüberzug durch eine Bahn einer inerten Folie geschützt ist. 11. Schichtstoff mach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduech gekennzeichnet, daß wenigstens ein rücks federndes Bahnmaterial, dag ein Phenol-Formaldehydharz, ein Harnstoff-Formaldehydharz, ein Vielamin-Formaldez@ dharz, ein modifizierttes 1vIelamin-Formaldehydharz oder ein anderes Aminotriazinformaldehydharz oder ein anderes Aldehydharz; ein.,`oxyhärz? ein Vinylharz oder oder substituiertes Vinyl.-harz, ein l=crylh-rz; oder ein Gemis@.h von zwei oder mehr dieser Harze enth@".lt, vorliegt. 12. Sc@-.ichtstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 die Dicke des rücL-federnden @ahciraaterials größenordnungsmäßig 1 irrirr (0,04 Zoll) und die Lici,e der Metallfolie 0,005 bis 1,3 mm beträg-G. 1>.zchiehtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadLirch gekennzeichnet, däß der Gesamtharzgehalt der oder jeder räckfedernden Bahn 35 - 70 Gew.-% beträgt. 14. Schichtstoff nach einem der Ansprüche-1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Metallfolie mit einer Zerreißfestigkeit zwischen -21 und 8,4 x 103 kg/cm 2 vorliegt. 15. Schichtstoff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Metallfolie mit einer Zerreißfestigkeit von 2 x 102 und 11 x 102 kg/cm2vorliegt. 16. Schichtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolie eine Streckgrenze von weniger als 8@x 103 kg/cm 2 aufweist. 17. Schichtstoff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, da:i wenigstens eine I4tetallfo@_ie mit einer Streckgrenze zwischen 8 x 102 und 14 x 102kb/em2 vorliegt. 18. Schichtstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Letallfolie aus Aluminium, Alurtiiniumle@;ierung, liu2fer, Messing, Zinn, Blei, dickel, Indium, Gallium oder einer Kombination irgendwelcher- dieser Metalle vorliegt. 19. Schichtstoff nach einem der vorhergehenden @insijrdche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Aluminiumfolie von 0,05 mm Dicke vorliegt. 20. Verfahren .zur Herstellung eines permanent deformierbaren Metall-Kunstharzechichtstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens eine rückfedernde Bahn, die eine mit Kunstharz beschichtete oder imprägnierte Faserbahn ist oder enthält, mit einer biegsamen Metallfolie verklebt, indem man erstere mit der Metallfolie durcL1 Härten des Kunstharzes vey'bindet, während sich die Folien miteinander unter erhöhte:i- -.Teml.}eratur und. erhöhtem Druck in Kontakt befinden. 21. Vorrichtung zur Herstellung von permanent 3e- formierbaren ;.etall-il,i-instharzschichtstoffen zeit Einrichtungen (6, 7, 71, 8 us:!. ) zur kolitinuier- liehen Behandll?n, -,@e@li,Stn einer Bahia 1 ) von f&üerlgem kennzeichnet durch .#iinriehtungea @.äs::. ) f;uLr die Zuführung von einer oder meir o1=-e@@ von Lietallfolie (1G) in Laufrichturr; der Fu,ser- . bahn oder -bahnen, .inrichtungen (11 , 12 ) d «c Zusammendrängen dieser Faserbahn oder _-ba.e und der *L,:etallbahn oder -bahnen derart, d,#-7- bei Eimwirkung von r@Vartzze und Druck (wie hei 23, 27 uwr.:. ein einheitliches 'jebilde daraus erzeugt wirü, und Einrichtungen (14 usw.) zum aufbringen eines fil..:s (13) auf eine Au",en--IL'lzicile der ..nor dnur.."» von
    Bahnen vor dem Anlegen von Wärme und Druck. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch Einrichtungen (38,39 und 45) für das Auf-. bringen eines Klebstoffizberzuges auf die Oberfläche des vereinigten rroduktes, Welche nicht diesen Schutzfilm trägt. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Einrichtungen (59 us:-""i.) fär das riufbringen einer leicht entfernbaren Folie auSchutzmaterial auf die mit Klebstoff bedeckte Oberfläche.
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